[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärmeübertrager mit einem Gaszug, der aus sich
im wesentlichen parallel zu seiner Längsachse erstreckenden, miteinander gasdicht
verschweissten und von einem Medium durchströmten Wandrohren besteht und der mindestens
an seinem einen Ende durch ebenfalls gasdicht miteinander verschweisste und von einem
Medium durchströmte Rohre abgeschlossen ist, die quer zur Längsachse des Gaszuges
verlaufen.
[0002] Es ist ein solcher Wärmeübertrager in Form eines Dampferzeugers bekannt, dessen Gaszug
rechteckigen Querschnitt aufweist. Zum Abschliessen des oberen Endes dieses Gaszuges
sind auf relativ einfache Art die Rohre von zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden
des Zuges an ihrem oberen Ende um 90° nach innen abgebogen und bis zur Mitte des Zuges
geführt. Dort, wo die beiden abgebogenen Seitenwände aneinanderstossen, werden die
Wandrohre nach oben abgebogen und geraden Kollektoren zugeführt, die parallel zur
Decke und senkrecht zu den Rohren angeordnet sind. Obwohl diese Konstruktion relativ
einfach ist, weist sie einige wesentliche Nachteile auf:
- Die abgebogenen Rohre der Seitenwände sind länger als die Rohre in den beiden anderen
Seitenwänden. Das durch die abgebogenen Rohre fliessende Medium wird also längere
Zeit vom heissen Rauchgas innerhalb des Gaszuges beaufschlagt als das Medium, das
durch die anderen, nicht abgebogenen Wandrohre fliesst. Das Medium tritt also in zwei
thermodynamisch verschiedenen Zuständen aus den vier Wänden des Gaszuges aus.
- Die bekannte Konstruktion ist nur bei Gaszügen anwendbar, die einen rechteckigen
Querschnitt aufweisen, d.h. sobald mehr als vier Seiten im Querschnitt des Gaszuges
vorhanden sind, oder der Gaszug zylindrischen Querschnitt hat, kann diese Konstruktion
nicht mehr ausgeführt werden.
[0003] Es ist auch bekannt, die Seitenwände eines Gaszuges von der Berohrung des Gaszugendes
vollständig zu trennen, indem die beiden Berohrungen mit eigenen Kollektoren verbunden
werden, die nicht miteinander verbunden sind. In der Praxis bat diese Konstruktion
jedoch kaum Bedeutung erlangt, vor allem weil infolge der Grosse der in Frago kommenden
Gaszüge unterschiedliche Wärmedehnungen zwischen der Berohrung des Gaszuges und der
des Gaszugendes zu Problemen führen, die konstruktiv nur mit sehr komplizierten und
aufwendigen Mitteln gelöst werden können.
[0004] Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ausgehend von dem eingangs genannten Wärmeübertrager
eine Ausbildung des Gaszuges und mindestens seines einen Endes zu schaffen, die bei
jeder Querschnittsform des Gaszuges anwendbar ist und die grossen Unterschiede in
der Länge der bekannten Berohrung vermeidet.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass sämtliche das eine Ende
des Gaszuges abschliessende Rohre mediumseitig mit mindestens 80% der Wandrohre des
Gaszuges in Verbindung stehen. Diese Lösung, bei der mindestens 80% des Mediums, das
durch die Wandrohre fliesst, in die gesamte Berohrung des Gaszugendes gelangt, führt
zu überraschend einfachen Konstruktionen , und zwar für praktisch alle Querschnittsformen
des Gaszuges. Etwaige Unterschiede in den Rohrlängen fallen nach der neuen Lösung
wesentlich kleiner als beim bekannten Wärmeübertrager aus.
[0006] Ausser der Einfachheit der Konstruktion weist diese Lösung die weiteren Vorteile
auf, dass die bisher bekannten Technologien ohne weiteres bei der Herstellung und
der Montage angewendet werden können und dass eine gute Zugänglichkeit zur Berohrung
des Gaszugendes, insbesondere bei Instandhaltungsarbeiten besteht.
[0007] Einige vorteilhafte sowie in den Unteransprüchen gekennzeichnete Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnung erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht des einen Endes eines Gaszuges nach der Erfindung,
Fig. 2 einen schematischen Schnitt nach der Schnittebene II-II in Fig. l,
Fig. 3 eine schematische Draufsicht des einen Endes eines gegenüber Fig. 1 abgewandelten
Gaszuges,
Fig. 4 einen schematischen Schnitt nach der Schnittebene IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine vergrösserte Ansicht aus Richtung A in.Fig.4,
Fig. 6 ein Detail B aus Fig. 4, in vergrössertem Massstab,
Fig. 7 eine schematische Draufsicht eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung
und
Fig. 8 ein Detail im Schnitt gemäss der Schnittebene VIII-VIII in Fig. 7.
[0008] Gemäss Fig. 1 und 2 weist ein vertikaler Gaszug 1 eines Wärmeübertragers, beispielsweise
eines Dampferzeugers, die Form eines geraden Prismas mit achteckigem Querschnitt auf.
Jede der acht Seiten des Prismas 1 besteht aus in Längsrichtung des Gaszuges verlaufenden
Rohren 15, die über Stege 6 miteinander gasdicht verschweisst sind und die Begrenzungswände
des Gaszuges bilden. Am in Fig. 2 oberen Ende des Gaszuges 1 sind Rohre 15 um 90 nach
innen abgebogen und bilden im wesentlichen horizontal verlaufende Rohre 5. Diese Rohre
sind dann je Prismaseite parallel zueinander in Richtung zum Zentrum des Gaszuges
geführt. Die Parallelführung der Rohre 5 innerhalb jeder einer Achteckseite zugeordneten
Dreieckfläche (Fig. l) reicht jeweils bis zu einer Kante 24, an der zwei einander
benachbarte Dreieckflächen zusammentreffen. An den Kanten 24 sind die Rohre nach oben
abgebogen und münden jeweils in einen Kollektor 22, der jeweils parallel zu einer
Kante 24 und horizontal oberhalb des Gaszuges 1 angeordnet ist. Die Gesamtheit der
in den acht Dreieckflächen liegenden Rohre 5 bildet zusammen mit den ebenfalls in
den Dreieckflächen weitergeführten Stegen 6 eine gasdichte Decke 20 des Gaszuges l.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist sind zwei miteinander fluchtende Kollektoren 22 zu
einem sich über die ganze Breite des Gaszuges erstreckenden Kollektor zusammengefasst.
[0009] Bei diesem Ausführungsbeispiel sind also alle Wandrohre 15 des Gaszuges 1 in die
Decke 20 weitergeführt, so dass sämtliche Deckenrohre mit 100% der Wandrohre des Gaszuges
mediumseitig in Serie geschaltet sind. Die Unterschiede in den Rohrlängen jeder Achteckseite
mit zugehöriger Dreieckfläche sind praktisch gleich, so dass die Wärmeaufnahme des
in den Rohren strömenden Kühlmittels - über den ganzen Gaszug gesehen - gleichmässiger
wird und damit auch die Kühlmittelzustände beim Eintritt des Kühlmittels in die Kollektoren
22 gleichmässiger ist. Das Arbeitsmittel wird nach Verlassen der Kollektoren 22, in
denen durch Mischen der Kühlmittelströme die Kühlmittelzustände ausgeglichen werden,
auf nicht dargestellte Weise zusammengefasst und entweder weiteren Heizflächen des
Dampferzeugers oder direkt einem Verbraucher zugeführt.
[0010] In dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3 und 4, weist der beispielsweise als Dampferzeuger-Brennkammer
dienende, vertikale Gaszug l die Form eines geraden, hexagonalen Prismas mit sechs
gleichen Seiten auf. Die Seiten sind wiederum durch in die Längsrichtung des Gaszuges
1 verlaufende Wandrohre 15 gebildet, die mittels Stegen 6 dicht miteinander verschweisst
sind.Auf einer ersten Höhenebene C sind die Rohre von drei einander nicht-benachbarten
Seiten um etwa 90
0 nach innen abgebogen und bilden als Rohre 5' zusammen eine erste Schicht 3 der Decke
2 des Gaszugus. Die übrigen drei Seiten des Prismas sind an einer etwas oberhalb der
ersten Höhenebene C liegenden zweiten Höhenebene D ebenfalls nach innen um 90° abgebogen
und bilden als Rohre 5" zusammen eine zweite Schicht 4 der Decke 2. In den beiden
Schichten 3 und 4 sind die zwischen Wandrohre 15 eingeschweissten Stege 6 zwischen
den Rohren 5' bzw. 5" weitergeführt.
[0011] In der ersten Schicht 3 reichen die aus der in Fig. 3 links aussen liegenden Wand
des Gaszuges 1 stammenden Rohre 5' mit den zugehörigen Stegen 6 bis zu einer Stelle,
an der die beiden äussersten Rohre dieser Wand auf das benachbarte äusserste Rohr
5' der anderen beiden Wände dieser Schicht treffen; eine dieser beiden Stellen ist
in Fig. 3 mit E bezeichnet. An der Verbindungslinie dieser beiden Stellen werden die
von links aussen kommenden Rohre 5' ohne Stege 6 nach oben abgebogen und münden -
nach einer weiteren Abbiegung um 90° - horizontal in einen Endkollektor 8. Die von
den beiden anderen Seiten kommenden Rohre 5' der ersten Schicht 3 verlaufen zuerst
ähnlich wie die von links aussen kommenden bis zu einer Stelle F (Fig. 3), sind dann
aber an den von der Stelle F zu den beiden Stellen E führenden Verbindungslinien so
abgebogen, dass sie - in der Höhenebene C bleibend - parallel zueinander auf die Verbindungslinie
derbeiden
'Stellen E zulaufen. In der durch die drei Verbindungslinien begrenzten Dreieckfläche
ist die Teilung der Rohre 5' kleiner als ausserhalb dieser Dreieckfläche und die Stege
6 sind entsprechend schmäler. An der Verbindungslinie der Stellen E, an der sämtliche
Rohre 5' der ersten Schicht 3 zusammentreffen, sind auch die eine kleinere Teilung
aufweisenden Rohre 5' ohne Stege 6 nach oben abgebogen und zum Endkollektor 8 geführt.
[0012] Die erste Schicht 3 der Decke 2 enthält drei dreieckförmige Oeffnungen 13, von denen
eine in Fig. 3 teilweise sichtbar ist. Diese Oeffnungen werden von den die zweite
Schicht 4 bildenden Rohren 5" überdeckt. Von den aus jeweils einer Seite des Gaszuges
kommenden Rohren 5" bilden etwa die Hälfte einen mittleren Streifen, der so weit in
Richtung auf das Zentrum des Gaszuges 1 geführt ist, dass er die ihm nächstliegende
Stelle E bzw. F der Dreieckfläche in der ersten Schicht 3 überragt. An diesem Ende
jedes mittleren Streifens sind die Rohre 5" vertikal nach oben abgebogen und nach
einer weiteren Abbiegung horizontal in einen Kollektor 7 geführt. Beiderseits jedes
mittleren Streifens, sind die übrigen aus der zugehörigen Gaszugwand kommenden Rohre
5" etwa halb so weit geführt wie die Rohre des mittleren Streifens und dann vertikal
nach oben abgebogen und schliesslich nach einer weiteren Abbiegung horizontal umgebogen
an denjenigen Zwischenkollektor 7 angeschlossen, in den auch die Rohre des mittleren
Streifens münden. Die Stege 6 der zweiten Schicht 4 verlaufen zwischen den Rohren
5" nur in der Höhenebene D. Die Zwischenkollektoren 7 sind mittels Verbindungsrohren
12 (Fig. 4) mit dem Endkollektor 8 verbunden.
[0013] Die Zwischenkollektoren 7 sind wie der Endkollektor 8 im wesentlichen horizontal
angeordnet, wobei die Zwischenkollektoren 7 und der Endkollektor 8 rechtwinklig zu
den in sie mündenden Rohren 5" bzw. 5' liegen. Die Verbindungsrohre 12 sowie die ausserhalb
der ersten Schicht 3 und der zweiten Schicht 4 verlaufenden Abschnitte der Rohre 5'
und 5" weisen durch ihre Länge und ihren Verlauf die nötige Flexibilität auf, um Verformungen
durch unterschiedliche Wärmedehnungen in der Decke 2 oder durch Erdbeben ohne weiteres
aufnehmen zu können.
[0014] Vier horizontale Träger 9 sind paarweise und symmetrisch zur Längsachse des Gaszuges
1 verteilt und in einer Höhe angeordnet, die zwischen der zweiten Schicht 4 und den
Zwischenkollektoren 7 liegt. Die Träger 9 sind auf bekannte, nicht gezeigte Weise
mittels einer in ihrer Mitte liegenden festen Verbindung und mehreren übur- ihre Lange
verteilten und in ihrer Längsrichtung gleitenden Verbindungen mit der Decke 2, und
an ihren Enden mittels Gelenken mit den vertikalen Wänden des Gaszuges 1 verbunden.
Dadurch werden Biegebeanspruchungen auf die Decke 2 von den Trägern 9 aufgefangen
und in die Wände des Gaszuges 1 als reine Zug- oder Druckbeanspruchung weitergeleitet,
wobei die gleitenden Verbindungen und die Gelenke Wärmedehnungen in der Längsrichtung
der Träger 9 aufnehmen.
[0015] Die um die Träger 9 herumgeführten Rohre 5" haben von den Trägern solchen Abstand,
dass diese ihre Funktion ungestört ausüben können.
[0016] Entlang den Rändern der dreieckigen Oeffnungen 13 in der ersten Schicht 3 verbinden
Blechstreifen 11 die erste Schicht 3 mit der zweiten Schicht 4, so dass der Innenraum
des Gaszuges 1 gegenüber seiner Umgebung dicht ist. Gemäss Fig. 5 und 6 sind auf der
Unterseite der zweiten Schicht 4, parallel zu jedem Rand der dreieckförmigen Oeffnungen
13 Deckbleche 10 angeschweisst, die jeweils zwei benachbarte Rohre 5" so verbinden,
dass benachbarte Deckbleche 10 sich berühren und alle Deckbleche 10 zusammen ebene
Flächen bilden. An diesen ebenen Flächen und an denjenigen Rohren 5', die die Oeffnungen
13 begrenzen, sind ungefähr in der Höhe der Längsachse dieser Rohre die Blechstreifen
11 dicht angeschweisst. Die Schweissstellen sind somit von unten her leicht zugänglich,
und zwar sowohl während der Herstellung als auch später bei etwaigen Inspektionen.
Um die Dichtheit zwischen dem Inneren des Gaszuges 1 und der Umgebung zu gewährleisten,
sind beide Enden der Deckbleche 10 bis zu den Stegen 6 zwischen den Rohren 5" verlängert
und mit diesen Stegen dicht verschweisst.
[0017] Aehnlich wie in Fig. 1 und 2 bezieht sich das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 7 und
8 auf eine Decke 20 eines Gaszuges 1 mit einem regelmässigon achteckigen Querschnitt.
In diesem Fall, sind jedoch die Wandrohre 15 des Gaszuges 1 nahe dessen oberen Ende
nach aussen abgebogen und in Zwischenkollektoren 21 geführt; parallel zu jeder Seite
des Gaszuges 1 ist ein solcher Kollektor 21 vorgesehen. Die jeden Zwischenkollektor
21 verlassenden Rohre 5 verlaufen zueinander parallel und treten jeweils zwischen
zwei Wandrohren 15 zum Bilden der Decke 20 in den Gaszug 1 ein. Auch in der Decke
20 verlaufen sie parallel zueinander bis zur Kante 24, an der sie mit Rohren 5 aus
einem benachbarten Zwischenkollektor 21 zusammentreffen. Wie im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 und 2 sind die Rohre 5 an der Kante 24 aus der Decke 20 nach oben abgebogen
und münden in Kollektoren 22, die den Kanten 24 entlang verlaufen. Die Länge der nach
oben aus der Decke 20 herausragenden Rohrabschnitte ist so bemessen, dass sie genügende
Flexibilität aufweisen, um Verformungen durch Wärmedehnungen oder Erdbeben problemlos
ausgleichen zu können.
[0018] Es ist möglich, die Zwischenkollektoren 21 anders als in Fig. 7 gezeigt im Mediumstrom
anzuordnen. Beispielsweise können die Wandrohre 15 einer Wand des Gaszuges 1 über
den zugehörigen Zwischenkollektor mit Rohren 5 verbunden sein, die nicht in dem an
die genannte Wand angrenzenden dreieckförmigen Abschnitt der Decke 20 liegen.
[0019] Es ist zweckmässig, bei allen Ausführungsbeispielen der Erfindung die in der Decke
befindlichen Rohre etwas zur Horizontalen geneigt anzuordnen, so dass flüssiges Medium
und darin enthaltene Rückstände in den Rohren abfliessen können, um Korrosionen und/oder
Anfahrprobleme zu vermeiden.
[0020] Selbstverständlich können in der Decke in bekannter Weise auch Durchdringungen, wie
Mannlöcher, angebracht werden.
1. Wärmeübertrager mit einem Gaszug, der aus sich im wesentlichen parallel zu seiner
Längsachse erstreckenden, miteinander gasdicht verschweissten und von einem Medium
durchströmten Wandrohren besteht und der mindestens an seinem einen Ende durch ebenfalls
gasdicht miteinander verschweisste und von einem Medium durchströmte Rohre abgeschlossen
ist, die quer zur Längsachse des Gaszuges verlaufen, dadurch gekenn- zeichnet, dass
sämtliche das eine Ende des Gaszuges abschliessende Rohre mediumseitig mit mindestens
80% der Wandrohre des Gaszuges in Verbindung stehen.
2. Wärmeübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandrohre zum
Bilden der das eine Ende des Gaszuges abschliessenden Rohre um etwa 90° in Richtung
zum vom Gaszug umschlossenen Innenraum hin gebogen sind.
3. Wärmeübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandrohre zum
Bilden der das eine Ende des Gaszuges abschliessenden Rohre um etwa 90° in Richtung
zum vom Gaszug umschlossenen Innenraum hin gebogen sind und gruppenweise zueinander
parallel in einer Ebene verlaufen, dass die abschliessenden Rohre in den Bereichen,
in denen sie mit den abschliessenden Rohren anderer Gruppen zusammentreffen, aus ihrer
jeweiligen Ebene parallel zur Längsachse des Gaszuges abgebogen sind und in Kollektoren
münden, die parallel zu den Bereichen verlaufen, in denen die Rohrgruppen zusammentreffen.
4. Wärmeübertrager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
am Uebergang von den Wandrohren zu den das eine Ende des Gaszuges abschliessenden
Rohren mindestens ein die genannten Rohre verbindender Kollektor vorgesehen ist.
5. Wärmeübertrager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kollektor als
Mischer für das ihn durchströmende Medium ausgebildet ist.
6. Wärmeübertrager nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass
die Teilung der Wandrohre im Gaszug und die Teilung der das eine Ende des Gaszuges
abschliessenden Rohre einander gleich sind.
7. Wärmeübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gaszug einen
vieleckigen Querschnitt mit mehr als vier Ecken und einer geradzahligen Anzahl gleichlanger
Seiten aufweist, dass die Wandrohre jeder zweiten Wand des Gaszuges in einer ersten
Höhenebene (C) nahe dem abzuschliessenden Gaszugende um etwa 900 nach innen abgebogen und jeweils zu einer Stelle geführt sind, die auf einer Verbindungslinie
liegt, die jeweils die beiden Punkte verbindet, an denen die äussersten abgebogenen
Rohre jeweils benachbarter zweiter Wände zusammentreffen, dass die von den Verbindungslinien
eingeschlossene Fläche von Verlängerungen mindestens eines Teils der abgebogenen,
bis zur Verbindungslinie geführten Rohre ausgefüllt ist und dass die Wandrohre der
übrigen Wände des Gaszuges in einer zweiten, nahe des abzuschliessenden Gaszugendes
liegenden Höhenebene (D) um etwa 90° nach innen abgebogen und soweit geführt sind,
dass sie jeweils eine Dreieckfläche überdecken, die von der betreffenden übrigen Wand
und dem jeweils abgebogenen äussersten Rohr der beiden dieser Wand benachbarten zweiten
Wände begrenzt ist.
8. Wärmeübertrager nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilung der Wandrohre
im Gaszug und die Teilung der aus jeder zweiten Wand des Gaszuges abgebogenen Rohre
bis zur Verbindungslinie einander gleich sind.
9. Wärmeübertrager nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilung der Wandrohre
im Gaszug und die Teilung der die Dreieckfläche überdeckenden Rohre einander gleich
sind.
L0. Wärmeübertrager nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilung
der Rohre, die die von den Verbindungslinien eingeschlossene Fläche ausfüllen, kleiner
ist als die Teilung der aus jeder zweiten Wand des Gaszuges abgebogenen Rohre.
L1. Wärmeübertrager nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass.die aus jeder zweiten
Wand des Gaszuges abgebogenen Rohre in einen gemeinsamen Kollektor münden und dass
die aus den übrigen Wänden des Gaszuges abgebogenen Rohre nach dem Ueberdecken der
zugehörigen Dreieckfläche jeweils in einen Kollektor münden.
L2. Wärmeübertrager nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kollektoren,
in die die an den übrigen Wänden des Gaszuges abgebogenen Rohre münden, mit dem gemeinsamen
Kollektor in Verbindung stehen.
13. Wärmeübertrager nach Anspruch 11, mit vertikaler Längsachse des Gaszuges, dadurch
gekennzeichnet, dass ausserhalb des Gaszuges nahe den das eine Gaszugende abschliessenden
Rohren mehrere, zueinander parallele Träger angeordnet sind, die zwischen den Kollektoren,
in die die an den übrigen Wänden des Gaszuges abgebogenen Rohre münden, einerseits
und den das Gaszugende abschliessenden Rohren andererseits liegen sowie zum gemeinsamen
Kollektor parallel verlaufen und die mit den Wänden des Gaszuges gelenkig verbunden
sind.
14. Wärmeübertrager nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der
gemeinsame Kollektor als Mischer für das ihn durchströmende Medium ausgebildet ist.