(19)
(11) EP 0 031 039 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
17.04.1985  Patentblatt  1985/16

(21) Anmeldenummer: 80107282.8

(22) Anmeldetag:  21.11.1980
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4H01Q 1/42

(54)

Turmartige Verkleidung für funktechnische Anlagen

Tower shaped shielding for radio-engineering systems

Radôme en forme de tour pour installations radiotechniques


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 21.12.1979 DE 2951590
28.06.1980 DE 3024505

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
01.07.1981  Patentblatt  1981/26

(60) Teilanmeldung:
84102934.1 / 0131682

(71) Anmelder: G + H MONTAGE GmbH
D-67059 Ludwigshafen (DE)

(72) Erfinder:
  • Göbel, Artur
    D-6700 Ludwigshafen (DE)
  • Patschke, Hartmut
    D-6700 Ludwigshafen (DE)
  • Göbel, Rudolf
    D-6700 Ludwigshafen (DE)

(74) Vertreter: KUHNEN, WACKER & PARTNER 
Alois-Steinecker-Strasse 22
85354 Freising
85354 Freising (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine turmartige Verkleidung zum Schutz funktechnischer Anlagen, insbesondere von Antennen, gegen Witterungseinflüsse, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

    [0002] Eine solche Verkleidung ist aus der DE-B-1 2.73 023 bekannt. Bei dieser bekannten Verkleidung werden Segmente aus Polyurethan-Hartschaum in gut transportablen Größen vorgefertigt und an der Baustelle durch Klebung verbunden, so daß einzelne, aus beispielsweise 12 Segmenten bestehende hülsenförmige Schüsse gebildet werden, die übereinandergesetzt die turmartige Verkleidung etwa von Antennen bilden können. Bei der Verkleidung von langen Antennenmasten erfolgt eine seitliche Lagesicherung der in der geschilderten Weise selbsttragenden Verkleidung durch am Antennenmast angeordnete Tragwerke, insbesondere im Bereich oder in Form der übereinander angeordneten Plattformen üblicher Funk-Antennenmasten.

    [0003] Da Antennen, insbesondere Funkantennen, bekanntlich an exponierten Stellen wie auf Hügeln, Bergen, Bauwerken, wie Fernsehtürmen usw., errichtet werden, um eine möglichst große Reichweite zu erhalten, sind die Antennenmasten und ihre Verkleidung regelmäßig erheblichen Windbelastungen ausgesetzt. Diese Windbelastungen führen bei Umströmung der Verkleidung zu entsprechenden Druck- und Sogbelastungen, welche die Verkleidung zu verformen suchen. Weiterhin führen die Windbelastungen zu oft sehr erheblichen Schwingungsausschlägen insbesondere des langen Antennenmastes und infolge der Schwingungsanregung durch Wirbelablösung am Umfang der Verkleidung und des sie tragenden Bauwerkes zu Eigenschwingungen insbesondere des Antennemastes, deren Schwingungsausschläge wiederum in die Verkleidung eingeleitet werden. Hierdurch unterliegt die aus Hartschaum bestehende Wand der Verkleidung erheblichen, schnell wechselnden Zug- und Beulbeanspruchungen, was zu einer erheblichen und störenden Geräuschentwicklung führt. Nicht zuletzt führen die wechselnden und schwellenden Dauerbelastungen der Verkleidung zur Materialermüdung und damit zu Ausfällen.

    [0004] Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Verkleidung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 umrissenen Gattung zu schaffen, deren Material erheblich geringeren Belastungen ausgesetzt ist, so daß die Standzeit erhöht und gegebenenfalls eine Geräuschentwicklung vermindert werden kann.

    [0005] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.

    [0006] Dadurch, daß jeder Schuß nur einseitig an einem Tragwerk starr befestigt ist, ist eine Einleitung von Spannungen in die Hülle durch Relativbewegung von Tragwerken gegeneinander vermieden. Insbesondere im Falle langer Antennenmasten ermöglicht die in axialer Richtung bewegliche Lagerung vorzugsweise des oberen Randes des Schusses seitliche Schwingungsausschläge des Antennenmastes, ohne wesentliche Zug- oder Beulspannungen in das Material der Hülle einzuführen. Dadurch erzeugt die Verkleidung auch bei stürmischem Wetter keine Geräusche in störendem Umfang und ergibt sich durch die erhebliche Verminderung der mechanischen Materialbeanspruchung eine entsprechend stark erhöhte Standzeit der Verkleidung. Dadurch, daß der Rand zumindest des axial beweglichen Endes jedes Schusses durch ein Einfaßprofil aus verschleißfestem Werkstoff wie glasfaserverstärktem ungesättigtem Polyester eingefaßt ist, kann dieser Rand ohne Verletzung des Hartschaums einer sauberen Verankerung einer Armierung dienen, mit der eine zwar axial bewegliche, in Querrichtung hierzu jedoch unbewegliche Verbindung zum Tragwerk erfolgt. Dadurch ist das axial bewegliche Ende jedes Schusses dennoch in Querrichtung zur Achse des Mastes lagegesichert und kann daher quer zur Bewegungsfuge keine Relativbewegungen zum benachbarten, starr befestigten Rand des benachbarten Schusses ausführen. Neben einer Entlastung des starr befestigten Endes des Schusses von Biegemomenten ist damit erreicht, daß etwa unter Windkräften zwar die Breite der Bewegungsfuge variieren kann, die Ränder der Bewegungsfuge hingegen stets fluchten. Dies wiederum schafft die Voraussetzung dafür, die Bewegungsfuge zumindest an ihrer Außenseite durch ein Abdeckband abzudecken, das aus verschleißfestem Material wie glasfaserverstärktem ungesättigtem Polyester besteht, so daß im Bereich der Bewegungsfuge kein offener Spalt in Erscheinung tritt, durch den hindurch z. B. Schlagregen in das Innere der Verkleidung eindringen könnte. Die Lagesicherung der Ränder der Bewegungsfuge in ihrer Fluchtrichtung gewährleistet eine saubere Anlage der seitlichen Ränder des Abdeckbandes an der Außenseite der Randbereiche benachbarter Schüsse, ohne daß das Abdeckband relativen Lageänderungen seiner Auflageflächen an den benachbarten Schüssen folgen müßte. Daher kann das Abdeckband für einen wirkungsvollen Schutz relativ steif und kräftig ausgebildet werden und ist selbst keinen wesentlichen Spannungen ausgesetzt, die zu Undichtheiten und Materialermüdung führen könnten. Insgesamt ist auf diese Weise somit eine turmartige Verkleidung geschaffen, die rundum vollständig geschlossen ist und funktionell in vollem Umfange einer gattungsgemäßen Verkleidung entspricht, dabei aber frei von übermäßigen Materialbeanspruchungen und insbesondere ohne Geräuschentwicklung ist.

    [0007] Die abhängigen Ansprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.

    [0008] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen anhand der ZHlchnung. Es zeigt

    Fig. schematisch vereinfacht eine Übersichtsdarstellung eines mit einer erfindungsgemäßen Verkleidung versehenen Antennenmastes an der Spitze eines Fernsehturmes,

    Fig. 2 die Einzelheit gemäß Kreis II in Fig. 1 in vergrößerter Darstellung sowie im Axialschnitt,

    Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie III-III in Fig. 2 und

    Fig. eine abgewandelte Ausführungsform der Einzelheit gemäß Kreis II in Fig. 1.



    [0009] In Fig. 1 ist mit 1 eine Betonspitze eines Fernsehturmes bezeichnet, auf die ein Antennenmast 2 aufgesetzt ist, der an seinem Umfang in an sich bekannter Weise eine Vielzahl nicht näher dargestellter Funkantennen trägt. In übereinanderliegenden Ebenen sind im Beispielsfalle neun als Plattformen ausgebildete Tragwerke 3 am Umfang des Antennenmastes befestigt, deren Durchmesser nach oben hin allmählich kleiner wird und die als Träger für eine insgesamt mit 4 bezeichnete Hülle als Verkleidung des Antennenmastes 2 dienen. Im Beispielsfalle möge der gegenseitige Abstand der Plattformen oder Tragwerke 3 etwa 4,8 m betragen, wobei sich zwischen der Oberkante der Betonspitze 1 des Fernsehturmes und einem oberen Dach 5 der Hülle 4 eine Höhendifferenz von über 40 m ergibt. Dabei möge der Durchmesser der Hülle 4 von 4,6 m am unteren Ende auf etwa 2,5 m im Bereich des Daches 5 bei einem fußseitigen Durchmesser des Antennenmastes 2 von etwa 1,7 m abfallen. Wie aus diesen beispielhaften Maßangaben ohne weiteres ersichtlich ist, treten insbesondere in exponierter Lage etwa an der Spitze eines Fernsehturmes bei Windbelastung erhebliche Schwingungsausschläge des Antennenmastes 2 sowie bei Resonanz mit Wirbel-Ablösefrequenzen deutliche Eigenschwingungen des langgestreckten Antennenmastes 2 auf, die im Falle einer starren Befestigung der Hülle 4 als Zug- und Beulspannungen in deren Umfangswand übertragen werden, was eine Geräuschentwicklung verursacht sowie zu vorzeitiger Materialermüdung führt.

    [0010] Die Hülle 4 besteht aus einer Mehrzahl von Schüssen 6 im Beispielsfalle gleicher Höhe zwischen den einzelnen Tragwerken 3 sowie einem fußseitigen, kürzeren Schuß 7 und einem dachseitigen, kürzeren Schuß 8. Jeder Schuß 6, 7 oder 8 ist in der an sich bekannten Weise aus einer Mehrzahl von beispielsweise zwölf umfangsseitigen Einzelsegmenten in nicht näher dargestellter Weise zusammengesetzt, wobei die Einzelsegmente an gefalzten Stoßfugen aneinanderstoßen und dort auf der Baustelle miteinander verklebt sind. Der unterste Schuß 7 sitzt auf der entsprechend ausgebildeten Oberkante der Betonspitze 1 auf, während die darüberliegenden Schüsse 6 und 8 in der weiter unten noch näher erläuterten Weise mit ihren Unterseiten an den entsprechenden Tragwerken befestigt sind, während die Oberseiten der Schüsse 6 und 7 in Richtung der mit 9 bezeichneten Achse des Antennenmastes 2 und der Hülle 4 beweglich gelagert sind.

    [0011] Die Art und Weise der Lagerung der oberen und unteren Enden der Schüsse 6 ist in Fig. 2 näher veranschaulicht, die in vergrößerter Darstellung der Einzelheit gemäß Kreis 11 in Fig. 1 entspricht, während Fig. 3 einem Schnitt gemäß Linie III-III in Fig. 2 entspricht.

    [0012] Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, besteht das Tragwerk 3 aus einer bauseitigen Plattform oder Konsole 10 beliebiger Bauart, die eine Stahlkonstruktion sein kann oder aber gegebenenfalls auch aus Beton bestehen kann, sowie einer daran befestigten Stützvorrichtung 11 für die Hülle 4. Die Stützvorrichtung 11 besteht im Beispielsfalle aus einer Mehrzahl, vorzugsweise einer der Zahl der Einzelsegmente für jeden Schuß 6 entsprechenden Anzahl von Stahllaschen 12, die in der aus den Fig. 2 und 3 ersichtlichen Weise durch massive Schraubbolzen 13 an der Oberseite der Konsole 10 derart befestigt sind, daß sie den Außenrand 10' der Konsole 10 radial überragen. An jeder Stahllasche 12 ist eine Traglasche 14 angeschweißt, die ebenfalls aus Stahl besteht und die untere Abstützung für den mit 15 bezeichneten unteren Rand des oberen Schusses 6 bildet. Hierzu ist im radialen Bereich des unteren Randes 15 des oberen Schusses 6 auf die Oberseite der Traglasche 14 eine der Form des unteren Randes 15 des oberen Schusses 6 folgende Winkelschiene 16 aufgesetzt, an der in weiter unten noch näher erläuterter Weise der untere Rand 15 des oberen Schusses 6 starr befestigt ist.

    [0013] An der Unterseite der Konsole 10 ist eine weitere Lasche 17 durch die Schraubbolzen 13 gehalten, die aus glasfaserverstärktem Kunststoff wie Epoxidharz bestehen kann und den radialen Außenrand 10' der Konsole 10 ebenfalls radial überragt. Durch Schraubbolzen 18 und Mutter 14' ist an der Unterseite der Lasche 17 eine Bodenplatte 19 befestigt. Zwischen der oberen Traglasche 14 und der unteren Bodenplatte 19 ist eine in Fig. 3 im Schnitt ersichtliche, T-förmige Aussteifungskonstruktion 20 vorgesehen, die mit der Traglasche 14 und der Bodenplatte 19 verschweißt ist, so daß sich ein kastenförmiges Gehäuse ergibt. Im Bereich des radial äußeren, offenen Endes dieses Gehäuses sind zwischen der oberen Traglasche 14 und der unteren Bodenplatte 19 zwei Führungsbolzen 21 vertikal und zueinander parallel angeordnet und beispielsweise durch Schweißung befestigt.

    [0014] Der mit 22 bezeichnete obere Rand des unteren Schusses 6 ist mit einer Armierung 23 versehen, die aus einer der Form des oberen Randes 22 des unteren Schusses 6 angepaßten Winkelschiene 24 an der oberen Stirnfläche 25 des Schusses 6 und aus einem Konsolwinkel 26 besteht. Die Winkelschiene 24 ist im Bereich ihres zur Stirnfläche 25 des unteren Schusses 6 parallelen Schenkels 27 durch im Beispielsfalle vier Schraubbolzen 28 mit einem parallelen Schenkel 29 des Konsolwinkels 26 verbunden. Der zum Schenkel 27 im Winkel stehende Schenkel 30 der Winkelschiene 24 liegt an der Innenseite des oberen Randes 22 des unteren Schusses 6 und weist nach unten. Der Schenkel 30 dient zur Festlegung der Winkelschiene 24 gegenüber dem oberen Rand 22 des unteren Schusses 6 durch eine Anzahl von Schraubbolzen 31, welche den oberen Rand 22 des unteren Schusses 6 gegen den Schenkel 30 der Winkelschiene 24 spannen. Auf diese Weise ist die Armierung 23 über den Schenkel 30 der Winkelschiene 24 am oberen Rand 22 des unteren Schusses 6 befestigt.

    [0015] Wie auch aus Fig. 3 ersichtlich ist, in der zur Verbesserung der Übersichtlichkeit in diesem radialen Bereich lediglich die Armierung 23 veranschaulicht ist, wird der zweite Schenkel des Konsolwinkels 26 durch zwei Führungshülsen 32 gebildet, welche die Führungsbolzen 21 unter Zwischenschaltung von Laufbuchsen 33 mit guten Gleiteigenschaften, beispielsweise aus Polyäthylen, umgreifen. Wie daraus ohne weiteres ersichtlich ist, ist hierdurch der obere Rand 22 des unteren Schusses 6 mit der daran befestigten Armierung 23 vertikal in Richtung der Führungsbolzen 21 beweglich gehalten, seitlich aber an den Führungsbolzen 21 sauber geführt. Wenn sich somit die in Fig. 2 veranschaulichte Seite des Tragwerkes 3 entsprechend dem Schwingungsauschlag des Antennenmastes hebt oder senkt, so können die Führungshülsen 32 an den Führungsbolzen 21 vertikal gleiten und werden keine merklichen Zug- oder Beulkräfte in die Wand des Schusses 6 von dessen oberem Rand 22 her eingeleitet.

    [0016] Die Winkelschiene 16 am unteren Rand des oberen Schusses 6 liegt spiegelbildlich zur Winkelschiene 24 und mit einem horizontalen Schenkel 34 an der unteren Stirnfläche 35 des oberen Schusses 6 an, während der im Winkel hierzu stehende Schenkel 36 an der Innenseite des Schusses 6 umläuft. Wie insbesondere aus Fig. 3 bezüglich der Winkelschiene 24 ersichtlich ist, laufen die Winkelschienen 16 und 24 über zumindest einen großen Teil des Umfangs des unteren Randes 15 bzw. des oberen Randes 22 des jeweiligen Schusses 6, während die Traglasche 14 bzw. der Konsolwinkel 26 nur etwa über die Breite der Stahllasche 12 reichen. In ähnlicher Weise wie die Winkelschiene 24 am oberen Rand 22 ist die Winkelschiene 16 am unteren Rand 15 des zugehörigen Schusses 6 durch Schraubbolzen 37 befestigt, welche die Wand des Schusses 6 aus Hartschaum, insbesondere Polyurethan-Hartschaum, im wesentlichen horizontal durchsetzen und den unteren Rand 15 gegen den Schenkel 36 der Winkelschiene 16 spannen. Damit ist der untere Rand 15 des oberen Schusses 6 starr gegen das Tragwerk 3 festgelegt, wobei die Verbindung zwischen der Winkelschiene 16 und der Traglasche 14 über zu den Schraubbolzen 28 ähnliche Schraubbolzen 38 erfolgt.

    [0017] Um Relativbewegungen zwischen der Armierung 23 und dem Führungsbolzen 21 bzw. dem Tragwerk 3 zu ermöglichen, ist eine Dehn- oder Bewegungsfuge 39 mit einem ausreichend hohen Spalt zwischen der Armierung 23 und der Traglasche 14 an den Stirnflächen 25 und 35 der benachbarten Schüsse 6 vorgesehen. In der Bewegungsfuge 39 ist eine ringförmige Weichdichtung 40 angeordnet, die zur Verbesserung der Übersichtlichkeit in Fig. 2 lediglich durch strichpunktierte Außenumrisse angedeutet ist. Die Weichdichtung 40 besteht beispielsweise aus geschlossenzelligem Neoprenschaum oder einem ähnlichen Werkstoff, der bei geringem Gegendruckanstieg eine Kompressibilität von bis zu etwa 90 Prozent besitzt, also ohne wesentlichen Spannungsaufbau auf ein Zehntel seiner Höhe zusammengedrückt werden kann, damit die Weichdichtung 40 Änderungen der Höhe des Spaltes der Bewegungsfuge 39 folgen kann.

    [0018] Die beiden axialen Enden im Bereich des unteren Randes 15 und des oberen Randes 22 jedes Schusses 6 sind durch Einfaßprofile 41 und 42 abgedeckt, die aus einem verschleißfesten Werkstoff wie glasfaserverstärktem, ungesättigtem Polyester bestehen können. Die Seitenwände der Einfaßprofile 41 uns 42 sind dabei bis in einen Bereich über die Seiten der Ränder 15 und 22 bezogen, der außerhalb des Angriffs irgendwelcher Befestigungs- oder Abdeckmittel liegt.

    [0019] Der Bereich jeder Bewegungsfuge 39 zwischen benachbarten Schüssen 6 ist durch ein Abdeckband 43 an seiner Außenseite abgedeckt. Das vollständig an der Außenseite der Bewegungsfuge 39 umlaufende Abdeckband 43 ist dabei zweckmäßig in seinem Oberteil von den Schraubbolzen 37 eingespannt, welche den unteren Rand 15 des oberen Schusses 6 gegen die zugehörige Winkelschiene 16 festlegen, während sein unteres Ende den Kopf der Schraubbolzen 31 übergreift, die den oberen Rand 22 des unteren Schusses 6 gegen die Winkelschiene 24 festlegen. Auf diese Weise ist das untere Ende des Abdeckbandes 43 gleitbeweglich gegenüber dem oberen Rand 22 des unteren Schusses 6 gehalten und kann entlang des entsprechenden Einfaßprofiles 42 gleiten. Selbstverständlich könnte umgekehrt auch die Festlegung am unteren Ende des Abdeckbandes 43 erfolgen und dafür dessen oberes Ende am Einfaßprofil 41 für den unteren Rand 15 des oberen Schusses 6 gleiten. Wie in Fig. 2 veranschaulicht ist, untergreift die benachbarte Seitenwand des unteren Einfaßprofiles 42 das untere Ende des Abdeckbandes 43 um ein solches Maß, in dem Relativbewegungen auftreten können, so daß bei allen vorkommenden Relativbewegungen eine saubere flächige Anlage des unteren Endes oder Randes des Abdeckbandes 43 an einer benachbarten Fläche des Einfaßprofiles 43 gewährleistet ist. Aus montagetechnischen Gründen ist das Abdeckband 43 ähnlich den Schüssen 6 ebenfalls aus Einzelsegmenten aufgebaut, was nicht näher dargestellt ist, wobei die Einzelsegmente mit gefalzten Stoßfugen aneinanderstoßen, die gegenüber den Stoßfugen in den Schüssen 6 versetzt sind. Entsprechend können auch die Einfaßprofile 41 und 42 aus Einzelsegmenten aufgebaut sein.

    [0020] In Fig. 4 ist in einer Fig. 2 entsprechenden Darstellung eine abgewandelte Ausführungsform des Bereiches der Bewegungsfuge zwischen zwei Schüssen veranschaulicht. Der Ausführungsform gemäß Fig. 2 funktionell entsprechende Bauteile sind dabei mit denselben Bezugszeichen wie in Fig. 2, jedoch mit dem Index »a« bezeichnet, so daß die zeichnerische Darstellung gemäß Fig. 4 anhand der Erläuterungen zu den Fig. 2 und 3 weitgehend aus sich selbst heraus verständlich ist. Unterschiede bestehen insofern, als bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 die zylindrischen äußeren Seitenwände der Einfaßprofile 41 und 42a für den unteren Rand 15a bzw. den oberen Rand 22a der vertikal benachbarten Stöße 6a in einer gemeinsamen Ebene liegen, so daß das Abdeckband 43a zylindrische Ausbildung erhält. An der Innenseite des Abdeckbandes 43a liegt ein zusätzliches Dichtungsband 44 an, welches bis in den Anlagebereich an den Einfaßprofilen 41a bzw. 42a reicht und dort eine zusätzliche Abdichtung ergibt. Das Dichtungsband 44 kann beispielsweise aus Neopren bestehen.

    [0021] Eine zusätzliche Abdichtung des Spaltbereiches der Bewegungsfuge 39 bzw. 39a ist bei beiden Ausführungsformen durch zusätzliche Dichtungsbänder 45 bzw. 45a an den Rändern der Abdeckbänder 43 bzw. 43a erzielbar, so daß insgesamt selbst ein allmähliches Eindringen von Feuchtigkeit trotz der auftretenden erheblichen Relativbewegung sicher vermieden werden kann.

    [0022] Ein weiterer Unterschied der Ausführungsform gemäß Fig. 4 zu derjenigen der Fig. 2 besteht darin, daß eine Traglasche 14a zur Abstützung der unteren Stirnfläche 35a des unteren Randes 15a des oberen Schusses 6a im Bodenbereich einer insgesamt mit 46 bezeichneten Stützkonstruktion befestigt ist, welche von einem Schraubbolzen 37a zur Festlegung des unteren Randes 15a des oberen Schusses 6a durchgriffen wird, so daß die Winkelschiene 16 gemäß Fig. 2 entfällt. In der Stützkonstruktion 46 ist wenigstens ein Führungsbolzen 21 a befestigt, insbesondere eingeschweißt, der an seiner Unterseite axial über die Ebene der Traglasche 14a und der Stützkonstruktion 46 hinausragt und dort den Führungsabschnitt für eine Führungshülse 32a mit Kunststoffbuchse 33a bildet, die an einer Armierung 23a des oberen Randes 22a des unteren Schusses 6a vorgesehen ist. Gegenüber der Ausführungsform gemäß Fig. entfällt die untere Winkelschiene 24 dadurch, daß ein Konsolwinkel 26a im einen horizontalen Schenkel die vertikale Führungshülse 32a trägt und mit seinem anderen, der Befestigung am oberen Rand 22a des Schusses 6a dienenden Schenkel 29a, der bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 jedoch vertikal verläuft, von den Befestigungsbolzen 31 a unmittelbar durchgriffen wird. Die im Spaltbereich der Bewegungsfuge 39a angeordnete Weichdichtung 40a liegt daher unmittelbar an der Stirnseite 25a des oberen Randes 22a des unteren Schusses 6a an.

    [0023] Die Stützkonstruktion 46 ist in nicht näher dargestellter Weise an einer Konsole 10 oder dergleichen befestigt, und daher gegen den Antennenmast 2 festgelegt, während der obere Rand 22a des unteren Schusses 6a mit seiner Armierung 23a unter Verkleinerung oder Vergrößerung der Spalthöhe der Dehnungsfuge 39a gegenüber dem unteren Rand 15a des oberen Schusses 6a beweglich ist, wobei die Führungshülse 32a am Führungsbolzen 21 a gleitet.

    [0024] Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, sind an den veranschaulichten Ausführungsbeispielen Abänderungen und Abwandlungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So kann beispielsweise in kinematischer Umkehrung die Führungshülse 32 oder 32a dem Tragwerk 3 zugeordnet werden, während eine entsprechender Führungsbolzen 21 oder 21a umgekehrt der Armierung 23 oder 23a zugeordnet wird. Sofern das Hartschaummaterial der Schüsse 6a Zugbelastungen ähnlich gut wie Druckbelastungen aufnehmen kann, wäre darüber hinaus auch möglich, den oberen Rand 22 bzw. 22a jedes Schusses 6 bzw. 6a am Tragwerk 3 festzulegen und statt dessen in entsprechender Weise den unteren Rand 15 bzw. 15a beweglich zu halten. Wesentlich ist in jedem Falle, daß keine beidseitige starre Festlegung des Schusses 6 bzw. 6a am benachbarten Schuß oder am Tragwerk 3 bzw. 3a erfolgt, so daß die geschilderten Relativbewegungen der einzelnen Schüsse 6 bzw. 6a gegeneinander und gegenüber den zugeordneten Tragwerken 3 möglich sind, um im Umfange dieser auftretenden Relativbewegungen einen Spannungsausbau im Material der Schüsse 6 bzw. 6a zu vermeiden.


    Ansprüche

    1. Turmartige Verkleidung (4; 4a) zum Schutz funktechnischer Anlagen mit einem Mast (2), insbesondere von Antennen, gegen Witterungseinflüsse, mit einer Mehrzahl koaxial zum Mast (2) übereinander angeordneter, hülsenförmiger Schüsse (6; 6a) aus Hartschaumstoff, insbesondere auf Polyurethan-Basis, die durch am Mast (2) befestigte Tragwerke (3) in mehreren übereinanderliegenden Ebenen gegen den Mast (2) abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet.

    a) daß jeder Schuß (6; 6a) vom benachbarten, darüber oder darunter angeordneten=Schuß durch eine Bewegungsfuge (39; 39a) getrennt ist,

    b) daß jeder Schuß (6; 6a) an einem seiner Enden, vorzugsweise an seinem unteren Rand (15; 15a), an einem der Tragwerke (3) starr befestigt und an seinem anderen Ende, vorzugsweise an seinem oberen Rand (22; 22a), axial beweglich gehalten ist,

    c) daß der Rand (22; 22a) des axial beweglichen Endes jedes Schusses (6; 6a) durch ein Einfaßprofil (42; 42a) aus verschleißfestem Werkstoff eingefaßt ist und mit einer Armierung (23; 23a) versehen ist, mit der das axial bewegliche Ende in Querrichtung zur Achse (9) des Mastes (2) lagegesichert am Tragwerk (3) geführt ist, und

    d) daß die Bewegungsfuge (39; 39a) wenigstens an ihrer Außenseite durch ein Abdeckband (43; 43a) insbesondere aus glasfaserverstärktem ungesättigtem Polyester abgedeckt ist.


     
    2. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsfuge (39; 39a) durch wenigstens eine Weichdichtung (40; 40a) insbesondere aus geschlossenzelligem Neoprenschaum zwischen Stirnflächen (25; 25a bzw. 35; 35a) an den gegeneinander beweglichen Rändern (15; 15a bzw. 22; 22a) der benachbarten Schüsse (6; 6a) überbrückt ist.
     
    3. Verkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die äußere Seitenwand des Einfaßprofils (42; 42a) wenigstens den gleitbeweglichen benachbarten Rand des Abdeckbandes (43; 43a) untergreift.
     
    4. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den seitlichen Rändern des Abdeckbandes (43; 43a) je eine randparallele Banddichtung (45; 45a) vorgesehen ist.
     
    5. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckband (43; 43a) aus einer Mehrzahl einzelner segmentförmiger Decklaschen besteht, die mit vorzugsweise gefalzten Stoßfugen aneinanderstoßen.
     
    6. Verkleidung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßfugen der Abdecklaschen versetzt zu Stoßfugen zwischen einzelnen Segmenten der Schüsse (6; 6a) angeordnet sind.
     
    7. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den oberen Schuß (6; 6a) unterstützenden Tragwerk (3) wenigstens ein vertikaler Führungsbolzen (21; 21a) befestigt ist, an dem die am oberen Rand (22; 22a) des unteren Schusses (6; 6a) befestigte Armierung (23; 23a) gleitbeweglich gelagert ist.
     
    8. Verkleidung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung (23; 23a) eine Führungshülse (32; 32a) aufweist, welche den Führungsbolzen (21; 21a) umgreift.
     
    9. Verkleidung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (32; 32a) mit einer Laufbuchse (33; 33a) insbesondere aus Kunststoff wie Polyäthylen gefüttert ist.
     


    Claims

    1. Tower-like sheathing (4; 4a) for protecting radio installations with a mast (2), especially antennas, against the influences of weather, with a multiplicity of sleeve-shaped sections (6; 6a) consisting of rigid foam material, especially based on polyurethane, which are arranged above one another coaxially to the mast (2) and which are supported against the mast (2), in several planes lying above one another, by means of supporting frameworks (3) fastened to the mast (2), characterised in that

    a) each section (6; 6a) is separated from the adjacent section located above or below it by means of a movement joint (39; 39a),

    b) each section (6; 6a) is fastened rigidly at one of its ends, preferably at its lower edge (15; 15a), to one of the supporting frameworks (3) and is retained so as to be axially movable at its other end, preferably at its upper edge (22; 22a),

    c) the edge (22; 22a) of the axially movable end of each section (6; 6a) is bordered by a bordering profile (42; 42a) made of wear-resistant material and is provided with a reinforcement (23; 23a), by means of which the axially movable end is guided in a transverse direction relative to the axis (9) of the mast (2) so as to be secured in position on the supporting framework (3), and

    d) the movement joint (39; 39a) is covered at least on its outside by a covering strip (43; 43a), in particular made of glass fibre-reinforced unsaturated polyester.


     
    2. Sheathing according to claim 1, characterised in that the movement joint (39; 39a) is bridged by at least on soft gasket (40; 40a), in particular consisting of closed-cell neoprene foam, between end faces (25; 25a or 35; 35a) at the edges (15; 15a or 22; 22a), movable relative to one another, of the adjacent sections (6; 6a).
     
    3. Sheathing according to claim 1 or 2, characterised in that at least the outer side wall of the bordering profile (42; 42a) engages under at least the slideable adjacent edge of the covering strip (43; 43a).
     
    4. Sheathing according to one of claims 1 to 3, characterised in that a strip gasket (45; 45a) parallel to the edge is provided at each of the lateral edges of the covering strip (43; 43a).
     
    5. Sheathing according to one of claims 1 to 4, characterised in that the covering strip (43; 43a) consists of a multiplicity of individual segment- shaped covering panels which butt against one another by means of preferably rebated joints.
     
    6. Sheathing according to claim 5, characterised in that the joints of the covering panels are arranged offset relative to joints between individual segments of the sections (6; 6a).
     
    7. Sheathing according to one of claims 1 to 6, characterised in that at least one vertical guide bolt (21; 21a) is fastened to the supporting framework (3) supporting the upper section (6; 6a), and the reinforcement (23; 23a) fastened to the upper edge (22; 22a) of the lower section (6; 6a) is mounted slideably on the said guide bolt.
     
    8. Sheathing according to claim 7, characterised in that the reinforcement (23; 23a) has a guide sleeve (32; 32a) which engages around the guide bolt (21; 21 a).
     
    9. Sheathing according to claim 8, characterised in that the guide sleeve (32; 32a) is lined with a bush (33; 33a) , in particular consisting of plastic, such as polyethylene.
     


    Revendications

    1. Revêtement du type tour (4; 4a) pour la protection d'installations technique de radio comportant un pylône (2) en partucilier d'antennes contre les intempéries, comprenant un certain nombre de tronçons (6; 6a) de matériau mousse dur, en particulier à base de polyuréthane, disposées l'un au-dessus de l'autre coaxialement par rapport au pilône (2) et appuyés contre les pi- lônes (2) au moyen de charpente (3) fixées au pylône (2) dans plusieurs plans disposés l'un au-dessus de l'autre, caractérisé par le moyen,

    a) que chaque tronçon (6; 6a) est séparé du tronçon viosin, disposé au-dessus ou au-dessous de lui, par un joint de déplacement (39; 39a),

    b) que chaque tronçon (6; 6a) est rigidement fixé à l'une de ces extrémités, de préférence à son bord inférieur (15; 15a), à l'une des charpentes (3) et à son autre extrémité, de préférence à son bord supérieur (22; 22a), est maintenu mobile axialement,

    c) que le bord (22; 22a) de l'extrémité mobile axialement de chaque tronçon (6; 6a) est bordé par un profil de bordage (42; 42a) en matériau résistant à l'usure et qu'il est muni d'une monture (23; 23a) avec laquelle l'extrémité mobile axialement est guidée, avec sécurité de position, contre la charpente (3) dans la direction transversale par rapport à l'axe (9) du pylône (2), et

    d) que le joint de déplacement (39; 39a) est recouvert, au moins sur sa face externe, par une bande de recouvrement (43; 43a) en particulier en polyester non saturé armé de fibres de verre.


     
    2. Revêtement selon la revendication 1, caractérisé en ce que le joint de déplacement (39; 39a) est ponté par au moins une garniture d'étan- chéîté douce (40; 40a) en particulier en mousse de néoprène à cellules fermées entre les surfaces frontales (25; 25a ou 35; 35a) sur les bords mobiles l'un par rapport à l'autre (15; 15a ou 22; 22a) des tronçons voisins (6; 6a).
     
    3 Revêtement selon la revendiation 1 ou la revendication 2, caractérisé en ce qu'au moins la paroi latérale extérieure du profilé de bordage (42; 42a) est recouverte par au moins le bord voisin, mobile en glissement, de la bande de recouvrement (43; 43a).
     
    4. Revêtement selon l'une des revendication 1 à 3, caractérisé en ce que contre les bords latéraux de la bande recouvrement (43; 43a) il est chaque fois prévue une bande d'étanchéité (45; 45a) parallèle au bord.
     
    5. Revêtement selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que la bande de recouvrement (43; 43a) est constituée d'un certain nombre de pattes individuelles de recouvrement en forme de segment qui butent l'une contre l'autre avec des joints de préférence à feuillure et.
     
    6. Revêtement selon la revendication 5, caractérisé en ce que les joints des pattes de recouvrement sont disposés décalés par rapport aux joints qui existent entre les différents segments des tronçons (6; 6a).
     
    7. Revêtement selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce qu'à la charpente (3) qui supporte le tronçon supérieur (6; 6a) est fixée au moins une broche de guidage verticale (21; 21 a) sur laquelle est portée, avec possibilité de déplacement par glissement, la monture (23; 23a) fixée au bord supérieur (22; 22a) du tronçon inférieur (6; 6a)..
     
    8. Revêtement selon la revendication 7, caractérisé en ce que la monture (23; 23a) présente une douille de guidage (32; 32a) qui enserre la broche de guidage (21; 21a).
     
    9. Revêtement selon la revendication 8, caractérisé en ce que la douille de guidage (32; 32a) est fourrée d'un manchon continu (33; 33a), en particulier en plastique comme du polyéthylène.,
     




    Zeichnung