(19) |
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(11) |
EP 0 093 686 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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29.01.1986 Patentblatt 1986/05 |
(22) |
Anmeldetag: 30.04.1983 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)4: E06B 9/54 |
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(54) |
Rollo mit an einer Wandöffnung od. dgl. spannbarem flexiblem Behang, insbesondere
mit einem Fliegenschutzgewebe
Roll screen with a flexible piece of fabric stretchable across a wall opening or the
like, in particular with a fly protecting web
Store à rouleau avec une pièce d'étoffe flexible susceptible d'être tendue devant
une ouverture dans un mur ou analogue, notamment avec un tissu de protection contre
les mouches
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH FR GB IT LI NL SE |
(30) |
Priorität: |
30.04.1982 DE 8212466 U 14.05.1982 DE 8214101 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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09.11.1983 Patentblatt 1983/45 |
(71) |
Anmelder: Völker, Sigrid geb. Mayer |
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DE-5014 Kerpen 3 (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Mayer, Karl
D-7760 Radolfzell (DE)
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(74) |
Vertreter: Hiebsch, Gerhard F., Dipl.-Ing. |
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Postfach 464 78204 Singen 78204 Singen (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Rollo mit an einer Wandöffnung od. dgl. spannbarem flexiblem
Behang, insbesondere mit einem Fliegenschutzgewebe, welches aus einer Ruhelage von
einer Welle abrollbar und dessen freier Rand zwischen Führungselementen zu einem in
Abstand zur Welle vorhandenen Öffnungsrand in eine ausgezogene Spannlage überführbar
ist.
[0002] Derartige Vorrichtungen sind als Schnapprollos bekannt, die gegen die Kraft einer
Spannfeder von der Welle abgewickelt und über die Wandöffnung gezogen werden; zur
seitlichen Führung dienen an der Laibung festgelegte mit je einem Führungsschlitz
versehene Profile, deren Schenkel von der Laibung abragen. Nach unten hin wird die
Bewegungsbahn zumeist von der Fensterbank oder der Türschwelle begrenzt, an welcher
das Rollo mittels eines Hakens od. dgl. gehalten wird (DE-U Nr. 1905163 oder US-A
Nr. 1972182).
[0003] Derartige Vorrichtungen haben sich vor allem dann nicht als günstig erwiesen, wenn
die Rollofläche von einem Fliegenschutzgewebe gebildet wird, welches an der Laibung
dicht anliegen muss. Als weiterer Nachteil hat sich gezeigt, dass bislang bekannte
Konstruktionen im Hinblick auf die Befestigung an oder in der Wandöffnung zu aufwendig
waren.
[0004] Angesichts dieser Gegebenheiten hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, eine Vorrichtung
der eingangs erwähnten Art, insbesondere mit rolloartig verstellbarem Fliegenschutzgewebe,
zu schaffen, welche einen gegenüber Insekten dichten Verschluss der Wandöffnung od.
dgl. erlaubt und zudem einfach und damit kostengünstig herzustellen und zu handhaben
ist. Darüber hinaus soll ein Auswechseln der Vorrichtung erleichtert sowie eine hohe
Anpassungsfähigkeit an die unterschiedlichen Masse von Wandöffnungen erreicht werden.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe führt, dass zumindest jedes der seitlichen Führungselementeauseinem
Profilstab und einem auf dessen einer Aussenseite mit diesem lösbar verbundenen Führungsprofil
mit Führungsschlitz besteht, wobei an der dem Führungsprofil fernliegenden Seite des
Profilstabes ein Dichtelement festliegt, das an die Begrenzung der Wandöffnung anlegbar
ist. Zudem soll der Profilstab als Hohlprofil ausgebildet sein und einerseits eine
U-förmig Rinne zur Aufnahme des schlauchförmigen Dichtelements aufweisen sowie andererseits
eine hinterschnittene Nut zur Festlegung von Gegengliedern des Führungsprofits.
[0006] Von besonderer Bedeutung ist die Möglichkeit, die Vorrichtung insgesamt mit einem
rechteckigen Rahmen zu versehen, der aus Rahmenteilen von abgelängten und auf Gehrung
geschnittenen Profilstäben mit nach aussen weisendem Dichtelement zusammengesetzt
ist, wobei dann an die Rahmenflanken das Führungsprofil angefügt und der Rahmenfirst
mit einem - in der hinterschnittenen Nut festliegenden - Kastenprofil für die Welle
versehen ist. Als günstig hat es sich erwiesen, die Profilstäbe des Rahmens mittels
Winkelstücken zusammenzufügen, deren Schenkel in die Hohlräume jeweils zweier benachbarter
Profilstäbe eingesetzt sind. Da der Hohlraum des erfindungsgemässen Profilstabes im
Querschnitt unrund oder mehreckig ist, kann der in seiner Querschnittsform angepasste
Schenkel des Winkelstückes ohne besondere Befestigungsmittel klemmend gehalten werden,
was die einfache Bauweise des erfindungsgemässen Rahmens erkennen lässt.
[0007] Das auf den Profilstab aufgesteckte Führungsprofil ist nach einem weiteren merkmal
der Erfindung rohrartig ausgebildet; gegenüber einem Längsschlitz in der Rohrwandung
- dem Führungsschlitz - sind tangentiale Seitenstege als Klemmelemente vorhanden,
welche dank ihrer divergierenden Lage in die hinterschnittene Nut des Profilstabes
eingesetzt werden können. Als günstig hat sich dazu erwiesen, dass zwischen den beiden
Seitenstegen eine Ausformung vorhanden ist, welche mit den Seitenstegen Stecknuten
für Profilnasen des Profilstabes bilden; im Rahmen der Erfindung liegt es, dass die
mehrmals erwähnte hinterschnittene Nut von diesen an den Profilstab angeformten Profilnasen
gebildet wird; diese Profilnasen erzeugen miteinander einen Winkel von beispielsweise
50°,sind also mit ihren freien Enden aufeinander zugerichtet.
[0008] Als untere Begrenzung für die Bewegungsbahn des Fliegenschutzgewebes dient ein aufwärts
gerichteter Dichtstreifen, der bevorzugt in einem Klemmprofil ruht, letzteres weist
an der dem Dichtstreifen abgekehrten Seite die in die hinterschnittene Nut des Profilstabes
einsetzbaren Gegenglieder beschriebener Art auf.
[0009] Es tiegt im Rahmen der Erfindung, dass der Profilstabquerschnitt zum einen die U-förmige
Rinn für das schlauchartige Dichtelement umfasst, an deren: gekrümmtes Bodenteil parallel
zu den Rinnenschenkeln verlaufenden Profilseitenwände anschliessen, die anderseits
durch eine die hinterschnittene Nut aufweisende Profilaussenwand zum Hohlprofil verbunden
sind. Dabei ist zumindesteine der Profifseitenwände zum benachbarten Rinnenschenkel
hin unter Bildung einer Schulter versetzt, da einerseits die Aussenwand des Profilstabes
zu dessen Querschnittsfängsachse symmetrisch verläuft, zum anderen aber an einer Profilseite
diese Aussenwand nasenartig abkrag; dieser Nase ist erfindungsgemäss ein zu ihr hin
gerichteter Profilstreifen zugeordnet, der als Widerlager für zusätzliche Sicherungshaken
dient, die dann erforderlich werden könnten, wenn der erfindungsgemässe Rahmen beispielsweise
durch Winddruck besonders belastet wird.
[0010] I m übrigen hat es sich als günstig erwiesen, jene Profilquerschnittachse als Symmetrieachse
für das Dichtefement― ein Schlauchprofil mit einer geraden Dichtfläche- und/oder die
Profilaussenwand samt Nut und/oder das Führungsprofil und/oder das Klemmprofil zu
verwenden, was zu einer statischen Ausgewogenheit des Profilquerschnittes beiträgt
und zu einem günstigeren Pressverhalten beim Strangpressen derartiger Hohlprofile.
[0011] Das Kastenprofil ist an seiner Unterseite mit einem Durchlaufschlitz für das Fliegenschutzgewebe
versehen; dieser Durchlaufschlitz wird in seiner gesamten Länge von bürstenartigen
organen flankiert, deren Borstenspitzen dem Behang oder Zeugstück anliegen und damit
ein Eindrigen von Mücken od. dgl. in das Kastenprofil hintanhalten. Derartige Bürsten
können auch in den seitlichen Führungsschlitzen vorgesehen werden. Auch ist es möglich,
das bevorzugt in der Art eines Schnapprollos an der Welle mit für das Fliegenschutzgewebe
Rückstellelementen festliegende Zeugstück bzw. Fliegenschutzgewebe seitlich mit Kederwülsten
auszurüsten, die zum einen die Führung im Führungsprofil verbessern und zum anderen
den Führungsschlitz von innen her dichten.
[0012] Im Rahmen der Erfindung hat es sich zu Verbesserung der Anpassungsfähigkeit der Vorrichtung
an die jeweiligen Laibungen als besonders sinnvoll erwiesen, das von einem Hohlstrang
gebildete Dichtungselement querschnittlich wenigstens teilweise dehnbar zu gestalten,
insbesondere im Bereich des dehnbaren Querschnitts wenigstens eine Luftkammer vorzusehen,
um die Elastizität zu gewährleisten. Dabei soll der Innenraum des Hohlstrangs - bzw.
die Luftkammer - mit zumindest einem Ventil versehen sein, das günstigerweise an der
den Hohlstrang aufnehmenden U-förmigen Rinne des Profilstabes festlegbar und an einem
im Hohlstrang in dessen Querschnittsrichtung vorgesehenen Durchbruch angeordnet ist.
Dank dieser Massgaben ist die Querschnittsweite des Dichtungselementes sehr einfach
zu verändern.
[0013] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt
in:
Fig. 1: die schematisierte Frontansicht eines Profilrahmens in einer Tür- oder Fensterlaibung;
Fig. 2: einen Teil des Profilrahmens der Fig. 1 in vergrösserter Wiedergabe;
Fig. 2a: einen anderen Teil des Profilrahmens der Fig. 1 in Fortsetzung der Wiedergabe
nach Fig. 2;
Fig. 3: einen Schnitt durch Fig. 2 nach deren Linie 111-111;
Fig. 4: einen Teilschnitt durch Fig. 2 nach deren Linie IV-IV;
Fig. 5: den Querschnitt durch Fig. 2 nach deren Linie V-V;
Fig. 6: den vergrösserten Querschnitt durch Fig. 1 nach deren Linie VI-VI;
Fig. 7: den Schnitt durch Fig. 2a nach deren Linie VII-VII.
[0014] In eine bei 1 angedeutete Tür- oder Fensterlaibung mit unterer Fensterbankfläche
2 ist ein Profilrahmen 3 aus einer Firstleiste 4, zwei Flankenleisten 5 und einer
Bodenleiste 6 mit einander gleichendem Querschnitt eingesetzt.
[0015] Der Querschnitt der Leisten 4, 5, 6 erfasst ein Strangpressprofil 10 mit kastenartigem
Tragkörper 11 aus einer zu dessen Hohlraum 12 U-förmig einwärts gekrümmter Innenwand
13, davon ausgehenden parallelen Stirnwänden 14, 14, und einer diese verbindenden,
an einer Seite bei 15 überkragenden Aussenwand 16. Die in Einbaulage zum Rauminneren
- also zum Betrachter hin - weisende Stirnwand 14
; geht unter Bildung eines schulterartigen Rücksprunges 17 in einen Schenkel 18 jener
U-förmigen Innenwand 13 über, der parallel zur Profilquerachse Q und zum anderen Innenwandschenkel
19 verläuft. Dieser ist um ein Mass a - in Einbaulage gesehen - nach aussen gegenüber
der Stirnwand 14 versetzt und bietet eine zu dieser gerichtete Profilnase 20 an. Auch
stehen von der Aussenwand 16 Profilnasen 21 ab, die zueinander in einem Winkel w von
etwa 50° geneigt sind und so eine schwalbenschwanzförmig hinterschnittene Nut 22 begrenzen.
[0016] Die Nut 22 nimmt einen entsprechend geformten - und mit Seitenstegen 27 Stecknuten
28 für die Nasen 21 bildenden - Abschnitt 29 eines nahezu rohrartigen Führungsprofiles
30 auf. Letzteres ist in der Profilquerachse Q mit einem Führungsschlitz 31 versehen.
[0017] Zwischen den beschriebenen Schenkeln 18, 19 der Innenwand 13 ruht ein elastischer
Hohlstrang 35 aus Gummi od. dgl. Werkstoff einer beispielsweisen Querschnittslänge
n von 20 mm, dessen eine - jener gekrümmten Innenwand 13 anliegende - Längsseite gebogen
und dessen andere Längsseite als Kontaktfläche oder -seite 36 mit Rippen 37 ausgebildet
ist, die im Querschnitt gesehen die Schenkelenden des Strangpressprofiles 10 überragen
und in Einbaulage an die Laibung 1 stossen.
[0018] Die so ausgestalteten Leisten 4, 5, 6 sind auf Gehrung geschnitten und durch - in
die Profilhohlräume 12 eingreifende und diesen angepasste - Steckwinkel 39 verbunden
(Fig. 2, 3).
[0019] Unter der Firstleiste 4 sitzt gemäss Fig. 3 ein aus Leichtmetall straggepresstes
Kastenprofil 40, das mittels Gegengliedern 41 in die hinterschnittene Nut 22 der Firstleiste
4 eingesetzt und mit einer Welle 42 für ein winckelbares Fliegengitter 50 ausgerüstet
ist; dieser kann in der Art eines Schnapprollos von dieser Welle 42 ab- und auf sie
aufgewickelt werden. Die Wellenlager 43 sind an - ebenfalls mit Gegengliedern 41 für
die Nuten 22 ausgestatteten - Seiten deckeln 44 des Kastenprofils oder Rollokastens
40 angeformt, die auch einen Vierkant 45 mit nicht verdeutlichten Federn 46 für die
Schnappkonstruktion des Gitterrollos 50 aufnehmen.
[0020] In der Unterseite des Kastenprofils 40 verläuft ein Längsschlitz 47 für das Gitterrollo
50, das zwischen den Borsten beidseits des Längsschlitzes 47 in Bürstenhaltern 48
steckender Bürsten 49 bewegbar ist (Fig. 3).
[0021] Das Gitterrollo 50 wird während des Abwikkelns in Pfeilrichtung x in beiden seitlichen
Führungsprofilen 30 gehalten, in denen jeweils ein Kederrand 51 des Gitterrollos 50
läuft. Die untere Begrenzung der Bewegungsbahn des Gitterrollos 50 wird von einem
Dichtstreifen 55 angeboten, an den sich in Schliesslage des Gitterrollos 50 dessen
unterer Anschlagrand 52 anschmiegt. Jener Dichtstreifen 55 ruht in der Aufnahmenut
56 eines Klemmprofiles 57, das in bereits beschriebener Weise dank gespreizter Gegenglieder
41 auf den Profilnasen 21 der Bodenleiste 6 sitzt.
[0022] Der Profilrahmen 3 wird mit den gewünschten Aussenmassen zusammengesetzt und in die
Fenster- oder Türlaibung 1 eingeschoben. In dieser Einbaulage dichtet der umlaufende
Hohlstrang 35 klemmend ab.
[0023] Insbesondere das Ausführungsbeispiel der Fig. 7 lässt die Ausbildung des tnnenraums70
des Hohlstrangs 35 als Luftkammer erkennen, die endwärts von begrenzt elastischen
Querwänden 71 oder in anderer Weise geschlossen ist. Auch ist es möglich, die Hohlstrangabschnitte
miteinander luftdicht zu verbinden, beispielsweise durch - den Steckwinkeoln 39 entsprechende
- hohle Verbindungsorgane. Dieser Luftkammer 70 wird über ein nicht im einzelnen wiedergegebenes
Ventil bei Z Luft zugeführt; die Einsatzöffnung für dieses Ventil Z ist bei 74, ein
Luftdurchbruch im Hohlstrang 35 bei 75 angedeutet.
[0024] In Fig.6 ist ein zusätzlicher Sicherheitshaker 60 zu erkennen, der - als Winkel ausgebildet
― mit einem Schenkel 61 an der Laibung 1 festgelegt ist und mitdem anderen, ein Hakenende
63 besitzenden Schenkel 62 die beschriebene Profilnase 20 hintergreift, um den Sitz
des ProfiPrahmens 2 noch zu verbessern.
1. Rollo mit an einer Wandöffnung od. dgl. spannbarem flextblem Behand (50), insbesondere
mit einem Fliegenschutzgewebe, weiches aus einer Ruhelage von einer Welle (42) abrollbar
und dessen freier Rand (52) zwischen Führungselementen (5) zu einem in Abstand zur
Welle (42) vorhandenen Öffnungsrand in eine ausgezogene Spannlage überführbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass zumindest jedes der seitlichen Führungselemente (5) aus
einem Profilstab (10) und einem auf dessen einer Aussenseite mit diesem lösbar verbundenen
Führungsprofil (30) mit Führungsschlitz (31) besteht, wobei an der dem Fünrungsprofil
fernliegenden Seite des Profilstabes ein Dichtelement (35) festlieht. das an die Begrenzung
der Wandöffnung (1, 2) anlegbar ist.
2. Rollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilstab (10) als -Hohlprofil
ausgebildet ist und einerseits eine U-förmige Rinne (13,18, 19) zur Aufnahme des schlauchförmigen
Dichtelements (35) sowie anderseitseine hinterschnittene Nut (22) zur Aufnahme von
Gegengliedern (29) des Führungsprofils (30) aufweist, wobei gegebenenfalls der Profilstab
(10) einen rechteckigen Rahmen (3) mit nach aussen weisendem Dichtelement (35) bildet,
an die Rahmenflanken (5) das Führungsprofil (30) angefügt und der Rahmenfirst (4)
mit einem in der hinterschnittenen Nut (22) festliegenden Kastenprofil (40) für die
Welle (45) versehen ist.
3. Rollo nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das von einem Hohlstrang
gebildete Dichtungselement (35) des Rahmens (3) wenigstens teilweise querschnittlich
dehnbar ist sowie im Bereich des dehnbaren Querschnitts zumindest eine Luftkammer
(70) aufweist, die bevorzugt mit zumindest einem Ventil (Z) versehen und aufblasbar
ist.
4. Rollo nach Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das ventil (Z) an der
den Hohlstrang (35) aufnehmenden U-förmigen Rinne (13, 18, 19) des Profilstabes (10)
festgelegt ist, wobei gegebenenfalls sowohl in einem Schenkel (19) der Rinne (13,
18, 19) als auch im Hohlstrang (35) in dessen Querschnittsrichtung Durchbrüche (74,
75) für die Luftführung vorgesehen sind.
5. Rollo nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die den Rahmen
(3) bildenden Profilstäbe (10) durch in ihre Hohlräume (12) eingesteckte Winkelstücke
(39) miteinander verbunden sind, wobei gegebenenfalls Profilstab (10) und/oder Führungsprofil
(30) aus Leichtmetall oder Kunststoff stranggepresst sind/ ist.
6. Rollo nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass
der Profilstabquerschnitt eine U-förmige Rinne (13,18,19) aufweist, anderen gekrümmten
Boden (13) parallel zu ihren Schenken (18, 19) verlaufende Profilseitenwände (14,
14;) anschliessen, die durch eine die hinterschnittene Nut (22) aufweisende Profilaussenwand
(16) zur Begrenzung des Hohlraumes (12) verbunden sind, wobei gegebenenfalls die hinterschnittene
Nut (22) von zwei querschnttlich zueinander in einem Winkel (W) geneigten Profilnasen
(21) der Profilaussenwand (16) begrenzt ist.
7. Rollo nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest eine der Profilseitenände (14i bzw. 14) gegenüber dem benachbarten Rinnenschenkel (17 bzw. 18) unter Bildung einer
Schulter (17) versetzt ist und/oder wenigstens einer der Profilschenkel (19) ein vom
Dichtelement (35) weg gerichtetes hakenartiges Widerlager (20) aufweist.
8. Rollo nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass
die profifquerschnittsachse (Q) Symmetrieachse für das Dichtelement (35) und/oder
die Profilaussenwand (16) samt hinterschnittener Nut (22) und/ oder das Führungsprofil
(30) und/oder das Klemmprofil (57) ist, wobei gegebenenfalls das Führungsprofil (30)
rohrartig ausgebildet ist und gegenüber einem Längsschlitz (31) in der Rohrwandung
von dieser tangentiale Seitenstege (27) als Klemmelemente abragen, die mit ihnen in
Abstand zugeordneten Ausformungen (29) Stecknuten (28) für Profilnasen (21) des Profilstabes
(10) bilden.
9. Rollo nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass
ein Kastenprofil (40) einen Durchlaufschlitz (47) für den Behang (50) aufweist sowie
diesem Durchlaufschlitz und/oder dem Führungsschlitz (31) des Führungsprofils (30)
beidseits bürstenartige Organe (49) zugeordnet sind, deren Spitzen wenigstens teilweise
den Behand berühren.
10. Rollo nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass
der Behang bzw. das Fliegenschutzgewebe (50) seitliche Kederwülste (51 ) aufweist,
deren Durchmesser grösser ist als die Breite des Führungsschlitzes (31).
1. Blind having a flexible hanging (50) which can be extended at a wall opening or
the like, in particular with a fly-proofing netting which can be unrolled from a rest
position from a shaft (42) and the free edge (52) can be moved into an extended position
between guide elements to an edge of the opening which is at a spacing from the shaft,
characterized in that at least of the lateral guide elements (5) comprises a shaped
bar member (10) and a shaped guide member and, on the latter's exterior, a shaped
guide member (30) which is releasably connected thereto and which has a guide member
(31), wherein a sealing element (35) is secured to the side of the shaped bar member
which is remote from the shaped guide member and can be applied against the boundary
of the wall opening (1, 2).
2. Blind according to Claim 1, characterized in that the shaped bar member (10) is
in the form of a hollow member and is provided on one side of a U-shaped groove (13,
18, 19) for accomodating the tubular sealing element (35) and on the other side with
an undercut groove (22) for receiving cooperating members (29) of the shaped guide
member (39), with the shaped bar member (10) forming a rectangular frame (3) with
outwardly facing sealing elements (35), wherein the shaped guide member (30) is joined
to the side surfaces (5) of the frame and the frame head member (4) is provided with
a box profile (40), which is fixed in the undercut groove (22), for the shaft (45).
3. Blind according to Claim 1 or 2, characterized in that the sealing element (35)
of the frame (3), which is formed by an elongate hollow member, is at least partially
expandible in its cross-section, and has at least one air chamber (70) in the region
of the expandible cross-section, which is provided with at least one valve (Z) and
is inflatable.
4. Blind according to Claim 2 or 3, characterized in that the valve (Z) is secured
to the U-shaped groove (13, 18, 19) of the shaped bar member (10), which accomodates
the hollow member (35), with apertures (74, 75) for the air flow being provided both
in a limb portion (19) of the groove (13, 18, 19) and also in the hollow member (35),
in the cross-sectional direction thereof.
5. Blind according to any of the Claims 1 to 4, characterized in that the shaped bar
members (10) forming the frame (3) are connected together by angle members (39) which
are inserted into the hollow spaces (12) within the shaped bar members, the shaped
bar member (10) and/or shaped guide member (30) being extruded from light metal or
plastic material.
6. Blind according to at least any of the Claims 1 to 5, characterized in that the
shaped bar member cross-section has a U-shaped groove (13,18,19), to the curved bottom
portion (13) of which are joined side wall portions (14, 14,) which extend parallel
to the limb portions (18, 19) of the U-shaped groove and which are connected by an
outer wall portion (16), which has the undercut groove (22), to delimit the hollow
space (12), with the undercut groove (22) being delimited by two nose portions (21)
on the outer wall portion (16), said wall portion being inclined in respect of cross-section
towards each other at an angle (w).
7. Blind according to at least on of the Claims 1 to 6, characterized in that at least
one of the side wall portions (14; and 14 respectively) is displaced with respect to the adjacent limb portion (17 and
18 respectively) of the U-shaped groove, thereby forming a shoulder (17), and/or at
least one of the limb portions (19) has a hook-like support means (20) which is directed
away from the sealing element (35).
8. Blind according to at least one of the Claims 1 to 7, characterized in that the
axis (Q) of the cross-section of the shaped member is the axis of symmetry in respect
of the sealing element (35) and/or the outer wall portion (16) together with the undercut
groove (22) and/or the shaped guide member (30) and/or the shaped clamping member
(57), with the shaped guide member (30) being of a tubular configuration and, in relation
to a longitudinal slot (31 ) in the wall of the tube, there project therefrom tangential
side web portions (27) acting as clamping elements, which, with outwardly formed portions
(29) associated therewith at a spacing, form push-in grooves (28) for lug or nose
portions (21 ) on the shaped bar member (10).
9. Blind according to at least one of the Claims 1 to 8, characterized in that a box
member (40) has a through slot (47) forthe hanging (50), and associated with said
slot and/or the guide slot (31 ) of the shaped guide member (30), on both sides thereof,
are bushlike members (49), the tips of which at least partially contact the hanging
(50).
10. Blind according to at least one of the Claims 1 to 9, characterized in that the
hanging and fly-proofing netting (50) respectively has lateral welt- like bead portions
(51 ), the diameter of which is greater than the width of the guide slot (31).
1. Store avec rideau (50), en particulier écran anti-insectes, flexible pouvant être
étendu dans une baie de fenêtre, porte ou analogues, à partir d'un rouleau (42) où
il est en retrait, et dont le bord libre (52), pour l'extension du rideau, est déplaçable
entre des guides (5) jusqu'au côté de la baie opposé au rouleau (42), caractérisé
par le fait qu'au moins chacun des guides latéraux (5) est formé d'un profilé (10)
et d'un profilé de guidage (30) avec fente (31 ) fixé de façon amovible sur une face
du profilé (10) dont la face opposée porte un élément d'étanchéité (35) susceptible
de s'appliquer contre l'embrasure (1, 2) de la baie.
2. Store selon la revendication 1, caractérisé par lefait que le profilé (10) est
un profilé creux et qu'il présente, d'une part, une gorge (13, 18, 19) en forme de
U servant de logement à l'élément d'étanchéité tubulaire (35) et, d'autre part, une
rainure à rétention (22) pour l'introduction d'ancrages (29) du profilé de guidage
(30), les profilés (10) pouvant former un cadre (3) rectangulaire dont les éléments
d'étanchéité (35) sont tournés vers l'extérieur, les montants (5) sont munis des profilés
de guidage (30) et la traverse supérieure (4) retient dans sa rainure de rétention
(22) un profilé- cage (40) pour le rouleau (45).
3. Store selon l'une des revendications 1 ou 2, caractérisé par le fait que l'élément
d'étanchéité (35) du cadre (3) est formé par une baguette creuse et est, au moins
en partie, extensible transversalement et forme dans ces zones extensibles au moins
une chambre à air (70) qui est avantageusement munie d'au moins une valve (Z) etest
gonflable.
4. Store selon les revendications 2 et 3, caractérisé par le fait que la valve (Z)
est fixée dans un flanc dela gorge (13, 18, 19) longeant la baguette creuse (35),
des perforations pouvant être aménagées dans un flanc (19) de la gorge (13, 18, 19)
ainsi quedans la baguette creuse (35) pour l'introduction de l'air de gonflage.
5. Store selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé par le fait que les profilés
creux (10) formant le cadre (3) sont fixés entre eux au moyen d'équerre (39) engagées
dans leur cavité, les profilés (10) et/ou, les profilés de guidage (30).étant fabriqués
par extrusion en métal léger ou en matière synthétique.
6. Store selon au moins une des revendications 1 à 5, caractérisé par le fait que
la section du profilé (10) présente une gorge en U (13,18, 19) au fond incurvé (13)
de laquelle se rattachent, parallèlement aux flancs (18,19), les parois latérales
(14, 14i) du profilé, qui sont d'autre part reliées par une paroi (16) fermant la cavité (12)
du profilé et portant extérieurement la rainure à rétention (21 ) situées sur la paroi
(16) et inclinées, en section, l'une vers l'autre pour former entre elles un angle
(w).
7. Store selon au moins une des revendications 1 à 6, caractérisé par le fait qu'au
moins l'une des parois (14i ou 14) est décalée par rapport aux flancs (18 ou 19) en formant un épaulement (17)
et/ou qu'au moins l'un des flancs (18, 19) porte une nervure (20) dirigée en direction
opposée à la baguette d'étanchéité (35) et formant crochet.
8. Store selon au moins une des revendications 1 à 7, caractérisé par le fait que
l'axe (Q) de la section du profilé est axe de symétrie de l'élément d'étanchéité (35)
et/ou de la paroi (16) du profilé et de sa rainure de rétention (22) et/ou du profilé
de guidage (30) et/ou du profilé-seuil (57), le profilé de guidage (30) pouvant être
un profité tubulaire présentant, à distance d'unefente longitudinale de guidage (31)
ménagée dans sa paroi, des ailes tangentielles (27) qui, avec des protubérances (29)
du tube, forment des rainures (28) pour les nervures (21) du profifé (10).
9. Store selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé par le fait que le profité-cage
(40) présente une fente (47) pour le passage du rideau (50) et que cette fente, et/ou
la fente (31) des profilés de guidage (30) porte(nt) sur leurs deux bords des organes
(49) en forme de brosse, dont les poils sont, au moins en partie, en contact avec
le rideau.
10. Store selon rune des revendications 1 à 9, caractérisé par le fait que le rideau,
ou l'écran anti-insectes, présente des renflements latéraux (51) dont le diamètre
est pfus grand que fa largeur des fentes.