(19)
(11) EP 0 032 226 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
03.04.1985  Patentblatt  1985/14

(21) Anmeldenummer: 80108037.5

(22) Anmeldetag:  19.12.1980
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4A61G 3/00
// A61G1/06

(54)

Krankentransportfahrzeug

Stretcher carrier for ambulance vehicle

Ambulance automobile


(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE FR GB IT LU NL

(30) Priorität: 10.01.1980 DE 3000756
06.12.1980 DE 3046152

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
22.07.1981  Patentblatt  1981/29

(71) Anmelder: Christian Miesen Fahrzeug- und Karosseriewerk GmbH
D-53129 Bonn (DE)

(72) Erfinder:
  • Holling, Gerd
    D-5300 Bonn 1 (DE)
  • Nussbaum, Peter
    D-5308 Rheinbach (DE)

(74) Vertreter: Brose, D. Karl, Dipl.-Ing. et al
Patentanwaltsbüro Brose & Brose, Postfach 11 64, Leutstettener Strasse 13
82301 Starnberg
82301 Starnberg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Krankentransportfahrzeug mit zwei an einer Seitenwand des Krankentransportfahrzeuges übereinander angeordneten Tragenbühnen zur Aufnahme von Krankentragen, wobei nahe der Fahrzeugseitenwand ein hinteres senkrechtes Schieberohr nahe der Türöffnung des Krankentransportfahrzeuges vorgesehen und ein vorderer senkrechter Träger oder ein vorderes senkrechtes Schieberohr an den der Türöffnung abgewandten Enden der Tragenbühnen fest mit der Fahrzeugseitenwand und/oder dem Fahrzeugboden verbunden ist, wobei an dem hinteren senkrechten Schieberohr die obere Tragenbühne über eine feststellbare Schiebehülse höhenverstellbar gelagert ist und wobei zur Lagerung der oberen Tragenbühne an der Schiebehülse des hinteren senkrechten Schieberohrs ein Tragarm und an dem vorderen senkrechten Träger oder dem vorderen senkrechten Schiebrohr ein Querträger angeordnet ist.

    [0002] Eine solche Anordnung ist aus der GB-A-519 837 bekannt. Hierbei sind an vier bezüglich des Krankentransportfahrzeuges ortsfesten senkrechten Schieberohren die obere und die untere Tragenbühne mittels an den Schieberohren geführten Schiebehülsen einzeln höhenverstellbar getragen.

    [0003] Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Tragenbühnenhalterung zu schaffen, welche allgemein von der Funktion her flexibler ist und welche es insbesondere ermöglicht, ein Be- und Entladen der Krankentragen auf einfache Weise auch bei Fahrzeugen zu ermöglichen, bei denen die hintere Türöffnung wesentlich kleiner ist als die Breite des Fahrzeugs, und welche dennoch raumsparender ist als der vorgenannte Stand der Technik.

    [0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,

    - daß der an der Schiebehülse angeordnete Tragarm freitragend, also nur an der Schiebehülse abgestützt ist,

    - daß das hintere senkrechte Schieberohr zur Fahrzeugmitte hin verschiebbar ist,

    - daß die der Türöffnung abgewandten Enden der Tragenbühnen nahe dem vorderen senkrechten Träger oder dem vorderen senkrechten Schieberohr um senkrechte Achsen schwenkbar sind,

    - daß die obere Tragenbühne in an dem Tragarm und dem Querträger befestigten Querlagern um eine in Fahrzeug-Querrichtung zeigende Achse schwenkbar gehalten sind,

    - daß ein Ende der oberen Tragenbühne gegenüber der zugeordneten Halterung in Tragenbühnen-Längsrichtung verschieblich gelagert ist und

    - daß der Tragarm und der Querträger der oberen Tragenbühne zur Fahrzeugseitenwand hin klappbar ausgebildet sind.



    [0005] Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 11.

    [0006] Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht nicht nur ein Verschwenken der Tragenbühnenanordnung zur Fahrzeugmitte hin zwecks Be- und Entladen der Krankentragen durch die Fahrzeugtür hindurch sowie ein Absenken des hinteren Endes der oberen Tragenbühne zum erleichterten Be- und Entladen der Krankentrage, sondern auch je nach Bedarf das Einstellen einer Kopfhochlage oder einer Kopftieflage in der Transportstellung der Tragenbühne. Aufgrund der freitragenden Ausbildung des Tragarms und dessen Klappbarkeit zur Fahrzeugseitenwand hin sowie aufgrund der Tatsache, daß die Tragenbühnenanordnung nur zum Be- und Entladen zur Fahrzeugmitte hin verschwenkt ist, sonst jedoch nahe der Fahrzeugseitenwand angeordnet ist, ergibt sich eine besonders raumsparende Anordnung.

    [0007] Aus der DE-A-1 616 168 ist ein Krankentransportfahrzeug mit zwei übereinander angeordneten Tragenbühnen bekannt, wobei die obere Tragenbühne an ihrem vorderen Ende an einem vorderen ortsfesten Rohrrahmen mit zwei Tragstützen höhenverstellbar getragen ist, an denen je eine Muffe gleitend angebracht ist. Das hintere Ende der oberen Tragenbühne ist von einem bügelartig ausgebildeten Rohrrahmen mit teleskopartig ineinanderschiebbaren Tragstützen getragen, wobei zum. Verbringen der oberen Tragenbühne in ihre Be- bzw. Entladestellung der bügelartige Rohrrahmen um 90° nach hinten verschwenkt wird, so daß das hintere Tragenbühnenende zum Teil durch die Türöffnung hindurch aus dem Heck des Fahrzeugs herausragt. Eine solche Anordnung ist wenig raumsparend und kann nicht verwendet werden in den Fällen, in denen die hintere Türöffnung wesentlich kleiner ist als die Breite des Fahrzeugs.

    [0008] Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit schematischen Zeichnungen näher erläutert.

    [0009] 

    Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Ausfährungsbeispiels, in der die untere und die obere Tragenbühne in Transportstellung gezeigt sind;

    Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht nach Figur 1, bei der die obere Tragenbühne zur Seitenwand geklappt ist und die Sitzbank der unteren Tragenbühne hochgestellt ist;

    Fig. 3 zeigt eine Rückansicht derTragenbühnen nach Fig. 1 mit der oberen und unteren Tragenbühne in Transportstellung, von der Türöffnung her gesehen;

    Fig. 4 zeigt eine Rückansicht der vorderen Abstützung der oberen und unteren Tragenbühnen;

    Fig. 5 zeigt eine Rückansicht der Tragenbühnen, wobei die obere Tragenbühne zur Seitenwand geklappt ist und die Sitzbank der unteren Tragenbühne hochgestellt ist.

    Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf die obere Tragenbühne in der Stellung entsprechend Fig. 1;

    Fig. 7 zeigt eine Draufsicht wie in Fig. 6, wobei die Tragenbühnen jedoch zur Fahrzeugmitte hin zum Be- bzw. Entladen in dem Bereich der Türöffnung verschwenkt sind;

    Fig. 8 zeigt den hinteren inneren Teil der oberen Tragenbühne, wobei der Fixierstift zurückgeschoben ist und

    Fig. 9 zeigt eine Ansicht entsprechend Fig. 8, wobei jedoch der Fixierstift in der Halterung an der hinteren Fahrzeugtüre eingerastet ist.



    [0010] Die Trageneinrichtung ist wie folgt aufgebaut: Ein vorderer senkrechter Träger 51 ist an der Fahrzeugseitenwand 1 und an dem Fahrzeugboden 1' befestigt. An diesem senkrechten Träger 51 sind Schwenklager angebracht, wobei deren Schwenkachsen 53 und 54 parallel zu der Längsachse des senkrechten Trägers 51 verlaufen. An diesen Schwenklagern sind horizontale Querträger 10 und 11 befestigt, die in der Transportstellung quer zur Fahrzeuglängsachse verlaufen. Die zur Fahrzeugmitte hin weisenden Enden der Querträger 10 und 11 sind - gegebenenfalls über arretierbare Schiebehülsen - mit einem weiteren senkrechten Träger 52 miteinander verbunden. Das untere Ende dieses senkrechten Trägers 52 ist über eine Drehrolle 43 auf dem Fahrzeugboden 1' abgestützt. Die Querträger 10 und 11 dienen zur Aufnahme der unteren bzw. oberen Tragenbühne 27 bzw. 26 (vgl. Fig. 3).

    [0011] Das türseitige Ende der Trageneinrichtung, d. h. das hintere Ende, besteht aus dem senkrechten Schieberohr 2 nahe der Be- bzw. Entladeöffnung bzw. Türöffnung des Krankentransportfahrzeugs, welches an einem senkrechten Träger 35, der z. B. ein U-förmiges Profil aufweist, befistigt ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem nur die obere Tragenbühne höhenverstellbar ist, führt dieses Schieberohr 2 die Schiebehülse 6, an welcher der hintere obere Tragarm 9 befestigt ist. Das untere Ende des senkrechten Trägers 35 ist über eine Drehrolle 42 auf dem Fahrzeugboden 1' abgestützt. Als Tragarm für die untere Tragenbühne ist an dem senkrechten Träger 35 ein zur Fahrzeugmitte hinweisender horizontaler Träger 37 befestigt. Zur Erhöhung der Stabilität kann an dem gemeinsamen Verbindungspunkt zwischen senkrechtem Träger 35 und horizontalem Träger 37 ein Knotenblech 38 vorgesehen sein. Das zur Fahrzeugmitte hinweisende Ende des horizontalen Trägers 37 ist ebenfalls über eine Drehrolle 41 au dem Fahrzeugboden 1' abgestützt.

    [0012] Die Schiebehülse 6 wird durch (nicht dargestellte) Federriegel und in vorgegebenen Abständen längs desSchieberohres angeordnete Löcher arretiert. Selbstverständlich können auch andere bekannte Arretierungs- oder Klemmeinrichtungen zur Arretierung der Schiebehülse an dem Schieberohr verwendet werden. Weiterhin kann auch das vordere Ende der oberen Tragenbühne an einer Schiebehülse ähnlich der hinteren Schiebehülse 6 gelagert sein.

    [0013] In der Transportstellung kann der senkrechte Träger 35 über eine Arretierungsvorrichtung 36 (Fig. 3) an der Fahrzeugseitenwand 1 arretiert werden, wodurch der senkrechte Träger 35 abgestützt wird und die gesamte Trageneinrichtung gegen ein Verschwenken zur Fahrzeugmitte hin gesichert wird.

    [0014] Um ein Hochklappen der oberen Tragenbühne zur Fahrzeugseitenwand hin zu ermöglichen, ist der Tragarm 9 über ein Schwenklager 9' mit horizontal liegender Schwenkachse geteilt ausgebildet. Ein entsprechender vorderer Tragarm 55 für die obere Tragenbühne (Fig. 2) ist nahe der Fahrzeugseitenwand ebenfalls um eine horizontale Achse 55' schwenkbar.

    [0015] Die beiden Tragenbühnen besitzen in bekannter Weise Längsholme 12, 13, 14 und 15 sowie parallel hierzu Längsschienen 16, 17, 18 und 19, auf denen die Krankentrage geführt ist. Die Längsholme sind relativ zu den Längsschienen längsverschieblich. In Fig. 3 ist auch noch ein oberes Querlager 20 zu erkennen. Eine weitere Erhöhung der Stabilität wird dadurch erreicht, daß die obere Tragenbühne in der Transportstellung an der Fahrzeugtür 45 (Fig. 8 und 9) gehalten wird. Dies geschieht durch einen Verriegelungsstift 47, der über eine hülsenartige Riegelführung 48 an dem zur Fahrzeugmitte hin gelegenen Längsholm 12 befestigt ist. Der Verriegelungsstift 47 ist in Fahrzeuglängsrichtung in der Riegelführung verschiebbar. Der Verriegelungsstift 47 weist einen senkrecht zu seiner Achse verlaufenden Betätigungshebel 49 auf. Weiterhin ist ein Endanschlag 61 vorgesehen, der ein vollständiges Herausziehen des Verriegelungshebels verhindert. Ein Verriegelungsblech 50 ermöglicht eine Fixierung des Betätigungshebels 49 und damit des Verriegelungsstiftes 47 in der vorgeschobenen Stellung. Der Verriegelunststift 47 greift in seiner vorgeschobenen Stellung in ein Widerlager 46 ein, das an der Innenseite der Fahrzeugtür 45 in entsprechender Höhe vorgesehen ist.

    [0016] Zum Be- bzw. Entladen wird die Tür geöffnet und die Arretierungsvorrichtung 36 gelöst. Anschließend wird die gesamte Trageneinrichtung über die Laufrollen 41, 42, 43 um die gemeinsame Achse 53, 54 aus der in Fig. 6 gezeigten Transportstellung in die in Fig. 7 gezeigte Be- bzw. Entladestellung geschwenkt, bis das hintere Ende der Krankentrage bzw. der Tragenbühne frei von der Türöffnung 44 kommt. Über die Schiebehülse 6 kann die obere Tragenbühne dann soweit abgesenkt werden, daß die Krankentrage bequem ein-oder ausgeschoben werden kann. Nachdem beim Beladen die Krankentrage auf die Tragenbühne aufgesetzt wurde, wird sie zusammen mit der Tragenbühne in das Fahrzeug hineingeschoben und anschließend wird über Verschieben der Schiebehülse 6 die gewünschte Höhenlage (horizontal, Kopf-Tiefstellung, Fuß-Tiefstellung) eingestellt. Die Höhenverstellung kann durch bekannte (nicht dargestellte) Gasdruckfedern unterstützt werden. Zum Längenausgleich bei Schräglagen sind die vorderen Enden der Tragenbühnen auf dem Querträger längsverschieblich.

    [0017] Die obere Tragenbühne ist zur Fahrzeugseitenwand hin klappbar (vgl. Fig. 2 und 5). Hierdurch wird eine Rückenlehne 31 und gegebenenfalls eine Kopfstütze 32 (Fig. 5) frei. Weiterhin sind auch hier die herausklappbaren Armlehnen 28 vorgesehen. Zwischen den Längsholmen der unteren Tragenbühne ist eine Sitzbank 31' über Schwenkhebel 31" hochklappbar.

    [0018] Wie am besten aus Fig. 6 zu erkennen, sind die als Führungsschienen ausgebildeten Längsschienen 16 und 17 in veränderbarem Abstand zueinander. Hierzu ist die zur Fahrzeugmitte hin gelegene Längsschiene 16 an ihrem vorderen Ende um eine senkrechte Achse 56 schwenkbar, so daß der Abstand der Längsschienen bei Beladebereitschaft der Tragenbühne in Längsrichtung vom Beladeende zum vorderen Ende der Tragenbühne hin abnehmend ist. Zusätzlich ist ein horizontales Schieberohr 57 vorgesehen, auf dem eine Schiebehülse 59 verschiebbar ist. Das Schwenklager 56 für das vordere Ende der Längsschiene 16 ist an dieser Schiebehülse 59 befestigt. Der Abstand der Längsschienen 16 und 17 kann somit der Spurbreite der Krankentrage angepaßt werden. Für verschiedene Krankentragen sind entsprechende Arretierungen 60 an den beiden Führungsschienen vorgesehen.


    Ansprüche

    1. Krankentransportfahrzeug mit zwei an einer Seitenwand (1) des Krankentransportfahrzeuges übereinander angeordneten Tragenbühnen (26, 27) zur Aufnahme von Krankentragen, wobei nahe der Fahrzeugseitenwand (1) ein hinteres senkrechtes Schieberohr (2) nahe der Türöffnung (44) des Krankentransportfahrzeuges vorgesehen und ein vorderer senkrechter Träger (51) oder ein vorderes senkrechtes Schieberohr an den der Türöffnung (44) abgewandten Enden der Tragenbühnen (26, 27) fest mit der Fahrzeugseitenwand (1) und/oder dem Fahrzeugboden (1 verbunden ist, wobei an dem hinteren senkrechten Schieberohr (2) die obere Tragenbühne (26) über eine feststellbare Schiebehülse (6) höhenverstellbar gelagert ist und wobei zur Lagerung der oberen Tragenbühne (26) an der Schiebehülse (6) des hinteren senkrechten Schieberohrs (2) ein Tragarm (9) und an dem vorderen senkrechten Träger (51) oder dem vorderen senkrechten Schieberohr ein Querträger (11) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,

    - daß der an der Schiebehülse (6) angeordnete Tragarm (9) freitragend, also nur an der Schiebehülse (6) abgestützt ist,

    - daß das hintere senkrechte Schieberohr (2) zur Fahrzeugmitte hin verschiebbar ist,

    - daß die der Türöffnung abgewandten Enden der Tragenbühnen (26, 27) nahe dem vorderen senkrechten Träger (51) oder dem vorderen senkrechten Schieberohr um senkrechte Achsen (53, 54) schwenkbar sind,

    - daß die obere Tragenbühne (26) in an dem Tragarm (9) und dem Querträger (11) befestigten Querlagern (20, 22) um eine in Fahrzeug-Querrichtung zeigende Achse schwenkbar gehalten sind,

    - daß ein Ende der oberen Tragenbühne (26) gegenüber der zugeordneten Halterung in Tragenbühnen-Längsrichtung verschieblich gelagert ist und

    - daß der Tragarm (9) und der Querträger (11) der oberen Tragenbühne (26) zur Fahrzeugseitenwand (1) hin klappbar ausgebildet sind.


     
    2. Krankentransportfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Längsholmen (14,15) und/oder Querträgern (37, 10) der unteren Tragenbühne (27) eine hochschwenkbare Sitzbank (31') befestigt ist.
     
    3. Krankentransportfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere senkrechte Schieberohr (2) mittels einer auf dem Fahrzeugboden (1') laufenden Drehrolle (42) verschiebbar ist.
     
    4. Krankentransportfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere senkrechte Schieberohr (2) an einem senkrechten Träger (35) befestigt ist, an dessen unterem Ende die Drehrolle (42) befestigt ist.
     
    5. Krankentransportfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Träger (35) an seinem unteren Ende mit einem horizontalen Träger (37) verbunden ist, der quer zur Fahrzeuglängsachse verläuft, wobei an dem zur Fahrzeugmitte hin regenden Ende des horizontalen Trägers (37) eine weitere, auf dem Fahrzeugboden (1 laufende Drehrolle (41) angebracht ist.
     
    6. Krankentransportfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Träger (35) über eine Arretierungsvorrichtung (36) nahe der Fahrzeugseitenwand (1) arretierbar ist.
     
    7. Krankentransportfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das der Türöffnung (44) abgewandte Ende der Tragenbühnen wie folgt aufgebaut ist: Obere und untere Querträger (11 und 10) sind über Schwenklager mit senkrechten Achsen (53, 54) mit dem vorderen senkrechten Träger (51) verbunden; die zur Fahrzeugmitte hin ragenden Enden der beiden Querträger (10, 11) sind über einen weiteren senkrechten Träger (52), gegebenenfalls über auf dem weiteren senkrechten Träger (52) geführte Schiebehülsen, miteinander verbunden; das untere Ende des weiteren senkrechten Trägers (52) ist über eine weitere Drehrolle (43) auf dem Fahrzeugboden (1') verschiebbar abgestützt.
     
    8. Krankentransportfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Fahrzeugmitte hin weisende Ende der oberen Tragenbühne (26) in der Transportstellung über einen verschiebbaren Haltestift (47) an der geschlossenen Fahrzeugtüre (45) verriegelbar ist.
     
    9. Krankentransportfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestift (47) in einer an einem Längsholm (12) der oberen Tragenbühne befestigten Schiebehülse (48) geführt ist und daß in der Fahrzeugtür (45) ein Widerlager (46) zur Aufnahme des Haltestiftes (47) vorgesehen ist.
     
    10. Krankentransportfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragenbühnen (26, 27) Längsführungen (34) aufweisen, entlang denen die die Krankentragen (26, 27) aufnehmenden Teile der Tragenbühnen in Längsrichtung verschiebbar angeordnet sind.
     
    11. Krankentransportfahrzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsschienen (16, 17, 18, 19) der oberen und unteren Tragenbühnen in veränderbarem horizontalem Abstand zueinander stehen, wobei der Abstand der Längsschienen (16, 17, 18, 19) bei Beladebereitschaft der Tragenbühnen in Längsrichtung vom Beladeende zum vorderen Ende der Tragenbühnen hin abnehmend ist, und wobei die Längsschienen (16, 17, 18, 19) am vorderen Ende querverschiebbar und seitlich schwenkbar gelagert sind.
     


    Revendications

    1. Véhicule de transport de malades comprenant deux plate-formes de support (26, 27) disposées l'une au-dessus de l'autre et montées sur une paroi latérale (1) du véhicule pour y supporter des brancards, un tube à coulisse (2) étant prévu à proximité de la paroi latérale (1) près de l'ouverture de la porte (44) et un support vertical avant (51) ou un tube à coulisse vertical avant étant fixé solidement à la paroi latérale (1) et/ou au plancher du véhicule (1') aux extrémités opposées des plate-formes de support (26, 27) par rapport à l'ouverture de la porte (44), un manchon coulissant (6) étant disposé de manière mobile en hauteur sur le tube à coulisse (2) vertical arrière et un bras de support (9) étant disposé pour appuyer la plate-forme de support supérieure (26) sur le manchon coulissant (6) du tube à coulisse vertical arrière (2) et un bras de support transversal (11) étant disposé sur le support vertical avant (51) ou le tube à coulisse vertical avant, caractérisé par le fait que le bras de support (9) disposé sur le manchon coulissant (6) porte librement, c'est-à-dire qu'il ne s'appuie que sur le manchon coulissant (6), que le tube à coulisse vertical arrière (2) peut être déplacé vers le centre du véhicule, que les extrémités opposées à l'ouverture de la porte des plate-formes de support (26, 27) peuvent pivoter autour d'axes verticaux (53, 54) à proximité du support vertical avant (51) ou du tube à coulisse vertical avant, que la plate-forme de support supérieure (26) est montée de manière à pouvoir pivoter sur des paliers transversaux (20, 22) fixés aux bras de support (9) et au bras de support transversal (11) autour d'un axe orienté en direction transversale par rapport au véhicule, qu'une extrémité de la plate-forme de support supérieure (26) est montée de façon mobile dans le sens longitudinal de la plate-forme de support par rapport à la fixation associée et que le bras de support (9) et le bras de support transversal (11) de la plate-forme de support supérieure (26) sont rabattables contre la paroi latérale du véhicule (1 ).
     
    2. Véhicule de transport de malades selon la revendication 1 caractérisé par le fait qu'une banquette (31 rabattable vers le haut est fixée sur des longerons (14, 15) et/ou des bras de support transversaux (37,10) de la plate-forme de support inférieure (27).
     
    3. Véhicule de transport de malades selon revendication 1 ou 2 caractérisé par le fait que le tube à coulisse vertical arrière (2) peut être déplacé à l'aide d'une roue (42) circulant sur le plancher du véhicule (1).
     
    4. Véhicule de transport de malades selon revendication 3 caractérisé par le fait que le tube à coulisse vertical arrière (2) est fixé à un support vertical (35) à l'extrémité inférieure duquel est fixée la roue (42).
     
    5. Véhicule de transport de malades selon revendication 4 caractérisé par le fait que le support vertical (35) est relié en son extrémité inférieure à un support horizontal (37) qui est disposé transversalement par rapport à l'axe longitudinal du véhicule, une autre roue (41) circulant sur le plancher (1 du véhicule étant montée à l'extrémité du support horizontal (37) qui fait saillie en direction du milieu du véhicule.
     
    6. Véhicule de transport de malades selon revendication 5 caractérisé par le fait que le support vertical (35) peut être bloqué au moyen d'un dispositif de blocage (36) à proximité de la paroi latérale du véhicule (1).
     
    7. Véhicule de transport de malades selon l'une des revendications précédentes caractérisé par le fait que l'extrémité des plate-formes de support qui est opposée à l'ouverture de la porte (44) est constituée comme suit: des bras de support transversaux (11 et 10) sont reliés au support vertical avant (51) par l'intermédiaire de paliers pivontants avec axes verticaux (53, 54); les extrémités des deux bras de support transversaux (10, 11) avançant en saillie vers le milieu du véhicule sont réliées entre eux par un autre support vertical (52), le cas échéant par des manchons coulissants montés sur l'autre support vertical (52); l'extrémité inférieure de l'autre support vertical (52) s'appuie de façon mobile sur le plancher (1') par l'intermédiaire d'une autre roue (43).
     
    8. Véhicule de transport de malades selon l'une des revendications précédentes caractérisé par le fait que l'extrémité de la plate-forme de support supérieure (26) qui est tournée vers le milieu du véhicule peut être verouillée à la porte (45) du véhicule à l'état fermé par l'intermédiaire d'une cheville de retenu mobile (47).
     
    9. Véhicule de transport de malades selon revendication 8 caractérisé par le fait que la cheville de retenu (47) passe dans un manchon coulissant (48) fixé sur un longeron (12) de la plate-forme de support supérieure et que la porte (45) du véhicule est pourvue d'une butée (46) dans laquelle vient se loger la cheville de retenue (47).
     
    10. Véhicule de transport de malades selon l'une des revendications précédentes caractérisé par le fait que les plate-formes de support (26, 27) comprennent des guides longitudinaux (34) le long desquels sont montées mobiles en direction longitudinale les parties de plate-formes de support sur lesquelles sont disposés les brancards.
     
    11. Véhicule de transport de malades selon revendication 10 caractérisé par le fait que les rails longitudinaux (16, 17, 18, 19) des plate-formes de support supérieures et inférieures sont disposés à une certaine distance horizontale l'un de l'autre qui peut être modifiée, la distance entre les rails longitudinaux (16, 17, 18, 19) lorsque les plate-formes de support sont prêtes à être chargée allant en se réduisant en direction longitudinale à partir de l'extrémité où est appliquée la charge jusqu'à l'extrémité avant des plate-formes de support et que les rails longitudinaux (16, 17, 18, 19) sont montés à l'extrémité avant de manière à pouvoir être déplacés transversalement et à pivoter latéralement.
     


    Claims

    1. An ambulance having a pair of stretcher support stages (26, 27) placed one over the other and mounted to one side wall (1) of said ambulance, including a back guiding upright in the form of a pipe (2) near the door opening (44) of said ambulance, and a front upright support (51), or front guiding upright in the form of a pipe, respectively, being fixedly mounted to said side wall (1) of said ambulance and/or to the ambulance floor (1'), respectively, at those ends of said stretcher stages (26, 27) which are furthest from said door opening (44), with the upper stretcher state (26) at said back guiding upright (2) via an adjustable sleeve (6) being mounted vertically adjustable, and for supporting the upper support stage (26) having provided a bracket (9) fixed to said sleeve (6) of said back guiding upright (2), as well as a bracket arm (11) arranged at said front upright support (51), or front guiding upright-in the form of a pipe, respectively characterized

    - in that said bracket (9) fixed to said sleeve (6) is a cantilever construction which therefore supports itself only upon said sleeve (6),

    - in that said back guiding upright (2) is movable towards the middle of said ambulance,

    - in that said ends of said stretcher stages (26, 27) which are furthest from said door opening, near the front upright support (51) or front guiding upright in the form of a pipe, respectively, are rotatably mounted about vertical axes (53, 54),

    - in that said upper support stage (26) by means of supporting crosspieces (20, 22) mounted to said bracket (9) and said bracket arm (11), is mounted rotatably about an axis which extends in cross direction with respect to said ambulance,

    - in that one end of said upper support stage (26) in length-direction of said support stage is movably mounted in relation to the support, and

    - in that said bracket (9) and said bracket arm (11) of said upper support stage (26) may be folded back against said side wall (1).


     
    2. The ambulance according to claim 1, characterized in that said lower stretcher stage (27) has lengthway beams (14,15) and/or horizontal brackets (37, 10) to which an elongated seat (31') is mounted which can be turningly moved upwards.
     
    3. The ambulance according to claims 1 or 2, characterized in that said back guiding upright in the form of a pipe (2) is movable by means of awheel (42) running on the ambulance floor (1').
     
    4. The ambulance according to claim 3, characterized in that said back guiding upright in the form of a pipe (2) is fixed to an upright post (35) one end of which holds wheel (42).
     
    5. The ambulance according to claim 4, characterized in that said upright post (35) by means of its lower end is connected to a horizontal bracket (37) which extends in cross direction with respect to the longitudinal axis of said ambulance, with an additional floor wheel (41) on the ambulance floor (1') supporting the end of said horizontal bracket (37) which extends towards the middle of said ambulance.
     
    6. The ambulance according to claim 5, characterized in that said upright post (35) by means of a locking unit (36) can be locked near said side wall (1).
     
    7. The ambulance according to one of the preceding claims, characterized in that the end of the said stretcher stages which are furthest from said door opening (44) are designed as follows: the upper and lower horizontal brackets (11 and 10) by means of the vertical axes (53, 54) are turningly joined to the front upright support (51); the ends of both the horizontal brackets (10, 11) which are nearest to the middle of said ambulance are being joined with each other by way of a further upright support (52), or running sleeves guided on said further upright support (52) if need be; the lower end of said further upright support (52) being movably supported by way of a further floor wheel (43) on said ambulance floor (1').
     
    8. The ambulance according to one of the preceding claims, characterized in that the end of the upper stretcher stage (26) which is nearest to the middle of the ambulance in a transport position by means of a moving locking bolt (47) can produce a locking connection with the ambulance door (45) when shut.
     
    9. The ambulance according to claim 8, characterized in that said locking bolt (47) is guided in said bolt guide (48) mounted to one lengthway beam (12) of said upper stretcher stage, and in that said ambulance door (45) has a bolt eye (46) for receiving said locking bolt (47).
     
    10. The ambulance according to one of the preceding claims, characterized in that said stretcher stages (26, 27) have lengthway guides (34) along which parts thereof, designed for taking up stretchers (26, 27) may be moved in the length-direction.
     
    11. The ambulance according to claim 10, characterized in that the lengthway rails (16, 17, 18, 19) of said upper and lower stretcher stages may be changed in their horizontal distance from each other, with the distance between such rails (16,17,18,19) decreasing from the loading end to the front end of said stages in a ready-for-loading position of said stretcher stages, and with said lengthway rails (16, 17, 18, 19) being movable sideways at their front end and being supported turnably in a sideway direction.
     




    Zeichnung