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EP 0 086 328 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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18.09.1985 Patentblatt 1985/38 |
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Anmeldetag: 12.01.1983 |
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Verbindungsvorrichtung für zwei Bauteile von Bauwerken
Connection device for two construction elements of buildings
Dispositif d'assemblage pour deux éléments de construction de bâtiments
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE |
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Priorität: |
30.01.1982 DE 3203127
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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24.08.1983 Patentblatt 1983/34 |
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Anmelder: Fricker, Siegfried |
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D-71296 Heimsheim (DE) |
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Erfinder: |
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- Fricker, Siegfried
D-71296 Heimsheim (DE)
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(74) |
Vertreter: Frank, Gerhard, Dipl.-Phys. et al |
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Patentanwälte
Mayer, Frank, Reinhardt,
Schwarzwaldstrasse 1A 75173 Pforzheim 75173 Pforzheim (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung für zwei Bauteile von Bauwerken,
insbesondere einen Wind- bzw. Halteanker für Fassadenplatten, mit einem Verbindungsschaft,
von dem zumindest ein verbreitertes Ende eine in einem der zu verbindenden Bauteile
angebrachte Ankerschiene längsverschiebbar hintergreift.
[0002] Eine derartige Verbindungsvorrichtung ist aus der DEA2918003 bekannt. Dort ist der
Verbindungsschaft als Gewindestange ausgebildet, wobei das verbreiterte Ende als aufschraubbarer
Gewindefuß ausgebildet ist, der die Ankerschiene nach Art eines Hammerkopfes hintergreift.
[0003] Diese Verbindung gewährleistet, daß der Verbindungsschaft fest in der Ankerschiene
sitzt, insbesondere kein Spiel in seiner Längsrichtung besitzt. Andererseits treten
bei den derart miteinander verbundenen Bauteilen infolge von Temperaturschwankungen
lokale Verschiebungen der verbundenen Bauteile, beispielsweise einer vorgehängten
Fassadenplatte gegenüber der Tragwand, auf. Derartige Verschiebungen üben Biegemomente
auf den Verbindungsschaft aus und können daher nur in begrenztem Umfang von diesem
aufgenommen werden.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Aufnahme des Verbindungsschaftes in einer
Ankerschiene derart auszugestalten, daß eine begrenzte Schenkung des Verbindungsschaftes
ermöglicht wird, wobei jedoch die ortsfeste Fixierung in Richtung der Achse des Verbindungsschaftes
erhalten bleiben soll.
[0005] Diese Aufgabe wird gemäss dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0006] Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Verbindungsvorrichtung wird nun anhand
der Zeichnungen näher erläutert :
In eines der Bauteile ist eine Ankerschiene 20 eingelassen, aus der ein Verbindungsschaft
10 der Verbindungsvorrichtung sich zum anderen (nicht dargestellten) Bauteil erstreckt.
[0007] Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Verbindungsschaft 10 als Gewindestange
ausgeführt. An seinem hinteren Ende ist ein Gewindefuß 11 aufgeschraubt, dessen aus
der Ankerschiene 12 herauszeigende Flächen 12 die Form einer Kugelschicht aufweist.
[0008] Mit diesen Anlageflächen 12 drückt der Gewindefuß an korrespondierende, ebenfalls
als Kugelschicht ausgebildete Anlageflächen 14 eines in der Ankerschiene 20 verschiebbaren
Pfannenlagers 13, dessen vordere Anlageflächen an die vordere Wandung 17 der Ankerschiene
gedrückt werden.
[0009] Die hintere Stirnfläche 15 des Verbindungsschaftes 10 ist als Kugelabschnitt ausgebildet
und liegt an der hinteren Wandung 16 der Ankerschiene 20 an.
[0010] Der Gewindefuß 11 und der Verbindungsschaft 10 sind dabei so miteinander verschraubt,
daß eine Verschiebung des Verbindungsschaftes 10 in Richtung seiner Längsachse A-A
ausgeschlossen ist. Durch die Verschraubung können Toleranzen im Innenmaß der Ankerschiene
20 ausgeglichen werden. Treten jedoch Beanspruchungen in der Ebene senkrecht zur Längsachse
A-A auf, wie durch den Pfeil beispielsweise angedeutet, so kann der Verbindungsschaft
10 um einige Winkelgrade infolge der erfindungsgemässen Pfannenlagerung dieser Kraft
nachgeben, sodaß folglich vom Verbindungsschaft keine Biegemomente aufgenommen werden
müssen, wogegen der Verbindungsschaft 10 in seiner Längsachse A-A zug- und druckaufnehmend
ist.
1. Verbindungsvorrichtung für zwei Bauteile von Bauwerken, insbesondere Wind- bzw.
Halteanker für Fassadenplatten mit einem Verbindungsschaft (10), von dem zumindest
ein verbreitertes Ende eine in einem der zu verbindenden Bauteile angebrachter Ankerschiene
(20) längsverschiebbar hintergreift, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Ende als Ringwulst
(11) ausgebildet ist, dessen aus der Ankerschiene (20) zeigender Teil (12) als Kugelschicht
ausgebildet ist, daß der Ringwulst (11) sich gegen ein in der Ankerschiene (20) verschiebbares
Pfannenlager (13) mit korrespondierenden Anlageflächen (14) abstützt und daß die Stirnfläche
des Verbindungsschaftes (10) als Kugelabschnitt (15) ausgebildet ist und an die hintere
Wandung (16) der Ankerschiene (20) stößt.
2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsschaft
(10) eine Gewindestange, und daß der Ringwulst (11) ein auf die Gewiridestange aufschraubbarer
Gewindefuß ist.
3. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsschaft
(10) und der Ringwulst (11) einstückig sind, insbesondere durch Stauchung hergestellt
sind.
1. Connecting device for connecting two structural components of building constructions,
more especially wind-resistant or retaining stays for facade panels, comprising a
connecting shaft (10), at least one widened end of said shaft engaging, in a longitudinally
displaceable manner, behind an anchoring rail (20) mounted in one of the structural
components to be connected, characterised in that this end is in the form of an annular
bead (11), the portion (12) of which extends from the anchoring rail (20) and is in
the form of a spherical surface ; in that the annular bead (11) is supported against
a cup-shaped bearing (13), which is displaceable in the anchoring rail (20), by corresponding
abutment surfaces (14) ; and in that the end face of the connecting shaft (10) is
in the form of a spherical portion (15) and abuts against the rear wall (16) of the
anchoring rail (20).
2. Connecting device according to claim 1, characterised in that the connecting shaft
(10) is a threaded rod, and in that the annular bead (11) is a threaded base which
is screw-connectable to the threaded rod.
3. Connecting device according to claim 1, characterised in that the connecting shaft
(10) and the annular bead (11) are integrally connected, and in particular they are
produced by compression.
1. Dispositif de jonction pour deux composants d'ouvrages, ancrage de fixation et/ou
de contreventement pour des dalles de façade notamment, comportant une tige de jonction
(10) dont une extrémité élargie au moins est enserrée, avec une possibilité de déplacement
longitudinal, dans un rail d'ancrage (20) encastré dans l'un des composants à assembler,
caractérisé en ce que cette extrémité est représentée par un bourrelet annulaire (11),
dont la section (12) distante du rail d'ancrage (20) présente la forme d'un segment
sphérique, en ce que le bourrelet (11) s'appuie sur un coussinet (13), mobile dans
le rail (20) et présentant des portées (14) correspondantes, et en ce que la face
frontale de la tige de jonction (10) est constituée par une section sphérique et s'appuie
sur la paroi arrière (16) du rail (20).
2. Dispositif de jonction selon la revendication 1, caractérisé en ce que la tige
(10) est une tige filetée, et en ce que le bourrelet annulaire (11) est un pied fileté
vissé sur la tige précitée.
3. Dispositif de jonction selon la revendication 1, caractérisé en ce que la tige
de jonction (10) et le bourrelet annulaire (11) sont réalisés d'une seule pièce, par
écrasement notamment.