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(11) |
EP 0 046 531 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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24.07.1985 Patentblatt 1985/30 |
(22) |
Anmeldetag: 07.08.1981 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)4: A47B 88/10 |
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(54) |
Dreigliedrige Teleskopschiene
Telescoping triple slide
Glissière télescopique triple
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE FR GB IT LI NL SE |
(30) |
Priorität: |
07.08.1980 DE 3029878
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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03.03.1982 Patentblatt 1982/09 |
(71) |
Anmelder: Standard Präzision GmbH |
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D-6252 Diez/Lahn (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Die Erfinder haben auf ihre Nennung verzichtet
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Vertreter: Twelmeier, Ulrich, Dipl.Phys. et al |
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Patentanwälte Dr. Rudolf Bauer
Dipl.-Ing.Helmut Hubbuch, Dipl.Phys. Ulrich Twelmeier
Westliche Karl-Friedrich-Strasse 29-31 75172 Pforzheim 75172 Pforzheim (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung geht aus von einer Teleskopschiene mit den im Oberbegriff des Anspruchs
1 bzw. des Anspruchs 7 angegebenen Merkmalen. Eine Teleskopschiene gemäss dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 ist aus der DE-A-2 307 041, Fig. 12 bis 16 bekannt. Bei dieser
Teleskopschiene sind die beiden Schienenpaare mit Abstand übereinander angeordnet
und durch ein im Querschnitt Z-förmiges Profilblech miteinander verbunden, dessen
nach oben ragender Schenkel an der einen Teilschiene der Innenschiene und dessen nach
unten ragender Schenkel an der anderen Teilschiene der Innenschiene fest angebracht
ist und in dessen diese beiden Schenkel verbindenden Steg in einer in der Mitte des
Profilblechs angeordneten Ausnehmung eine Rolle mit ungefähr waagerechter Achse gelagert
ist, deren Lauffläche auf der Unterseite der oberen Aussenschiene und zugleich auf
der Oberseite der unteren Aussenschiene abrollt und dadurch deren Bewegung synchronisiert.
Die Vorzüge dieser Teleskopschiene sind in gewissen Anwendungsfällen mit Nachteilen
verknüpft. So ist die bekannte Schiene sehr schmal und beansprucht daher nur eine
geringe Einbaubreite. Dieser Vorteil ist jedoch durch eine grosse Einbauhöhe der Teleskopschiene
erkauft. Das Z-förmige Profilblech der bekannten Teleskopschiene ermöglicht in gewissem
Ausmass einen Ausgleich von seitlichen Einbaumasstoleranzen, die insbesondere bei
Holzmöbeln ein Problem sind, indem die beiden Schienenpaare um den Steg des Profilbleches
ein wenig elastisch ausgelenkt werden können. Die damit verbundene Einbusse an Eigensteifigkeit
der Teleskopschiene kann sich nachteilig auswirken bei Anwendungen, in denen die Teleskopschiene
hohen Gewichtsbelastungen ausgesetzt ist; dieser Fall tritt häufig bei Stahlmöbeln
auf, die in der Regel recht massgenau sind, so dass auf die toleranzausgleichende
Wirkung des Z-förmigen Profilblechs verzichtet werden kann.
[0002] Eine Teleskopschiene mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 7 angegebenen Merkmalen
ist aus der GB-A-783 826 bekannt. Bei dieser Teleskopschiene sind'die vier Laufrinnen
der Innenschiene sowie die vier Laufrinnen der beiden Aussenschienen übereinander
angeordnet, wobei die beiden Laufrinnen der einen Aussenschiene zwischen den beiden
inneren Laufrinnen der Innenschiene liegen und die Laufrinnen der zweiten Aussenschiene
oberhalb und unterhalb der äusseren Laufrinnen der Innenschiene liegen. Die Synchronisierung
der Gleitbewegungen erfolgt durch zwei Rollen mit vertikaler Drehachse, welche an
der Innenschiene zwischen deren äusseren und inneren Laufrinnen gelagert sind. Die
Rollen laufen einerseits auf dem Verbindungssteg der Laufrinnen der einen Aussenschiene
und andererseits auf einem Auflagewinkel für einen Auszug; dieser Auflagewinkel ist
an der anderen Aussenschiene befestigt.
[0003] Diese bekannte Schiene besitzt zwar eine geringere Einbauhöhe und eine grössere Steifigkeit
als die aus der DE-A-2 307 041 bekannte Telskopschiene, doch bei ihr ist nachteilig,
dass die für die Synchronisierung vorgesehenen Rollen im Innern der Teleskopschiene
vorgesehen sind, wo sie den inneren Aufbau der Teleskopschiene stören. Hinzu kommt,
dass die Laufrinnen für die Kugeln normalerweise gefettet werden. Es ist nicht zu
vermeiden, dass das Fett verläuft und teilweise die Lauffläche für die Synchronrolle
verschmutzt, wodurch eine einwandfreie Synchronisierung nicht mehr gewährleistet ist.
Ausserdem ist der Anpressdruck der Synchronrollen von den Einbaubedingungen für die
Teleskopschiene abhängig. Bei ungünstigen Masstoleranzen bei Korpus und Auszug (Schublade)
wird die Teleskopschiene seitlich auseinandergezogen, wodurch der Anpressdruck der
Synchronrolfen, der für einen schlupffreien Lauf sorgen soll, zwangsläufig vermindert
wird.
[0004] Es ist die Aufgabe der Erfindung, mit möglichst geringem Aufwand eine hinreichend
steife und nicht zu hohe, vielseitig einsetzbare, dreigliedrige Teleskopschiene zu
schaffen, bei der eine zuverlässige, durch Masstoleranzen des Kabinetts und des Auszugs
nicht beeinflusste Synchronisierung der beiden Aussenschienen in bezug auf die Innenschiene
möglich ist.
[0005] Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Teleskopschiene mit den im Kennzeichen
des Anspruchs 1 bzw. im Kennzeichen des Anspruchs 7 angegebenen Merkmalen.
[0006] Unter einem Zugglied wird ein Gegenstand verstanden, der auf Teleskopschienen gelagert
ausgezogen und eingeschoben werden soll, vor allem Schübe in Möbeln, Küchen, Archiven
u.dgl. Üblicherweise wird die Teleskopschiene mit ihrer einen Aussenschiene unverschieblich
an der Seitenwand eines Schrankes, Schreibtisches oder sonstigen Möbelstücks (allgemein
auch als Kabinett bezeichnet) befestigt, in welchem das Zugglied untergebracht werden
soll; die zweite Aussenschiene wird dann seitlich am Zugglied befestigt.
[0007] Unter einer Laufschiene wird jedes hinreichend steife Gebilde verstanden, welches
eine ebene Fläche besitzt, auf der die Rolle der Teleskopschiene abrollen kann. Die
Laufschiene ist im übrigen an das jeweilige Zugglied angepasst, welches an der Teleskopschiene
befestigt werden soll.
[0008] Zwar wäre es auch möglich, jene Aussenschiene, auf der die Rolle unmittelbar abrollt,
mit dem Zugglied und die zweite Aussenschiene mittelbar über eine Laufschiene an der
Seitenwand eines Kabinetts zu befestigen, in welchem das Zugglied untergebracht werden
soll, jedoch würden dann die Vorteile der Erfindung nicht voll ausgenützt, d.h. es
läge eine verschlechterte Benutzung der Erfindung vor. Die Kabinettwand ist nämlich
üblicherweise plan und erfordert keine Anpassung an die daran zu befestigende Aussenschiene
über ein Zwischenteil, während andererseits wegen der Vielgestaltigkeit der Zugglieder
dort eine Anpassung der anderen Aussenschiene an das Zugglied sehr oft nötig ist.
Zum Beispiel zeigt die DE-A-2 307 041 einen Montagewinkel, der mit einem Schenkel
an einem Schubfach befestigt wird und mit seinem anderen Schenkel auf der oberen Aussenschiene
lose aufliegt und durch einen Schnellspannverschluss lediglich gegen Verschieben und
Abheben gesichert ist. Die Erfindung verwendet mit Vorteil als Laufschiene für die
Rolle ein Teil, welches zugleich der Anpassung an das Zugglied dient.
[0009] Durch die Anordnung der mittleren Teilschienen und damit auch der Aussenschienen
gemäss Anspruch 1 seitlich nebeneinander wird ein stufenförmiger Absatz gebildet,
welcher Raum bietet zur Anordnung einer Rolle mit waagerechter Drehachse, welche unmittelbar
auf der Aussenseite der Laufrinne der einen Aussenschiene - vorzugsweise auf ihrer
Oberseite - abrollt, während die zur Synchronisierung der beiden Aussenschienen nötige
Verbindung der Rolle zu der anderen, zweiten Aussenschiene mittelbar über eine gesonderte
Laufschiene erfolgt, auf welcher die Rolle ebenfalls abrollt und welche mit dem Zugglied
gekoppelt ist, welches seinerseits mit der zweiten Aussenschiene gekoppelt ist. Die
Erfindung vermeidet dabei jedoch eine aufwendige Konstruktion. Insbesondere ist die
Rolle leicht und bequem zu montieren und jederzeit leicht zugänglich, weil sie nicht
in das Innere der Teleskopschiene gelegt ist, sondern sich an der Aussenseite der
Teleskopschiene befindet. Werden die Laufrinnen wie üblich gefettet, dann besteht
praktisch keine Gefahr, dass das Fett bis zu den aussen liegenden Laufbahnen der Rolle
verläuft, so dass der Reibungsschluss zwischen der Rolle und ihren Laufbahnen sich
nicht verschlechtert.
[0010] Auf den Reibungsschluss zwischen der Rolle und ihren beiden Laufbahnen wirkt es sich
auch günstig aus, dass das Gewicht des Zuggliedes die Rolle belastet. Die Anordnung
der Rolle in dem stufenförmigen Absatz hat den weiteren Vorteil, dass sie dort trotz
ihrer sehr guten Zugänglichkeit geschützt angeordnet ist. Zur Erzielung eines guten
Reibungsschlusses besitzt die Rolle vorzugsweise und in an sich bekannter Weise eine
gummielastische Lauffläche und die Schienen, auf denen die Rolle abrollt, haben zweckmässig
eine aufgerauhte, z.B. eine geriffelte Oberfläche. Der Kontakt mit der Laufschiene,
welche mit der zweiten Aussenschiene gekoppelt ist, kann dadurch hergestellt werden,
dass diese Laufschiene unter dem Gewicht des Zuggliedes oder auf andere Weise unter
Druck auf der Rolle aufliegt, wozu diese vorzugsweise die seitlich daneben angeordnete
zweite Laufschiene überragt, und zwar vorzugsweise nur um ein so geringes Mass, dass
die gummielastische Auflage der Rolle soweit zusammengedrückt (Anspruch 3) und/oder
die Rolle soweit gegen Federkraft verschoben werden kann (Anspruch 4), dass die Laufschiene
noch auf der seitlich neben der Rolle liegenden zweiten Aussenschiene zur Anlage kommen
kann, und zwar auf der Oberseite der zweiten Aussenschiene, während die Rolle zugleich
auf der Oberseite der ersten Aussenschiene aufliegt (Anspruch 2).
[0011] Es wäre jedoch auch möglich, die Teleskopschiene so zu montieren, dass die Rolle
an der Unterseite der einen (bei einem Versatz der inneren Teilschienen an der Unterseite
der oberen) Aussenschiene, welche auch das Zugglied trägt, abrollt, während die andere
(untere) Aussenschiene und eine Winkelschiene, deren seitlich abstehender Schenkel
der Unterseite der Rolle anliegt, an der Seitenwand des Kabinettes befestigt werden.
Eine derartige Montage nützt die Vorteile der Erfindung jedoch nicht voll aus, da
mit der an der Kabinettwand zu befestigenden Winkelschiene ein weiteres Teil benötigt
wird.
[0012] Vorzugsweise sind die beiden inneren Teilschienen auf den beiden Seiten eines Z-förmigen
Profilblechstreifens befestigt, weil durch die Z-Form die Stabilität der Teleskopschiene
erhöht wird (Anspruch 5), wobei die beiden Schenkel des Z-Profilblechstreifens weder
in der Höhe noch seitlich über den Bereich der Aussenschienen hinausragen sollten,
um die Einbauhöhe und die Einbaubreite der Teleskopschiene nicht zu erhöhen (Anspruch
6). Die Rolle ist bei dieser Ausbildung des Profilblechstreifens in einer Ausnehmung
- vorzugsweise in der Mitte - eines der Schenkel des Profilblechstreifens angeordnet
und dadurch zusätzlich geschützt.
[0013] Bei der zweiten Lösung gemäss Anspruch 7 werden die Aussenschienen und die beiden
Kugelrinnenpaare der Innenschiene nicht nebeneinander, sondern ineinander angeordnet,
wobei die Kugelrinnen der Innen- und Aussenschienen sämtlich übereinander, vorzugsweise
in derselben vertikalen Ebene liegend, angeordnet sind. Bei der zweiten Lösungsvariante
rollt die Rolle unmittelbar auf der einen Aussenschiene, und zwar auf ihrer Oberseite,
und die zur Synchronisierung der beiden Aussenschienen nötige Verbindung zu der anderen,
zweiten Aussenschiene erfolgt mittelbar über eine gesonderte Laufschiene, auf welcher
die Rolle ebenfalls abrollt und welche mit dem Zugglied gekoppelt ist, welches seinerseits
mit der zweiten Aussenschiene gekoppel ist. Die Erfindung vermeidet dabei jedoch eine
aufwendige Konstruktion. Insbesondere ist die Rolle leicht und bequem zu montieren
und jederzeit leicht zugänglich, weil sie - wie bei der ersten Lösungsvariante - nicht
im Innern der Teleskopschiene, sondern auf ihrer Aussenseite angeordnet ist.
[0014] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung nach der zweiten Lösungsvariante sind
Gegenstand der vom Anspruch 7 abhängigen Ansprüche.
[0015] Zweckmässigerweise sind die mittleren Kugelrinnen der Innenschienen mit ihren konkaven
Seiten einander zugewandt und weisen die obere und die untere Kugelrinne der Innenschiene
mit ihren konkaven Seiten in einander entgegengesetzte Richtungen. Bei dieser Anordnung
wird der Aufbau der Schiene besonders einfach. Die erste Aussenschiene besitzt bei
Verwendung einer solchen Innenschiene Kugelrinnen, die mit ihren konkaven Seiten einander
zugewandt sind, während die zweite Aussenschiene Kugelrinnen besitzt, deren konkave
Seiten in entgegengesetzte Richtungen weisen. Die erste Aussenschiene übergreift die
Inrienschiene und die zweite, niedrigere Aussenschiene liegt mit ihren Kugelrinnen
innerhalb der Innenschiene, wird von dieser also umgriffen.
[0016] Die Innenschiene kann aus zwei starr miteinander verbundenen Teilschienen bestehen,
deren die Kugelrinnen verbindenden Stege entweder nebeneinander oder übereinander
angeordnet sind. Besonders bevorzugt wird jedoch eine Teleskopschiene, bei der die
beiden mittleren Kugelrinnen der Innenschiene einerseits durch einen Steg starr miteinander
verbunden sind und sich andererseits in die obere bzw. untere Kugelrinne fortsetzen,
denn eine solche Innenschiene kann einstückig aus entsprechend geformtem Profilmaterial
hergestellt werden.
[0017] Im Sinne der Erfindung wird zur Erzielung einer geringen Einbauhöhe der Abstand der
Kugelrinnen der Innenschiene möglichst gering gewählt, vorzugsweise so, dass die Kugelrinnen
paarweise Rücken an Rücken aneinander anliegen (Anspruch 8).
[0018] Die dem Zugglied angepasste Laufschiene ist vorzugsweise von der Teleskopschiene
abnehmbar; dies erlaubt es, ein Schubfach oder dgl. Zugglied, dass die Teleskopschiene
halten soll, bequem von der Teleskopschiene abzuheben; ausserdem kann auf diese Weise
besonders leicht das Gewicht des Zuggliedes auf die Rolle übertragen werden und deren
Reibungsschluss mit ihren beiden Laufbahnen verstärken. Die dem Zugglied angepasste
Laufschiene kann im einfachsten Fall eine zweischenklige Winkelschiene sein, welche
mit einem Schenkel an dem Seitenteil des Zuggliedes befestigt wird, während der andere
Schenkel nach Art eines Stützflansches seitlich absteht und der Rolle aufliegt (Anspruch
13). Die Laufschiene kann aber auch integraler Bestandteil des Zuggliedes sein; z.B.
kann einer aus Kunststoff einstückig geformten Schublade beidseits ein seitlich abstehender
Stützflansch angeformt werden, der der Rolle aufliegt (Anspruch 12).
[0019] Die Befestigung des Zuggliedes ist auf vielgestaltige Weise möglich. Das Zugglied
wird im einfachsten Fall starr an der Laufschiene befestigt und diese mit ihrem seitlich
abstehenden Stützflansch auf die Rolle und die zweite Aussenschiene aufgelegt und
auf letzterer gegen Verschieben gesichert, z.B. durch an sich bekannte Schnellspannverschlüsse,
die ein Abgleiten und Abheben der Laufschiene von der Aussenschiene verhindern, im
übrigen aber ein gewisses seitliches Spiel ermöglichen (Anspruch 14).
[0020] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen schematisch
dargestellt.
Fig. 1 zeigt in der Seitenansicht eine Schublade mit geringfügig ausgezogener Teleskopschiene,
Fig. 2 zeigt eine Ansicht wie in Fig. 1, jedoch mit stärker ausgezogener Teleskopschiene,
Fig. 3 zeigt die Ansicht 111-111 auf einen Randbereich der Rückseite der Schublade
mit Teleskopschiene gemäss Fig. 1,
Fig. 4 und 5 zeigen eine Ansicht wie in Fig. 3 jedoch mit anders gestalteten Schubladen,
Fig. 6 zeigt eine Ansicht analog Fig. 2 mit einer Teleskopschiene aus ineinander angeordneten
Gliedern und
Fig. 7 zeigt die Ansicht VII-VII auf die Rückseite der Schublade mit Teleskopschiene
aus Fig. 6.
[0021] In den verschiedenen Figuren sind gleich oder einander entsprechende Teile mit übereinstimmenden
Bezugszahlen bezeichnet.
[0022] Die in Fig. 1 bis 3 dargestellte Telskopschiene besteht aus einer zusammengesetzten
Innenschiene 2 und zwei Aussenschienen 1 und 3. Die Innenschiene 2 besteht aus einem
langgestreckten, im Querschnitt Z-förmigen Profilblechstreifen 20, an dessen Steg
beidseits je eine Teilschiene 24, 25, die mit ihren Rücken einander zugewandt sind,
befestigt, vorzugsweise aufgeschweisst sind, und zwar sind die beiden Teilschienen
24 und 25 nicht in gleicher Höhe, sondern um einen Abstand versetzt angeordnet. Der
Versatz ist geringfügig kleiner als der Durchmesser der Rolle 4. Die Teilschienen
24 und 25 bestehen in bekannter Weise aus einem Metallprofilstreifen mit einem planen
Steg und davon abstehenden Kugelrinnen 26, deren konkave Seiten nach oben und unten
voneinander fortweisend angeordnet sind.
[0023] Jede der inneren Teilschienen 24 und 25 trägt eine der Aussenschienen 1 und 3, die
ebenfalls jeweils aus einem Metallprofilstreifen mit einem planen Steg und daran anschliessenden
Kugelrinnen 27 bestehen; die Kugelrinnen 27 sind mit ihren konkaven Seiten einander
und den Kugelrinnen 26 der Teilschiene 24 bzw. 25, die sie umgreifen, zugewandt. In
den Zwischenräumen zwischen den Kugelrinnen 26 und 27 bewirken Kugeln 28, die in einem
nicht dargestellten Kugelkäfig gehalten sind, eine präzise und leichtgängige Lagerung
und Führung der Aussenschienen 1 und 3 auf der Innenschiene 2.
[0024] Umbördelungen 29, 30 an den Endrändern der Aussenschienen 1 und 3, die in Fig. 1
und 2 dargestellt sind, wurden in den Fig. 3 bis 5 aus Gründen der Übersichtlichkeit
nicht gezeichnet.
[0025] In einer Ausnehmung 9 mitten im oberen waagerechten Schenkel 22 des Z-förmigen Profilblechstreifens
20 ist mit waagerechter Drehachse 10 die Rolle 4 vorgesehen, deren Drehachse 10 am
Steg 21 des Profilblechstreifens 20 unverschieblich gelagert ist.
[0026] Die Rolle 4 besitzt einen Mantel (Lauffläche) aus Gummi und liegt mit leichtem Andruck
unmittelbar auf der Oberseite der ersten (unteren) Aussenschiene 3 auf.
[0027] Die Schublade 5 ist einstückig aus Kunststoff geformt und in ihrer Gestalt an die
Teleskopschiene angepasst, und zwar besitzt sie in ihrer Seitenwand eine Ausnehmung
11, in welcher sie mit Spiel die zweite, obere Aussenschiene 1 aufnimmt. Der obere
Abschluss der Ausnehmung 11 wird durch einen Stützflansch 6 gebildet, der auf der
Oberseite der Rolle 4 aufliegt und als Laufschiene für die Rolle 4 dient. Die Verbindung
der Schublade 5 mit der oberen, zweiten Aussenschiene 1 erfolgt z.B. durch Verschrauben
oder durch Aufrasten auf die Aussenschiene 1 oder durch Schnellspannverschlüsse; es
genügt, dass die Schublade 5 gegen Gleiten auf der Aussenschiene 1 in Zugrichtung
12 gesichert ist.
[0028] Bei unbelasteter Schublade 5 weist der Stützflansch 6 einen geringen Abstand von
der Oberseite der oberen Aussenschiene 1 auf. Bei belasteter Schublade kann der Gummimantel
der Rolle 4 komprimiert werden, bis der Stützflansch 6 auf der Oberseite der Aussenschiene
1 aufliegt, wodurch die Belastung der Rolle 4 begrenzt bleibt.
[0029] Die untere (erste) Aussenschiene 3 ist an der Seitenwand eines nicht dargestellten
Kabinetts zu befestigen, in welchem die Schublade 5 untergebracht werden soll. Die
untere Aussenschiene 3 ist also das unbewegliche Glied der Teleskopschiene.
[0030] Die Fig. 1 und 2 zeigen, dass durch die Rolle 4 die Relativbewegungen der Aussenschienen
1 und 3 bezogen auf die Lage der Innenschiene 2 synchronisiert werden, d.h. bei der
momentanen Auszugslänge S
3 = S, + S
2 mit S
1 als der Auszuglänge zwischen der Innenschiene 2 und der unteren Aussenschiene 3 und
mit S
2 als der Auszugslänge zwischen der Innenschiene 2 und der oberen Aussenschiene 1 ist
stets S
1 = S
2, so dass die drei Glieder 1, 2, 3 der Teleskopschiene stets gleichzeitig ihre Endanschläge
erreichen.
[0031] Das in Fig. dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom vorhergehenden
Ausführungsbeispiel dadurch, dass die Schublade 5' anders gestaltet und nicht zur
unmittelbaren Auflage auf die Teleskopschiene geeignet ist. Dies geschieht vielmehr
mittels einer im Querschnitt Z-förmigen Winkelschiene 13, welche seitlich an der Schublade
5' befestigt ist, dort mit ihrem Steg 14 anliegt und mit ihrem unteren Schenkel 15
in eine zur Seite offene Nut 16 im Schubladenboden eingreift, während der obere Schenkel
7 der Winkelschiene 13 nach Art eines Stützflansches seitlich absteht und auf der
Rolle 4 und der Oberseite der oberen Aussenschiene 1 aufliegt und dort gegen Verschieben
in Zugrichtung gesichert ist.
[0032] Das in Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel
darin, dass als Schublade eine Blechschublade 5" vorgesehen ist, die an ihrer i.w.
planen Seitenfläche eine aufgeschweisste einfache Winkelschiene 17 zur Bildung eines
seitlich abstehenden Stützflansches 8 besitzt, der auf der Rolle 4 und der Oberseite
der oberen Aussenschiene 1 aufliegt und dort gegen Verschieben in Zugrichtung gesichert
ist.
[0033] Die in Fig. 6 und 7 dargestellte Teleskopschiene unterscheidet sich von der zuvor
beschriebenen dadurch, dass die drei Glieder der Telskopschiene nicht nebeneinander,
sondern ineinander angeordnet sind. Die Innenschiene 2a besteht aus einem planen Steg
41, der zwei einander zugewandte, mittlere Kugelrinnen 35 und 36 verbindet, welche
sich nach oben bzw. unten in eine obere Kugelrinne 31 und eine untere Kugelrinne 32
fortsetzen, welche in entgegengesetzte Richtungen gewandt sind. In der oberen und
unteren Kugelrinne 33 bzw. 34 läuft auf Kugeln 28 die erste Aussenschiene 3a, welche
aus einem planen Steg 39 und zwei einander zugesandten Kugelrinnen 31 und 32 besteht,
die die Innenschiene 2a zwischen sich aufnehmen. In den mittleren Kugelrinnen 35 und
36 der Innenschiene 2a läuft auf Kugeln 28 die zweite, niedrigere Aussenschiene 1a,
welche aus einem planen Steg 40 und zwei in entgegengesetzte Richtungen weisenden,
den mittleren Kugelrinnen 35 und 36 zugewandten Kugelrinnen 37 und 38 besteht. Die
Innenschiene 2a und die beiden Aussenschienen 1a und 3a sind einstückig aus Profilmaterial
geformt.
[0034] Die beiden Stege 39 und 40 der Aussenschienen 1a und 3a liegen an den beiden Aussenseiten
der Teleskopschiene. Der Steg 39 der ersten Aussenschiene 3a wird an einer nicht eingezeichneten
Kabinettwand befestigt, während der Steg 40 der zweiten Aussenschiene 1a an der Seite
einer Schublade 5a oder dgl. Zugglied anliegt. Die Schublade 5a ist in üblicher Weise
gegen Verschieben in Zugrichtung 12 relativ zur zweiten Aussenschiene 1a gesichert.
[0035] Zur Synchronisierung der Bewegung der beiden Aussenschienen 1a und 3a relativ zur
Innenschiene 2a ist seitlich an der Innenschiene 2a am Übergang zwischen der oberen
Kugelrinne 33 und der angrenzenden mittleren Kugelrinne 35 ein Arm 42, z.B. ein Blechstreifen,
befestigt, welcher senkrecht nach oben ragt und mit waagerechter Drehachse 10 eine
Rolle 4, die vorzugsweise ebenfalls eine gummielastische Lauffläche besitzt und deren
Drehachse auch in vertikaler Richtung gegen Federkraft verschieblich gelagert ist,
trägt, welche auf der Oberseite der ersten Aussenschiene 3a, d. h. auf der Aussenseite
der Kugelrinne 31, abrollt. Auf der Rolle 4 liegt wie im Beispiel der Fig. 3 ein seitlich
von der Schublade 5a abstehender Stützflansch 6a auf, der als Laufschiene dient. Anstelle
eines solchen Stützflansches 6a können natürlich z.B. auch Winkelschienen zum Einsatz
kommen, wie sie in Fig. 4 und 5 dargestellt sind.
1. Dreigliedrige Teleskopschiene für Zugglieder (5, 5', 5") mit einer Innenschiene
(2) und zwei zu beiden Seiten auf dieser Innenschiene (2) auf Kugeln (28) gelagerten
und in Zugrichtung (12) verschieblichen Aussenschienen (1, 3), bei der die Innenschiene
(2) aus zwei starr miteinander verbundenen, mit ihren Rückseiten in entgegengesetzte
Richtungen weisenden Teilschienen (24, 25) besteht und bei der zur Synchronisierung
der Gleitbewegungen der beiden Aussenschienen (1, 3) in bezug auf die Innenschiene
(2) eine mit quer zur Zugrichtung (12) liegender Drehachse (10) an der Innenschiene
(2) gelagerte, in bezug auf diese unverschiebliche Rolle (4) vorgesehen ist, deren
Lauffläche einerseits auf der ersten der beiden Aussenschienen (3) unmittelbar aufliegt
und andererseits kraftschlüssig auf die zweite Aussenschiene (1) einwirkt, dadurch
gekennzeichnet, dass die beiden Teilschienen (24, 25) der Innenschiene (2) mit einander
zugewandten Rückseiten seitlich nebeneinander angeordnet sind, dass sie - und mit
ihnen die beiden Aussenschienen (1, 3) - in der Höhe zueinander versetzt, jedoch einander
überlappend angeordnet sind, und dass die Rolle (4) mit im wesentlichen waagerechter
Drehachse (10) in einem der beiden durch diesen Versatz gebildeten stufenförmigen
Absätze angeordnet ist und auf die zweite Aussenschiene (1) mittelbar über eine von
der Teleskopschiene abnehmbare, in ihrer Gestalt an das jeweilige Zugglied (5, 5',
5") angepasste und relativ zum Zugglied (5, 5', 5") unverschiebliche Laufschiene (6,
7, 8) einwirkt.
2. Teleskopschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle (4) auf
der Oberseite der ersten Aussenschiene (3) abrollt.
3. Teleskopschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle
(4) eine gummiefastische Lauffläche besitzt und so angeordnet und bemessen ist, dass
sie in der Höhe die seitlich benachbarte zweite Aussenschiene (1) geringfügig überragt.
4. Teleskopschiene nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Drehachse (10) der Rolle (4) in vertikaler Richtung gegen Federkraft verschieblich
gelagert ist und in ihrer entspannten Endlage die seitlich benachbarte zweite Aussenschiene
(1) ein wenig überragt.
5. Teleskopschiene nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Teilschienen (24, 25) der Innenschiene (2) an den beiden gegenüberliegenden
Seiten des Steges (21) eines im Querschnitt Z-förmigen Profilblechstreifens (20) befestigt
sind und dass die Rolle (4) in einer Ausnehmung (9) eines der beiden kurzen Schenkel
(22) des Profilblechstreifens (20) angeordnet ist.
6. Teleskopschiene nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (22,
23) des Profilblechstreifens (20) nicht über die jeweilige Aussenschiene (1, 3) hinausragen.
7. Dreigliedrige Teleskopschiene für Zugglieder (5a) mit einer Innenschiene (2a) und
zwei auf dieser Innenschiene (2a) auf Kugeln (28) gelagerten und in Zugrichtung (12)
verschieblichen Aussenschienen (3a, 1a), deren Gleitbewegungen in bezug auf die Innenschiene
(2a) synchronisiert sind, bei der die Innenschiene (2a) vier übereinander angeordnete
Kugelrinnen (33, 34, 35, 36) besitzt, denen die zugehörigen je zwei Kugelrinnen (31,
32; 37, 38) der beiden Aussenschienen (3a, 1a) zugewandt sind, wobei die erste Aussenschiene
(3a) auf der oberen und auf der unteren Kugelrinne (33, 34) der Innenschiene (2a)
und die zweite Aussenschiene (1a) auf den beiden mittleren, zwischen der oberen und
der unteren Kugelrinne (33, 34) liegenden Kugelrinnen (35, 36) der Innenschiene (2a)
gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rolle (4) vorgesehen ist, deren waagerechte,
quer zur Zugrichtung (12) liegende Drehachse (10) bezogen auf die Innenschiene (2a)
unverschieblich gelagert ist und einerseits mit im wesentlichen waagerechter Drehachse
(10) auf der Oberseite der ersten Aussenschiene (3a) abrollt und andererseits zugleich
mittelbar, nämlich über eine in ihrer Gestalt an das jeweilige Zugglied (5a) angepasste
und relativ zum Zugglied unverschiebliche, von der Teleskopschiene abnehmbare Laufschiene
(6a), auf der sie abrollt, auf die zweite Aussenschiene (1a) einwirkt.
8. Teleskopschiene nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die obere (33) und
die untere Kugelrinne (34) der Innenschiene (2a) mit ihrer konvexen Seite an der konvexen
Seite der ihnen jeweils benachbarten mittleren Kugelrinne (35, 36) der Innenschiene
(2a) anliegen.
9. Teleskopschiene nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle (4) eine
gummielastische Lauffläche besitzt.
10. Teleskopschiene nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass
die Drehachse (10) der Rolle (4) in vertikaler Richtung gegen Federkraft verschieblich
gelagert ist.
11. Teleskopschiene nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass
die Rolle (4) an einem seitlich an der Innenschiene (2a) befestigten und nach oben
ragenden Arm (42) gelagert ist und auf der Oberseite der ersten (höheren) Aussenschiene
(3a) abrollt.
12. Teleskopschiene nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass das Zugglied (5, 5', 5", 5a) mit einem seitlich abstehenden Stützflansch (6,
6a, 7, 8) zur Auflage auf die Rolle (4) versehen ist.
13. Teleskopschiene nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass als Laufschiene eine Winkelschiene (13, 17) mit seitlich abstehendem, zur Auflage
auf die Rolle (4) dienenden Stützflansch (7, 8) vorgesehen ist.
14. Teleskopschiene nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Laufschiene (6, 6a, 13, 17) unverschieblich an der zweiten Aussenschiene
(1, 1a) befestigt ist.
1. A three-part telescopic rail for a pullable element (5, 5', 5") comprising an inner
rail (2) and two outer rails (1, 3), which are mounted on balls (28) on that inner
rail (2) on both sides and are displaceable in the pulling direction (12), wherein
the inner rail (2) consists of two component rails (24, 25), which are rigidly interconnected
and have back faces facing in mutually opposite directions, and the sliding movements
of the two outer rails (1, 3) relative to the inner rail (2) are synchronized by the
provision of a roller (4), which is movably on the inner rail (2) on an axle (10)
that is transverse to the pulling direction (12), which roller (4) is non-displaceable
relative to the inner rail (2) and has a tread surface, which is in direct contact
with the first of the two outer rails (3) and non- positively acts on the second outer
rail (1), characterized in that the two component rails (24, 25) of the inner rail
(2) are arranged one beside the other and their back faces face each other, the two
component rails of the inner rail and also the two outer rails (1, 3) are offset and
overlap in height, the roller (4) has a substantially horizontal axle (10) and is
disposed in one of the two steps resulting from said offset arrangement, and the roller
acts on the second outer rail (1) directly by means of a bearing rail (6, 7, 8), which
is removable from the telescopic rail and conforms to the pullable element (5, 5',
5") and is non-displaceable relative to the pullable element (5, 5', 5").
2. A telescopic rail according to claim 1, characterized in that the roller (4) rolls
on the top surface of the first outer rail (3).
3. A telescopic rail according to claim 1 or 2, characterized in that the roller (4)
has a rub- berelastic tread surface and is so arranged and dimensioned that it slightly
protrudes in height from the laterally adjacent second outer rail (1).
4. A telescopic rail according to any of the preceding claims, characterized in that
the axle (10) of the roller (4) is mounted to be vertically displaceable against spring
force and in its relaxed end position slightly protrudes from the laterally adjacent
second outer rail (1).
5. A telescopic rail according to any of the preceding claims, characterized in that
the two component rails (24, 25) of the inner rail (2) are secured to the two mutually
opposite sides of the web (21) of a profiled strip metal element (20) which is Z-shaped
in cross-section and the roller (4) is disposed in an aperture (9) formed in one of
the two short legs (22) of the profiled strip metal element (20).
6. A telescopic rail according to claim 5, characterized in that the legs (22, 23)
of the profiled strip metal element (20) do not protrude from the associated outer
rail (1, 3).
7. A three-part telescopic rail for pulling elements (5a) comprising an inner rail
(2a) and two outer rails (3a, 1a) which are mounted on balls (28) on that inner rail
(2a) and are displaceable in the pulling direction (12) to perform synchronized sliding
movements relative to the inner rail (2a), wherein the inner rail (2a) comprises four
superposed ball-guiding troughs (33, 34, 35, 36) faced each by two associated ball-guiding
troughs (31, 32; 37, 38) of the two outer rails (3a, 1a), the first outer rail (3a)
being movably mounted on the upper and lower ballguiding troughs (33, 34) of the inner
rail (2a) and the second outer rail (1a) being movably mounted on the two intermediate
ball- guiding troughs (35, 36) of the inner rail (2a), which intermediate ball-guiding
troughs are disposed between the upper and lower ball-guiding troughs (33, 34), characterized
in that a roller (4) is provided, which has a horizontal axle (10) that extends transversely
to the pulling direction (12), and said roller rolls with a substantially horizontal
axle (10) on the upper surface of the first outer rail (3a) and at the same time indirectly
acts on the second outer rail (1a) via a bearing rail (6a), which is in rolling contact
with the roller and conforms to the associated pullable element (5a) and is removable
from the telescopic rail and non-displaceable relative to the pullable element.
8. A telescopic rail according to claim 7, characterized in that the upper (33) and
lower (34) ball-guiding troughs of the inner rail (2a) have a convex side engaging
the convex side of the respectively adjacent intermediate ball-guiding trough (35,
36) of the inner rail (2a).
9. A telescopic rail according to claim 8, characterized in that the roller (4) has
a rubber- elastic tread surface.
10. A telescopic rail according to any of claims 7 to 9, characterized in that the
axle (10) of the roller (4) is mounted to be vertically displaceable against spring
force.
11. A telescopic rail according to any of claims 7 to 10, characterized in that the
roller (4) is movably mounted on an upwardly extending arm (42), which is laterally
secured to the inner rail, and the roller (4) rolls on the upper surface of the first
(upper) outer rail (3a).
12. A telescopic rail according to any of the preceding claims, characterized in that
the pullable element (5, 5', 5", 5a) is provided with a laterally protruding supporting
flange (6, 6a, 7, 8) for bearing on the roller (4).
13. A telescopic rail according to any of the preceding claims, characterized in that
the bearing rail consists of an angle-section rail (13, 17) having a laterally protruding
supporting flange (7, 8) for bearing on the roller (4).
14. A telescopic rail according to any of the predecing claims, characterized in that
the bearing rail (6, 6a, 13, 17) is non-displaceably secured to the second outer rail
(1, 1a).
1. Glissière télescopique triple pour éléments tracteurs (5, 5' et 5"), avec une glissière
intérieure (2) et deux glissières extérieures (1 et 3) disposées de part et d'autre
de cette glissière intérieure (2) et reposant sur des billes (28) et pouvant être
déplacées dans le sens de déplacement (12), dont la glissière intérieure (2) est formée
de deux demi-glissières (24 et 25) rigidement reliées entre elles et apposées dos
à dos, et sur laquelle il est prévu, pour assurer la synchronisation des déplacements
des deux glissières extérieures (1 et 3) par rapport à la glissière intérieure (2),
un galet (4) reposant sur un axe (10) perpendiculaire à la direction de déplacement
(12), lui-même reposant sur la glissière intérieure (2), galet qui, par rapport à
cette dernière, demeure stationnaire et dont la surface de roulement repose directement
sur la première (3) des deux glissières extérieures et agit par ailleurs, par sa pression
d'appui, sur la seconde (1) glissière extérieure, caractérisée par le fait que les
deux demi-glissières (24 et 25) de la glissière intérieure (2), sont apposées dos
à dos, l'une à côté de l'autre, de telle façon à ce qu'elles soient - et donc, avec
elles, les deux glissières extérieures (1 et 3) - décalées en hauteur l'une par rapport
à l'autre, toutefois avec un léger chevauchement et de telle façon à ce que le galet
(4), sur son axe (10) essentiellement horizontal et placé dans le gradin étagé découlant
de ce décalage, puisse indirectement agir sur la seconde glissière extérieure (1),
par l'intermédiaire d'un rail (6, 7 et 8) indécalable par rapport à l'élément tracteur
(5, 5' et 5") et dont la forme est adaptée à cet élément tracteur (5, 5' et 5"), lequel
repose de façon amovible sur la glissière extérieure (1).
2. Glissière télescopique selon la revendication, caractérisée par le fait que le
galet (4) roule sur la partie supérieure de la première glissière extérieure (3).
3. Glissière télescopique selon la revendication 1 ou 2, caractérisée par le fait
que le galet (4) est pourvu d'une surface de roulement caoutchoutée, et est par ailleurs
disposé et dimensionné de telle façon à ce qu'il ne dépasse, en hauteur, la seconde
glissière extérieure (1) latéralement voisine, que dans une mesure minime.
4. Glissière télescopique selon l'une des revendications précédentes, caractérisée
par le fait que l'axe (10) du galet (4) puisse être décalé sur le plan vertical contre
une force de ressort tout en ne dépassant que de très peu, étant placé sur sa position
normale détendue, la seconde glissière extérieure (1) latéralement voisine.
5. Glissière télescopique selon l'une des revendications précédentes, caractérisée
par le fait que les deux demi-glissières (24 et 25) constituant la glissière intérieure
(2) sont fixées de part et d'autre de l'âme (21) d'une plaquette métallique (20) profilée
en Z, et par l'autre fait que le galet (4) est disposé dans un creux (9) évidé sur
l'un des deux courts rabats (22) de la plaquette profilée (20).
6. Glissière télescopique selon la revendication 5, caractérisée par le fait que les
deux rabats (22 et 23) de la plaquette profilée (20) ne débordent pas des glissières
extérieures correspondantes (1 et 3).
7. Glissière télescopique triple pour éléments tracteurs (5a) avec une glissière intérieure
(2a) et deux glissières extérieures (3a et 1a) chevauchant chacune de part et d'autre
cette glissière intérieure (2a) et reposant sur des billes (28) et pouvant être déplacées,
en synchronisme avec la glissière intérieure (2a), dans le sens de déplacement (12),
sur laquelle la glissière intérieure (2a) dispose de quatre rainures de roulement
(33, 34, 35 et 36) superposées, chaque paire faisant face aux deux rainures de roulement
(31, 32 et 37, 38) des deux glissières extérieures (3a et 1a), où la première glissière
extérieure (3a) repose à la fois sur les rainures supérieure (33) et inférieure (34)
de la glissière intérieure (2a), et la seconde glissière extérieure (1a) repose, elle,
sur les deux rainures médianes (35 et 36) de la glissière intérieure (2a), elles-mêmes
placées entre la rainure supérieure (33) et inférieure (34), caractérisée par le fait
qu'un galet (4) y est prévu, avec un axe (10) horizontal et perpendiculaire par rapport
au sens de déplacement (12), stationnaire par rapport à la glissière intérieure (2a),
galet qui, reposant sur son axe (10) essentiellement horizontal, roule sur la partie
supérieure de la première glissière extérieure (3a) et agit simultanément et indirectement,
sur un rail amovible de sur la glissière télescopique, rail qui, de par sa forme,
est adapté à l'élément tracteur (5a) et est en outre indécalable par rapport à celui-ci.
8. Glissière télescopique selon la revendication 7, caractérisée par le fait que les
rainures de roulement supérieure (33) et inférieure (34) de la glissière intérieure
(2a) sont disposées de telle sorte à ce que leurs côtés convexes soient immédiatement
voisins aux côtés convexes des rainures médianes (35 et 36) de la glissière intérieure
(2a).
9. Glissière télescopique selon la revendication 8, caractérisée par le fait que le
galet (4) est pourvu d'une surface de roulement élastique caoutchoutée.
10. Glissière télescopique selon l'une des revendications 7 à 9, caractérisée par
le fait que l'axe (10) du galet (4) est décalable sur un plan vertical contre une
force de ressort.
11. Glissière télescopique selon l'une des revendications 7 à 10, caractérisée par
le fait que le galet (4) repose sur un bras (42) fixé latéralement sur la glissière
intérieure (2a) et pointant vers le haut, et roule sur la partie supérieure de la
première glissière (3a) extérieure (plus haute).
12. Glissière télescopique selon l'une des revendications précédentes, caractérisée
par le fait qu'un élément tracteur (5, 5', 5" et 5a) est muni d'une collerette-support
latérale (6, 6a, 7 et 8) servant de surface de roulement au galet (4).
13. Glissière télescopique selon l'une des revendications précédentes, caractérisée
par le fait qu'il est prévu, en tant que rail, une équerre (13 et 17) dont l'une des
branches latérales sert de collerette-support (7 et 8) et de surface de roulement
au galet (4).
14. Glissière télescopique selon l'une des revendications précédentes, caractérisée
par le fait que le rail (6, 6a, 13 et 17) est fixé de manière indécalable sur la seconde
glissière extérieure (1 et 1a).