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(11) |
EP 0 068 141 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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14.08.1985 Patentblatt 1985/33 |
| (22) |
Anmeldetag: 22.05.1982 |
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Vorrichtung zur Umlenkung einer fortlaufenden Folienbahn in einer Verpackungsmaschine
Device for swerving a web in a packaging machine
Dispositif pour dévier une bande continue dans une machine d'emballage
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE FR GB IT LI NL SE |
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Priorität: |
31.12.1981 DE 3152023 27.06.1981 DE 3125353
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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05.01.1983 Patentblatt 1983/01 |
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Anmelder: Beck & CO. Packautomaten |
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D-7440 Nürtingen (DE) |
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Erfinder: |
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- Horn, Roland
D-7443 Frickenhausen (DE)
- Glausch, Erhardt
D-7440 Ntg.-Neckarhausen (DE)
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| (74) |
Vertreter: Hoeger, Stellrecht & Partner |
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Uhlandstrasse 14 c 70182 Stuttgart 70182 Stuttgart (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Umlenkung einer fortlaufenden, entlang
ihrer Längsmittellinie zusammengefalteten Folienbahn in einer Verpackungsmaschine
zur Umhüllung einer Anzahl hintereinander vorgeschobener Gegenstände, wie sie im Oberbegriff
des Anspruchs 1 beschrieben ist.
[0002] Bei Vorrichtungen dieser Art werden längs einer horizontalen Vorschubebene hintereinander
vorgeschobene Gegenstände mittels einer Endlosfolienbahn in der Art eines Schlauches
umgeben. Um die Zufuhr der-Gegenstände nicht zu stören, wird die Folie im wesentlichen
senkrecht zur Vorschubebene von oben zugeführt. Zu diesem Zweck wird die Folie entlang
ihrer Längsmittellinie gefaltet, so dass die beiden Folienbahnhälften flächig aneinanderliegen.
Oberhalb der zu umhüllenden Gegenstände werden die beiden Hälften dachförmig auseinander-
und an den Seiten der zu umhüllenden Gegenstände senkrecht nach unten geführt. Anschliessend
werden die kantennahen Bereiche der Folienbahn unter die Gegenstände geführt, bis
sie sich unterhalb der Gegenstände berühren.
[0003] Dabei schliessen die dachförmig auseinandergeführten Folienbereiche, die im folgenden
als Dachflächen bezeichnet werden und sich längs einer
"Firstlinie" berühren, eine Dreiecksfläche ein, deren oberer Eckpunkt durch die Firstliniedefiniert
wird, während die beiden unteren Eckpunkte durch die Linie bestimmt werden, längs
welcher die Dachflächen in die senkrecht nach unten gerichteten Seitenflächen der
Folie übergehen. Diese Dreiecksfläche ist bei herkömmlichen Vorrichtungen gegenüber
der Horizontalen geneigt, vorzugsweise unter 45°, so dass die Basis in Vorschubrichtung
der Gegenstände weiter vorne liegt als der obere Eckpunkt.
[0004] An die Basis schliesst sich in Vorschubrichtung ein horizontal geführter Folienbereich
an, der die obere Deckschicht der schlauchförmigen Umhüllung bildet.
[0005] Bei bekannten Vorrichtung (DE-A Nr. 1953969; DE-A Nr. 2519144) war es notwendig,
zur Führung der Folie in den dachförmigen Hohlraum zwischen den Dachflächen einerseits
und der Deckschicht andererseits entgegen der Vorschubrichtung einen Führungsschuh
einzuschieben, der an seinem vorderen Ende eine geneigte dreieckige Führungsfläche
aufwies, die vollständig der Dreiecksfläche der Folie entsprach. Dieser Führungsschuh
trennte die beiden Folienhälften mit einer Spitze am oberen Eckpunkt der Dreiecksfläche
und lenkte die Dachflächen in die senkrechten Seitenflächen der Folienumhüllung um.
[0006] Nachteilig war bei dieser Führung, dass an der Innenseite der Folie ein die beiden
Folienhälften trennender Keil angeordnet war, der beim Vorschub der Folie an der Folie
entlangglitt und diese beschädigen konnte. Weiterhin konnte ein Führungsschuh nur
für eine Umhüllungsabmessung Verwendung finden, wenn die zu verpackenden Gegenständen
andere Abmessungen in Breite und Höhe zeigten, musste ein Führungsschuh gegen einen
anderen Führungsschuh ausgetauscht werden.
[0007] Bei weiteren bekannten Vorrichtungen zur Umlenkung von flächig aneinanderliegenden
Folienbahnen (DE-B Nr. 1586334; US-A Nr. 4185443) werden zur Umlenkung für die Folienbahn
stabförmige Leitelemente verwendet, die teilweise auch in komplizierter Weise gegeneinander
verstellbar sind. Trotzdem ist es mit diesen nicht möglich, die Folienumhüllung an
jede Grösse der Gegenstände in der gewünschten Weise anzupassen.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemässe Vorrichtung derart
zu verbessern, dass die Führung der Folie schonender ist als bei bekannten Vorrichtungen
und dass ausserdem die Folienführung in einfachster Weise an unterschiedliche Abmessungen
der schlauchförmigen Umhüllung angepasst werden kann.
[0009] Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäss
durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 beschriebenen Merkmale gelöst.
[0010] Aufgrund der Verwendung getrennter Führungsschienen in dem dachförmigen Hohlraum
der Folienumlenkung, aufgrund der Verstellbarkeit des gegenseitigen Abstands dieser
Führungsschienen und aufgrund der Möglichkeit, den Abstand zwischen den Führungsschienen
einerseits und der Firstlinie andererseits zu verstellen, ist es möglich, die Führung
an die unterschiedlichen Abmessungen der schlauchförmigen Umhüllung in einfacher Weise
anzupassen. Dabei wird die Dreiecksfläche der Folie völlig frei aufgespannt, an dieser
Fläche liegen keinerlei Führungselemente mehr an. Zur Fixierung der Eckpunkte der
Dreiecksfläche dienen einmal die die Firstlinie bestimmenden Führungselemente, die
insbesondere im Bereich oberhalb der Dreieckspunkte die zusammenliegenden Hälften
der Folienbahn fixieren, und zum anderen die beiden Führungsschienen, die an ihren
freien Enden Führungsflächen für die Folien bilden und somit die Basis der Dreiecksfläche
festlegen.
[0011] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Antrieb für die Verstellung des gegenseitigen
Abstands der Führungsschienen vorgesehen, der über Getriebemittel den Antrieb für
den senkrechten Abstand zwischen den Führungsschienen und den die Firstkante definierenden
Führungselementen derart betätigt, dass dieser Abstand abnimmt, wenn der Abstand der
Führungsschienen kleiner wird und umgekehrt. Es lässt sich somit allein durch Verstellung
des Abstandes der Führungsschienen auch der Abstand von der Firstkante verstellen,
so dass die zwischen den Führungsschienen und der Firstlinie gebildete Dreiecksfläche
bei verschiedenen Abmessungen ähnlich bleibt.
[0012] Es ist dabei besonders vorteilhaft, wenn die Führungsschienen bei der Verstellung
des gegenseitigen Abstandes gleichzeitig zwangsläufig in der Weise parallel zur Vorschubrichtung
verschiebbar sind, dass sie bei Vergrösserung des Abstandes entgegen der Vorschubrichtung
der Gegenstände verschoben werden und umgekehrt. Diese Kombination der Bewegungen
führt dem bevorzugten Ausführungsbeispiel dazu, dass die vorderen Eckpunkte der Führungschienen
bei der Abstandsverstellung längs einer Linie verschiebbar sind, die durch die Faltlinie
einer Folienbahn auf der Unterseite der Gegenstände bestimmt wird. Wenn durch die
Abstandsverstellung der Führungsschienen entsprechend einer unterschiedlichen Breite
der zu verpackenden Gegenstände diese schräg zur Vorschubrichtung verlaufende Faltkante
beispielsweise länger wird, wandert der Punkt, an dem die Folie aus der Senkrechten
in die Horizontale unterhalb der Gegenstände umgefaltet wird, entgegen der Vorschubrichtung
der Gegenstände stromabwärts; dieser Verschiebung entspricht die zwangsläufige Verschiebung
der Führungsschienen entgegen der Vorschubrichtung bei Vergrösserung des gegenseitigen
Abstandes, so dass die relative Lage zwischen dem Umlenkpunkt der zusammengefalteten
Folie aus der Senkrechten in die Horizontale unterhalb der Gegenstände einerseits
und dem stromabwärts gelegenen Ende der Führungsschienen andererseits bei der Abstandsveränderung
unverändert bleibt. Die Faltkante zwischen diesen zwei Punkten behält somit ihre Neigung
gegenüber der Vorschubebene bei, wobei Voraussetzung ist, dass dabei auch die Führungskanten
in der Vorschubebene, längs welcher die Folie von der senkrechten Ebene in die horizontale
Ebene unterhalb der Gegenstände umgelegt wird, in gleicher Weise verschoben werden
wie die Führungsschienen.
[0013] Es ist vorteilhaft, wenn die Übersetzung des Getriebes derart gewählt ist, dass einer
Verstellung des Abstandes der Führungselemente von der durch die Führungsschienen
aufgespannten Ebene eine doppelt so grosse Änderung des Abstandes der Führungsschienen
in der horizontalen Ebene entspricht. Diese Relation stellt sicher, dass die Dreiecksfläche
bei allen Abstandseinstellungen ähnlich bleibt, Seitenverhältnisse und Winkel also
erhalten bleiben. Dabei ist vorausgesetzt, dass bei einer Abstandsänderung der Führungsschienen
und einer damit verbundenen Verschiebung der Führungsschienen parallel zur Vorschubrichtung
auch der obere Eckpunkt der Dreiecksfläche an den Führungselementen parallel zur Vorschubebene
in der gleichen Weise verschoben wird wie die Führungsschiene; dies kann in einfacher
Weise entweder durch eine entsprechende Verschiebung der Führungselemente erfolgen
oder bei stabartig ausgebildeten Führungselementen durch in Längsrichtung der Führungselemente
verschobene Einführung der Folienbahnen. Somit bleibt auch die Neigung der Dreiecksfläche
gegenüber der horizontalen Vorschubebene erhalten.
[0014] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Getriebe eine senkrechte
Verstellspindel für die Verstellung des Abstandes zwischen den Führungselementen und
der durch die Führungsschienen aufgespannten Ebene sowie zwei horizontale, quer zur
Vorschubrichtung angeordnete Verstellspindeln für je eine Führungsschiene aufweist,
und dass die Verstellspindeln gleichzeitig drehbar sind, wobei die Führungsschienen
dabei in entgegengesetzter Richtung quer zur Vorschubrichtung verschiebbar sind. Dies
kann beispielsweise so erreicht werden, dass durch die Drehung der senkrechten Verstellspindel
beide horizontalen Verstellspindeln in gleichem Drehsinne verdreht werden; dann haben
beide Verstellspindeln entgegengesetzten Schraubensinn. Bei einer anderen Ausgestaltung
werden die beiden horizontalen Verstellspindeln bei Drehung der senkrechten Verstellspindeln
in entgegengesetzter Richtung angetrieben, der Schraubensinn beider horizontaler Verstellspindeln
kann dann gleich sein.
[0015] Auf den beiden horizontalen Spindeln können Mitnehmer für die Führungsschienen gelagert
sein.
[0016] Vorteilhaft ist es, wenn die Führungsschienen längs je einer in einer horizontalen
Ebene angeordneten Führungsbahn verschieblich sind, die in Vorschubrichtung diagonal
von aussen zur Mitte der Vorschubbahn laufen. Diese Anordnung ermöglicht die oben
erwähnte gleichzeitige Veränderung des Abstands der Führungsschienen und der Lage
der Führungsschienen parallel zur Vorschubrichtung.
[0017] Dabei kann auf jeder Führungsbahn ein fest mit der jeweils zugeordneten Führungsschiene
verbundener Gleitkörper gelagert sein, der mit einem . quer zur Vorschubrichtung antreibbaren
Mitnehmer in einer parallel zur Vorschubrichtung eine Relativverschiebung erlaubenden
Verbindung steht. Wird dieser Mitnehmer - beispielsweise über die oben erwähnten horizontalen
Spindeln-quer zur Vorschubrichtung angetrieben, verschiebt er die Führungsschienen
längs der schräg zur Vorschubrichtung angeordneten Führungsschienen.
[0018] Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Dreiecksfläche
gegenüber der Horizontalen um 45° geneigt ist, dass die Verbindungskante von den sromabwärts
gelegenen Enden der Führungsschienen zu den stromabwärts gelegenen Enden der senkrecht
unter den Führungsschienen angeordneten, parallel zur Vorschubrichtung verlaufenden
Aussenkanten von in der Vorschubfläche gelegenen Führungen in einer parallel zur Vorschubrichtung
liegenden Vertikalebene angeordnet ist und ebenfalls gegenüber der Horizontalen um
45° geneigt ist, dass die Führungsbahnen der Führungsschienen gegenüber der Vorschubrichtung
einen Winkel von 45° einschliessen und dass die Enden der Aussenkanten der Führung
parallel zur Führungsbahn der Führungsschienen verschiebbar sind. Diese bevorzugte
Ausgestaltung ermöglicht es, die Folienbahn faltenfrei um den Gegenstand herumzulegen
und in einfachster Weise eine Anpassung der Einführung an die Breite der zu umhüllenden
Gegenstände vorzunehmen.
[0019] Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Führungsschienen über
mehrere parallele Schwenkhebel mit einem zentralen Träger verbunden, wobei an diesem
Träger eine Vorrichtung zur Verstellung des Abstandes beider Führungsschienen gehalten
ist. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Vorrichtung zur Verstel - lung des
Abstandes der beiden Führungsschienen eine parallel zur Längsrichtung der Führungsschienen
in den Träger einschraubbare Spindel umfasst, und wenn an der Spindel drehbar und
axial unverschiebbar ein Lagerbock gelagert ist, der über je einen Schwenkhebel mit
beiden Führungsschienen verbunden ist. Durch mehr oder weniger tiefes Eindrehen der
Spindel in den Träger werden die Schwenkhebel unterschiedlich weit verschwenkt, wobei
zwangsläufig die Führungsschienenabstände verändert werden.
[0020] Es kann vorgesehen sein, dass der zentrale Träger parallel zu seiner Längsrichtung
verschiebbar und in verschiedenen Stellungen fixierbar am Maschinengestell gelagert
ist.
[0021] In allen Fällen ist es günstig, wenn die Führungsschienen an einem am Maschinengestell
gelagerten Halter befestigt sind, der an diesem verschiebbar geführt ist, wobei die
Verschiebebahn zumindest eine senkrechte Komponente aufweist. Dadurch kann die Umhüllung
an die Höhe der zu verpackenden Gegenstände angepasst werden.
[0022] Zur Verstellung des Halters kann ein Spindeltrieb vorgesehen sein.
[0023] Es ist dabei gemäss einer ersten bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass der
Halter längs einer Führungsbahn verschieblich ist, die parallel zu der Verbindungslinie
zwischen dem stromabwärts gelegenen Ende einer Führungsschiene und dem stromabwärts
gelegenen Ende der Aussenkante einer jeder Führungsschiene zugeordneten Führung verläuft,
welche senkrecht unter jeder Führungsschiene in der Vorschubebene der Gegenstände
angeordnet ist und parallel zur Vorschubrichtung verläuft. Bei einer Verschiebung
des Halters längs dieser Führungsbahn lässt sich die Höhe der umhüllenden Packung
den Gegenständen anpassen, wobei jedoch durch die Verschiebung des Halters längs dieser
Führungsbahn die Firstkante, die beiden Dachflächen, die dazwischenliegende Dreieckfläche,
die Umlenkung der Dachflächen in die senkrechten Seitenflächen und schliesslich die
Umlenkung der Dreieckfläche in die horizontale Deckfläche ungeändert bleiben, während
die Verschiebung der diese Flächen aufspannenden Führungselemente und Führungsschienen
parallel zu der beschriebenen Folienkante erfolgt, so dass diese Folienkante lediglich
verlängert wird, ihre Richtung jedoch vollständig beibehält.
[0024] Vorteilhaft ist es, wenn an dem Halter auch die die Firstkante definierenden Führungselemente
gehalten sind.
[0025] Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Führungselemente an dem Halter parallel
zur Längsausdehnung der Führungsschienen verschieblich und in verschiedenen Positionen
fixierbar sind. Günstig ist es, wenn die Führungselemente am Halter in senkrechter
Richtung verschieblich und in verschiedenen Positionen verstellbar sind. Dabei kann
zur senkrechten Verstellung der Führungselemente am Halter ein Spindelantrieb vorgesehen
sein.
[0026] Vorteilhaft ist es auch, wenn die Führungselemente stangenförmig ausgebildet und
am Halter mittels eines Klemmstückes gehalten sind, in dem sie nach Lösen des Klemmstückes
in Längsrichtung verschiebbar sind.
[0027] Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn in der Vorschubebene plattenförmige Führungen
mit Aussenkanten vorgesehen sind, die in verschiedenen Positionen derart fixierbar
sind, dass der Abstand der parallel zur Vorschubrichtung verlaufenden Aussenkanten
an die Breite der zu verpackenden Gegenstände anpassbar ist. Entsprechend der Verstellung
des Abstands der Führungsschienen wird auch der Abstand der Kanten verstellt, so dass
die zusammengefalteten Folienhälften durch die Führungsschienen in eine senkrecht
verlaufende Seitenwand umgefaltet werden, und zwar bei jedem Abstand der Führungsschienen.
[0028] Vorzugsweise sind die Führungen längs der stromabwärts gelegenen Faltkante der Folienbahn
verstellbar, die durch die aneinanderliegenden Teile jeder Hälfte der Folienbahn unterhalb
der die Gegenstände tragenden Führung gebildet wird. Diese bevorzugte Verschiebemöglichkeit
der Führungen verschiebt den stromabwärts gelegenen Umfaltpunkt der doppelt liegenden
Folie aus der Senkrechten in die Horizontale unterhalb der Gegenstände, bei Vergrösserung
des Abstandes entgegen der Vorschubrichtung, so dass die Faltkante unterhalb der Gegenstände
lediglich verlängert wird. Dies ist besonders dann günstig, wenn die Führungsschienen
bei einer Abstandsverstellung in der oben erläuterten Weise längs einer schräg zur
Vorschubbahn gerichteten Führungsbahn verschoben werden, da dadurch die relative Lage
der stromabwärts gelegenen Enden der Führungsschiene einerseits und der in der'Vorschubebene
angeordneten Führung andererseits bei der Abstandsverstellung unverändert bleibt.
[0029] Günstig ist es, wenn die Faltkante beider Folienhälften unterhalb der Gegenstände
unter einem Winkel von 45° gegenüber der Vorschubrichtung von aussen zur Mitte der
Vorschubbahn verläuft.
[0030] Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass je eine Führungsschiene
und eine Führung derart gekoppelt sind, dass sie bei einer Abstandsänderung der Führungsschienen
mit diesen zusammen in gleicher Weise verschiebbar sind. Dies ermöglicht eine Beibehaltung
der Faltkante zwischen Führungsschienenende und Führungsende und der Neigung dieser
Faltkante und erhält ausserdem die senkrechte Führung der Folien längs der Seitenwand.
[0031] Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im
Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels
einer Umlenkvorrichtung für eine Folienbahn;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Umlenkvorrichtung der Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht längs Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 eine Ansicht der Vorrichtung der Fig. 2 in Vorschubrichtung der Gegenstände;
Fig. 5 eine Schnittansicht längs Linie 5-5 in Fig. 4;
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht entsprechend Fig. 2 eines weiteren bevorzugten
Ausführungsbeispiels einer Umlenkvorrichtung;
Fig. 7 eine Schnittansicht entsprechend Fig. 3 der Umlenkvorrichtung der Fig. 6;
Fig. 8 eine Ansicht der Umlenkvorrichtung der Fig. 6 und 7 in Vorschubrichtung, und
Fig. 9 eine Teilansicht des Antriebsgetriebes für die gleichzeitige Abstandsverstellung
der Führungsschienen und der Verstellung des Abstandes zwischen der durch die Führungsschienen
aufgespannten Ebene einerseits und den Führungselementen andererseits.
[0032] Die in den Figuren dargestellte Folienumlenkeinrichtung wird in einer in der Zeichnung
nicht dargestellten Verpackungsmaschine verwendet, in welcher längs einer Vorschubebene
eine Reihe von Gegenständen 1, z. B. ein Bücherstoss, vorgeschoben werden. Zweck der
Folienumlenkvorrichtung ist es, eine senkrecht zur Vorschubrichtung der Gegenstände
zugeführte Folienbahn 2, die entlang ihrer Längsmittelkante 3 so gefaltet ist, dass
die beiden Folienbahnhälften 4, 5 flächig aneinanderliegen, so schlauchförmig um die
vorgeschobenen Gegenstände herumzulegen, dass die parallel zu den Kanten der Folienbahn
verlaufenden Bereiche unterhalb der Gegenstände flächig aneinanderliegen. Die derart
von einer Folie schlauchförmig umhüllten Gegenstände werden längs einer Vorschubebene
vorgeschoben, die in ihrer Mitte einen Spalt aufweist. Durch diesen Spalt ragen die
flächig aneinanderliegenden, nach unten von den Gegenständen abstehenden Kantenendbereiche
hindurch. Im weiteren Verlauf der Vorrichtung werden diese Bereiche in an sich bekannter
Weise miteinander verschweisst, so dass die die Gegenstände umhüllende Folie schlauchförmig
geschlossen wird.
[0033] Die Umlenkung der Folienbahn muss derart erfolgen, dass diese senkrecht zur Vorschubrichtung
von oben in einer parallel zur Vorschubrichtung angeordneten Vertikalebene herangeführte
Folie den Einlauf der hintereinander vorgeschobenen Gegenstände nicht behindert.
[0034] Um dies zu erreichen, wird die endlose Folienbahn 2 mit den beiden flächig aneinanderliegenden
Folienhälften 4 und 5 um zwei parallel nebeneinanderliegende Walzen 6 und 7 geschlungen,
die oberhalb der Vorschubebene der Gegenstände parallel zur Vorschubrichtung angeordnet
sind. Die Folien sind dabei um die beiden Walzen in Gegenrichtung geschlungen, d.
h. die Folie hat im Querschnitt gesehen einen etwa S-förmigen Verlauf. Beide Walzen
sind mit einem Haftbelag versehen, der gegenüber dem Folienmaterial eine hohe Reibung
aufweist. Zwischen den beiden Walzen verbleibt ein schmaler Spalt, durch den die Folie
hindurchtritt. Der zweiten Walze 7 ist eine parallel zu ihr verlaufende dritte Walze
8 zugeordnet, und die beiden Folienhälften treten zwischen der Walze 7 und der Walze
8 nach unten hindurch. Die dritte Walze 8 kann auch durch einen Führungsstab ersetzt
sein.
[0035] Unterhalb der Walzen befinden sich in einer horizontalen Ebene nebeneinander zwei
Führungsschienen 9, 10, die sich parallel zur Vorschubrichtung der Gegenstände erstrecken
und derart angeordnet sind, dass die von ihnen aufgespannte Fläche in Höhe und Breite
etwa der Oberseite der zu verpackenden Gegenstände 1 entspricht. Die beiden Folienhälften
4 und 5 trennen sich unterhalb der Walzen nach Art gegeneinander geneigter Dachflächen
11 und 12 voneinander, wobei die
"Firstkante" dieses Daches durch den Spalt zwischen den Walzen 7 und 8 definiert wird.
Die untere Kante dieser Dachflächen 11 und 12 wird durch die Führungsschienen 9 und
10 bestimmt, über die die beiden Folienhälften verlaufen; daran anschliessend werden
die Folienhälften senkrecht nach unten um parallel zu den Führungsschienen 9 und 10
verlaufende, in Fig. 1 nicht dargestellte Führungen herumgeführt, so dass sie schliesslich
an der Unterseite der Gegenstände 1 anliegen, wobei die Kantenbereiche der Folienhälften
in der oben beschriebenen Weise von der Unterseite der Gegenstände abstehen und in
diesem Bereich flächig aneinanderliegen.
[0036] Die beiden Dachflächen 11 und 12 schliessen zwischen sich eine Dreiecksfläche 13
ein, deren Spitze an der Stelle liegt, an der die Längsmittelkante 3 der Folienbahn
2 zwischen den Walzen 7 und 8 hindurchläuft, während die beiden anderen Eckpunkte
der Dreiecksfläche 13 durch die einlaufseitigen Enden 14 bzw. 15 der Führungsschienen
9 und 10 gebildet werden. Die Führungsschienen sind dabei von der oberen Ecke der
Dreiecksfläche 13 in Vorschubrichtung der Gegenstände so weit entfernt, dass die Dreiecksfläche
vom oberen Eckpunkt zur Basis in Vorschubrichtung der Gegenstände geneigt ist, vorzugsweise
unter einem Winkel von 45°. Von der Basis 16 der Dreiecksfläche 13 verläuft die Folie
an der Unterseite der Führungsschiene 9 und 10 anliegend in einer horizontalen Fläche
17, die an der Oberseite der vorgeschobenen Gegenstände zur Anlage kommt und die Deckschicht
der schlauchförmigen Umhüllung bildet.
[0037] Von den Enden 14 und 15 der Führungsschienen 9 bzw. 10 an sind die über die Führungsschienen
9 und 10 senkrecht nach unten umgelenkten Bereiche der Folienbahn längs einer schräg,
vorzugsweise unter einem Winkel von 45°, gegenüber der Folienlängsrichtung verlaufenden
Kante 18 bzw. 19 umgefaltet, so dass beim weiteren Vorschub der Folienbahn die anfangs
aussenliegenden Bereiche der Folienbahn nunmehr an der Innenseite des die Gegenstände
umgebenden Schlauches angeordnet sind und unmittelbar an den Gegenständen 1 anliegen.
[0038] Wie bereits erwähnt, erfolgt die Umlenkung der Folienbahnhälften aus den geneigten
Dachflächen 11 und 12 in die senkrechten Seitenflächen und die Festlegung der unteren
Eckpunkte der Dreiecksfläche 13 durch zwei parallel zur Vorschubrichtung der Gegenstände
angeordnete Führungsschienen 9 und 10. Diese sind bei einer ersten, im folgenden anhand
der Fig. 1 bis 5 erläuterten Ausführungsform über Parallelogrammlenker 20, 21 an einem
schienenförmigen, parallel zu den Führungsschienen verlaufenden, zwischen den Führungsschienen
angeordneten Träger 22 drehbar angelenkt (Fig. 3). Die Führungsschienen selbst haben
einen V-förmigen Querschnitt und sind so angeordnet, dass der eine Schenkel etwa horizontal
liegt und die die beiden Schenkel verbindenden Kanten 23 und 24 einander abgewandt
sind (Fig. 4).
[0039] Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind zwei weitere Lenker 25 und 26 einerseits mit je
einer Führungsschiene und andererseits mit einem Lagerbock 27 gelenkig verbunden,
an welchem drehbar und gegenüber dem Lagerbock 27 axial unverschieblich eine Spindel
28 gelagert ist, die in eine Gewinde--bohrung im Träger 22 eingeschraubt ist. Durch
mehr oder weniger tiefes Einschrauben der Spindel 28 in die Gewindebohrung mittels
einer in der Zeichnung nicht dargestellten Kurbel lassen sich die Lenker 25 und 26
gegenüber dem Träger 22 verschwenken, so dass der gegenseitige Abstand der Führungsschienen
veränderbar ist. Dies ist in Fig. 3 durch die DoppelpfeileAangedeutet. In dieser Zeichnung
sind die Führungsschienen in ausgezogenen Linien in einer angenäherten Stellung, in
strichpunktierten Linien in einer entfernteren Stellung dargestellt.
[0040] Der schienenförmige Träger 22 ist an einem Halter 29 befestigt, der an seiner Unterseite
eine parallel zur Vorschubrichtung der Gegenstände verlaufende Nut 30 aufweist, in
welche der Träger 22 eintaucht. Der Träger kann in dieser Nut festgeklemmt werden,
beispielsweise durch eine seitlich in den Halter eingeschraubte Klemmschraube 29a.
Durch Lösen dieser Klemmschraube lässt sich der Träger längs der Nut 30 verschieben,
so dass der Träger zusammen mit den an ihm gelagerten Führungsschienen parallel zur
Vorschubrichtung in unterschiedliche Positionen eingestellt werden kann. In den Fig.
2 und 3 ist eine erste Stellung der Führungsschienen mit ausgezogenen Linien dargestellt,
eine zweite mit strichpunktierten.
[0041] An dem Halter 29 ist in einer senkrechten Gleitführung 31 eine Halterung 32 für die
Walzen 6, 7 und 8 oder für die Walzen ersetzende parallele Führungsstäbe in senkrechter
Richtung verschieblich gelagert, wobei zur Verstellung der senkrechten Position der
Halterung 32 gegenüber dem Halter 29 eine Spindel 33 vorgesehen sein kann, die in
eine am Halter 29 festgelegte Mutter 34 eingeschraubt ist und drehbar und axial unverschieblich
mit der Halterung 32 verbunden ist. Auf diese Weise können die Walzen bzw. die Führungsstangen
in ihrem Abstand von der Vorschubebene verstellt werden, so dass die Höhe der durch
diese Elemente definierten Firstkante einstellbar ist. In Fig. 4 sind die Walzen 6,
7 und 8 in einer oberen Stellung in einer ausgezogenen Linie, in einer unteren Stellung
in strichpunktierten Linien gezeigt.
[0042] In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass es beim Ersetzen der Walzen 6,
7 und 8 durch entsprechende Führungsstangen vorteilhaft sein kann, an diesen im Bereich
oberhalb des oberen Eckpunktes der Dreiecksfläche 13 Anpresselemente vorzusehen, welche
die beiden Folienbahnhälften gegeneinander pressen. Diese Anpresselemente verhindern
eine Verschiebung der Folienbahnen parallel zur Vorschubrichtung der Gegenstände und
definieren den oberen Eckpunkt der Dreiecksfläche 13. Hinsichtlich der Ausgestaltung
der Walzen und der Anpresselemente wird Bezug genommen auf die am gleichen Tage eingereichte
Patentanmeldung P Nr. 3125352.0 derselben Anmelderin, deren Inhalt ausdrücklich auch
zum Inhalt der vorliegenden Anmeldung gemacht wird.
[0043] Der Halter 29 selbst ist in senkrechter Richtung verschieblich am Maschinengestell
gelagert, die dazu notwendigen Gleitführungen sind in der Zeichnung nicht dargestellt.
Beispielsweise kann dies dadurch erfolgen, dass der Halter an einem Querträger35 befestigt
ist (Fig. 4), der am Maschinengestell in einer senkrechten Gleitführung geführt ist
und über einen Spindeltrieb ähnlich dem Spindeltrieb 33 der Halterung in senkrechter
Richtung verstellbar ist. Die Verschiebbarkeit des Halters 29 gegenüber dem Maschinengestell
und der Halterung 32 gegenüber dem Halter 29 ist in Fig. 2 durch die Doppelpfeile
B bzw. C angedeutet. In den Fig. 2 und 4 ist der Halter mit ausgezogenen Linien in
einer unteren Stellung, in strichpunktierten Linien in einer höheren Stellung dargestellt.
[0044] Durch die Verstellmöglichkeiten der Führungsschienen einerseits und der die Firstkante
definierenden Walzen oder der mit Anpresselementen versehenen Führungsstangen andererseits
kann die gesamte Umlenkvorrichtung an die jeweilige Grösse der zu umhüllenden Gegenstände
optimal angepasst werden. Eine Anpassung an die Höhe der Gegenstände erfolgt durch
eine Höhenverstellung des Halters 29, eine Anpassung an die Breite der Gegenstände
durch eine Verstellung des Abstandes der Führungsschienen 9 und 10 mittels der Spindel
28.
[0045] Die Grösse der Dreiecksfläche 13 und deren Neigung lässt sich durch Veränderungen
des senkrechten Abstandes zwischen Führungsschiene und Walzen bzw. Führungsstangen
erreichen, also durch Betätigung der Spindel 33. Eine Beeinflussung der Neigung der
Dreiecksfläche ist auch durch eine Verschiebung des Trägers 22 parallel zur Vorschubrichtung
möglich, so dass in einer vorzugsweisen Einstellung die Dreiecksfläche um 45° gegenüber
der Horizontalen geneigt ist. Die von den unteren Eckpunkten der Dreiecksflächen ausgehenden
Kanten 18 und 19 können durch geeignete Anordnung des Trägers in horizontaler Richtung
ebenfalls so ausgebildet sein, dass sie gegenüber der Horizontalen einen Winkel von
45° einschliessen.
[0046] Die vorstehend beschriebene Anordnung ist ausserordentlich variabel, sie kann an
Gegenstände der unterschiedlichsten Grösse angepasst werden und führt trotzdem zu
einer wesentlich schonenderen Führung der Folie im Umlenk- und Einlaufbereich.
[0047] Eine weitere Verstellmöglichkeit kann dadurch vorgesehen werden, dass die Walzen
6, 7 oder die diese ersetzenden Führungsstangen in der Halterung 32 in axialer Richtung
verschiebbar sein können. Die Halterung 32 kann als Klemmhalterung ausgebildet sein,
welche die Führungsstangen mittels einer Klemmschraube in axialer Richtung fixiert.
Die Verschiebbarkeit der Walzen 6, 7 oder 8 ist in der Zeichnung durch den Doppelpfeil
D charakterisiert.
[0048] In Fig. 5 sind die Walzen in einer ersten Stellung in ausgezogenen Linien, in einer
zweiten Stellung in strichpunktierten Linien gezeigt.
[0049] Auch diese Verstellmöglichkeit dient dazu, die Neigung der Dreiecksfläche 13 zu beeinflussen,
dann nämlich, wenn die Walzen 6, 7 und 8 bzw. die diese ersetzenden Führungsstangen,
die Klemmelemente für die Folienbahn aufweisen, in axialer Richtung verschoben werden.
Da die Klemmelemente und auch die Walzen die Folien in axialer Richtung fixieren und
insbesondere den oberen Eckpunkt der Dreiecksfläche 13 definieren, führt eine axiale
Verschiebung zu einer Veränderung der Dreiecksflächenneigung.
[0050] Bei einem weiteren, im folgenden anhand der Fig. 6 bis 9 erläuterten bevorzugten
Ausführungsbeispiel kann die Abstandsverstellung der beiden Führungsschienen mit der
Höhenverstellung der Führungsstäbe oder Walzen, die die Firstkante definieren, kombiniert
werden, so dass bei einer Änderung des Abstandes der Führungskanten der Führungsschienen
gleichzeitig auch der senkrechte Abstand zwischen der von den Führungskanten aufgespannten
horizontalen Ebene und der Firstkante verändert wird. Insgesamt ist dadurch gewährleistet,
dass die sich zwischen den Folienbahnhälften ausbildende Dreiecksfläche eine ähnliche
Form behält, so dass bei einer Änderung des Abstands der Führungsschienen trotzdem
gleiche Einlaufverhältnisse für die Folie beibehalten werden.
[0051] Der grundlegende Aufbau ist bei diesem Ausführungsbeispiel derselbe wie beim Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 bis 5, insbesondere ergibt sich eine Folienführung, die der in Fig. 1 dargestellten
entspricht.
[0052] Unterschiede ergeben sich lediglich in den Verstellmöglichkeiten der Führungsschienen
und der Führungselemente. Einander entsprechende Teile tragen daher im folgenden dieselben
Bezugszeichen.
[0053] An einem maschinenfesten Querträger 36 sind zwei Gleitführungen 40 und 41 befestigt,
in denen zwei Führungsstäbe 42 bzw. 43 verschieblich sind, die an ihrem unteren Ende
einen Halter 44 tragen, der in seiner Funktion grundsätzlich dem Halter 29 des Ausführungsbeispiels
1 entspricht. Die Führungsstäbe sind in der aus der Fig. 6 ersichtlichen Weise gegenüber
der horizontalen Vorschubebene geneigt, in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel unter
einem Winkel von 45°, so dass sie in Vorschubrichtung von oben nach unten verlaufen.
Parallel zu den beiden Führungsstäben 42 und 43 ist eine Verstellspindel 45 vorgesehen,
die drehbar am Halter 44 gelagert ist und die in ein Innengewindelager 46 am Querträger
36 eingeschraubt ist (Fig. 6). Durch Verdrehung der Verstellspindel 45 mit Hilfe einer
in der Zeichnung nicht dargestellten Kurbel lässt sich der gesamte Halter 44 in Richtung
der Führungsstäbe 42 und 43 verschieben. In Fig. 6 ist der Halter mit ausgezogenen
Linien in einer unteren, mit strichpunktierten Linien in einer oberen Stellung dargestellt.
[0054] Der Halter 44 weist einen senkrechten Führungsstab 47 auf, an welchem eine Gleitbuchse
48 verschiebbar gelagert ist, die eine Halterung 49 für zwei horizontale, parallel
zur Vorschubrichtung angeordnete Führungselemente 50, 51 trägt. Die Führungselemente
50, -51 können nach Art der Walzen 6, 7, 8 des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 bis
5 ausgebildet sein, es ist aber auch möglich, als Führungselemente zwei parallele
Wellen zu verwenden, die an ihren Enden Anpresselemente tragen, durch welche die Folienbahn
hindurchgeführt wird. Insofern wird auf die entsprechenden Ausführungen zum Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 bis 5 verwiesen.
[0055] Die Gleitbuchse 48 mit Halterung 49 und Führungselementen 50, 51 kann längs des Führungsstabes
47 verschoben werden, dazu ist am Halter 44 eine parallel zum Führungsstab 47 verlaufende
Verstellspindel 12 drehbar angeordnet, die in einem mit der G leitbuchse 48 verbundenen
M itnehmer 53 eingeschraubt ist (Fig. 6).
[0056] An der Unterseite des Halters 44 trägt die Verstellspindel 52 ein Kegelzahnrad 54,
welches mit zwei Kegelzahnrädern 55 bzw. 56 auf den Enden von zwei horizontal angeordneten
Verstellspindein 57 und 58 kämmt. Wie insbesondere aus den Fig. 7 und 9 ersichtlich
wird, befindet sich die senkrechte Verstellspindel 52 in der Mitte der Vorschubbahn,
während die beiden Verstellspindeln 57 und 58, deren Länge jeweils der halben Breite
der Vorschubbahn entspricht, sich in horizontaler Richtung quer zur Vorschubbahn erstrekken.
Jede dieser beiden Verstellspindeln 57 und 58 ist in einen Mitnehmer 59 bzw. 60 eingeschraubt,
der bei Verdrehung der Verstellspindeln somit längs der Verstellspindel verschiebbar
ist. Jeder dieser Mitnehmer trägt in der besonders aus Fig. 7 deutlich ersichtlichen
Weise eine parallel zur Vorschubrichtung angeordnete Gleitstange 61 bzw. 62, auf welche
eine Führungsbuchse 63 bzw. 64 in Längsrichtung verschieblich aufgeschoben ist. Jede
dieser Führungsbuchsen ist starr mit einer zweiten Führungsbuchse 65 bzw. 66 verbunden,
die auf jeweils einer weiteren horizontalen Gleitstange 67 bzw. 68 verschiebbar gelagert
ist. Die beiden Gleitstangen 67 und 68 verlaufen dabei schräg zur Vorschubrichtung
von aussen nach innen und treffen sich in der Mitte der Vorschubbahn (Fig. 7). Im
bevorzugten Ausführungsbeispiel schliessen sie mit der Vorschubrichtung je einen Winkel
von 45° ein.
[0057] Die auf diesen Gleitstangen 67 und 68 verschieblich gelagerten Führungsbuchsen 65
und 66 sind starr mit Führungsschienen 9 und 10 verbunden, die vollständig den Führungsschienen
9 und 10 des Ausführungsbeispieles der Fig. 1 und 2 entsprechen.
[0058] Durch den beschriebenen Aufbau werden bei Verdrehung der senkrechten Verstellspindel
52 gleichzeitig auch die beiden Verstellspindeln 57 und 58 verdreht, so dass gleichzeitig
eine Änderung des Abstandes der Führungselemente 50 und 51 von der von den Führungsschienen
9, 10 aufgespannten Ebene sowie eine Verschiebung der Führungsschienen 9, 1 0 längs
der Gleitstangen 67 und 68 erfolgt. Die Gleitstangen ändern also einerseits ihren
gegenseitigen Abstand, andererseits werden sie parallel zur Vorschubrichtung verschoben,
bei Vergrösserung des gegenseitigen Abstands entgegen der Vorschubrichtung und umgekehrt.
In Fig. 7 sind Mitnehmer, damit verbundene Gleitstangen, Führungsbuchsen und Führungsschienen
in strichpunktierten Linien in einer Position mit geringem gegenseitigen Abstand der
Führungsschienen dargestellt, in ausgezogenen Linien mit einem relativ grossen gegenseitigen
Abstand.
[0059] Die Übersetzungsverhältnisse sind dabei so gewählt, dass einer bestimmten Änderung
des Abstandes zwischen den Führungselementen und der durch die Führungsschienen aufgespannten
Ebene eine doppelte Änderung des gegenseitigen Abstand der Führungsschienen entspricht.
Durch die Schrägstellung der Gleitstangen 67 und 68 gegenüber der Vorschubrichtung
um 45° wird dabei gleichzeitig eine Verschiebung der Führungsstangen in Vorschubrichtung
(oder in entgegengesetzter Richtung) erreicht, die der Bewegung jeder Führungsschiene
quer zur Vorschubrichtung entspricht.
[0060] Unterhalb der Führungsschienen 9 und 10 befinden sich in der Vorschubebene plattenförmige
Führungen 69 und 70 mit Aussenkanten 71 bzw. 72, die parallel zur Vorschubrichtung
verlaufen und sich genau senkrecht unterhalb der Aussenkanten 23 bzw. 24 der Führungsschienen
9 und 10 befinden (Fig. 8). Die Führungsplatten können auf einer ebenen Unterlage
parallel zu einer Richtung verschoben werden, die durch die Faltkante der Folienhälften
unterhalb der Vorschubfläche definiert wird. Diese Faltkante ist in Fig. 1 mit dem
Bezugszeichen 18 bzw. 19 gekennzeichnet. In verschiedenen Stellungen lassen sich die
plattenförmigen Führungen mit ihrer Unterlage verbinden; dazu weisen sowohl die Unterlagen
als auch die Platten eine Reihe von Bohrungen 76 bzw. 77 auf, die ebenfalls parallel
zu den Faltkanten 18 bzw. 19 verlaufen.
[0061] Im Betrieb wird die Folie in der gleichen Weise um Führungselemente, Führungsschienen
und in der Vorschubebene liegende Führungen geführt wie beim Ausführungsbeispiel der
Fig. 1. Zur Anpassung der Folienführung an eine bestimmte Gegenstandsgrösse wird zunächst
ein bestimmter Abstand zwischen der durch die Führungsschienen aufgespannten Ebene
einerseits und den Führungselementen andererseits vorgewählt; dies kann beispielsweise
erfolgen, bevor die Kegelzahnräder 54 sowie 55 und 56 miteinander kämmen. Durch die
Einstellung dieses Abstandes wird die Höhe des Daches oberhalb der durch die Führungsschienen
aufgespannten Ebene fest vorgegeben. Danach wird die oben beschriebene Getriebeverbindung
zwischen den Verstellspindeln wieder hergestellt, so dass nunmehr eine Höhenverstellung
sowie eine Abstandsverstellung der Führungsschienen nur noch gemeinsam erfolgen kann.
[0062] Diese soeben beschriebene Einstellung erfolgt unabhängig von der jeweiligen Gegenstandsgrösse
und wird bei Inbetriebnahme der Gesamtvorrichtung einmal vorgenommen.
[0063] Zur Anpassung an eine bestimmte Gegenstandsgrösse wird nunmehr durch Betätigung der
Verstellspindel 52 einerseits der Abstand der Führungsschienen der Breite der Gegenstände
angepasst. Dadurch wird die Basis der Dreiecksfläche 13 verändert. Gleichzeitig wird
aber der Abstand der Führungselemente von der durch die Führungsschienen aufgespannten
Ebene im selben Verhältnis verändert, so dass insgesamt eine Dreiecksfläche 13 erhalten
wird, die mit der vorigen ähnlich ist, d. h. die Dreieckswinkel bleiben erhalten,
ebenso das Längenverhältnis der Dreiecksflächenseiten.
[0064] Weiterhin werden die Führungen 69 und 70 derart verstellt, dass die Aussenkanten
71 und 72 dieser Führungen genau senkrecht unter den Aussenkanten 23 bzw. 24 der Führungsschienen
9 und 10 liegen. Entsprechend der jeweiligen Breite der Gegenstände werden dadurch
die Faltkanten 18 und 19 verkürzt bzw. verlängert, so dass die Punkte, an denen diese
Faltkanten an den Aussenkanten 71 und 72 der Führungen in die Senkrechte umgelenkt
werden, in Vorschubrichtung vor- oder zurückverlagert werden. Es ist dabei zu berücksichtigen,
dass die Stelle, an der die beiden Kanten 18 und 19 in der Mitte der Führungsbahn
zusammenlaufen, in Vorschubrichtung unabhängig von der jeweiligen Gegenstandsbreite
beibehalten werden soll.
[0065] Die Führungen 69 und 70 liegen dabei zwischen den beiden zusammengefalteten Lagen
der jeweiligen Folienhälfte und definieren mit einer schräg von aussen nach innen
verlaufenden Kante 73 bzw. 74 den Verlauf der Faltkanten 18 bzw. 19 der beiden Folienbahnhälften.
[0066] Da die beiden Führungen 69 und 70 genau parallel zu diesen Faltkanten verschiebbar
sind, liegen sie bei allen Stellungen, die sie einnehmen können, also bei allen gegenseitigen
Abständen der Aussenkanten 71 und 72, immer mit ihren Kanten 73 und 74 an den Umfaltkanten
18 und 19 an, die spitzwinkelige Ecke zwischen den Kanten 73 und 74 bzw. den Aussenkanten
71 bzw. 72 definiert immer genau dem Umlenkpunkt der Faltkante aus der senkrechten
Ebene in die horizontale Ebene.
[0067] Wie bereits erwähnt, wandert der Eckpunkt zwischen den Aussenkanten 71 und 72 bzw.
den Kanten 73 und 74 der Führungen bei der Abstandsverstellung auch in Vorschubrichtung
(oder entgegengesetzt zu dieser). Gleichzeitig verschiebt sich aber bei einer Abstandsänderung
auch der Endpunkt der Führungsschienen 9 und 10 in Vorschubrichtung (oder entgegengesetzt
dazu), da die Führungsschienen durch die Verschiebung längs der Gleitstangen 67 und
68 sowohl eine Bewegungskomponente quer zur Vorschubrichtung als auch eine Bewegungskomponente
parallel zur Vorschubrichtung erfahren. Die Verschiebung parallel zur Vorschubrichtung
ist dabei genau gleich gross wie die Verschiebung des vorderen Eckpunkts der Führungen
69 und 70, da Führungen einerseits und Führungsschienen andererseits parallel zueinander
verschoben werden. Dies führt dazu, dass die vom vorderen Eckpunkt der Führungen zu
dem Endpunkt der unmittelbar darüber liegenden Führungsschiene führende Faltkante,
die eine Fortsetzung der Faltkante 18 bzw. 19 ist, unabhängig von der jeweiligen Breiteneinstellung
der Führungsschienen und der Führungen in der senkrechten Verbindungsebene zwischen
den Aussenkanten der Führungen und den Aussenkanten der Führungsschienen immer denselben
Winkel beibehält, im bevorzugten Ausführungsbeispiel 45°. Dadurch wird auch bei einer
Breitenverstellung keine Nachjustierung nötig.
[0068] Es ist günstig, wenn die Dreiecksfläche 13 in allen Fällen gegenüber der Vorschubebene
um 45° geneigt ist, so dass sich die Dreiecksfläche stetig in dem Bereich der Faltkanten
18 und 19 zwischen den Führungsschienen und den Führungen fortsetzt. Um dies bei einer
Änderung der Breiteneinstellung der Führungsschienen zu erreichen, die mit einer Verschiebung
des Endes der Führungsschienen sowie einer Änderung des Abstands zwischen Führungselementen
und Führungsschienenebene verbunden ist, muss die Position entsprechend gewählt werden,
an welcher die stromabwärts gelegene Faltkante 3 der senkrecht von oben eingeführten
gefalteten Folienbahn in die Führungselemente einläuft. Dies lässt sich durch entsprechende
Folienzuführung und ggf. eine einer bestimmten Gegenstandsbreite entsprechende Markierung
längs der Führungselemente ohne weiteres erreichen.
[0069] Nach der beschriebenen Breiteneinstellung kann die beschriebene Einführvorrichtung
auch noch an die jeweilige Höhe der Gegenstände angepasst werden. Dies erfolgt in
einfacher Weise durch Betätigung der Verstellspindel 45. Dadurch wird der Halter zusammen
mit den Führungsschienen sowie den Führungselementen und allen diesen zugeordneten
Halterungen und Verschiebeeinrichtungen längs der Führungsstäbe 42 und 43 verschoben.
Diese verlaufen parallel zu dem Bereich der Faltkanten 18 und 19 zwischen Führung
und Führungsschiene, wie sich aus der strichpunktierten Stellung der angehobenen Führungsschiene
in Fig. 6 ergibt. Dadurch ist gewährleistet, dass die Faltkanten 18 und 19 bei geänderter
Gegenstandshöhe lediglich verlängert bzw. verkürzt werden, die sich daran anschliessende
Form der Dachflächen sowie der dazwischenliegenden Dreiecksfläche bleiben jedoch bei
dieser Verschiebung vollständig unverändert. Es sind daher keinerlei Nachjustierungen
mehr möglich.
[0070] Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, dass mit dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 6 bis 9 in besonders einfacher Weise die Folieneinführung an Gegenständen
unterschiedlicher Breite bzw. Höhe angepasst werden kann, wobei die Anpassung vollkommen
unabhängig für Breite und Höhe vorgenommen werden kann. Es ist dazu insgesamt lediglich
eine Betätigung der Verstellspindel 45 (zur Höhenverstellung) oder eine Betätigung
der Verstellspindel 57 und eine Verschiebung der Führungen 69, 70 (zur Breitenänderung)
notwendig. Trotz dieser einfachen Betätigungsmöglichkeit bleiben die Einlaufverhältnisse
der Folie, die Richtungen ihrer Faltkanten und die Anlage der Führungen an Kanten,
an welchen die Folien umgelenkt werden, dabei vollständig erhalten.
[0071] Nur der Vollständigkeit halber wird darauf hingewiesen, dass Merkmale, die im Zusammenhang
mit den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 5 einerseits bzw. der Fig. 6 bis 9 andererseits
beschrieben worden sind, in geeigneten Fällen auch bei dem jeweils anderen Ausführungsbeispiel
Verwendung finden können. So ist es beispielsweise möglich, den Halter 29 des Ausführungsbeispiels
der Fig. 1 bis 5 zur Höhenverstellung auch in einer zur Vorschubebene geneigten Fläche
zu verschieben, die parallel zur Dreiecksfläche 13 verläuft. Führungen 69 und 70 können
auch beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 5 Verwendung finden.
[0072] Die Führungselemente des Ausführungsbeispiels der Fig. 6 bis 9 können ebenso wie
die Führungselemente des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 bis 5 parallel zur Vorschubrichtung
verstellbar ausgebildet sein.
[0073] Die im Rahmen des vorliegenden Ausführungsbeispiels der Fig. 6 bis 9 erörterten Getriebemittel
zur simultanen Verstellung des gegenseitigen Abstands der Führungsschienen und des
Abstandes der Führungselemente von der Führungsschienenebene sind nicht das einzig
mögliche Ausführungsbeispiel, wesentlich ist lediglich, dass ein simultaner Antrieb
erfolgt.
1. Vorrichtung zur Umlenkung einer fortlaufenden, entlang ihrer Längsmittellinie zusammengefalten
Folienbahn (2) in einer Verpackungsmaschine zur Umhüllung einer Anzahl hintereinander
vorgeschobener Gegenstände (1), bei welcher die beiden Folienbahnhälften (4, 5) flächig
aneinanderliegend in einer parallel zur Vorschubrichtung der Gegenstände (1) angeordneten
Vertikalebene herangeführt und längs einer parallel zur Vorschubrichtung verlaufenden
Firstkante dachartig auseinander und um parallel zur Vorschubrichtung verlaufende
Kanten einer Führung (9, 10) senkrecht zur Vorschubebene geführt werden, wobei sich
von der Firstkante bis zu der von den Kanten der Führung (9, 10) gebildeten horizontalen
Ebene im Bereich der Längsmittelkante der Folienbahn (2) eine mit ihrer Basis (16)
in Vorschubrichtung der Gegenstände (1 ) geneigte Dreiecksfläche (13) ausbildet, deren
Eckpunkte durch die Linie sowie die Führung (9, 10) bestimmt werden, und wobei der
mittlere Bereich der Folienbahn (2) von der Basis (16) der Dreiecksfläche (13) horizontal
in Vorschubrichtung verläuft und die Deckschicht für die Gegenstände (1 ) ausbildet,
bei welcher die senkrecht verlaufenden Bereiche der beiden Hälften der Folienbahn
(2) unter den Gegenständen (1 ) horizontal umgelenkt werden, so dass sich ihre freien
Kanten unterhalb der Gegenstände (1) gegenüberliegen, wobei die Folienbahnhälften
(4, 5) längs einer von den Basispunkten der Dreiecksfläche (13) schräg gegenüber der
Folienlängsrichtung verlaufenden Kante (18, 19) derart umgefaltet sind, dass die Aussenseiten
der beiden Folienbahnhälften (4, 5) sich an die Gegenstände (1) anlegen, und bei welcher
parallel zur Firstkante die beiden Hälften (4, 5) der Folienbahnfläche gegeneinander
haltende Führungselemente (7,8; 50, 51) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass
die Führung zwei parallel zur Vorschubrichtung verlaufende Führungsschienen (9, 10)
umfasst, die entgegen der Vorschubrichtung in den Hohlraum zwischen den beiden Dachflächen
(11, 12) und der Deckschicht (17) eingeschoben sind und an ihren freien Enden (14,
15) die unteren Eckpunkte der Dreiecksfläche (13) definieren, und dass der gegenseitige
Abstand der Führungsschienen (9, 10) sowie der senkrechte Abstand zwischen den die
Firstkante bestimmenden Führungselementen (7, 8; 50, 51) und den Führungsschienen
(9, 10) verstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antrieb für die Verstellung
des gegenseitigen Abstands der Führungsschienen (9, 10) vorgesehen ist, der über Getriebemittel
den Antrieb für den senkrechten Abstand zwischen den Führungsschienen (9, 10) und
den die Firstkante definierenden Führungselementen (7, 8; 50, 51 ) derart betätigt,
dass dieser Abstand abnimmt, wenn der Abstand der Führungsschienen (9, 10) kleiner
wird und umgekehrt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienen
(9, 10) bei der Verstellung des gegenseitigen Abstandes gleichzeitig zwangsläufig
in der Weise parallel zur Vorschubrichtung verschiebbar sind, dass sie bei Vergrösserung
des Abstandes entgegen der Vorschubrichtung der Gegenstände (1) verschoben werden
und umgekehrt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass einer Verstellung
des Abstandes der Führungselemente (50, 51 ) von der durch die Führungsschienen (9,
10) aufgespannten Ebene eine doppelt so grosse Änderung des Abstandes der Führungsschienen
(9, 10) in der horizontalen Ebene entspricht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der
Antrieb zur Verstellung des gegenseitigen Abstands der Führungsschienen (9, 10) und
des Abstandes zwischen Führungselementen (50, 51) und Führungsschienenebene ein Getriebe
umfasst, welches eine senkrechte Verstellspindel (45) für die Verstellung des Abstandes
zwischen den Führungselementen (50, 51) und der durch die Führungsschienen (9, 10)
aufgespannten Ebene sowie zwei horizontale, quer zur Vorschubrichtung angeordnete
Verstellspindeln (57, 58) für je eine Führungsschiene (9 bzw. 10) aufweist, und dass
die Verstellspindeln (45, 57, 58) gleichzeitig drehbar sind, wobei die Führungsschienen
(9, 10) dabei in entgegengesetzter Richtung quer zur Vorschubrichtung verschiebbar
sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf den beiden horizontalen
Spindeln (57,58) Mitnehmer (59 bzw. 61) für die Führungsschienen (9, 10) gelagert
sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die
Führungsschienen (9, 10) längs je einer in einer horizontalen Ebene angeordneten Führungsbahn
(Gleitstangen 67 bzw. 68) verschieblich sind, die in Vorschubrichtung diagonal von
aussen zur Mitte der Vorschubbahn verlaufen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf jeder Führungsbahn
ein fest mit der jeweils zugeordneten Führungsschiene (9 bzw. 10) verbundener Gleitkörper
(63, 65 bzw. 64, 66) gelagert ist, der mit einem quer zur Vorschubrichtung antreibbaren
Mitnehmer (Gleitstange 61 bzw. 62) in einer parallel zur Vorschubrichtung eine Relativverschiebung
erlaubenden Verbindung steht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die
Dreiecksfläche (13) gegenüber der Horizontalen um 45° geneigt ist, das die Verbindungskante
(18, 19) von den stromabwärts gelegenen Enden (14 bzw. 15) der Führungsschienen (9,
10) zu den stromabwärts gelegenen Enden der senkrecht unter den Führungsschienen (9,
10) angeordneten, parallel zur Vorschubrichtung verlaufenden Aussenkanten (71 bzw.
72) von in der Vorschubfläche gelegenen Führungen (69 bzw. 70) in einer parallel zur
Vorschubrichtung liegenden Vertikalebene angeordnet ist und ebenfalls gegenüber der
Horizontalen um 45° geneigt ist, dass die Führungsbahnen (Gleitstangen 67, 68) der
Führungsschienen (9 bzw. 10) gegenüber der Vorschubrichtung einen Winkel von 45° einschliessen
und dass die Enden der Aussenkanten (71 bzw. 72) der Führungen (69 bzw. 70) parallel
zur Führungsbahn (Gleitstangen 67, 68) der Führungsschienen (9 bzw. 10) verschiebbar
sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die relative Lage der
Führungsschienen (9,10) gegenüber den die Firstkante bestimmenden Führungselementen
(7, 8) in horizontaler Richtung verstellbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Position der Führungsschienen (9, 10) bezüglich des Abstandes von der Vorschubfläche
der Gegenstände (1) einstellbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass
die Führungsschienen (9, 10) über mehrere parallele Schwenkhebel (20, 21) mit einem
zentralen Träger (22) verbunden sind und dass an diesem Träger eine Vorrichtung (25,
26, 27, 28) zur Verstellung des Abstandes beider Führungsschienen (9, 10) gehalten
ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur
Verstellung des Abstands der beiden Führungsschienen (9, 10) eine parallel zur Längsrichtung
der Führungsschienen (9, 10) in den Träger (22) einschraubbare Spindel (28) umfasst
und dass an der Spindel (28) drehbar und axial unverschieblich ein Lagerbock (27)
gelagert ist, der über je einen Schwenkhebel (25, 26) mit beiden Führungsschienen
(9, 10) verbunden ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der zentrale
Träger (22) parallel zur Längsrichtung verschiebbar und in verschiedenen Stellungen
fixierbar am Maschinengestell gelagert ist.
15. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Führungsschienen (9, 10) an einem am Maschinengestell gelagerten Halter (29; 44)
befestigt sind, der an diesem verschiebbar geführt ist, wobei die Verschiebebahn zumindest
eine senkrechte Komponente aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verstellung des
Halters (29; 44) ein Spindelantrieb vorgesehen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter
(44) längs einer Führungsbahn (Führungsstäbe 42, 43) verschieblich ist, die parallel
zu der Verbindungsline zwischen dem stromabwärts gelegenen Ende (14 bzw. 15) einer
Führungsschiene (9, 10) und dem stromabwärts gelegenen Ende der Aussenkante (71 bzw.
72) einer jeder Führungsschiene (8, 10) zugeordneten Führung (69 bzw. 70) verläuft,
welche senkrecht unter jeder Führungsschiene (9, 10) in der Vorschubebene der Gegenstände
(1 ) angeordnet ist und parallel zur Vorschubrichtung verläuft.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass an
dem Halter (29; 44) auch die die Firstkante definierenden Führungselemente (7, 8;
50, 51) gehalten sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente
(7,8; 50,51) an dem Halter (29;44) parallel zur Längsausdehnung der Führungsschienen
(9, 10) verschieblich und in verschiedenen Positionen fixier- bar sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente
(7, 8) am Halter (29) in senkrechter Richtung verschieblich und in verschiedenen Positionen
verstellbar sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass zur senkrechten Verstellung
der Führungselemente (7, 8) am Halter (29) ein Spindelantrieb (33, 34) vorgesehen
ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19, 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass
die Führungselemente (7, 8; 50, 51 ) stangenförmig ausgebildet und am Halter (29;
44) mittels eines Klemmstückes (32) gehalten sind, in dem sie nach Lösen des Klemmstückes
in Längsrichtung verschiebbar sind.
23. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
in der Vorschubebene plattenförmigen Führungen (69, 70) mit Aussenkanten (71, 72)
vorgesehen sind, die in verschiedenen Positionen derart fixierbar sind, dass der Abstand
der parallel zur Vorschubrichtung verlaufenden Aussenkanten (71, 72) an die Breite
der zu verpackenden Gegenstände (1 ) anpassbar ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (69,
70) längs der stromabwärts gelegenen Faltkante (18 bzw. 19) der Folienbahn verstellbar
sind, die sich unterhalb der Vorschubebene befinden.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (69,
70) je eine parallel zu den Faltkanten (18 bzw. 19) von den Aussenkanten (71 bzw.
72) nach innen laufende Kante (73 bzw. 74) aufweisen, dass die Führungen (69 bzw.
70) sich zwischen den beiden längs der Faltkanten (18 bzw. 19) gefalteten Folienteilen
befinden und dass die Kanten (73 bzw. 74) von innen an den Faltkanten (18 bzw. 19)
anliegen.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, das die Faltkanten (18 bzw.
19) beider Folienhälften unter einem Winkel von 45° von aussen zur Mitte der Vorschubbahn
verlaufen.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass je
eine Führungsschiene (9 bzw. 10) und eine Führung (69 bzw. 70) derart gekoppelt sind,
dass sie bei einer Abstandsänderung der Führungsschienen (9, 10) mit diesen zusammen
in gleicher Weise verschiebbar sind.
1. Dispositif de changement de direction d'une feuille continue (2), repliée le long
de sa ligne médiane longitudinale, dans une machine à emballer pour envelopper un
certain nombre d'objets (1 ) avançant les uns derrière les autres, dispositif dans
lequel les deux moitiés (4, 5) de la feuille continue sont amenées, à plat l'une contre
l'autre, dans un plan vertical disposé parallèlement à la direction d'avancement des
objets (1 ) et sont guidées, pour s'écarter l'une de l'autre à la façon d'un toit,
le long d'une première arête courant parallèlement à la direction d'avancement et
sont guidées perpendiculairement au plan d'avancement, autour des arêtes, courant
parallèlement à la direction d'avancement, d'un guidage (9, 10); étant précisé que
se forme, depuis la première arête jusqu'au plan horizontal constitué par les arêtes
de guidage (9,10), dans la zone de l'arête médiane longitudinale de la feuille continue
(2), une surface triangulaire (13) dont la base (16) est inclinée dans le sens d'avancement
des objets (1 ) et dont les sommets sont définis par la ligne ainsi que par le guidage
(9, 10); et étant précisé que la zone médiane de la feuille continue (2) court horizontalement
dans le sens d'avancement à partir de la base (16) de la surface triangulaire (13)
et constitue la couche de recouvrement pour les objets (1); dispositif dans lequel
les zones courant verticalement des deux moitiés de la feuille continue (2) changent
de direction pour devenir horizontales sous les objets (1 ), de façon que leurs bords
libres se superposent sous les objets (1), étant précisé que les moitiés de la feuille
continue (4, 5) sont repliées, le long d'une arête (18,19) qui court obliquement par
rapport à la direction longitudinale de la feuille à partir des points de la base
de la surface triangulaire (13) de façon telle que les faces externes des deux moitiés
(4, 5) de la feuille continue s'appliquent contre les objets (1 ) ; et dispositif
dans lequel sont prévus des éléments de guidage (7, 8; 50, 51) maintenant l'une contre
l'autre et parallèlement à la première arête les deux moitiés (4, 5) de la surface
de la feuille continue, caractérisé en ce que le guidage comporte deux rails de guidage
(9, 10) qui courent parallèlement à la direction d'avancement, qui sont introduits,
en sens opposé au sens d'avancement, dans le volume creux existant entre les deux
surfaces de toit (11, 12) et la couche de recouvrement (17) et qui définissent à leurs
extrémités libres (14, 15) les sommets inférieurs de la surface triangulaire (13);
et en ce que l'on peut régler la distance réciproque des rails de guidage (9, 10)
ainsi que la distance, comptée verticalement, entre les éléments de guidage (7, 8;
50, 51 ) qui définissent la première arête et les rails de guidage (9, 1 0).
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'il est prévu pour le
réglage de la distance réciproque des rails de guidage (9, 10) un mécanisme qui, par
l'intermédiaire d'un réducteur, manoeuvre le mécanisme prévu pour la distance, comptée
verticalement, entre les rails de guidage (9, 10) et les éléments de guidage (7, 8;
50, 51 ) -définissant la première arête de façon telle que cette distance diminue
lorsque la distance des rails de guidage (9, 10) diminue et inversement.
3. Dispositif selon la revendication 2, caractérisé en ce que, lors du réglage de
leur distance réciproque, les rails de guidage (9, 10) peuvent coulisser simultanément
et obliquement, parallèlement à la direction d'avancement, de façon telle que, dans
le cas d'un agrandissement de la distance, ils coulissent en sens opposé au sens d'avancement
des objets (1 ) et inversement.
4. Dispositif selon l'une des revendications 2 ou 3, caractérisé en ce que, à un réglage
de la distance entre les éléments de guidage (50, 51) et le plan défini par les rails
de guidage (9, 10) correspond, dans le plan horizontal, une modification deux fois
plus grande de la distance des rails de guidage (9, 10).
5. Dispositif selon l'une des revendications 2 à 4, caractérisé en ce que le mécanisme
de réglage de la distance réciproque des rails de guidage (9, 10) et de la distance
entre les éléments de guidage (50, 51 ) et ie plan des rails de guidage comporte un
entraînement qui présente une tige filetée verticale (45) pour le réglage de la distance
entre les éléments de guidage (50, 51 ) et du plan défini par les rails de guidage
(9, 10) ainsi que deux tiges filetées de réglage (57, 58) horizontales et disposées
transversalement par rapport à la direction d'avancement pour, chacune, un rail de
guidage (9 ou 10); et en ce que les tiges filetées de réglage (54, 57, 58) peuvent
tourner simultanément, étant précisé que les rails de guidage (9, 10) peuvent y coulisser
en sens opposé transversalement par rapport à la direction d'avancement.
6. Dispositif selon la revendication 5, caractérisé en ce que les entraîneurs (59
ou 60) pour les rails de guidage (9, 10) ont leur portée sur les deux tiges filetées
horizontales (57, 58).
7. Dispositif selon l'une des revendications 4 à 6, caractérisé en ce que les rails
de guidage (9,10) peuvent chacun coulisser le long d'une voie de guidage (coulisses
67 et 68) disposée dans un plan horizontal, coulisses qui courent diagonalement par
rapport à la direction d'avancement en allant de l'extérieur vers l'axe de la voie
de guidage.
8. Dispositif selon la revendication 7, caractérisé en ce que chaque voie de guidage
porte une pièce de glissement (63, 65 et 64, 66) qui est solidarisée avec le rail
de guidage (9 et 10) respectivement correspondant et qui est, avec un entraîneur (coulisses
61 et 62) que l'on peut entraîner transversalement par rapport à la direction d'avancement,
dans une liaision permettant un coulissement relatif parallèlement à la direction
d'avancement.
9. Dispositif selon l'une des revendications 3 à 8, caractérisé en ce que la surface
triangulaire (13) est inclinée de 45° par rapport à l'horizontal; que l'arête de liaison
(18, 19) est disposée dans un plan vertical parallèle à la direction d'avancement,
entre les extrémités aval (14 et 15) des rails de guidage (9, 10) et les extrémités
aval des arêtes extérieures (71 et 72), disposées verticalement sous les rails de
guidage (9,10) et courant parallèlement à la direction d'avancement, des guidages
(69 et 70) situés dans la surface d'avancement et en ce que cette arête de liaision
est également inclinée de 45° par rapport à l'horizontale; en ce que les voies de
guidage (coulisses 67, 68) des rails de guidage (9 et 10) font un angle de 45° par
rapport à la direction d'avancement; et en ce que les extrémités des arêtes extérieures
(71 et 72) des guidages (69 et 70) peuvent coulisser parallèlement à la voie de guidage
(coulisses 67, 68) des rails de guidage (9 et 10).
10. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que la position relative
des rails de guidage (9, 10) par rapport aux éléments de guidage (7, 8) définissant
la première arête est réglable en direction horizontale.
11. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la
position des rails de guidage (9, 10) est réglable en ce qui concerne sa distance
à la surface d'avancement des objets (1).
12. Dispositif selon l'une des revendications 1, 10 ou 11, caractérisé en ce que les
rails de guidage (9, 10) sont reliés par l'intermédiaire de plusieurs leviers parallèles
pivotants (20, 21 ) à un longeron central (22); et en ce que sur ce longeron est monté
un dispositif (25, 26, 27, 28) de réglage de la distance des deux rails de guidage
(9, 10).
13. Dispositif selon la revendication 12, caractérisé en ce que le dispositif de réglage
de la distance des deux rails de guidage (9, 10) comporte une tige filetée (28) qui
peut se visser parallèlement à la direction longitudinale des rails de guidage (9,
10), dans le longeron (22); et en ce que la tige filetée (28) porte, avec possibilité
de rotation mais sans possibilité de coulissement axial, un support (27) relié, par
l'intermédiaire respectivement d'un levier (25, 26), pivotant avec les deux rails
de guidage (9, 10).
14. Dispositif selon l'une des revendications 12 ou 13, caractérisé en ce que le longeron
central (22) peut coulisser parallèlement à sa direction longitudinale et en ce qu'il
peut être fixé au bâti de la machine en différents endroits.
15. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les
rails de guidage (9,10) sont fixés à un montant (29; 44) porté par le bâti de la machine
et guidé avec possibilité d'y coulisser, étant précisé que la voie de coulissement
présente au moins une composante verticale.
16. Dispositif selon la revendication 15, caractérisé en ce que pour le réglage du
montant (29; 44) il est prévu un entraînement par tige filetée.
17. Dispositif selon l'une des revendications 15 ou 16, caractérisé en ce que le montant
(44) peut coulisser le long d'une voie de guidage (barreaux de guidage 42, 43) qui
court parallèlement à la ligne de liaision entre l'extrémité aval (14 et 15) d'un
rail de guidage (9, 10) et l'extrémité aval de l'arête extérieure (71 et 72) d'un
guidage (69 et 70) correspondant à chacun des rails de guidage (9, 10), disposé dans
le plan d'avancement des objets (1) verticalement sous chaque rail de guidage (9,10)
et courant parallèlement à la direction d'avancement.
18. Dispositif selon l'une des revendications 15 à 17, caractérisé en ce que sur le
montant (29; 44) sont également montés les éléments de guidage (7, 8; 50, 51 ) qui
définissent la première arête.
19. Dispositif selon la revendication 18, caractérisé en ce que les éléments de guidage
(7,8; 50, 51 ) peuvent coulisser sur le montant (29; 44), parallèlement à l'extension
longitudinale des rails de guidage (9, 10), et peuvent être fixés en différentes positions.
- 20. Dispositif selon l'une des revendications 18 ou 19, caractérisé en ce que les
éléments de guidage (7, 8) peuvent coulisser sur le montant (29) en direction verticale
et peuvent être réglés en différentes positions.
21. Dispositif selon la revendication 20, caractérisé en ce que pour le réglage vertical
des éléments de guidage (7, 8) il est prévu sur le montant (29) un entraînement par
tige filetée (33, 34).
22. Dispositif selon l'une des revendications 19,20 ou 21, caractérisé en ce que les
éléments de guidage (7, 8; 50, 51 ) ont la forme de barreaux et sont fixés sur le
montant (29; 44) au moyen d'une fixation à bride (32) dans laquelle ils peuvent coulisser
en direction longitudinale une fois cette fixation à bride desserrée.
23. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que dans
le plan d'avancement sont prévus des guidages (69, 70) en forme de plaques, avec arêtes
extérieures (71, 72), que l'on peut fixer en différentes positions de façon telle
que l'on puisse adapter à la largeur des objets (1 ) à emballer la distance des arêtes
extérieures (71, 72) courant parallèlement à la direction d'avancement.
24. Dispositif selon la revendication 23, caractérisé en ce que les guidages (69,
70) sont réglables le long de l'arête de pliage (18 ou 19) aval de la feuille continue
qui se trouve en dessous du plan d'avancement.
25. Dispositif selon la revendication 24, caractérisé en ce que les guidages (69,
70) présentent chacun une arête (73 et 74) courant parallèlement aux arêtes de pliage
(18 et 19) en partant des arêtes extérieures (71 et 72) et allant vers l'intérieur;
en ce que les guidages (69 et 70) se trouvent entre les deux parties de la feuille
repliée le long des arêtes de pliage (18 et 19); et en ce que les arêtes (73 et 74)
s'appliquent, de l'intérieur, contre les arêtes de pliage (18 et 19).
26. Dispositif selon la revendication 25, caractérisé en ce que les arêtes de pliage
(18 et 19) des deux moitiés de la feuille courent sous un angle de 45° de l'extérieur
vers l'axe de la voie d'avancement.
27. Dispositif selon l'une des revendications 23 à 26, caractérisé en ce que respectivement
un rail de guidage (9, 10) et un guidage (69 et 70) sont couplés de façon telle que,
lors d'un changement de distance des rails de guidage (9, 10), ils peuvent coulisser
avec eux et de la même façon.
1. Apparatus for deflecting a continuous film web (2) folded along its longitudinal
centre line in a packaging machine for wrapping a plurality of objects (1) fed one
after the other, in which the two film web halves (4, 5) are introduced lying flat
against one another in a vertical plane lying parallel to the feed direction of the
objects (1) and are guided apart in the manner of a roof along a ridge extending parallel
to the direction of movement and vertically to the feed plane around edges of a guide
(9, 10) extending parallel to the feed direction, a triangular surface (13) which
is inclined with its base (16) in the advancing direction of the objects (1) and the
corner points of which are defined by the line and the guide (9,10), being formed
in the region of the longitudinal centre edge of the film web from the ridge to the
horizontal plane defined by the edges of the guide (9, 10), and the central region
of the film web (2) extending from the base (16) of the triangular surface (13) horizontally
in the feed direction and forming the covering layer for the objects (1 ), and in
which the regions of both halves of the film web (2) that extend vertically are deflected
round below the objects (1 ), so that their free edges are opposite one another below
the objects (1), the film web halves (4, 5) being folded along an edge (18, 19) extending
from the base points of the triangular surface (13) obliquely with respect to the
longitudinal direction of the film in such a manner that the outsides of both film
web halves (4, 5) rest against the objects (1), and in which guide elements (7, 8;
50, 51 ) holding the two halves (4, 5) of the film web surface against one another
are provided parallel to the ridge, characterised in that the guide comprises two
guide rails (9, 10) which extend parallel to the feed direction and which are inserted
into the hollow space between the two roof surfaces (11, 12) and the covering layer
(17) counter to the feed direction and which define the lower corner points of the
triangular surface (13) at their free ends (14, 15), and that the spacing between
the guide rails (9, 10), and the vertical distance between the guide elements (7,
8; 50, 51) which define the ridge and the guide rails (9, 10), is adjustable. -
2. Apparatus according to Claim 1, characterised in that a drive means is provided
for adjusting the spacing between the guide rails (9, 10), which actuates by means
of transmission means the drive means for the vertical distance between the guide
rails (9, 10) and the guide elements (7, 8; 50, 51) defining the ridge, in such a
way that this distance decreases when the spacing of the guide rails (9, 10) becomes
smaller, and conversely.
3. Apparatus according to Claim 2, characterised in that the guide rails (9,10) can
be forcibly displaced parallel to the feed direction simultaneously with adjustment
of their mutual spacing in such a way that when the spacing is increased they are
displaced in the opposite direction to the feed direction of the objects and conversely.
4. Apparatus according to Claim 2 or 3, characterised in that an adjustment of the
distance of the guide elements (50, 51) from the plane spanned by the guide rails
(9, 10) corresponds to a change of double the magnitude of the spacing of the guide
rails in the horizontal plane.
5. Apparatus according to any one of Claims 2 to 4, characterised in that the drive
means for adjusting the mutual spacing of the guide rails (9, 10) and the spacing
between guide elements (50, 51 ) and guide rail plane comprises a transmission means,
which has a vertical adjustment screw (45) for adjusting the spacing between the guide
elements (50, 51 ) and the planespanned by the guide rails (9, 10) and two horizontal
adjustment screws (57, 58) arranged transversely to the feed direction, one for each
guide rail (9 or 10), and that the adjustment screws (45, 57, 58) can be turned simultaneously,
wherein the guide rails (9, 10) are displaceable in the opposite directions transversely
with respect to the advancing movement.
6. Apparatus according to Claim 5, characterised in that entrainment means (59 or
61 ) for the guide rails (9, 10) are mounted on both horizontal screws (57, 58).
7. Apparatus according to any one of Claims 4 to 6, characterised in that the guide
rails (9, 10) can be displaced each along respective guide tracks (slide bars 67 or
68) arranged in a horizontal plane, which extend diagonally from the outside to the
centre of the feed path in the advancing direction.
8. Apparatus according to Claim 7, characterised in that a respective sliding body
(63, 65 or 64, 66) which is connected rigidly to the respective associated guide rail
(9 or 10) is mounted on each guide path and is connected to an entrainment means (slide
bar 61 or 62) which can be driven transversely in relation to the advancing direction,
in a manner allowing relative displacement parallel to the feed direction.
9. Apparatus according to any one of Claims 3 to 8, characterised in that the triangular
surface (13) is inclined relative to the horizontal at 45°, that the connecting edge
(18,19) is disposed from the downstream ends (14 or 15) of the guide rails (9, 10)
to the downstream ends of the outer edges (71 or 72) running parallel to the feed
direction and disposed vertically below the guide rails (9 10), of guides (69 or 70)
lying in the feed surface, in a vertical plane parallel to the feed direction, and
is similarly inclined at an angle of 45° with respect to the horizontal, that the
guide tracks (67, 68) of the guide rails (9, 10) include an angle of 45° with respect
to the feed direction and that the ends of the outer edges (71 or 72) of the guides
(69 or 70) can be displaced parallel to the guide track (slide bars 67, 68) of the
guide rails (9 or 10).
10. Apparatus according to Claim 1, characterised in that the relative position of
the guide rails (9, 10) with respect to the guide elements (7, 8) which define the
ridge can be adjusted in a horizontal direction.
11. Apparatus according to any one of the preceding claims, characterised in that
the position of the guide rails (9, 10) is adjustable in respect of the spacing from
the feed surface of the objects (1).
12. Apparatus according to any one of Claims 1,10 or 11, characterised in that the
guide rails (9, 10) are connected via a plurality of parallel rocking levers (20,
21 ) to a central support (22) and that a device (25,26,27,28) for adjusting the spacing
of the two guide rails (9, 10) is held on this support.
13. Apparatus according to Claim 12, characterised in that the device for adjusting
the spacing of the two guide rails (9, 10) includes a screw (28) which can be screwed
into the support (22) parallel to the longitudinal direction of the guide rails (9,
10), and that a bearing block (27), which is mounted in a rotatable and axially non-displaceable
manner on the screw (28), is connected to both guide rails (9, 10) by means of a rocking
lever (25, 26) in each case.
14. Apparatus according to Claim 12 or 13, characterised in that the central support
(22) can be displaced parallel to the longitudinal direction and is mounted so that
it can be secured in various positions on the machine frame.
15. Apparatus according to any one of the preceding claims, characterised in that
the guide rails (9, 10) are secured to a holding means (29; 44) which is mounted on
the machine frame and which can be displaced on the latter, the displacement path
having at least one horizontal component.
16. Apparatus according to Claim 15, characterised in that a screw drive is provided
for adjusting the holding means (29; 44).
17. Apparatus according to Claim 15 or 16, characterised in that the holding means
(44) can be displaced along a guide track (guide rods 42, 43), which extends parallel
to the connection line between the downstream end (14 or 15) of a guide rail (9, 10)
and the downstream end of the outer edge (71 or 72) of a guide (69 or 70) which is
associated with each guide rail (9, 10) and which is mounted vertically below each
guide rail (9,10) in the feed plane of the objects (1) and extends parallel to the
feed direction.
18. Apparatus according to any one of Claims 15 to 17, characterised in that the guide
elements (7, 8; 50, 51) which define the ridge are also held on the holder (29; 44).
19. Apparatus according to Claim 18, characterised in that the guide elements (7,
8; 50, 51 ) are displaceable parallel to the longitudinal extend of the guide rails
(9, 10) and can be secured in different positions.
20. Apparatus according to Claim 18 or 19, characterised in that the guide elements
(7, 8) can be displaced in a horizontal direction on the holder (29) and can be adjusted
in different positions.
21. Apparatus according to Claim 20, characterised in that a screw drive (33,34) is
provided on the holder (29) for the vertical adjustment of the guide elements (7,
8).
22. Apparatus according to any one of Claims 19, 20 or 21, characterised in that the
guide elements (7, 8; 50, 51) are formed in the shape of a rod and are held on the
holder (29; 44) by means of a clamping member (32), in which they can be displaced
in a longitudinal direction after loosening the clamping member.
23. Apparatus according to any one of the preceding claims, characterised in that
plate- shaped guides (69, 70) which are provided with outer edges (71, 72) in the
feed plane, can be secured in different positions in such a way that the spacing of
the outer edges (71, 72) which extend parallel to the feed direction can be adapted
to the width of the objects (1) to be packaged.
24. Apparatus according to Claim 23, characterised in that the guides (69, 70) are
adjustable along the downstream fold edge (18 or 19) of the film web, disposed below
the plane of movement.
25. Apparatus according to Claim 24, characterised in that the guides (69, 70) in
each case have an edge (73 or 74) running from the outer edges (71 or 72) towards
the interior parallel to the fold edges (18 or 19), that the guides (69 or 70) are
disposed between both film parts folded along the fold edges (18 or 19) and that the
edges (73 or 74) rest on the fold lines (18 or 19) from the interior.
26. Apparatus according to Claim 25, characterised in that the fold edges (18 or 19)
of both film halves extend at an angle of 45° from the outside to the centre of the
feed track.
27. Apparatus according to any one of Claims 23 to 26, characterised in that in each
case a respective guide rail (9 or 10) and a guide (69 or 70) are linked in such a
way that they can be displaced together with the guide rails (9, 10) in the same manner
when the spacing of the guide rails (9,10) is altered.