[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Eine derartige Einrichtung ist aus der europäischen Patentanmeldung 0 069 868 für
eine Winkelverstellung einer Nockenwelle gegenüber einem Antriebsrad bekannt. Mit
dieser Vorrichtung soll eine drehzahl- und lastabhängige Winkelverstellung zur Steuerung
einer Brennkraftmaschine erreicht werden, wobei über Impulsgeber und Sensoren eine
Bezugswinkelstellung und eine Winkeldrehung der Motorkurbelwelle, die mit dem Antriebsrad
verbunden ist, festgestellt und zu einem Stellwertsignal verarbeitet werden sollen.
Dieses Stellwertsignal wird dabei einem Einstellgerät, das von mehreren Antriebsmotoren
antreibbar und dessen Stellung von einem Mehrgangspotentiometer als Istwertsignal
angezeigt ist, aufgeschaltet. Diese Vorrichtung ist sehr aufwendig und kompliziert
aufgebaut und benötigt die Bereitstellung einer beträchtlichen Verstell-Leistung.
Auch die Istwerterfassung erscheint als zu ungenau, da der Istwert nicht direkt von
der Nockenwelle angezeigt wird.
[0003] Aus der DE-OS 20 32 581 ist eine weitere Vorrichtung zur Veränderung der Ventilsteuerzeiten
bekannt, bei der die Nockenwelle bei geringen Leistungen des Motors selbsttätig rückverstellt
und bei größeren Leistungen vorverstellt wird. Hierfür weist eine Kopplungseinrichtung
zwei motor-drucköl-beaufschlagte Kolben in zylindrischen Bohrungen auf, die, gleichsinnig
wirkend, eine Winkelverstellung bewirken sollen. Für die Rückstellung dieser Verstellung
sind Jedoch, abgesehen von der durch Ölaustritt zwischen dem Kolben und Zylinder ermöglichten
Rückstellung, keine Mittel angegeben, d. h. eine aktive Verstellung ist nur in eine
Richtung möglich. Aufgabe der Erfindung Ist es daher, eine Vorrichtung der genannten
Art so auszubilden, daß eine aktive Verstellung in entgegengesetzten Richtungen mölich
ist, wobei der mechanische Aufwand In Grenzen gehaiten ist. Darüber hinaus soll hierfür
eine Erkennung baw, Steuerung der Winkelverstellung mit hoher Genauigkeit ermöolicht
werden.
[0004] Diese Aufgabe ist nach der Erfindung durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
In den Unteransprüchen werden Merkmaie vorteilhafter Weiterbildungen der Erfindung
genannt.
[0005] Mit der Erfindung Ist eine vielseitig verwendbare Vorrichtung zur Steuerung einer
Kopplungseinrichtung verwirklicht worden, die mechanisch und hydraulisch sehr einfach
aufgebaut ist. Durch sirekt an den Kopplungsgliedern Welle und Antriebsrad angerchete
impulsgeber Ist eine genaue Verstellwinkelerkennung möglich geworden. Durch die digitale
Aufzeichnung der die Winkelverstellung kennzeichnenden Referenz- bzw. Bezugssignale
und der ausgezähiten istewertsignale Ist eine Verknüpfung mit einer abgespelcherten
Kennfeldsteuerung ohne Analog/Digital-Umwandlung gegeben. Die Winkelverstellung kann
in jede Richtung er- folgen, eine daß eine große Verstell-Leistung bereitgestellt
werden muß, Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird nachfolgend beschrieben.
[0006] Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Ausführung einer Kopplungseinrichtung In einer Ansicht
mit Teilschnitten,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Welle und das Antriebsrad nach Fig. 1,
Fig. 3, 4 und 5 Teilschnitte einer Ausführungsvariante der Fig. 1,
Fig. 6 eine Verriegelung,
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer Schaltung zur Erkennung und Steuerung der Winkelverstellung,
Fig. 8 ein Blockschaltbild einer alternativen Schaltung.
[0007] Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung bestehend aus einem Lagerbock 1 mit
zwei Lagerstellen 2, 3, in den eine aus zwei Teilen 4, 5 gebaute Welle 6 eingesetzt
ist, wobei ein Zentrierzapfen 7 des Wellenteils 4 gleichzeitig einen Lagerzapfen 8
eines eine Verzahnung 9 aufweisenden Antriebsrades 10 bildet. Das Wellenteil 4 weist
im Bereich der Lagerstelle 2 zwei umlaufende ölnuten 11, 12 auf, die mit zwei in der
Lagerstelle 2 ausmündenden Ölbohrungen 13, 14 des Lagerbockes 1 fluchten. Jede dieser
Bohrungen 13, 14 ist über Je eine Drossel 15 mit einer Druckleitung 16 einer Ölpumpe
17 verbunden und weist eine Entlastungsbohrung 18, 19 auf, die von einem elektrisch
betätigbaren Ventil 20, 21 kontrolliert wird und in ein Ölreservoir 22 ausmündet.
[0008] Von den Öinuten 11, 12 geht Jewells eine Bohrung 23, 24 zu jewells einem, wie aus
Fig. 2 ersichtlich, einen Kolben 25 aufweisenden Zylinder 26, 27, wobei die beiden
Zylinder 26, 27 symmetrisch angeorchet sind. In einer die Bohrungen 23, 24 verbindenden
Querbohrung 28 ist ein beidseitig federbelasteter Schieber 29 angeorchet, der die
Querschnitte der zu den Zylindern 26, 27 führenden Bohrungen 23, 24 verschließt, wenn
Druckgleichheit in den Bohrungen 23, 24 herrscht, wobei die Stirnflächen 30, 31 des
Schiebers 29 über Jewells eine Leitung 32 aus einer der Bohrungen 23, 24 mit dem dort
herrschenden Druck beaufschlagt sind.
[0009] Hierdurch wird erreicht, daß bei ungleichem Druck in den Bohrungen 23, 24, d. h.
wenn eines der Ventile 20, 21 geöffnet ist, der Schieber 29 in die dann druckentlastete
Bohrung eingeschoben ist, so daß die Querschnitte der Bohrungen 23, 24 geöffnet sind
und Öl in einen der Zylinder 26, 27 hinein und aus dem anderen heraus fileßen kann.
Hierdurch wird eine entsprechende Verstellung der Kolben 25 erreicht, wobei der unter
Druckeinwirkung aus dem Zylinder herausgedrückte Kolben 25 dann gegen eine Kugel 33
wirkt, die, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sich an in bezug auf einen konzentrischen
Umfang zur Welle 6 tangential verlaufende Reaktionskräfte verursachende Flächen 34,
35 der Welle 6 und des Antriebsrades 10 abstützt, so daß eine Winkelverstellung erreicht
wird. Die Winkelverstellung kann durch die symmetrisch angeordneten Zylinder 26, 27
in beide Richtungen erfolgen.
[0010] Die welle 6 und das Antriebsrad 10 weisen Impulsgeber 36, 38 auf, die Jewells am
äußeren Umfang angeordnet sind und auf am Lagerbock 1 befestigte Sensoren 37, 39 einwirken
sollen.
[0011] Fig. 3 zeigt als Tellansicht eine Ausführungsvariante der in Fig. 1 dargestellten
Vorrichtung, die gegenüber Fig. 1 Unterschiede aufweist. Die nicht näher behandelten
und die mit den gleichen Nummern bezeichneten Bautelle sind mit denen der Fig. 1 und
2 identisch.
[0012] In Fig. 3 ist ein Wellenteil 40 dargestellt, das dem Wellenteil 4 der Fig. 1 entspricht
und mit dem nicht dargestellten Wellenteil 5 die Welle 6 bildet, die in den aus der
nicht dargestellten Lagerstelle 3 und einer dargestellten Lagerstelle 41 bestehenden
Lagerbock eingesetzt ist.
[0013] Das Wellenteil 40 weist eine in Axialrichtung mittig angeordnete Bohrung 42 mit einer
mehrfach abgesetzten Buchse 43 auf, in der axial verschieblich ein Schieber 44 angeordnet
ist, der durch einen drehfest an einer Abdeckhaube 45 befestigten Steller 46 über
eine in den Schieber 44 eingeführte. Stange 47 gegen die Kraft zweier Federn 48, 49
verstellt werden kann, so daß drei definierte Schieberstellungen erreichbar sind,
die als Mittelstellung in Fig. 3 und entgegengesetzte Endstellungen in Fig. 4 und
5 dargestellt sind. Schieber 44 steuert mit durch Freidrehungen 50, 51 gebildeten
Zylinderabschnitten 52, 53 in der Buchse 43 angeordnete Steuerbohrungen 54, 55, die
über außenliegende Nuten 56, 57 der Buchse 43 mit den zu den Zylindern 26, 27 führenden
Bohrungen 23, 24 verbunden sind. Der durch die Freidrehung 50 zwischen den Zylinderabschnitten
52, 53 bestehende Raum 58 steht über eine in der Buchse 43 angeordnete und in eine
Nut 60 der Buchse 43 einmündende Bohrung 59 mit einer Entlastungsbohrung 61 in Verbindung,
die stirnseitig aus dem Wellenteil 40 in den Raum innerhalb der Abdeckhaube 45 ausmündet.
[0014] Wellenteil 40 weist im Bereich der Lagerstelle 41 eine Ölnut 62 auf, die eine Druckölbohrung
63 überlagert, die mit der Pumpe in Verbindung steht, so daß Öl über die Ölnut 62
und Querbohrungen 64, 65 und eine Längsbohrung 66 im Wellenteil 40 zu zwischen Schieber
44 und Buchse 43 einerseits und Schieber 44 und Grund der Bohrung 42 andererseits
gebildete Kamnem 67, 68 strömen kann und diese unter Druck setzt.
[0015] Bei der Schleberstellung nach Fig . 3 verschießen die Zylinderabschnitte 52, 53 die
Steuerbohrungen 54, 55, so daß kein Öl in die oder aus den Zylindern strömen kann.
Es besteht somit der gleiche Zustand, wie er durch den Schleber 29 in Fig. 1 erreicht
wird.
[0016] Nach Fig. 4 steht der Schieber 44 in der Endstellung, bei der Öl aus Kammer 68 in
die Steuerbohrung 55 und von dort zum Zylinder 27 strömen kann und gleichzeitig Öl
aus dem Zylinder 26 abfließen, da die Zylinderabschnitte 52, 53 die Steuerbohrungen
54, 55 frei- gegeben haben. Das aus dem Zylinder 26 über die Steuerbohrung 54 und
den Raum 58 in die Entlastungsbohrung 61 strömende Ö1 f1 leßt in den Raum unterhalb
der Abeckhaube ab.
[0017] Fig. 5 zelgt den Schleber 44 in der entgegengesetzten Endstellung, bei der Ö1 über
die Steuerbohrung 54 in den Zyllnder 26 strömt und Ö1 aus dem Zyllnder 27 Ober die
Steuerbohrung 55 und die Entlastungsbohrung 61 abflleßt.
[0018] Durch beide Endstellungen wird erreicht, daß der unter Druckeinwirlaung aus dem Zylinder
herausgedrückte Kolben 25, wie in Fig. 2 dargestellt und berelts beschrieben, gegen
die Kugel 33 wirkt und dadurch die Winkelverstellung erfolgt. Der Steller 44 kann
elektromagnetlscher oder pneumetischer Art sein, wobel der pneumet ische durch entsprechende
Druckbeaufschlagung (ggfs. aus einem Rezipienten oder einer Druckquelle) über ein
Ekejtrivebtkl (nicht dargestellt) betätigbar wäre.
[0019] Fig. 6 zeigt einen Auschnitt des Wellentells 4 bzw. 40 und des Antriebsrades 10, bei
dem in einer der End lageb der Winkelverstellung zwischen dem Antriebsrad 10 und der
Welle 6 ein federbelastetes Verbindungselement 69 (Kolben) in eine Ausnehmung 70 (Bohrung)
des Antrlebsrades 10 eingerastet und dadurch eine formschlüsslge Verbindung zwischen
dem Antrlebsrad 10 und der Welle 6 hergestellt ist. Dlese Verbindung wird lmmer dann
aufgehoben, wenn der Jewellige Zyllnder mit Öldruck beaufschlagt ist, d. h. der Öldruck
wirkt auf das gleichzeitig als Kolben ausgebildete Verbindungselement 69, so daß dieses
gegen die Kraft einer Feder 71 bewegt wird und den Formschluß aufhebt. Nach erfolgter
Verstellung wird ein erneuter Formschluß über das vom Öldruck im anderen Zylinder
abhängig betätigte Verbindungselement 69 hergestellt, d. h., da dieserZylinder druckentlastet
ist, ist auch das als Kolben ausgebildete Verbindungselement 69 druckentlastet, so
daß die Feder 71 eine Verstellung gegen das Antriebsrad 10 und Einrasten des Verbindungselementes
69 in die Ausnehmung 70 bewirkt, wenn diese in Überdeckung komnen.
[0020] Fig. 7 zeigt ein Blockschaltbild, aus dem die Schaltung zur Erkennung der Winkelverstellung
und zur Steuerung der die Verstellung bewirkenden Ventile 20, 21 der Vorrichtung aus
Fig. 1 und 2 erkennbar ist.
[0021] Die Welle 6 und das Antriebsrad 10 sind als Kreise dargestellt und weisen die Impulsgeber
36, 38 auf, die bei Annäherung an die Sensoren 37, 39 in diesen ein Signal erzeugen.
[0022] Das Signal des Impulsgebers 36 des Anrtriebsrades 10 wird als Referenzsignal gewertet
und entspricht der maximal möglichen Winkelverstellung.
[0023] Das Signal des Impulsgebers 38 der Welle 6 eilt als Istwertsignal bei der maximalen
Winkelverstellung dem Referenzsignal voraus und weist dann eine dem Referenzsignal
gleiche Zeitlänge auf. Hierbei Ist vorgesehen, daß das Istwertsignal einen Zähler
40 aktiviert und daß das Referenzsignal einen weiteren Zähler 41 für die Signaldauer
aktiviert und gleichzeitig den Zähler 40 mit dem Signalanfang stoppt. Während ihrer
Aktivierung zählen die Zähler 40, 41 Takte eines mit konstanter Frequenz arbeitenden
Taktgebers 42. Die Zählergebnisse werden einem Teller 43 zugeführt, dessen Ergebnis
als Verhältnis der Zählerergebnisse die Winkelverstellung zwischem dem 0- und dem
Maximalwert erkennen läßt. Dieses Ergebnis kann in üblicher Weise mittels eines Korrektunwertspeichers
44 und ggfs. mittels weiterer Informet lonsslgnale (Drehzahl, Last etc.) in ein Korrektursignal
verändert werden, das über einen Verstärker 45 den Ventllen 20,21 als elektrisches
Signal zugeführt werden kann.
[0024] Fig. 8 zeigt eine alternative Schaltung, wobel die Welle 6 eine Anzahl von Impulsgebern
38 aufweist, deren Signale über den Sensor 39 von einem Zähler 46 so lange gezählt
werden, bis der Impulsgeber 36 des Antriebsrades 10 über den Sensor 37 ein Signal
erzeugt, das den Zähler 46 stoppt. Das Zählergebnis gibt Auskunft Ober die Winkelverstellung,
da jedem Impuls eine best immte itmte Winkeiverstellung zugeordnet Ist, und kann mittels
eines Korrekturwertspelchers 47 und ggfs. mittels weiterer Informationsssignale In
ein Korrektursignal verändert werden, das über einen Verstärker 48 den Ventllen 20,
21 als elektrisches Signal zugeführt werden kann.
[0025] Die Schaltung nach Fig. 7 bzw, 8 ist ebenfalls in Verbindung mit der Vorrlchtung
nach Fig. 3 arwendbar, wobel die Vorrichtung dann Jedoch keine Einrichtung nach Fig.
6 zur formschlässigen Verbindung des Antrlebsrades 10 und der Welle 6 in den Endlagen
der Winkelverstellung benötigt. Das elektrische Signal wird bei Verwendung eines elektromagnet
ischen Steller direkt diesem aufgeschaltet oder bei Verwendung eines pneumat ischen
Stellers einem eine Leftungsverbindung zwischen dem Steller und einem Reziplenten
oder einer Druckquelle steuernden Elektroventll.
[0026] Eine Arretterung der gewünschten Winkelverstellung ist durch die In Fig. 3 dargestellte
Schieberstellung, bei der kein Ö1 in die oder aus den Zyllndern strömen kann (hydr.
Verriegelung), oder durch die formschlüssige Verbindung zwischen Antriebsrad 10 und
Welle 6 gegeben.
1. Vorrichtung zur Winkelverstellung einer Welle, insbesondere Nockenwelle, gegenüber
einem Antriebsrad, wobei die Verstellung durch hydraulische Mittel (Kolben und Zylinder)
abhängig davon erfolgt, ob der Vorrichtung Drucköl zugeführt wird oder nicht, dadurch
gekennzeichnet, daß die Welle (6) mindestens ein Zylinderpaar (26, 27) zur Verstellung
mindestens eines Kolbens (25) in entgegengesetzte Richtungen aufweist,
daß in der Welle (6) ein 3-Punktschieber (29, 44) angeordnet ist, der die Verstellrichtung durch seine Endstellung
bestimmt, in denen der jeweils betreffende Zylinder jedes Zylinderpaares (26, 27)
mit einer Entlastungsbohrung (18, 19, 61) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der 3-Punktschieber (29,
44) in seiner Mittelstellung die Verbindungsbohrungen (23, 24) zu den Zylindern (26,
27) absperrt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der 3-Punktschieber (44) von einem Steller (46) elektromagnetisch betätigbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der 3-Punktschleber
(44) von einem Steller (46) pneumatisch betätigbar Ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der 3-Punktschieber
(29) abhängig von einer zwischen einer Druckölbohrung (13, 14) und einer Entlastungsbohrung
(18, 19) bestehenden Druckdifferenz betätigbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ent lastungsbohrung
(18, 19) aus der Druckölbohrung (13, 14) gebildet Ist, die durch ein jewells vorhandenes
elektrisch betätigbares Ventil (20, 21) mit dem Ö1 reservoir verbunden ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Jeder
Zylinder (26, 29) Je einen Kolben (25) aufweist, die unter Belastung an Kugeln (33)
anliegen, die sich in bezug auf einen konzentrischen Umfang zur Welle (6) tangential
verlaufende Reaktionskräfte verursachende Flächen (34, 35) der Welle (6) und des Antriebsrades
(10) abstützen.
8. Vorrichtung nech einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in vorbestimmten
Lagen der Winkelverstellung federbelastete Verbindungselemente (69) (Kolben) in Ausnehmungen(70)des
Antriebsrades (10) bzw. der Welle (6) einrasten und eine formschlüssige Verbindung
zwischen Antriebsrad (10) und Welle (6) herstellen, die bei einem Wechsel der Endstellung
des 3-Punktschiebers (29, 44) durch Druckölbeaufschlagung des Verbindungselelementes
(69) (Kolben) aufgehoben wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steller (46)
des 3-Punktschiebers (44) -in Verbindung mit bekannten Impeisgebern (36, 38) und Sensoren
(37, 39) zur Erkennung der Stellung des Antriebsrades (10) und der Welle (6)- durch
Korrektursignale geschaltet wird, die aus dem Verhältnis von durch die Impulsgeber
(36, 38) und Sensoren (37, 39) während drehzahlsynchron wiederkehrender, gleichbleibender
Zeitspannen festgestellten Referenz- und istwertsignalen sewie gespeicherten Sollwerten
gebildet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steller (46)
des 3-Punktschiebers (44) -in Verbindung mit bekannten Impulsgebern (36, 38) und Sensoren
(37, 39) zur Erkennung der Stellung des Antriebsrades (10)und der Welle (6)- durch
Korrektursignale geschaltet wird, die aus einem durch die Impulsgeber (36, 38) und
Sensoren (37, 39) festgestellten Bezugssignal und einem ausgezählten, einer bestimmten
Winkelverstellung entsprechenden Istwertsignal sowie gespeicherten Sollwerten gebildet
sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (20, 21)
-in Verbindung mit bekannten Impulsgebern (36, 38) und Sensoren (37, 39) zur Erkennung
der Stellung des Antriebsrades (10) und der Welle (6)- durch Korrektursignale geschaltet
werden, die aus dem Verhältnis von durch die Impulsgeber (36, 38) und Sensoren (37,
39) während drehzahlsynchron wiederkehrender, gleichbleibender Zeitspannen festgestellten
Referenz- und Istwertsignalen sowie gespeicherten Sollwerten gebildet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (20, 21)
-in Verbindung mit bekannten Impulsgebern (36, 38) und Sensoren (37, 39) zur Erkennung
der Stellung des Antriebsrades (10) und der Welle (6)-durch Korrektursignale geschaltet
werden, die aus einem durch die Impulsgeber (36, 38) und Sensoren (37, 39) festgestellten
Bezugssignal und einem ausgezählten, einer bestimmten Winkelverstellung entsprechenden
Istwertsignal sowie gespeicherten Sollwerten gebildet sind.