| (19) |
 |
|
(11) |
EP 0 061 795 B1 |
| (12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
16.01.1985 Patentblatt 1985/03 |
| (22) |
Anmeldetag: 05.03.1982 |
|
| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)4: B41K 3/10 |
|
| (54) |
Numerier-Vorrichtung für Wertpapiere und Wertscheine, insbesondere Banknoten
Numbering device for securities, particularly bank notes
Numérateur pour papiers de valeur, en particulier billets de banque
|
| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE |
| (30) |
Priorität: |
27.03.1981 CH 2081/81
|
| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
06.10.1982 Patentblatt 1982/40 |
| (71) |
Anmelder: DE LA RUE GIORI S.A. |
|
1003 Lausanne (CH) |
|
| (72) |
Erfinder: |
|
- Shu-En, Hsu
Taipei-Hsien (TW)
|
| (74) |
Vertreter: Jörchel, Dietrich R.A. |
|
c/o BUGNION S.A.
Conseils en Propriété Industrielle
10, route de Florissant
Case postale 375 1211 Genève 12 Champel 1211 Genève 12 Champel (CH) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
|
| |
|
|
|
|
| |
|
| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Numeriervorrichtung für Wertpapiere und Wertscheine,
insbesondere Banknoten, mit wenigstens einem Numerierwerk, dessen Ziffernrollen nach
dem Aufdruck einer Zahl um eine Nummer weitergeschaltet werden, und mit einem Farbwerk,
das wenigstens eine die Ziffernrollen einfärbende Einfärbwalze aufweist.
[0002] Derartige Numeriervorrichtungen, mit denen frisch gedruckte Banknoten oder andere
Wertscheine fortlaufend mit einer Seriennummer bedruckt werden und bei denen die Numerierwerke
gewöhnlich auf einem rotierenden Numerierwerkzylinder angeordnet sind, sind seit langem
bekannt (z. B. DE-PS Nr. 1486894).
[0003] Bei der Herstellung und der graphischen Gestaltung einer Banknote spielt, ausser
der künstlerischen Gestaltung, die Sicherheit gegen Fälschung die grösste Rolle. Neben
einer möglichst komplizierten Gestaltung des graphischen Entwurfs und der Anwendung
besonders aufwendiger und komplizierter Druckverfahren trägt auch die auf jeder Banknote
aufgedruckte Nummerzur Erhöhung der Fälschungssicherheit bei. In diesem Zusammenhang
ist bereits eine Reihe von Massnahmen bekannt, die vielfach angewendet werden. So
können beispielsweise die Ziffern der aufgedruckten Nummer eine besondere graphische
Gestaltung oder, durch Verwendung entsprechender Numerierfarbe, besondere Farbeffekte
aufweisen. Auch werden der Numerierfarbe häufig magnetische Bestandteile oder andere
Zusatzstoffe beigemischt, die durch besondere physikalische Messverfahren erfassbar
sind. Durch eine perfekte Nummernfolge wird sichergestellt, dass jede in der betreffenden
Nummernsequenz ausgegebene Nummer tatsächlich vorhanden ist. Eine weitere Massnahme
zur Erhöhung der Fälschungssicherheit besteht in der Anwendung besonderer Nummernkonstruktionen
mit Prefix und Suffix.
[0004] Bei anderen Dokumenten als Banknoten ist es bereits bekannt, ausser einer normalen,
zur Identifizierung des betreffenden Dokuments dienenden Nummer eine Codeziffer aufzudrucken,
welche sich nach einem bestimmten Modulussystem unter Verwendung einer bestimmten
Moduluszahl aus der jeweiligen normalen Nummer berechnet (z. B. GB-A Nr. 1554152).
Nach dem Divisionsrestsystem z. B. ist die Codeziffer gleich der Rest, der sich bei
einer Division der Nummer durch die Moduluszahl ergibt, wobei gewöhnlich die Moduluszahl
9 oder 11 verwendet wird. Im Falle der Moduluszahl 9 bestehen daher die den fortlaufenden
Dokumentennummem zugeordneten Codeziffern aus der sich periodisch wiederholenden Ziffernfolge
0 bis 8. Bei der Moduluszahl 11 ergibt sich entsprechend die Codezahlfolge 0 bis 10,
wobei, um zweistellige Codezahlen zu vermeiden, die 10 durch einen Buchstaben ersetzt
werden kann.
[0005] Ein anderes bekanntes Modulussystem ist das Divisionssubtraktionsrestsystem. Danach
wird die Nummer durch die Moduluszahl dividiert und dann der sich ergebende Divisionsrest
von der Moduluszahl abgezogen; das Ergebnis, also die resultierende Differenz, stellt
die Codeziffer dar. Hieraus ergibt sich für die Moduluszahl 9 bei fortschreitender
Dokumentennummer die abnehmende Codeziffernfolge 8 bis 0.
[0006] Ferner sind zur Ermittlung von Codezahlen aus der jeweiligen Dokumentennummer auch
kompliziertere Rechenvorschriften bekannt, bei denen beispielsweise die Quersumme
der Dokumentennummer verwendet oder mit einer zweistelligen Moduluszahl, beispielsweise
der Moduluszahl 91, gearbeitet wird. Bei komplizierten Modulussystemen sind die Nummern
häufig so gestaltet, dass sie von geeigneten Lesegeräten photoelektrisch gelesen werden
können.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Verwendung von aus anderen Gebieten
an sich bekannten Merkmalen eine Numeriervorrichtung der eingangs beschriebenen Art
zu schaffen, mit der ohne grossen technischen Aufwand Wertscheine, insbesondere Banknoten,
mit Nummern versehen werden können, welche eine besonders hohe Sicherheit gegen Fälschung
garantieren; insbesondere sollen diese fälschungssicheren Nummern mit normalen, mechanisch
angetriebenen Numerierwerken, die gegenüber üblichen, bekannten Numerierwerken nur
unwesentlich modifiziert sind, farblich verschieden aufgedruckt werden können.
[0008] Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, bei
der das Numerierwerk wenigstens eine gleichachsig zu den normalen Ziffernrollen angeordnete
Codezahlrolle und eine dieser zugeordnete Einstelleinrichtung aufweist, welche in
Abhängigkeit von der jeweiligen Einstellung der normalen Ziffernrollen steuerbar und
dazu eingerichtet ist, die Codezahlrolle vor jedem Aufdruck auf eine Codezahl einzustellen,
die in einer vorgebbaren Beziehung zu der von den normalen Ziffernrollen zu druckenden
Nummer steht, erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass ein zusätzliches Farbwerk mit
wenigstens einer Einfärbwalze zum Einfärben nur der Codezahlrolle mit einer von der
Farbe des normalen Nummernaufdrucks unterschiedlichen Farbe vorgesehen ist.
[0009] Auf diese Weise werden mit einfachen Mitteln zwei die Fälschung erschwerende Massnahmen
eingeführt, nämlich einerseits die bekannte zusätzliche Codezahl, deren Berechnungsformel
nicht ohne weiteres erkennbar ist, und andererseits der Aufdruck dieser Codezahl mit
einer besonderen Farbe, insbesondere mit einer bei normalem Licht nicht sichtbaren
Farbe. Vorzugsweise liegen die Einfärbwalzen für die normalen Ziffernrollen und die
Codezahlrolle aller auf einem Numerierwerkzylinder angeordneten Numerierwerke in Umfangsrichtung
desselben hintereinander und sind so ausgeschnitten, dass nur die normalen Ziffernrollen
bzw. nur die Codezahlrolle der Numerierwerke von den ihnen zugeordneten Einfärbwalzen
berührt werden.
[0010] Bei einer Prüfung der Banknoten durch einen Fachmann kann auf einfache Weise festgestellt
werden, ob die aufgedruckte Seriennummer und die angefügte Codezahl korrekt sind.
Zur automatischen Prüfung kann ein Lesegerät verwendet werden, welches auf die Farbe
der automatisch lesbar gestalteten Codezahl anspricht. Bei dieser Farbe kann es sich
insbesondere um eine nur bei Beleuchtung mit ultraviolettem Licht durch Fluoreszenz
sichtbar werdende Farbe handeln.
[0011] Vorzugsweise können die normalen Ziffernrollen und die Codezahlrolle im gleichen
Numerierwerkgestell gelagert sein, so dass die ganze Anordnung einen raumsparenden
und kompakten Aufbau hat.
[0012] Die Einstelleinrichtung für die Codezahlrolle kann ein von den normalen Ziffernrollen
betätigbares mechanisches System sein. Im einfachsten Falle lässt sich die Erfindung
dadurch verwirklichen, dass man für die Codezahlberechnung ein einfaches Modulussystem,
z. B. mit der Moduluszahl 9, wählt und ein Banknotennumerierwerk bekannter Bauart
mit einer zusätzlichen Codeziffernrolle ausrüstet, welche durch einen Fortschaltmechanismus
zwangsläufig mit der Einerziffernrolle des Numerierwerks kinematisch verbunden ist.
Im Falle des Modulus-9-Systems sind dann die neun Codeziffern 0 bis 8 gleichmässig
über den Umfang der Codeziffernrolle verteilt, und diese Codeziffernrolle wird von
der Einerziffernrolle durch ein einfaches Übersetzungsgetriebe, beispielsweise in
Form einer Klauen- oder Zahnradübersetzung, derart angetrieben, dass der Schaltwinkel
bei jeder Fortschaltung 360°/9 = 40° beträgt.
[0013] Die Anordnung kann auch so getroffen sein, dass eine vorzugsweise programmierbare
elektronische Rechenschaltung, beispielsweise einfach in Form einer kleinen gedruckten
Schaltung oder eines Halbleiterchips, im Numerierwerk eingebaut und dazu eingerichtet
ist, in Abhängigkeit von der normalen, jeweils zu druckenden Seriennummer Steuerbefehle
an die Einstelleinrichtung abzugeben, welche die Codezahlrolle auf die jeweils zu
druckende Codezahl einstellt. Hierbei können die normalen Ziffernrollen so gestaltet
und angeordnet sein, dass sie elektrische Signale über ihre jeweilige Einstellung
abgeben bzw. erzeugen. Die Einstelleinrichtung für die Codezahlrolle ist in diesem
Falle mechanisch unabhängig von den normalen Ziffernrollen und so ausgebildet, dass
sie durch die gegebenenfalls verstärkten elektrischen Ausgangssignale der Rechenschaltung
betätigbar ist. Bei dieser Ausführungsform lassen sich beliebig komplizierte Rechenvorschriften
für die Codezahl zugrunde legen, welche dann ohne weiteres auch mehrstellig sein kann
und durch zwei oder mehr getrennt einstellbare Codeziffernrollen druckbar ist.
[0014] Gewöhnlich erscheint die Seriennummer auf einem Wertschein an mehreren Stellen auf
der Vor-und Rückseite. In diesen Fällen genügt es, wenn beispielsweise nur eine oder
zwei der auf jedem Wertschein aufgedruckten Nummern die Codezahlen aufweisen, so dass
die betreffende Numeriervorrichtung entsprechend mit normalen Numerierwerken und mit
Numerierwerken nach der Erfindung ausgerüstet ist.
[0015] Die Erfindung wird anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Numeriervorrichtung nach der Erfindung,
welche beispielsweise Bestandteil einer kombinierten Druckmaschine ist, in welcher
Wertscheinbogen mit Wertscheinaufdrucken versehen werden,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die Farbwerke der Numeriervorrichtung nach
Fig. 1, und
Fig. 3 die Ansicht eines Numerierwerks nach der Erfindung, in vergrösserter Darstellung.
[0016] Nach Fig. 1 sind im Gestell 1 einer Numeriervorrichtung, die zu einer nicht dargestellten
Banknotendruckmaschine gehören kann, ein Druckzylinder 2 und ein auf der Numerierwerkwelle
4 sitzender Numerierwerkzylinder 3 gelagert, auf dem eine grössere Anzahl von Numerierwerken
montiert ist. Diese Anzahl ist gleich der während einem Umlauf des Numerierwerkzylinders
3 aufzudruckenden Anzahl von Seriennummern und hängt natürlich einerseits von der
Zahl der Banknotenaufdrucke auf einem die Numeriervorrichtung passierenden Banknotenbogen
und andererseits davon ab, wie oft eine bestimmte Seriennummer an verschiedenen Stellen
einer Banknote erscheint. Alle Numerierwerke werden in bekannter Weise bei jedem Umlauf
des Numerierwerkzylinders 3 um eine Nummer weitergeschaltet. Die Drehrichtungen des
Druckzylinders 2 und des Numerierwerkzylinders 3 sind in Fig. 1 durch Pfeile angedeutet.
[0017] In Fig. 3 ist ein Numerierwerk 5, das auf dem Umfang des Numerierwerkzylinders 3
befestigt ist, näher dargestellt. Im Numerierwerkgestell 6 sind im betrachteten Beispiel
zehn normale Ziffernrollen 8 mit der in Fig. 3 rechts liegenden Einerziffernrolle
8a und gleichachsig dazu neben der Einerziffernrolle 8a eine zusätzliche Codezahlrolle
9 um die Achse 7 drehbar gelagert. Der Fortschaltmechanismus der normalen Ziffernrollen
8, welche in bekannter Weise die Seriennummern drucken, ist wie üblich dazu eingerichtet,
die Seriennummer bei jedem Umlauf des Numerierwerkzylinders 3 um eine Nummer fortzuschalten,
wenn ein Fortschalthebel 12 durch einen ortsfesten Nocken 13, der an einem Träger
14 befestigt ist, bei jedem Vorbeigang des Numerierwerks 5 ausgetenkt wird. Für die
Codezahlrolle 9 ist eine mechanische, von den normalen Ziffernrollen 8 steuerbare
Einstelleinrichtung 10 derart vorgesehen, dass bei jeder Fortschaltung des Numerierwerks
5 eine Codezahl, die in einer vorgegebenen festen mathematischen Beziehung zu der
jeweils zu druckenden Seriennummer, d. h. also zur jeweiligen Einstellung der normalen
Ziffernrollen 8 steht, in Druckstellung gebracht wird.
[0018] In einer bevorzugten Ausführungsform liegt der Codezahlbestimmung ein einfaches Modulussystem,
nämlich das in der Einleitung erwähnte Divisionsrestsystem mit der Moduluszahl 9 zugrunde,
und dementsprechend ist die Codezahlrolle 9 eine neben der Einerziffernrolle 8a liegende
Codeziffernrolle, die auf ihrem Umfang verteilt die neun Codeziffern 0 bis 8 aufweist.
Die Einstelleinrichtung besteht einfach aus einer Klauen- oder Zahnradübersetzung
zwischen der Einerziffernrolle 8a und der Codeziffernrolle 9 derart, dass bei jeder
Fortschaltung der Einerziffernrolle 8a die Codeziffernrolle 9 zwangsläufig um einen
entsprechend grösseren Fortschaltwinkel, nämlich um 40°, mitgenommen wird. Im Falle
eines Modulus-11-Systems, bei dem eine Folge von elf Codezahlen auftritt, wird die
Codezahlrolle mittels einer Klauen- oder Zahnraduntersetzung jeweils nur um einen
Winkel von 360°/11 weitergeschaltet. Es können auch andere Übersetzungs- bzw. Untersetzungsgetriebe
zwischen der Einerziffernrolle und der Codezahlrolle vorgesehen sein.
[0019] Der Numerierwerkzylinder 3 arbeitet nach Fig. 1 mit zwei Farbwerken 15 und 18 zusammen.
Das Farbwerk 15 hat zwei Einfärbwalzen 16 und 17, welche die normalen Ziffernrollen
8 der Numerierwerke mit einer bestimmten Farbe einfärben, und das andere Farbwerk
18 eine die Codezahlrollen 9 der Numerierwerke mit einer anderen Farbe einfärbende
Einfärbwalze 19. Das Farbwerk 18 mit seiner Einfärbwalze 19 liegt nach den Fig. 1
und 2 in Drehrichtung des Numerierwerkzylinders 3 gesehen hinter dem Farbwerk 15.
Wie in Fig. 2 angedeutet, sind die Einfärbwalzen 16 und 17 so ausgeschnitten, dass
sie nur mit den normalen Ziffernrollen 8 in Berührung gelangen, wobei im Beispiel
nach Fig. 2 sieben nebeneinanderliegende Numerierwerke einfärbbar sind. Die Einfärbwalze
19 ist dagegen so ausgeschnitten, dass nur jeweils die Codezahlrolle 9 der Numerierwerke
eingefärbt wird.
[0020] Die Codezahl ist zweckmässigerweise so gestaltet, dass sie zwecks Prüfung durch einen
Computer automatisch abgelesen werden kann und wird vorzugsweise mit einer bei normalem
Licht nicht sichtbaren Farbe gedruckt, beispielsweise mit einer nur bei Bestrahlung
mit ultraviolettem Licht sichtbar werdenden Farbe, auf die ein geeignetes Lesegerät
anspricht.
[0021] Im Prinzip genügt es, dass von den an mehreren Stellen einer Banknote aufgedruckten
Seriennummern nur wenigstens eine durch eine Codezahl ergänzt ist, während alle anderen,
auf der Banknote erscheinenden Seriennummern keine Codeziffer haben und daher mit
konventionellen Numerierwerken druckbar sind.
[0022] Die Anordnung kann auch so getroffen sein, dass im Numerierwerk eine kleine elektronische
Rechenschaltung vorgesehen ist, die entsprechend der gewünschten mathematischen Beziehung
zwischen der Codezahl und der jeweiligen Seriennummer ausgelegt bzw. programmiert
ist. Diese Rechenschaltung erhält elektrische Eingangssignale, welche der jeweiligen
Einstellung der normalen Ziffernrollen 8 entsprechen, und gibt elektrische Ausgangssignale
zur Steuerung der Einstelleinrichtung für die Codezahlrolle 9 ab. Es kann auch nur
eine die Codezahlrollen aller Numerierwerke der Numeriervorrichtung gemeinsam steuernde
zentrale Rechenschaltung vorgesehen sein.
1. Numeriervorrichtung für Wertpapiere und Wertscheine, insbesondere Banknoten, mit
wenigstens einem Numerierwerk, dessen Ziffernrollen nach dem Aufdruck einer Zahl um
eine Nummer weitergeschaltet werden, und mit einem Farbwerk, das wenigstens eine die
Ziffernrollen einfärbende Einfärbwalze aufweist, wobei das Numerierwerk (5) zusätzlich
wenigstens eine gleichachsig zu den normalen Ziffernrollen (8) angeordnete Codezahlrolle
(9) und eine dieser zugeordnete Einstelleinrichtung aufweist, welche in Abhängigkeit
von der jeweiligen Einstellung der normalen Ziffernrollen (8) steuerbar und dazu eingerichtet
ist, die Codezahlrolle (9) vor jedem Aufdruck auf eine Codezahl einzustellen, die
in einer vorgebbaren Beziehung zu der von den normalen Ziffernrollen (8) zu druckenden
Nummer steht, dadurch gekennzeichnet dass ein zusätzliches Farbwerk (18) mit wenigstens
einer Einfärbwalze (19) zum Einfärben nur der Codezahlrolle (9) mit einer von der
Farbe des normalen Nummernaufdrucks unterschiedlichen Farbe vorgesehen ist.
2. Numeriervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zusätzliche
Farbwerk (18) dazu eingerichtet ist, die Codezahlrolle (9) mit einer bei normalem
Licht nicht sichtbaren Farbe einzufärben, insbesondere mit einer bei Beleuchtung mit
ultraviolettem Licht fluoreszierenden Farbe, und dass vorzugsweise die Codezahlentypen
der Codezahlrolle (9) so gestaltet sind, dass die gedruckte Codezahl photoelektrisch
lesbar ist.
3. Numeriervorrichtung nach einem der beiden Ansprüche 1 oder 2, mit einem mehrere
Numerierwerketragenden Numerierwerkzylinder, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfärbwalzen
(16,17; 19) für die normalen Ziffernröllen (8) und die Codezahlrollen (9) in Umfangsrichtung
des Numerierwerkzylinders (3) hintereinander angeordnet und derart ausgeschnitten
sind, dass nur die normalen Ziffernrollen (8) bzw. nur die Codezahlrolle (9) der Numerierwerke
(5) von den ihnen zugeordneten Einfärbwalzen berührt werden.
4. Numeriervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die normalen Ziffernrollen (8) und die Codezahlrolle (9) nebeneinander im gleichen
Nurrlerierwerkge- stell (6) gelagert sind.
5. Numeriervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Einstelleinrichtung für die Codezahlrolle (9) ein von den normalen Ziffernrollen
(8) betätigbares mechanisches System ist.
6. Numeriervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Codezahlrolle
(9) nach einem einfachen Modulussystem, insbesondere einem Modulus-9- oder Modulus-11-System,
einstellbar ist und entsprechend auf ihrem Umfang verteilt weniger oder mehr als zehn
Codezahlen oder Codezeichen aufweist und dass die Einstelleinrichtung ein die Einerziffernrolle
(8a) des Numerierwerks (5) mit der Codezahlrolle (9) zwangsläufig kuppelndes Übersetzungs-
oder Untersetzungsgetriebe (10), insbesondere ein Zahnrad- oder Klauenradgetriebe
ist, welches bei jeder Fortschaltung die Codezahlrolle (9) um einen entsprechend grösseren
oder kleineren Winkel als den Fortschaltwinkel der Einerziffernrolle (8a) weiterdreht.
7. Numeriervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass
sie zur Ermittlung der jeweils zu druckenden Codezahl eine elektronische Rechenschaltung
aufweist, die dazu eingerichtet ist, die Einstelleinrichtung für die Codezahlrolle
(9) aufgrund von Informationen über die jeweilige Einstellung der normalen Ziffernrollen
(8) zu steuern.
8. Numeriervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische
Rechenschaltung programmierbar ist.
1. Dispositif de numération de papiers- valeurs, en particulier de billets de banque,
comprenant au moins un mécanisme numéroteur dont les roues à chiffres sont entraînées
d'un chiffre après l'impression d'un numéro, et un mécanisme d'encrage présentant
au moins un rouleau encreur déposant de l'encre sur les roues à chiffres, le mécanisme
numéroteur présentant en outre au moins une roue de codage (9) montée sur le même
axe que les roues à chiffres normales (8) et à laquelle est associé un dispositif
de positionnement commandable en fonction de la position respective des roues à chiffres
(8) et agencé de manière à positionner, avant chaque impression, la roue de codage
(9) sur un numéro de code présentant une relation prédéterminée avec le numéro à imprimer
par les roues à chiffres normales (8), caractérisé par le fait qu'il est prévu un
mécanisme d'encrage additionnel (18) comprenant au moins un rouleau encreur (19) pour
l'encrage de la seule roue de codage (9) avec une encre de couleur différente de celle
de l'encre d'impression normale des numéros.
2. Dispositif de numération selon la revendication 1, caractérisé en ce que le mécanisme
d'encrage additionnel (18) est agencé de manière à encrer la roue de codage (9) avec
une encre non visible à la lumière normale, en particulier avec une encre fluorescente
lorsqu'elle est éclairée avec une lumière ultraviolette, et que les caractères de
la roue de codage (9) sont de préférence conformés de telle manière que le numéro
de code imprimé peut être lu photoélectriquement.
3. Dispositif de numérotation selon l'une des revendications 1 ou 2, comprenant un
cylindre numéroteur portant plusieurs mécanismes numéroteurs, caractérisé par le fait
que les rouleaux encreurs (16, 17; 19) pour les roues à chiffres normales (8) et les
roues de codage (9) sont disposés l'un derrière l'autre dans le sens de la circonférence
du cylindre numéroteur (3) et qu'ils sont découpés de telle manière que seules les
roues à chiffres normales (8) respectivement la roue de codage (9) des mécanismes
numéroteurs (5) sont touchés par les rouleaux encreurs qui leur sont attribués.
4. Dispositif de numérotation selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé par
le fait que les roues à chiffres normales (8) et la roue de codage (9) sont montées
les unes à côté des autres dans le même bâti du mécanisme numéroteur.
5. Dispositif de numérotation selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé par
le fait que le dispositif de positionnement de la roue de codage (9) est un système
mécanique actionnable par les roues à chiffres normales (8).
6. Dispositif de numérotation selon la revendication 5, caractérisé par le fait que
la roue de codage (9) est positionnable selon un systèmse modulo, en particulier un
modulo 9 ou 11, et qu'elle présente à cet effet un nombre de chiffres ou de signes
inférieur ou supérieur à 10 répartis sur sa circonférence et que le dispositif de
positionnement est un engrenage multiplicateur ou démultiplicateur (10) disposé entre
la roue à chiffres des unités (8a) du mécanisme numéroteur (5) et la roue de codage
(9), en particulier un engrenage à roues dentées ou à roues à crabots, cet engrenage
entraînant à chaque pas la roue de codage (9) d'un angle supérieur, respectivement
inférieur à l'angle de rotation de la roue à chiffres des unités (8a).
7. Dispositif de numérotation selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé par
le fait qu'il comprend, pour la détermination du numéro de code à imprimer, un circuit
électronique de calcul agencé de manière à commander le positionnement de la roue
de codage (9) sur la base d'informations relatives au positionnement des roues à chiffres
normales (8).
8. Dispositif de numérotation selon la revendication 7, caractérisé par le fait que
le circuit électronique de calcul est programmable.
1. A numbering device for securities and certificates, in particular banknotes, comprising
at least one numbering mechanism the digit rollers of which after the printing of
one number get switched onwards by one number, and an inking unit which has at least
one inking roller that inks the digit rollers, said numbering mechanism (5) having
additionally at least one code number roller (9) arranged coaxially with the digit
rollers (8) and a setting mechanism associated with it, which can be controlled in
dependence upon the respective setting of the normal digit rollers (8) and is arranged
for setting the code number roller (9) before each printing to a code number having
a predeterminable relationship with the number to be printed by the normal digit rollers
(8), characterized in that an additional inking unit (18) is provided with at least
one inking roller (19) for inking only the code number roller (9) with an ink that
is different from the ink of the normal number imprint.
2. A numbering device according to claim 1, characterized in that the additional inking
unit (18) is arranged for inking the code number roller (9) with an ink invisible
under normal light, in particular with an ink that fluoresces under illumination by
ultraviolet light, and that preferably the types of the code numbers on the code number
roller (9) are so designed that the printed code number can be read photeolectrically.
3. A numbering device according to claim 1 or 2 having a numbering cylinder carrying
several numbering units, characterized in that the inking rollers (16, 17; 19) for
the normal digit rollers (8) and the code number rollers (9) are arranged one behind
the other in the direction circumferential to the numbering cylinder (3) and are cut
away in such a manner that only the normal digit rollers (8) or respectively only
the code number roller (9) of the numbering units (5) are touched by the inking rollers
associated with them.
4. A numbering device according to any of claims 1 to 3, characterized in that the
normal digit rollers (8) and the code number roller (9) are supported side by side
in the same numbering mechanism frame (6).
5. A numbering device according to any of claims 1 to 3, characterized in that the
setting mechanism for the code number roller (9) is a mechanical system actuated by
the normal digit rollers (8).
6. A numbering device according to claim 5, characterized in that the code number
roller (9) can be set according to a simple modulus system, in particular a modulus-9
or modulus-11 system, and exhibits correspondingly, distributed round its periphery,
less or more than ten code numbers or code symbols and that the setting mechanism
is a step-up or step-down gear (10) coupling the unit digit roller (8a) of the numbering
mechanism (5) positively to the code number roller (9), said setting mechanism being
in particular a spur gear or dogclutch which at every step turns the code number roller
(9) onwards by an angle which is correspondingly greater or less than the stepping
angle of the unit digit roller (8a).
7. A numbering device according to any of claims 1 to 4, characterized in that for
the determination of the code number to be printed respectively it exhibits an electronic
calculating circuit which is arranged for controlling the setting mechanism for the
code number roller (9) on the basis of information about the respective setting of
the normal digit rollers (8).
8. A numbering device according to claim 7, characterized in that the electronic calculating
circuit is programmable.
