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EP 0 076 783 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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03.04.1985 Patentblatt 1985/14 |
(22) |
Anmeldetag: 29.09.1982 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)4: B21D 7/024 |
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Biegemaschine für Rohre und Profilschienen
Machine for bending tubes and sectional bars
Machine à cintrer des tubes et des barres profilés
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE FR GB IT LI NL SE |
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Priorität: |
01.10.1981 CH 6324/81
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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13.04.1983 Patentblatt 1983/15 |
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Anmelder: FISCHER, Fritz |
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CH-6028 Herlisberg (CH) |
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Erfinder: |
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- FISCHER, Fritz
CH-6028 Herlisberg (CH)
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(74) |
Vertreter: Bosshard, Ernst |
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Schulhausstrasse 12 8002 Zürich 8002 Zürich (CH) |
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Entgegenhaltungen: :
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Biegemaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1 bzw. Z. Bei bekannten Rohrbiegemaschinen ist der Werkzeugwechsel - namentlich wenn
es sich um relativ grosse Rohrdurchmesser oder grosse Biegeradien handelt - relativ
umständlich und zeitraubend, weil üblicherweise die Biegeform und Klemmbacke auf dem
Maschinengestell oder Biegekopf festgeschraubt sind. Für jeden biegenden Rohrdurchmesser
und Biegeradius ist eine eigene Biegeform erforderlich, wodurch sich grosse Werkzeuginvestitionen
ergeben. Wenn auf einer Biegemaschine die für relativ grosse Rohrdurchmesser konzipiert
ist, Rohre mit relativ kleinem Rohrdurchmesser zu biegen sind, erfordert dies trotzdem
hohe und damit schwere, einstückige Biegematrizen und Klemmbacken, da sich die Bauhöhe
der Biegematrizen nach der Lage der Längsachse des grössten zu verformenden Rohres
des betreffenden Maschinentypes richtet. Wenn zudem nach einer ersten Biegung eines
Rohres in geringem Abstand eine zweite Biegung in unterschiedlicher Ebene des Rohres
herzustellen ist, bedingt dies eine weitere, unterschiedlich ausgebildete Biegematrize
zur Aufnahme des bereits angeformten Rohrbogens.
[0002] Aus der US-A 4 178 788, die die Merkunde des Oberbegriffs des Ansprüchs 1 bzw. Z.
Zeigt, bekannt, bei welcher eine Klemmbacke durch eine T-Nutverbindung an einem Support
festgehalten ist. Dieser Support lässt sich hydraulisch in Längsrichtung des ungebogenen
Rohres verstellen, jedoch nicht in der Höhe einstellen und genau auf die Achse der
Biegematrize einregulieren, da unten eine Auflageplatte vorhanden ist. Anderseits
wird die Biegematrize von einer vertikalen Achse aufgenommen und ist auf dem Maschinenrahmen
befestigt, jedoch lösbar. Für ein in den geradlinigen Teil dieser Biegematrize eingesetztes
Einsatzstück sind keine Mittel vorhanden, um dieses schnell auswechselbar zu machen,
wenn nahe beieinander liegende Rohrbogen allenfalls in unterschiedlichen Ebenen angeformt
werden sollen. Ein blosses Abheben der Biegematrize nach oben - ohne Lösen von Schrauben
od. dgl. - zum schnellen Werkzeugwechsel und ein präzises Einstellen auf die Rohrmittelachse
ist somit nicht möglich. Wenn zudem die Maschine zum Biegen relativ grosser Rohre
konzipiert ist, ist das Biegen vergleichsweise kleiner Rohre aus Gründen der Werkzeugkosten
unwirtschaftlich, da sich die Höhe der herzustellenden Biegematrize nach der Lage
der für grosse Rohre gegebenen Rohrmittelachse zu richten hat.
[0003] Mit der Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Biegemaschine, insbesondere
für Rohre zu schaffen, bei welcher der Werkzeugwechsel bedeutend schneller erfolgt
und zudem stark vereinfacht wird und bei der sich zudem die Werkzeugkosten wesentlich
vermindern lassen.
[0004] Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 bzw. Z. genannten
Merkmale gelöst.
[0005] Dadurch ist es möglich, Werkzeuge, welche für den Biegevorgang erforderlich sind,
in einem Bruchteil der bisher benötigten Zeit zu wechseln, da sie schraubenlos einfach
nach oben abgehoben werden können. Grundlage hiefür ist die Erkenntnis, dass bei solchen
Biegevorgängen praktisch keine Kräfte in Vertikalrichtung wirksam werden. Zudem sind
die Werkzeugkosten wesentlich geringer und die Werkzeuge lassen sich auf Biegemaschinen
unterschiedlicher Typen-Grössen einsetzen. Bei Maschinen, die für grosse Rohrdurchmesser
konzipiert sind, können mit vergleichsweise geringem Werkzeugaufwand auch Rohre mit
relativ kleinem Durchmesser gebogen werden oder aber Werkzeuge, die für kleinere Maschinen
gebaut wurden, lassen sich auch auf grossen Maschinen einsetzen.
[0006] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Es zeigen :
Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer Rohrbiegemaschine
Figur 2 eine perspektivische Ansicht des Biegetisches mit Biegewerkzeug
Figur 3 einen Vertikalschnitt durch eine Biegematrize
Figur4 eine Draufsicht auf die Klemmbacke und deren Befestigungsorgane.
[0007] Die als Rohrbiegemaschine ausgebildete Biegemaschine enthält gemäss Fig. 1 einen
auf dem Boden aufliegenden Biegekopf 1. Dieser trägt eine in Rohrlängsrichtung bewegliche
Gleitschiene 9 mit einer dem Rohrdurchmesser angepassten Anlagefläche zur Aufnahme
des zu biegenden Rohres 5. Ein Biegetisch 3 greift gabelförmig in einen etwa halbkreisförmigen
Ansatz 1a des Biegekopfes 1 ein und ist durch Motorantrieb um eine vertikale Biegeachse
schwenkbar. Auf dem schwenkbaren Biegetisch 3 sitzt eine Klemmbacke 26, welche mit
Hilfe eines Klemmwinkels 30, eines Supportes 32 und eines Zwischenstückes 28 festgehalten
ist. Der Support 32 sitzt auf einem Schlitten und lässt sich über Klemmwinkel 30 durch
Zahnrasten 34 in einem gewünschten Abstand einstellen. Zum Klemmen des Rohres 5 wird
der Schlitten hydraulisch zugestellt. Die Klemmbacke 26 weist eine Ausnehmung 27 mit
einem Radius auf, welcher dem zu biegenden Rohr 5 entspricht.
[0008] Die Biegematrize 7 ist ebenfalls mit einer dem zu biegenden Rohr 5 entsprechenden
etwa halbkreisförmigen Ausnehmung versehen und weist bei der Rohrklemmpartie - also
im geraden Teilstück vor dem Biegeradius - ein Einsatzstück 20 auf, das ebenfalls
eine halbzylindrische Ausnehmung enthält. Ein derartiges Einsatzstück 20 ist dann
zweckmässig, wenn in einem Rohr Bogen an Boden erzeugt werden sollen, die in unterschiedlichen
Ebenen liegen. Nach Bildung eines ersten Bogens muss nicht mehr die ganze Biegematrize
7 ausgewechselt werden, sondern das Auswechseln des Einsatzstückes 20 genügt. Die
Biegematrize 7 ist präzis aber leichtgängig über eine zylindrische Biegeachse 4 gesteckt.
Diese Biegeachse 4 ist kraftschlüssig mit dem schwenkbaren Biegetisch 3 verbunden
und lässt sich gegen solche mit anderen Durchmessern austauschen. Die Biegeachse 4
ist zusammen mit dem Biegetisch 3 um ihre eigene vertikale Achse verschwenkbar, wenn
eine entsprechende Rohrbiegung durchzuführen ist. Auf die Biegeachse 4 ist unten eine
Adapterplatte 16 aufgesetzt, die einen Schlitz 18 aufweist, welcher mit einem im Biegetisch
3 höhenverstellbar gehaltenen Mitnehmer 24 zum Zusammenwirken bestimmt ist. Wenn die
Adapterplatte 16 auf der Oberseite des Biegetisches 3 aufliegt und dieser Mitnehmer
24 in ihren Schlitz 18 eingreift, bewirkt dies eine kraftschlüssige Schwenkverbindung
zwischen dem Biegetisch 3 und der Adapterplatte 16 samt der auf dieser sitzenden Biegematrize
7. Die Adapterplatte 16 kann indessen ohne dass Schrauben od. dgl. zu lösen sind nach
oben abgehoben werden. Zwischen der Adapterplatte 16 und der Biegematrize 7 befindet
sich mindestens ein weiterer Mitnehmer in Form mindestens eines vertikalen Bolzens
17, welcher eine kraftschlüssige Verbindung zwischen diesen beiden Teilen bewirkt.
Diese Bolzen 17 und die zugeordneten Bohrungen im Gegenstück haben solche Toleranzen,
dass ein leichtgängiges Abheben der Biegematrize 7 nach oben möglich ist, um eine
Trennung der Biegematrize 7 von der Adapterplatte 16 zu ermöglichen. Zur Aufnahme
des zu biegenden Rohres 5 von vorne befindet sich ein Dorn 14. Seitlich daneben ist
eine längliche Gleitschiene 9 vorhanden, die ebenfalls mit einer dem Rohrdurchmesser
angepassten, halbrunden Ausnehmung versehen ist.
[0009] Zwischen dem Rücken des Einsatzstützes 20 und der Biegematrize 7 ist ein Keil 19
vorhanden, welcher sich in Vertikalrichtung erstreckt, und sich teilweise in einer
Vertikalnut des Einsatzstückes 20 und teilweise in die Biegematrize 7 erstreckt und
dadurch die beiden Teile in der richtigen Relativlage festhält. Dieser Keil 19 ist
als Vierkantkeil ausgebildet, sitzt fest in der Biegematrize 7 und weist im Einsatzstück
20 einen Schiebesitz auf. Der oberste Teil dieses Keiles 19 durchdringt eine der Höhenregulierung
dienende Platte 40 und hat in diesem Bereich vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt.
An Stelle einer Keilverbindung könnte auch eine vertikale Nut-oder Schwalbenschwanzverbindung
zwischen dem Einsatzstück 20 und der Biegematrize 7 vorgesehen werden.
[0010] Die Platte 40 ist mit Schrauben 23 mit dem Einsatzstück 20 starr verbunden und erstreckt
sich über die Trennfuge zwischen Einsatzstück 20 und Biegematrize 7. An dem die Biegematrize
7 überragenden Teil dieser Platte 40 ist eine Regulierschraube 25 vorhanden, mit welcher
die genaue Höhenlage des Einsatzstückes 20 beim erstmaligen Einsatz einreguliert werden
kann. Somit ist es möglich, das Einsatzstück 20 von Hand nach oben abzuheben und durch
ein anderes Einsatzstück auszuwechseln, wenn beispielsweise ein zuvor angebrachter,
naher Rohrbogen eine spezielle Formgebung dieses Einsatzstückes 20 verlangt. Das Auswechseln
dieses Einsatzstückes 20 erfolgt, ohne dass Schrauben od. dgl. zu lösen sind.
[0011] Auch die Klemmbacken 26 sind leicht und rasch auswechselbar. Hier ist ebenfalls ein
sich in Vertikalrichtung erstreckender Keil 44 zwischen dieser Klemmbacke 26 und dem
Zwischenstück 28 vorhanden. Eine Platte 36 ist mit der Klemmbacke 26 durch Schrauben
starr verbunden und erstreckt sich über die Trennfuge zwischen Klemmbacke 26 und Zwischenstück
28, wobei mittels einer Regulierschraube 29 beim erstmaligen Einsatz die Höhenlage
eingestellt werden kann. Somit kann auch die Klemmbacke 26 von Hand schraubenlos nach
oben abgehoben werden und lässt sich durch eine Klemmbacke anderer Ausbildung ersetzen.
Das Zwischenstück 28 ist in analoger Weise mit dem Support 32 starr verbunden, wobei
ebenfalls eine Platte 38 vorhanden ist, die mit Schrauben 41 mit dem Zwischenstück
starr befestigt ist. Hier ist ebenfalls eine Regulierschraube 42 vorhanden, so dass
sich das Zwischenstück 28 in der Höhe relativ zum Support 32 beim erstmaligen Einsatz
einstellen lässt. Sowohl zwischen der Klemmbacke 26 und dem Zwischenstück 28 als auch
zwischen dem Support 32 und dem Zwischenstück 38 befindet sich je ein in eine Nut
eingreifender Vorsprung oder Vertikalkeil 22, 44 oder eine Schwalbenschwanzverbindung.
[0012] Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, liegt die Mitte der Klemmbacke 26 gegenüber der Mitte
des Zwischenstückes 28 stufenweise gegen die Biegeachse 4 hin versetzt ; ferner ist
die Mitte des Zwischenstückes 28 gegenüber der Mitte des Supportes 32 ebenfalls versetzt
angeordnet, wodurch ein kurzer Klemm- oder Spannbereich des zu biegenden Rohres 5
erreicht werden kann und sich dadurch nahe beieinander liegende Biegungen herstellen
lassen. Bei grossen Werkzeugen kann die Klemmbacke 26 unter Vermeidung des Zwischenstückes
28 auch direkt mit dem Support 32 in gleicher Weise, wie dies bereits beschrieben
wurde, verbunden werden, sodass die Klemmbacke 26 ebenfalls nach oben abgehoben werden
kann.
[0013] Somit kann ein Schnellwechsel des Werkzeuges stattfinden, indem sowohl die Biegematrize
7 als auch die Klemmbacke 26 - je nach Gewicht - von Hand oder mittels eines Kranes
nach oben abgehoben werden kann oder aber indem nur das Einsatzstück 20 ebenfalls
nach oben abgehoben und durch ein anderes ersetzt wird. Falls das Zwischenstück 28
entbehrlich ist, kann auch dieses leicht nach oben abgehoben werden.
[0014] Falls besonders durchmesserkleine Rohre gebogen werden sollen, kann auf die Adapterplatte
16 auch mindestens eine weitere, kleinere Adapterplatte aufgesetzt werden, auf welche
sich dann die eigentliche Biegematrize 7 aufsetzen lässt.
[0015] Biegematrizen 7 für grosse Rohrdurchmesser können unter Verzicht auf eine Adapterplatte
16 direkt auf den Biegetisch 3 aufgesetzt werden. Der höhenbewegliche Mitnehmer 24
greift dann unmittelbar in eine Ausnehmung -entsprechend der Ausnehmung 18 - der Biegematrize
ein. Da auf eine Schraubenbefestigung zwischen Biegematrize 7 und Biegetisch 3 verzichtet
wird, kann das Auswechseln der Biegematrize 7 durch blosses Abheben nach oben erfolgen.
[0016] Ausser dem bevorzugten Biegen von Rohren können derartige Biegemaschinen auch zum
Biegen von Profilschienen oder vollwandigen Stäben eingesetzt werden.
1. Biegemaschine für Rohre und Profilschienen, mit einem um einen stationären Biegekopf
(1) schwenkbaren Biegetisch (3), wobei auf dem Biegetisch (3) ein um eine vertikale
Biegeachse (4) schwenkbares Biegewerkzeug mit Biegematrize (7) und Klemmbacke (26)
angeordnet sind und mit dem Biegekopf (1) Stützorgane (2) für das anzuliegende Werkstück
verbunden sind, die Biegematrize (7) auf die Biegeachse (4) aufgesteckt ist, Mittel
vorhanden sind zur Uebertragung der Schwenkkraft zwischen Biegetisch (3) und Biegematrize
(7) und die gegen das Werkstück (5) anzuliegen bestimmte Klemmbacke (26) mit einem
auf dem Biegetisch (3) abgestützten Support (32) über mindestens ein Zwischenstück
(28) durch formschlüssige Verbindungsorgane (22, 44) festgehalten ist, die so ausgebildet
sind, dass die Klemmbacke (26) nach oben abhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass
auch das Zwischenstück (28) nach oben abhebbar ist, dass sowohl an der Klemmbacke
(26) als auch am Zwischenstück (28) eine über die jeweilige Trennfuge zwischen Klemmbacke
(26) und Zwischenstück (28) bzw. Support (32) ragende Platte (36, 38) befestigt ist,
die eine Regulierschraube (29, 42) zur Höhenverstellung der Klemmbacke (26) trägt,
und dass die Biegematrize (7) auf einer lose auf der Biegeachse (4) sitzenden, gegen
den Biegetisch (3) anliegenden, nach oben abziehbaren Adapterplatte (16) befestigt
ist, welche mit einem im schwenkbaren Biegetisch (3) sitzenden, höhenverstellbaren
Mitnehmer (24) zusammenwirkt.
2. Biegemaschine für Rohre und Profilschienen, mit einem um einen stationären Biegekopf
(1) schwenkbaren Biegetisch (3), wobei auf dem Biegetisch (3) ein um eine vertikale
Biegeachse (4) schwenkbares Biegewerkzeug mit Biegematrize (7) und Klemmbacke (26)
angeordnet sind und mit dem Biegekopf (1) Stützorgane (2) für das anzuliegende Werkstück
verbunden sind, die Biegematrize (7) auf die Biegeachse (4) aufgesteckt ist, Mittel
vorhanden sind zur Uebertragung der Schwenkkraft zwischen Biegetisch (3) und Biegematrize
(7) und die gegen das Werkstück (5) anzuliegen bestimmte Klemmbacke (26) mit einem
auf dem Biegetisch (3) abgestützten Support (32) durch formschlüssige Verbindungsorgane
(44) festgehalten ist, die so ausgebildet sind, dass die Klemmbacke (26) nach oben
abhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Klemmbacke (26) eine über die Trennfuge
zwischen Klemmbacke (26) und Support (32) ragende Platte (36, 38) befestigt ist, die
eine Regulierschraube (29) zur Höhenverstellung der Klemmbacke (26) trägt, und dass
die Biegematrize (7) auf einer lose auf der Biegeachse (4) sitzenden, gegen den Biegetisch
(3) anliegenden, nach oben abziehbaren Adapterplatte (16) befestigt ist, welche mit
einem im schwenkbaren Biegetisch (3) sitzenden, höhenverstellbaren Mitnehmer (24)
zusammenwirkt.
3. Biegematrize nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Biegematrize (7) in ihrer Werkstück-Klemmpartie
ein Einsatzstück (20) enthält, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzstück (20)
als ein nach oben abhebbares, durch in die Adapterplatte (16) eingreifende Vertikalbolzen
(17) gehaltenes Einsatzstück (20) ist, wobei eine über die Trennfuge zwischen Biegematrize
(7) und Einsatzstück (20) ragende Platte (40) am Einsatzstück (20) befestigt ist,
die eine Regulierschraube (25) zur Höhenverstellung des Einsatzstückes (20) trägt.
4. Biegemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitte der
Klemmbacke (26) gegenüber der Mitte des Zwischenstückes (28) und die Mitte des Zwischenstückes
(28) gegenüber der Mitte des Supportes (32) stufenweise versetzt sind (Fig. 4).
1. Bending Machine for pipes and sectional bars, with a bending table (3) able to
tilt about a stationary bending head (1), in which case a bending tool with a bending
die (7) and clamping jaw (26) able to tilt about a vertical bending shaft (4) are
arranged on the bending table (3) and support members (2) for the workpiece to be
supported are connected to the bending head (1), the bending die (7) is fitted on
the bending shaft (4), means are provided for transmitting the tilting force between
the bending table (3) and the bending die (7) and the clamping jaw (26) intended ro
bear against the workpiece (5) with a support (32) supported on the bending table
(3) is restrained by way of at least one intermediate member (28) by form-locking
connecting members (22, 44) which are constructed so that the clamping jaw (26) can
be raised in the upwards direction, characterised in that the intermediate member
(28) can also be raised in the upwards direction, that a plate (36, 38) projecting
beyond the respective plane of separation between the clamping jaw (26) and intermediate
member (28) or support (32) is attached both to the clamping jaw (26) as well as to
the intermediate member (28), which Plate supports a setscrew (29, 42) for vertical
adjustment of the clamping jaw (26) and that the bending die (7) is attached to an
adaptor plate (16) able to be removed in the upwards direction, seated loosely on
the bending shaft (4) and bearing against the bending table (3), which adaptor plate
(16) co-operates with a vertically adjustable entrainment member (24) seated in the
tilting bending table (3).
2. Bending machine for pipes and sectional bars, with a bending table (3) able to
tilt about a stationary bending head (1), in which case a bending tool with a bending
die (7) and clamping jaw (26) able to tilt about a vertical bending shaft (4) are
arranged on the bending table (3) and support members (2) for the workpiece to be
supported are connected to the bending head (1), the bending die (7) is fitted on
the bending shaft (4), means are provided for transmitting the tilting force between
the bending table (3) and bending die (7) and the clamping jaw (26) intended to lie
against the workpiece (5) with a support (32) supported on the bending table (3) is
restrained by form-locking connecting members (44), which are constructed so that
the clamping jaw (26) can be raised in the upwards direction, characterised in that
attached to the clamping jaw (26) is a plate (36, 38) projecting beyond the plane
of separation between the clamping jaw (26) and support (32), which plate supports
the setscrew (29) for the vertical adjustment of the clamping jaw (26) and that the
bending die (7) is attached to an adaptor plate (16) which can be removed in the upwards
direction, is seated loosely on the bending shaft (4) and bears against the bending
table (3), which adaptor plate co-operates with a vertically adjustable entrainment
member (24) seated in the tilting bending table (3).
3. Bending die according to Claim 1 or 2, in which in its workpiece clamping part
the bending die (7) contains an insert (20), characterised in that the insert (20)
is constructed as an insert member (20) able to be raised in the upwards direction
and held by vertical bolts (17) engaging in the adaptor plate (16), in which case
a plate (40) projecting beyond the plane of separation between the bending die (7)
and the insert member (20) is attached to the insert member (20), which supports a
setscrew (25) for the vertical adjustment of the insert member (20).
4. Bending machine according to Claim 1 or 2, characterised in that the centre of
the clamping jaw (26) is staggered stepwise with respect to the centre of the intermediate
member (28) and the centre of the intermediate member (28) is staggered stepwise with
respect to the centre of the support (32). (Figure 4).
1. Machine à cintrer des tubes et des barres profilés, comprenant une table de cintrage
(3) pouvant basculer autour d'une tête de cintrage (1) fixe, un outil de cintrage
avec une matrice de cintrage (7) et une mâchoire de serrage (26) étant montés sur
la table de cintrage (3) avec possibilité de basculer autour d'un axe vertical de
cintrage (4) et des organes d'appui (2) pour la pièce à cintrer étant reliés à la
tête de cintrage (3), la matrice de cintrage (7) étant enfilée sur l'axe de cintrage
(4), des moyens étant prévus pour la transmission de la force de basculement entre
la table de cintrage (3) et la matrice de cintrage (7) et la mâchoire de serrage (26)
déterminée appliquée sur la pièce (5) étant bloquée par un support (32) s'appuyant
sur la table de cintrage (3), avec interposition d'au moins une pièce intermédiaire
(28), par des organes de liaison (22, 44) à complémentarité de forme et agencés de
manière à ce que la mâchoire de serrage (26) puisse être enlevée par le haut, caractérisée
en ce que la pièce intermédiaire (28) peut être aussi enlevée par le haut, en ce que
tant sur la mâchoire de serrage (26) que sur la pièce intermédiaire (28) est fixée
une plaque (36, 38) qui fait saillie au-dessus de la fente de séparation entre la
mâchoire de serrage (26) et la pièce intermédiaire (28) ou le support (32) et qui
porte une vis de réglage (29, 42) de réglage en hauteur de la mâchoire de serrage
(26), et en ce que la matrice de cintrage (7) est fixée sur une plaque formant adapteur
(16) montée de manière lâche sur l'axe de cintrage (4), en contact avec la table de
cintrage (3), pouvant être retirée par le haut et coopérant avec un toc d'entraînement
(24) réglable en hauteur et monté dans la table de cintrage (3) basculante.
2. Machine à cintrer des tubes et des barres profilés, comprenant une table de cintrage
(3) pouvant basculer autour d'une tête de cintrage (1) fixe, un outil de cintrage
avec une matrice de cintrage (7) et une mâchoire de serrage (26) étant montés sur
la table de cintrage (3) avec possibilité de basculer autour d'un axe vertical de
cintrage (4) et des organes d'appui (2) pour la pièce à cintrer étant reliées à la
tête de cintrage (3), la matrice de cintrage (7) étant enfilée sur l'axe de cintrage
(4), des moyens étant prévus pour la transmission de la force de basculement entre
la table de cintrage (3) et la matrice de cintrage (7) et la mâchoire de serrage (26)
déterminée appliquée sur la pièce (5) étant bloquée par un support (32) s'appuyant
sur la table de cintrage (3), par des organes de liaison (22, 44) à complémentarité
de forme et agencés de manière à ce que la mâchoire de serrage (26) puisse être enlevée
par le haut, caractérisée en ce que sur la mâchoire de serrage (26) est fixée une
plaque (36, 38) qui fait saillie au-dessus de la fente de séparation entre la mâchoire
de serrage (26) et le support (32) et qui porte une vis de réglage (29) en hauteur
de la mâchoire de serrage (26) et en ce que la matrice de cintrage (7) est fixée sur
une plaque formant adapteur (16) montée de manière lâche sur l'axe de cintrage (4),
en contact avec la table de cintrage (3), pouvant être retirée par le haut et coopérant
avec un toc d'entraînement (24) réglable en hauteur et monté dans la table de cintrage
(3) basculante.
3. Machine à cintrer selon les revendications 1 ou 2, dans laquelle la matrice de
cintrage (7) contient dans sa partie de serrage de la pièce, une pièce rapportée (20),
caractérisée en ce que la pièce rapportée (20) est une pièce rapportée (20) pouvant
être enlevée par le haut et maintenue par des axes verticaux (17) pénétrant dans la
plaque formant adapteur (16), une plaque (40), qui porte une vis de réglage (25) en
hauteur de la pièce rapportée (20), faisant saillie au-dessus de la fente de séparation
entre la matrice de cintrage (7) et la pièce rapportée (20).
4. Machine à cintrer selon les revendications 1 ou 2, caractérisée en ce que le milieu
de la mâchoire de serrage (26) par rapport au milieu de la pièce intermédiaire (28)
par rapport au milieu de la pièce intermédiaire (28) et le milieu de la pièce intermédiaire
(28) par rapport au support (32) sont décalés par paliers (Fig. 4).

