(19)
(11) EP 0 158 867 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
23.10.1985  Patentblatt  1985/43

(21) Anmeldenummer: 85103442.1

(22) Anmeldetag:  23.03.1985
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4F02D 41/00, F02D 41/24
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI NL SE

(30) Priorität: 28.03.1984 DE 3411402

(71) Anmelder: Atlas Fahrzeugtechnik GmbH
D-58791 Werdohl (DE)

(72) Erfinder:
  • Blauhut, Reinhold
    D-5980 Werdohl (DE)

(74) Vertreter: Hassler, Werner, Dr. 
Postfach 17 04
D-58467 Lüdenscheid
D-58467 Lüdenscheid (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Anordnung zur intermittierenden Kraftstoffeinspritzung


    (57) Eine Anordnung zur intermittierenden Kraftstoffeinspritzung an einem Ottomotor, bei der der Einspritzbeginn und/oder die Einspritzdauer während jeder Kurbelwellenperiode steuerbar sind, wobei in durch Drehzahlwerte und/oder Druckwerte abrufbaren Adreßplätzen eines kennfeldspeichers Werte für die Einspritzdauer gepsiechert sind. Das technische Problem ist eine kennfeldabhängige Steuerung der Einspritzdauer, wobei das Kennfeld nach Laststufen und anderen Betriebsparametern sowie nach Drehzahlstufen unterteilt ist. Während jeder Kurbelwellenumdrehung werden kurbelwellenwinkelsynchrone Winkelimpulse sowie ein Bezugsimpuls erzeugt, aus denen ein Auslöseimpuls für den Einspritzbeginn abgeleitet wird. Ein Adreßzähler (20) zählt die Winkelimpulse und steuert über eine Mehrbit-Adreßleitungsgruppe (22) einen adressierbaren Kennfeldspeicher (18), dessen Adreßplätze auch von eienm Betriebszustandwählers (19) anwählbar sind. Ein Zeitbasiszähler (28) stellt den Kennfeldspeicher (18) während einer vorgegebenen Zeitbasis bereit. Dem Kennfeldspeicher (18) ist ein Zwischenspeicher (13) nachgeschaltet, in den bei Ablauf der Zeitbasis das angewählte Mehrbit-Speicherwort des Kennfeldspeichers (18) übernommen wird. Der Zwischenspeicher (13) liefert einen Vorladewert für einen Einspritzzähler (12), am Rückstelleingang (11) des Einspritzzählers liegt der Auslöseimpuls an, und ein Taktoszillator liefert Zählimpulse für den Einspritzzähler. Der O-Ausgsng (15) des Einspritzzählers (12) steuert unmittelbar das Einspritzventil.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur intermittierenden Kraftstoffeinspritzung an einem Ottomotor, bei der der Einspritzbeginn und/oder die Einspritzdauer während jeder Kurbelwellenperiode steuerbar sind, wobei in durch Drehzahlwerte und/oder Druckwerte abrufbaren Adreßplätzen eines Kennfeldspeichers Werte für dir Einspritzdauer gepsiechert sind.

    [0002] Eine kennfeldabhängige Steuerung des Auslöseimpulses für die Zündung ist bereits in der DE-C-3 128 922 beschrieben.

    [0003] Die DE-A-2 457 461 beschreibt eine Anordnung der eingangs genannten Art. Dort wird zunächst die Periodendauer der Kurbelwellenumdrehung bestimmt. Eine entsprechende Adresse wird zusammen mit einer Adresse für den Ansaugdruckwert in einen Kennfeldspeicher eingegeben, der in einem groben Raster Werte für die Einspritzdauer enthält. In einer Rechenschaltung wird eine lineare Interpolationsrechnung durchgeführt, um einen der Periodendauer entsprechenden Wert zu erhalten. Eine lineare Interpolation ist mit Fehlern behaftet, da reale Kennlinien einen deutlich nichtlinearen Verlauf haben. Die Anordnung arbeitet mit Taktintervallen, die durch die Kurbelwellenumdrehung vorgegeben sind. Man benötigt bei der bekannten Anordnung zur Bereitstellung des Einspritzwertes immer zwei Taktintervalle, eines zur Bestimmung der Periodendauer und ein zweites zur Durchführung der Interpolation.

    [0004] Aufgabe der Erfindung ist eine interpolationsfreie, kennfeldabhängige Steuerung des Einspritzbeginns und/oder der Einspritzdauer, wobei das Kennfeld nach Laststufen und anderen Betriebsparameterstufen sowie nach Drehzahlstufen unterteilt ist.

    [0005] Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch folgende Merkmale gelöst:

    a) während jeder Kurbelwellenumdrehung werden kurbelwellenwinkelsynchrone Winkelimpulse sowie ein Bezugsimpuls erzeugt, aus denen ein Auslöseimpuls für den Einspritzbeginn abgeleitet wird;

    b) ein Adreßzähler ist mit seinem Rückstelleingang an die Bezugsimpulsleitung und mit seinem Zähleingang an die Winkelimpulsleitung angeschlossen;

    c) ein Überlaufausgang des Adreßzahlers ist mit dem Sperreingang desselben verbunden;

    d) ein adressierbarer Kennfeldspeicher ist einerseits an die Mehrbit-Adreßleitungsgruppe des Adreßzählers und andererseits an eine Mehrbitleitung eines Betriebszustandwahlers angeschlossen;

    e) ein Zeitbasiszähler ist mit dem Einschalteingang des Kennfeldspeichers verbunden und stellt den Kennfeldspeicher während einer vorgegebenen Zeitbasis bereit;

    f) dem Kennfeldspeicher ist ein Zwischenspeicher nachgeschaltet, in den bei Ablauf der Zeitbasis das angewählte Mehrbit-Speicherwort des Kennfrldspeichers übernommen wird.

    g) der Zwischenspeicher liefert einen Vorladewert für einen Einspritzzähler, am Rückstelleingang des Einspritzzählers liegt der Auslöseimpuls an, und ein Taktoszillator liefert die Zählimpulse für den Einspritzzähler.

    h) der O-Ausgang des Einspritzzählers steuert unmittelbar eine Ventilsteuerstufe für das Einspritzventil.



    [0006] Die Erfindung unterscheidet sich dadurch in nichtnaheliegender Weise vom Stand der Technik, als die Informationen zur Festlegung der Ventilöffnungzeit, also der Einspritzdauer, in einem Adreßspeicher in Form von 8-Bit-Worten gespeichert sind. Diese 8-Bit-Worte stellen Zeitstufen dar, die in dem Einspritzzähler als Vorladewerte verarbeitet werden. Die in dem Einspritzzähler jeweils festgelegte Einspritzdauer entspricht dem jeweiligen 8-Bit-Wort. Die 8-Bit-Worte ermöglichen die Festlegung von 256 Zeitinkrementen für die Einspritzdauer. Diese 8-Bit-Worte sind einerseits über Drehzahlinkremente und andererseits über lastabhängige oder betriebsparameterabhängige Inkremente zugänglich. Durch Zählung der Winkelimpulse erhält man unmittelbar einen Drehzahlwert. Der in der betreffenden Drehzahladresse gespeicherte Korrekturwert steht nach dem Abruf des Kennfeldspeichers in verwertbarer Form zur VerfUgung, ohne daß eine Berechnung erforderlich ist. Es ist also nur ein Taktintervall zur Bereitstellung des Einspritzwertes erforderlich. Man kann einen realen Kennlinienverlauf in der Kennfeldspeicher eingeben.

    [0007] Bei Einsatz eines Adreßspeichers mit 4096 Adreßplätzen kann man 32 Lastinkremente und 128 Drehzahlinkremente oder auch 64 Lastinkremente und 64 Drehzahlinkremente vorsehen. Die Anzahl und Größe der vorhandenen Speicherplätze bestimmen die Zahl der Inkremente und die Bit-Größe der Speicherworte. Die Lastinkremente können auch von anderen Betriebsparametern abhängig oder durch Betriebsparameterwerte ersetzt sein. Solche Betriebsparameter können die Kühlwassertempeatur, die Lufttemperatur und Beschleunigungs- oder Verzögerungswerte sein. Diese Größen können auch zur Bestimmung zusätzlicher Korrekturen dienen.

    [0008] Eine lastabhängige Änderung der Zeitbasis ist dadurch möglich, daß die jeweils letzte Adresse des Kennfeldspeichers, bis zu der der Adreßzähler zählt, einen Vorladewert für den Zeitbasiszähler enthält und daß eine auf die letzte Adresse ansprechende Decodierungsstufe die Übertragung des Vorladewertes in den Zeitbasiszähler steuert.

    [0009] Ferner sieht die Erfindung vor, daß eine Zeitimpulssture Zeitimpulse an den Zeitbasiszähler liefert und daß ein Sperreingang der Zeitimpulsstufe an den Überlaufausgang des Adreßzählers angeschlossen ist. Dadurch ist eine einwandfreie Bereitstellung der Zeittaktimpulse und eine sichere Absperrung derselben nach Durchlauf der Adreßkennlinie bzw. des Verstellbereichs sichergestellt.

    [0010] Der Zeitbasiszähler ist dadurch nach Ablauf der Zeitbasis sicher abgesperrt, daß der Ausgang der Zeitimpulsstufe und der 0-Ausgang des Zeitbasiszählers an eine Nichtund-Schaltung angeschlossen sind, deren Ausgang die Zählimpulse für den Zeitbasiszähler liefert.

    [0011] Eine sichere und synchrone Übertragung der Speicherworte aus dem Kennfeldspeicher in den Zwischenspeicher und den Zeitbasiszähler ist dadurch erreicht, daß ein Datenflipflop mit seinem Dateneingang an dem 0-Ausgang des Zeitbasiszhählers und mit seinem Taktimpulseingang an die Winkelimpulsleitung angeschlossen ist und daß der Q-Ausgang dieses Datenflipflop mit dem Einschalteingang des Kennfeldspeichers und der Q-Ausgang des Datenflipflop mit dem Übernahmeeingang des Zwischenspeichers verbunden ist.

    [0012] Nach Durchlauf einer Adreßkennlinie erfolgt eine Abschaltung des Kennfeldspeichers dadurch, daß der Sperreingang des Datenflipflop an den überlaufausgang des Adreßzählers angeschlossen ist.

    [0013] Damit der Kennfeldspeicher mit dem richtigen Signalpegel beaufschlagt wird, ist vorgesehen, daß der Q-Ausgang des Datenflipflop und der Ausgang der Decodierstufe über eine Nichtoder-Schaltung mit dem Einschalteingang des Kennfeldspeichers verbunden sind. Dadurch wird die Abschaltung des Kennfeldspeichers erst mit Verzögerung wirksam, se daß die Speicherworte sicher in den Zwischenspeicher bzw. den Zeitbasiszähler übernommen werden können.

    [0014] Damit in einem unteren Drehzahlbereich die Drehzahlinkremente kleiner gewählt werden können, ist vorgesehen, daß bestimmte Adreßwerte des Adreßspeichers mit einem Umschalteingang zur Vervielfachung oder Teilung der Taktimpulse des Zeitbasiszählers verbunden sind. Man kann in einem unteren Drehzahlbereich von einem Fünftel des Gesamtbereichs die Hälfte der Drehzahlinkremente also in dem obigen Beispiel 64 Inkremente vorsehen. Oberhalb dieses Drehzahlbereichs werden die Taktimpulse mit einem Faktor 4 multipliziert, so daß dort die Größe der Drehzahlinkremente vervierfacht ist. Dieses ist für die Optimierung des Motorverhaltens erwünscht.

    [0015] Zum Ausgleich einer Unsymmetrie des Motors ist vorgesehen, daß ein Korrekturwprtspeicher und ein Korrekturzähler zur Betätigung einer zusätzlichen Ventilsteuerstufe für eine Zylindergruppe vorgesehen ist.

    [0016] Eine Anpassung der Einspritzdauer an temporäre Betriebszustände oder an Beschleunigungsphasen ist dadurch möglich, daß der Taktoszillator als spannungsgesteuerter Oszillator ausgebildet ist, dessen Frequenz in Abhängigkeit von Betriebsparametern des Ottomotors veränderbar ist.

    [0017] Eine Korrektur der Einspritzdauer in Abhängigkeit von der Kühlwasser- und/oder Ansauglufttemperatur ist dadurch möglich, daß ein über einen Betriebszustandwähler anwählbarer Temperaturkennfeldspeicher, ein dem Einspritzzähler nachgeschalteter Korrekturzähler und eine Abrufschaltung zur taktrichtigen Übertragung der Korrektursignale in den Korrekturzahler vorgesehen sind, und daß die Ventilsteuerstufe dem Korrkturzähler nachgeschaltet ist.

    [0018] Man kann alle Korrekturwerte in verschiedenen Adreßbereichen eines einzigen Kennfeldspeichers ablegen. Es sind auch gesondarte Kennfeldspeicher für die einzelnen Kennfelder möglich. Dieses hängt von der Größe der verwendeten Speicher ab.

    [0019] Ein Überdrehen des Motors läßt sich dadurch ausschalten, daß zur Drehzahlbegrenzung ein Datenflipflop mit seinem Dateneingang an den 0-Ausgang des Zeitbasiszählers und mit seinem Takteingang an den Überlaufausgang des Adreßzählers sowie mit seinem Ausgang an den Rückstelleingang des Zwischenspeichers angeschlossen ist.

    [0020] Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die Blockschaltbilder der anliegenden Fig. 1 bis 3 erläutert.

    [0021] Nach Fig. 1 befinden sich auf einem an der Kurbelwelle eines Ottomotors sitzenden Schwungrad 1 Markierungen 2, die normalerweise als Zähne ausgebildet sind, d. h. man nutzt die vorhandenen Zähne 2 des auf dem Schwungrad 2 sitzenden Anlaßzahnkranzes als Markierungen. Diese Zähne 2 werden in einem Sensor 3 erfaßt, so daß man Zahnimpulse erhält. Die Zahnimpulse werden in einem Impulsformer 4 geformt und verdoppelt, so daß man auf der Leitung 5 Winkelimpulse erhält, deren Winkelabstand nur halb so groß wie derjenige der Zahnimpulse ist, so daß sich eine höhere Winkelauflösung ergibt.

    [0022] Das Schwungrad 1 weist eine Bezugsmarkierung 6 auf, die auch auf einem Zahn angebracht sein kann. Die Bezugsmarkierung 6 wird in einem Sensor 7 erfaßt, der gegebenenfalls mit dem Sensor 3 kombiniert sein kann. Ein Impulsformer 8 formt einen Bezugsimpuls, der auf der Leitung 9 zur Verfügung steht. Die Winkelimpulse und der Bezugsimpuls beaufschlagen eine Schaltstufe 10, die kennfeldabhängig auf der Leitung 11 einen Auslöseimpuls erzeugt, wie dies im einzelnen in der DE-PS 31 28 922 beschrieben ist. Dieser Auslöseimpuls kann gleichzeitig zur Auslösung des Zündimpulses dienen.

    [0023] Der Auslöseimpuls auf der Leitung 11 legt im Rahmen der Erfindung mit Hilfe eines Einspritzzählers 12 den Beginn der Einspritzdauer fest. Der Einspritzzähler 12 ist in dem Ausführungsbeispiel ein vorladbarer Rückwärtszähler, dessen Vorladewert in einem Zwischenspeicher 13 gespeichert ist, wie dies noch später im einzelnen erläutert wird. Der Zwischenspeicher 13 besitzt einen Übernahmeeingang 36 und einen Rückstelleingang 40. Wenn an dem Übernahmeeingang 36 ein Signal ansteht, wird das auf einer Mehrbitleitergruppe 41 anstehende Speicherwort in den Zwischenspeicher 13 übernommen. Die Leitung 11 führt zum Vorladeeingang des Einspritzzählers 12, so daß beim Auftreten eines Auslöseimpulses auf der Leitung 11 der Vorladewert aus dem Zwischenspeicher 13 übernommen wird.

    [0024] Ein Taktoszillator 14 liefert Taktimpulse, die in dem Einspritzzähler 12 gezählt werden. Der Einspritzzähler 12 führt an seinem 0-Ausgang 15 einen H-Pegel, so lange ausgehend von der Einstellung auf den Vorladewert Impulse bis zum Zählstand 0 gezählt werden. Sobald der Zählstand 0 erreicht ist, schaltet der 0-Ausgang auf den L-Pegel um. Der H-Pegel schaltet unmittelbar eine Ventilsteuerstufe 16 für das oder die nichtdargestellten Einspritzventile. Der Ausgang 15 ist auch zu einer Und-Schaltung 17 mit negiertem Ausgang zurückgeführt, so daß der Einspritzzähler 12 für die Taktimpulse gesperrt wird, sobald auf dem Ausgang 15 ein L-Pegel auftritt.

    [0025] Die Vorladewerte für den Zwischenspeicher 13 sind in einem Kennfeldspeicher 18 mit einem Einschalteingang 26 gespeichert. Der Kennfeldspeicher 18 ist nur dann an die Betriebsspannung angeschaltet und damit betriebsbereit, wenn der Einschalteingang 26 einen L-Pegel führt. Der Kennfeldspeicher 18 ist bei der beschriebenen Ausführungsform ein Adreßspeicher mit 4096 8-Bit-Adreßplätzen. Die Adreßplätze sind auf 32 Betriebszustandsstufen, insbesondere Laststufen verteilt, denen jeweils eine Drehzahlkennlinie mit 128 Drehzahlinkrementen zugeordnet ist. Die jeweils letzte Adresse einer Drehzahlkennlinie enthält einen Vorladewert für einen Zeitbasiszähler 28, was noch in Einzelheiten erläutert wird. Die Laststufen werden in einem Betriebszustandwähler 19 ausgewertet und zur Adrebanwah7 an den Kennfeldspeicher 18 übertragen.

    [0026] Die Drehzahlinkremente werden durch Zählen der Winkelimpulse in einem Adreßzähler 20 gezählt, der die Winkelimpulse auf der Winkelimpulsleitung 21 erhält und auf der Adreßleitungsgruppe 22 7-Bit-Adreßsignale für die 128 Drehzahlinkremente bereitstellt. Es kann also zu jeder der 128 Drehzahladressen einer Drehzahlkennlinie in Abhängigkeit von den jeweils 32 Laststufen eine Speicheradresse des Kennfeldspeichers 18 angewählt werden. Das darin gespeicherte 8-Bit-Wort dient dem Einspritzzähler 12 als Vorladewert, der in noch zu beschreibender Weise in den Zwischenspeicher 13 übertragen wird. Der Adreßzähler 20 besitzt einen Überlaufausgang 25, der also mit dem jeweils 128. Winkelimpuls auf einen H-Pegel umschaltet und über eine Negationsstufe 42 mit einem Sperreingang 24 verbunden ist, der den Adreßzähler mit einem L-Signal sperrt. Außerdem wird dieses Überlaufsignal weiteren Schaltstufen zugeleitet, unter anderem auch dem Betriebszustandwähler 19.

    [0027] An die Adreßleitungsgruppe 22 ist eine Decodicrungsstufe 29 angeschlossen, die eine Und-Verknüpfung der sieben Ausgangsleitungen bewirkt. Die Darstellung der Decodierungsstufe 29 ist nur schematisch zu versteher. Die Decodierungsstufe 29 gibt also jeweils mit dem 127. Winkelimpuls ein Ausgangssignal ab, das einerseits an dem Vorladeeingang 27 des Zeitbasiszähler 28 und andererseits an einer Nichtoder-Schaltung 30 anliegt. Das H-Ausgangssignal der Dccodierungsstufe 29 schaltet einerseits über die Nichtoder-Schaltung 30 den Kennfeldspeicher 18 kurzfristig ein und bewirkt andererseits über den Vorladeeingang 27 des Zeitbasiszählers 28, daß derselbe über die Mehrbitleitergruppe 41 den in dem betreffenden Adreßplatz des Kennfeldspeichers 18 gespeicherten Vorladewert übernimmt. Mit der Übernahme des Vorladewertes in den Zeitbasiszählers tritt am Ö-Ausgang 34 ein H-Signal auf.

    [0028] Der Zeitbasiszähler 28 erhält Zählimpulse aus einer Zeitimpulsstufe 31, die die Impulse eines Taktoszillators 32 umformt, z.B. in einem festen Verhältnis teilt. Die Zählimpulse liegen an einer Nichtund-Schaltung 33 an, deren weiterer Eingang mit dem 0-Ausgang 34 des Zeitbasiszählers 28 verbunden ist. Es können also nur dann Zählimpulse in dem Zeitbasiszähler gelangen, wenn der 0-Ausgang einen H-Pegel führt.

    [0029] Außerdem ist ein Datenflipflop 35 vorhanden, dessen Dateneingang D an den 0-Ausgang 34 und dessen Takteingang Cl an die Winkelimpulsleitung 21 angeschlossen ist. Der Überlaufausgang 25 des Adreßzählers ist mit einem Sperreingang R des Datenflipflop 35 und einem Sperreingang 37 der Zeitimpulsstufe 31 verbunden. Der Q-Ausgang des Datenflipflop 35 ist an die Nichtoder-Schaltung 30 angeschlossen, der Q-Ausgang des Datenflipflops 35 ist an den Übernahmeeingang 36 des Zwischenspeichers 13 angeschlossen. Das Q-Signal, das bei Ablauf der Zeitbasis auftritt, veranlaßt die Übernahme des in dem Kennfeldspeicher 18 gespeicherten Speicherwortes in den Zwischenspeicher 13. Da die Nichtoder-Schaltung 30 eine Verzögerung bewirkt, kann das Speicherwort sicher in den Zwischenspeicher übernommen werden, erforderlichenfalls kann man noch eine zusätzliche Verzögerung vorsehen.

    [0030] Der Taktoszillator 14 für den Einspritzzähler legt die maximale Einspritzdauer fest. Der Taktoszillator 14 ist hier ein spannungsgesteuerter Oszillator, dessen Frequenz durch eine Steuerspannung am Eingang 54geändert werden kann. Die Maximalfrequenz ximalfrequenz des Taktoszillators 14 ist so festgelegt, daß sie bei Teilung durch 256, das ist der maximale Vorladewert für den Einspritzzähler 12, der maximalen Einspritzdauer entspricht. Durch Zuführung einer Steurerspannung kann die Oszillatorfrequenz und damit die Einspritzdauer verändert werden. Die Steuerspannung kann z.B. eine Korrekturspannung für die Kühlwassertemperatur des Motors, für Beschleunigungsphasen und andere Betriebsparameter sein.

    [0031] Die Funktion der Anordnung kann bereits weitgehend der vorgehenden Beschreibung entnommen werden. Zusammenfassend wird die Anordnung jeweils durch einen Bezugsimpuls auf der Bezugsimpulsleitung 23 ausgelöst. Dieser Bezugsimpuls tritt bei einer Bezugsphase jeder Kurbelwellenumdrehung auf. Dadurch wird der Adreßzähler 20 auf 0 gestellt. Der Überlaufausgang 25 wird auf einen L-Pegel umgeschaltet, so daß die Sperre der Zeitimpulsstufe 31 und des Datenflipflop 35 aufgehoben sind. Der Ausgang des Datenflipflop 35 führt ein Q-Signal, so daß der Kennfeldspeicher 18 eingeschaltet wird. Die Zeitbasis läuft ab. Außerdem ist der Adreßzähler 20 zur Zahlung der Winkelimpulse auf der Winkelimpulsleitung 21 bereitgestellt. Es werden die einlaufenden Winkelimpulse gezählt. Auf der Adreßleitungsgruppe 22 werden die jeweiligen Winkeladressen dargestellt.

    [0032] Die Zeitimpulse werden in dem Zeitbasiszähler 28 gezählt, der bereits während der vorhergehenden Kurbelwellenumdrehung auf seinen Vorladewert eingestellt ist und am 0-Ausgang einen H-Pegel führt. Sobald der Zählstand 0 erreicht und die Zeitbasis abgelaufen ist, schaltet der Ö-Ausgang auf einen L-Pegel um. Über die Nichtund-Schaltung 33 wird der Zeitbasiszähler 28 gesperrt. Außerdem wird das Datenflipflop 35 synchron durch die Winkelimpulse 21 umgeschaltet, so daß nach Ablauf der Zeitbasis ein Q-Signal an dem Übernahmeeingang 36 auftritt. Damit wird das der jeweiligen Winkeladresse entsprechende Speicherwort des Kennfeldspeichers in den Zwischenspeicher 13 übernommen. Dabei stellt auch der Betriebszustandwahler 19 eine entsprechende Adresse für den Kennfeldspeicher zur Verfügung, so daß das dem jeweiligen Betriebszustand zugehörige Speicherwort in den Zwischenspeicher 13 übertragen wird.

    [0033] Wenn die letzte Winkeladresse, im Beispiel die Adresse "127" auftritt, führt der Ausgang der Decodierungsstufe 29 einen H-Pegel. Hierdurch wird der Kennfeldspeicher 18 nochmals kurzfristig eingeschaltet, so daß das in der betreffenden Adresse gespeicherte Adreßwort als Vorladewert in den Zeiltbasiszähler für die nächste Arbeitsperiode übertragen wird. Der Ö-Ausgang des Zeitbasiszählers wird auf einen H-Pegel umgeschaltet. Das Datenflipflop 35 bleibt jedoch zunächst über den Sperreingang R gesperrt, bis ein neuer Bezugsimpuls das Überlufsignal vom Überlaufausgang 25 auf einen L-Pegel umschaltet.

    [0034] Nachdem in dem Zwischenspeicher 13 das die Einspritzdauer festlegende Adreßwort gespeichert ist, das gleichzeitig einen Vorladewert für den Einspritzziihler 12 darstellt, wird beim Auftreten eines Auslöseimpulses auf der Leitung 11 der Vorladewert in den Einspritzzähler 12 übernommen. Der Einspritzzähler 12 zËhlt dann die Taktimpulse aus dem Taktoszillator 14. Der Ö-Ausgang 15 führt einer H-Pegel, so lange in dem Einspritzzähler 12 Impuls, gezählt werden. Nach Zahlung der voreingesstellten Taktimpulszahl und Erreichen des Zählstandes 0 ändert sich der Pegel des Ausganges 15 auf den L-Pagel. Der Ausgang 15 steuert unmittelbar die Ventilsteuerstufe 16 an, die das Einspritzventil öffnet.

    [0035] Die Anordnung nach der Erfindung ist sowohl für Zentraleinspritzung als auch für Einzeleinspritzung anwendbar.

    [0036] Die zuvor beschriebene Ausführungsform der Erfindung arbeitet mit einem Auslöseimpuls auf der Leitung 11. Dieser Auslöseimpuls kann der Zündimpuls sein. Nan kann jedoch auch unabhängig. von dem Zündimpuls einen Auslöseimpuls für den Einspritzbeginn bereitstellen.

    [0037] Der Kenefeldspeicher ist nach der vorliegenden Beschreibung in 32 Betriebszustands- bzw. Lastinkremente und 128 Drehzahlinkremente unterteilt. Nan kann jedoch auch eine Unterteilung in 64 Betriebszustands bzw. Lastinkremerte und 64 Drchsahlirkremanto oder eins ander Unterteilung vorsehen.

    [0038] In nochmaliger Erweiterung der vorligengden Anrordnung kann vorgesehen werden, daß bei Erreichung der für den Motor zulässingen Höchstdrehzahl die Einspritzung völlig abgeschaltet wird, um eing Drehzahlbegrenzung zu erreichen. Dies kann z.B. dadurch geschehen, daß man des Signal vom O-Ausgang 34 des Zeitbasisteilers 28 mit dem Überlaufsignal für den Höchstst and des Adrßzählers 20 einem Datcrflipflop 39 zuführt, welches bei Erreichen der Höchstdrehzahl (diese ist dann gegeben, wenn die Zeitbasis vor Erreichen des Höchststandes des Adreßzählers 20 abgelaufen ist) ein Signal zur Verfügung stellt, welches den Zwischenspeicher 13 über seinen Rückstelleingang 40 auf Null seztzt. Hierdurch wird der Einspritzzähler 12 mit dem Wert Null vorgeladen, so daß dieser kein Einspritzzeitsignal liefern kann.

    [0039] Weiterhin ist vorgesehen, daß in einem zussätzlichtn Schaltungszweig die Leerlaufdrehzhl kontrolliert wird. Wenn die Leerlaufdrehzahl unter eiren Grenzwert sinkt, wird eine Steueispannung erzengt, due, an deb Eingang 54 des spanrungsgesteuerter Taktoszillators 14 gelegt wird, um dessen Frequenz zu herabzusetzen. Als Folge wird die Dauer des Einspritzsignales verlängert, so daß mehr Kraftstoff eingespritzt wird. Hierdurch erhöht sich Drehzahl wieder, so daß eine stabillisierende Wirkung erreicht wird.

    [0040] Zur Vermehrung der Korrekturpunkte in einem unteren Drehzahlbewich ist die Adrebleitung 64 an eine Leitung 43 angeschlossen, die zu einem Umschalteingang des Zeitbasiszänlers 28 führt. Dadurch werden die Taktimpulse mit einen Faktor 4 muitiplizirt, so daß die Zeitbasis ab dem 64. Winkelimpuos verrkürzt wird. Die Drechzhlauflösung wird so im oberen Drrehzahlbereich verringert. Man kann auch ardere Ändrungen der Auflösung für bestimmte Drehznlberd\ejche nach Erfordernis vorsehen.

    [0041] Fig. 2 zeigt eine Abwandlung der Erfirdung, die einen speziellen Eetrieb verschiedener Zylindergruppen ermölicht, um eine Unsymmetrie in Motorverhalt n ausgleichen zu Künnen. In einem bereich des Kennfeldspcichers 18 oder in einem gesonderten Kennfeldspeicher sind Korrekturwerte gespeichert.

    [0042] An den O-Ausgang des Datenflipflop 35 ist eine Verzögerungsschaltung 45 angschlossen, die einen verzögerten Impuls erzeugt. Diaser Impuls wird über den Ausgang 46 zum Eingang 47 des Kennfelspeichers 18 gegeben und wählt dort das Korrekturdatenfeld an. Über den Ausgang 48 wird ein Schaltimpuls zum Übernahmeeingang 49 eines Zwischepeichers 50 gegeben, so daß cer angewahlte Korrekturwert in den Zwischenspeicher 50 Übernommen wird. Die Korrekturwerte sind ebanfalls nach Drehzahl- und Lastadressen abgelegt. Ein Korrekturzähler 51 ist mit seinem Bereitstellungseingang an den Ausgang 15 des Einspritzzihlers 12 angeschaltet. Der Korrekturzähler 51 Übernimmt jeweils die Kerrehturwerte aus dem Zwischenspeicher 50. Der Bereitstellungseingang ist so geschaltet, daß der Korrekturzähler 51 beim Auftreten eines Eereit stellungssignals am Ausgang 52 einen H-Pegel für die zusützliche Ventilsteuerstufe 161 bereitstellt. Mit der Verschwinden des Bereitstellungssignals zählt der Korrekturzähler 51 von dem voreingestellten Korrekturwert zurück, so daß eine entsprechende Impulsverlängerung für die Ventilsteuerstufe 161 erfolgt. Jede Ventilsteuerstufe 16 und 161 steuert eine Zylindergruppe des Motors.

    [0043] Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 arbititet der taknoszillater 14 mit fester frequenz. Die Korrektur der Einspritzdauer in Abbüngigkeit von der Küjwasser- und/oder Ansauglufttamperatur erfolgt durel ein besonderes Korrekturkennfeld, cas in dem Ketnteldspeicher la oder einem besongeren Kannfeldspeicher abgespeichert ist. Dem fstriehzustandwähler la ist ein weiterer Betirebszustndwaühler 191 für die Temp raturkorrektur zugeschaltet. Die Betriebszustandwähler Können im HultipJpxbetripb arbeiten. Die Verzögerungsschaltung 45 gibt auf dem Ausgang 4b einen Impuls für den Eingang 47 des Kennfeldspeichers 18 und für den Eingang des Betiebszustandwählers 191 ab, so daß entsprechend ein Umschaltung auf das Temperatukorrekturfeld möglich ist. Ein Zwischenspeicher 50 und ein Korrekturzähler 51 sind entsprechend wie in Fig. 2 geschaltet. Dem Korrekturzähler ist die Ventilsteuerstuie 16 nachgeschaltet.

    [0044] Es wird zunächst nach Ablau der Zeitehasis Über das Datenflipflop 35 und die Leitung 36 der Wert für die Einspritzdauer ausgelesen und in den Zwischenspeicher 13 übertragen. Mit Auftreten des verzögerten Impulses der Schaltung 45 wird der Temperaturkorrekturwert in den Zwischenspeicher 50 Übernommen. Die Winkelimpulse auf der Leitung 11 werden im Einspritzzäbler 12 gezählt. Während des Zählvorgangs führt die Leitung 15 einan H-Pegel. Wenn die Leitung 15 mit Abschluß des Zählovrgangs auf einen L-Pegel umschaltet, schließt sich die Korrelturzähjung an. so daß die Einspritzdauer entsprechend der Kühlwasser-und/oder Ansauglufttemperatur korrigiert wird.


    Ansprüche

    1. Anordnung zur intermittierenden Kraftstoffeinspritzung an einem Ottomotor, bei der der Einspritzbeginn und/oder die Einspritzdauer während jeder Kurbelwellenperiode steuerbar sind, wobei in durch Drehzahlwerte und/oder Druckwerte abrufbaren Adreßplätzen eines Kennfeldspeichers Werte für die Einspritzdauer gepsiechert sind, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

    a) während jeder Kurbelwellenumdrehung werider kurbelwellenwinkelsynchrone winkelimpulse sowie ein Eezugsimpuls erzeugt, aus denan ein Ausläseimpuls für den Einspritzbeginn abgeleitet wird:

    b) ein Adreßzänler (20) ist mit seinem Rückstelleingang an die Bezugsimpulsleitung (23) und mit seinem Zähleingang an die Winkelimpulsleitung (21) angeschlossen;

    c) ein berlaufausgang (25) des Adreßzählers (20) ist mit dem Sperreingang (24) desselben verbunden;

    d) der Kennfeldspeicher (18) ist einerseits an die Mehrbit-Adreßleitungsgruppe (22) des Adreßzählers (20) und andererseits an eine-Mehrbitleitung ein-s Betriebszustandwählers (19) angeschlossen:

    e) ein Zeitbasiszähler (28) ist mit dem Einschalteingang(26) des K ennfeldspechers (18) verbunden und stellt der Kennfeldspeicher während einer vorgegebeneen Zeitbasis bereit:

    f) dem Kenntldspeicher (1R) ist ein Zwischtnspeinher (13) nachgeschaltett,in den bei Ablaufder Zeitbasis das angewählte Mehrbit-Speicherwort des Kennfeldspeichers (18) Übernomen wird:

    g) der Zwischenspeicher (13) liefert einen Vorladewert für einen Einspritzzähler (12), am Rückstelleingang (11) des Einspritzzählers liegt der Auslöseimpuls an, und ein Taktoszillator liefert Zählimpulse für den Einspritzzähler;

    h) der 0-Ausgang (15) des Einspritzzählers (12) steuert unmittelbar eine Ventilsteuerstufe (16) für das Einspritzventil.


     
    2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils letzte Adresse des Kennfeldspeichers (18), bis zu der der Adreßzähler (20) zahlt, einen Vorladewert für den Zeitbasiszahler (28) enthält und daß eine auf die letzte Adresse ansprechende Decodierungsstufe (29) die Übertragung des Vorladewertes in den Zeitbaszähler (28) steuert.
     
    3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zeitimpulsstufe (31) Zeitimpulse an den Zeitbasiszahler (28) liefert und daß ein Sperreingang (37) der Zeitimpulsstufe (31) an den Überlaufausgang (25) des Adreßzählers (20) angeschlossen ist.
     
    4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der Zeitimpulsstufe (31) und der 0-Ausgang (34) des Zeitbasiszählers (28) an eine Nichtund-Schaltung (33) angeschlossen sind. deren Ausgang die Zählimpulse für den Zeitbasiszähler (28) liefert.
     
    5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Datenflipflop (35) mit seinem Dateneingang (D) an dem 0-Ausgang (34) des Zeitbasiszählers (28) und mit seinem Taktimpulseingang (C1) an die Winkelimpulsleitung (21) angeschlossen ist und daß der Q-Ausgang dieses Datenflipflop mit dem Einschalteingang (26) des Kennfeldspeichers (18) und der Q-Ausgang des Datenflipflop mit dem Übernahmeeingang (36) des Zwischenspeichers (13) verbunden ist.
     
    6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperreingang (R) des Datenflipflop (35) an den Überlaufausgang (25) des Adreßzählers (20) angeschlossen ist.
     
    7. Anordnung nach Anspruch 5 oder imdadyrcg gekennzeichnet, daß der Q-Ausgang des Datenflipflop (35) und der Ausgang der Decodierstufe (29) Über eine Nichtoder-Schaltung (30) mit dem Einschalteingang (26) des Kcnnfeldspeichers (18) verbunden sind.
     
    8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bestimmte Adreßwerte des Adreßzäglers (20) mit einem Umschalteingang (44) zur Vervielfachung oder Teilung der Taktimpulse des Zeitbasiszählers (28) verbunden sind.
     
    9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Korrekturwertspeicher und ein Korrekturzähler (51) zur Betätigung einer zusätzlichen Ventilsteuerstufe (161) für eine Zylindergruppe vorgesehen ist.
     
    10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktoszillator (14) als spannungsgesteuerter Oszillator ausgebildet ist, dessen Frequenz in Abhängigkeit von Betriebsparametern des Ottomotors veränderbar ist.
     
    11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein über einen Betriebszustandwahler (191) anwälbarer Temperaturkennfeldspeicher (18), ein dem Einspritzzähler (13) nachgeschalteter Korrekturzähler (51) und eine Abrufschaltung zur taktrichtigen Übertragung der Korrektursignale in den Korrekturzähler vorgesehen sind und daß die Ventilsteuerstufe (16) dem Korrekturzähler (51) nachgeschaltet ist.
     
    12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Drehzahlbegrenzung ein Datenflipflop (39) mit seinem Dateneingang (D) an den 0-Ausgang (34) des Zeitbasiszählers (28) und mit seinem Takteingang (Cl) an den Überlaufausgang (25) des Adreßzählers sowie mit seinem Ausgang an den Rückstelleingang (40) des Zwischenspeichers (13) angeschlossen ist.
     




    Zeichnung