(19)
(11) EP 0 074 623 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
27.12.1985  Patentblatt  1985/52

(21) Anmeldenummer: 82108314.4

(22) Anmeldetag:  09.09.1982
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4E06B 3/72

(54)

Verfahren zum Herstellen von Türblättern

Manufacturing method for door leaves

Procédé pour la fabrication de vantaux de portes


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI NL SE

(30) Priorität: 15.09.1981 DE 3136463
26.10.1981 DE 8131251 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
23.03.1983  Patentblatt  1983/12

(71) Anmelder:
  • Zwick, Wolfgang
    D-8900 Augsburg (DE)
  • Neumann, Robert
    D-8900 Augsburg (DE)

(72) Erfinder:
  • Zwick, Wolfgang
    D-8900 Augsburg (DE)
  • Neumann, Robert
    D-8900 Augsburg (DE)

(74) Vertreter: Charrier, Rolf, Dipl.-Ing. 
Patent- und Rechtsanwälte Dipl.-Ing. Charrier, Dr. Rapp, Dr. Waibel, Dr. Bauer Rehlingenstrasse 8
86153 Augsburg
86153 Augsburg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Türblättern, welche zwei Platten, ein dazwischenliegendes Füllwerk und einen dazwischenliegenden Einleimer an einer ersten Seite aufweisen, wobei zuerst die beiden Platten mit dem Füllwerk und dem Einleimer verklebt werden, danach auf die restlichen drei Seiten der so gebildeten Sandwichplatte zuvor auf die Länge dieser Seiten und an den Stoßstellen auf Gehrung geschnittene Profilteile U-förmigen Querschnitts aufgepreßt werden und nach dem Aufpressen der Profilteile an den beiden rechtwinklig zur ersten Seite verlaufenden Seiten einerseits eine Ausfräsung für das Türschloß und andererseits Bohrungen für die Befestigungszapfen der Türscharniere in die dort aufgepreßten Profilteile angebracht werden.

    [0002] Der DE-A-1 434210 ist ein Verfahren der eingangs genannten Art entnehmbar. Die Platten, das Füllwerk, der Einleimer und die Profilteile weisen hierbei einheitliche Größen auf, wodurch Türblätter genormter Größen entstehen. Eine Anpassung an die Einbauverhältnisse des Türblatts ist lediglich bodenseitig am Einleimer möglich, der etwas über die Profilteile vorspringt und zur Anpassung an Türschwelle oder Fußboden nachgearbeitet werden kann.

    [0003] Der FR-A-1 283 847 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Türblattes entnehmbar, bei welchem die aus Füllwerk und Platte bestehende Sandwichplatte Übermaß aufweist, deren Seiten auf das fertige Einbaumaß geschnitten werden, bevor auf alle vier Seiten U-förmige Profilteile aufgesteckt werden. Dieses als Schiebetüre ausgebildete Türblatt weist jedoch keinen zur Anlage an den Türrahmen kommenden Türfalz auf.

    [0004] Es ist allgemein bekannt, bei Türblättern wie beispielsweise bei dem Türblatt nach der DE-A-1 434 210 eine Ausfräsung für das Türschloß und Bohrungen für die Befestigungszapfen der Scharniere vorzusehen.

    [0005] Bei der Altbausanierung sind genormte Türblätter üblicherweise nicht verwendbar. Bei der Sanierung von Türen in Altbauten ist es bekannt, den alten Türstock durch eine Türstockverkleidung zu ummanteln. Die sich ergebenden Maße für das ummantelte Türblatt liegen üblicherweise außerhalb der Maße der genormten Türblätter, so daß es erforderlich ist, die Türblätter jeweils einzeln anzufertigen. Dies ist relativ teuer. Hierbei ist beachtlich, daß die hohen Kosten in erster Linie durch das individuelle Anpassen der Ein- und/oder Anleimer und deren Einpassen entstehen.

    [0006] Es besteht die Aufgabe, das eingangs genannte Herstellverfahren so zu verbessern, daß bei serienmäßig hergestellten Sandwichplatten eine individuelle Anpassung an die Einbauverhältnisse des Türblatts, das einen Falz zur Anlage an den Türrahmen aufweisen soll, möglich ist.

    [0007] Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sind den Unteransprüchen entnehmbar.

    [0008] Die Zeichnungen verdeutlichen die verschiedenen Schritte des Verfahrens. Es zeigt

    Fig. 1 schematisch das stapelweise Verleimen von Platten und Plattenfüllwerk;

    Fig. 2 das Beschneiden der verleimten Sandwichplatten;

    Fig. 3 das Anbringen des Rahmens und

    Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch das fertige Türblatt.



    [0009] Ein Plattenfüllwerk 1 und ein Einleimer 2 werden an ihren Flachseiten mit Leim beschichtet. Gegen jede mit Leim beschichtete Seite wird eine Platte 3, 4 angelegt. Diese werden sodann, wie in Fig. 1 angedeutet, übereinander gestapelt und ggf. oberseitig durch ein Gewicht belastet. Dieses Übereinanderstapeln kann beendet werden, sobald die flächigen Leimverbindungen abgebunden sind. Die Platten 3, 4 und das Plattenfüllwerk 1 mit dem Einleimer 3 weisen Außenmaße auf, die größer sind als die Außenmaße des fertigen Türblatts.

    [0010] Das Plattenfüllwerk 1 besteht beispielsweise aus geschäumten Polyurethanplatten. Es ist auch möglich, ein Plattenfüllwerk 1 zu verwenden, welches aus einem verdichteten Textilmaterial besteht, das aus Textilabfällen hergestellt wird.

    [0011] Der Einleimer 2 kann aus einer Holzleiste oder einer Leiste aus Polyvinylchlorid bestehen. Bei den Platten 3, 4 kann es sich um Span- oder Sperrholzplatten oder auch um Kunststoffplatten handeln. Diese Platten sind ggf. an ihrer Außenseite mit Holz oder einer Kunststoffolie kaschiert.

    [0012] Die nunmehr verleimten Sandwichplatten weisen an einer ersten Seite 5 jeweils einen Einleimer auf. Diese Sandwichplatten werden nunmehr individuell auf die Maße der fertigen Türblätter zugeschnitten. Dieser Zuschnitt erfolgt an mindestens einer zweiten und dritten Seite 6, 7 und bevorzugt auch an der vierten Seite 8 der Sandwichplatte. Infolge der im Ausführungsbeispiel verwendeten Profilform der Profilteile erfolgt das Beschneiden an allen 3 Seiten 6, 7, 8 nicht jedoch an der ersten, den Einleimer 2 aufweisenden Seite 5.

    [0013] Das Beschneiden erfolgt durch einen Stufenschnitt entsprechend der Fig. unter Verwendung von zwei Kreissägeblättern 9, 10 unterschiedlichen Durchmessers, die an einer gemeinsamen Welle 11 befestigt sind. Hierdurch wird erreicht, daß der Rand der Platte 3 über den Rand der Platte 4 und des Plattenfüllwerks 2 übersteht. Zwischen den beiden Kreissägeblättern 9, 10 kann ein Fräsmesser 12 angeordnet sein, dessen radiale Abmessung dem Außendurchmesser des Kreissägeblatts 9 geringeren Durchmessers entspricht. Dieses Fräsmesser dient zum Abtragen des Plattenfüllwerks, das über den Rand der Platte 4 übersteht. Dieses Fräsmesser 12 ist nicht unbedingt erforderlich, wie später anhand der Fig. 4 erläutert wird.

    [0014] Nach dem Beschneiden der Sandwichplatte werden die Profilteile mit der Sandwichplatte verbunden. Hierbei wird gem. Fig. 3 vorgegangen.

    [0015] Die Sandwichplatte 13 wird mit ihrer ersten Seite 5 zur Anlage gegen einen Anschlag 14 gebracht. Sodann werden auf Maß und an einer Seite auf Gehrung geschnittene Profilteile 15, 16 gegen die zweite und vierte Seite 6, 8 gelegt und in diese Seiten eingepreßt, was durch Preßbakken erfolgt, welche länger sind als die Profilteile 15, 16. Nachdem die Profilteile 15, 16 mit den Seiten 6, 8 verpreßt sind, wird mit der dritten Seite 7 der Sandwichplatte 13 ein drittes Profilteil 17 verpreßt. Dieses Profilteil 17 ist an beiden Enden auf Gehrung geschnitten und weist eine Länge entsprechend der Länge der Seite 7 auf.

    [0016] Vor dem Verpressen wird an den Enden des Profilteiles 17 je ein Schenkel eines Eckwinkels 18, 19 in den hohlen Türfalz eingesetzt. Der andere Schenkel des Eckwinkels 19 und der andere Schenkel des Eckwinkels 18 dringen beim Verpressen in den hohlen Türfalz der Profilleiste 15 bzw. 16 ein. Diese anderen Schenkel der Eckwinkel 18, 19 können über querverlaufende Schrauben mit den Profilleisten 15, 16 verschraubt werden, jedoch kann anstelle einer Verschraubung auch ein Preßsitz zwischen diesen anderen Schenkeln und den hohlen Türfalzen der Profilteile 15, 16 vorgesehen werden.

    [0017] Die Sandwichplatte 13 ist nunmehr an drei Seiten 6, 7, durch Profilteile 15,16,17 umgeben.

    [0018] Das Profilteil 15 wird anschließend mit einem Langloch versehen, in die das Türschloß 20 eingeschoben wird, das mit dem Profilteil 15 über die Platte 21 des Schlosses verschraubt wird.

    [0019] Das Profilteil 16 wird mit zwei durch den Falz verlaufende Bohrungen versehen, in welche die Befestigungszapfen 22 der Türscharniere 23 eingesetzt werden.

    [0020] Die Querschnittsform der Profilteile 15, 16, 17 zeigt die Fig. 4. Die Profilteile weisen jeweils einen hohlen Türfalz 24 auf. An den beiden Enden des Profilteils 17 und an den auf Gehrung geschnittenen Enden der Profilteile 15, 16 greifen die Schenkel der Eckwinkel 18,19 ein. Die beiden Seitenschenkel der Profilteile sind jeweils als Doppelschenkel 25, 25' bzw. 26, 26' ausgebildet wobei ihr gegenseitiger Abstand jeweils so gewählt ist, daß die Platten 3,4 fest zwischen ihnen gehalten werden. Die beiden Schenkel 26, 26' gehen hierbei vom Mittelschenkel 27 ab, während an der gegenüberliegenden Seite der lange Schenkel 25 vom Mittelschenkel abgeht, der kurze Schenkel 25' sich jedoch an die Außenseite des Türfalzes 24 anschließt. In Fig. 4 ist das Langloch zum Einsetzen des Schlosses 20 mit 28 bezeichnet.

    [0021] Wird der Schenkel 25 am falzseitigen Seitenschenkel länger ausgeführt als der Schenkel 26 des anderen Seitenschenkels und zwar um ein Maß, welches größer ist als der Abstand zwischen den Rändern der Platten 3, 4, dann kann das Fräsmesser 12 entfallen, da derjenige Teil des Plattenfüllwerks 2, der durch den Schnitt des Kreissägeblatts 9 eingeschnitten wurde, nunmehr beim Einpressen des Profilteils durch den langen Schenkel 25" von der Platte 3 abgetrennt wird.


    Ansprüche

    1. Verfahren zum Herstellen von Türblättern, welche zwei Platten (3,4), ein dazwischenliegendes Füllwerk (1) und einen dazwischenliegenden Einleimer (2) an einer ersten Seite (5) aufweisen, wobei zuerst die beiden Platten (3, 4) mit dem Füllwerk (1) und dem Einleimer (2) verklebt werden, danach auf die restlichen drei Seiten (6, 7, 8) der so gebildeten Sandwichplatte (13) zuvor auf die Länge dieser Seiten (6, 7, 8) und an den Stoßstellen auf Gehrung geschnittene Profilteile (15, 16, 17) U-förmigen Querschnitts aufgepreßt werden und nach dem Aufpressen der Profilteile (15, 16, 17) an den beiden rechtwinklig zur ersten Seite (5) verlaufenden Seiten (6, 8) einerseits eine Ausfräsung (28) für das Türschloß (20) und andererseits Bohrungen für die Befestigungszapfen (22) der Türscharniere (23) in die dort aufgepreßten Profilteile (15, 16) angebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß Platten (3, 4) und ein Füllwerk (1) verwendet werden, die gegenüber den fertigen Türblättern Übermaß aufweisen, die restlichen drei Seiten (6, 7, 8) der Sandwichplatte (13) vor dem Aufpressen der Profilteile (15, 16, 17) auf das Maß des fertigen Türblatts beschnitten werden und die Beschneidung als Stufenschnitt durchgeführt wird, bei welchem der Rand einer Platte (3) über den Rand der anderen Platte (4) und des Füllwerks (1) übersteht.
     
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die zweite und vierte Seite (6, 8) gleichzeitig je ein Profilteil (15, 16) und sodann auf die dritte, obere Seite (7) ein Profilteil (17) aufgepreßt wird und daß in den Enden des mit der dritten, oberen Seite (7) zu verpressenden Profilteils (17) Eckwinkel (18, 19) eingesetzt werden, die beim Verpressen in die anstoßenden Enden der mit der zweiten und vierten Seite (6, 8) verpreßten Profilteile (15, 16) eingreifen.
     
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilteile (15, 16, 17) einen hohlen Türfalz (24) aufweisen, die Seitenschenkel der U-förmigen Profilteile (15, 16, 17) als Doppelschenkel (25, 25' bzw. 26, 26') mit jeweils einem langen inneren und einem kurzen äußeren Schenkel ausgebildet sind und am türfalzseitigen Seitenschenkel der kurze Schenkel (25') sich an die Außenseite des Türfalzes (24) anschließt.
     
    4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckwinkel (18, 19) an den Enden der Profilteile (15, 16, 17) in den hohlen Türfalz (24) eingesetzt werden.
     
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen für die Befestigungszapfen (22) der Türscharniere (23) durch den Falz (24) geführt sind.
     
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßplatte (21) des Türschlosses (20) auf dem Mittelschenkel (27) des Profilteils (15) aufliegt und mit diesem Mittelschenkel (27) verschraubt ist.
     


    Claims

    1. Method for producing door leaves, which have two plates (3,4), an interposed filler (1) and an interposed strip (2) on a first side (5), in which the two plates (3, 4) are firstly glued with the filler (1) and the strip (2), then to the remaining three sides of the sandwich plate (13) formed thus previously along these sides (6, 7, 8) and mitred shaped parts (15, 16, 17) having a U-shaped cross section are pressed on to the contact points and after the shaped parts (15, 16, 17) are pressed on to the two sides (6, 8) running at right angles to the first side (5), on the one hand a recess (28) for the door lock (20) and on the other hand holes for the mounting pins (22) of the door hinges (23) are fixed into the shaped parts (15, 16) pressed on there, characterised in that plates (3, 4) and a filler (1) are used which have larger dimensions than the prepared door leaves, the remaining three sides (6, 7, 8) of the sandwich plate (13) are cut to the measurements of the prepared door leaf before pressing on the shaped parts (15, 16, 17) and the cutting operation is carried out as a stepped cut in which the edge of a plate (3) projects over the edge of the other plate (4) and the filler (1).
     
    2. Method according to Claim 1, characterised in that a shaped part (15, 16) is simultaneously pressed on to the second and fourth side (6, 8) respectively and then a shaped part (17) is pressed on to the third upper side (7) and in that corner angles (18, 19) are inserted into the ends of the shaped part (17) to be pressed together with the third upper side (7), which corner angles engage into the adjoining ends of the shaped parts (15, 16) pressed with the second and fourth side (6,8) when pressed.
     
    3. Method according to Claim 1 or 2, characterised in that the shaped parts (15, 16, 17) have a hollow door recess (24), the lateral arms of the U-shaped parts (15, 16, 17) are formed as double arms (25,25' and 26,26') each with a long internal and a short external arm and on the lateral arm on the side of the door recess the short arm (25') joins with the outer side of the door recess (24).
     
    4. Method according to Claim 2, characterised in that the corner angles (18, 19) at the ends of the shaped parts (15, 16, 17) are inserted in the hollow door recess (24).
     
    5. Method according to Claim 1, characterised in that the holes for the mounting pegs (22) of the door hinges (23) are guided through the recess (24).
     
    6. Method according to Claim 1, characterised in that the hinge plate (21) of the door lock (20) lies on the centre arm (27) of the shaped part (15) and is screwed to this centre arm (27).
     


    Revendications

    1. Procédé de fabrication d'un vantail de porte comportant deux plaques (3, 4), entre lesquelles est disposée une âme de remplissage (1 bordée le long d'un côté (5) par une bande rapportée (2), ce procédé consistant à coller d'abord ensemble les deux plaques (3, 4) avec l'âme de remplissage (1) et la bande rapportée (2), puis à monter à la presse, sur les trois autres côtés (6, 7, 8) du panneau sandwich (13) ainsi préparé, des tronçons de profilés (15, 16, 17) ayant une section en U, qu'on a coupés à l'avance à la longueur des côtés correspondants (6, 7, 8) avec un découpage en onglet à l'endroit de leurs extrémités adjacentes, après quoi, les tronçons de profilés (15, 16, 17) ayant ainsi été mis en place à la presse, on pratique de l'un des côtés (6) du panneau (13) perpendiculaire au premier côté (5) un évidement (28) fraisé dans le profilé correspondant (15), pour loger la serrure (20) de la porte, et de l'autre côté (8) du panneau (13), dans le profilé correspondant (16), des trous pour les broches de fixation (22) des gonds (23) du vantail, le procédé étant caractérisé en ce qu'on utilise des plaques (3,4) et une âme de remplissage (1) de dimensions supérieures aux cotes définitives du panneau-sandwich (13) terminé, et en ce qu'on réduit par fraisage les dimensions provisoires du panneau-sandwich (13), sur ses trois côtés prévus pour recevoir les profilés (15, 16, 17), pour obtenir les cotes définitives de ce panneau, avant le montage à la presse des profilés (15, 16, 17), le fraisage des trois côtés (6, 7, 8) du panneau-sandwich (13) s'effectuant suivant un profil à épaulement, de telle manière que le bord de l'une des plaques (3) déborde ensuite au-delà du bord de l'autre plaque (4) et du bord de l'âme de remplissage (1).
     
    2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'on monte en même temps à la presse un profilé (15, 16) sur le deuxième côté (6) et sur le quatrième côté (8) du panneau-sandwich (13), et en ce qu'on monte ensuite à la presse un autre profilé (17) sur le troisième côté (7) du panneau (13), en haut de celui-ci, après avoir engagé des équerres d'angle (18, 19) dans les extrémités du profilé (17) à monter à la presse sur le troisième côté (7) du panneau (13), les équerres d'angle (18, 19) étant destinées à s'engager dans les extrémités adjacentes des profilés (15, 16) déjà montés à la presse sur le deuxième côté (6) et le quatrième côté (8) du panneau (13), au moment du montage à la presse du dernier profilé (17) sur le troisième côté (7) du panneau.
     
    3. Procédé selon l'une des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce que les profilés (15, 16, 17) présentent chacun, en regard de la feuillure de la porte, une saillie de profil creux (24) associée à un profil général en U, avec une branche latérale longue du côté intérieur, et une branche latérale courte, du côté extérieur, ces deux branches correspondant chacune à des lèvres doubles (25, 25' et 26, 26') de chaque profilé (15, 16, 17), et en ce que l'une des branches latérales du profil général en U, située du côté de la saillie de profil creux (24), comporte une lèvre de profil court (25') qui se raccorde à la face extérieure de la saillie de feuillure (24) du vantail.
     
    4. Procédé selon la revendication 2, caractérisé en ce qu'on monte les équerres d'angle (18, 19) aux extrémités des profilés (15, 16, 17) en les engageant dans le profil creux des saillies de feuillure (24) de ces profilés.
     
    5. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'on fait passer à travers le profil creux de la saillie de feuillure (24) les trous percés pour les broches de fixation (22) des gonds (23) du vantail.
     
    6. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que la platine (21) de la serrure (20) du vantail repose sur la base (27) du profilé en U correspondant (15), et en ce qu'on fixe la platine (21) de la serrure au moyen de vis sur la base (27) du profilé.
     




    Zeichnung