[0001] Die Erfindung betrifft eine Bared nech dem Oberhegriff des Anspruches 1. Derartige
Banden haben den Zweck, die Verletzungsgefahr von gestürzten, an den Laufbahnrand
geschleuderten Athleten zu mindern.
[0002] Bei einer bekannten Bande mit einem Kunststoffmantel ist der Hohlraum mit einem geschäumten
Kunststoffmaterial gefüllt. Werden derartige Banden in Mehrzweckanlagen nur für gelegentliche
Sportveranstaltungen benötigt, also temporär eingesetzt, so ist ein erheblicher Raumbedarf
für die zwischenzeitliche Aufbewahrung bzw. Lagerung der großvolumigen Bandenelemente
erforderlich.
[0003] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Bande so weiter
zu entwickeln, daß sie unter Beibehaltung eines hohen Verletzun
gsschutzes im Betriebsfall nur einen geringen Speicherplatz außerhlb der Betriebszeit
benötigt.
[0004] Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen der Ansprüche 1 oder 6 angegebenen Merkmale
gelöst.
[0005] Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargelegt.
[0006] Anhand der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher
erläutert. Es zeigen
Fig.1 ein Stück eines Bandenelements mit im wesentlichen dreieckiger Querschnittskontur
und geradliniger Frstreckung
Fig.2 ein Bandenelement mit im Wesentlichen dreieckiger Querschnittdkortur und bogenförmiger
Erstreckung für Bahnkurven
Fig.3 ein geradliniges Bandenstäck mit im wesentlichen trapezförmiger Querschnittskontur
Fig.4 ein Stück eines Bandenelements wie Fig.1, jedoch nicht mit Schläuchen etc.,
sondern mit ebenen Trennwänden im Innern des Außenmantels
Fig. 5 ein Stück eines Bandenelements wie Fig·4, jedoch mit trapezförmiger Querschnittskontur
der Bande.
[0007] Die in den Fig.1 bis 3 gezeigten Bandenele ente 1 bestehen aus einem reißfesten,
weichen, geschlossenen Kunststoffmantel 2, der einen aufblasbaren geschlossenen oder
einen mit der Atmosphäre in Verbindung stehenden Hohlraum 3 bildet. In diesem Hohlraun
3 sind aufblesbare Schläuche 4 aus weichem Kunststoff so eingesetzt, deß nach Tüllung
der von ihnen geschaffenen Hohlräume 5 mit Druckluft der Kunststoffmantel 2 straff
gespannt ist. Die Luftfüllung kanr über im Mantel 2 versenkbare Ventile 6 z.B. mittels
Kompressoren in die Hohlräume 5 und den Hohlraum 3 gepumpt werden. Nach Ablassen der
Luft aus den Horlräumen läßt sich die Bende 1 relativ klein zusammenfalten oder -rollen
und anschliefend raumsparend lagern.
[0008] Als zweckmäßige Querschnittskontur der Bande 1 hat sich die Dreiecksform(Fig.1 und
Fig.2) herausgestellt.
[0009] Die Länge eines Bandenelements muß im Hinblick auf eine einfache Handhabbarkeit,
die durch das Gewicht des Bandenelements sowie den technischen und zeitlichen Aufwand
für dessen Auf- und Abbau beeinflußt werden, von Fall zu Fall festgelegt werden. Die
Anpassung der Bande 1 an kurvige Bahnformen ist einerseits durch das Aneinanderfügen
kurzer Geradenstücke(Fig.1,Fig.3) oder von gekrümmten Bandenelementen (Fig.2) möglich.
[0010] Eine hohe Standfestigkeit der Bnnde 1 ist durch die Ausfühuhg nach Fig. 3 mit trapezförmiger
Querschnitsform erzielbar. Die längere Parallelseite 1o bildet dabei die Standfläche
11, die kürzere Parallelseite 8 die Deckfläche 9 und die gleich oder verschieden langen
nichtparallelen Seiten 12 die Seitenflächen 13 der Bande 1.
[0011] Auf dem gleichen Lösungsprinzip wie die Ausführungsbeispiele nach der Fig.1 bis 3
beruhen die Augführungsvarianten nach den Fig. 4 und 5. Die Hohlräume 5 werden bei
diesen Ausführungen durch ebene Wände 7, die mi
+einander und mit dem Kuns tstoffmantel 2 verschweißt sind, gebildet. Bei dreieckiger
oder trapezförmiger Querschnittskontur(Fig.4 bzw. Fig.5) der Bande 1 ergeben sich
rechteckige und dreieckige Kammern bzw. Hohlräume 5. Die Wände 7 müssen nicht notwendig
eben ausgeführt sein, vielmehr ist jede andere Gestalt der Wände 7 und in Folge davon
der Hohläume 5 wählbar.
[0012] Die Fohlräume 5 können über die Länge der Bande gesehen in mehrere Kammern aufeeteilt
Sein. In diesem Fall müssen die Zugehörigen Luftventile zumindest der inneren Kammern
an den längsseitigen Begrenzungswänden der Bande 1 angeordnet werden.
1. Bande für Sportbahnen aller Art, insbesondere für Schlittschuh- oder Rollschuh-Laufbahnen,
bestehend aus einem einen Hohlraum bildenden reißfesten, weichen, ggf. gemebeverstärkten
Kunststoffmantel, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (3) mit mehreren ihrerseits
Hohlräume (5) bildenden Schläuchen (4) oder Blasen aus weichem Kunststoffmaterial
ausgefüllt ist,und daß die Hohlräume(5) der Schläuche (4) oder Blasen aufblasbar sind.
2. Banoe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Querschnitt näherungsweise
eine dreieckige Kontur aufweist und im Hohlraum (3) drei parallel zur Erstreckung
der Bande (1) liegende Schläuche (4) jeweils in einem Eckbereich des dreieckigen Querschnitts
angeordnet sind.
3. Bande nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Querschnitt näherungsweise
eine trapezförmige Kontur aufweist, deren längere Parallelseite (10) die Standfläche(11),
deren kürzere Parallelseite (8) die Deckfläche (9) und deren gleich oder unterschiedlich
lange, nicht parallele Seiten(12) die Seitenflächen (13) der Bande (1) bilden.
4. Bande nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen
den Schläuchen (4) oder Blasen und dem Runststoffmantel (2) verbleibende Hohlraum
(3) aufblasbar ist.
5. Bande nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche
(4) oder Blasen mit Luftventilen (6) ausgestattet sind, die vorzugsweise im Bereich
der Stirnflächen der Bande (1) liegen und den Kunststoffmantel (2) durchdringen, und
daß die Ventile (6) bündig mit der Oberfläche der Bande(1) versenkbar gestaltet sind.
6. Bande für Sportbahnen aller Art, insbesondere für Schlittschuh- oder Rollschuh-Laufbahnen,
bestehend aus einem einen Hohlraum bildenden reißfesten, weichen, ggf. gewebeverstärkten
Kunststoffmantel, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (3 ) mit Wänden (7) aus
weichem Kunststoffmaterial in mehrere Hohlräume (5) unterteilt ist, die jeweils aufblasbar
sind.
7. Bande nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Querschnitt näherungsweise
eine dreieckige oder trapezförmige Kontur oesitzt und die Wände (7) dreieckige und/oder
viereckige Hohlräume (5) begrenzen.
8. Bande nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnflächen im
Kunststoffmantel (2) den Hohlräumen (5) zugeordnete bündig versenkbare Ventile (6)
angeordnet sind.