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EP 0 065 108 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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27.12.1985 Patentblatt 1985/52 |
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Anmeldetag: 16.04.1982 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)4: A01G 9/02 |
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Dünnwandiges Pflanzgefäss
Thin-walled planting pot
Pot à plantes à paroi mince
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE FR GB IT LI NL |
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Priorität: |
19.05.1981 DE 3119778
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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24.11.1982 Patentblatt 1982/47 |
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Anmelder: BELLAPLAST GmbH |
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D-6200 Wiesbaden 1 (DE) |
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Erfinder: |
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- Berlit, Horst
D-6501 Klein-Winternheim (DE)
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Vertreter: Seids, Heinrich |
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Entgegenhaltungen: :
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf dünnwandige Pflanzgefäße aus thermoplastischem Kunststoff,
bei welchen in Art von Pflanztöpfen der Gefäßboden, die Umfangswand und der die Umfangswand
nach oben abschließende Öffnungsrand einstückig durch Tiefziehen geformt sind und
sich die Umfangswand vom Boden zum Öffnungsrand hin erweitert.
[0002] Bei den bekannten Pflanzgefäßen dieser Art, insbesondere auch bei solchen aus DE-U-8010117
bekannten, aus thermoplastischem Kunststoff tiefgezogenen Pflanzgefäßen dieser Art
ist die gesamte Gefäßwandung stabil und tragfähig ausgebildet. Dies hat zur Folge,
daß solche Pflanzgefäße durch den für die stabile Ausbildung der Gefäßwandung erforderlichen
Materialaufwand relativ teuer und schwer sind. Dieser Material- und Kostenaufwand
lohnt sich deshalb in der Praxis im allgemeinen nur für solche Pflanzgefäße, in denen
Pflanzen während ihrer gesamten oder den wesentlichen Teil ihrer Lebensdauer eingepflanzt
bleiben sollen.
[0003] Für Pflanzen-Anzuchtgefäße oder solche Pflanzgefäße, die nur dazu dienen sollen,
den Erdballen während einer Übergangszeit oder des Transportes zusammenzuhalten, hat
man deshalb nach weniger kostenaufwendigen Lösungen gesucht. Das in der Praxis bekannte
Einschlagen des Erdballens von Pflanzen in Jutegewebe hat sich als nachteilig erwiesen,
weil es die wirksame Bewässerung des Erdballens und die Ausbildung des Wurzelstocks
im Erdballen erschwert.
[0004] Es ist auch in der Praxis bekanntgeworden, Pflanzbeutel zu benutzen, um den Erdballen
von Pflanzen aufzunehmen. Diese Pflanzbeutel sind zwar in ihrer Herstellung kostengünstig.
Ihre Benutzung, d. h., das Einführen des Erdballens und das Einpflanzen, verursachen
aber Schwierigkeiten und erfordern entweder zusätzliches Personal oder eine spezielle
maschinelle Ausrüstung bei den Gärtnereibetrieben bzw. Baumschulbetrieben.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein dünnwandiges Pflanzgefäß zu schaffen, das
sich durch den bekannten Pflanzbeuteln vergleichbare geringe Herstellungskosten auszeichnet
und dabei ebenso gute Handhabungsmöglichkeiten und ebenso gute Wachstumsbedingungen
für die Pflanzen bietet, wie die bekannten stabilen Pflanztöpfe.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß, ausgehend von dem eingangs
angeführten dünnwandigen Pflanzgefäß, der Öffnungsrand als tragendes und versteifendes
Element stabil ausgebildet ist und die Umfangswand und der Boden als einstückig daran
angeschlossener, beutelartiger Gefäßteil dünnfolienartig tiefgezogen angeformt sind.
Durch die einstückige Verbindung eines stabilen versteifenden Öffnungsrandes mit einem
dünnfolienartig tiefgezogenen, beutelartigen Gefäßteil, der die Umfangswand und den
Boden bildet, ist eine kostengünstige Herstellung möglich. Mit seinem versteifenden
stabilen Öffnungsrand läßt sich das erfindungsgemäße Pflanzgefäß in herkömmlichen
Topfmaschinen zum Einbringen des Erdballens bzw. der Pflanze mit Wurzel und Erdballen
benutzen, so daß Gärtnereibetriebe und Baumschulenbetriebe keine zusätzlichen maschinellen
Investitionen benötigen. Dies gilt auch für solche Fälle, in denen zunächst das Pflanzgefäß
mit Erde gefüllt und anschließend bepflanzt wird, weil nach dem Einfüllen der Erde
in den herkömmlichen Einrichtungen das Pflanzgefäß durch die Erdfüllung so versteift
wird, daß auch ein Einpflanzen in den herkömmlichen Bepflanzungsmaschinen oder ein
herkömmliches Bepflanzen von Hand (Gärtnergriff) ohne weiteres möglich wird.
[0007] Durch die dünnwandige Ausbildung der Gefäßwandung ist das Entfernen des erfindungsgemäßen
Pflanzgefäßes von einem Wurzel- und Erdballen durch einfaches Aufschneiden der Gefäßwandung
in Einmalgebrauch wesentlich erleichtert. In vorteilhafter Weiterbildung und Ergänzung
der Erfindung können die Umfangswand und der Boden des Pflanzgefäßes durch eingeformte
Profilelemente für Aufstellen und Nesten der leeren Pflanzgefäße soeben ausreichend
formfest ausgebildet werden. Hierzu können beispielsweise sich im wesentlichen axial
erstreckende Versteifungsrippen in die Umfangswand des Pflanzgefäßes eingeformt sein.
Das auf diese Weise ermöglichte Nesten der leeren Pflanzgefäße bietet eine wesentlich
verbesserte Transportmöglichkeit für die leeren Pflanzgefäße und eine wesentlich verbesserte
Zuführung zu herkömmlichen Topfmaschinen. Durch die Möglichkeit, die leeren Pflanzgefäße
nebeneinander zu stellen, ist auch das Einfüllen von Erde in herkömmlicher Handarbeit
nach wie vor möglich.
[0008] Eine weitere Verbesserung hinsichtlich der Versteifung der Gefäßwandung zum Aufstellen
und Nesten der leeren Pflanzgefäße ergibt sich, wenn man am Übergang vom Gefäßboden
zur Umfangswand einen sich ringsum erstreckenden, fasenartigen Abschrägungsstreifen
in der Gefäßwandung ausbildet.
[0009] Besonders vorteilhaft ist es im Rahmen der Erfindung, viereckigen, vorzugsweise quadratischen
Gefäßquerschnitt vorzusehen und an den Querschnitts-Endbereichen fasenartig abgeschrägte
Übergangsstreifen in der Umfangswand und ausgerundete Ecken im Öffnungsrand auszubilden.
Die so gestalteten erfindungsgemäßen Pflanzgefäße bieten optimale Platzausnutzung
während des Kultivierens und des Transportes. Während des Kultivierens kann eine Vielzahl
solcher bepflanzter Pflanzgefäße auf einer Fläche in enger Anordnung aufgestellt werden,
so daß bei Bewässerung von oben keine nennenswerten Wasserverluste auftreten.
[0010] Zur Versteifung des Gefäßbodens können in diesen sich in Bodenmitte kreuzende Versteifungsrippen
eingeformt sein. Diese Versteifungsrippen bieten zugleich eine günstige Anbringungsmöglichkeit
für Be- und Entwässerungsöffnungen, nämlich in ihren seitlichen Wandungsteilen.
[0011] Trotz der folienartig dünnen Ausbildung der Gefäßwandung bietet die Erfindung den
Vorteil, Wurzelballen gegen Licht und UV-Strahlen wirksam zu schützen, in dem man
die Gefäßwandung - zumindest in einer Wandschicht - für Licht und UV-Strahlen im wesentlichen
undurchlässig ausbildet.
[0012] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Öffnungsrand als stabiler
Stapel-und Handhabungsrand mit einem ebenfalls stabilen, versteifenden Öffnungsflansch
am oberen Ende und einem zur folienförmigen Umfangswand führenden Übergangsrand am
unteren Ende ausgebildet. Diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen Pflanzgefäßes
eignet sich besonders gut hinsichtlich Nestbarkeit und Verwendbarkeit in herkömmlichen
Topfmaschinen. Um bei dem erfindungsgemäßen Pflanzgefäß ein sicheres Offenhalten der
dünnfolienartigen Umfangswand zu gewährleisten, empfiehlt es sich, die Behälterwandung
zumindest einseitig mit einer elektrostatischen Aufladung verhindernden Beschichtung
zu versehen. Eine solche elektrostatische Aufladung verhindernde Beschichtung ist
von besonderer Bedeutung bei nestbarer Ausbildung des Pflanzgefäßes, um das Nesten
(Zusammenstecken) und das Vereinzeln der Pflanzgefäße zu erleichtern.
[0013] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Pflanzgefäß teilweise in axialem Schnitt (linke Hälfte)
und teilweise in Seitenansicht (rechte Hälfte) und
Fig. 2 das Pflanzgefäß gemäß Fig. 1 in Draufsicht.
[0014] Wie die Zeichnung zeigt, hat das Pflanzgefäß 10 eine einstückige Gefäßwandung 11,
die den oberen Öffnungsrand 12, die Umfangswand 13 und den Gefäßboden 14 umfaßt. Die
gesamte Gefäßwandung 11 ist aus thermoplastischem Kunststoff durch Tiefziehen hergestellt.
Hierbei ist der Öffnungsrand als tragendes und versteiftes Element stabil geformt,
während die Umfangswand 13 und der Boden 14 dünnfolienartig, d. h. sehr dünn auf 10
/-lm bis 25 um Dicke, tiefgezogen sind.
[0015] Der Öffnungsrand 12 weist im dargestellten Beispiel einen stabilen Stapel- und Handhabungsrand
21 auf, der sich nach der Gefäßöffnung hin leicht verengt, um sich beim Nesten der
Pflanzgefäße 10 mit seinem unteren Außenrand auf den oberen Rand eines aufnehmenden
Pflanzgefäßes zu setzen. Die Höhe des Stapel-und Handhabungsrandes 21 bildet somit
den Stapelabstand der genesteten Pflanzgefäße 10.
[0016] Am oberen Ende geht der Stapel- und Handhabungsrand 21 in einen ebenfalls stabilen,
versteifenden Öffnungsflansch 22 über, der an seinem Außenumfang zu einem nach unten
ragenden Bördelrand 23 umgelegt ist. Am unteren Ende des Stapel- und Handhabungsrandes
21 schließt sich ein Übergangsrand 24 an, der zugleich eine untere Stapelschulter
bildet, insbesondere in den Eckbereichen, weil dort durch den Übergang der Formgebung
des Öffnungsrandes 12 in die Formgebung der Umfangswand 13 Schulterplatten 25 gebildet
sind, die die Form von Kreisabschnitten aufweist. Dies rührt daher, daß das Pflanzgefäß
in dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel mit im wesentlichen quadratischem
Querschnitt ausgebildet ist, wobei die Eckbereiche des Querschnittes in der Umfangswand
13 fasenartig abgeschrägte Übergangsstreifen 32 und im Öffnungsrand 12 ausgerundete
Ecken 26 aufweisen.
[0017] Wie im linken Teil der Fig. 1 gezeigt, geht die Dicke der Gefäßwandung 11 an dem
Übergangsrand 24 bzw. knapp unterhalb des Übergangsrandes 24 von der größeren Wanddicke
des Öffnungsrandes 12 auf die geringe Wanddicke der folienförmigen Umfangswand 13
über.
[0018] Zwischen den obenerwähnten, fasenartig abgeschrägten Übergangsstreifen 32 der Umfangswand
13 ist an jeder Gefäßseite ein eigentlicher Wandbereich 31 gebildet, der im dargestellten
Beispiel durch eingeformte, sich im wesentlichen axial erstreckende Rippen 33 versteift
ist. Am unteren Ende ist die Umfangswand 13 mit einem sich ringsum erstreckenden,
fasenartigen Abschrägungsstreifen 34 ausgebildet, der in den Gefäßboden 14 übergeht.
Der Gefäßboden 14 hat im dargestellten Beispiel zwei sich in Bodenmitte, innerhalb
einer dort gebildeten Rosette 42 kreuzende Versteifungsrippen 41, die ebenso wie die
Rosette 42 von den eigentlichen Bodensektoren 43 nach dem Gefäßinneren nach oben geformt
sind. Die schräg liegenden Verbindungswände 44 zwischen den eigentlichen Bodensektoren
43 und den Versteifungsrippen 41 bzw. der Rosette 42 enthalten die für das Pflanzgefäß
erforderlichen Be- und Entwässerungsöffnungen 45.
[0019] Um zu verhindern, daß sich die Gefäßwandung 11 elektrostatisch auflädt, ist im dargestellten
Beispiel an der Innenseite der Gefäßwandung 11 eine Beschichtung 15 angebracht, die
aus dem gleichen oder ähnlichem Kunststoff wie die Gefäßwandung besteht, dem aber
eine das elektrostatische Aufladen der Kunststoffoberfläche verhindernde chemische
Verbindung beigegeben ist.
[0020] Das Pflanzgefäß 10 besteht bevorzugt aus Polyolefin, beispielsweise Polypropylen.
Jedoch kommen auch jegliche anderen thermoplastischen Kunststoffe in Betracht. Polyolefine,
besonders Polypropylen, bieten aber den Vorteil besonderer Flexibilität und Zähigkeit
der folienartig dünnen Umfangswandung 13 und Gefäßboden 14.
[0021] Sofern entsprechend den jeweiligen Benutzungsverhältnissen vom Nesten und einzelnen
Aufstellen der leeren Pflanzgefäße abgesehen werden kann, bietet sich im Rahmen der
Erfindung auch die Möglichkeit, Umfangswand und Gefäßboden ohne besondere Versteifungselemente
noch stärker beutelartig oder sackartig mit dünnfolienartiger Wandung auszubilden.
Zur Lagerung und Transport kann dann der beutelartige oder sackartige Gefäßteil mit
Umfangswand und Gefäßboden unter dem versteiften Öffnungsrand zusammengefaltet werden.
[0022] Für die dünnfolienartige Ausbildung von Umfangswand und Gefäßboden eignen sich Wanddicken
im Bereich zwischen 30 µm und 300 µm.
1. Dünnwandiges Pflanzgefäß (10) aus thermoplastischem Kunststoff, bei dem in Art
eines Pflanzentopfes der Gefäßboden (14), die Umfangswand (13) und der die Umfangswand
(13) abschließende Öffnungsrand (12) einstückig durch Tiefziehen geformt sind, und
sich die Umfangswand (13) vom Boden (14) zum Öffnungsrand (12) hin erweitert, dadurch
gekennzeichnet, daß der Öffnungsrand (12) als tragendes und versteifendes Element
stabil ausgebildet ist, und die Umfangswand (13) und der Boden (14) alseinstückig
daran angeschlossener beutelartiger Gefäßteil dünnfolienartig auf eine Wanddicke zwischen
10 µm und 300 µm, vorzugsweise 10 µm bis 25 um tiefgezogen ausgeformt sind.
2. Pflanzgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangswand (13) und
der Boden (14) durch eingeformte Profilelemente (33, 41) für Aufstellen und Nesten
der leeren Pflanzgefäße soeben ausreichend formfest ausgebildet sind.
3. Pflanzgefäß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich im wesentlichen axial
erstreckende Versteifungsrippen (33) in die Umfangswand (13) eingeformt sind.
4. Pflanzgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Übergang
vom Gefäßboden zur Umfangswand ein sich ringsum erstreckender fasenartiger Abschrägungsstreifen
(34) in der Gefäßwandung (11) ausgebildet ist.
5. Pflanzgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei viereckiger,
vorzugsweise quadratischer Ausbildung des Gefäßquerschnitts an den Querschnitts-Eckbereichen
fasenartig abgeschrägte Übergangsstreifen (32) in der Umfangswand (13) und ausgerundete
Ecken (26) im Öffnungsrand (12) vorgesehen sind.
6. Pflanzgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich
in Bodenmitte (Rosette 42) kreuzende Versteifungsrippen (41) in den Gefäßboden (14)
eingeformt sind.
7. Pflanzgefäß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Be- und Entwässerungsöffnungen
(45) seitlich in den sich kreuzenden Versteifungsrippen (41) des Bodens (14) angebracht
sind.
8. Pflanzgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsrand
(12) als stabiler Stapel- und Handhabungsrand (21) mit einem ebenfalls stabilen, versteifenden
Öffnungsflansch (22) am oberen Ende und einem zur dünnfolienartigen Umfangswand (13)
führenden Übergangsrand (24) am unteren Ende ausgebildet ist.
9. Pflanzgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterwandung
(11) zumindest einseitig mit einer elektrostatischen Aufladung verhindernden Beschichtung
(15) versehen ist.
1. Thin-walled planting vessel (10) made of thermoplastic, in which, in the manner
of a plant pot, the vessel bottom (14), the peripheral wall (13) and the orifice edge
(12) terminating the peripheral wall (13) are formed by means of deep-drawing, and
the peripheral wall (13) widens from the bottom (14) towards the orifice edge (12),
characterised in that the orifice edge (12) is made sturdy so as to function as a
supporting and stiffening element, and the peripheral wall (13) and the bottom (14),
taking the form of a bag-like vessel part joined in one piece to the latter, are formed
by means of deep-drawing in the manner of a thin film to a wall thickness of between
10 µm and 300 µm, preferably 10 µm to 25 µm.
2. Planting vessel according to Claim 1, characterised in that by means of moulded-in
profile elements (33, 41 ) the peripheral wall (13) and the bottom (14) are made just
sufficiently dimensionally stable for empty planting vessels to stand up and be nested
in one another.
3. Planting vessel according to Claim 2, characterised in that stiffening ribs (33)
extending essentially axially are moulded into the peripheral wall (13).
4. Planting vessel according to one of Claims 1 to 3, characterised in that at the
transition from the vessel bottom to the peripheral wall a chamfer-like sloping strip
(34) extending all round is formed in the vessel wall (11).
5. Planting vessel according to one of Claims 1 to 4, characterised in that, when
the vessel cross-section is four-cornered, preferably square, there are in the cross-sectional
corner regions transition strips (32) sloping in the manner of a chamfer in the peripheral
wall (13) and rounded-out corners (26) in the orifice edge (12).
6. Planting vessel according to one of Claims 1 to 5, characterised in that stiffening
ribs (41) intersecting in the centre of the bottom (rose 42) are moulded into the
vessel bottom (14).
7. Planting vessel according to Claim 6, characterised in that watering and drainage
orifices (45) are made laterally in the intersecting stiffening ribs (41) of the bottom
(14).
8. Planting vessel according to one of Claims 1 to 7, characterised in that the orifice
edge (12) is designed as a sturdy stacking and handling edge (21) with a likewise
sturdy stiffening orifice flange (22) at the top end and, at the bottom end, a transistion
edge (24) leading to the peripheral wall (13) resembling a thin film.
9. Planting vessel according to one of Claims 1 to 8, characterised in that the vessel
wall (11) is provided on at least one side with a coating (15) which prevents electrostatic
charging.
1. Bac à plantes à parois minces (10) fait de matière thermoplastique, dans lequel,
à la façon d'un pot de fleur, le fond du bac (14), la paroi périphérique (13) et la
bordure de l'orifice (12), terminant la paroi périphérique (13) sont formés d'une
pièce, par emboutissage, et la paroi périphérique (13) s'élargit à partir du fond
(14) jusqu'à la bordure de l'orifice (12), caractérisé en ce que, la bordure de l'orifice
(12) est fabriquée de façon robuste pour faire office d'élément de support et raidisseur,
et la paroi périphérique (13) et le fond (14), prenant la forme d'une partie du bac
en forme de sac, joint en une pièce à celle-ci, sont formés par emboutissage, à la
façon d'un film fin, en une épaisseur de paroi d'entre 10 /-lm et 300 µm, de préférence
10 µm a 25 µm.
2. Bac à plantes selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'au moyen d'éléments
profilés moulés (33, 41) la paroi périphérique (13) et le fond (14) sont fabriqués
de façon juste assez stable, en termes de taille, pour que les bacs à plantes vides
puissent tenir debout et être empilés les uns dans les autres.
3. Bac à plantes selon la revendication 2, caractérisé en ce que des côtes raidisseuses
(33) s'étendant essentiellement axialement sont formées dans la paroi périphérique
(13).
4. Bac à plantes selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce
qu'a la jointure du fond du bac à la paroi périphérique, une bande en biseau oblique
circonférentielle (34) est formée dans la paroi du bac (11).
5. Bac à plantes selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce
que lorsque la section du bac est un quadrilatère, de préférence un carré, l'on prévoit
dans les régions des coins du quadrilatère des bandes de jointure (32) en biseau oblique
dans la paroi périphérique (13) et des coins arrondis (26) dans la bordure de l'orifice
(12).
6. Bac à plantes selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce
que des côtes raidisseuses (41) dont l'intersection se trouve au milieu du fond (rosette
42), sont formées dans le fond du bac (14).
7. Bac à plantes selon la revendication 6, caractérisé en ce que l'on prévoit des
orifices d'arrosage et de drainage (45) sur les côtés dans les côtés raidisseuses
(41) du fond (14) qui s'entrecroisent.
8. Bac à plantes selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé en ce
que la bordure de l'orifice (12) est conçue comme une bordure robuste (21) en vue
de l'empilage et de la manutention avec un rebord d'orifice également robuste et raidisseur
(22) à l'extrémité supérieure et, à l'extrémité inférieure une bordure de jointure
(24) à la paroi périphérique (13) qui est du genre film fin.
9. Bac à plantes selon l'une quelconque des revendications 1 à 8, caractérisé en ce
que la paroi du récipient (11) est pourvue sur au moins un côté d'un revêtement (15)
qui empêche le chargement électrostatique.

