[0001] Die Erfindung betrifft eine Elektrokochplatte mit einem Plattenkörper und einem dessen
untere Seite wenigstens im Bereich einer, Heizkörper aufweisenden Heizringzone abdeckenden
Abschlußdeckel, welcher an einem die Heizringzone am Innenumfang begrenzenden und
diese von einer heizkörperfreien Mittelzone trennenden Heizringflansch des Plattenkörpers
anliegt und mit einem, beispielsweise als Schraube ausgebildeten, Befestigungsglied
am Plattenkörper befestigt ist, wobei im Bereich der Mittelzone an der Unterseite
des Plattenkörpers eine nach unten vorstehende Aufnahme für den Eingriff eines mit
Gewinde versehenen, bei der Befestigung der Kochplatte an einer Herdmulde oder dgl.
einzusetzenden Spanngliedes vorgesehen ist.
[0002] Bei einer bekannten Elektrokochplatte dieser Art ist der Abschlußdeckel auf einen
über die Unterseite des Plattenkörpers vorstehenden Gewindedorn aufgesteckt und mit
einer auf diesen Gewindedorn aufgedrehten Gewindemutter gegen die Unterseite des Plattenkörpers
gespannt. Der an der Unterseite des Plattenkörpers vorstehende Abschnitt des Außengewindedornes
dient als Aufnahme für den Eingriff einer weiteren Mutter, welche bei der Befestigung
der Kochplatte an einer Herdmulde oder dgl. mittels eines Bügels als Spannglied"auf
den Gewindedorn aufzuschrauben ist. Durch den vorstehenden Gewindedorn ergibt sich
eine verhältnismäßig große Bauhöhe der Elektrokochplatte bereits vor deren Einbau
im Herd, wodurch beim Stapeln gleicher oder ähnlicher Elektrokochplatten ein hoher
Raumaufwand erforderlich ist. Durch den vorstehenden Gewindedorn ist die Elektrokochplatte
während des Einbaues in einen Herd auch verhältnismäßig unhandlich, und nach dem Einbau
steht der Gewindedorn in aller Regel verhältnismäßig weit nach unten über die als
Spannglied vorgesehene Mutter vor.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Elektrokochplatte der genannten Art
so auszubilden, daß auf einfache Weise eine Verringerung der Gesamtbauhöhe der Elektrokochplatte,
insbesondere im Zustand vor deren Einbau in einen Herd oder dgl., und damit auch eine
gute Stapelbarkeit bei geringem Raumbedarf erreicht wird. Ferner sollen die Glieder
zur Befestigung der Kochplatte am Herd oder dgl. derart von der Befestigung des Abschlußdeckels
getrennt sein können, daß sich ein einfacher Aufbau und insbesondere eine einfache
Montage ergibt, wobei es z.B. möglich sein soll, den Abschlußdeckel auch dann zu lösen
bzw. von dem Plattenkörper zu entfernen, wenn die Elektrokochplatte in einen Herd
oder dgl. eingebaut ist, ohne daß ein Lösen der Befestigung des Plattenkörpers am
Herd erforderlich ist.
[0004] Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird bei einer Elektrokochplatte der
eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Abschlußdeckel
mit mindestens zwei im Abstand voneinander liegenden, unmittelbar am inneren Heizringflansch
angreifenden Befestigungsgliedern befestigt ist und daß die Aufnahme für das Spannglied
durch eine frei liegende, von unten zugängliche Gewindebohrung in einem über die Unterseite
der Mittelzone vorstehenden Mittelauge des Plattenkörpers gebildet ist. Damit ist
statt eines Außengewindedornes als Aufnahme für das bei der Befestigung der Kochplatte
an einer Herdmulde oder dgl. einzusetzende Spannglied ein Innengewinde vorgesehen,
welches eine wesentlich geringere Bauhöhe beansprucht, beispielsweise derart, daß
das Mittelauge nicht über die unterste Ebene des übrigen Plattenkörpers vorsteht.
Als Spannglied wird in diesem Fall nicht unbedingt eine Mutter benötigt, sondern es
können Kopfschrauben geeigneter Länge und mit für den jeweiligen Anwendungsfall beliebiger
Kopfform, wie auch Gewindebolzen, verwendet werden, wobei erst während des Einbaues
unter Berücksichtigung der Einbauverhältnisse die Länge des Spanngliedes und dessen
Werkstoff gewählt werden kann. Ist der Abschlußdeckel nur durch die Befestigungsglieder
am Plattenkörper befestigt und im Bereich der gedachten Verlängerung der Gewindebohrung
in hinreichender Größe ausgespart, so kann der Abschlußdeckel ggf. auch dann gelöst
werden, wenn sich die Elektrokochplatte im eingebauten Zustand befindet.
[0005] Es ist zwar eine Elektrokochplatte bekannt, bei welcher der Abschlußdeckel mit zwei
einander gegenüberliegenden Spannschrauben gegen einen Ringflansch im Bereich der
Mittelzone des Plattenkörpers gespannt ist, jedoch handelt es sich bei diesem Ringflansch
um einen gesonderten, koaxial im inneren Heizringflansch liegenden Ringflansch, durch
welchen es erforderlich ist, den Durchmesser der Mittelzone verhältnismäßig groß zu
wählen und durch welchen sich auch ungünstige Spannungsverhältnisse im Plattenkörper
ergeben können. Der innere Heizringflansch liegt demgegenüber unmittelbar benachbart
zur inneren Begrenzung der Heizringzone bzw. bildet diese Begrenzung. Zweckmäßig weist
der innere Heizringflansch zwei, insbesondere einander diametral gegenüberliegende
Gewindebohrungen für den Eingriff von zwei Befestigungsschrauben auf, wobei er vorzugsweise
im Bereich der Gewindebohrungen augenartig im wesentlichen ausschließlich radial nach
innen zur Mittelachse des Plattenkörpers hin verdickt ist, so daß sich für diese Augen
kein zusätzlicher Raumbedarf ergibt.
[0006] In weiterer Ausbildung der Erfindung liegen die Anlageflächen, an welchen der Abschlußdeckel
am inneren Heizringflansch im Bereich der Befestigungsglieder anliegt, wenigstens
annähernd in der Ebene der unteren, über die Heizringzone vorstehenden Stirnfläche
des übrigen inneren Heizringflansches, so daß der Abschlußdeckel bei einfacher Ausbildung
über den ganzen Umfang schließend am inneren Heizringflansch anliegen kann. Zur Erzielung
einer geschützten Anordnung stehen diese Anlageflächen gegenüber der beispielsweise
annähernd bis an die Ebene der unteren Stirnfläche eines äußeren Heizringflansches
reichenden Endfläche des Mittelauges zurück.
[0007] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Kopf oder dgl. wenigstens eines Befestigungsgliedes
als Gegenglied für den Eingriff einer Verdrehsicherung der Kochplatte gegenüber der
Herdmulde oder dgl. ausgebildet, was bereits mit einem normalen Schraubenkopf oder
aber auch dadurch erreicht werden kann, daß das Befestigungsglied einen verlängerten,
annähernd bis an die unterste Ebene des Plattenkörpers reichenden Kopf, wie einen
Schraubenkopf, aufweist, welcher zweckmäßig nicht über die unterste Ebene des Plattenkörpers
vorsteht. Es ist aber auch in vorteilhafter Weise denkbar, wenigstens eine den Kopf
eines Befestigungsgliedes aufnehmende Vertiefung in der Unterseite des Abschlußdeckels
als Gegenglied für den Eingriff einer geeigneten Verdrehsicherung der Kochplatte gegenüber
der Herdmulde oder dgl. vorzusehen.
[0008] Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist es in vorteilhafter Weise möglich, die
Mittelzone der Kochplatte, insbesondere wenn diese nicht mit einem sog. Protektor,
also einem Oberhitzungs-Sicherungsschalter, versehen ist, ohne Abdeckung, d.h. frei
zu lassen. Dadurch ergibt sich eine gute Belüftung der Mittelzone,und insbesondere
in diesem Falle läßt sich der Abschlußdeckel auch bei eingebauter Kochplatte leicht
entfernen. Es ist aber auch in vorteilhafter Weise möglich, daß der Abschlußdeckel
einen die Mittelzone abdeckenden, insbesondere mit Belüftungsöffnungen versehenen
Mittelteil aufweist, welcher im Bereich der Gewindebohrung für das Spannglied ausgespart
ist und statt das Mittelauge am Umfang zu umgeben, vorzugsweise an der Endfläche des
Mittelauges frei anliegt. Diese Ausbildung ist insbesondere dafür geeignet, zwischen
der Unterseite der Mittelzone und dem Mittelteil des Abschlußdeckels einen Protektor
geschützt unterzubringen.
[0009] Der Mittelteil kann in einfacher Weise einteilig mit dem übrigen Abschlußdeckel ausgebildet
sein. Bei einer weiteren Ausführungsform jedoch ist der Mittelteil des Abschlußdeckels
durch einen vom äußeren Teil gesonderten Bauteil gebildet, wobei die beiden Bauteile
einander wenigstens im Bereich der Befestigungsglieder übergreifen und mit denselben
Befestigungsgliedern gegen den inneren Heizringflansch gespannt sind, so daß beide
Bauteile mit ein und denselben Befestigungsgliedern befestigt und gegen Verdrehen
um die Mittelachse des Plattenkörpers gesichert werden können.
[0010] Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist es auch möglich, zwischen dem Kopf eines
Befestigungsgliedes und dem Abschlußdeckel eine Erdungsfahne für eine sichere elektrische
Erdung der Kochplatte anzuordnen. Ferner ist eine gesonderte Verdrehsicherung des
Abschlußdeckels gegenüber dem Plattenkörper nicht erforderlich. Die Ausgestaltung
der Heizringzone des Plattenkörpers und damit die Herstellung dieser Heizringzone
werden durch die erfindungsgemäße Ausbildung nicht beeinflußt. Der Abschlußdeckel
kann einfacher Weise als Blechdeckel und/oder als Stanzteil ausgebildet sein.
[0011] Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten an Hand der in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es sind dargestellt in
Fig. 1 ein Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Elektrokochplatte in Ansicht von unten,
jedoch ohne Abschlußdeckel,
Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 mit Abschlußdeckel,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform in einer Darstellung entsprechend Fig. 2,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform in einer Darstellung entsprechend Fig. 1,
Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 4
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform in einer Darstellung entsprechend Fig. 4.
Fig. 8 und 9 Unteransicht und Detailschnitt der Mittelzone einer Variante..
[0012] In den Figuren 1 und 2 ist eine Elektrokochplatte dargestellt, die einen aus Gußeisen
bestehenden Kochplattenkörper 1 mit einer oberen ebenen und geschlossenen Kochfläche
2 aufweist. Die unbeheizte Mittelzone 3 ist abgesenkt, so daß eine ringförmige Kochfläche
entsteht. Der Plattenkörper 1 greift an seinem Außenumfang über einen Oberfallrand
4 aus Blechmaterial von im wesentlichen U-förmigem Querschnitt über,der sich auf dem
hochgezogenen öffnungsrand der Arbeitsplatte eines Elektroherdes oder einer Kochmulde
abstützt. In dem beheizten Ringbereich, nämlich der Heizringzone 5, ist der Plattenkörper
1 an der Unterseite mit spiralig verlaufenden Rippen versehen, die zwischen sich ebenfalls
spiralige Nuten 6 bilden, in denen Heizwendeln 7 in keramischer Einbettmasse 8 liegen.
Die gegenüber der Mittelachse 9 des Plattenkörpers 1 radial am weitesten innen liegende
Nut 6 wird an ihrem Innenumfang von einem inneren Heizringflansch 10 begrenzt, der
über den größten Teil seines Umfanges im Querschnitt ähnlich den Rippen zwischen den
übrigen Nuten 6 ausgebildet ist, diesen Rippen gegenüber jedoch eine größere Höhe
aufweist, derart, daß seine untere Stirnfläche 11 tiefer liegt als die in einer gemeinsamen
Ebene liegenden unteren Stirnflächen der Rippen 12. Der innere Heizringflansch 10
begrenzt die heizkörperfreie geschlossene Mittelzone 3 am Außenumfang. Im Falle der
Anordnung eines Wärmefühlers ist der Plattenkörper 1 im Bereich der Mittelzone 3 für
die Aufnahme dieses Wärmefühlers durchbrochen. Die radial äußerste Nut 6 wird an ihrem
Außenumfang von einem äußeren Heizringflansch 13 begrenzt, der mit geringem Abstand
benachbart zum größten Umfang des Plattenkörpers 1 liegt und höher als der innere
Heizringflansch 10 ist, derart, daß er die unterste Begrenzungsebene des Plattenkörpers
1 bzw. der Elektrokochplatte bildet.
[0013] Der innere Heizringflansch 10 ist an zwei einander in Bezug auf die Mittelachse 9
diametral gegenüberliegenden Stellen bei 14 augenartig verdickt, wobei diese Verdickungen
dadurch geschaffen sind, daß in ihrem Bereich der Querschnitt des inneren Heizringflansches
10 ausschließlich zur Mittelachse 9 hin verbreitert ist, derart, daß die die Seitenfläche
der zugehörigen innersten Nut 6 bildende äußere Flanke des Heizringflansches auch
im Bereich der Augen 14 kontinuierlich, im dargestellten Ausführungsbeispiel kreisförmig
bzw. annähernd zylindrisch, verläuft. In jedem Auge 14 ist ein zur Mittelachse 9 paralleles
Innengewinde 15 vorgesehen, das durch eine Gewindesacklochbohrung gebildet und an
der Unterseite des Heizringflansches 10 offen ist.
[0014] Die Mittelzone 3 weist an der Unterseite ein einstückig mit dem übrigen Plattenkörper
1 ausgebildetes und in der Mittelachse 9 liegendes Mittelauge 16 auf, dessen zur Mittelachse
9 rechtwinklige untere Endfläche 17 annähernd bis an die Ebene der unteren Stirnfläche
des äußeren Heizringflansches 13 reicht oder gegenüber dieser nur geringfügig nach
oben zurUcksteht. Im Mittelauge 16 ist als Aufnahme 18 für ein vor dem Einbau nicht
zur Kochplatte gehörendes Spannglied in Form einer Gewindebohrung vorgesehen, die
als Sacklochbohrung ausgebildet und in der Endfläche 17 offen ist. Die Aufnahme 18
kann mit einem bereits eingeschnittenen Gewinde versehen oder bei Verwendung einer
selbstschneidenden Schraube als Spannglied als glatte Sacklochbohrung ausgebildet
sein.
[0015] Die Unterseite der Heizringzone 5 des Plattenkörpers 1 ist mit einem ringförmigen
Abschlußdeckel 20 im wesentlichen hermetisch verschlossen. Der beispielsweise aus
Blech hergestellte und zur Versteifung im Querschnitt profilierte Abschlußdeckel 20
liegt mit Abstand nur unterhalb der durch die unteren Stirnflächen der Rippen 12 gebildeten
Unterseite der Heizringzone 5 und steht nur mit seiner Materialdicke nach unten über
die untere Stirnfläche des äußeren Heizringflansches 13 vor. Der Durchmesser der inneren
öffnung 19 des Abschlußdeckels 20 entspricht etwa dem Innendurchmesser des inneren
Heizringflansches 10 bzw. dem lichten Abstand zwischen den Augen 14. Im Bereich des
inneren Heizringflansches 10 weist der Abschlußdeckel 20 einen inneren ebenen ringförmigen
Flanschrand 21 auf, der an den unteren Endflächen der Augen 14 und an der unteren
Stirnfläche 11 des übrigen Heizringflansches 10 im wesentlichen ganzflächig anliegt.
Im Bereich des Außenumfanges weist der Abschlußdeckel 20 ferner einen äußeren ringförmigen
ebenen Flanschrand 22 auf, der wesentlich schmaler als der innere Flanschrand 21 ist
und über den ganzen Umfang an der unteren Stirnfläche des äußeren Heizringflansches
13 anliegt. Dieser äußere Flanschrand kann auch so ausgebildet sein, daß er benachbart
zur Innenflanke des Heizringflansches 13 an der Unterseite der Heizungszone 5 anliegt.
Zwischen den Flanachrändern 21, 22 Ist der Abschlußdeckel 20 im Querschnitt zweifach
mäanderförmig profiliert, wobei diese profilierte Zone nach oben gegenüber der Unterseite
des äußeren Flanschrandes 22 geringfügig zurückversetzt ist. Im Bereich jedes Innengewindes
15 weist der innere Flanschrand 21 des Abschlußdeckels 20 eine Durchgangsöffnung für
jeweils ein Befestigungsglied 23 auf, das im dargestellten Ausführungsbeispiel durch
eine Kopfschraube gebildet ist, deren beispielsweise geschlitzter Zylinderkopf an
der Unterseite des inneren Flanschrandes 21 anliegt und mit welcher der Abschlußdeckel
20 gegen die Unterseite des Plattenkörpers 1 gespannt ist.
[0016] Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist die innere Uffnung 19 des Abschlußdeckels
20 im Durchmesser bzw. in der Breite mehrfach größer als der Außendurchmesser des
Mittelauges 16, so daß der Abschlußdeckel 20 ohne weiteres jederzeit nach Lösen der
Befestigungsglieder 23 auch dann entfernt werden kann, wenn die Elektrokochplatte
in einem Herd oder dgl. eingebaut ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 weist der
Abschlußdeckel 20a bei ansonsten gleicher Ausbildung des Plattenkörpers 1a demgegenüber
einen Mittelteil 25 auf, welcher über den inneren Flanschrand 21a einstückig in den
übrigen Abschlußdeckel 20a übergeht. Der Mittelteil 25 deckt die Mittelzone 3a und
das Mittelauge 16a an der Unterseite ab, wobei er mit seiner unteren ebenen Stirnwand
an der unteren Endfläche 17a des Mittelauges 16a anliegt. In dieser Stirnwand ist
eine etwa in der Mittelachse 9a der Aufnahme 18a liegende Durchgangsöffnung 26 vorgesehen,
deren Durchmesser bzw. Weite größer als der Außendurchmesser der Aufnahme 18a, also
des diese bildenden Gewindes, und kleiner als der Außendurchmesser des Mittelauges
16a im Bereich der unteren Endfläche 17a ist. Dadurch kann das in die Aufnahme 18a
einzusetzende Spannglied jederzeit ungehindert eingesetzt und auch wieder gelöst werden,
ohne daß der Abschlußdeckel 20a mechanisch beansprucht wird. Wie Fig. 3 ferner zeigt,
weisen die Befestigungsglieder 23a verlängerte zylindrische Köpfe 24a auf, deren untere,
geschlitzte Stirnflächen annähernd bis an die unterste Ebene des Plattenkörpers 1a
reichen. Diese Köpfe 24a, die auch bei den anderen erfindungsgemäßen Ausführungsformen
vorgesehen sein können, können ebenso wie die Köpfe 24 für den Eingriff einer Verdrehsicherung
der Kochplatte gegenüber der Herdmulde oder dgl. vorgesehen sein.
[0017] In den Figuren 4 bis 7 sind für einander entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen
wie in den Figuren 1 bis 3, jedoch in den Figuren 4 bis 6 mit dem Index "b", in Fig.
7 mit "c" und in Fig. 8 und 9 mit "d" verwendet.
[0018] Bei der Ausführungsform nach den Figuren 4 bis 6 ist der Abschlußdeckel 20b durch
zwei gesonderte Bauteile 25b, 27 gebildet, von welchen der äußere Bauteil 27 die Heizringzone
abdeckt, während der innere Bauteil 25b als Mittelteil für die Abdeckung der Unterseite
der Mittelzone 3b vorgesehen ist. Im Bereich der Augen 14b übergreift der Mittelteil
25b mit nach außen vorstehenden Flanschansätzen 29 eines äußeren Flanschrandes 28
innere Flanschansätze 21b eines inneren Flanschrandes 30 des äußeren Bauteiles 27
an der Unterseite, wobei die jeweils übereinanderliegenden Flanschansätze im wesentlichen
deckungsgleiche Durchgangsbohrungen für die Befestigungsglieder 23b aufweisen und
mit diesen gemeinsam gegen die Unterseiten der Augen 14 gespannt sind. Zwischen den
Flanschansätzen 29 ist der äußere Flanschrand 28 des Mittelteiles 25b im wesentlichen
eben ringscheibenförmig Mit einem Durchmesser ausgebildet, der dem Durchmesser der
unteren Stirnfläche des inneren Heiz- kingflansches 10b entspricht und mit diesem
nahezu deckungsgleich liegt. Zwischen den Flanschansätzen 21b ist der innere Flanschrand
30 des äußeren Bauteiles 27 im Querschnitt nach oben abgewinkelt, derart, daß er den
inneren Heizringflansch 10b benachbart zu seiner Anlage an dessen unterer Stirnfläche
an der inneren Umfangsfläche zentrierend übergreift. Der Flanschrand 28 liegt dabei
zwischen den Augen 14b spannend an der Unterseite des Flanschrandes 30 an.
[0019] Der Mittelteil 25b ist in Ansicht gemäß Fig. 4 kreuzförmig ausgebildet, derart, daß
sich zwischen den Kreuzarmen große Belüftungsöffnungen zur Belüftung der Unterseite
der Mittelzone ergeben. Lediglich zwei miteinander fluchtende Kreuzarme sind mit den
Befestigungsgliedern 23b befestigt, während die beiden anderen Kreuzarme an ihren
äußeren Enden jeweils einen der Flanschränder 28 bilden. In ähnlicher Weise kann der
Mittelteil 25 gemäß Fig. 3 durch Aussparungen oder Lochungen zur Belüftung der Unterseite
der Mittelzone 3a durchbrochen sein.
[0020] Der Mittelteil 25 bzw. 25b bzw. der Mittelteil 25c gemäß Fig. 7 ist insbesondere
dann vorgesehen, wenn an der Unterseite der Mittelzone ein Protektor 31 angeordnet
ist. Dieser Protektor 31 wird dann beispielsweise mit dem Mittelteil 25c gegen die
Unterseite der Mittelzone 3c gespannt. Der Mittelteil 25c gemäß Fig. 7 weist einen
äußeren, über den Umfang geschlossenen Ringteil 32 und einen- inneren RiRgteil 33
auf, die durch mehrere, im dargestellten Ausführungsbeispiel gleichmäßig über den
Umfang verteilte armartige Abschnitte 34 einteilig derart miteinander verbunden sind,
daß verhältnismäßig große öffnungen zur Belüftung der Unterseite der Mittelzone frei
bleiben. Für die Aufnahme der Köpfe 24c der Befestigungsglieder weist der Mittelteil
25c des Abschlußdeckels an der Unterseite Vertiefungen 35 auf, die als Gegenglieder
für den Eingriff einer Verdrehsicherung der Kochplatte gegenüber der Herdmulde oder
dgl. geeignet sind. Die beschriebenen Merkmale des Erfindungsgegenstandes sind bevorzugte
Weiterbildungen der Erfindung, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein
oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung
verwirklicht sein können.
[0021] Fig. 8 und 9 zeigen eine Ausführung bei der nur ein armartiger, etwas federnder Abschnitt
34 d in Form einer streifenförmigen Lasche vorgesehen ist, der über eine öffnung 26
d an dem Mittelauge 16 d durch einen Bolzen 48 mit Mutter 49 festgespannt werden kann,
von dort einseitig radial nach außen ragt und über eine nach oben gerichtete Abbiegung
einstückig an den Abschlußdeckel 20 d anschließt, der über die Schrauben 24 d, die
symmetrisch zum Abschnitt 34 d angeordnet sind, am Kochplattenkörper 1d angeschraubt
ist.
[0022] Im Abschnitt 34 d ist eine nach oben gerichtete Ausprägung 50 eingeformt, die auf
einen zwischen dem Abschnitt und dem Kochplattenkörper 1d im Bereich der unbeheizten
Mittelzone 3 d angeordneten Temperaturbegrenzer (Protektor) 31d bzw. dessen Schaltkopf
drückt und diesen unter federnder Vorspannung festlegt. Der Temperaturbegrenzer wird
dadurch sicher und mit reproduzierbarer Wärmekopplung an den Kochplattenkörper angedrückt,
die Montage ist einfach und der Protektor ist gut belüftet, um keinem Wärmestau ausgesetzt
zu sein.
[0023] Der Abschlußdeckel 20d ist über eine in den inneren Rand 10d eingreifende, nach oben
gerichtete Abbiegung 51 des Abschlußdeckels am Kochplattenkörper 1d zentriert.
[0024] Die aus der Beschreibung und Zeichnung sowie den Ansprüchen hervorgehenden einzelnen
Merkmale können jeweils für sich allein oder zu mehreren z.B. in Form von Unterkombinationen
vorteilhafte und für sich schutzfähige Ausführungen darstellen, für die hier Schutz
beansprucht wird.
1. Elektrokochplatte mit einem Plattenkörper und einem dessen Unterseite wenigstens
im Bereich einer, Heizkörper aufweisenden.Heizringzone abdeckenden Abschlußdeckel,
welcher an einem die Heizringzone am Innenumfang begrenzenden und diese von einer
heizkörperfreien Mittelzone trennenden Heizringflansch des Plattenkörpers anliegt
und mit einem, beispielsweise als Schraube ausgebildeten, Befestigungsglied am Plattenkörper
befestigt ist, wobei im Bereich der Mittelzone an der Unterseite des Plattenkörpers
eine nach unten vorstehende Aufnahme für den Eingriff eines mit Gewinde versehenen,
bei der Befestigung der Kochplatte an einer Herdmulde oder dgl. einzusetzenden Spanngliedes
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußdeckel (20) mit mindestens
zwei im Abstand voneinander liegenden, unmittelbar am inneren Heizringflansch (10)
angreifenden Befestigungsgliedern (23) befestigt ist und daß die Aufnahme (18) für
das Spannglied durch eine frei liegende, von unten zugängliche Gewindebohrung in einem
Uber die Unterseite der Mittelzone vorstehenden Mittelauge (16) des Plattenkörpers
(1) gebildet ist.
2. Elektrokochplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Heizringflansch
(10) zwei insbesondere einander diametral gegenüberliegende Gewindebohrungen (15)
für den Eingriff von zwei Befestigungsschrauben (23) aufweist und vorzugsweise im
Bereich der Gewindebohrungen (15) augenartig im wesentlichen ausschließlich radial
nach innen verdickt ist.
3. Elektrokochplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen
für die Anlage des Abschlußdeckels (20) am inneren Heizringflansch . (10) im Bereich
der Befestigungsglieder (23) wenigstens annähernd in der Ebene der unteren, über die
Heizringzone (5) vorstehenden Stirnfläche (11) des übrigen inneren Heizringflansches
(10) liegen und vorzugsweise gegenüber der beispielsweise annähernd bis an die Ebene
der unteren Stirnfläche eines äußeren Heizringflansches (13) reichenden Endfläche
(17) des Mittelauges (16) zurückstehen.
4. Elektrokochplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kopf (24a) oder dgl. wenigstens eines Befestigungsgliedes (23a) und/oder wenigstens
eine den Kopf (24c) eines Befestigungsgliedes aufnehmende Vertiefung (35) in der Unterseite
des Abschlußdeckels (20c) als Gegenglied für den Eingriff einer Verdrehsicherung der
Kochplatte gegenüber der Herdmulde oder dgl. ausgebildet ist, wobei vorzugsweise das
Befestigungsglied (23a) einen verlängerten, annähernd. bis an die unterste Ebene des
Plattenkörpers (la) reichenden Schraubenkopf (24a) aufweist.
5. Elektrokochplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abschlußdeckel (20a) einen die Mittelzone (3a) abdeckenden, insbesondere mit Belüftungsöffnungen
versehenen Mittelteil (25) aufweist, welcher im Bereich der Gewindebohrung (18a) für
das Spannglied ausgespart ist und vorzugsweise an der Endfläche (17a) des Mittelauges
(16a) frei anliegt.
6. Elektrokochplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Mittelteil (25b) des Abschlußdeckels (20b) durch einen vom äußeren Teil (27) des
Abschlußdeckels (20b) gesonderten Bauteil gebildet ist und daß die beiden Bauteile
(27, 25b) einander wenigstens im Bereich der Befestigungsglieder (23b) übergreifen
und mit denselben Befestigungsgliedern (23b) gegen den inneren Heizringflansch (10b)
gespannt sind.
7. Elektrokochplatte, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein an den Abschlußdeckel (20c,20d) angeformter oder gesonderter,
mitt dem Abschlußdeckel (20c) verbundener Mittelteil (25c, 25d) ein vorzugsweise federndes
Festlegungselement (34, 34d) für einen Temperaturschalter (31,31d) bildet und diesen
an den Kochplattenkörper andrückt.
8. Elektrokochplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Festlegungselement
(34,34d) wenigstens ein armartiger Abschnitt ist, der im wesentlichen radial über
die Mittelzone (3d) bis zum Mittelauge (16c, 16d) ragt, dort festgelegt ist und vorzugsweise
mittels eines ausgeprägten Vorsprunges (50) auf den Temperaturschalter drückt.