(19)
(11) EP 0 144 037 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
12.06.1985  Patentblatt  1985/24

(21) Anmeldenummer: 84114021.3

(22) Anmeldetag:  20.11.1984
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4A63H 33/04
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 25.11.1983 DE 3342718

(71) Anmelder: Micklitz, Klaus
D-7070 Schwäbisch Gmünd (DE)

(72) Erfinder:
  • Micklitz, Klaus
    D-7070 Schwäbisch Gmünd (DE)

(74) Vertreter: Wolf, Eckhard, Dr.-Ing. 
Patentanwälte Wolf & Lutz Hauptmannsreute 93
D-70193 Stuttgart
D-70193 Stuttgart (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Funktionales Formgestaltungselement für Spiele-, Geschenk-oder Werbeartikel


    (57) Ein für einen Bausatz für dreidimensionale Körper, insbesondere Spieleartikel, vorgesehenes Formgestaltungselement besteht aus einem Materialstreifen (5,6,9,10) und zwei Druckknöpfen (7,8,15,16), wobei der Materialstreifen (5,6) bei einer ersten Gruppe von Formgestaltungselementen aus einem wenigstens im Bereich zwischen den beiden Durchstecklöchern biegeweich und rückstellbar eingestellten Kunststoff und der Materisltreifen (9,10) bei einer zweiten Gruppe von Formgestaltungselementen aus einem längs der Hauptachse hart oder dehnbar eingestellten Kunststoff besteht und die Druckknöpfe entweder für eine Steckverbindung oder für eine Klebeverbindung mit den einzelnen dreidimensionalen Formteilen des Bausatzes vorgesehen sind.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein funktionales Formgestaltungelement für Spiele-, Geschenk- oder Werbeartikel der durch den Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Gattung.

    [0002] Bei den bisher im Materialbereich Kunststoff insbesondere für Spieleartikel bekannten Bausätzen für dreidimensionale Körper sind die einzelnen, für einen Zusammenbau vorgesehenen Formteile regelmäßig mit integrierten Anschlußelementen versehen. Die Anschlußelemente umfassen dabei im einfachsten Fall einen Steckzapfen und ein damit zusammenpassendes Steckloch zur Ermöglichung einer Steckverbindung oder alternativ dazu zwei Klebeflächen zur Ermöglichung einer Klebeverbindung unter Verwendung eines Klebemittels. Bei komplizierteren Bausätzen, mit denen für einen Spieleartikel ein dabei meistens technisches Vorbild möglichst naturgetreu als nur im Maßstab verkleinertes oder im Maßstab verzerrtes Modell nachgebaut werden soll, sind daneben für die einzelnen Formteile auch meistens noch weitere, unter sich unterschiedlich ausgebildete Anschlußverbindungen mit der generellen Zielsetzung verwirklicht, auch diese an sich nur ein Detail für die Anordnung von relativ beweglichen und relativ festen Formteilen des Bausatzes ergebenden Anschlußverbindungen dem für den Spieleartikel ausgewählten Vorbild technisch-funktionell möglichst weit anzunähern. Die Anordnung von relativ beweglichen Formteilen wird so beispielsweise mittels Anschlußverbindungen verwirklicht, die mit Gelenken oder Scharnieren technisch-funktionell gleichwertig sind. Die Anordnung von relativ festen Formteilen wird andererseits mit Anschlußverbindungen verwirklicht, die unter Berücksichtigung der unterschiedlichen geometrischen Formen eine herstellerseitig vorprogrammierte unmittelbare Zuordnung nur zweier bestimmter Formteile in einer Art und Weise erlauben, daß jede damit überbrückte Trennfuge am fertigen Spieleartikel möglichst ebenfalls eine technisch-funktionelle Äquivalenz mit dem Vorbild erfüllt.

    [0003] Aus der US-PS 4 170 083 ist ein Bausatz für Spieleartikel bekannt, bei dem rechteckige bis ovale Materialstreifen aus einem biegeweich eingestellten Kunststoff einheitlicher Materialdicke als funktionale Formgestaltungselemente vorgesehen sind. Jeder dieser Materialstreifen ist längs seiner Hauptachse mit zwei beabstandeten Löchern solcher Abmessungen versehen, daß der Materialstreifen zu seiner Befestigung über diese Löcher auf Halterillen an integrierten Vorsprüngen der einzelnen Formteile des Bausatzes aufgezogen werden kann. Aus der US-PS 2 885 822 ist ein Bausatz ebenfalls für Spieleartikel bekannt, bei dem für ein lösbares Verbinden zweier Formteile neben anderen Steckverbindungen auch Druckknöpfe vorgesehen sind, die jeweils aus einem Kopfteil größer als der Durchmesser von Durchstecklöchern der Formteile und aus einem massiven Schaftteil bestehen, der durch einen Dehnungsschlitz in zwei Hälften gespreizt wird, die sich zu einem Durchmesser des Schaftteils kleiner als der Durchmesser dieser Durchstecklöcher der Formteile des Bausatzes zusammendrücken lassen. Der Schaftteil dieser Druckknöpfe weist außerdem eine Länge etwas größer als die gemeinsame Dicke von zwei Formteilen auf, die mit solchen Druckknöpfen zusammengesteckt werden können, wobei eine am freien Ende des Schaftteils noch ausgebildete Materialverdickung ein zu leichtes Lösen der Steckverbindung verhindern soll. Aus der US-PS 1 648 706 ist schließlich noch ein Bausatz ebenfalls für Spieleartikel bekannt, bei dem zum Verbinden der dabei mit einer Vielzahl von Durchstecklöchern in der Ausbildung nach einem vorbestimmten Raster versehenen Formteile des Bausatzes flache oder winkelförmige Bleche mit jeweils zwei gleich dimensionierten Durchstecklöchern sowie Schrauben mit Flügelmuttern vorgesehen sind, mittels welcher die Formteile wechselseitig verschraubbar sind.

    [0004] Die durch die Patentansprüche gekennzeichnete Erfindung löst die Aufgabe, ein funktionales Formgestaltungselement der angegebenen Gattung bereitzustellen, mit dem für solche dabei insbesondere für einen Spieleartikel für Kinder der Altersgruppe von 5 bis 12 Jahren konzipierte Bausätze sowohl in technisch-funktioneller als auch in ästhetischer Hinsicht ein anderer, dabei weniger perfekt an ein umweltbezogenes Vorbild angelehnter Eindruck der gesamten Formgestaltung des aus den einzelnen Formteilen des Bausatzes zusammengebauten dreidimensionalen Körpers erweckt werden kann.

    [0005] Das erfindungsgemäß zur Lösung dieser Aufgabe vorgesehene Formgestaltungselement stellt prinzipiell eine mittels der Druckknöpfe an den einzelnen Formteilen des Bausatzes zu befestigende Verbindungslasche dar, mit der zwei Formteile entweder nach Art eines Gelenks oder Scharniers relativ beweglich oder mit einer Überbrückung der Trennfuge auch starr miteinander verbunden werden können. An dem fertigen Baukörper erwecken.diese Formgestaltungselemente damit weniger den Eindruck eines technisch-funktionellenPerfektionismus als vielmehr den Eindruck eines eher laienhaften und kindlichen Nachahmungstriebes mit einer entsprechend unvollkommenen Erfassung eines umweltbezogenen Vorbildes, wodurch das sich in diesem Konzept individualisierende Formgestaltungselement herstellerseitig außer für Bausätze von Spieleartikeln auch für Bausätze von damit vergleichbaren Geschenk- oder Werbeartikeln vorgesehen werden kann.

    [0006] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

    Figur 1 eine Perspektivansicht des erfindungsgemäßen Formgestaltungselements,

    Figuren 1a und 1b einen Querschnitt nach der Linie I-I in Figur 1 des Materialstreifens gemäß zweier alternativer Ausführungsformen,

    Figur 2 eine Perspektivansicht des Materialstreifens gemäß einer weiteren alternativen Ausführungsform,

    Figur 3 eine Perspektivansicht eines Druckknopfes bei dem Formgestaltungselement gemäß Figur 1,

    Figur 4 eine Perspektivansicht eines als Fahrzeug unter Verwendung der erfindungsgemäßen Formgestaltungselemente ausgeführten Spieleartikels,

    Figur 4a eine Schnittansicht nach der Linie IV-IV in Figur 4 und

    Figur 5 eine Perspektivansicht eines als Dose unter Verwendung der erfindungsgemäßen Formgestaltungselemente ausgeführten Geschenk- oder Werbeartikels.



    [0007] In Figur 4 der Zeichnung ist ein als Fahrzeug ausgeführter Spieleartikel gezeigt, der aus einzelnen dreidimensionalen Formteilen eines entsprechenden Bausatzes zusammengefügt ist. Die einzelnen Formteile bestehen dabei vorzugsweise aus unterschiedlich hart eingestellten Kunststoffen, die im Spritzguß unter Einbeziehung auch einer unterschiedlichen Farbgebung mit einer Materialdicke zwischen etwa 3 mm und 5 mm verarbeitet sind. Die Sichtfläche der einzelnen Formteile sollte matt und ggf. gekörnt oder sonstwie aufgerauht sein, um damit den ästhetischen Gesamteindruck des Spieleartikels zu individualisieren. Mit Ausnahme der folgenden Einzelheiten sind die Formteile über einfache Steck- oder Klebeverbindungen zusammengefügt.

    [0008] Die als Türen 1 und Kofferraumdeckel 2 relativ beweglich zusammengebauten Formteile sind an einem jeweils zugeordneten Karosserieteil 3,4 durch je eine Verbindungslasche 5,6 und zwei Druckknöpfe 7,8 befestigt. Weitere Verbindungslaschen 9,10 überbrücken Trennfugen, die zwischen relativ fest zusammengebauten weiteren Karosserieteilen 11,13 und 12,14 vorhanden sind. Auch die Verbindungslaschen 9,10 sind jeweils mit zwei zu beiden Seiten solcher Trennfugen angeordneter Druckknöpfe 15,16 befestigt.

    [0009] Die Verbindungslaschen 5,6 und 9,10 sowie die Druckknöpfe 7,8 und 15,16 bilden gemeinsam das in Figur 1 dargestellte erfindungsgemäße Formgestaltungselement. Dieses Formgestaltungselement besteht aus einem rechteckigen bis länglich-ovalen Materialstreifen 17 einheitlicher Materialdicke, der längs seiner Hauptachse A-A zwei beabstandete Durchstecklöcher für je einen Druckknopf der in Figur 3 gzeigten Ausbildung aufweist. Bei den Verbindungslaschen 5,6 ist der Materialstreifen 17 aus einem Kunststoff hergestellt, der wenigstens im Bereich zwischen den beiden Durchstecklöchern biegeweich und rückstellbar eingestellt ist. Wenn der gesamte Materialstreifen 17 aus einem biegeweichen Kunststoff besteht, kann dabei in den Kunststoff auch ein flexibles Blech 17a oder ein flexibler Draht 17b entsprechend dem Vorbild bei den sog. Biegefiguren eingebettet sein. Bei den Verbindungslaschen 9,10 ist der Materialstreifen 17 dagegen aus einem längs seiner Hauptachse A-A hart oder alternativ auch dehnbar eingestellten Kunststoff hergestellt.

    [0010] Mit dieser hinsichtlich seines Materialverhaltens unterschiedlichen Ausbildung des Materialstreifens 17 werden daher zwei Gruppen von Formgestaltungselementen erhalten, mit denen die einzelnen Formteile eines Bausatzes paarweise entweder relativ beweglich oder relativ fest zusammengebaut werden können. Die Formgestaltungselemente simulieren damit an dem fertigen Baukörper das funktionale Vorhandensein entweder von Gelenken bzw. Scharnieren oder von jeweils eine Trennfuge überbrückenden starren Verbindungen, wobei ihre Eingliederung in einen Bausatz beispielsweise für den in Figur 4 gezeigten Spieleartikel den Zweck erfüllt, damit dessen Gesamteindruck ästhetisch individualisieren zu können. Diese funktionale Zweckbestimmung kann dabei noch mit einer insbesondere schwarzen Farbgebung des Materialstreifens 17 eine formgestalterische Überbetonung gegenüber den andersfarbigen Sichtflächen der einzelnen Formteile erhalten.

    [0011] Für andere Bausätze können noch zusätzlich oder alternativ Formgestaltungselemente mit einem Materialstreifen 18 der in Figur 2 gezeigten Ausbildung bereit gestellt sein. Auch der Materialstreifen 18 ist mit einem rechteckigen bis länglich-ovalen Umriß aus Kunststoff hergestellt, der dabei in der Gesamtheit hart eingestellt ist. Im wesentlichen mittig zwischen zwei entsprechenden Durchstecklöchern 19,20 ist der Materialstreifen 18 jedoch mit einer seine Hauptachse rechtwinklig schneidenden Biegekante 21 versehen, um damit ein winkelförmiges Formgestaltungselement zu erhalten. Bei weiteren alternativen Ausführungsformen kann der Materialstreifen 18 an dieser Biegekante 21 auch mit anderen Winkeln abgebogen sein, wobei die beiden, mit den Durchstecklöchern 19,20 versehenen Winkelflächen auch ungleich lang ausgebildet sein können.

    [0012] Die beiden Druckknöpfe jedes Formgestaltungselements sind andererseits ebenfalls aus Kunststoff hergestellt und weisen nach Figur 3 jeweils ein Kopfteil 22 und ein Schaftteil 23 auf. Das Kopfteil 22 ist mit einer balligen Stirnfläche 24 versehen, die über einen abgerundeten Rand 25 in eine als Anlagefläche an dem Materialstreifen 17,18 dienende ebene Rückseite übergeht. Das Schaftteil 23 ist wenigstens über eine Teillänge hohl ausgebildet und längs dieser Teillänge mit wenigstens einem achsparallelen Dehnungsschlitz 26 versehen. Der Dehnungsschlitz 26 weist an seinem Ende eine Erweiterung 27 auf, um damit das Dehnungsverhalten des Schaftteils 23 bezüglich eines umlaufenden Verstärkungsbundes 28 zu verbessern, der am freien Ende des Schaftteils 23 ausgebildet ist. Der Schaftteil 23 weist eine gegenüberder Materialdicke der Materialstreifen 17,18 etwas größere Länge auf, so daß die Druckknöpfe mit einem gleichzeitig an die Durchstecklöcher 19,20 angepaßten Durchmesser des Schaftteils 23 entsprechend der Darstellung in Figur 1 durch das Zusammenwirken des Kofteils 22 und des Verstärkungsbundes 28 als eine unverlierbare Einheit mit dem Materialstreifen 17,18 zusammengehalten werden. Die Formgestaltungselemente können damit über den Verstärkungsbund 28 ihrer Druckknöpfe jeweils durch Ausüben eines Fingerdruckes auf ihr Kopfteil in ein untiefes Steckloch 28' eingedrückt werden, wobei dann im Zusammenwirken mit dem Dehnungsschlitz 26 eine relativ feste Steckverbindung erhalten wird. Weil für diese Steckverbindung nur der umlaufende Verstärkungsbund 28 genutzt wird, wird dadurch andererseits ein dabei über den abgerundeten Rand 25 des Kopfteils der Druckknöpfe eingeleitetes Lösen der für die Formgestaltungselemente vorgesehenen Steckverbindungen erleichtert.

    [0013] Die Druckknöpfe können alternativ auch mit einem massiv ausgebildeten Schaftteil versehen sein, um damit an dessen dabei eben und ggf. etwas konvex ausgebildeter Stirnfläche eine Klebefläche für eine Klebeverbindung der Formgestaltungselemente mit der Sichtfläche der Formteile des Bausatzes zu erhalten. Die Formgestaltungselemente können dann eine mangels vorhandener Stecklöcher für die Druckknöpfe willkürliche Anordnung an Freiflächen der einzelnen Formteile des Bausatzes erfahren, um damit abschließend einen jeweiligen Gesamteindruck noch weiter zu individualisieren.

    [0014] Die vorbeschriebenen Formgestaltuntselemente sind vorrangig für Bausätze von Spieleartikeln für Kinder der Altersgruppe von 5 bis 12 Jahren konzipiert. Sie können als technisch-funktionelle und gleichzeitig ästhetische Hilfsmittel auch für entsprechende Bausätze von Geschenk- oder Werbeartikeln verwendet werden, wofür als ein Beispiel in Figur 5 eine Dose dargestellt ist. Bei dieser Dose sind entsprechende Materialstreifen 29, 30 an Formteilen 31,32 bzw. 32,33 mittels Druckknöpfen 34,35 befestigt, wobei für die Druckknöpfe der Materialstreifen 29 eine Steckverbindung und für die Druckknöpfe der Materialstreifen 30 eine Klebeverbindung verwirklicht ist. Das einen Deckel der Dose ergebende Formteil 31 kann daher durch das Lösen der Steckverbindung an einem der beiden Materialstreifen 29 um den anderen Materialstreifen hochgeklappt werden, wenn dafür dieser zweite Materialstreifen die gleichen Materialeigenschaften wie die Verbindungslaschen 5,6 des in Figur 4 gezeigten Spieleartikels aufweist. Wenngleich auch bei den Materialstreifen 30 eine Steckverbindung ihrer Druckknöpfe mit den dabei relativ fest zusammengebauten Formteilen 32, 33 vorgesehen sein kann, wird mit einer damit bei dieser Dose verwirklichten Klebeverbindung eine willkürliche Anordnung über den Umfang der Dose ermöglicht, so daß deren Gesamteindruck beispielsweise bereits damit individualisiert werden kann, daß diese Materialstreifen, die auch einen abweichenden Umriß erhalten können, an der fertigen Dose überhaupt nicht angebracht werden.


    Ansprüche

    1. Funktionales Formgestaltungselement für Spiele-, Geschenk- oder Werbeartikel, die als Bausätze aus einzelnen dreidimensionalen Formteilen (1 bis 4, 11 bis 14; 31 bis 33) aus ggf. unterschiedlich hart eingestellten Kunststoffen mit unterschiedlichen geometrischen.Formen zu einem mit relativ beweglichen und mit relativ festen Formteilen versehenen dreidimensionalen Körper zusammengebaut sind, gekennzeichnet durch

    a) einen rechteckigen bis länglich-ovalen Materialstreifen (5,6,9,10,17,18; 29,30) einheitlicher Materialdicke, der längs seiner Hauptachse (A-A) zwei beabstandete Durchstecklöcher (19,20) aufweist, und

    b) zwei Druckknöpfe (7,8,15,16; 34,35), die jeweils aus einem mit einer balligen Stirnfläche (24) und einer ebenen Rückseite versehenen Kopfteil (22) größer als der Durchmesser der Durchstecklöcher (19,20) und aus einem Schaftteil (23) mit einem Durchmesser kleiner als der Durchmesser Durchstecklöcher (19,20) sowie einer Länge gleich oder größer als die Dicke des Materialstreifens (5,6,9,10,17,18; 29,30) bestehen und zur steckbaren Befestigung des Materialstreifens in untiefen Stecklöchern (28') der Formteile des Bausatzes oder für eine Klebeverbindung mit deren Sichtfläche vorgesehen sind, wobei

    c) der Materialstreifen (5,6,18; 29) bei einer ersten Gruppe von Formgestaltungselementen, die für die relativ beweglichen Formteile (1,2; 31) des Bausatzes bereit gestellt sind, aus einem Kunststoff besteht, der wenigstens im Bereich zwischen seinen Durchstecklöchern biegeweich und rückstellbar eingestellt ist, und wobei

    d) der Materialstreifen (9,10,18; 30) bei einer zweiten Gruppe von Formgestaltungselementen, die für die relativ festen Formteile (3,4,11 bis 14; 32,33) des Bausatzes bereit gestellt sind, aus einem Kunststoff besteht, der längs seiner Hauptachse (A-A) hart oder dehnbar eingestellt ist.


     
    2. Formgestaltungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Materialstreifen (18) für die Bereitstellung einer weiteren Gruppe von Formgestaltungselementen aus einem Kunststoff besteht, der längs der Hauptachse (A-A) hart eingestellt ist und eine die Hauptachse (A-A) im Bereich zwischen den beiden Durchstecklöchern (19,20) rechtwinklig schneidende Biegekante (21) aufweist.
     
    3. Formgestaltungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Materialstreifen (18) an der Biegekante (21) rechtwinklig abgebogen ist.
     
    4. Formgestaltungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Materialstreifen (17,18) in der Gesamtheit aus einem biegeweich eingestellten Kunststoff besteht, in welchen im Bereich zwischen den beiden Durchstecklöchern (19,20) ein flexibles Blech (17a) oder ein flexibler Draht (17b) eingebettet ist.
     
    5. Formgestaltungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Schaftteil (23) jedes Druckknopfes (7,8,15,16; 34,35) wenigstens über eine Teillänge hohl ausgebildet und längs dieser Teillänge mit wenigstens einem achsparallelen Dehnungsschlitz (26) versehen ist.
     
    6. Formgestaltungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das freie Ende des Schaftteils (23) jedes Druckknopfes (7,8,15, 16; 34,35) mit einem an den Durchmesser und an die Bohrtiefe der Stecklöcher (28') zur Erzielung eines Preßsitzes angepaßten umlaufenden Verstärkungsbund (28) oder zur alternativen Bereitstellung einer Klebefläche mit einer ebenen und ggf. etwas konvexen Stirnfläche versehen ist.
     
    7. Formgestaltungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Kopfteil (22) jedes Druckknopfes (7,8,15,16; 34,35) aus einem gegenüber dessen Schaftteil (23) weicher eingestellten Kunststoff besteht und einen abgerundeten Rand (25) im Übergang der balligen Stirnfläche (24) zu der ebenen Rückseite aufweist.
     




    Zeichnung