[0001] Die Erfindung betrifft einen zusammenklappbaren Transportkasten, bestehend aus einer
Bodenplatte, vier nach innen klappbaren, jeweils paarweise einander gegenüber angeordneten
Seitenwänden und einer Mehrzahl von Scharnieren zur Anlenkung der Seitenwände an die
Bodenplatte, wobei zwei einander gegenüber angeordnete Seitenwände unmittelbar und
die beiden anderen einander gegenüber angeordneten Seitenwände über im wesentlichen
senkrecht zur Bodenplatte gerichtete Ränder mittelbar an die Bodenplatte angelenkt
sind und wobei die über die Ränder an die Bodenplatte angelenkten Seitenwände an ihren
in aufgeklapptem Zustand senkrecht zur Bodenplatte verlaufenden Kanten mit im wesentlichen
über die gesamte Länge der Kanten verlaufenden Anschlagleisten mit daran angeordneten
Führungselementen sowie mit federnden Rastelementen zur Verbindung mit den unmittelbar
an die Bodenplatte angelenkten Seitenwänden in aufgeklapptem Zustand versehen sind.
[0002] Der bekannte zusammenklappbare Transportkasten, von dem die Erfindung ausgeht (vgl.
die US-PS 2,553,607) ist in zusammengeklapptem Zustand außerordentlich flach und daher
gut verstaubar und gleichwohl in aufgeklapptem Zustand sehr stabil. Durch die Anschlagleisten
an den über die Ränder an die Bodenplatte angelenkten Seitenwänden wird ein Überklappen
der im wesentlichen unmittelbar an die Bodenplatte angelenkten Seitenwände nach außen
verhindert. Die Führungselemente sind an diesen Anschlagleisten als an den freien
Längsrändern nach innen vorspringende Führungsleisten ausgebildet. Dadurch haben die
Anschlagleisten im Horizontalschnitt die Form eines « U •. Die unmittelbar an die
Bodenplatte angelenkten Seitenwände sind an den an den Anschlagleisten zur Anlage
kommenden Rändern ebenfalls im Horizontalschnitt « U »-förmig abgewinkelt. Die so
gebildeten Randleisten schmiegen sich in aufgeklapptem Zustand des Transportkastens
in die « U »-förmigen Anschlagleisten formschlüssig ein. Ein nach innen Klappen der
unmittelbar an die Bodenplatte angelenkten Seitenwände in aufgeklapptem Zustand des
Transportkastens wird über in vertikaler Ebene schwenkbare, von Federelementen belastete
Rastklinken verhindert, die an den über die Ränder an die Bodenplatte angelenkten
Seitenwänden auf Schwenkachsen gelagert sind. Diese Rastelemente wirken mit an den
unmittelbar an die Bodenplatte angelenkten Seitenwänden angeschraubten Rastnasen zusammen.
[0003] Ohne Zweifel ist der bekannte, zuvor erläuterte zusammenklappbare Transportkasten
in der Handhabung praktisch, sehr stabil in aufgeklapptem Zustand und äußerst zuverlässig.
Die Konstruktion dieses bekannten zusammenklappbaren Transportkastens ist mit einer
Vielzahl von Einzelteilen allerdings relativ kompliziert. Im übrigen ist die Konstruktion
dieses bekannten zusammenklappbaren Transportkastens auch davon bestimmt, daß dieser
aus Metall besteht. Das schlägt sich insbesondere bei der zuvor erläuterten Ausgestaltung
der Führungselemente und der relativ komplizierten Ausgestaltung der Rastelemente
nieder.
[0004] Im übrigen ist ein zusammenklappbarer Transportkasten bekannt (vgl. die DE-OS 24
36 254), der insbesondere für eine zweckmäßige Herstellung aus Kunststoff bestimmt
und geeignet ist. Dieser bekannte Transportkasten ist jedoch hinsichtlich der Stabilität
in aufgeklapptem Zustand und hinsichtlich der Zuverlässigkeit dem zuvor erläuterten
bekannten Transportkasten aus Metall unterlegen.
[0005] Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, den eingangs erläuterten zusammenklappbaren
Transportkasten in zur Herstellung aus Kunststoff besonders geeigneter Weise konstruktiv
zu vereinfachen.
[0006] Der erfindungsgemäße Transportkasten, bei dem die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst
ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß an den in aufgeklapptem Zustand an den Anschlagleisten
zur Anlage kommenden Rändern der unmittelbar an die Bodenplatte angelenkten Seitenwände
Führungsausnehmungen für die Führungselemente vorgesehen sind, daß die Rastelemente
jeweils einen an einem Ende und mittig mit der entsprechenden Seitenwand verbundenen
Federbügel und einen am freien Ende des Federbügels angeordneten, zur Innenseite der
Seitenwand hin abragenden nasenartigen Rastvorsprung aufweisen und daß zur Verrastung
in aufgeklapptem Zustand die nasenartigen Rastvorsprünge der Rastelemente die entsprechenden
Seitenwände auf ihren Innenseiten hinterfassen. Die Zuordnung von Führungsausnehmungen
zu den Führungselementen entspricht in besonders zweckmäßiger Weise den herstellungstechnischen
Möglichkeiten bei der Verwendung von Kunststoff, insbesondere spritzfähigem Kunststoff,
bei der Herstellung eines erfindungsgemäßen Transportkastens. Entsprechendes gilt
für die erfindungsgemäß vorgesehene Ausgestaltung der Rastelemente, die mit ihren
Federbügeln und Rastvorsprüngen hervorragend in die Seitenwände integriert werden
können. Dabei hat die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Rastelemente noch den besonderen
Vorteil, daß diese die unmittelbar an die Bodenplatte angelenkten Seitenwände als
solche hinterfassen, was eine besonders stabile Verrastung ergibt.
[0007] Insgesamt ist der zuvor erläuterte Transportkasten konstruktiv erheblich einfacher
gestaltet als der Transportkasten, von dem die Erfindung ausgeht, fehlen nämlich «
U »-förmige Randleisten, Schwenkachsen, Federbügel und angeschraubte Rastnasen. Der
erfindungsgemäße Transportkasten stellt vielmehr eine vollständig integrierte, für
die Herstellung aus Kunststoff besonders geeignete Konstruktion dar.
[0008] Die Rasteiemente des erfindungsgemäßen Transportkastens sollten zweckmäßiger Weise
im oberen Drittel der entsprechenden Seitenwände angeordnet sein, damit sie in aufgeklapptem
Zustand des Transportkastens gut zugänglich sind.
[0009] Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden
Zeichnung näher erläutert ; es zeigt
Figur 1 ein Ausführungsbeispiel eines zusammenklappbaren Transportkastens in schematischer
Darstellung, teilweise geschnitten,
Figur 2 einen Schnitt durch den Gegenstand in Fig. 1 längs der Linie 11-11 und
Figur 3 einen Ausschnitt aus dem Gegenstand nach Fig. 1 in dem dort gekennzeichneten
Bereich 111.
[0010] Der in Fig. 1 schematisch dargestellte Transportkasten 1 besteht grundsätzlich aus
einer Bodenplatte 2, vier nach innen klappbaren, jeweils paarweise einander gegenüber
angeordneten Seitenwänden 3, 4 und einer Mehrzahl von Scharnieren 5 zur Anlenkung
der Seitenwände 3, 4 an die Bodenplatte 2. Zwei einander gegenüber angeordnete Seitenwände
3 sind dabei unmittelbar an die Bodenplatte 2 angelenkt. Die beiden anderen einander
gegenüber angeordneten Seitenwände 4 sind über im wesentlichen senkrecht zur Bodenplatte
2 gerichtete Ränder 6 mittelbar an die Bodenplatte 2 angelenkt.
[0011] Zur Verbindung der Seitenwände 3, 4 in aufgeklapptem Zustand miteinander sind die
Seitenwände 4 mit Führungselementen 7 und die Seitenwände 3 mit zu den Führungselementen
7 korrespondierenden Führungsausnehmungen 8 versehen. Für eine stabile Verbindung
der Seitenwände 3, 4 miteinander sind weiter an den Seitenwänden 4 noch Rastelemente
9 vorgesehen.
[0012] Wie sich aus Fig. 2 besonders deutlich ergibt, sind im Bereich der unmittelbar an
der Bodenplatte 2 angelenkten Seitenwände 3 außerhalb der Scharniere 5 im wesentlichen
senkrecht zur Bodenplatte 2 gerichtete Randstücke 10 vorgesehen. Die Randstücke 10
sind einstückig mit der Bodenplatte 2 und den Rändern 6 ausgebildet, wodurch sich
eine wannenartige Ausbildung der Bodenplatte 2 ergibt. Letzteres ist aus Fig. 1 zu
erkennen. Durch die wannenartige Ausbildung der Bodenplatte 2 mittels der Ränder 6
und der Randstücke 10 eignet sich der dargestellte Transportkasten 1 auch zum Transport
feuchter oder nasser Gegenstände.
[0013] Aus Fig. 2 ergibt sich weiter, daß die unmittelbar an die Bodenplatte 2 angelenkten
Seitenwände 3 an ihren Unterkanten jeweils mit einer Abdichtleiste 11 versehen wird.
Durch die Abdichtleiste 11 ergibt sich eine zusätzliche Sicherung gegen herauslaufende
Flüssigkeit und außerdem eine zusätzliche Stabilisierung des Transportkastens 1 insgesamt.
[0014] Wie sich aus Fig. 1 weiter ergibt, sind die über die Ränder 6 an die Bodenplatte
2 angelenkten Seitenwände 4 in ihren in aufgeklapptem Zustand senkrecht zur Bodenplatte
2 verlaufenden Kanten 12 mit im wesentlichen über die gesamte Länge der Kanten 12
verlaufenden Anschlagleisten 13 für die unmittelbar an die Bodenplatte 2 angelenkten
Seitenwände 3 versehen. Über die Anschlagleisten 13 wird eine besonders stabile Verbindung
der Seitenwände 3, 4 in aufgeklapptem Zustand des Transportkastens 1 ermöglicht, wobei
außerdem auf Dauer zuverlässig ein unbeabsichtigtes nach außen Klappen der Seitenwände
3 verhindert wird.
[0015] Wie sich aus Fig. 3 besonders deutlich ergibt, sind die Rastelemente 9 an den über
die Ränder 6 an die Bodenplatte 2 angelenkten Seitenwänden 4 angeordnet und als federnde
Rastnasen ausgebildet. Dabei weisen die Rastelemente 9 im einzelnen einen an einem
Ende und mittig mit der entsprechenden Seitenwand 4 verbundenen Federbügel 14 und
einen am freien Ende des Federbügels 14 angeordneten, zur Innenseite der Seitenwand
4 hin abragenden nasenartigen Rastvorsprung 15 auf. In aufgeklapptem Zustand der Seitenwände
3, 4 kommen die Seitenwände 3 randseitig an den Anschlagleisten 13 der Seitenwände
4 zur Anlage, wobei über die Führungselemente 7 und die Führungsausnehmungen 8 eine
Verbindung zwischen den Seitenwänden 3, 4 hergestellt wird. Zur Verrastung werden
dabei die Seitenwände 3 auf ihren Innenseiten von den Rastelementen 9 hinterfaßt,
d. h. der nasenartige Rastvorsprung 15 eines jeden Rastelementes 9 hinterfaßt jeweils
die entsprechende Seitenwand 3.
[0016] Der zuvor erläuterte zusammenklappbare Transportkasten 1 ist konstruktiv sehr einfach
gestaltet und in besonderer Weise zur Herstellung aus Kunststoff geeignet.
Zusammklappbarer Transportkasten (1), bestehend aus einer Bodenplatte (2), vier nach
innen klappbaren, jeweils paarweise einander gegenüber angeordneten Seitenwänden (3,
4) und einer Mehrzahl von Scharnieren zur Anlenkung der Seitenwände (3, 4) an die
Bodenplatte (2), wobei zwei einander gegenüber angeordnete Seitenwände (3) unmittelbar
und die beiden anderen einander gegenüber angeordneten Seitenwände (4) über im wesentlichen
senkrecht zur Bodenplatte (2) gerichtete Ränder (6) mittelbar an die Bodenplatte (2)
angelenkt sind und wobei die über die Ränder (6) an die Bodenplatte (2) angelenkten
Seitenwände (4) an ihren in aufgeklapptem Zustand senkrecht zur Bodenplatte (2) verlaufenden
Kanten (12) mit im wesentlichen über die gesamte Länge der Kanten (12) verlaufenden
Anschlagleisten (13) mit daran angeordneten Führungselementen (7) sowie mit federnden
Rastelementen (9) zur Verbindung mit den unmittelbar an die Bodenplatte (2) angelenkten
Seitenwänden (3) in aufgeklapptem Zustand versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß
an den in aufgeklapptem Zustand an den Anschlagleisten (13) zur Anlage kommenden Rändern
der unmittelbar an die Bodenplatte (2) angelenkten Seitenwände (3) Führungsausnehmungen
(8) für die Führungselemente (7) vorgesehen sind, daß die Rastelemente (9) jeweils
einen an einem Ende und mittig mit der entsprechenden Seitenwand (4) verbundenen Federbügel
(14) und einen am freien Ende des Federbügels (14) angeordneten, zur Innenseite der
Seitenwand (4) hin abragenden nasenartigen Rastvorsprung (15) aufweisen und daß zur
Verrastung in aufgeklapptem Zustand die nasenartigen Rastvorsprünge (15) der Rastelemente
(9) die entsprechenden Seitenwände (3) auf ihren Innenseiten hinterfassen.
An erectable transport crate (1) comprising a baseplate (2), four inwardly foldable
side walls (3, 4) arranged opposite to one another in pairs, and a plurality of hinges
to link the side walls (3, 4) to the baseplate (2), in which two side walls (3) facing
one another are directly linked to the baseplate (2), and the other two side walls
(4) facing one another are indirectly linked to the baseplate (2) via rims (6) approximately
vertical to the baseplate (2), and in which the sidewalls (4) linked to the baseplate
(2) via rims (6) are provided at their edges (12), vertical to the baseplate (2) in
the erected position, with buffer strips (13) that normally extend along the whole
length of the edges and bear location units (7), and the side walls (4) are also provided
with resilient locking units (9) for connection in the erected position to the side
walls (3) that are directly linked to baseplate (2), characterised in that on the
edges of the side walls (3), directly linked to the baseplate (2), which in the erected
position come into contact with the buffer strips (13) location recesses (8) are provided
for the location units (7), that each of the locking units (9) features a spring clip
(14) connected at one end and at its centre to the associated side wall (4), with
a nose-like detent projection (15) located at the free end of the spring clip (14),
and that the nose-like detent projections (15) of the locking units (9) clip behind
the internal faces of their associated side walls (3) to lock them in the unfolded,
erected position.
Caisse de transport pliante (1), composée d'une plaque de fond (2), de quatre parois
latérales (3, 4) opposées deux par deux et rabattables vers l'intérieur, et d'une
pluralité de charnières servant à articuler les parois latérales (3, 4) a ladite plaque
de fond (2), de manière que deux parois latérales mutuellement opposées (3) s'articulent
directement à la plaque de fond (2) et les deux autres parois latérales mutuellement
opposées (4) s'articulent indirectement à cette plaque de fond (2) par l'entremise
de bords (6) pratiquement perpendiculaires à cette dernière, de manière que lesdites
parois latérales mutuellement opposées (4), articulées indirectement à ladite plaque
de fond (2) par l'entremise desdits bords (6), sont munies, à leurs bords (12) perpendiculaires
à la plaque de fond (2) en leur position d'ouverture, de battées (13) s'étendant pratiquement
sur toute la longueur des bords (12), avec des éléments de guidage (7) qui en sont
solidaires, ainsi que d'éléments de verrouillage élastiques (9) servant à assurer
leur liaison auxdites parois latérales (3) articulées directement à ladite plaque
de fond (2), en leur position d'ouverture, caractérisée en ce qu'aux bords desdites
parois latérales (3), articulées directement à la plaque de fond (2) et s'appliquant
en leur position d'ouverture auxdites battées (13), sont prévues des découpes (8)
pour les éléments de guidage (7), en ce que chacun desdits éléments de verrouillage
(9) présente un étrier élastique (14), fixé à une extrémité et au milieu à la paroi
latérale correspondante (4), ainsi qu'une saillie d'encliquetage en forme de nez (15)
solidaire de l'extrémité libre dudit étrier élastique (14) et orientée obliquement
vers le bas vers la face intérieure de cette paroi latérale (4), et en ce que, pour
assurer la fixation par encliquetage en position ouverte, lesdites saillies en forme
de nez (15) des éléments de verrouillage (9) prennent derrière les parois latérales
correspondantes (3) du côté de leur face intérieure.