[0001] Die Erfindung betrifft eine Rundwebmaschine mit einem Maschinengestell, einem Rotor,
der an der Aussenseite eine eingearbeitete wellenförmig verlaufende Nut und in die
Nut eingreifende Mitnehmerelemente aufweist, wobei die Mitnehmerelemente an Bändern
bzw. Schnüren befestigt sind, welche mindestens über obere Umlenkrollen umgelenkt
sind und im Abstand voneinander angeordnete Fadenführungsorgane tragen, der Rotor
über eine Mitnehmerrolle einen Schützen antreibt und wobei weiters Spannvorrichtungen
für die Kettfäden vorgesehen sind.
[0002] Eine Rundwebmaschine dieser Art ist aus der US-PS 1 720 151 bekannt. Die Kettfäden
sind zur Bildung eines Faches mittels Litzen geführt, wobei jeweils zwei Litzen an
ihren Enden mittels jeweils eines Bandes verbunden sind. Eines der Bänder ist über
eine obere Umlenkrolle und das gegenüberliegende Band über eine untere Umlenkrolle
geführt. Die Litzen verursachen eine extrem grosse Bauhöhe der Rundwebmaschine und
bedingen dadurch eine schlechte Zugänglichkeit zu den Schützenspulen, wodurch ein
Spulenwechsel nur umständlich durchzuführen ist. Die Schützen der bekannten Rundwebmaschine
liegen auf einer Platte auf, wodurch es zu einer hohen Reibung zwischen den Schützen
und der Platte kommt, so dass die bekannte Rundwebmaschine für höhere Webleistungen
nicht geeignet ist.
[0003] Aus der AT-PS 363 873 ist eine Rundwebmaschine bekannt, bei der ebenfalls Litzen
tragende Bänder, die über obere und untere Umlenkrollen geführt sind, vorgesehen sind,
so dass auch diese bekannte Rundwebmaschine eine grosse Bauhöhe und eine dadurch bedingte
schlechte Zugänglichkeit zu den Schützenspulen aufweist. Ein weiterer Nachteil der
bekannten Rundwebmaschine ist darin zu sehen, dass trotz der grossen Bauhöhe das Fach
mittels der Litzen zum Durchtritt des Schützen nur ungenügend geöffnet wird, so dass
der Schützen selbst während des Durchlaufens eines Faches dieses noch weiter öffnen
muss. Dadurch kann es infolge der dabei auftretenden Reibung zu einer Erwärmung der
Kettfäden kommen, was insbesondere beim Verweben von Kunststoffäden nachteilig ist
und die Produktionsgeschwindigkeit und damit die Produktionsleistung nicht über eine
bestimmte Höhe steigen lässt.
[0004] Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und Schwierigkeiten und stellt
sich die Aufgabe, eine Rundwebmaschine der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden,
dass sie eine hohe Produktionsleistung ermöglicht und insbesondere ihre Bauhöhe zwecks
guter Zugänglichkeit zu den Schützenspulen wesentlich niedriger als bei bekannten
Maschinen ist, wobei trotz dieser geringen Bauhöhe ein genügend weit geöffnetes Fach
gebildet wird, so dass ein Schützen ohne schleifende Berührung mit den Kettfäden durch
das Fach hindurchtreten kann.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Kombination der folgenden Merkmale
gelöst:
a) dass im Maschinengestell ein oberer und unterer Laufring zur Führung des Schützen
angeordnet sind, dessen Laufrollen zwischen Eingriffsflächen des oberen und unteren
Laufringes eingepasst sind,
b) dass zwischen den Laufringen ein Riet zum Sortieren der Kettfäden vorgesehen ist,
c) dass die Bänder der Schäftung über ihre ganze Länge flexibel ausgebildet sind und
unmittelbar die Fadenösen tragen,
d) dass sich die oberen Umlenkrollen für die flexiblen Bänder in Höhe des oberen Laufringes
befinden,
e) dass der Abstand zwischen oberem und unterem Laufring sowie der maximale Abstand
zwischen den Fadenösen an dem umgelenkten flexiblen Band bzw. der Schnur so bemessen
ist, dass der Fachungswinkel ausreichend gross ist, um eine Berührung der Kettfäden
mit dem Schützen zu verhindern.
[0006] Durch unmittelbares Anbringen der Fadenösen an den Bändern kann man auf die Verwendung
von Litzen verzichten, wodurch die obere Umlenkrolle etwa in der Höhe des oberen Laufringes
angeordnet werden kann. Trotz der besonders weiten Öffnung des Faches lässt sich bei
der erfindungsgemässen Maschine die Bauhöhe niedrig halten, wodurch eine gute Zugänglichkeit
zu den Schützenspulen gewährleistet ist. Durch die Anordnung der Fadenösen unmittelbar
an den Bändern wird die Masse der die Kettfäden bewegenden Maschinenteile wesentlich
verringert, was für den Schnellauf, die Laufruhe und den Geräuschpegel der Maschine
von Bedeutung ist.
[0007] Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform ist das flexible Band nur über eine obere
Umlenkrolle geführt und an einem dem Mitnehmerelement entgegengesetzten Ende mittels
einer Zugfeder am ortsfesten Maschinengestell befestigt. Nach einer anderen vorteilhaften
Ausführungsform ist das flexible Band zu einer Endlosschleife geformt und läuft über
zwei Umlenkrollen. Zweckmässig ist eine Mehrzahl von flexiblen Bändern oder Schnüren
mit einem Mitnehmerelement verbunden. Vorteilhaft weisen die Laufringe ein etwa halbkreisbogenförmiges
Profil auf und sind die Laufrollen des Schützen mit einem diesem Profil entsprechenden
etwa viertelkreisbogenförmigen Gegenprofil versehen, wobei sich das Gegenprofil über
den Scheitel des Laufringprofiles hinauserstreckt. Die Einpassung des Schützen zwischen
den oberen und unteren Laufring hat zur Folge, dass die Laufringe die Flieh- und Stützkräfte
des Schützen aufnehmen können und der Schütz auch bei hoher Webleistung bzw. hoher
Geschwindigkeit einwandfrei abgestützt ist und sich der Lärmpegel in zumutbaren Grenzen
hält.
[0008] Um die Kettfäden auch bei hoher Produktionsleistung der Maschine zwecks einwandfreier
Fachbildung in möglichst gespanntem Zustand zu halten, wobei ein Fadenbruch und eine
Fadenüberspannung eines Kettfadens feststellbar sind, sind die Spannvorrichtungen
für die Kettfäden als Biegefedern ausgebildet, die mit einem Ende ortsfest am Maschinengestell
befestigt sind und am anderen, beweglichen Ende jeweils eine den Kettfaden aufnehmende
Öse tragen, wobei der bewegliche Teil zwischen Fadenbruch bzw. Fadenüberspannung anzeigenden
und steuernden Anschlägen bewegbar ist.
[0009] Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung an mehreren Ausführungsbeispielen
näher erläutert, wobei Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Rundwebmaschine
in schematischer Darstellung veranschaulicht. Fig. 2 gibt ein Detail der Fig. 1 in
vergrössertem Massstab wieder. Fig. 3 zeigt in zu Fig. 2 analoger Darstellung eine
weitere Ausführungsform. Fig. 4 ist ein Schnitt gemäss der Linie IV-IV der Fig. 2.
In den Fig. 5 und 6 ist ein flexibles Band mit Fadenführungsorganen gezeigt, wobei
Fig. 6 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles VI der Fig. 5 wiedergibt. Die Fig.
7, 8 sowie 9, 10 und 11,12 zeigen in zu den Fig. 5 und 6 analogen Darstellungen weitere
Ausführungsformen. Die Fig. 13 und 14 veranschaulichen die Führung eines Schützen,
wobei Fig. 14 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles XIV der Fig. 13 ist. In den
Fig. 15 und 16 ist eine weitere Ausführungsform eines Fadenführungsorganes gezeigt,
wobei Fig. 15 eine Seitenansicht und Fig. 16 einen Schnitt gemäss der Linie XVI-XVI
der Fig. 15 veranschaulicht.
[0010] Die Rundwebmaschine weist einen in einem Maschinengestell 1 drehbar gelagerten und
antreibbaren Rotor 2 auf, der unterhalb eines ortsfesten Rietes 3 angeordnet ist.
Das Riet wird von einem oberen und unteren Laufring 4, 5 begrenzt, entlang welcher
Laufringe mindestens ein Schützen 6 mittels Laufrollen 7 geführt ist.
[0011] Zur Bildung eines Faches 8 durch die Kettfäden 9 ist in einem konzentrisch zum Rotor
2 angeordneten Kreis eine Schäftung angeordnet, welche Schäftung eine an der Aussenseite
des Rotors 2 eingearbeitete wellenförmige Nut 10 und in die Nut eingreifende, als
Gleitsteine ausgebildete Mitnehmerelemente 11 aufweist. Um die Reibung zwischen den
Mitnehmerelementen 11 und dem Rotor auf ein Minimum zu reduzieren, können die Mitnehmerelemente
11 drehbare Rollen 11' aufweisen, die in die Nut 10 eingesetzt sind.
[0012] Jedes der Mitnehmerelemente 11 trägt eine Mehrzahl flexibler Bänder 12 bzw. Schnüre,
die jeweils über eine am Maschinengestell 1 drehbar gelagerte obere 13 und untere
Umlenkrolle 14 geführt sind. Jedes Mitnehmerelement 11 ist zwecks genauer vertikaler
Führung entlang von zwei parallel und vertikal angeordneten, das Mitnehmerelement
11 durchsetzenden Führungsstangen 1 5, die starr am Maschinengestell 1 befestigt sind,
geführt.
[0013] An jedem Band 12 sind im Abstand voneinander angeordnete Fadenführungsorgane 16,
beispielsweise Ösen, befestigt, wobei die Durchlässe 17 der Ösen 16 an gegenüberliegenden
Seitenkanten 18, 19 jedes Bandes 12 (vgl. Fig. 5) zu liegen kommen, so dass die Fäden
9 zwischen benachbarten Bändern, die im Abstand 20 voneinander am Mitnehmerelement
befestigt sind, hindurchgefädelt werden können. Dieser Effekt wird auch bei Verwendung
von Schnüren, in Verbindung mit speziell als zweiteilig ausgebildeten, auf die Schnüre
aufklipsbaren Ösen (Fig. 15, 16) durch Schrägstellung mindestens einer Umlenkrolle
13, 14 erreicht. Der Abstand der Ösen ist so gross gewählt, dass bei maximal geöffnetem
Fach 8, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, der obere Faden 9 am oberen Laufring 4 und
der untere Faden 9 am unteren Laufring 5 anliegt. Dadurch ist es.möglich, den Schützen
6 durch das Fach 8 zu bewegen, ohne dass der Schützen mit den Kettfäden 9 in Berührung
gelangt.
[0014] Der Schützen 6 weist einen Stützkörper 21 auf, der die Schussfadenspule 22 trägt.
Die Laufrollen 7 sind am oberen und unteren, jeweils ein Halbkreisbogenprofil aufweisenden
Laufring 4, 5 des Rietes 3 geführt. Das Gegenprofil der Laufrollen ist dem Halbkreisbogenprofil
der Laufringe 4, 5 angepasst und etwa viertelkreisbogenförmig, sich über den Scheitel
des Laufringprofiles hinauserstreckend ausgeführt, so dass die Laufrollen 7 sowohl
die Fliehkraft als auch Stützkräfte auf die Laufringe übertragen und ein Auskippen
des Schützen 6 im Stillstand vermieden wird.
[0015] Der Antrieb des Schützen 6 erfolgt mittels einer am Rotor 2 frei drehbar befestigten
Mitnehmerrolle 23, die an einer der Laufrollen 7 des Schützen bei Drehung des Rotors
anliegt.
[0016] Fig. 13 veranschaulicht das Hindurchbewegen des Schützen 6 durch das Fach 8. Es ist
ersichtlich, dass die Kettfäden 9 ohne jede Gleitbewegung lediglich überrollt werden,
wodurch die Reibung zwischen Kettfäden 9 und Schützen 6 bzw. Kettfäden 9 und Mitnehmerrolle
23 auf ein Minimum reduziert ist.
[0017] In Fig. 7 und 8 ist eine geänderte Ausführungsform der mit einem Mitnehmerelement
11 verbundenen Bänder gezeigt. Bei dieser Ausführungsform ist ein der Breite 24 eines
Mitnehmerelementes 11 entsprechend breites Band 25 am Mitnehmerelement befestigt,
welches in dem Bereich des Faches 8 Schlitze 26 aufweist, um den Durchtritt der Kettfäden
9 zu ermöglichen.
[0018] Gemäss der in den Fig. 3, 9 und 10 dargestellten Ausführungsform sind die an einem
Mitnehmerelement 11 befestigten Bänder 12 nicht endlos ausgeführt, sondern jedes Band
12' ist an dem dem Mitnehmerelement 11 entgegengesetzten Ende 27 mittels einer Feder
28 am Maschinengestell 1 befestigt. Bei Auf- und Abbewegung des Mitnehmerelementes
11 werden die Bänder 12' durch die Federn 28 gespannt gehalten.
[0019] Die in Fig. 11 und 12 veranschaulichte weitere Ausführungsform zeigt ebenfalls ein
der Breite 24 des Mitnehmerelementes 11 entsprechend breites Band 25', das in dem
Bereich, in dem die Ösen 16 liegen, mit Schlitzen 26 versehen ist, durch die die Kettfäden
9 hindurchtreten können. Das dem Mitnehmerelement entgegengesetzte Ende 29 des Bandes
ist wiederum einteilig ausgebildet und mittels einer einzigen Feder 30 am Maschinengestell
1 befestigt. Zur besseren Führung der nicht endlosen Bänder 12' und 25' sind in Höhe
knapp unterhalb des unteren Lauf-ringes Stützrollen 31 am Maschinengestell 1 drehbar
gelagert.
[0020] Die Bänder 12, 12', 25, 25' können als Flachriemen, Rundriemen, Zahnriemen, Schnüre
etc, ausgebildet sein.
[0021] Die Kettfäden 9 werden zur Bildung eines optimalen Faches 8 mittels Spannvorrichtungen
32 gespannt, die als Biegefedern ausgeführt sind. Diese Biegefedern sind mit einem
Ende an einem otsfest am Maschinengestell montierten Ring 33 befestigt, ihr anderes
Ende trägt jeweils eine Öse 34, durch welche die Kettfäden 9 geführt werden, Durch
Vor-und Zurückfedern derBiegefedern bleiben die Kettfäden stets optimal gespannt.
Wenn ein Kettfaden 9 reisst, federt die diesen Faden 9 spannende Biegefeder 32 nach
aussen, bis sie an einem ortsfesten, als zum Rotor 2 konzentrischer Ring ausgebildeten
Anschlag 35 anliegt. Dabei wird ein Kontakt ausgelöst, der den Fadenriss anzeigt.
Wird die Fadenspannung zu gross, federt die Biegefeder 32 so weit nach innen, bis
sie an einem zwischen Biegefeder 32 und Riet 3 vorgesehenen, ebenfalls als zum Rotor
2 konzentrischer Ring ausgebildeten Anschlag 36 anliegt und ebenfalls eine Anzeige
auslöst.
1. Rundwebmaschine mit einem Maschinengestell (1), einem Rotor (2), der an der Aussenseite
eine eingearbeitete wellenförmig verlaufende Nut (10) und in die Nut eingreifende
Mitnehmerelemente (11) aufweist, wobei die Mitnehmerelemente (11) an Bändern (12,
12', 25, 25') bzw. Schnüren befestigt sind, welche mindestens über obere Umlenkrollen
(13) umgelenkt sind und im Abstand voneinander angeordnete Fadenführungsorgane (16,
16') tragen, der Rotor (2) über eine Mitnehmerrolle (23) einen Schützen (6) antreibt,
und wobei weiters Spannvorrichtungen (32) für die Kettfäden (9) vorgesehen sind, gekennzeichnet
durch die Kombination der Merkmale:
a) dass im Maschinengestell (1) ein oberer und unterer Laufring (4, 5) zur Führung
des Schützen (6) angeordnet sind, dessen Laufrollen (7) zwischen Eingriffsflächen
des oberen und unteren Laufringes (4, 5) eingepasst sind,
b) dass zwischen den Laufringen (4, 5) ein Riet (3) zum Sortieren der Kettfäden (9)
vorgesehen ist,
c) dass die Bänder (12, 12', 25, 25') der Schäftung über ihre ganze Länge flexibel
ausgebildet sind und unmittelbar die Fadenösen (16) tragen,
d) dass sich die oberen Umlenkrollen (13) für die flexiblen Bänder (12, 12', 25, 25')
in Höhe des oberen Laufringes (4) befinden,
e) dass der Abstand zwischen oberem und unterem Laufring (4, 5) sowie der maximale
Abstand zwischen den Fadenösen (16, 16') an dem umgelenkten flexiblen Band (12, 12',
25, 25') bzw. der Schnur so bemessen ist, dass der Fachungswinkel ausreichend gross
ist, um eine Berührung der Kettfäden (9) mit dem Schützen (6) zu verhindern.
2. Rundwebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Band
(12', 25') nur über eine obere Umlenkrolle (13) geführt und an einem dem Mitnehmerelement
(11) entgegengesetzten Ende (27, 29) mittels einer Zugfeder (28, 30) am ortsfesten
Maschinengestell (1) befestigt ist (Fig. 3 und 9 bis 12).
3. Rundwebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Band
(12, 25) zu einer Endlosschleife geformt ist und über zwei Umlenkrollen (13, 14) läuft
(Fig. 1 und Fig. 5 bis 8).
4. Rundwebmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine
Mehrzahl von flexiblen Bändern (12, 12') oder Schnüren mit einem Mitnehmerelement
(11) verbunden ist.
5. Rundwebmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufringe
(4, 5) ein etwa halbkreisbogenförmiges Profil aufweisen und die Laufrollen (7) des
Schützen (6) mit einem diesem Profil entsprechenden etwa viertelkreisbogenförmigen
Gegenprofil versehen sind, wobei sich das Gegenprofil über den Scheitel des Laufringprofiles
hinauserstreckt.
6. Rundwebmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtungen
(32) für die Kettfäden (9) als Biegefedern ausgebildet sind, die mit einem Ende ortsfest
am Maschinengestell (1) befestigt sind und am anderen, beweglichen Ende jeweils eine
den Kettfaden (9) aufnehmende Öse (34) tragen, wobei der bewegliche Teil zwischen
Fadenbruch bzw. Fadenüberspannung anzeigenden und steuernden Anschlägen (35, 36) bewegbar
ist.
1. A circular loom comprising a machine frame (1), a rotor (2) having a wave-likely
extending groove (10) worked into the outer side of the rotor and catch elements (11)
engaging in the groove, which catch elements (11) are fastened to bands (12, 12',
25, 25') or cords deflected about at least upper deflection pulleys (13) and carrying
thread guiding organs (16, 16') arranged at a distance from one another, the rotor
(2) driving a shuttle (6) via a catch roller (23), and wherein, furthermore, tensioning
means (32) are provided for the warp threads (9), characterised by the combination
of the following characteristic features:
a) that an upper and a lower running ring (4, 5) are arranged in the machine frame
(1) for guiding the shuttle (6), whose running rollers (7) are fitted between engaging
surfaces of the upper and lower running rings (4, 5),
b) that a reed (3) for assorting the warp threads (9) is provided between the running
rings (4, 5),
c) thatthe bands (12, 12', 25, 25') of the harness are designed to be flexible over
their entire length and directly carry the thread eyes (16),
d) that the upper deflection pulleys (13) for the flexible bands (12, 12', 25, 25')
are at the height of the upper running ring (4),
e) that the distance between the upper and lower running rings (4, 5) as well as the
maximum distance between the thread eyes (16, 16') at the deflected flexible band
(12, 12', 25, 25') or cord are dimensioned such that the shedding angle is sufficiently
large to prevent a contact of the warp threads (9) with the shuttle (6).
2. A circular loom according to claim 1, characterised in that the flexible band (12',
25') is guided about an upper deflection pulley (13) only and on one end (27, 29)
opposite the catch element (11) is fastened to the stationary machine frame (1) by
means of a tension spring (28, 30) (Figs. 3 and 9 to 12).
3. A circular loom according to claim 1, characterised in that the flexible band (12,
25) is formed into an endless loop, running about two deflection pulleys (13, 14)
(Figs. 1 and 5 to 8).
4. A circular loom according to claims 1 to 3, characterised in that a plurality of
flexible bands (12, 12') or cords are connected with a catch element (11).
5. A circular loom according to claims 1 to 4, characterised in that the running rings
(4, 5) have approximately semicircularly arc-shaped profiles and the running rollers
(7) of the shuttle (6) are provided with corresponding, approximately quarter- circularly
arc-shaped counter profiles, the counter profile extending beyond the vertex of the
running ring profile.
6. A circular loom according to claims 1 to 5, characterised in that the tensioning
means (32) for the warp threads (9) are designed as leaf springs, which are stationarily
fastened to the machine frame
(1) with one end and each carry an eye (34) receiving the warp thread (9) on the other,
movable, end, the movable part being movable between stops (35, 36) indicating and
controlling a warp thread rupture or a warp thread over-tensioning.
1. Métier à tisser circulaire comportant un bâti de métier (1), un rotor (2), qui
présente sur sa face extérieure une rainure (10), usinée en forme d'onde, qui y court,
et des entraîneurs (11) en prise dans la rainure, étant précisé que les entraîneurs
(11) sont fixés sur des rubans (12, 12', 25, 25') ou des cordons qui changent de direction
au moins par l'intermédiaire de galets supérieurs de changement de direction (13)
et portent des organes de guidage des fils (16, 16') disposés à une certaine distance
l'un de l'autre, étant précisé que le rotor (2) entraîne une navette (6) par l'intermédiaire
d'un galet entraîneur (23) et étant précisé que sont en outre prévus pour les fils
de chaîne des dispositifs de tension (32), caractérisé par la combinaison des caractéristiques:
a) que dans le bâti (1) du métier sont disposés, pour guider la navette (6), un chemin
circulaire supérieur et un chemin circulaire inférieur (4, 5) dont les galets (7)
sont adaptés entre les surfaces de prise du chemin circulaire supérieur et du chemin
circulaire inférieur (4, 5),
b) qu'entre les chemins circulaires (4, 5) est prévu un peigne (3) pour trier les
fils de chaîne (9),
c) que les rubans (12, 12', 25, 25') de la monture sont conçus souples sur toute leur
longueur et portent directement les oeillets (16) pour les fils,
d) que les galets supérieurs de changement de direction (16) pour les rubans souples
(12, 12', 25, 25') se trouvent au niveau du chemin circulaire supérieur (4),
e) que la distance entre le chemin circulaire supérieur et le chemin circulaire inférieur
(4, 5) ainsi que la distance maximale entre les oeillets (16, 16') pour les fils sur
le ruban souple à changement de direction (12, 12', 25, 25') ou sur le cordon sont
tels que l'angle de foule est suffisamment grand pour interdire un contact des fils
de chaîne (9) avec la navette (6).
2. Métier à tisser circulaire selon la revendication 1, caractérisé en ce que le ruban
souple (12', 25') n'est guidé que sur un galet supérieur de changement de direction
(13) et qu'à une extrémité (27, 29) opposée à l'entraîneur (11) il est fixé au bâti
fixe (1) du métier au moyen d'un ressort de traction (28, 30) (Fig. 3 et 9 à 12).
3. Métier à tisser circulaire selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'on
donne au ruban souple (12', 25') la forme d'une boucle sans fin et qu'on le fait passer
sur deux galets de changement de direction (13, 14) (Fig. 1 et 5 à 8).
4. Métier à tisser circulaire selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en
ce qu'un certain nombre de rubans souples (12, 12') ou de cordons sont reliés à un
entraîneur (11).
5. Métier à tisser circulaire selon la revendication 1 à 4, caractérisé en ce que
les chemins circulaires (4, 5) présentent un profil à peu près en forme d'arc de demi-cercle
et en ce que les galets (7) de la navette (6) présentent un contre-profil, à peu près
en forme d'arc de quart de cercle, correspondant à celui des galets, étant précisé
que le contre-profil s'étend au-delà du sommet du profil du chemin circulaire.
6. Métier à tisser circulaire selon les revendications 1 à 5, caractérisé en ce que
les dispositifs de tension (32) pour les fils de chaîne (9) sont conçus sous forme
de ressorts de flexion qui sont fixés à une extrémité en un point fixe du bâti (1
) et qui portent à l'autre extrémité, mobile, respectivement un oeillet (34) qui reçoit
le fil de chaîne (9), étant précisé que la partie mobile peut se déplacer entre des
butées (35, 36) qui indiquent et asservissent la rupture d'un fil ou sa surtension.