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EP 0 096 229 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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27.12.1985 Patentblatt 1985/52 |
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Anmeldetag: 07.05.1983 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)4: E05C 9/02 |
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Schloss für eine Tür, ein Fenster od. dgl.
Lock for a door, a window or the like
Serrure pour porte, fenêtre ou analogue
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE FR LI |
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Priorität: |
04.06.1982 DE 8218024 U
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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21.12.1983 Patentblatt 1983/51 |
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Anmelder: Gretsch-Unitas GmbH
Baubeschläge |
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D-71254 Ditzingen (DE) |
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Erfinder: |
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- Maus von Resch, Julius
D-7000 Stuttgart-1 (DE)
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Vertreter: Schmid, Berthold, Dipl.-Ing. et al |
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Kohler Schmid + Partner
Patentanwälte
Ruppmannstrasse 27 70565 Stuttgart 70565 Stuttgart (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Schloß für eine Tür, ein Fenster od. dgl., mit
einem schlüsselbetätigbaren Getriebe mit Profil- oder Schließzylinder zum Betätigen
von mindestens einem Riegel und/oder einer Schloßfalle, wobei der Schließzylinder
in ein radial geschlitztes, ringförmiges Getrieberad abnehmbar eingeschoben und das
Getrieberad wenigstens in seiner Montagedrehstellung für den Schließzylinder mittels
einer außer Kraft setzbaren Vorrichtung des Schlosses arretierbar ist. Ein derartiges
Schloß ist durch die EP-A-0 007 395 bekanntgeworden. Man baut es in bevorzugter Weise
in Außentüren ein und bezeichnet es aufgrund der Verwendung eines Profil- oder Schließzylinders
als Sicherheitsschloß.
[0002] Mit dem Schlüssel des Schließzylinders kann man in bekannter Weise einen Riegel verstellen
und meist auch die Schloßfalle. Von innen kann man die Schloßfalle beispielsweise
auch noch zusätzlich durch eine Türklinke betätigen, jedoch ist bei einer Außentür
das Zurückziehen der Schloßfalle durch eine äußere Türklinke nicht vorgesehen. Das
Ein- und Ausriegeln des oder der Riegel erfolgt in beiden Fällen über den Schlüssel
und Schließzylinder. Moderne Schlösser haben außer dem unmittelbar am Schloß angeordneten,
horizontal ein- und ausriegelbaren Riegel auch noch vertikal verschiebbare, zusätzliche
Riegelglieder, so daß die Tür, das Fenster od. dgl. an mehr als einer Stelle mit dem
Blendrahmen od. dgl. verriegelt werden kann.
[0003] Um den Schließzylinder vor Beschädigung und Verschmutzung zu schützen und den Schlüssel
nur dem Berechtigten aushändigen zu müssen, wird der Schließzylinder nicht zugleich
mit dem Schloß, sondern in der Regel wesentlich später montiert. Andererseits muß
aber der Schlosser die Funktionsfähigkeit des Schlosses überprüfen. Hierzu verwendet
er normalerweise keinen Schließzylinder mit Schlüssel, sondern einen sogenannten Bauzylinder.
Um diesen einsetzen zu können, muß er die vom Beschlaghersteller eingebaute Arretierung
außer Kraft setzen, welche ein Drehen des Getriebes verhindert und dadurch das sofortige,
mühelose Einschieben entweder eines Schließzylinders oder des erwähnten Bauzylinders
ermöglicht. Letzterer dient auch zur Betätigung des Schlosses während der Bauphase.
Bei Schließanlagen empfiehlt es sich ohnehin, die Schließzylinder möglichst am Ende
der Baumaßnahmen einzusetzen.
[0004] Beim Schloß der eingangs genannten Art wird das Getriebe und damit vor allen Dingen
das radial geschlitzte Getrieberad mit Hilfe eines Abscherbolzens in der Montagedrehstellung
gehalten. Demnach läßt sich dort die Arretierungsvorrichtung durch Abscheren dieses
Bolzens außer Kraft setzen. Dies geschieht bei der ersten Inbetriebnahme des Schlosses,
also auch bereits bei Verwendung eines Bauzylinders. Die Erfahrung hat nun gezeigt,
daß nach dem Verwenden eines Bauzylinders die Drehsicherung für das Getriebe nicht
mehr eingesetzt wird. Durch Erschütterungen der Tür od. dgl. kann es nach dem Abscheren
des Bolzens zu einem Drehen des nicht selbsthemmend ausgebildeten Getriebes kommen.
Wenn nun der Schlosser den Schließzylinder einsetzen will und sich das Getriebe aufgrund
der erwähnten Erschütterungen etwas verstellt hat, so kann er die Montage nicht mehr
ohne weiteres vornehmen, vielmehr muß er versuchen, das Getriebe durch irgendwelche
Manipulationen wieder in die »Nullstellung« bzw. Montagedrehstellung zurückzudrehen.
Dies ist zeitraubend sowie umständlich und schließt Beschädigungen nicht aus.
[0005] Durch die DE-C-625 117 ist es bekanntgeworden, bei einem Schloß mit Riegel ein im
Kraftfluß zwischen einer Schlüsselnuß und dem Riegel liegendes Drehglied des Antriebs
mittels einer ausrastbaren Sperrvorrichtung in vorgegebenen Drehstellungen zu halten,
wobei die Sperrvorrichtung aus einem federbelasteten Sperrglied besteht, welches in
eine von mehreren Rasten des Drehglieds eingreift. Dadurch läßt sich zwar der Kraftfluß
zum Riegel an diesem Drehglied sperren, nicht jedoch die Drehbewegung der Schlüsselnuß,
in welche der Schlüssel unmittelbar eingesteckt werden soll. Die Schlüsselnuß kann
sich infolgedessen trotz wirksamer Sperrvorrichtung um einen gewissen Betrag drehen,
so daß das Einstecken des Schlüssels nicht mehr ohne weiteres möglich ist.
[0006] Bei einem Schloß der eingangs genannten Art ist es jedoch erforderlich, daß sich
vor dem Einbau des Schließzylinders kein Teil des Antriebs und insbesondere nicht
das den Schließzylinder aufnehmende, geschlitzte Getrieberad drehen läßt. Schon allein
aus diesem Grunde ist diese Arretierungsvorrichtung zur Verwendung in einem gattungsgemäßen
Schloß nicht geeignet. Es kommt noch hinzu, daß die Arretierungsvorrichtung beim vorbekannten
Schloß mittels einer aufwendigen, aus zwei komplizierten Teilen bestehenden Zuhaltung
gelöst wird. Diese Zuhaltung wird mit Hilfe des Schlüssels betätigt und dies bedingt
einerseits ein Stillstehen des arretierten Drehglieds während der Betätigung der Zuhaltung
und zum andern eine Begrenzung der Drehbewegung des Drehglieds auf einen Bruchteil
einer vollen Umdrehung.
[0007] Weil beim Schloß der eingangs genannten Art das Getrieberad aufgrund seiner Kupplung
mit dem Schließzylinder wenigstens eine, vorzugsweise aber zwei volle Umdrehungen
durchführen muß und eine Art Vorlaufdrehung für das Lösen der Arretierungsvorrichtung
vor der Drehbewegung für die Betätigung des Riegels nicht möglich ist, ist diese vorbekannte
Arretierungsvorrichtung, welche im übrigen einem anderen Zweck dient als die eingangs
erwähnte Arretierungsvorrichtung, zum Einbau in ein Schloß der gattungsgemäßen Art
ungeeignet.
[0008] Die Aufgabe der Erfindung besteht infolgedessen darin, ein Schloß der eingangs genannten
Art so weiterzubilden, daß es weiterhin die Benutzung eines Bauzylinders ermöglicht,
andererseits aber nach dem Abnehmen des Bauzylinders od. dgl. die erwähnte »Nullstellung«
bzw. »Montagedrehstellung« des Getriebes und damit vor allen Dingen des geschlitzten,
ringförmigen Getrieberades sicher gewährleistet.
[0009] Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Schloß gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechend dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs
ausgebildet ist.
[0010] Bei Verwendung einer einzigen, speziellen Rastaufnahme des Getrieberades ist auch
nur eine einzige gesicherte Stellung des Getriebes, nämlich die erwähnte Null- oder
Montagedrehstellung möglich. Falls das Sperrglied mit der Verzahnung des als Zahnrad
ausgebildeten Getrieberades zusammenwirkt, gibt es natürlich entsprechend der Zähnezahl
mehrere mögliche Arretierungsstellungen, jedoch wird herstellerseits die Arretierung
so vorgenommen, daß sich das Getriebe in der Montagedrehstellung für den Schließzylinder
befindet. Wenn diese später beim Überprüfen der Funktionen des Schlosses verlassen
wird, so erfolgt trotzdem die Arretierung wiederum an genau derselben Stelle des Zahnrads,
weil sich erst in dieser Drehstellung des Getriebes der Bauzylinder od. dgl. herausnehmen
läßt. Es ist ohne Schwierigkeiten möglich, die Arretierungsvorrichtung so auszubilden,
daß sie auch beim Herausnehmen des Schließzylinders automatisch in Funktion tritt,
sofern sie im Normalbetrieb bei eingesetztem Schließzylinder dauernd entsperrt bleibt.
Andererseits kann man aber auch eine ständig funktionsfähige ausrastbare Sperrvorrichtung
vorsehen, die auch durch das Einsetzen des Schließzylinders nicht außer Wirkung gesetzt
wird.
[0011] Die »Nullstellung« oder »Montagedrehstellung« für den Schließzylinder ist mittels
dieser Arretierungsvorrichtung des Schlosses arretierbar. Außerdem läßt sich die Funktion
des Schlosses, also das einwandfreie Verschieben des oder der Riegel bzw. der Schloßfalle,
mittels eines Bauzylinders oder einer ähnlichen Einrichtung wie bisher überprüfen.
Um den Bauzylinder od. dgl. wieder abnehmen zu können, muß das Getriebe so verstellt
werden, daß es wieder seine Montagedrehstellung einnimmt. Wenn man nunmehr den Bauzylinder
od. dgl. herausnimmt, so hält die Arretierungsvorrichtung das geschlitzte ringförmige
Getrieberad drehsicher fest, und damit ist auch ein Verstellen der übrigen Getrieberäder
nicht möglich. Andererseits fluchtet aber der Schlitz dieses Getrieberads genau mit
den entsprechenden Durchbrüchen des Schloßgehäuses, der Türrosetten u. dgl., so daß
nach dem Überprüfen der Funktionen des Schlosses der Schließzylinder sofort und mühelos
eingeschoben werden kann.
[0012] Es wäre ohne weiteres möglich, statt des geschlitzten ringförmigen Getrieberades
ein anderes Getrieberad in der Montagedrehstellung mittels der Arretierungsvorrichtung
zu sichern, jedoch bringt das Zusammenwirken des Sperrglieds mit dem geschlitzten
ringförmigen Getrieberad Vorteile. Außerdem bietet sich dieses Getrieberad schon aus
Platzgründen eher an als ein anderes Getrieberad. Ein Vorteil besteht darin, daß am
geschlitzten ringförmigen Getrieberad die kleinste Sperrkraft (geringstes Drehmoment)
erforderlich ist.
[0013] In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Sperrglied in der Art eines
Schneppers ausgebildet ist. Schnepper zeichnen sich durch eine einfache und preisgünstige
Konstruktion bei großer Robustheit aus.
[0014] Eine weitere Variante eines Schlosses mit einem Lagerbund am Getrieberad sieht vor,
daß sich die Rastaufnahme außen am Lagerbund befindet und das Sperrglied in etwa radialer
Richtung verrastbar ist. Sofern man die Federwirkung des Schneppers beim Einsetzen
oder Sichern des Schließzylinders nicht außer Kraft setzt, rastet das Sperrglied beim
Betätigen des Schlosses aus seiner Rastaufnahme aus und tritt in diese nach einer
360°-Drehung des Lagerbundes wieder ein.
[0015] Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß das Sperrglied eine topfförmige
Gestalt aufweist, wobei sich in seinem Innern die als Schraubendruckfeder ausgebildete
Belastungsfeder befindet und an seinem Topfboden außen ein balliges oder in ähnlicher
Weise geformtes Verrastelement angeformt ist. Aufgrund seiner balligen oder kegelförmigen
bzw. kegelstumpfförmigen Gestalt kann das erwähnte automatische Aus- und Einrasten
leicht erfolgen, wenn man die Raste dementsprechend formt, also beispielsweise eine
Ein- und Auslaufschräge vorsieht. Hierbei darf nicht übersehen werden, daß an sich
eine verhältnismäßig geringe Verrastkraft ausreicht, um dieses Getriebe in der Montagedrehstellung
zu halten, weil bei eingebautem Schloß ein Verdrehen lediglich aufgrund von Erschütterungen
oder vergleichbaren Einwirkungen auf das Schloß zu erwarten ist.
[0016] Das Sperrglied ist in zweckmäßiger Weise quer zu seiner Längsachse in eine Aufnahme
eines Lagerteils für das Getrieberad eingesetzt und mittels eines stopfenartigen Verschlußglieds
darin gehalten oder zusätzlich gehalten. Auf diese Weise läßt es sich sehr einfach
ein-und gegebenenfalls auch wieder ausbauen. Das Einbauen erfolgt zunächst bei gespannter
Feder, und in der Montageendlage des Sperrglieds springt dann sein Verrastelement
automatisch in die Rastaufnahme des Getrieberads. Nach dem Anbringen des stopfenartigen
Verschlußglieds ist die Montage dieser Arretiervorrichtung beendet.
[0017] Eine andere Variante der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß das Sperrglied
eine sich quer zu seiner Verrastrichtung erstreckende Bohrung oder ein Fenster aufweist,
deren Mitte in der Verraststellung gegenüber der geometrischen Achse des Befestigungsgewindes
im Schließzylinder für die Schließzylinder-Halteschraube zum Getrieberad hin etwas
versetzt ist, wobei jedoch die verlängerte geometrische Achse noch innerhalb der Bohrung
liegt. Wenn man nach dem Einsetzen des Schließzylinders in dieses Schloß die Schließzylinder-Halteschraube
einsteckt, so drückt ihr inneres, meist etwas angespitztes Ende, gegen die vom Getrieberad
abgewandte Kante des Fensters oder der Bohrung, und im Zusammenwirken dieser beiden
Schrägflächen erfolgt beim tieferen Eindrücken der Schließzylinder-Halteschraube ein
Verschieben des Sperrglieds in Entriegelungsrichtung. Wenn die Schließzylinder-Halteschraube
vollständig durch das Fenster des Sperrglieds hindurchgeschoben ist, so ist eine vollständige
Freigabe des Getrieberads durch das Sperrglied erreicht. Die Halteschraube wird nach
dem Durchtritt durch das Sperrglied bzw. das Sperrglied-Fenster noch so weit in das
Schloß eingeschoben, bis das Befestigungsgewinde des Schließzylinders erreicht ist
bzw. nachfolgend der Schraubenkopf an einem Stulp oder einer Deckschiene des Schlosses
zur Anlage kommt. Soll der Schließzylinder ausgewechselt werden, so muß man zunächst
wieder die Halteschraube entfernen, und das Sperrglied tritt nach dem Herausnehmen
der Halteschraube automatisch wieder in Funktion, wobei dann wegen des noch montierten
Schließzylinders die Verrastung in genau richtiger Stellung des Getrieberads erfolgt.
[0018] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß das Sperrglied
in einem Lagerteil des Getrieberades verschiebbar geführt ist, das beidseits der Bohrung
oder des Fensters des Sperrglieds je eine Durchsteckbohrung für die Schließzylinder-Halteschraube
aufweist. Auf diese Weise gewinnt man zwei Widerlager für das Verschieben des Sperrglieds
gegen den Widerstand seiner Sperrfeder.
[0019] Des weiteren ist es sehr von Vorteil, daß die Verrastrichtung des Sperrglieds etwa
senkrecht zur Achse der Schließzylinder-Halteschraube und etwa parallel zur Längsmittelebene
des Schließzylinders verläuft, jedoch gegenüber der Längsmittelebene seitlich versetzt
ist, wobei das freie Ende des Sperrglieds in der Verraststellung in eine Zahnlücke
eingreift und eine Auflaufschräge besitzt, an der einer der die Zahnlücke bildenden
Zähne anliegt. Aufgrund dieser Auflaufschräge ist ein Überprüfen des Schlosses mit
Hilfe eines Bauzylinders ohne weiteres möglich, weil dessen der Antriebsnase des Schließzylinders
entsprechendes Glied etwa auf derselben Bahn umläuft wie die Zähne des geschlitzten
ringförmigen Zahnrads. Die Zähne und auch dieses Glied des Bauzylinders gleiten auf
der Schräge des Sperrglieds beim Drehen des Getriebes mit Hilfe des Bauzylinders auf.
Beim Zurückdrehen wirken die Zähne auf das freie Ende des Sperrglieds ein und drücken
es so weit in Entsperrichtung, wie es für das Vorbeibewegen des betreffenden Zahns
notwendig ist. Beim Abnehmen des Bauzylinders befindet sich aber das Getriebe wieder
genau in seiner richtigen Drehstellung. Die Auflaufschräge des Sperrglieds liegt in
zweckmäßiger Weise im Drehbereich der Antriebsnase des Schließzylinders.
[0020] In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Schlosses mit einer Schnittdarstellung im Bereich der
Arretiervorrichtung,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt aus Fig. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung bei eingesetztem und gesichertem
Schließzylinder,
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts aus Fig. 4 mit einer Schnittdarstellung
im Bereich der Arretiervorrichtung,
Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI der Fig. 4.
[0021] Im Gehäuse 1 des Schlosses befindet sich ein Getriebe 2, das vorzugsweise als Zahnradgetriebe
ausgebildet ist und zum Betätigen einer Falle 3 sowie eines Riegels 4 mit Hilfe eines
Schlüssels dient, der in das Schlüsselloch 5 eines Schließzylinders 6 eingesteckt
wird. Bei letzterem handelt es sich um einen herkömmlichen Profilzylinder. Dieser
wird in der Regel erst dann in das Schloß eingesetzt, wenn das Fenster oder die Tür,
in welche dieses Schloß eingebaut wird, fertig montiert ist und keine Gefahr der Beschädigung
und Verschmutzung des Schließzylinders mehr zu befürchten ist. Der Schließzylinder
wird in bekannter Weise mittels einer Halteschraube 7 gegen Verschieben, aber auch
gegen unbefugtes Herausnehmen gesichert, wobei der Schraubenkopf in bekannter Weise
bei geschlossener Tür od. dgl. unzugänglich ist. Im übrigen können über das Getriebe
2 auch noch Treibstangen 8 und 9 verschoben werden, die wenigstens je noch ein Riegelglied
tragen, das mit einem entsprechenden Schließblech am Blendrahmen od. dgl. zusammenwirkt,
so daß die Tür od. dgl. an mehr als einer Stelle verriegelt werden kann. Dies dient
einerseits zum Schutz gegen Verziehen und andererseits erhöht es auch die Einbruchsicherheit.
[0022] Auf die Konstruktion des Getriebes 2 kommt es im nachfolgenden nicht an, vielmehr
kann das Getriebe auch anders ausgebildet sein als dasjenige des Ausführungsbeispiels.
Wichtig ist allerdings, daß es ein radial geschlitztes, ringförmiges Getrieberad 10
aufweist, in welches der Schließzylinder 6 von außen her, d. h. durch einen der Kontur
des Schließzylinders entsprechend geformten Durchbruch des Gehäuseblechs 11 und gegebenenfalls
auch einer Rosette der Tür eingeschoben werden kann. Die Demontage erfolgt in Gegenrichtung.
Die Antriebsnase 12 des Schließzylinders befindet sich in dessen Montageendstellung
genau auf Höhe des Zahnkranzes 13 dieses als Zahnrad ausgebildeten Getrieberads 10.
Eine gegebenenfalls vorhandene Lücke zwischen den beiden einander zugekehrten Zahnkranzenden
und der Antriebsnase wird in bekannter Weise von einem Überbrückungsglied geschlossen.
Demnach bewirkt also ein Drehen des Schlüssels ein Drehen des als geschlitzter Ring
ausgebildeten Getrieberads, beispielsweise im Sinne des Pfeils 14. Über die zwischengeschalteten
weiteren Getriebeglieder und eine Kulissensteuerung 15 wird die Drehbewegung in eine
Verschiebebewegung des Riegels 4 im Sinne des Pfeils 16 umgesetzt. Eine Drehbewegung
entgegen dem Pfeil 14 bewirkt über das Getriebe 2 und die Schwinge 17 ein Zurückziehen
der Falle 3 mit Hilfe des Schlüssels. Letzterer dient selbstverständlich auch zum
Verschieben der Treibstangen 8 und 9, die dann in ihre Verriegelungsstellung gehen,
wenn auch der Riegel 4 in sein rahmenseitiges Schließblech eintritt.
[0023] Weil das Gehäuseblech 11 und gegebenenfalls ein weiteres Gehäuseblech 18 sowie Rosetten
an vorzugsweise beiden Seiten der Tür oder des Fensters einen dem Profil des Schließzylinders
6 entsprechenden Durchbruch aufweisen, läßt sich der Schließzylinder nur dann problemlos
in das fertig montierte Schloß einschieben, wenn das Getriebe die hierzu notwendige,
in Fig. 1 gezeigte Montagedrehstellung einnimmt, bei welcher die Mittelachse des Schlitzes
im Getrieberad 10 genau in der Längsmittelebene des eingebauten Schließzylinders 6
liegt. Um dies zu gewährleisten, ist dieses Schloß mit einer Arretierungsvorrichtung
20 (Fig. 1 und 3) bzw. 21 (Fig.4 und 5) ausgestattet. Es handelt sich bei beiden Ausführungsbeispielen
um eine ausrast-oder entsperrbare Vorrichtung, die eine Überprüfung des Schlosses
mit Hilfe eines sogenannten Bauzylinders gestattet, andererseits aber nach dem Entnehmen
des Bauzylinders, aber auch nach dem Entfernen des Schließzylinders 6 automatisch
die Montagedrehstellung des Getrieberads 10 gewährleistet.
[0024] In beiden Fällen findet ein federbelastetes, bewegbares, in der Art eines Schneppers
ausgebildetes Sperrglied 22 bzw. 23 Anwendung. Fig. 2 zeigt das Sperrglied 22 in vergrößertem
Maßstab und man erkennt dort auch das Eingreifen des Sperrglieds in die Zahnlücke
24, also zwischen die Zähne 25 und 26. Der Zahn 26 liegt dabei auf der quer zur Verschieberichtung
28 verlaufenden freien Endfläche 27 auf, während der Zahn 25 an der hierzu geneigt
stehenden Schrägfläche 29 anliegt, die im Drehbereich der Antriebsnase 12 liegt. Dreht
man nun das Getrieberad 10, beispielsweise mit Hilfe eines Bauzylinders, im Sinne
des Pfeils 14, so drückt der Zahn 25 das Sperrglied 22 im Sinne des Pfeils 28 gegen
den Widerstand der Belastungsfeder 30 nach unten, weil die durch die Flächen 27 und
29 gebildete Ecke etwas in den Bewegungsbereich des Zahnkopfes hineinragt. Auf jeden
Fall ist aber ein Drehen des Getrieberads 10 sowohl in Richtung des Pfeils 14 als
auch in Gegenrichtung möglich, so daß man das Schloß ohne Zuhilfenahme des Schließzylinders
6 auf seine Funktion hin überprüfen kann. Andererseits befindet sich aber das Getrieberad
10 beim Abnehmen des Bauzylinders oder einer ähnlichen Hilfsvorrichtung für die Überprüfung
des Schlosses genau in der für die Montage des Schließzylinders 6 erforderlichen Drehstellung,
und diese wird von der Arretierungsvorrichtung 20 bzw. 21 jeweils automatisch gesichert.
[0025] Das Sperrglied 22 besitzt ein sich quer zu seiner Verrastrichtung durchgängiges Fenster
31, das an seinem vom Getrieberad 10 entfernten Ende eine schräg verlaufende Kante
32 aufweist, die eine Auflaufschräge für das spitze Ende 33 der Halteschraube 7 bildet.
Weil die Mitte des linken Endes des Durchbruchs gegenüber der Achse 34 der Schraube
7 gegen das Getrieberad 10 hin etwas versetzt ist, wobei allerdings die verlängerte
geometrische Achse des Befestigungsgewindes im Schließzylinder noch innerhalb des
Fensters liegt, andererseits aber die in den beiden Durchsteckbohrungen 35 und 36
des Lagerteils 37 geführte Halteschraube 7 über die schräg verlaufende Kante 32 das
Sperrglied 22 im Sinne des Pfeils 28 gegen den Widerstand der Belastungsfeder 30 verschieben
kann, findet eine gesicherte Entsperrung der Arretierungsvorrichtung 20 statt, sobald
das Gewinde der Schraube zumindest die Durchsteckbohrung 36 erreicht hat. Während
der Benutzung des Schließzylinders ist diese Sperrvorrichtung ständig außer Kraft
gesetzt.
[0026] Das Sperrglied 23 der Arretierungsvorrichtung 21 greift gemäß Fig. 5 in eine sich
radial erstrekkende Rastaufnahme 38 des Getrieberads 10 ein. Sie befindet sich an
einem seitlich der Zähne angeordneten Lagerbund 39 des Getrieberads 10. Weil die Rastaufnahme
38 mit einer Ein- und Auslaufschräge versehen ist, kann man das Getrieberad 10 mit
Hilfe beispielsweise eines Bauzylinders in beiden Richtungen drehen und dadurch das
Funktionieren des Schlosses überprüfen. Nach einer 360°-Drehung des Getrieberads 10
rastet das Verrastelement 40 des durch die innenliegende Feder 41 belasteten, topfförmigen
Sperrglieds 23 mit einem außen am Topfboden angeformten balligen Verrastelement erneut
in seine Rastaufnahme 38 ein. Das Sperrglied wird gemäß Fig. 6 im Sinne des Pfeils
43 in eine Aufnahme 42 eines Lagerteils 44 eingeschoben und nachfolgend mittels eines
stopfenartigen Verschlußglieds 45 gesichert. Die Arretierungsvorrichtung 21 wird demnach
während der Benutzung des Schlosses mit einem Schließzylinder 6 nicht außer Kraft
gesetzt, sondern jeweils nur aus- und eingerastet, wenn die Montagedrehstellung verlassen
bzw. wieder erreicht wird.
1. Schloß für eine Tür, ein Fenster od. dgl., mit einem schlüsselbetätigbaren Getriebe
mit Profil-oder Schließzylinder (6) zum Betätigen von zumindest einem Riegel (4) und/oder
einer Schloßfalle (3) sowie gegebenenfalls wenigstens einem zusätzlichen Riegelglied
an einer Treibstange (8, 9), wobei der Schließzylinder in ein radial geschlitztes,
ringförmiges Getrieberad (10) abnehmbar eingeschoben und das von der Antriebsnase
(12) des Schließzylinders (6) unmittelbar antreibbare Getrieberad (10) wenigstens
in seiner Montagedrehstellung für den Schließzylinder (6) mittels einer außer Kraft
setzbaren Vorrichtung (20, 21) des Schlosses arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretiervorrichtung (20, 21) ein gegen das Getrieberad (10) federbelastetes
(30,41), bewegbares Sperrglied (22, 23) aufweist, das mit der Verzahnung des als Zahnrad
ausgebildeten Getrieberads (10) und/ oder einer Rastaufnahme (38) des Getrieberads
(10) verrastbar ist.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (22, 23) in
der Art eines Schneppers ausgebildet ist.
3. Schloß nach Anspruch 2 mit einem Lagerbund (39) am Getrieberad (10), dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Rastaufnahme (42) außen am Lagerbund (39) befindet und das Sperrglied
(23) in etwa radialer Richtung verrastbar ist.
4. Schloß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (23)
eine topfförmige Gestalt aufweist, wobei sich in seinem Innern die als Schraubendruckfeder
ausgebildete Belastungsfeder (41) befindet und an seinem Topfboden außen ein balliges
oder in ähnlicher Weise geformtes Rastelement (40) angeformt ist.
5. Schloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (23) quer zu
seiner Längsachse in eine Aufnahme (42) eines Lagerteils (44) für das Getrieberad
(10) eingesetzt und mittels eines stopfenartigen Verschlußglieds (45) darin gehalten
oder zusätzlich gehalten ist.
6. Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (22) eine sich
quer zu seiner Verrastrichtung erstreckende Bohrung oder ein Fenster (31) aufweist,
deren Mitte in der Verraststellung gegenüber der geometrischen Achse (34) des Befestigungsgewindes
im Schließzylinder (6) für die Schließzylinder-Halteschraube (7) zum Getrieberad (10)
hin etwas versetzt ist, wobei jedoch die verlängerte geometrische Achse (34) noch
innerhalb der Bohrung bzw. des Fensters (31) liegt.
7. Schloß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (22) in einem
Lagerteil (37) des Getrieberads (10) verschiebbar geführt ist, das beidseits der Bohrung
oder des Fensters (31) des Sperrglieds (22) je eine Durchsteckbohrung (35, 36) für
die Schließzylinder-Halteschraube (7) aufweist.
8. Schloß nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verrastrichtung
des Sperrglieds (22) etwa senkrecht zur Achse der Schließzylinder-Halteschraube (7)
und etwa parallel zur Längsmittelebene (19) des Schließzylinders (6) verläuft, jedoch
gegenüber der Längsmittelebene seitlich versetzt ist, wobei das freie Ende des Sperrglieds
(22) in der Verraststellung in eine Zahnlücke (24) eingreift und eine Auflaufschräge
(29) besitzt, an der einer der die Zahnlücke bildenden Zähne (25) anliegt.
9. Schloß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflaufschräge (29) des
Sperrglieds (22) im Drehbereich der Antriebsnase (12) des Schließzylinders (6) liegt.
1. Lock for a door, a window or the like, with a keyoperable gearing with profiled
or lock barrel (6) for the actuation of at least one bolt (4) and/or latch (3) as
well as possibly at least one additional lock member on a drive rod (8, 9), the lock
barrel being removably pushed into a radially slotted annular gearwheel (10) and the
gearwheel (10) which is adapted to be driven directly by the drive nose (12) of the
lock barrel (6) being capable of being locked at least in its assembly position for
the lock barrel (6) by means of a lock device (20, 21) which can be rendered inoperative,
characterised in that the locking device (20, 21) has a locking member (22, 23) adapted
for a spring loaded (30, 41) movement towards the gearwheel (10), the locking member
(22, 23) being capable of being interlocked with the teeth of the gearwheel (10) constructed
as a toothed gearwheel and/or with a catch housing (38) on the gearwheel (10).
2. Lock according to Claim 1, characterised in that the locking member (22, 23) ist
constructed like a tumbler.
3. Lock according to Claim 2, with a bearing shoulder (39) on the gearwheel (10),
characterised in that the catch housing (42) is on the outside of the bearing collar
(39) and in that the locking member (23) engages ratchetwise in a substantially radial
direction.
4. Lock according to Claim 2 or 3, characterised in that the locking member (23) is
pot-shaped, having in its interior the loading spring (41) which is constructed as
a coil thrust spring and in that on the outside of the bottom of the pot-shaped member
is a convex or similarly shaped catch element (40).
5. Lock according to Claim 4, characterised in that the locking member (23) is inserted
transversely of its longitudinal axis in a housing (42) in a bearing part (44) for
the gearwheel (10) being held therein or being additionally held by means of a plug-like
closure member (45).
6. Lock according to Claim 2, characterised in that the locking member (22) has extending
transversely to its direction of engagement a bore or a window (31), the centre of
which, in the engaged position, is somewhat offset in respect of the geometrical axis
(34) of the fixing thread in the lock cylinder (6) for the lock cylinder retaining
screw (7), in the direction of the gearwheel (10), the extended geometrical axis (34)
still being within the bore or window (31) however.
7. Lock according to Claim 6, characterised in that the locking member (22) ist displaceably
guided in a bearing part (37) of the gearwheel (10) which has on either side of the
bore or window (31) of the locking member (22) a through- bore (35, 36) through which
the lock cylinder retaining screw (7) can pass.
8. Lock according to Claim 6 or 7, characterised in that the direction of engagement
of the locking member (22) extends substantially at a right-angle to the axis of the
lock cylinder retaining screw (7) and substantially parallel with the longitudinal
central plane (19) of the lock cylinder (6), but is laterally offset in relation to
the longitudinal central plane, the free end of the locking member (22), when in the
engaged position, engaging into a gap (24) between teeth and having a ramp member
(29) on which rests one of the teeth (25) which form the gap between the teeth.
9. Lock according to Claim 8, characterised in that the ramp (29) of the locking member
(22) lies in the range of rotation of the drive nose (12) of the lock cylinder (6).
1. Serrure pour une porte, une fenêtre ou analogue, avec un mécanisme actionnable
au moyen d'une clé, à cylindre à profils ou cylindre de fermeture (6) pour actionner
au mons un verrou (4) et un pêne (3) ainsi qu'éventuellement un organe de verrouillage
supplémentaire sur une tringle de manoeuvre (8, 9), où le cylindre de fermeture est
glissé de manière amovible dans une roue annulaire d'entraînement (10) fendue radialement,
et où la roue d'entraînement (10), susceptible d'être entraînée directement par le
nez d'entraînement (12) du cylindre de fermeture (6), peut être arrêtée au moins dans
sa position en rotation pour le montage par le cylindre de fermeture (6), au moyen
d'un dispositif (20, 21) de la serrure, susceptible d'être mis hors d'action, caractérisée
en ce que le dispositif d'arrêt (20, 21) comporte un organe d'arrêt (22, 23) mobile,
chargé par un ressort (30, 41) contre la roue d'entraînement (10), l'organe d'arrêt
(22, 23) pouvant être mis en prise avec la denture de la roue d'entraînement (10)
conformée en roue dentée et/ou avec un cran récepteur (38) de la roue d'entraînement
(10).
2. Serrure suivant la revendication 1, caractérisée en ce que l'organe d'arrêt (22,
23) est réalisé à la façon d'un coin de blocage.
3. Serrure suivant la revendication 2, avec un collet d'appui (39) sur la roue d'entraînement
(10), caractérisée en ce que le cran récepteur (42) se trouve à l'extérieur, sur le
collet d'appui (39), et en ce que l'organe d'arrêt (23) peut s'accrocher en direction
à peu près radiale.
4. Serrure suivant la revendication 2 ou 3, caractérisée en ce que l'organe d'arrêt
(23) a une configuration en forme de pot, où le ressort de charge (41) conformé en
ressort hélicoïdal de pression se trouve en son intérieur et où un élément d'accrochage
(40) en forme de bille ou conformé autrement est formé sur le fond du pot, à l'extérieur.
5. Serrure suivant la revendication 4, caractérisée en ce que l'organe d'arrêt (23)
est engagé, transversalement à son axe longitudinal, dans un cran récepteur (42) d'une
partie de monture (44) pour la roue d'entraînement (10), et est maintenu dans celui-ci
ou maintenu au surplus au moyen d'un organe de fermeture (45) en forme de bouchon.
6. Serrure suivant la revendication 2, caractérisée en ce que l'organe d'arrêt (22)
présente une forure ou une fenêtre (31) s'étendant transversalement à sa direction
d'accrochage, dont le milieu en position d'accrochage est quelque peu décalé vers
la roue d'entraînement (10) par rapport à l'axe géométrique (34) du filetage de fixation
dans le cylindre de fermeture (6) pour la vis de blocage (7) du cylindre de fermeture,
où, cependant, l'axe géométrique prolongé (34) se trouve encore à l'intérieur de la
forure, respectivement de la fenêtre (31 ).
7. Serrure suivant la revendication 6, caractérisée en ce que l'organe d'arrêt (22)
est guidé de manière déplaçable dans une partie de monture (37) de la roue d'entraînement
(10), partie qui présente, de chaque côté de la forure ou de la fenêtre (31) de l'organe
d'arrêt (22), une forure de passage (35, 36) pour la vis de blocage (7) du cylindre
de fermeture.
8. Serrure suivant la revendication 6 ou 7, caractérisée en ce que la direction d'accrochage
de l'organe d'arrêt (22) est à peu près perpendiculaire à l'axe de la vis de blocage
(7) du cylindre de fermeture et à peu près parallèle au plan médian longitudinal (19)
du cylindre de fermeture (6), mais est décalée latéralement par rapport au plan médian
longitudinal, l'extrémité libre de l'organe d'arrêt (22) s'engageant, en position
d'accrochage, dans un intervalle entre dents (24) et possède une rampe d'accès (29)
sur laquelle s'applique l'une des dents (25) qui forme l'intervalle entre dents.
9. Serrure suivant la revendication 8, caractérisée en ce que la rampe d'accès (29)
de l'organe d'arrêt (22) se trouve dans la région de rotation du nez d'entraînement
(12) du cylindre de fermeture (6).