(19) |
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EP 0 077 006 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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24.07.1985 Patentblatt 1985/30 |
(22) |
Anmeldetag: 05.10.1982 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)4: A63C 7/10 |
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(54) |
Skibremse
Ski brake
Frein de ski
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH FR IT LI SE |
(30) |
Priorität: |
13.10.1981 DE 3140819
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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20.04.1983 Patentblatt 1983/16 |
(71) |
Anmelder: Ess GmbH Skibindungen |
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D-8970 Immenstadt (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Luitz, Max
D-8976 Blaichach-Bihlerdorf (DE)
- Weiss, Eugen
D-8978 Burgberg (DE)
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(74) |
Vertreter: Weickmann, Heinrich, Dipl.-Ing. et al |
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Patentanwälte
H. Weickmann, Dr. K. Fincke
F.A. Weickmann, B. Huber
Dr. H. Liska, Dr. J. Prechtel, Dr. B. Böhm
Postfach 86 08 20 81635 München 81635 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Skibremse, mit einer auf der oberen Fläche eines Skis
befestigbaren Grundplatte, mit zwei zwischen ihren beiden Enden sowohl um eine quer
zur Skilängsrichtung und etwa parallel zur oberen Skifläche verlaufende erste Achse
als auch um eine etwa lotrecht zur oberen Skifläche verlaufende zweite Achse schwenkbar
an der Grundplatte gelagerten Bremshebeln, deren eines Ende frei absteht, mit einer
mit dem anderen Ende der Bremshebel verbundenen Trittplatte, die federnd in eine von
der Grundplatte entfernte Bremsstellung, in der die freien Enden den Bremshebel unter
die untere Fläche des Skis ragt, vorgespannt ist und gegen Federvorspannung in eine
der Grundplatte benachbarte Bereitschaftsstellung bringbar ist, in der die freien
Enden der Bremshebel in den Bereich der oberen Skifläche angehoben sind, und mit einer
bei Annäherung an die Bereitschaftsstellung zwischen der Trittplatte und der Grundplatte
in Skilängsrichtung wirksamen, schrägen Schubfläche an wenigstens einer dieser Platten,
welche die Trittplatte zur Erzeugung einer zur Skimitte gerichteten Schwenkbewegung
der freien Enden der Bremshebel um die zweite Achse längs des Skis von dieser Achse
wegschiebt.
[0002] Eine Skibremse dieser Art ist aus der DE-A-2 412 623 bekannt. Die Skibremse umfasst
eine U-förmige Grundplatte, an der ein einstückiger, aus Federdraht gebogener Bremsbügel
um zur Skioberfläche parallele Querachsen schwenkbar gelagert ist. Als Gelenkwellen
dienen schräg zur Skilängsrichtung vorlaufende Abkröpfungen der Schenkel des Bremsbügels,
die durch Loslageröffnungen der Schenkel der Grundplatte hindurchtreten. Die Abkröpfungen
sind so geformt, dass die den Bremsbügel normalerweise in seiner Bremsstellung halten,
in der die freien Enden seiner Schenkel unter die unteren Skifläche ragen. An dem
in dieser Stellung von der Grundplatte entfernten Quersteg des Bremsbügels ist eine
Trittplatte befestigt, die das Niederdrücken des Bremsbügels erleichtert. In der niedergedrückten
Bereitschaftstellung sind die freien Enden des Bremsbügels etwa auf die Höhe der oberen
Skifläche angehoben. Durch das Niederdrücken der Trittplatte aus der Bremsstellung
in die Bereitschaftsstellung wird der Bremsbügel, insbesondere dessen Abkröpfungen,
elastisch deformiert, was den Bremsbügel federnd in die Bremsstellung vorspannt.
[0003] An den freien Enden der Schenkel der Grundplatte sind Schrägflächen vorgesehen, die
mit entsprechenden Schrägflächen der Trittplatte bei Annäherung an die Bereitschaftsstellung
zusammenwirken und den Bremsbügel über dessen Abkröpfungen strecken. Die freien Enden
der Schenkel des Bremsbügel legen sich dadurch zangenartig an die Seitenkanten des
Skis an.
[0004] Bei der bekannten Skibremse sind die Grundplattenlager des Bremsbügels relativ grossen
mechanischen Belastungen ausgesetzt. Die Loslageröffnungen der Schenkel der Grundplatte
müssen nicht nur die beim elastischen Verformen des Bremsbügels zur Erzeugung der
Rückstellkraft auftretenden Kräfte aufnahmen, sondern werden zusätzlich durch die
beim Strecken des Bremsbügels in der Bereitschaftsstellung auftretenden Kräfte belastet.
Die relativ schmalen Auflageflächen der Loslager werden leicht deformiert, womit das
Einschwenken der freien Enden der Bremsarmschenkel in der Bereitschaftsstellung nicht
mehr gewährleistet ist. Darüber hinaus ist der Schwenkwinkel, um den die freien Enden
zur Skimitte hin eingeschwenkt werden können, relativ klein. Da bei der bekannten
Skibremse weiterhin der Bremsbügel durch Eigenspannung in die Bremsstellung vorgespannt
wird, kann es zu Ermüdungserscheinungen und zum Bruch des Bremsbügels kommen.
[0005] Aus der DE-A-2 906 477 ist eine Skibremse bekannt, bei der zwei Bremshebel zwischen
ihren beiden Enden an einer Grundplatte um eine feststehende, quer zur Skilängsrichtung
und parallel zur Skioberseite verlaufende Achse schwenkbar gelagert sind. Das eine
Ende jedes Bremshebels steht frei ab und bildet einen in der Bremsstellung unter den
Ski reichenden Bremsarm, während das andere Ende über ein Gelenk mit einer Trittplatte
verbunden ist. Die Schwenkachse dieses Gelenks verläuft hierbei parallel zur Schwenkachse
des Grundplattenlagers. Das dem Gelenk abgewandte Ende der Trittplatte ist schwenkbar
an Führungsorganen gelagert, die in Skilängsrichtung verschiebbar an der Grundplatte
geführt sind. Gesonderte Federn spannen die Führungsorgane so vor, dass die Bremshebel
über die Trittplatte in die Bremsstellung geklappt werden. Beim Niederdrücken der
Trittplatte in ihre Bereitschaftsstellung werden die freien Enden der Bremshebel angehoben.
Bei der bekannten Skibremse ragen die freien Enden der Bremshebel in der Bereitschaftsstellung
über die Skiseitenkanten vor, was das Unfall- und Verletzungsrisiko des Skifahrers
erhöht. Darüber hinaus werden die Grundplattenlager in der Bereitschaftsstellung der
Skibremse durch die Vorspannfedern beaufschlagt, was ihre Lebensdauer beeinträchtigen
kann.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Skibremse mit in der Bereitschaftsstellung zur
Skimitte hin einziehbaren freien Bremshebelenden so zu verbessern, dass die Bremsarme
sowohl in der Bereitschaftsstellung als auch in der Bremsstellung keine Vorspannkräfte
aufnehmen müssen.
[0007] Diese Aufgabe wird ausgehend von der eingangs näher erläuterten Skibremse dadurch
gelöst, dass die Bremshebel über - gesehen in Skilängsrichtung - zwischen der zweiten
Achse ihres Grundplattenlagers und der Skimitte-Längsachse angeordnete, für die Schwenkbewegung
um zur ersten und zweiten Achse etwa parallele Achsen eingerichtete Gelenke mit der
Trittplatte verbunden sind, dass das den Gelenken in Skilängsrichtung abgewandte Ende
der Trittplatte an Führungsorganen in Skilängsrichtung verschiebbar und um eine zur
oberen Skifläche etwa parallele, quer zum Ski verlaufende Achse schwenkbar an der
Grundplatte geführt und durch wenigstens eine gesonderte Feder in die durch einen
Anschlag der Grundplatte festgelegte Bremsstellung vorgespannt ist, und dass die Schubfläche
an dem die Gelenke der Bremshebel tragenden Ende der Trittplatte angreift.
[0008] Die Gelenke der Bremshebel mit der Trittplatte als auch die Grundplattengelenke sind
sowohl in der Bremsstellung als auch in der Bereitschaftsstellung von der Vorspannkraft
der Feder entlastet. Insbesondere ist hierbei von Vorteil, dass diese Gelenke bereits
beim Einschwenken der freien Enden der Bremsarme zur Skimitte hin nur unwesentlichen
Kräften ausgesetzt sind, was die Lebensdauer der Gelenke beträchtlich erhöht. Bei
der Annäherung an die Bereitschaftsstellung werden die Vorspannkräfte über die Trittplatte
und die schräge Schubfläche unmittelbar, d.h. nicht auf dem Umweg über die Bremshebel,
in die Grundplatte eingeleitet. In der Bremsstellung sitzt das den Bremshebeln abgewandte
Ende der Trittplatte bzw. sitzen die Führungsorgane, an denen sie gelagert ist, an
dem Anschlag der Grundplatte an.
[0009] Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass an der Grundplatte
ein um die zweite Achse schwenkbares Lagerteil mit einer in Richtung der ersten Achse
verlaufenden Lageröffnung befestigt ist, dass vom einen Ende einer die Lageröffnung
schwenkbar durchsetzenden Gelenkwelle des Bremshebels ein Bremsarm frei absteht und
vom gegenüberliegenden anderen Ende ein Kurbelarm dem Bremsarm entgegengesetzt absteht,
und dass der Kurbelarm im Abstand von der Gelenkwelle einen Gelenkzapfen trägt, der
in eine Loslageröffnung der Trittplatte eingreift. Das Loslager des Kurbelarms an
der Trittplatte hat den Vorteil, dass es einfach herstellbar ist. Das die Gelenkwelle
des Bremshebels aufnehmende Lagerteil verbessert die Haltbarkeit des Grundplattenlagers
bei Schwenkbewegungen um die erste Achse. Die um die zweite Achse schwenkbare Befestigung
des Lagerteils an der Grundplatte ist unkritisch, da das Lagerteil um diese Achse
lediglich im entlasteten Zustand geschwenkt wird.
[0010] Als besonders günstig haben sich Ausführungsformen erwiesen, bei welchen das Lagerteil
als zylindrischer Zapfen ausgebildet ist, der drehbar, aber axial fest in einer mit
der zweiten Achse achsparallelen zylindrischen Aussparung der Grundplatte sitzt und
eine zur Zylinderachse normale Lageröffnung für die Gelenkwelle des Bremshebels aufweist.
Solche Zapfen sind einfach und kostengünstig herstellbar. Da sie mit der gesamten
Umfangsfläche in der Aussparung der Grundplatte führen, ergibt sich ein stabiles Grundplattenlager.
[0011] Bei dem Bremshebel handelt es sich um ein steifes, bevorzugt als Biegeformteil ausgebildetes
Bauteil. Aufgrund der Bewegungsgeometrie des in der Trittplatte geführten Gelenkzapfens
relativ zu der im Lagerteil geführten Gelenkwelle bewegt sich die Gelenkwelle bei
der Annäherung an die Bereitschaftsstellung in Richtung ihrer ersten Schwenkachse
relativ zum Gelenkzapfen des Kurbelarms. Um diese Ausgleichsbewegung beim Einschwenken
der freien Enden der Bremsarme zur Skimitte hin ausführen zu können, ist die Gelenkwelle
vorzugsweise axial verschiebbar in der Lageröffnung des Zapfens geführt. Die Achse
der Lageröffnung schneidet hierbei zweckmässigerweise die Zylinderachse des Zapfens
im rechten Winkel.
[0012] Die zweite, lotrechte Schwenkachse des Lagerteils kann aber auch - gesehen quer zur
Skilängsrichtung - im Abstand zur Spur der ersten Achse, d.h. im Abstand zur Achse
der Gelenkwelle, vorgesehen sein. Hierzu kann die Achse der Lageröffnung des Zapfens
windschief zur Zylinderachse verlaufen. Alternativ kann das Lagerteil als Schwenkarm
ausgebildet sein, dessen eines Ende um die zweite Achse schwenkbar an der Grundplatte
befestigt ist und dessen anderes Ende eine Lageröffnung für die Gelenkwelle des Bremshebels
aufweist.
[0013] Als günstig hat es sich erwiesen, wenn die Grundplatte - gesehen in Skilängsrichtung
- zwischen dem Kurbelarm und dem Bremsarm zumindest im Bereich des Gelenkzapfens des
Kurbelarms eine zum Kurbelarm weisende Anschlagfläche aufweist, an der der Kurbelarm
bei der Annäherung an die Bereitschaftsstellung anliegt. In dieser Ausführungsform
lässt sich das freie Ende des Bremshebels besonders weit zur Skimitte hin einschwenken.
Bei Annäherung an die Bereitschaftsstellung wird der Gelenkzapfen des Kurbelarms zunächst
nach aussen gedrückt, wodurch das freie Ende um die zweite Achse des Grundplattenlagers
herum zur Skimitte hin einschwenkt.-Sobald der Kurbelarm jedoch an der Anschlagfläche
anliegt, kippt im wesentlichen der gesamte Bremshebel um den Anlagepunkt an der Anschlagfläche
unter gleichzeitiger Axialverschiebung der in der Grundplatte gelagerten Gelenkwelle
des Bremshebels.
[0014] Um ein Verkanten der Trittplatte zu vermeiden, sind bevorzugt zwei zur Skimitte symmetrische
Bremshebel vorgesehen, wobei die Grundplatte zwischen den Kurbelarmen der Bremshebel
einen Schubklotz trägt. Der Schubklotz hat zweckmässigerweise zwei konvex gewölbte
Schubflächen, die symmetrisch zur Skimitte mit Querabstand voneinander angeordnet
sind.
[0015] In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Grundplatte ein mit
wesentlichen U-förmiges Kunststoff-Formteil aufweist, dessen in Skilängsrichtung verlaufende
Schenkel die Trittplatte in der Bereitschaftsstellung zwischen sich aufnehmen, dass
der bzw. die Bremshebel und die Führungsorgane der Trittplatte an den Schenkeln gelagert
sind, und dass die schräge Schubfläche mit Abstand von beiden Schenkeln am Querteil
des Formteils vorgesehen ist. In dieser Ausführungsform liegt die Trittplatte in Bereitschaftsstellung
geschützt zwischen den Schenkeln.
[0016] Fertigungstechnische Vorteile bietet eine Verbesserung dieser Ausführungsform, bei
der der Bremshebel um die erste Achse schwenkbar an einem Lagerteil gelagert ist,
welches seinerseits um die zweite Achse schwenkbar in einer zum Ski hin offenen Ausnehmung
des Schenkels des Formteils sitzt, wenn das Formteil an einer insbesondere aus Metall
gefertigten Halteplatte befestigt ist, die die Ausnehmung zum Ski hin verschliesst.
Die Halteplatte steift das Formteil aus und sorgt für die nötige Verwindungssteifheit
der Grundplatte. Durch die zweiteilige Ausführung der Grundplatte wird der Zusammenbau
der Skibremse erleichtert.
[0017] Bevorzugt ist jedes Führungsorgan der Trittplatte als Winkelstück ausgebildet, dessen
erster in Skilängsrichtung verlaufender Schenkel in einer Ausnehmung des Schenkels
des Formteils in Skilängsrichtung verschiebbar geführt ist und dessen zweiter Schenkel
einen in eine Lageröffnung der Trittplatte eingreifenden Lagerzapfen bildet. Die Halteplatte
weist hierbei vor die freien Enden der Schenkel des Formteils greifende, vom ersten
Schenkel des Winkelstücks jeweils verschiebbar durchsetzte Führungsflansche auf. Das
freie Ende des ersten Schenkels des Winkelstücks trägt ein Widerlager für eine den
ersten Schenkel umschliessende Schraubendruckfeder, die zwischen dem Widerlager und
dem Führungsflansch eingespannt ist. Der Führungsflansch bildet zugleich den die Bremsstellung
festlegenden Anschlag und leitet Belastungskräfte der Trittplatte unmittelbar in die
am Ski befestigte Halteplatte ein. Das aus Kunststoff bestehende Formteil ist somit
keinen wesentlichen Lagerkräften ausgesetzt.
[0018] In der letztgenannten Ausführungsform sitzt der erste Schenkel des Winkelstücks bevorzugt
in einer zur Halteplatte geschlossenen Ausnehmung des Schenkels des Formteils. Die
Halteplatte ist zumindest im Bereich des Grundplattenlagers des Bremshebels durch
Befestigungsmittel, insbesondere Nieten, mit dem Formteil verbunden. Die Zahl der
anzubringenden Nieten ist in dieser Ausführungsform sehr gering, da das Formteil im
übrigen mittels des Winkelstücks an der Halteplatte gehalten wird. Da der erste Schenkel
einschliesslich der Schraubendruckfeder auf diese Weise in einer geschlossenen Kammer
sitzt, werden auch Betriebsstörungen durch Verschmutzen vermieden.
[0019] In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Bremshebel ferner zwischen dem Grundplattenlager
und seinem freien Ende Z-förmige Abkröpfung auf, die in der Bremsstellung etwa parallel
zur Skilängsrichtung verläuft und in der Bereitschaftsstellung zum freien Ende hin
nach oben ansteigt. In dieser Ausführungsform kann das freie Ende des Bremshebels
besonders weit über die obere Skifläche hinaus angehoben werden.
[0020] Im folgenden soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher
erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer
Skibremse, bei der der obere Teil der Figur in der Bremsstellung, der untere Teil
in der Bereitschaftsstellung der Skibremse gezeichnet ist;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 11-11 durch die in der Bremsstellung befindliche
Skibremse nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 111-111 durch die Skibremse nach Fig. 1, wobei
jedoch die Skibremse in Bremsstellung dargestellt ist; und
Fig. 4 eine teilweise aufgebrochene Draufsicht auf eine andere Ausführungsform einer
Skibremse.
[0021] Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Skibremse umfasst eine durch nicht näher dargestellte
Befestigungsorgane an einem Ski 1 befestigte Grundplatte 3, bestehend aus einem U-förmigen
Kunststoff-Formteil 5 mit zwei in Skilängsrichtung sich erstreckenden Schenkeln 7
und 9, die über einen flacheren Steg 11 einstückig miteinander verbunden sind. Das
Formteil 5 ist auf einer im wesentlichen umrissgleichen, metallischen Halteplatte
13 befestigt, die das Formteil 5 aussteift.
[0022] In jedem der Schenkel 7 bzw. 9 ist ein als Biegeformteil ausgebildeter Bremshebel
15 bzw. 17 um zwei zueinander senkrecht stehende Achsen 19 (Fig. 1) bzw. 21 (Fig.
3) schwenkbar gelagert. Die Bremshebel 15 und 17 sind symmetrisch zur Skimitte ausgebildet,
so dass im folgenden lediglich der Bremshebei 15 beschrieben werden soll. Die Achse
19 verläuft etwa parallel zur Oberseite des Skis 1 und in der Bremsstellung etwa lotrecht
zur Skilängsrichtung. Sie wird durch eine Gelenkwelle 23 des Bremshebels 15 festgelegt,
die eine zur Halteplatte 13 hin offene und von dieser verschlossene Lageröffnung 25
eines zylindrischen Zapfens 27 durchsetzt. Der Zapfen 27 sitzt drehbar in einer zur
Halteplatte 13 hin offenen und von dieser verschlossenen zylindrischen Ausnehmung
29 des Schenkels 7 bzw. 9 des Formteils 5. Seine die Drehachse 21 bildende Zylinderachse
verläuft senkrecht zur Oberfläche des Skis und schneidet die Achse 19.
[0023] Die Gelenkwelle 23 setzt sich auf der aussen gelegenen Seite der Grundplatte 3 etwa
rechtwinklig gebogen in Form eines frei abstehenden Bremsarms 31 fort. Am freien Ende
des Bremsarms 31 ist eine Kunststoffkralle 23 angeformt. Die Gelenkwelle 23 setzt
sich auf der innen gelegenen Seite des Schenkels 7 bzw. 9 in Form eines Kurbelarms
35 fort, der etwa rechtwinklig zur Gelenkwelle 23 abgebogen ist und entgegengesetzt
zum Bremsarm 31 absteht. Der Kurbelarm 35trägt an seinem der Gelenkwelle 23 abgewandten
Ende einen zur Skimitte hin etwa parallel zur Gelenkwelle 23 abstehenden Gelenkzapfen
37, der in eine Loslageröffnung 39 einer Trittplatte 41 eingreift. Die Loslageröffnung
39 wird durch den mit Abstand zum Schenkel 7 verlaufenden Querrand einer Umbördelung
43 der Trittplatte 41 gebildet. Die Umbördelung 43 erweitert sich zur Skimitte hin,
so dass der Gelenkzapfen 37 der Schwenkbewegung des Bremshebels 15 bzw. 17 um die
lotrechte Achse 21 folgen kann.
[0024] Das der Umbördelung 43 in Skilängsrichtung gegenüberliegende Ende der Trittplatte
41 ist über Winkelstücke 45 in Skilängsrichtung verschiebbar an den Schenkeln 7 bzw.
9 geführt. Die Winkelstücke 45 umfassen jeweils einen vom Schenkel 7 bzw. 9 der Grundplatte
3 zur Skimitte weisenden Gelenkschenkel 47, der in eine der Umbördelung 43 in Skilängsrichtung
gegenüberliegende, an der Trittplatte 41 angebördelte Gelenklasche 49 der Trittplatte
41 eingreift. Mit seinem anderen Schenkel 51 1 ist das Winkelstück 45, wie am besten
aus Fig. 3 ersichtlich, in einer in Skilängsrichtung verlaufenden zylindrischen, zur
Halteplatte 13 hin geschlossenen Aussparung 53 verschiebbar geführt. Die Halteplatte
13 trägt, gesehen in Skilängsrichtung, ausserhalb der Schenkel 7, 9 hochstehende Flansche
55, die die Schenkel 7, 9 zwischen sich einschliessen. Von den Flanschen 55 sind Führungsflansche
57 vor die freien Stirnenden der Schenkel 7 bzw. 9 gebogen. Die Schenkel 51 der Winkelstücke
45 durchsetzen Führungsöffnungen 59 der die Ausnehmungen 53 verschliessenden Führungsflansche
57. Jeden Schenkel 51 umschliesst eine Schraubendruckfeder 61, die zwischen dem Führungsflansch
57 und einem am freien Ende des Schenkels 51 angebrachten Widerlager 63 eingespannt
ist. Die Führungsöffnung 59 ist in grösserem Abstand von der Skioberfläche angeordnet
als die Lageröffnung 25 der Gelenkwelle 23 des Bremshebels 15 bzw. 17. Zum Ausgleich
sind die Kurbelarme 35 zwischen den Gelenkzapfen 37 und den Gelenkwellen 23 von der
Halteplatte 13 weggebogen.
[0025] An einer zur Trittplatte hin weisenden Verlängerung 65 des Stegs 11 des Formteils
5 ist ein Schubklotz 67 angebracht, der symmetrisch zur Skimitte in Abstand von den
Schenkeln 7, 9 und mit Abstand voneinander zwei konvex, zur Trittplatte 41 hin gekrümmte,
schräge Schubflächen 69 aufweist. Die Schubflächen 69 wirken mit dem zugewandten,
teilzylindrischen Aussenrand der Umbördelung 43 zusammen und verschieben die am Schubklotz
67 abstützbare Trittplatte 41 in Skilängsrichtung.
[0026] Die Skibremse arbeitet wie folgt:
In der Bremsstellung wird die Trittplatte 41 in die in Fig. 1 oben bzw. den Fig. 2
und 3 dargestellte Stellung vorgespannt. Das mit den Kurbelarmen 35 verbundene hintere
Ende der Trittplatte 41 ist von der Grundplatte 3 entfernt, und die Bremsarme 31 ragen
unter die Skilauffläche. Die Gelenkschenkel 47 liegen an den Führungsflanschen 57
der Halteplatte 13 an, leiten also die Federvorspannung der Schraubendruckfedern 61
unmittelbar in die Halteplatte 13 ein. Die Gelenkzapfen 37 und die Gelenkwellen 23
sind von den Vorspannkräften entlastet.
[0027] Beim Schliessen der Skibindung drückt die Sohle des Skistiefels dieTrittplatte 41
zur Grundplatte3. Die über die Winkelstücke 45 verschiebbar an der Grundplatte 3 geführte
Trittplatte 41 verschiebt sich hierbei längs der Grundplatte 3, wie dies in Fig. 1
unten und in Fig. 2 (gestrichelt) dargestellt ist. Die über die Gelenkzapfen 37 mit
der Trittplatte 41 verbundenen Bremshebel 15, 17 schwenken zunächst ausschliesslich
um die Achse 19 der Gelenkwellen 23, wobei die Bremsarme 31 vollständig über die obere
Skifläche hinaus angehoben werden.
[0028] Bei Annäherung an die Bereitschaftsstellung, in der die Skibindung geschlossen ist,
setzt die Umbördelung 43 der Trittplatte 41 auf die Schubfläche 69 des Schubklotzers
67 auf. Der Schubklotz 67 verschiebt die Trittplatte 41 zusätzlich zur Kurbelgeometrie
der Kurbelarme 35 in Skilängsrichtung. Die in den Zapfen 27 sitzenden Gelenkwellen
23 werden hierdurch um die Achse 21 (Fig. 3) der Zapfen 27 geschwenkt, wobei das hierfür
erforderliche Drehmoment sich aus dem - gesehen in Skilängsrichtung - vorhanden Abstand
der Loslager 39 von der Achse 21 ergibt. Im Verlauf der Schwenkbewegung um die Achse
21 schlägt das dem Schenkel 7 bzw. 9 des Formteils 5 zugewandte freie Ende 71 des
Kurbelarms 35 an Flächen 72 der Schenkel 7 bzw. 9 an. Bei der weiteren Schubbewegung
der Trittplatte 41 kippt der Kurbelarm 35 um diesen Anlagepunkt, womit im wesentlichen
der gesamte Bremshebel 15 bzw. 17 über einen relativ kleinen Hebelarm zur Skimitte
hin eingeschwenkt wird. Die Gelenkwellen 23 der Hebelarme 15, 17 verschieben sich
hierbei axial in den Lageröffnungen 25 der Zapfen 27. Während der Schwenkbewegung
beim Einziehen der Bremsarme 31 stützt sich die Trittplatte 41 über den Schubklotz
67 an der Grundplatte 3 ab, womit die Lagerzapfen 37 und die Gelenkwellen 23 frei
von der Vorspannung der Druckfedern 61 sind. In beiden Endstellungen der Trittplatte
41 sind somit diese Gelenke unbelastet, was sich vorteilhaft auf die Lebensdauer auswirkt.
[0029] Die Bremsarme 31 weisen zwischen ihrem freien Ende und der Gelenkwelle 23 eine Abkröpfung
73 auf, die in der Bremsstellung zwischen der oberen und der unteren Fläche des Skis
1 parallel zu diesen Flächen verläuft und in der Bereitschaftsstellung von der Grundplatte
3 weg nach oben führt. Auf diese Weise wird der Abstand der Krallen 33 von der oberen
Skifläche in der Bereitschaftsstellung vergrössert.
[0030] Das Formteil 5 wird durch Nieten 75, die die Schenkel 7 bzw. 9 im Bereich des Stegs
11 durchdringen, an der Halteplatte 13 befestigt. Die freien Enden der Schenkel 7,
9 werden von den Flanschen 55 einerseits und dem durch die Führungsflansche 57 tretenden
Schenkel 51 der Winkelstücke 45 an der Halteplatte 13 fixiert.
[0031] Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform einer Skibremse, die sich von der vorstehend
erläuterten Skibremse im wesentlichen nur durch die Art der Lagerung ihrer Bremshebel
101, von denen lediglich ein einzigerdargestellt ist, an einer am Ski zu befestigenden
Grundplatte 103 unterscheidet. Der Bremshebel 101 ist in Fig. 4 mit ausgezogenen Linien
für die Bremsstellung und mit gestrichelten Linien fürdie Bereitschaftsstellung dargestellt.
Seine Gelenkwelle 105 ist um eine in der Bremsstellung parallel zur oberen Skifläche
und lotrecht zur Skilängsrichtung verlaufende Achse in einer Lageröffnung an einem
Ende eines Arms 107 schwenkbar gelagert. Der Arm 107 ist an seinem anderen Ende an
einem zylindrischen Zapfen 109 um eine zur oberen Skifläche senkrechte Achse schwenkbar
an der Grundplatte 103 gelagert. Der Zapfen 109 kann fest mit dem Arm 107 verbunden
und gegenüber der Grundplatte 103 drehbarsein oder aber fest an der Grundplatte 103
befestigt sein und als Lagerzapfen für den relativ dazu drehbaren Arm 107 dienen.
Die Wirkungsweise und der sonstige Aufbau der Skibremse entspricht der Skibremse der
Fig. 1 bis 3 mit dem Unterschied, dass die Schwenkwelle 105 des Bremshebels 101 keine
Axialbewegung relativ zur Lageröffnung des durch den Arm 107 und den Zapfen 109 gebildeten
Grundplattenlagers ausführt. Die Gelenkwelle 105 kann vielmehr axial fest in der Lageröffnung
des Arms 107 sitzen. Der Arm 107 ermöglicht trotzdem das Einschwenken des Bremshebels
101.
1. Skibremse, mit einer auf der oberen Fläche eines Skis (1) befestigbaren Grundplatte
(3), mit zwei zwischen ihren beiden Enden sowohl um eine quer zur Skilängsrichtung
und etwa parallel zur oberen Skifläche verlaufende erste Achse (19) als auch um eine
etwa lotrecht zur oberen Skifläche verlaufende zweite Achse (21) schwenkbar an der
Grundplatte (3) gelagerten Bremshebeln (15, 17), deren eines Ende frei absteht, mit
einer mit dem anderen Ende der Brernshebeid 5; 17) verbundenen Trittplatte (41 ),
die federnd in eine von der Grundplatte (3) entfernte Bremsstellung, in der die freien
Enden der Bremshebel (15, 17) unter die untere Fläche des Skis (1) ragen, vorgespannt
ist und gegen Federvorspannung in eine der Grundplatte (3) benachbarte Bereitschaftsstellung
bringbar ist, in der die freien Enden der Bremshebel (15, 17) in den Bereich der oberen
Skifläche angehoben sind, und mit einer bei Annäherung an die Bereitschaftsstellung
zwischen der Trittplatte (41) und der Grundplatte (3) in Skilängsrichtung wirksamen,
schrägen Schubfläche (69) an wenigstens einer dieser Platten, welche die Trittplatte
(41) zur Erzeugung einer zur Skilängsachse gerichteten Schwenkbewegung der freien
Enden der Bremshebel (15, 17) um die zweite Achse (21) längs des Skis (1) von dieser
Achse (21) wegschiebt, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremshebel (15, 17) über -
gesehen in Skilängsrichtung - zwischen der zweiten Achse (21) ihres Grundplattenlagers
(27; 107) und der Skimitte-Längsachse angeordnete, für die Schwenkbewegung um zur
ersten und zweiten Achse etwa parallele Achsen eingerichtete Gelenke (37,39) mit der
Trittplatte (41) verbunden sind, dass das den Gelenken (37, 39) in Skilängsrichtung
abgewandte Ende der Trittplatte (41) an Führungsorganen (45) in Skilängsrichtung verschiebbar
und um eine zur oberen Skifläche etwa parallele, quer zum Ski verlaufende Achse schwenkbar
an der Grundplatte (3) geführt und durch wenigstens eine gesonderte Feder (61) in
die durch einen Anschlag (57) der Grundplatte (3) festgelegte Bremsstellung vorgespannt
ist und dass die Schubfläche (69) an dem die Gelenke (37, 39) der Bremshebel (15,
17) tragenden Ende der Trittplatte (41) angreift.
2. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Grundplatte (3)
ein um die zweite Achse (21) schwenkbares Lagerteil (27; 107) mit einer in Richtung
der ersten Achse (19) verlaufende Lageröffnung (25) befestigt ist, dass vom einen
Ende einer die Lageröffnung (25) schwenkbar durchsetzenden Gelenkwelle (23; 105) des
Bremshebels (15, 17; 101) ein Bremsarm (31) frei absteht und vom gegenüberliegenden
anderen Ende ein Kurbelarm (35) dem Bremsarm (31) entgegengesetzt absteht, und dass
der Kurbelarm (35) im Abstand von der Gelenkwelle (23; 105) einen Gelenkzapfen (37)
trägt, der in eine Loslageröffnung (39) der Trittplatte (41) eingreift.
3. Skibremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerteil als zylindrischer
Zapfen (27) ausgebildet ist, der drehbar, aber axial fest in einer mit der zweiten
Achse (21) achsparallelen zylindrischen Aussparung (29) der Grundplatte (3) sitzt
und eine zur Zylinderachse normale Lageröffnung (25) für die Gelenkwelle (23) des
Bremshebels (15, 17) aufweist.
4. Skibremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse der Lageröffnung
(25) die Zylinderachse des Zapfens (27) im rechten Winkel schneidet.
5. Skibremse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkwelle
(23) axial verschiebbar in der Lageröffnung (25) des Zapfens (23) sitzt.
6. Skibremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerteil als Schwenkarm
(107) ausgebildet ist, dessen eines Ende um die zweite Achse (21) schwenkbar an der
Grundplatte (103) befestigt ist und dessen anderes Ende eine Lageröffnung für die
Gelenkwelle (105) des Bremshebels (101) aufweist.
7. Skibremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (3) - gesehen
in Skilängsrichtung - zwischen dem Kurbelarm (35) und dem Bremsarm (31) zumindest
im Bereich des Gelenkzapfens (37) des Kurbelarms (35) eine zum Kurbelarm (35) weisende
Anschlagfläche aufweist, an der der Kurbelarm (35) bei der Annäherung an die Bereitschaftsstellung
anliegt.
8. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei zur Skimitte symmetrische
Bremshebel (15, 17) vorgesehen sind, und dass die Grundplatte (3) zwischen den die
Trittplatte (41) mit den Bremshebeln (15, 17) verbindenden Gelenken (37, 39) einen
Schubklotz (67) aufweist.
9. Skibremse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schubklotz (67) wenigstens
eine konvex gewölbte Schubfläche (69) hat.
10. Skibremse nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schubklotz
(67) symmetrisch zur Skimitte zwei gleichgeformte Schubflächen (69) mit Querabstand
voneinander aufweist.
11. Skibremse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in Bereitschaftsstellung
die Oberseiten des mit den Bremshebeln (15, 17) verbundenen Endes der Trittplatte
(41) und des Schubklotzes (67) etwa gleichen Abstand von der oberen Skiseite haben.
12. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (3) ein
im wesentlichen U-förmiges Kunststoff-Formteil (5) aufweist, dessen in Skilängsrichtung
verlaufende Schenkel (7, 9) die Trittplatte (41) in der Bereitschaftsstellung zwischen
sich aufnehmen, dass der bzw. die Bremshebel (15, 17) und die Führungsorgane (45)
der Trittplatte (41) an den Schenkeln (7, 9) gelagert sind, und dass die schräge Schubfläche
(69) mit Abstand von beiden Schenkeln (7, 9) am Querteil (11) des Formteils (5) vorgesehen
ist.
13. Skibremse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremshebel (15, 17)
um die erste Achse (19) schwenkbar an einem Lagerteil (27) gelagert ist, welches seinerseits
um die zweite Achse (21) schwenkbar in einer zum Ski (1) hin offenen Ausnehmung (29)
des Schenkels (7, 9) des Formteils (5) sitzt, und dass das Formteil (5) an einer insbesondere
aus Metall gefertigten Halteplatte (13) befestigt ist, die die Ausnehmung (29) zum
Ski hin verschliesst.
14. Skibremse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Führungsorgan als
Winkelstück (45) ausgebildet ist, dessen erster in Skilängsrichtung verlaufender Schenkel
(51) in einer Ausnehmung (53) des Schenkels (7, 9) des Formteils (5) in Skilängsrichtung
verschiebbar geführt ist und dessen zweiter Schenkel (47) einen in eine Lageröffnung
der Trittplatte (41) eingreifenden Lagerzapfen (47) bildet, dass die Halteplatte (13)
vor die freien Enden der Schenkel (7, 9) des Formteils (5) greifende, vom ersten Schenkel
(51) des Winkelstücks (45) jeweils verschiebbar durchsetzte Führungsflansche (57)
aufweist, dass das freie Ende des ersten Schenkels (51) des Winkelstücks (45) ein
Widerlager (63) trägt und dass zwischen dem Widerlager (63) und dem Führungsflansch
(57) eine den ersten Schenkel (51) umschliessende Schraubendruckfeder (61) eingespannt
ist.
15. Skibremse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (51)
des Winkelstücks (45) in einer zur Halteplatte (13) geschlossenen Ausnehmung (53)
des Schenkels (7, 9) des Formteils (5) sitzt, und dass die Halteplatte (13) zumindest
im Bereich des Grundplattenlagers (27) des Bremshebels (15, 17) durch Befestigungsmittel,
insbesondere Nieten (75), mit dem Formteil (5) verbunden ist.
16. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremshebel (15, 17)
zwischen dem Grundplattenlager (27) und seinem freien Ende eine Z-förmige Abkröpfung
aufweist, deren Schrägabschnitt (73) in der Bremsstellung etwa parallel zur Skilängsrichtung
verläuft und in der Bereitschaftsstellung zum freien Ende hin nach oben ansteigt.
1. Ski brake, having a base plate (3) securable on the upper surface of aski (1),
having two brake levers (15, 17) mounted on the base plate (3) between its two ends
pivotably both about a first axis (19) extending transversely of the ski longitudinal
direction and approximately parallel to the upper ski surface and about a second axis
(21) extending approxy- mately perpendicularly to the upper ski surface, of which
levers one end protrudes freely, having a pedal plate (41) connected with the other
end of the brake levers (15, 17), which plate is initially stressed resiliently into
a brake position remote from the base plate (3) in which the free ends of the brake
levers (15, 17) extend below the lower surface of the ski (1), and is bringable against
spring initial stress into a readiness position adjacent to the base plate (3), in
which the free ends of the brake levers (15, 17) are raised into the region of the
upper ski surface, and having an oblique thrust face (69) on at least one of the pedal
plate (41) and the base plate (3) which is effective in the longitudinal direction
of the ski between these plates on approach to the readiness position, which thrust
face pushes the pedal plate (41) away from the second axis (21) for the generation
of a pivoting movement of the free ends of the brake levers (15, 17), directed to
the ski longitudinal axis, about the second axis (21) along the ski (1), characterised
in that the brake levers (15, 17) are connected with the pedal plate (41) through
joints (37, 39) arranged - seen in the longitudinal direction of the ski - between
the second axis (21) of their base plate bearing (27; 107) and the central longitudinal
axis of the ski and arranged for the pivoting movement about axes approximately parallel
to the first and second axes, in that the end of the pedal plate (41) remote from
the joints (37, 39) in the longitudinal direction of the ski is guided displaceably
in the ski longitudinal direction on guide members (45) and pivotably on the base
plate (3) about an axis approximately parallel to the upper ski surface and extending
transversely of the ski and is initially stressed by at least one separate spring
(61) into the brake position fixed by a stop (57) of the base plate (3), and in that
the thrust face (69) acts upon the end of the pedal plate (41) which carries the joints
(37, 39) of the brake levers (15, 17).
2. Ski brake according to claim 1, characterised in that a bearing part (27; 107)
having a bearing opening (25) extending in the direction of the first axis (19) and
pivotable about the second axis (21) is secured on the base plate (3), in that a brake
arm (31) protrudes freely from the one end of a joint shaft (23; 105) of the brake
lever (15, 17; 101) which pivotably penetrates the bearing opening (25) and a crank
arm (35) protrudes oppositely to the brake arm (31) from the opposite other end, and
in thatthe crank arm (35) carries at a distance from the joint shaft (23; 105) a joint
pin (37) which engages in a loose bearing opening (39) of the pedal plate (41).
3. Ski brake according to claim 2, characterised in that the bearing part is formed
as a cylindrical journal (27) which is seated rotatably but axially fixedly in a cylindrical
aperture (29), with axis parallel to the second axis (21), of the base plate (3) and
comprises a bearing opening (25), normal to the cylinder axis, for the joint shaft
(23) of the brake lever (15, 17).
4. Ski brake according to claim 3, characterised in that the axis of the bearing opening
(25) intersects the cylinder axis of the journal (27) at a right angle.
5. Ski brake according to claim 3 or 4, characterised in that the joint shaft (23)
is seated axially displaceably in the bearing opening (25) of the journal (23).
6. Ski brake according to claim 2, characterised in that the bearing part is formed
as a pivot arm (107) of which one end is secured to the base plate (103) pivotably
about the second axis (21) and the other end comprises a bearing opening for the joint
shaft (105) of the brake lever (101).
7. Ski brake according to claim 2, characterised in that the base plate (3) - seen
in the longitudinal direction of the ski - between the crank arm (35) and the brake
arm (31), at least in the region of the joint pin (37) of the crank arm (35), comprises
a stop face facing the crank arm (35), against which the crank arm (35) lies in the
approach to the readiness position.
8. Ski brake according to claim 1, characterised in that two brake levers (15, 17)
symmetrical in relation to the middle of the ski are provided, and in that the base
plate (3) comprises a thrust block (67) between the joints (37, 39) connecting the
pedal plate (41) with the brake levers (15, 17).
9. Ski brake according to claim 8, characterised in that the thrust block (67) has
at least one convexly domed thrust face (69).
10. Ski brake according to claim 8 or 9, characterised in that the thrust block (67)
comprises, symmetrically in relation to the middle of the ski, two thrust faces (69)
of like form with transverse spacing from one another:
11. Ski brake according to claim 8, characterised in that the readiness position the
upper sides of the end of the pedal plate (41) connected with the brake levers (15,
17) and of the thrust block (67) are approximately equidistant from the upper side
of the ski.
12. Ski brake according to claim 1, characterised in that the base plate (3) comprises
a substantially U-shaped synthetic plastics material moulding (5) of which the legs
(7, 9) extending in the longitudinal direction of the ski receive the pedal plate
(41) between them in the readiness position, in that the brake lever or levers (15,
17) and the guide elements (45) of the pedal plate (41) are borne on the legs (7,
9) and in that the oblique thrust face (69) is provided on the transverse part (11)
of the moulding (5) with spacing from both legs (7, 9).
13. Ski brake according to claim 12, characterised in that the brake lever (15, 17)
is mounted pivotably about the first axis (19) on a bearing part (27) which in turn
is seated pivotably about the second axis (21) in a recess (29) open towards the ski
(1) of the leg (7,9) of the moulding (5) and in that the moulding (5) is secured on
a retaining plate (13), manufactured especially of metal, which closes the recess
(29) towards the ski.
14. Ski brake according to claim 13, characterised in that each guide element is formed
as an angle piece (45) of which the first leg (51), extending in the longitudinal
direction of the ski, is guided displaceably in the longitudinal direction of the
ski in a recess (53) of the leg (7, 9) of the moulding (5) and the second leg (47)
forms a bearing journal (47) engaging in a bearing opening of the pedal plate (41),
in that the retaining plate (13) comprises guide flanges (57) grasping before the
free ends of the legs (7, 9) of the moulding (5) and each displaceably penetrated
by the first leg (51) of the angle piece (45), in that the free end of the first leg
(51) of the angle piece (45) carries an abutment (63) and in that a helical compression
spring (61) surrounding the first leg (51) is braced in between the abutment (63)
and the guide flange (57).
15. Ski brake according to claim 14, characterised in that the first leg (51) of the
angle piece (45) is seated in a recess (53), closed towards the retaining plate (13),
of the leg (7, 9) of the moulding (5), and in that the retaining plate (13) is connected
with the moulding (5) by securing means, especially rivets (75), at least in the region
of the base plate bearing (27) of the brake lever (15, 17).
16. Ski brake according to claim 1, characterised in that the brake lever (15, 17)
comprises between the base plate bearing (27) and its free end a Z-shaped cranked-off
portion the oblique section (73) of which, in the brake position, extends approximately
parallel to the longitudinal direction of the ski and rises upwards towards the free
end in the readiness position.
1. Frein de ski comprenant une plaque de base (3) pouvant être fixée sur la face supérieure
d'un ski (1); deux leviers de freinage (15, 17) dont une extrémité fait librement
saillie et qui sont montés pivotants sur la plaque de base (3) entre leurs deux extrémités,
tant autour d'un premier axe (19) s'étendant transversalement à la direction longitudinale
du ski et sensiblement parallèlement à la face supérieure de ce ski, que d'un second
axe (21) s'étendant sensiblement perpendiculairement à la face supérieure du ski;
une plaque (41) repose-pied qui est reliée à l'autre extrémité des leviers de freinage
(15, 17), est soumise à une précharge élastique vers une position de freinage éloignée
de la plaque de base (3) et dans laquelle les extrémités libres de leviers de freinage
(15, 17) dépassent au-dessous de la surface inférieure du ski (1 et peut être amenée,
à l'encontre de la précharge élastique, à une position d'attente voisine de la plaque
de base (3) et dans laquelle les extrémités libres des leviers de freinage (15, 17)
sont soulevées dans la région de la face supérieure du ski; ainsi qu'une surface inclinée
de poussée (69) qui entre en action, entre la plaque (41) repose-pied et la plaque
de base (3) dans le sens longitudinal du ski, lors de l'approche de la position d'attente,
se trouve sur au moins une de ces plaques et repousse la plaque (41) repose-pied à
l'écart du second axe (21 ) le long du ski (1) en vue d'engendrer, autour dudit axe
(21), un mouvement pivotant des extrémités libres des leviers de freinage (15, 17)
en direction de l'axe longitudinal du ski, caractérisé par le fait que les leviers
de freinage (15, 17) sont reliées à la plaque (41 ) repose-pied par l'intermédiaire
d'articulations (37, 39) qui, par rapport à la direction longitudinale du ski, sont
intercalées entre le second axe (21) de leurs paliers (27; 107) sur la plaque de base
et l'axe médian longitudinal du ski, et sont conçues pour effectuer le mouvement pivotant
autour d'axes sensiblement parallèles aux premier et second axes; par le fait que
l'extrémité de la plaque (41) repose-pied, tournée à l'opposé des articulations (37,39)
dans le sens longitudinal du ski, est guidée sur la plaque de base (3) en pouvant
coulisser sur des organes de guidage (45) dans le sens longitudinal du ski et en pouvant
pivoter autour d'un axe sensiblement parallèle à la face supérieure du ski et s'étendant
transversalement à ce ski, et est soumise à une précharge; par au moins un ressort
individuel (61), vers la position de freinage déterminée par une butée (57) de la
plaque de base (3); et par le fait que la surface de poussée (69) est en prise avec
l'extrémité de la plaque (41) repose-pied supportant les articulations (37,39) des
leviers de freinage (15, 17).
2. Frein de ski selon la revendication 1, caractérisé par le fait qu'une pièce de
portée (27; 107), pouvant pivoter autour du second axe (21 ) et présentant un trou
de montage (25) s'étendant en direction du premier axe (19), est fixée à la plaque
de base (3); par le fait qu'un bras de freinage (31 ) fait saillie librement à partir
de l'une des extremités d'un arbre articulé (23; 105) du levier de freinage (15, 17;
101) traversant le trou de montage (25) avec faculté de pivotement, un bras de manivelle
(35) étant en saillie à l'opposé du bras de freinage (31 ) à partir de l'autre extrémité
opposée; et par le fait que le bras de manivelle (35) porte, à distance de l'arbre
articulé (23; 105), un tourillon d'articulation (37) qui s'engage dans un trou (39)
de montage libre de la plaque (41) repose-pied.
3. Frein de ski selon la revendication 2, caractérisé par le fait que la pièce de
portée est réalisée sous la forme d'un tourillon cylindrique (27) qui est logé à rotation,
mais avec immobilisation axiale dans un évidement cylindrique (29) de la plaque de
base (3), l'axe de cet évidement étant parallèle au second axe (21), et est percé
d'un trou (25), normal à l'axe cylindrique, de montage de l'arbre articulé (23) du
levier de freinage (15, 17).
4. Frein de ski selon la revendication 3, caractérisé par le fait que l'axe du trou
de montage (25) coupe à angle droit l'axe cylindrique du tourillon (27).
5. Frein de ski selon la revendication 3 ou 4, caractérisé par le fait que l'arbre
articulé (23) est logé à coulissement axial dans le trou de montage (25) du tourillon
(23).
6. Frein de ski selon la revendication 2, caractérisé par le fait que la pièce de
portée est realisée en tant que bras pivotant (107) dont l'une des extrémités est
fixée à la plaque de base (103) en pouvant pivoter autour du second axe (21), et dont
l'autre extrémité présente un trou de montage de l'arbre articulé (105) du levier
de freinage (101
7. Frein de ski selon la revendication 2, caractérisé par le fait que, par rapport
à la direction longitudinale du ski, la plaque de base (3) comporte entre le bras
de manivelle (35) et le bras de freinage (31 ), au moins au voisinage du tourillon
d'articulation (37) du bras de manivelle (35), une surface de butée tournée vers ce
bras de manivelle (35), contre laquelle ledit bras de manivelle (35) est appliqué
lors de l'approche de la position d'attente.
8. Frein de ski selon la revendication 1, caractérisé par le fait que deux leviers
de freinage (15, 17) sont prévus symétriquement par rapport au centre du ski; et par
le fait que la plaque de base (3) présente un sabot de poussée (67) entre les articulations
(37, 39) reliant la plaque (41) repose-pied aux leviers de freinage (15, 17).
9. Frein de ski selon la revendication 8, caractérisé par le fait que le sabot de
poussée (67) possède au moins une surface de poussée (69) à bombement convexe.
10. Frein de ski selon la revendication 8 ou 9, caractérisé par le fait que le sabot
de poussée (67) comporte, symétriquement par rapport au centre du ski, deux surfaces
de poussée (69) de configurations identiques et espacées l'une de l'autre dans le
sens transversal.
11. Frein de ski selon la revendication 8, caractérisé par le fait que, dans la position
d'attente, les faces supérieures du sabot de poussée (67) et de l'extrémité de la
plaque (41) repose-pied, reliée aux le- viers de freinage (15, 17), accusent approximativement
le même espacement par rapport à la face supérieure du ski.
12. Frein de ski selon la revendication 1, caractérisé par le fait que la plaque de
base (3) présente une pièce en matière plastique moulée (5) sensiblement en U, dont
les branches (7, 9) s'étendant dans le sens longitudinal du ski emprisonnent entre
elles la plaque (41) repose-pied dans la position d'attente; par le fait que le ou
les leviers de freinage (15, 17) et les organes de guidage (45) de la plaque (41)
repose-pied sont montés sur lesdites branches (7,9); et par le fait que la surface
inclinée de poussée (69) est prévue sur l'aile transversale (11) de la pièce moulée
(5), à distance des deux branches (7, 9).
13. Frein de ski selon la revendication 12, caractérisé par le fait que le levier
de freinage (15, 17) est monté pivotant, autour du premier axe (19), sur une pièce
de portée (27) qui est à son tour logée, en pouvant pivoter autour du second axe (21),
dans un évidement (29) de la branche (7, 9) de la pièce moulée (5) ouvert en direction
du ski (1 et par le fait que la pièce moulée (5) est fixée à une plaque de retenue
(13) fabriquée en particulier en métal et obturant l'évidement (29) en direction du
ski.
14. Frein de ski selon la revendication 13, caractérisé par le fait que chaque organe
de guidage est réalisé sous la forme d'un élément coudé (45) dont la première branche
(51 s'étendant dans le sens longitudinal du ski, est guidée à coulissement dans le
sens longitudinal du ski, dans un évidement (53) de la branche (7, 9) de la pièce
moulée (5), et dont la seconde branche (47) forme un tourillon de portée (47) s'engageant
dans un trou de montage de la plaque (41) repose-pied; par le fait que la plaque de
retenue (13) présente des ailes de guidage (57) qui s'étendent devant les extrémités
libres des branches (7, 9) de la pièce moulée (5) et sont traversées, à chaque fois
avec faculté de coulissement, par la première branche (51 ) del'élément coudé (45);
par le fait que l'extrémité libre de la première branche (51 ) de l'élément coudé
(45) porte une contre-butée (63); et par le fait qu'un ressort hélicoïdal de pression
(61), entourant la première branche (51 est bandé entre la contre-butée (63) et l'aile
de guidage (57).
15. Frein de ski selon la revendication 14, caractérisé par le fait que la première
branche (51) de l'élément coudé (45) est logée dans un évidement (53) de la branche
(7,9) de la pièce moulée (5) fermé en direction de la plaque de retenue (13); etpar
le fait que la plaque de retenue (13) est reliée à la pièce moulée (5) par des moyens
de fixation, en particulier des rivets (75), au moins au voisinage du palier (27)
du levier de freinage (15, 17) sur la plaque de base.
16. Frein de ski selon la revendication 1, caractérisé par le fait que le levier de
freinage (15, 17) comporte, entre le palier (27) sur la plaque de base et son extrémité
libre, un coude de configuration en Z dont la région oblique (73) s'étend à peu près
parallèlement au sens longitudinal du ski dans la position de freinage et accuse,
dans la position d'attente, une pente vers le haut en direction de l'extrémité libre.

