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EP 0 060 985 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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16.01.1985 Patentblatt 1985/03 |
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Anmeldetag: 09.02.1982 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)4: F42B 13/02 |
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Rohrförmiges Geschoss
Tubular projectile
Projectile tubulaire
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Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB NL SE |
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Priorität: |
25.03.1981 DE 3111725
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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29.09.1982 Patentblatt 1982/39 |
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Anmelder: Rheinmetall GmbH |
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40880 Ratingen (DE) |
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Erfinder: |
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- Bisping, Bernhard
D-4030 Ratingen 6 (DE)
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Vertreter: Behrens, Ralf Holger (DE) |
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Robert Bosch GmbH
Zentralabteilung Patente
Postfach 30 02 20 D-70442 Stuttgart D-70442 Stuttgart (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Geschoss nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Bekannt ist ein Geschoss der vorgenannten Gattung aus der DE-A Nr. 2712807. Ihm ist
bei vergleichsweise geringem Luftwiderstand zum Erzielen einer mit hoher Geschwindigkeit
zurückzulegenden gestreckten Flugbahn genügend Körpermasse eigen, um eine gute Durchschlagwirkung
zu gewährleisten. Diese Eigenschaften begründen eine gewisse Eignung zum Einsatz gegen
Flugziele, beispielsweise Hubschrauber.
[0003] Nachteilig ist an dem bekannten Geschoss, dass seine zielseitige Schadwirkung im
wesentlichen durch sein Durchschlagvermögen gegeben ist. Damit ist eine empfindliche
Beschädigung lebenswichtiger Gerätschaften oder Teile des betreffenden Zieles selbst
bei gutem Durchschlag weitgehend eine Frage des Zufalls und erfordert folglich lange
Feuerstösse zum Erzielen einer ausreichenden Vernichtungswahrscheinlichkeit.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Geschoss der eingangs genannten Gattung
bereitzustellen, welches im Ziel nach dem Durchschlag eine grössere Schadwirkung durch
geschossseitige Splitterbildung entfaltet.
[0005] Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichnen des Patentanspruchs 1 angegebene
Erfindung. Sie wird nachfolgend anhand von zehn in der Zeichnung im wesentlichen schematisch
und unter Verzicht auf erfindungsunwesentliche Einzelheiten dargestellten Ausführungsbeispielen
und unter Berücksichtung der in den Kennzeichen der weiteren Ansprüche angegebenen
Ausgestaltungslehren der näheren erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein erstes rohrförmiges Geschoss nach der Erfindung, im Schnitt entlang der
Geschosslängsachse, in ausschnittweiser Darstellung;
Fig. 2 das Geschoss im Schnitt nach der Linie 11-11 in Fig. 1;
Fig. 3 ein zweites Geschoss im ausschnittweisen Querschnitt mit aussenseitigen Sollbruchstellen
in Form ausgerundeter Nuten;
Fig. 4 ein drittes Geschoss im ausschnittweisen Querschnitt mit aussenseitigen Sollbruchstellen
in Form von Nuten im wesentlichen dreieckigen Querschnitts;
Fig. 5 ein viertes Geschoss mit sowohl innenwie auch aussenseitigen Sollbruchstellen
in Form ausgerundeter Nuten;
Fig. 6 einen Geschosskörper eines fünften Geschosses, im seitlichen Aufriss in verkleinerter
Darstellung, zum Verdeutlichen des Einbringens von Gefügeschwächungen durch Bestrahlen
mit Elektronen zum Erzielen von Sollbruchstellen;
Fig. 7 den fertig behandelten Geschosskörper im Schnitt nach der Linie VII-VII in
Fig. 6, ausschnittweise;
Fig. 8 bis 11 ausschnittweise Abwicklungen der Aussenflächen vier weiterer Geschosskörper
zur Darstellung unterschiedlicher Anordnungen der Sollbruchstellen, und
Fig. 12 einen vergrösserten Ausschnitt im Innenflächenbereich einer quer zur Geschosslängsachse
geschnittenen Wandung eines Geschosskörpers mit einer Sollbruchstelle, die als scharfkantige
Nut ausgebildet und mit in Kunststoff eingebetteten Metallteilchen ausgefüllt ist.
[0006] Das Geschoss nach der Erfindung weist gem. Fig. 1 und 2 einen rohrförmigen Geschosskörper
10 mit einer Wandung 12 auf. Der Geschosskörper 10 wird vorderseitig von einer Bugkante
14 und rückseitig von einem kreisringförmigen Heckspiegel 16 begrenzt, zwischen denen
sich eine zentrale Bohrung 18 erstreckt. Letztere wird umfangsseitig begrenzt von
einer Rohrinnenfläche 20, der eine Rohraussenfläche 22 radial benachbart ist. Sollbruchstellen
24 werden gebildet durch die Wandstärke schwächende Ausfräsungen 36 im Bereich der
Rohrinnenfläche 20 mit einer achsfernen Begrenzung 26 und einer achsnahen Begrenzung
28. Die Ausfräsungen 36 sind derart mit einem Metallteilchen 44 einschliessenden,
ausgehärteten Kunststoff 42 ausgefüllt, dass durch eine Auftragschicht 29 eine glatte
Rohrinnenfläche 22 gewährleistet ist. Vorteilhafterweise bestehen die Teilchen 44,
wie noch zu erläutern ist, aus Metallen mit pyrophoren Eigenschaften. Zur Drallstabilisierung
weist der Geschosskörper 10 auf der Rohraussenfläche 22 ein nicht näher zu beschreibendes
Führungsband 40 auf. Der Heckspiegel 16 und der angrenzende Bereich der Bohrung 18
dienen einem Dichtelement 50 als Aufnahme, welches beim abfeuerungsweisen Durchgang
des Geschosskörpers 10 durch ein Waffenrohr die Bohrung 18 rückseitig verschliesst
und einen Teil einer nicht näher bezeichneten Gasdruckaufnahmefläche bildet.
[0007] Gemäss Fig. 3 weist ein Geschosskörper 10 eines zweiten Geschosses im Bereich seiner
Aussenfläche 22 zum Erzielen von Sollbruchstellen 24 als Ausfräsungen ausgebildete
Vertiefungen 36 auf. Die Vertiefungen 36 sind wiederum mit ausgehärtetem Kunststoff
42 ausgefüllt, der-wie bereits im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel
erörtert - Metallteilchen 44 mit pyrophoren Eigenschaften einschliesst. Beim Beispiel
nach Fig. 3 ist die Rohrinnenfläche 20 der Bohrung 18 unmittelbar aus dem Werkstoff
der Wandung 12 des Geschosskörpers 10 herausgearbeitet.
[0008] Gemäss Fig. 4 unterscheidet sich ein Geschosskörper 10 eines dritten Geschosses von
demjenigen nach Fig. 3 nur durch die Form der Vertiefungen 36, die im vorliegenden
Fall einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt aufweisen.
[0009] Gemäss Fig. 5 weist der Geschosskörper eines vierten Geschosses sowohl im Bereich
seiner Innenfläche 20 der Bohrung 18 wie auch seiner Rohraussenfläche 22 zur Bildung
von Sollbruchstellen 24 Vertiefungen 36 auf. Die Vertiefungen 36 sind ausgerundet
und im Bereich der Rohraussenfläche 22 derart mit Metallteilchen 44 einschliessendem
Kunststoff 42 ausgefüllt, dass sich eine glatte Rohraussenfläche 22 ergibt. Die im
Bereich der Rohrinnenfläche 24 der Bohrung 18 angeordneten Vertiefungen 36 sind, ebenso
wie beim Beispiel nach den Fig. 1 und 2, zusätzlich zu ihrer Füllung mit Metallteilchen
44 einbettendem Kunststoff 42 von einer Auftragschicht 29 überdeckt. Auch die Auftragschicht
29 besteht aus Kunststoff 42, der Metallteilchen 44 einschliesst.
[0010] Fig. 6 zeigt den Geschosskörper 10 eines fünften Geschosses. Der Geschosskörper 10
besteht aus abgereichertem Uran. Zum Verwirklichen von Sollbruchstellen wird der Geschosskörper
10 in Richtung eines Pfeils 46 an einer Elektronenstrahlquelle 52 vorbeigeführt, die
einen in den Werkstoff des Geschosskörpers 10 eindringenden Elektronenstrahl 54 aussendet.
Hierdurch entstehen im Werkstoffgefüge geschwächte Bereiche, die als Sollbruchstellen
24 wirksam werden.
[0011] Nach Fig. 7 sind die Sollbruchstellen 24 bildenden Bereiche geschwächten Werkstoffgefüges
in der Wandung 12 durch nicht näher bezeichnete gestrichelte Geraden dargestellt,
die jeweils auf einem Radius liegen. Da abgereichertes Uran pyrophore Eigenschaften
besitzt, erübrigen sich bei einem Geschosskörper nach den Fig. 6 und 7 die von den
vorhergehenden Ausführungsbeispielen bekannten Vertiefungen 36, so dass sowohl die
Rohraussenfläche 22 wie auch die Rohrinnenfläche 20 im Bereich der Bohrung 18 im ursprünglichen
glatten Zustand verbleiben.
[0012] Die Fig. 8 bis 11 zeigen ausschnittweise Abwicklungen der Aussenflächen 22 vier weiterer
Geschosskörper. In Fig. 8 sind Geraden 30 eingezeichnet, die parallel zur Geschosskörperlängsachse
Averlaufen. Die Linien 30 geben den Verlauf von Vertiefungen oder Bereichen durch
Elektronenstrahlen (siehe Fig. 6 und 7) geschwächten Werkstoffgefüges zum Erzielen
der vorstehend erörterten Sollbruchstellen an.
[0013] In Fig. 9 sch!iessen Linien 32 auf leicht erkennbare Weise einen jeweiligen Winkel
mit der Geschosslängsachse A ein. Auf diese Weise ergibt sich ein wendelförmiger Verlauf,
wie er beispielsweise von Schraubengewinden bekannt ist. Für die Linien 32 gilt sinngemäss
das, was im Zusammenhang mit den Linien 30 in der Fig. 8 erörtert worden ist. Beim
Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 verlaufen die Linien 32 sowohl rechts- wie auch linksgängig.
Auf diese Weise begrenzen die einzubringenden Sollbruchstellen Bereiche mit parallelogrammförmigem
Grundriss und führen hierdurch zu einer Bildung von Splittern, deren Form weitgehend
vorgegeben ist.
[0014] Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 sind mit linksgängig verlaufenden Linien 32
diese kreuzende Linien 34 vereinigt. Die Linien 34 queren die Geschossachse A unter
90°. Auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 werden sich bildende Splitter,
wie bereits im Zusammenhang mit Fig. 10 erörtert, ihrer Form nach weitgehend vorgegeben.
[0015] Fig. 12 iässtein zehntes Ausführungsbeispiel erkennen, welches dem ersten nach den
Fig. 1 und 2 weitgehend ähnlich ist. Allerdings sind in Fig. 12 die Vertiefungen 36
als Nuten im wesentlichen dreickigen Querschnitts ausgebildet. Durch die vergrösserte
Darstellung lassen sich sowohl in der Ausfüllung der Vertiefung 36 wie auch in der
Auftragschicht 29 die im Kunststoff 42 eingebetteten Metallteilchen 44 erkennen.
[0016] Beim Auftreffen des Geschosskörpers 10 auf ein Ziel, beispielsweise einen Hubschrauber,
durchschlägt der Geschosskörper 10 die Hubschrauberbordwand. Dabei wird der Drall
des Geschosskörpers 10 plötzlich erheblich reduziert, und infolgedessen kommt es in
den Sollbruchstellen 24 zu Zerreissungen mit einem insbesondere von der Art und Anordnung
der Sollbruchstellen 24, der Geschossendgeschwindigkeit und dem Restdrall abhängigen
Splitterkegel. Hierdurch wird bei jedem einzelnen Schuss die Wahrscheinlichkeit erhöht,
dass ein hinter der Bordwand im Innenraum des Hubschraubers angeordnetes lebenswichtiges
Teil getroffen und der Hubschrauber somit ausser Gefecht gesetzt oder vernichtet wird.
Da den Bruchstücken bzw. Splittern der Kunststoff 42 mit den pyrophoren Metallteilchen
44 anhaftet oder der gesamte Geschosskörper 10 aus dichtem Metall mit pyrophoren Eigenschaften
(depleted Uranium) besteht, sind leicht brennbare Teile des Hubschraubers, beispielsweise
ein mit Treibstoff gefüller Behälter, besonders gefährdet.
[0017] Zum Erhalten eines möglichst hohen Restdralls ist es bei drallstabilisierten Geschossen
nach der Erfindung vorteilhaft, den Umfangsbereich des Geschosskörpers 10 durchgängig
aus möglichst dichtem Werkstoff zu gestalten. Insbesondere bei drallstabilisierten
Geschossen nach der Erfindung ist es nämlich zum Erzielen eines weiten Splitterkegels
vorteilhaft, einen möglichst grossen Trägheitsradius dadurch zu verwirklichen, dass
die betreffenden Massen des Geschosskörpers 10 möglichst weit von der Geschosslängsachse
A entfernt angeordnet werden.
[0018] Um eine Splitterbildung auch bei dünnsten Flugzeughäuten zu erzielen, weist der Geschosskörper
10 eine geringstmögliche Wandstärke auf. Um bei einem derart ausgebildeten Geschoss
eine Verformung im Waffenrohr beim Abschuss zu vermeiden, muss im Wandbereich unterhalb
des Führungsbandes 40 eine Wandstärkenschwächung den betreffenden Festigkeitsbetrachtungen
und -anforderungen angepasst werden.
[0019] Der Kunststoff 42 schliesstwenigstens ein pyrophores Metall unterschiedlicher Teilchengrösse
und -formen ein. Hierbei kann es sich beispielsweise sowohl um Zirkon, Titan wie auch
um abgereichertes Uran handeln. Die genannten Metalle können wenigstens teilweise
auch als Metallschwamm vorliegen. Dabei ist darauf zu achten, dass dessen Porosität
wenigstens teilweise erhalten bleibt, d.h. keine durchgehende Tränkung mit der Matrix
erfolgt.
[0020] Als Werkstoff für den rohrförmigen Geschosskörper 10 eignet sich wegen deren hoher
Dichte eine einen hohen Wolframgehalt von wenigstens 85 Gew.-% aufweisende Sinterlegierung
mit einer Bindemittelphase, beispielsweise aus Eisen und Nickel. Als weiterer Werkstoff
hoher Dichte eignet sich abgereichertes Uran; da diesem Werkstoff eine pyrophore Wirkung
eigentümlich ist, werden die Sollbruchstellen 24 nicht durch Ausnehmungen in der Wandung
12, sondern durch gezielte Strukturschwächung mit der bereits erwähnten Elektronenstrahlung
verwirklicht. Anstelle von Elektronenstrahlen lassen sich auch Lichtstrahlen aus einem
Laser verwenden.
1. Zünderloses Ringflügelgeschoss bestehend aus einem rohrförmigen Geschosskörper
(10) mit im wesentlichen glatten Rohrinnen- und Rohraussenflächen (20, 22) und einem
auf der Rohraussenfläche (22) angeordneten Führungsband (40), dadurch gekennzeichnet,
dass Sollbruchstellen (24) im Bereich der Rohrinnenfläche (20) und/oder der Rohraussenfläche
(22) vorgesehen sind, die sich im vorderen Bereich des Geschosskörpers (10) wenigstens
bis in den Bereich des Führungsbandes (40) erstrecken.
2. Geschoss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Geschosskörper (10)
aus einer Sinterlegierung mit einem Wolframanteil von wenigstens 85 Gew.-% in einer
Nickel und Eisen enthaltenden Bindemittelphase gefertigt ist.
3. Geschoss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Geschosskörper (10)
aus abgereichertem Uran gefertigt ist.
4. Geschoss nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich
die Sollbruchstellen (24) entlang Geraden (30) parallel zur Geschosslängsachse (A)
und/oder entlang Linien (32, 34) erstrecken, die mit der Geschosslängsachse (A) einen
Winkel einschliessen.
5. Geschoss nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchstellen
(24) durch Bereiche gebildet werden, in denen das Werkstoffgefüge innerhalb der Wandung
(12) des Geschosskörpers (10) durch Elektronenstrahlung geschwächt ist.
6. Geschoss nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
Sollbruchstellen (24) durch die Stärke der Wandung (12) schwächende Vertiefungen (36)
gebildet werden, die zum Wiederherstellen eines glatten Zustandes der betreffenden
Fläche mit ausgehärtetem Kunststoff (42) ausgefüllt sind, der wenigstens eine metallische
Komponente einschliesst, wobei die metallische Komponente aus Titan und/oder Zirkon
und/oder abgereichertem Uran besteht.
7. Geschoss nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die metallische(n) Komponente(n)
als Teilchen (44) unterschiedlicher Grösse vorliegt (vorliegen).
8. Geschoss nach Anspruch 7,·dadurch gekennzeichnet, dass die Teilchen (44) als Pulverkörner
und/oder Splitter und/oder Späne ausgebildet sind.
9. Geschoss nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die
Teilchen (44) als Schwamm vorliegen.
10. Geschoss nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei den als Metallschwamm
vorliegenden Teilchen (44) deren Porosität beim Einschluss in den Kunststoff weitgehend
erhalten bleibt.
1. A projectile having an annular wing without a detonator and comprising a tubular
body (10) with generally smooth internal and external surfaces (20, 22) and with a
guide band (40) positioned on the external surface (22) of the tube, characterized
by preset fracture points (24) provided in the zone of the internal surface (20) and/or
the external surface (22) and extending, in the forward zone of the body (10) of the
projectile, at least into the zone of the guide band (40).
2. A projectile in accordance with Claim 1, characterized by the projectile body (10)
being made from a sintered alloy with a tungsten content of at least 85% by weight
in a binder phase containing nickel and iron.
3. A projectile in accordance with Claim 1, characterized by the projectile body (10)
being made of depleted uranium.
4. A projectile in accordance with Claim 1, 2 or 3, characterized by the preset breaking
points (24) extending linearly (30) and parallel to the longitudinal axis (A) of the
projectile and/or along paths (32, 34) which, in conjunction with the longitudinal
axis (A) of the projectile, 'enclose an angle.
5. A projectile in accordance with any one of Claims 1 to 4, characterized by the
preset breaking points (24) being formed by zones in which the structure of the material
within the wall (12) of the body (10) of the projectile is weakened by eletronic radiation.
6. A projectile in accordance with Claim 1, 2 or 4, characterized by the preset fracture
points (24) being formed by depressions (36) which reduce the thickness of the wall
(12) and which for restoration of a smooth surface state, are filled with a reinforced
plastic (42) which includes at least one metallic constituent, the metallic constituent
comprising titanium and/or zirconium and/or depleted uranium.
7. A projectile in accordance with Claim 6, characterized by the metallic constituent(s)
being present in the form of particles (44) of different sizes.
8. A projectile in accordance with Claim 7, characterized by the particles (44) being
in the form of grains of powder and/or fragments and/or chips.
9. A projectile in accordance with Claim 6, 7 or 8, characterized by the particles
(44) being present in the form a sponge.
10. A projectile in accordance with Claim 9, characterized by the particles (44) being
in the form of metallic sponge with the porosity generally maintained when included
in the plastic.
1. Projectile à ailes annulaires sans fusée d'allumage comprenant un corps de projectile
(10) tubulaire présentant une surface intérieure (20) et une surface extérieure (22)
tubulaires pratiquement lisses, et une ceinture de guidage (40) placée sur la surface
extérieure tubulaire (22), caractérisé en ce qu'il comporte des zones de rupture (24),
dans la zone de la surface intérieure tubulaire (20) et/ou de la surface extérieure
tubulaire (22), qui s'étendent, dans la zone antérieure du corps de projectile (10),
au moins jusqu'au voisinage de la ceinture (40).
2. Projectile selon la revendication 1, caractérisé en ce que son corps (10) est constitué
par un alliage fritté comportant une proportion de tungstène d'au moins 85% dans une
phase de liant renfermant du nickel et du fer.
3. Projectile selon la revendication 1, caractérisé en ce que le corps de projectile
(10) est constitué par de l'uranium appauvri.
4. Projectile selon l'une des revendications 1,2 ou 3, caractérisé en ce que les zones
de rupture (24) s'étendent suivant des droites (30) parallèlement à l'axe longitudinal
(A) du projectile et/ou suivant des lignes (32, 34) qui font un angle avec l'axe longitudinal
(A) du projectile.
5. Projectile selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que les zones
de rupture (24) sont formées par des zones dans lesquelles la structure de la matière,
à l'intérieur de la paroi (12) du corps (10) du projectile, est affaiblie par rayonnement
électronique.
6. Projectile selon l'une des revendications 1,2 ou 4, caractérisé en ce que les zones
de rupture (24) sont formées par des creux (36) réduisant l'épaisseur de la paroi
(12) qui, pour reconstituer un état lisse de la surface concernée, sont remplis de
matière plastique durcie (42) qui renferme au moins un composant métallique, ce composant
métallique étant constitué par du titane et/ou du zirconium et/ou de l'uranium appauvri.
7. Projectile selon la revendication 6, caractérisé en ce que le ou les composants
métalliques sont présents sous forme de particules (44) de dimension variable.
8. Projectile selon la revendication 7, caractérisé en ce que les particules (44)
sont constituées par des grains de poudre et/ou des éclats et/ou des copeaux.
9. Projectile selon l'une des revendications 6 à 8, caractérisé en ce que les particules
(44) se présentent sous une forme spongieuse.
10. Projectile selon la revendication 9, caractérisé en ce que, lorsque les particules
(44) se présentent sous forme de métal spongieux, leur porosité est largement conservée
lorsqu'elles sont incorporées dans la matière plastique.