[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Hochspannungsuicklung eines induktiven Spannungswandlers
mit mindestens zwei einander koaxial umfassenden Teilwicklungen und einer zwischen
den Teilwicklungen liegenden Zwischenelektrode, die mit beiderseits eines innerhalb
der Hochspannungswicklung liegenden Zentralbereichs vorhandenen Randbereichen seitlich
aus der Hochspannungswicklung hervorsteht..
[0002] Bei einer bekannten Hochspannungswicklung dieser Art (DE-AS 24 52 056) besteht die
Zwischenelektrode aus einer eingewickelten Metallbahn, beispielsweise aus Kupfer oder
einer Kupferlegierung. Die Zwischenelektrode dient dabei als Wickelkörper für die
die eine (innere) Teilwicklung umfassende äußere Teilwicklung.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hochspannungswicklung zu schaffen,
die sich durch einen besonders stabilen und besonders erschütterungsfesten Wicklungsaufbau
auszeichnet.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe besteht bei einer·Hochspannungswicklung der eingangs angegebenen
Art erfindungsgemäß die Zwischenelektrode aus zwei metallenen, halbringförmigen Schalenteilen,
die im Zentralbereich Löcher aufweisen; die Schalenteile umfassen unter Freilassung
zweier Spalte die eine (innere) Teilwicklung außen und sind von der aufgewickelten
weiteren (äußeren) Teilwicklung gegen die eine Teilwicklung gepreßt, und einer der
beiden Spalte ist mittels eines Kontaktelementes überbrückt.
[0005] Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Hochspannungswicklung besteht darin,
daß aufgrund der verwendung einer Zwischenelektrode mit Löchern in ihrem Zentralbereich
ein stabiler und erschütterungsfester Uicklungsaufbau erreicht ist, weil die Schalenteile
sich unter dem Druck der aufgewickelten äußeren Teilwicklung mit ihren Löchern in
der äußeren Isolation der inneren Teilwicklung gewissermaßen verhaken, so daß die
Zwischenelektrode mit der auf ihr aufgewickelten äußeren Teilwicklung weder seitlich
noch in Umfangsrichtung in Bezug auf die innere Teilwicklung verschiebbar ist. Dieses
Verhaken der Zwischenelektrode ist dadurch ermöglicht, daß diese aus zwei halbringförmigen
Schalenteilen mit einer derartigen Bemessung besteht, daß sie die innere Teilwicklung
unter Freilassung zweier Spalte umfaßt und somit durch die äußere Teilwicklung ungehindert
an die innere Teilwicklung anpreßbar ist. Das Kontaktelement, das einen der Spalte
überbrückt, sorgt dafür, daß die gesamte Zwischenelektrode auf ein und demselben Zuischenpotential
liegt, wobei mittels des zweiten, nicht überbrückten Spaltes in bekannter weise eine
Kurzschlußwindung verhindert ist.
[0006] Die Erfindung ist nicht nur bei einer Hochspannungswicklung mit zwei einander koaxial
umfassenden Teilwicklungen anwendbar, sondern auch bei Hochspannungsuicklungen, die
aus mehr als zwei Teilwicklungen bestehen; die Zuischenelektrode zwischen den jeweils
benachbarten Teilwicklungen ist dann jeweils in der weise auszubilden, wie es oben
angegeben worden ist, wobei auch ihre Bemessung zur Erzielung der Spalte und die Verwendung
eines Kontaktelementes in übereinstimmender weise vorzunehmen ist.
[0007] Besonders vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Hochspannungswicklung mit mindestens
zwei als Lagenwicklungen ausgeführten Teilwicklungen, wenn die Schalenteile im Zentralbereich
eine ringförmige, sickenartige Einziehung mit einer der Breite der Wicklungslagen
der als Rechteckwicklungen ausgeführten Teilwicklungen entsprechenden Breite aufweisen
und wenn jede Teilwicklung zwischen ihren Uicklungslagen thermoplastischen Lack tragende
Folien aufweist, deren Breite größer als die Breite der Wicklungslagen ist und die
an ihren aus den Wicklungslagen hervorstehenden Seiten gefiedert sind, wobei die hervorstehenden
Seiten einander überlappend nach außen umgelegt sind und die Folien aufgrund von Hitzeeinwirkung
auf die Lackschicht mit den wicklungslagen und miteinander verklebt sind. Eine solchermaßen
ausgebildete Hochspannungswicklung hat den Vorteil, daß sie besonders stabil und erschütterungsfest
ist, da sie nicht nur hinsichtlich jeder Teilwicklung aufgrund der verwendung von
thermoplastischen Lack tragenden Folien und der Hitzeeinwirkung einen festen Wicklungsaufbau
aufweist, sondern infolge der Verwendung von Schalenteilen mit einer sickenartigen
Einziehung im Zentralbereich eine feste Halterung der Zwischenelektrode und damit
der auf ihr aufgebrachten äußeren Teilwicklung auf der inneren Teilwicklung sicherstellt.
Selbst hohe Beanspruchungen der Wicklung in achsparalleler Richtung führen daher nicht
zu einer Zerstörung des Wicklungsaufbaus. Dies ist darauf zurückzuführen, daß bei
Teilwicklungen mit dem angegebenen Wicklungsaufbau die seitlichen Ränder nach der
Hitzeeinwirkung nach außen gezogen sind, so daß sich die Schalenteile mit ihrer sickenartigen
Einziehung zwischen den nach außen gezogenen Rändern verankern. Zusätzlich ergibt
sich bei der Hochspannungswicklung der Vorteil, daß die Schalenteile mit ihren Löchern
besonders gut mit der Isolation der Teilwicklungen verhaftet sind.
[0008] Eine Lagenwicklung mit thermoplastischen Lack tragenden Folien, die aufgrund von
Hitzeeinwirkung auf die Lackschichten mit den Wicklungslagen und miteinander verklebt
sind, ist an sich aus dem DE-GM 81 27 B60 bekannt.
[0009] Bei der erfindungsgemäßen Hochspannungsuicklung kann das Kontaktelement in unterschiedlicher
Weise ausgebildet sein. Als vorteilhaft wird es angesehen, wenn das Kontaktelement
einen innen an den Schalenteilen anliegenden ersten Kontaktstreifen enthält, der mit
dem äußeren Ende der inneren Teilwicklung verbunden ist, und einen außen an den Schalenteilen
anliegenden zweiten Kontaktstreifen aufweist, der mit dem inneren Ende der äußeren
Teilwicklung verbunden ist, und wenn die Kontaktstreifen im Bereich des überbrückten
Spaltes miteinander verbunden sind.
[0010] Handelt es sich bei dem Kontaktelement um ein solches, bei dem zwei zunächst separate
Kontaktstreifen Verwendung finden, dann sind diese im Bereich des überbrückten Spaltes
vorteilhafterweise durch Schweißen miteinander verbunden.
[0011] Um eine besonders sichere Kontaktgabe zwischen den beiden Schalenteilen durch das
Kontaktelement zu erreichen, bestehen vorteilhafterweise die Kontaktstreifen aus einem
einzigen Kontaktband, das durch den Spalt geführt ist; der erste Kontaktstreifen ist
im Bereich des jeweils einen Schalenteiles mäanderförmig umgebogen und der zweite
Kontaktstreifen ist im Bereich des jeweils anderen Schalenteiles mäanderförmig umgebogen.
Dadurch ist nämlich erreicht, daß auch bei einem kleinen Abstand von den Zuischenelektroden
zu den Teilwicklungen an ihrem äußeren bzw. inneren Rande eine Kontaktgabe mit den
Kontaktstreifen beuirkt ist, weil sich diese dann in ihrem mäanderförmig umgebogenen
Bereich aufgrund einer Federuirkung aufbiegen. Damit ist mit Sicherheit erreicht,
daß beide Schalenteile der Zuischenelektrode galvanisch miteinander verbunden sind
und damit auf demselben Potential liegen.
[0012] Insbesondere zur Erleichterung der Herstellung der erfindungsgemäßen Hochspannungsuicklung
hat es sich als vorteilhaft eruiesen, wenn die Kontaktstreifen im Bereich ihrer Verbindungsstellen
mit den Enden der Teilwicklungen sich quer erstreckende Befestigungslaschen aufweisen,
die mit ihrem jeweils einen Teil mittels der Folien jeweils im Randbereich der Teilwicklungen
festgelegt sind und mit ihrem jeweils anderen um die Folien umschlagbar sind.
[0013] Zur Erläuterung der Erfindung ist in
Figur 1 ein Schnitt durch einen induktiven Spannungswandler mit einem Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Hochspannungswicklung, in
Figur 2 eine Aufsicht auf einen abgewickelten Teil der Zwischenelektrode der Hochspannungswicklung
nach Figur 1, in Figur 3 ein Schnitt nur durch die Hochspannungswicklung nach
Figur 1 im Bereich des überbrückten Spaltes der Zuischenelektrode und in
Figur 4 eine Aufsicht auf die Zwischenelektrode im Bereich des überbrückten Spaltes
bei fortgelassener äußerer Teilwicklung wiedergegeben.
[0014] Wie Figur 1 erkennen läßt, besteht eine Hochspannungsuicklung 1 aus einer inneren
Teilwicklung 2 und einer äußeren Teiluicklung 3; beide Teilwicklungen 2 und 3 sind
als Lagenwicklung, und zwar als Rechteckuicklung, ausgeführt. Jede Teilwicklung 2
bzw. 3 ist dabei so hergestellt, wie es in dem DE-GM 81 27 860 im einzelnen beschrieben
ist. Dies bedeutet, daß als Isolierstoffbahn zwischen den Wicklungslagen 4 mit gleicher
Breite eine Kunststoffolie 5 mit einer thermoplastischen Lackschicht verwendet ist,
die an ihren Rändern gefiedert ist. Diese Kunststoffolien 5 befinden sich zwischen
den einzelnen Wicklungslagen 4. Die Teilwicklung 2 ist auf einem geradzylindrischen
Spulenkörper 7 aufgebracht.
[0015] Die innere Teilwicklung 2 ist von einer Zwischenelektrode 9 umgeben, die in ihrem
Zentralbereich 10 eine ringförmige, sickenartige Einziehung 11 aufweist, wodurch die
Zwischenelektrode 9 nach Fertigstellung der gesamten Hochspannungswicklung (uie unten
noch erläutert uird) formschlüssig in der inneren Teiluicklung 2 liegt.
[0016] Wie Figur 2 erkennen läßt, weist jedes metallene, halbringförmige Schalenteil 12
bzw. 13 der Zuischenelektrode 9 Löcher 14 in ihrem -Zentralbereich 10 auf. Außerdem
ist jede Zwischenelektrode 9 mit Randbereichen 16 und 17 versehen, die an ihren äußeren
Enden zur Vermeidung von Feldkonzentrationen trompetenförmig aufgeweitet sind.
[0017] Die halbringförmigen Schalenteile 12 und 13 der Zwischenelektrode 9 sind so bemessen,
daß sie nach ihrer Aufbringung auf die innere Teilwicklung 2 unter Erzeugung zweier
Spalte liegen, von denen in der Figur 2 ein Spalt 1B erkennbar ist.
[0018] Nachdem - wie später noch erläutert wird - mittels eines Kontaktelementes der Spalt
zwischen den halbringförmigen Schalenteilen 12 und 13 überbrückt ist, wird auf den
Zentralbereich 10 der Zwischenelektrode 9 die äußere Teilwicklung 3 aufgebracht. Die
äußere Teilwicklung ist in derselben weise aufgebaut, wie dies im Zusammenhang mit
der Erläuterung des Aufbaus der inneren Teilwicklung 2 bereits ausführlich beschrieben
worden ist.
[0019] Nach der Herstellung der gesamten Hochspannungsuicklung 1 mit Zwischenelektrode 9
wird diese einer wärmebehandlung ausgesetzt, wobei die gefiederten Ränder der Kunststoffolien
5 aufgrund des unter Hitzeeinwirkung thermoplastisch veränderten Lacks vor allem mit
den äußeren windungen der Uicklungslagen 4 und mit den jeweils benachbarten Rändern
der Kunststoffolien 5 verkleben, wodurch ein fester Aufbau der Lagenwicklung auch
ohne ein seitliches Begrenzungsteil des Spulenkörpers selbst bei größeren Belastungen
der Lagenwicklung gewährleistet ist. Dabei verbacken die einzelnen Teilwicklungen
2 bzw. 3 fest untereinander, und es entsteht gleichzeitig eine innige Verbindung des
Zentralbereichs 10 der Zwischenelektrode 9 mit den beiden Teilwicklungen 2 und 3 aufgrund
der sickenartigen Einziehung 11 und der Löcher 14, so daß die Hochspannungswicklung
1 sehr stabil und sehr erschütterungsfest ist. Diese Eigenschaft ergibt sich u. a.
deshalb, weil die Teiluicklungen 2 und 3 bei Hitzeeinwirkung sich im mittleren Bereich
mehr zusammenziehen als außen, so daß hervorstehende Ränder 19 und 20 entstehen, die
die Zwischenelektrode 9 halten.
[0020] Die Hochspannungsuicklung 1 umfaßt bei einem induktiven Spannungsuandler in der Regel
eine Sekundärwicklung 21, die ihrerseits auf einem Eisenkern 22 angeordnet ist, bei
dem es sich um einen Rahmenkern handeln kann. Die Hochspannungswicklung 1 kann in
nicht dargestellter Weise von einer Hochspannungselektrode umgeben sein.
[0021] Zur Erläuterung des Kontaktelementes der erfindungsgemäßen Hochspannungswicklung
dienen die Figuren 3 und 4. Sie zeigen ein Kontaktelement 30, das einen ersten Kontaktstreifen
31 aufweist. Dieser erste Kontaktstreifen 31 ist innerhalb der Schalenteile 12 und
13 der Zwischenelektrode 9 angeordnet und .mit seinem einen Ende 32 mit dem äußeren
Ende 33 der inneren Teilwicklung 2 verbunden. Im Bereich des Schalenteiles 12 ist
der Kontaktstreifen 21 an seinem anderen Ende 35 mäanderförmig umgebogen. Der Kontaktstreifen
31 ist Teil eines Kontaktbandes 36, aus dem auch ein zweiter Kontaktstreifen 37 gebildet
ist. Das Kontaktband 36 ist daher durch den Spalt 18 zwischen den Schalenteilen 12
und 13 nach außen geführt.
[0022] Der zweite Kontaktstreifen 37 ist an seinem einen Ende 38 mit dem inneren Ende 39
der weiter nicht gezeigten äußeren Teilwicklung verbunden und an seinem anderen Ende
40 mäanderförmig umgebogen. Dabei liegt der mäanderförmig umgebogene Bereich des zweiten
Kontaktstreifens 37 außerhalb des Schalenteiles 13. Auf diese Weise ist erreicht,
daß - falls sich bei Hitzeeinwirkung ein Spalt zwischen den Schalenteilen und den
Teilwicklungen ergeben sollte - auf jeden Fall eine Kontaktgabe zwischen dem Kontaktband
26 und den beiden Schalenteilen 12 und 13 ergibt, so daß diese auf demselben Potential
liegen. Im Falle eines Spaltes zwischen den Teilwicklungen und den Schalenteilen öffnet
sich nämlich das Kontaktband im jeweils mäanderförmig umgebogenen Bereich und stellt
damit die Kontaktgabe sicher.
[0023] Wie insbesondere Figur 4 erkennen läßt, ist jeder Kontaktstreifen 31 bzw. 37 im Bereich
seiner verbindungsstelle 41 bzu. 42 mit den Enden 33 bzu. 39 der Teilwicklungen 2
und 3 mit einer sich quer erstreckenden Befestigungslasche 43 bzw. 44 versehen. Diese
Befestigungslaschen 43 bzu. 44 ueisen einen umschlagbaren Teil 45 bzu. 46 auf, so
daß eine mechanische Festlegung des gesamten Kontaktelementes mit der Isolation der
Teilwicklungen bzw. der Kunststoffolie möglich ist. Dies geschieht dadurch, daß nach
Fertigstellung der inneren Teilwicklung 2 der in Figur 4 untere Teil 47 der Befestigungslasche
43 nach Herstellung der Verbindungsstelle 41 mit Kunststoffolie umwickelt uird, wobei
der gesamte .übrige Teil des Kontaktelementes seitlich (nach rechts) ueggeklappt ist.
Danach wird der gesamte übrige Teil des Kontaktelementes zurückgeklappt, und es werden
die Schalenteile 12 und 13 aufgebracht, wobei das Kontaktband in der in der Figur
3 dargestellten weise nach außen durch den Spalt 18 geführt ist. Vor Beginn der Herstellung
der äußeren Teilwicklung wird der Teil 46 der Befestigungslasche 44 nach außen (nach
links) geklappt und die Kunststoffolie der wicklungsisolation der äußeren Teilwicklung
3 auf den anderen Teil 48 der Befestigungslasche 44 so aufgebracht, daß das Kontaktelement
im Bereich außerhalb der Schalenteile 12 und 13 mechanisch festgelegt ist. Danach
wird das Teil 46 zurückgeklappt, die verbindung mit dem inneren Ende 39 der äußeren
Teilwicklung 3 hergestellt und dann die gesamte äußere Teilwicklung 3 in der bereits
beschriebenen Weise hergestellt.
[0024] Damit ist dann eine Hochspannungswicklung 1 gewonnen, deren Schalenteile 12 und 13
für einen festen mechanischen Zusammenhalt der Teilwicklungen 2 und 3 sorgen, auf
demselben Potential liegen und aufgrund eines nicht überbrückten Spaltes eine Kurzschlußwindung
verhindern.
1. Hochspannungsuicklung eines induktiven Spannungswandlers mit mindestens zwei einander
koaxial umfassenden Teilwicklungen und einer zwischen den Teilwicklungen liegenden
Zwischenelektrode, die mit beiderseits eines innerhalb der Hochspannungswicklung liegenden
Zentralbereichs vorhandenen Randbereichen seitlich aus der Hochspannungswicklung hervorsteht,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenelektrode (9) aus zwei metallenen, halbringförmigen
Schalenteilen (12, 13) besteht, die in ihrem Zentralbereich (10) Löcher (14) aufweisen,
daß die Schalenteile (12, 13) unter Freilassung zweier Spalte (18) die eine (innere)
Teilwicklung (2) außen umfassen und von der aufgewickelten ueiteren (äußeren) Teilwicklung
(3) gegen die eine Teilwicklung (2) gepreßt sind und daß einer der beiden Spalte (18)
mittels eines Kontaktelementes (30) überbrückt ist.
2. Hochspannungswicklung nach Anspruch 1 mit zwei als Lagenwicklungen ausgeführten
Teilwicklungen, dadurch gekennzeichnet , daß die Schalenteile (12, 13) im Zentralbereich
(10) eine ringförmige, sickenartige Einziehung (11) mit einer der Breite der Wicklungslagen
(4) der als Rechteckwicklungen ausgeführten Teilwicklungen (2, 3) entsprechenden Breite
aufweisen und daß jede Teilwicklung (2, 3) zwischen ihren wicklungslagen (4) thermoplastischen
Lack tragende Folien (5) aufweist, deren Breite größer als die Breite der Wicklungslagen
(4) ist und die an ihren aus den wicklungslagen (4) hervorstehenden Seiten gefiedert
sind, wobei die hervorstehenden Seiten einander überlappend nach außen umgelegt sind
und die Folien (5) aufgrund von Hitzeeinwirkung auf die Lackschichten mit den wicklungslagen
(4) und miteinander verklebt sind.
3. Hochspannungswicklung nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet , daß das
Kontaktelement (30) einen innen an den Schalenteilen (12, 13) anliegenden ersten Kontaktstreifen
(31) enthält, der mit dem äußeren Ende (33) der inneren Teilwicklung (2) verbunden
ist, und einen außen an den Schalenteilen (12, 13) anliegenden zweiten Kontaktstreifen
(37) aufueist, der mit dem inneren Ende (39) der äußeren Teilwicklung (3) verbunden
ist, und daß die Kontaktstreifen (31, 37) im Bereich des überbrückten Spaltes (18)
miteinander verbunden sind.
4. Hochspannungsmicklung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet , daß die Kontaktstreifen
(31, 37) aus einem einzigen Kontaktband (36) bestehen, das durch den Spalt (18) geführt
ist, und daß der erste Kontaktstreifen (31) im Bereich des jeweils einen Schalenteiles
(12) mäanderförmig umgebogen und der zweite Kontaktstreifen (37) im Bereich des jeweils
anderen Schalenteiles (13) mäanderförmig umgebogen ist.
5. Hochspannungswicklung nach einem der Ansprüche 2 bis 4 , dadurch gekennzeichnet
, daß die Kontaktstreifen (31, 37) im Bereich ihrer verbindungsstellen (41, 42) mit
den Enden (33, 39) der Teilwicklungen (2, 3) sich quer erstreckende Befestigungslaschen
(43, 44) aufueisen, die mit ihrem jeueils einen Teil (47, 4B) mittels der Folien jeweils
im Randbereich der Teilwicklungen (2, 3) festgelegt sind und mit ihrem jeweils anderen
Teil (45, 46) um die Folien (5) umschlagbar sind.