(57) Dieses mit einer Dichtung verschlossene, evakuierbare Blutprobenröhrchen (14) ist
für ein Blutabnahmegerät mit einem hohlzylindrischen Halter bestimmt, der an einem
Ende eine doppelendige Hohlnadel aufweist und in dessen anderes, offenes Ende das
Blutprobenröhrchen (14) soweit einschiebbar ist, daß das eine Nadelende die Dichtung
durchstößt. Dabei ist das Röhrchen (14) an seinem offenen Ende (13) durch ein Verschlußelement
(6) abgedeckt, das benachbart zu einer diese Dichtung bildenden Dichtungsmembran (9)
aus gummielastischem Werkstoff, z.B. Silikonkautschuk, angeordnet ist und das aus
einer ebenen, vorzugsweise gleichbleibende Wandstärke aufweisenden Folie, z.B. aus
Aluminium, besteht. Diese Folie ist an ihrer dem Röhrcheninneren zugewandten Seite
mit einer durchgehenden heißsiegelbaren Schicht (7) versehen. Um eine besonders hohe Vakuumdichtheit, auch bei Herstellungstoleranzen aufweisenden,
insbesondere aus Glas hergestellten Röhrchen (14) zu erhalten, ist das Verschlußelement
(6) mittels der heißsiegelbaren Schicht (7) an der Stirnfläche (3) einer einen Doppelmantel
(2, 4) aufweisenden Kappe (1) festgelegt. Diese Kappe (1) umfaßt das offene Ende (13)
des Röhrchens (14) von außen. Die anschließend an die heißsiegelbare Schicht (7) des
Verschlußelementes (6) angeordnete Dichtungsmembran (9) ist ebenfalls als eine einen
Doppelmantel aufweisende Kappe (10) ausgebildet, deren Außenmantel (12) an der Innenseite
des Endes (13) des Röhrchens (14) anliegt und die den Innenmantel (4) der Verschlußelementkappe
(1) aufnimmt. Beide Kappen (1, 10) sind mittels Preßsitz am Ende (13) des Röhrchens
(14) gelagert.
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