[0001] Die Erfindung betrifft ein Quartowalzgerüst mit Arbeitswalzen, die sich an Stützwalzen
abstützen, wobei die Arbeitswalzen gegeneinander axial verschiebbar sind und sowohl
die Arbeitswalzen als auch die Stützwalzen mit einer über die gesamte Ballenlänge
verlaufenden gekrümmten Kontur versehen sind, die sich aus einem konvexen und einem
konkaven Bereich zusammensetzt und die eine Gestalt hat, bei welcher die Ballenkonturen
sich gegenseitig abstützender bzw. zusammenwirkender Walzen sich ausschliesslich in
einer bestimmten relativen Axialstellung dieser Walzen komplementär ergänzen.
[0002] Ein derartiges Quarto-Walzgerüst ist durch «Patent Abstracts of Japan Band 5, Nr.
83, 30 Mai 1981 Seite 5M71 & JP-A-56-30014» bekannt. Bei diesem Gerüst sind die Arbeitswalzen
gegeneinander axial verschiebbar, die Stützwalzen dagegen unverschiebbar, d.h. die
Stützwalzen liegen in Axialrichtung fest. Der besondere Vorteil dieser Gerüstbauart
besteht darin, dass die Gestalt des Walzspaltes und damit die Querschnittsform des
Walzgutes schon durch geringe Verschiebewege der konturierten Walzen beeinflusst werden
können.
[0003] Der Walzspalt wird schon allein durch die axiale Relativverschiebung der beiden konturierten
Arbeitswalzen zueinander verändert. Diese Walzspalt- änderung wird überlagert durch
eine Biegung der Arbeitswalzen, die dadurch hervorgerufen wird, dass eine axiale Verschiebung
einer Arbeitswalze zugleich auch eine Relativverschiebung gegenüber der sie abstützenden
festliegenden konturierten Stützwalze bedeutet. Da nach der Arbeitswalzenverschiebung
die Konturen der beiden sich abstützenden Walzen sich nicht mehr komplementär ergänzen,
ändert sich die Pressungsverteilung über die Länge des Berührungsabschnittes beider
Walzenballen; die Arbeitswalzen werden gebogen. Durch die Arbeitswalzenbiegung wird
der sich aus der axialen Relativverschiebung der Arbeitswalzen zueinander ergebende
Walzspaltänderungseffekt verstärkt.
[0004] Als nachteilig erweist sich bei dieser Gerüstbauart, dass sich mit der axialen Verschiebung
der Arbeitswalzen die Pressungsverteilung zwischen jeder Arbeitswalze und der sie
abstützenden Stützwalze ändert. Das führt dazu, dass auf der Ballenoberfläche der
Arbeitswalze Markierungszonen entstehen, die auch auf die Walzgutoberfläche übertragen
werden. Das ist besonders unerwünscht beim Dressieren von Bändern.
[0005] Die Erfindung befasst sich mit der Weiterbildung des bekannten Quarto-Walzgerüstes.
Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, die Möglichkeit der Walzenspaltprofilbeeinflussung
zu verbessern, im Bedarfsfall aber auch eine optimale Vergleichmässigung der Pressungsverteilung
zu gewährleisten.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe wird für ein Quarto- Walzgerüst der eingangs genannten
Gattung vorgeschlagen, dass auch die Stützwalzen gegeneinander axial verschiebbar
sind und dass die Verschiebung der Stützwalzen entweder unabhängig von oder zusammen
mit den Arbeitswalzen erfolgt.
[0007] Werden die Stützwalzen zusammen mit den mit ihnen in Kontaktberührung stehenden Arbeitswalzen
in gleicher Richtung und um den gleichen Weg verschoben, bleibt die komplementäre
Ergänzung der Konturen dieser Walzen erhalten. In der gleichmässigen Pressungsverteilung
zwischen jeder Arbeitswalze und der sie abstützenden Stützwalze tritt keine wesentliche
Änderung ein. Es werden Markierungen auf der Ballenoberfläche der Arbeitswalzen und
damit auch auf der Walzgutoberfläche vermieden.
[0008] Wenn die Qualität der Walzgutoberfläche nicht im Vordergrund steht, können die Arbeitswalzen
und Stützwalzen unabhängig voneinander verschoben werden. Dadurch lässt sich das Walzspaltprofil
weitaus feinfühliger beeinflussen als bei dem bekannten Quarto-Walzgerüst mit in axialer
Richtung festliegenden Stützwalzen.
[0009] Die Erfindung hat mit Anspruch 2 auch ein Sexto-Walzgerüst zum Inhalt, wobei das
Walzgerüst nach der EP-A2-49798 am nächsten kommt [Art. 54 (3) EPÜ], welches Arbeitswalzen
aufweist, die sich an stützwalzengestützten Zwischenwalzen abstützen. Dabei sind die
Arbeitswalzen und/oder Zwischenwalzen und/oder Stützwalzen axial verschiebbar. Jede
Walze eines dieser Walzenpaare ist mit einer in Richtung zum Ballenende hin verlaufenden
gekrümmten Kontur versehen. Diese Kontur erstreckt sich über die gesamte Ballenlänge
beider Walzen jeweils nach entgegengesetzten Seiten und hat eine Gestalt, bei welcher
die beiden Ballenkonturen sich ausschliesslich in einer bestimmten relativen Axialstellung
komplementär ergänzen.
[0010] Es soll die Aufgabe gelöst werden, nicht nur die Gleichmässigkeit der Pressungsverteilung
über die Kontaktlänge zweier benachbarter Walzen zu verbessern, sondern auch die kontinuierliche
mechanische Beeinflussung der Gestalt des Walzspaltes zu erhöhen.
[0011] Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Sexto-Walzgerüst mit Arbeitswalzen vorgeschlagen,
die sich an stützwalzengestützten Zwischenwalzen abstützen, wobei die Arbeitswalzen
und/oder Stützwalzen und/oder Zwischenwalzen gegeneinander axial verschiebbar und
die Walzen mindestens zweier Walzenpaare mit einer über die gesamte Ballenlänge verlaufenden
gekrümmten Kontur versehen sind, die sich aus einem konvexen und einem konkaven Bereich
zusammensetzt, wobei die Ballenkonturen sich gegenseitig abstützender bzw. zusammenwirkender
Walzen sich ausschliesslich in einer bestimmten relativen Axialstellung dieser Walzen
komplementär ergänzen.
[0012] Gemäss Anspruch 3 besteht eine Ausgestaltungsmöglichkeit für ein Sexto-Walzgerüst
darin, dass ausschliesslich die Stützwalzen zylindrische oder konventionell ballige
Walzenballen aufweisen, während nach Anspruch 4 ausschliesslich die Arbeitswalzen
mit zylindrischen oder konventionell balligen Walzenballen versehen sind.
[0013] Nachfolgend werden anhand der Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiele erfindungsgemässer
Walzgerüste erläutert. Hierbei zeigen jeweils in Walzrichtung gesehen
Fig. 1 ein Quarto-Walzgerüst,
Fig. 2 ein Sexto-Walzgerüst,
Fig. 3 eine andere Bauart eines Sexto-Walzgerüstes und
Fig. 4 eine weitere Ausbildungsmöglichkeit für ein Sexto-Walzgerüst.
[0014] In der Zeichnung sind der Einfachheit halber jeweils nur die Walzensätze des Quarto-Walzgerüstes
nach Fig. 1 und der Sexto-Walzgerüste nach den Fig. 2 bis 4 dargestellt.
[0015] Das Quarto-Walzgerüst 51 nach Fig. 1 weist dabei einen Walzensatz auf, der aus dem
Stützwalzenpaar 52, 53 und dem Arbeitswalzenpaar 54, 55 besteht.
[0016] Das Arbeitswalzenpaar 54, 55 begrenzt dabei den Walzspalt 56 für das Walzband 57.
Die Höhe des Walzspaltes 56 wird in üblicher Weise durch (nicht gezeigte) Anstellvorrichtungen
bestimmt, welche an den Einbaustücken des Stützwalzenpaares 52 und 53 angreifen.
[0017] Die Walzenballen 52' und 53' der Stützwalzen 52 und 53 weisen über ihre gesamte Länge
eine gekrümmte Kontur auf, und zwar von solchen Art, dass diese Kontur im Falle der
oberen Stützwalze 52 über die linke Hälfte des Walzenballens 52' konvex und über die
rechte Hälfte desselben konkav verläuft, während sie bei der unteren Stützwalze 53'
über die linke Hälfte des Walzenballens 53' konkav und über die rechte Hälfte desselben
konvex gewölbt ist. Beide Abschnitte der Walzenballen 52' und 53' werden dabei von
gleichen Krümmungskurven bestimmt, und es ist aus Fig. 1 auch ersichtlich, dass beide
Stützwalzen 52 und 53 eine identische - hier flaschenähnliche Form des Walzenballens
52' und 53' haben sowie in den Walzenständern des Walzgerüstes 51 relativ zueinander
in um 180° gewendeter Einbaulage aufgenommen sind.
[0018] Auch die beiden Arbeitswalzen 54 und 55 des Arbeitswalzenpaares haben Walzenballen
54' und 55' mit über ihre gesamte Länge gekrümmter Kontur, wobei diese komplementär
zur Kontur des Walzballens 52' bzw. 53' der jeweils benachbarten Stützwalze 52 bzw.
53 ausgelegt ist. Damnach hat der Walzballen 54' der oberen Arbeitswalze 54 über seine
linke Hälfte einen konkaven und über seine rechte Hälfte einen konvexen Verlauf, während
umgekehrt der Walzballen 55'der unteren Arbeitswalze 55 über die linke Hälfte konvex
und über die rechte Hälfte konkav gekrümmt verläuft. Auch die beiden Arbeitswalzen
54 und 55 haben nach Fig. 1 eine identische - hier flaschenähnliche - Form ihrer Walzballen
54' und 55' und sind auch relativ zueinander in um 180° gewendeter Einbaulage in den
Walzenständem aufgenommen.
[0019] Mindestens die Walzen eines der beiden Walzenpaare 52, 53 und 54, 55 des Quarto-Walzgerüstes
51 nach Fig. 1, vorzugsweise aber die Walzen beider Walzenpaare 52, 53 und 54, 55
sind überihre Zapfen axial verschiebbar in den (nicht gezeigten) Einbaustücken des
Walzgerüstes gelagert, wobei die Vorrichtungen zur Axialverstellung jeweils an einem
der Walzenzapfen angreifen.
[0020] Bei mittlerer Axialeinstellung sowohl der Stützwalzen 52 und 53 des Stützwalzenpaares
52, 53 als auch der Abeitswalzen 54, 55 des Arbeitswalzenpaares 54, 55, wie sie in
Fig. 1 gezeigt ist, weist der Walzspalt 56 über die gesamte Ballenlänge eine gleichbleibende
Querschnittshöhe auf, obwohl er leicht S-förmig geschweisst verläuft. Das Walzband
57 wird daher über seine gesamte Breite mit gleichmässiger Dicke ausgewalzt.
[0021] Die Höhe des Walzspaltes 56 zwischen den beiden geschweift konturierten Ballen 54',
55' der Arbeitswalzen 54 und 55 ergibt sich nach der Formel

mit a = Abstand der Arbeitswalzenachsen und r; (z) = Walzenradien.
[0022] Verschiebt man nun eine oder beide Arbeitswalzen 54 und 55 zusammen mit der mit ihr
in Kontaktberü h-rung stehenden Stützwalze 52 und 53 in Axialrichtung um bestimmte
Beträge v
i und
V2, dann ändert sich die Gestalt des Walzspaltes 56 entsprechend der Formel

[0023] Hierdurch ist also eine kontinuierliche mechanische Beeinflussung der Gestalt des
Walzspaltes 56 möglich, und zwar dergestalt, dass je nach vorgenommener Einstellung
entweder der Walzdruck auf die Längskanten des Walzbandes 57 erhöht oder aber vermindert
wird.
[0024] Eine weitere Beeinflussung der Gestalt des Walzspaltes 56 ist aber noch dadurch möglich,
dass auch eine relative Axialverschiebung der Arbeitswalzen 54 und/oder 55 zu den
Stützwalzen 52 und/oder 53 vorgenommen wird. Hierdurch lässt sich die Pressungsverteilung
zwischen den miteinander in Kontaktberührung stehenden Walzenballen 52' und 54' sowie
53' des Stützwalzensatzes 52, 53 und des Arbeitswalzensatzes 54, 55 sehr feinfühlig
beeinflussen und damit auch die Gestalt des Walzspaltes 56 weiter optimieren.
[0025] Der Grundaufbau des Sexto-Walzgerüstes 61 nach Fig. 2 ist der gleiche wie derjenige
des Quarto-Walzgerüstes 51 nach Fig. 1. Jedoch besteht hier der Walzensatz nicht nur
aus dem die beiden Stützwalzen 62 und 63 umfassenden Stützwalzenpaar 62, 63 und dem
die beiden Arbeitswalzen 64 und 65 umfassenden Arbeitswalzenpaar 64, 65, sondern es
ist zusätzlich noch ein aus den beiden Zwischenwalzen 68 und 69 bestehendes Zwischenwalzenpaar
68, 69 vorgesehen. Zwischen den beiden Arbeitswalzen 64 und 65 des Arbeitswalzenpaares
64, 65 wird der Walzspalt für das Walzband 67 begrenzt.
[0026] Sämtliche Walzen des Sexto-Walzgerüstes 61 nach Fig. 2d.h. also nicht nur die Stützwalzen
62 und 63 des Stützwalzenpaares 62, 63 und die Arbeitswalzen 64, 65 des Arbeitswalzenpaares
64, 65, sondern auch die Zwischenwalzen 68 und 69 des Zwischenwalzenpaares 68, 69,
haben Walzenballen 62', 63'; 64', 65'; 68', 69' mit über ihre gesamte Länge gekrümmter
Kontur. Die jeweils über eine Ballenhälfte konvex und über die andere Ballenhälfte
konkav verlaufenden Konturen sind an den miteinander in Kontaktberührung stehenden
Walzenballen 62', 68', 64' und 63', 69', 65' der Stützwalzen 62, 63, der Zwischenwalzen
68, 69 und der Arbeitswalzen 64, 65 so aufeinander abgestimmt, dass sie sich in mittlerer
Axialstellung sämtlicher Walzenpaare des Sexto-Walzgerüstes 61 nach Fig. 2 komplementär
ergänzen. Der Walzspalt 66 für das Walzband 67 weist daher trotz seiner leicht S-förmig
verlaufenden Querschnittsgestalt über seine ganze Länge gleiche Höhe auf.
[0027] Durch relative Axialverschiebung der Walzen irgend eines Walzenpaares 62, 63 bzw.
64, 65 bzw. 68, 69 zueinander und/oder zu den Walzen der übrigen Walzensätze kann
dann die Kontur des Walzspaltes 66 feinfühlig beeinflusst werden, und zwar durch das
zusätzliche Vorhandensein des Zwischenwalzenpaares 68, 69 noch wesentlich feinfühliger
als im Falle des Quarto-Walzgerüstes 51 nach Fig. 1.
[0028] Auch im Falle des Sexto-Walzgerüstes 61 nach Fig. 2 weisen jeweils die Stützwalzen
62 und 63 des Stützwalzenpaares 62, 63 wie auch die Arbeitswalzen 64 und 65 des Arbeitswalzenpaares
64, 65 und schliesslich die Zwischenwalzen 68 und 69 des Zwischenwalzenpaares 68 und
69 eine identische, flaschenähnliche Form des Walzenballens auf. Sie sind in den Walzenständern
des Walzgerüstes relativ zueinander jeweils in um 180
0 gewendeter Einbaulage aufgenommen.
[0029] Wie die Fig. 3 und 4 deutlich machen, lassen sich Sexto-Walzgerüste 71 bzw. 81 hinsichtlich
der Ausgestaltung ihres Walzensatzes aber auch gegenüber der Bauart nach Fig. 2 variieren.
[0030] Während bei der Bauart nach Fig. 3 die Stützwalzen 72 und 73 des Stützwalzenpaares
Walzballen 72' und 73' von über ihre ganze Länge zylindrischer oder aber konventionell
balliger Gestalt benutzen, sind die Arbeitswalzen 74 und 75 des Arbeitswalzenpaares
74, 75 sowie die Zwischenwalzen 78 und 79 des Zwischenwalzenpaares 78, 79 mit Walzenballen
74', 75' bzw. 78', 79' ausgestattet, die eine über ihre gesamte Länge gekrümmte Kontur
haben. In diesem Falle sind dann nur die Arbeitswalzen 74 und 75 des Arbeitswalzenpaares
74, 75 und/oder die Zwischenwalzen 78 und 79 des Zwischenwalzenpaares 78, 79 axial
verschiebbar im Walzgerüst 71 vorgesehen, während die Stützwalzen 72 und 73 des Stützwalzenpaares
72, 73 hierin axial unverschiebbar lagern.
[0031] Beim Sexto-Walzgerüst 81 nach Fig. 4 haben die Arbeitswalzen 84 und 85 des Arbeitswalzenpaares
84, 85 Walzenballen 84' und 85' von über ihre ganze Länge zylindrischer oder konventionell
balliger Gestalt. Andererseits sind hier jedoch die Walzenballen 82', 83' der Stützwalzen
82 und 83 sowie die Walzenballen 88' und 89' der Zwischenwalzen 88 und 89 mit über
ihre gesamte Länge gekrümmter Kontur versehen.
[0032] Die Beeinflussung des Walzspaltes 86 für das Walzband 87 erfolgt hier durch die axial
verschiebbare Anordnung der Stützwalzen 82 und 83 und/oder der Zwischenwalzen 88 und
89, während die Arbeitswalzen 84 und 85 axial unverschieblich in ihren Einbaustücken
lagern.
1. Quarto-Walzgerüst mit Arbeitswalzen (54 und 55), die sich an Stützwalzen (52 und
53) abstützen, wobei die Arbeitswalzen (54 und 55) gegeneinander axial verschiebbar
sind und sowohl die Arbeitswalzen (54 und 55) als auch die Stützwalzen (52 und 53)
mit einer über die gesamte Ballenlänge verlaufenden gekrümmten Kontur versehen sind,
die sich aus einem konvexen und einem konkaven Bereich zusammensetzt und die eine
Gestalt hat, bei welcher die Ballenkonturen sich gegenseitig abstützender (52, 54,
53, 55) bzw. zusammenwirkender (52 und 53, 54 und 55) Walzen sich ausschliesslich
in einer bestimmten relativen Axialstellung dieser Walzen komplementär ergänzen, dadurch
gekennzeichnet, dass auch die Stützwalzen (52 und 53) gegeneinander axial verschiebbar
sind und dass die Verschiebung der Stützwalzen (52 und 53) entweder unabhängig von
oder zusammen mit den Arbeitswalzen (54 und 55) erfolgt.
2. Sexto-Walzgerüst mit Arbeitswalzen (64 und 65), die sich an stützwalzengestützten
Zwischenwalzen (68 und 69) abstützen, wobei die Arbeitswalzen (64 und 65) und/oder
Stützwalzen (62 und 63) und/oder Zwischenwalzen (68 und 69) gegeneinander axial verschiebbar
und die Walzen mindestens zweier Walzenpaare (62, 63; 64, 65; 68, 69) mit einer über
die gesamte Ballenlänge verlaufenden gekrümmten Kontur versehen sind, die sich aus
einem konvexen und einem konkaven Bereich zusammensetzt, wobei die Ballenkonturen
sich gegenseitig abstützender (62 und 68, 64 und 68, 63 und 69,65 und 69) bzw. zusammenwirkender
(62 und 63, 64 und 65, 68 und 69) Walzen sich ausschliesslich in einer bestimmten
relativen Axialstellung dieser Walzen komplementär ergänzen.
3. Walzgerüst nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ausschliesslich die Stützwalzen
(72 und 73) des Stützwalzenpaares (72, 73) zylindrische oder konventionell ballige
Walzenballen (72', 73') aufweisen.
4. Walzgerüst nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ausschliesslich die Arbeitswalzen
(84 und 85) des Arbeitswalzenpaares (84, 85) zylindrische oder konventionell ballige
Walzenballen (84', 85') aufweisen.
1. Four-high roll stand with working rolls (54 and 55), which bear on backing rolls
(52 and 53), wherein the working rolls (54 and 55) are axially displaceable one relative
to the other and the working rolls (54 and 55) as well as also the backing rolls (52
and 53) are provided with a curved outline, which extends over the entire barrel length
and is composed of a convex and a concave region and has a structure, in which the
barrel outlines of mutually bearing (52, 54, 53, 55) or co-operating (52 and 53, 54
and 55) rolls complementarily augment each other exclusively in a certain relative
axial setting of these rolls, characterised thereby, that also the backing rolls (52
and 53) are axially displaceable one relative to the other and that the displacement
of the backing rolls (52 and 53) takes place either independently of or together with
the working rolls (54 and 55).
2.Six-high roll stand with working rolls (64 and 65), which bear on intermediate rolls
(68 and 69), which are backed by backing rolls, wherein the working rolls (64 and
65) and/or backing rolls (62 and 63) and/or intermediate rolls (68 and 69) are axially
displaceable one relative to the other and the rolls of at least two roll pairs (62,
63; 64, 65; 68, 69) are provided with a curved outline, which extends over the entire
barrel length and is composed of a convex and a concave region, wherein the barrel
outlines of mutually bearing (62 and 68, 64 and 68, 63 and 69, 65 and 69) or co-operating
(62 and 63, 64 and 65, 68 and 69) rolls complementarily augment each other exclusively
in a certain relative axial setting of these rolls.
3. Roll stand according to claim 2, characterised thereby, that the backing rolls
(72 and 73) of the backing roll pair (72 and 73) exclusively display cylindrical or
conventionally cambered roll barrels (72', 73').
4. Roll stand according to claim 2, characterised thereby, that the working rolls
(84 and 85) of the working roll pair (84, 85) exclusively display cylindrical or conventionally
cambered roll barrels (84', 85').
1. Cage de laminoir quarto comportant des cylindres de travail (54 et 55) qui prennent
appui sur les cylindres d'appui (52 et 53), les cylindres de travail (54 et 55) pouvant
être déplacés l'un par rapport à l'autre dans le sens axial et les cylindres de travail
(54 et 55) comme les cylindres d'appui (52 et 53) ayant un contour incurvé sur toute
la longueur de la table qui est composé d'une zone convexe et d'une zone concave et
a une forme telle que les contours des tables des cylindres qui prennent appui les
uns sur les autres (52, 54, 53, 55) ou coopèrent les uns avec les autres (52 et 53,
54 et 55) se complètent d'une manière complémentaire exclusivement dans une position
axiale relative déterminée de ces cylindres, caractérisée en ce que les cylindres
d'appui (52 et 53) peuvent, eux aussi, être déplacés dans le sens axial l'un par rapport
à l'autre et en ce que le déplacement des cylindres d'appui (52 et 53) s'effectue
soit indépendamment de celui des cylindres de travail (54 et 55) soit en même temps
que lui.
2. Cage de laminoir sexto comportant des cylindres de travail (64 et 65) qui prennent
appui sur des cylindres intermédiaires (68 et 69) prenant appui sur des cylindres
d'appui, les cylindres de travail (64 et 65) et/ou les cylindres d'appui (62 et 63)
et/ou les cylindres intermédiaires (68 et 69) pouvant être déplacés dans le sens axial
les uns par rapport aux autres et les cylindres d'au moins deux paires de cylindres
(62 et 63; 64, 65; 68, 69) comportant un contour incurvé sur toute la longueur de
la table composé d'une zone convexe et d'une zone concave, les contours des tables
des cylindres qui prennent appui les uns sur les autres (62 et 68, 64 et 68, 63 et
69, 65 et 69) ou coopèrent les uns avec les autres (62 et 63, 64 et 65, 68 et 69)
se complétant d'une manière complémentaire exclusivement dans une position axiale
médiane de ces cylindres.
3. Cage de laminoir selon la revendication 2, caractérisé en ce que seuls les cylindres
d'appui (72 et 73) de la paire de cylindres d'appui (72, 73) comportent des tables
(72', 73') cylindriques ou bombées d'une manière classique.
4. Cage de laminoir selon la revendication 2, caractérisé en ce que seuls les cylindres
de travail (84 et 85) de la paire de cylindres de travail (84 et 85) comportent des
tables (84', 85') cylindriques ou bombées d'une manière classique.