[0001] Die Erfindung betrifft eine Klemm- und Verstellvorrichtung für Glätteinrichtungen
in einer Speichertrommel einer Bogenoffsetdruckmaschine für wahlweisen Schön- oder
Schön-und Widerdruck, wobei die Glätteinrichtungen der Welle der Speichertrommel schwenkbar
gelagert sind und gegenüber dem Mantel der Speichertrommel mit zentral angeordneten
Stell- m'tteln gelöst, verstellt und über Klemmelemente geklemmt werden können. Eine
Vorrichtung nach dieser Gattung wird in der DF-PS 31 28 947 beschrieben.
[0002] In Bogen otationsdruckmaschinen, die Einrichtungen zur Bcgenwendung besitzen, sind
verschiedene Elemente zur Begenführung notwendig. Nach dem allgemein angewendeten
Verfahren der Bogenhinterkantenwendung muß der Bogen auf eine Trommel, die der eigentlichen
Wendetrommel vorgeordnet ist, in diesem Fall nennen wir sie die Speichertrommel, exakt
geführt,gehalten und geglättet werden. Dazu werden im allgemeinen Saugeinrichtungen
oder Greifereinrichtungen eingesetzt. Die Lage dieser Saug- oder Greifereinrichtungen
gegenüber den Transportgreifern der Speichertrommel muß auf das Format der verwendeten
Bogen abgestimmt werden. Es ist notwendig bei einer Umstellung der Bogenoffsetdruckmaschine
in die Betriebsweise Schön- und Widerdruck die Saugeinrichtungen bzw. Greifereinrichtungen
in Bezug auf die Transportgreifer der Speichertrommel entsprechend dem verwendeten
bogenformat auf die Fogenhinterkante einzustellen. Das geschieht normalerweise unabhàngig
von der Verstellung der Greifer aus dem Schöndruckbetrieb auf den Schön- und Widerdruckbetrieb.
Es ist aber wichtig, daf diese Einstellung einfach und auch genau vorgenomnen werden
kann, da sonst die Möglichkeit besteht, daß der Bogentransport im Widerdruckbetrieb
nicht exakt genug erfolgt.
[0003] Eine Vorrichtung dieser Art ist z.B. in der DE-PS 31 28 947 beschrieben worden. In
der Bogenübergabetrommel für eine Druckmaschine ist innerhalb der hohlen Welle eine
Radialspanneinrichtung angeordnet. Sie besteht aus einem über die ganze Länge der
Welle reichenden inneren Rohr und einem zweiten auf dem inneren Rohr verschieblich
gelagerten äusseren Rohr. Die beiden Rohre sind mit gegeneinander gerichteten Kegelflächen
versehen. Diese Kegelflächen sind gegen in der Welle der Bogenübergabetrommel angeordneten
Kugelkäfige angestellt. Durch Verspannen der beiden Rohre gegeneinander, ist es möglich
die Kugelkäfige in der Welle der bogenühergabetrommel auseinanderzupressen und die
schwenkbar auf der Welle angeordneten Saugeinrichtungen auf der welle festzuklemmen.
Das kann z.B. durch eine auf das innere Rohr aufgeschraubte Mutter, die sich am äußeren
Rohr abstützt erreicht werden. Innerhalb des inneren Rohres ist eine Stellwelle mit
einem Zahnrad gelagert. Über eine Verdrehung des Zahnrades können die Saugeinrichtungen
auf der welle der Bogenübergabetrommel verschwenkt werden. Nachteilig an der ganzen
Einrichtung ist, daß sie recht kompliziert aufgebaut ist. So ist das innere Rohr mit
Schrägen, mit einer. Absatz für die Lagerung in der Welle und mit einem Darchbruch
fur das Stellzahnrad zu versehen und reicht zudem über die Länge der gesamten Welle.
Die Bedienung wird dadurch erschwert, daß für die Klemmung andere Bedienungselemente
vorgesehen sind als für die Verstellung der Saugeinrichtungen. Schließlich sind auch
erhebliche Kräfte für das Spannen der Saugeinrichtungen notwendig. Zudem ist nicht
eindeutig erkennbar, wann die Klemmung ausreichend und damit auch sicher ist d.h.
es ist nicht festgelegt, in welcher Stellung der Kegelflachen die Saugeinrichtungen
sicher festgeklemmt sind. Daher kann der Bedienweg sehr groß werden. Die Montage der
gesamten Einrichtung ist als sehr aufwendig anzusehen.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der beschriebenen
Gattung weitestgehend zu vereinfachen, einfacher montierbar zu machen und die Bedienung
so zu rationalisieren, daß nur noch ein Hilfsmittel für Klemmung und Verstellung notwendig
ist, wobei bei geringst möglichem Bedienweg die Zustände für Lösen und Klemmen eindeutig
sein sollen.
[0005] Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Kennzeichenteils im Anspruch 1.
Die beschriebene Vorrichtung ist nun wesentlich kompakter als die im Stand der Technik
angegebene Lösung. Zum Klemmen bzw. Lösen der Glätteinrichtungen auf der Welle ist
nur ein kurzer Bedienweg erforderlich. Für Klemmung und Verstellung der Glätteinrichtungen
wird das gleiche Hilfsmittel, z.B. ein Innensechskantschlüssel, verwendet. Die gesamte
Einheit kann ausserhalb der Welle der Speichertrommel vormontiert und komplett eingesetzt
werden. Die Klemmung der Saugeinrichtungen auf der Welle der Speichertrommel ist sicherer,
dadurch daß Federpakete die Kräfte auf den einzelnen Klemmelementen ausgleichen und
eine Rast auf den Klemmkurven erlauben. Eine Fortbildung der Erfindung wird im Folgenden
anhand von Zeichnungen dargestellt. Die Zeichnungen enthalten im einzelnen in
- Figur 1 einen Längsschnitt durch eine Speichertrommel in
- Figur 2 und 3 je einen Teilschnitt der Stellmittel zur Klemmung und Verstellung
undin
- Figur 4 einen Querschnitt durch den Klemmechanismus.
[0006] Eine Übersicht über eine Speichertrommel ist in Figur 1 dargestellt. Hier sind lediglich
üblicherweise vorhandene Greifer weggelassen. Die Speichertrommel besteht aus einem
Trommelmantel 1, der die Bogenführungsfläche 2 bildet, und über mehrere Grundkörper
3 mit der hohlen Welle 4 verbunden ist. Ebenso auf der hohlen Welle 4 sind Glätteinrichtungen
5 schwenkbar gelagert. Dazu sind Tragelemente 6 vorgesehen, die gegenüber der Welle
4 schwenkbar sind. Die beiden mittleren Tragelemente 6 werden über Zwischenelemente
auf der Welle 4 gesichert. Auf jeweils zwei Tragelementen 6 ist eine Schwenkachse
7 gelagert, mit der die Glätteinrichtungen 5 fest verbunden sind. Neben der Schwenkachse
7 ist eine Saugluftzufuhr 8 für die Glätteinrichtungen 5 angeordnet. Mit der Schwenkachse
7 ist auf einer Seite A ein Steuergetriebe 9 verbunden, um die Glätteinrichtungen
8 in eine Umfangsbewegung versetzen zu können. Das Steuergetriebe 9 besteht aus einer
gestellfesten Steuerkurve, und einer mit der Schwenkachse 7 verbundenen Kurvenrolle.
Die Glätteinrichtungen 8 durchgreifen den Trommelmantel 1 in Schlitzen 10. In der
Welle 4 sind Stellmittel zur Klemmung und Verstellung der Glätteinrichtungen 5 gelagert.
In Figur 2 wird weiter unten der Aufbau und die Zuordnung dieser Stellmittel im einzelnen
dargestellt. Eine zweite hohle Welle 11 ist an der Seite A mit einem Lagerelement
12 in einem fest mit der Welle 4 verbundenen Antriebszähnrad Y drehbar gelagert. Das
Lagerelement 12 ist mit einem Fortsatz 13 versehen, der als Bedienungselement dient.
Auf der hohlen Welle 11 sind zwei Klemmkurven 14 verstiftet. Die Klemmkuryen 14 wirken
mit Klemmelementen 15 zusammen. Der Aufbau der Klemmelemente 15 wird weiter unten
in Figur 4 näher erläutert. Jeder Klemmkurve 14 sind 3 solcher Klemmelemente 15 zugeordnet.
Durch die zweifache Dreipunktabstützung richtet sich die hohle Welle 11 selbst aus.
Innerhalb der hohlen Welle 11 befindet sich die Stellwelle 16. Sie ist auf der Seite
B ebenfalls mit einem Bedienungselement versehen und drehbar in der Welle 11 gelagert.
Auf der Seite A ist eine Lagerung 17 vorgesehen, über die die Stellwelle 16 innerhalb
der Welle 4 drehbar gelagert ist. Auf dem selben Wellenende sitzt ein Zahnrad 18.
Das Zahnrad 18 greift in ein Zwischenzahnrad 19 ein das wiederum in ein Zahnkranzsegment
20 eingreift. Das Zahnkranzsegment 20 ist an einem Tragelement 6 für die Glätteinrichtungen
5 befestigt. Das Zwischenzahnrad 19 ist in der Wandung der Welle 4 drehbar befestigt.
[0007] In Figur 2 ist die Anordnung der Stellmittel auf der Seite A der Speichertrommel
im Schnitt wiedergegeben. Sie entspricht in der Realität der Antriebswelle einer Druckmaschine.
Die hohle Welle 4 ist über ein Lager L im Maschinengestell G gelagert und fest mit
einem Antriebszahnrad Z verbunden. Die zweite hohle Welle 11 ist in dem Lagerelement
12 befestigt und über dieses im Antriebszahnrad Z drehbar gelagert. Im Fortsatz 13
am Lagerelement 12 ist als Bedienungselement ein Innensechskant 21 vorgesehen. Koaxial
zum Innensechskant 21 ist als Bedienungselement der Stellwelle 16 in einem Lagerring
22 ein Innensechskant 23 angebracht. Der Lagerring 22 sützt die Stellwelle 16 in der
zweiten hohlen Welle 11 ab und ist mit dieser fest verbunden. Es weist außerdem als
Fortsatz einen Zeiger 24 zur Anzeige der Winkellage der Stellwelle 16 auf. Die Skala
ist zur besseren Ablesbarkeit mehrfach gespreizt. Dadurch wird die Einstellgenauigkeit
erhöht. Innerhalb der Stellwelle 16 ist als Sicherheitseinrichtung ein gefederter
Auswurfstift 15 vorgesehen. Der Auswurfstift 25 ist in einer Bohrung 26 angebracht.
Er wird von einer Feder 27 gegen einen Sicherungsring 28 gedrückt. In dieser Stellung
ragt das Anschlagende 29 bis in den Innensechskant 21 und an die Oberfläche des Fortsatzes
13. So wird sichergestellt, daß ungewollt kein Stellschlüssel in den Bedienelementen
zurückgelassen werden kann.
[0008] In Figur 3 ist die Lagerung der Stellmittel im Inneren der Speichertrommel dargestellt.
Die Stellwelle 16 ist über ein Kugellager 30 und einem Lagerring 31 in der Welle 4
gelagert. Das Kugellager 30 ist zwischen dem Zahnrad 18 und einem Sicherungsring 32
auf dem Wellenende der Stellwelle 16 gesichert. Das Zahnrad ist auf dem Wellenende
verstiftet. Eine Dichtscheibe 33 schützt das Kugellager 18. Auf der Stellwelle 16
ist über einem Nadelkäfig 34 die zweite hohle Welle 11 gelagert. Auf der Welle 11
ist eine Klemmkurve 16 verstiftet, die sich an einem Klemmelement 15 in der Wand der
Welle 4 abstützt. Das Klemmelement 15 stützt sich mit einer äußeren Wirkfläche auf
einer Spreizhülse 35 ab. Die Spreizhülse 35 ist auf der Welle 4 verstiftet. Die Spreizhülse
35 kann in einem Bund 36 und einem Spreizring 37 unterteilt werden. Im Spreizring
37 sind Schlitze 38 als Dehnungsfugen vorgesehen. Auf dem Spreizring 37 ist ein Tragelement
6 angeordnet, das die Schwenkachse 7 trägt. An einem Bund 39 am Tragelement 6 ist
das Zahnkranzsegment 20 befestigt. Zwischen dem Zahnkranzsegment 20 und dem Zahnrad
18 ist auf einem Lagerbolzen 40 das Zwischenzahnrad 19 angeordnet. Das Zwischenzahnrad
19 liegt in einem Durchbruch 41, in der Wand der Welle 4, auf deren Außenseite der
Lagerbolzen 40 befestigt ist.
[0009] In Figur 4 ist der Aufbau der Klemmelemente 15 näher erläutert. Die Klemmelemente
sind im einzelnen aus Stützrollen 42, die über Bolzen 43 in einem Lagerelement 44
gehalten sind, einem Tellerfederpaket 45 und einem pilzfömigen Zwischenstück 46 aufgebaut.
Die Stützrolle 42 ist mit dem Bolzen 43, dem Lagerelement 44 und dem Tellerfederpaket
45 im Inneren des zylindrischen Zwischenstücks 46 angeordnet. Die ganze Einheit dient-als
Abstandshalter zwischen der Klemmkurve 14 und dem Zwischenring 6. Sie ist längsverschieblich
in einer Bohrung 47 in der Welle-4 angeordnet.
[0010] Durch eine Vorspannung des Tellerfederpaketes 45 wird die Stützrolle 42 immer in
Anlage mit der Klemmkurve 14 gehalten. Beim verdrehen der Klemmkurve 14 aus der Tieflage
T in die Hochlage H werden die Klemmelemente 15 über die Stützrolle 42 nach außen
gedrückt. Dabei stossen die Klemmelemente 15 mit den Zwischenstücken 46 an die Spreizhülse
35. Dabei wird der Spreizring 37 radial verspannt und klemmt durch Bewegung an den
Schlitzen 38 die auf ihm gelagerten Tragelemente 6 fest. Die Klemmkurve 14 kann nun
so ausgebildet sein, daß sie in der Hochlage H einen Rasterpunkt enthält, so daß ein
Verdrehen der Klemmkurve 14 nur bis zu einem bestimmten Punkt möglich ist. Das dazu
notwendige Überdrücken kann wegen des Tellerfederpaketes 45 erlaubt werden. Die Klemmkraft
ist über eine entsprechende Wahl der charakteristik des Tellerfederpaketes 45 einstellbar.
Die Klemmkräfte der einzelnen Klemmelemente 15 stützen sich gegenseitig ab, so daß
die Lagerung der hohlen Welle 11 nicht beansprucht wird.
[0011] Die Bedienung der gesamten Einrichtung läßt sich sehr einfach gestalten. Mit einem
Sechskantschlüssel, dessen Wirkprofil auf die Länge der Innensechskante 21, 23 abgestimmt
ist, wird zuerst die Klemmung der Glätteinrichtungen 5 durch Einsetzen in den Innensechskant
21 am Fortsatz 13 und Verdrehen der hohlen Welle 11 gelöst. Dann wird der Sechskantschlüssel
weiter gegen den Auswurfstift 25 und mit dem Innensechskant 23 in der Stellwelle in
Eingriff gebracht. Nun kann durch Drehen der Stellwelle 16 mit Hilfe des Zahnrades
18, des Zwischenzahnrades 19 und des Zahnkranzsegmentes 20 die gesamte Glätteinrichtung
5 in Umfangsrichtung der Speichertrommel verstellt werden. Ist die Verstellung beendet,
wird über den Auswurfstift 22 der Sechskantschlüssel herausgedrückt. Bei erneuter
Überdeckung mit dem Innensechskant 21 in dem Fortsatz 13 kann die Glätteinrichtung
5 durch Drehen der hohlen Welle 11 wieder geklemmt werden. Auf diese Weise sind mit
einem einzigen Bedienungselement, nämlich dem Sechskantschlüssel Klemmung und Verstellung
der Glätteinrichtungen 5 in einem Vorgang erledigt worden. Der Sechskantschlüssel
kann nicht aus Versehen in der Welle 4 zurückgelassen werden. Er wird durch den Auswurfstift
25 herausgedrückt. Damit wird Unfallgefahr vermieden.
Bezugszeichenliste:
[0012]
1 Trommelmantel 39 Bund
2 Bogenführungsfläche 40 Lagerbolzen
3 Grundkörper 41 Durchbruch
4 Welle 42 Stützrolle
5 Glätteinrichtung 43 Bolzen
6 Tragelement 44 Lagerelement
7 Schwenkachse 45 Tellerfederpaket
8 Saugluftzufuhr 46 Druckstück
9 Steuergetriebe 47 Bohrung
10 Schlitz 48 Skalenscheibe
11 hohle Welle A Seite
12 Lagerelement B Seite
13 Fortsatz G Maschinengestell
14 Klemmkurve H Hochlage
15 Klemmelement L Lager
16 Stellwelle T Tieflage
17 Lagerung Z Antriebsrad
18 Zahnrad
19 Zwischenzahnrad
20 Zahnkranzsegment
21 Innensechskant
22 Lagerring
23 Innensechskant
24 Zeiger
25 Auswurfstift
26 Bohrung
27 Feder
28 Sicherungsring
29 Anschlagende
30 Kugellager
31 Lagerring
32 Sicherungsring
33 Dichtscheibe
34 Nadelkäfig
35 Spreizhülse
36 Bund
37 Spreizring
38 Schlitz
1.) Klemm und Verstellvorrichtung für Glätteinrichtungen auf einer Speichertrommel
einer Bogenoffsetdruckmaschine für wahlweisen Schön- oder Schön- und Widerdruck, wobei
die Glätteinrichtungen über Tragelemente auf der Welle der Speichertrommel schwenkbar
gelagert sind und gegenüber dem Mantel der Speichertrommel mit zentral angeordneten
Stellmitteln gelöst, verstellt und über Klemmelemente geklemmt werden können,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der hohlen Welle (4) der Speichertrommel eine einteilige zweite hohle Welle
(11) drehbar gelagert ist, die mit einem Bedienelement (21) am einen Ende und mit
Klemmkurven (14) am Umfang versehen ist, wobei sich die Klemmelemente (15) zwischen
den Klemmkurven (14) und den Tragelementen (6) abstützen, daß innerhalb der zweiten
Welle (11) eine dritte Welle als Stellwelle (16) drehbar gelagert ist, die an ihrem
Ende ein Bedienelement (23) trägt und am anderen Ende mit einem Zahnrad (18) versehen
ist, das Teil eines Umlaufrädergetriebes (18, 19, 20) ist, welches zur Schwenkung
der Glätteinrichtungen (5) dient.
2.) Klemm- und Verstellvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmelemente (15) aus einem pilzförmigen Druckstück (46), dessen Oberseite
mit einem Radius entsprechend dem der hohlen Welle (4) versehen ist und in dessen
Unterteil eine Bohrung vorgesehen ist, einem Tellerfederpaket (45) einem Lagerelement
(44) und einem eine Stützrolle (42) tragenden Lagerbolzen (40) besteht, wobei der
Lagerbolzen (40) mit der Stützrolle (42) im Lagerelement (44) und das Lagerelement
(44) zusammen mit dem Tellerfederpaket (45) in der Bohrung des Druckstücks (46) vorgesehen
ist, derart daß die Stützrolle (42) und die Oberseite des Druckstücks (46) als Wirkflächen
der von dem Tellerfederpaket (45) erzeugten Kraft bilden.
3.) Klemm- und Verstellvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Stützrollen (42) Wälzlager verwendet werden.
4.) Klemm- und Verstellvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der hohlen Welle (4) und Tragelementen (6) der Glätteinrichtung (5) Zwischenringe
angeordnet sind.
5.) Klemm- und Verstellvorrichtung nach Anspruch 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenringe als Spreizhülsen (35) ausgebildet sind, wobei diese an einer
Seite mit einem Bund (36) und am verjüngten Teil mit axial ausgerichteten Schlitzen
(38) versehen sind.
6.) Klemm- Verstellvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Umlaufrädergetriebe aus dem Zahnrad (18) auf der Stellwelle (16) als Zentralrad,
einem Zwischenzahnrad (15) als Planetenrad und einem Zahnkranzsegment (20) alS Hohlrad
besteht, wobei die hohle Welle (4) den Steg des Umlaufrädergetriebes bildet, der beim
Stellvorgang festgehalten wird.
7.) Klemm- und Verstellvorrichtung nach Anspruch 1 und 5 dadurch gekennzeichnet,
daß das Zahnrad (18) auf dem Wellenende der Stellwelle (20) befestigt und über die
Stellwelle (16) innerhalb der hohlen Welle (4) drehbar gelagert ist, daß das Zwischenzahnrad
(19) in einem Durchbruch (41) der hohlen Welle (4) angeordnet, der Lagerbolzen (40)
des Zwischenzahnrades (19) an der hohlen Welle (4) befestigt und das Zahnkranzsegment
(20) an einem Tragelement (6) der Glätteinrichtung (5) befestigt ist.
8.) Klenm- und Verstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellwelle (16) auf der Bedienungsseite mit einem Lagerring in der zweiten
hohlen Welle (11) drehbar gelagert ist, daß am Lagerring (22) ein Zeiger (24) befestigt
ist und daß mit der hohlen Welle (4) eine Skalenscheibe (47) koaxial zum Lagerring
der Stellwelle (16) verbunden ist, wobei die Skala eine gespreizte Skalenlänge aufweist.
9.) Klerm- und Verstellvorrichtung nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bedienelemente an der zweiten hohlen Welle (11) und der Stellwelle (16) Innensechskante
(21, 23) sind, wobei der Innensechskant (23) zur Drehung der Stellwelle (16) mit dem
Lagerring (22) verbunden und der Innensechskant (21) zur Drehung der zweiten hohlen
Welle (11) in einem Verbindungsglied als abgekröpfter Fortsatz (13) der zweiten hohlen
Welle (11) angeordnet ist, daß der Innensechskant (21) zur Drehung der zweiten hohlen
Welle (11) zu dem Innensechskant (23) zur Drehung Stellwelle (16) koaxial und von
der Bedienungsseite her vorgelagert ist, und daß die Bedienungselemente mit einen
Sicherung versehen sind.
10.) Klemm- und Verstellvorrichtung nach Anspruch 1 und 8 dadurch gekennzeichnet,
daß in der Stellwelle (16) ein Auswurfstift (25) vorgesehen ist, so daß ein für beide
Innensechskante (21, 23) gleiches Werkzeug nur gegen die Kraft der den Auswurfstift
(25) haltenden Feder (27) eingeschoben werden kann.