(19) |
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(11) |
EP 0 061 481 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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05.02.1986 Patentblatt 1986/06 |
(22) |
Anmeldetag: 29.09.1981 |
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/DE8100/156 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 8201/279 (15.04.1982 Gazette 1982/10) |
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(54) |
ENTFALTBARES BOOTSDACH MIT PASSIVER PEILVORRICHTUNG
UNFOLDABLE BOAT ROOF HAVING A PASSIVE LOCATING DEVICE
TOIT DE BATEAU DEPLOYABLE COMPORTANT UN DISPOSITIF DE REPERAGE PASSIF
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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FR |
(30) |
Priorität: |
01.10.1980 DE 3037079
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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06.10.1982 Patentblatt 1982/40 |
(71) |
Anmelder: AUTOFLUG GMBH |
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D-25462 Rellingen (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- PETERS, Henning
D-2201 Seestermühe (DE)
- STURZENBECHER, Bruno
D-2000 Norderstedt (DE)
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(74) |
Vertreter: Kühnemann, Klaus |
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Entgegenhaltungen: :
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine entfaltbares Bootsdach, vorzugsweise als Bestandteil
eines aufblasbaren Rettungsfloßes, mit Mitteln zur Reflexion von Radarstrahlen in
Gestalt wenigstens eines zusammenlegbaren Ortungsreflektors, der gemeinsam mit dem
Dachkörper errichtbar ist und in errichtetem Zustand vorzugsweise zwei sich rechtwinklig
kreuzende erste Reflexionsflächen sowie eine an deren dachseitigem Ende rechtwinklig
dazu angeordnete zweite Refelxionsfläche bildet.
[0002] Es ist bereits ein aufblasbares Rettungsfloß mit Mitteln zur Reflexion von Radarstrahlen
bekannt (DE-AS 11 19 707). Bei diesem Rettungsfloß trägt der ungefähr halbkugelförmige
Dachkörper obenauf eine passive Peilvorrichtung in Form eines zusammenlegbaren sogenannten
Tripelspiegels, dessen Außenkanten mit Luftschläuchen besetzt sind, die zusammen mit
den Schwimm- und sonstigen Stützschläuchen des Rettungsfloßes aufgeblasen werden und
hierdurch den Radarreflektor entfalten und aufstellen. Abgesehen von der Möglichkeit,
daß die die Reflexionsflächen des Tripelspiegels haltenden bzw. tragenden Luftschläuche
beschädigt werden können, womit der Reflektor in sich zusammenfällt, ist diese Ausbildung
mit dem Nachteil verbunden, daß das wie eine schwere Krone auf dem Dach des Rettungsfloßes
sitzende Schlauchgebilde eine Toplastigkeit bewirkt, durch die die bei Rettungsflößen
grundsätzlich kritische Kenterstabilität ungünstig beeinflußt wird.
[0003] Ein wichtiges Problem bei passiven Peilvorrichtungen mit Reflexionsflächen aus nachgiebigem
Werkstoff, insbesondere Textilware, ist auch die Erzielung der vorgeschriebenen Geometrie
des Reflektors im aufgestellten Zustand, d. h. die Reflexionsflächen sollen faltenfrei
sein und rechtwinklig zueinander verlaufen. Dies ist umso schwieriger zu bewerkstelligen,
je genauer die Reflexionsflächen zugeschnitten werden müssen, um mit ihren Außenkanten
an andere Bauteile anzuschließen. So müssen die Flächen bei dem vorbeschriebenen Stand
der Technik beispielsweise kreisausschnittförmig sein, um von dem kronenartigen Schlauchsystem
gehalten und getragen werden zu können. Etwas Derartiges wird vermieden bei einem
bekannten Wetterballon mit zusammenfaltbarem Radarreflektor (Werbedruckschrift'Radar
Corner Reflectors', GEN 6 der Firma Chemring Limited, Portsmouth, England), wobei
die Reflektorflächen aus einem metallisierten Kunstfasernetz bestehen, welches an
einem starren Leichtmetall-Rohrrahmen nach Art eines Flugdrachens befestigt ist. Der
Rohrrahmen kann zum Transport auseinandergenommen werden. Nach dem Zusammenbau wird
die vorgeschriebene Geometrie des Reflektors durch gespannte Stahldrähte aufrechterhalten.
Für Seenotboote ist diese Reflektorbauart nicht geeignet.
[0004] Weiterhin ist aus der GB-A-1 111 381 ein Radarreflektor zur Verwendung in Raketen
oder dergleichen bekannt, der zwar eine Anordnung der Spann- und Formhalteglieder
für die Reflexionsflächen längs deren aneinanderstoßender Kanten aufweist, jedoch
handelt es sich dabei um eine schwere Konstruktion, welche mittels einer besonderen
Feder errichtet werden muß und die bei aufblasbaren Rettungsflößen zu einer ungünstigen
Toplast führen würde.
[0005] Ausgehend von dem beschriebenen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein entfaltbares Bootsdach mit Mitteln zur Reflexion von Radarstrahlen gemäß
der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, welches keine gasführenden, leicht
verletzbaren Bauteile hat, die Toplast herabsetzt, keine gesondert auszulösenden Errichtungsorgane
aufweist, geringen Windwiderstand bietet und damit nicht gewünschte Segeleigenschaften
vermeidet und schließlich bei geringem Fertigungsaufwand sicher wirksam ist.
[0006] Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter
Ausgestaltungen und Weiterbildungen aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser
Beschreibung nachgestellt sind.
[0007] Mit der Ausbildungsweise nach der Erfindung werden gattungsgemäße Bootsdächer im
Sinne der Aufgabenstellung wesentlich verbessert. Einerseits läßt sich das Bootsdach
zusammen mit der Peilvorrichtung leicht und eng zusammenlegen, während andererseits
gewährleistet ist, daß nach der Entfaltung ein geometrisch einwandfreier Reflektor
zur Verfügung steht. Dabei ist der Reflektor gewichtsmäßig besonders leicht, so daß
er auch von den üblicherweise leichten Bootsdächern herkömmlicher Rettungsflöße standfest
getragen werden kann. Uber die üblichen Stützschläuche für das Bootsdach hinaus sind
keine Maßnahmen erforderlich, um den Reflektor zu unterstützen oder zu entfalten.
Auch eine manuelle Nachrüstung läßt sich ohne weiteres durchführen.
[0008] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, welches
nachstehend beschrieben wird.
Es zeigen:
[0009]
Fig. 1 in vereinfachter Darstellungsweise eine Ansicht auf einen senkrechten Schnitt
durch ein Bootsdach mit Radarreflektor gemäß der Linie A - A in Fig. 2,
Fig. 2 eine Ansicht des entfalteten Bootsdaches mit Radarreflektor von oben.
[0010] Bei dem Bootsdach 10 handelt es sich bevorzugt um das im entfalteten Zustand ungefähr
halbkugelförmig gestaltete Dach eines aufblasbaren Rettungsfloßes, welches in herkömmlicher
Weise in mit der Zeichnung nicht dargestellten Stützschläuchen für das Dach ausgerüstet
ist. Es kann sich jedoch auch um die teilweise offene Dachkappe eines starren Rettungsbootes
oder eines Sportbootes handeln, wobei die Dachform im entfaltenen Zustand durch Spriegel
aufrechterhalten wird.
[0011] Oben auf dem Dachkörper 10 ist ein Radarreflektor 11 in Form eines Tripelspiegels
mit vier waagerechten Reflexionsflächen 12 und acht senkrechten Reflexionsflächen
13 befestigt. Dabei haben die Reflexionsflächen 12, 13, jeweils die Form eines rechtwinkligen
Dreiecks, so daß die aus den Flächen 12 gebildete Grundfläche des Tripelspiegels ein
Quadrat ist (Fig. 2). Auf den Diagonalen dieses Quadrats erheben sich die dreieckigen
Reflexionsflächen 13, welche mit ihren zur Mitte hin gerichteten Kanten einen Aufnahmekanal
24 bilden, indem sie dort zum Beispiel mittels Einfaßbändern zu einem Hohlraum miteinander
verbunden sind. Am unteren Ende des Kanals 24 und in der Mitte des Quadrats ergibt
sich ein Zentralpunkt 14, an dem sämtliche Reflexionsflächen 12, 13 zusammentreffen.
Von den vier Ecken des Quadrats aus sind zum Zentralpunkt 14 hin vier Stäbchen 15
aus etwas biegsamem Kunststoff angeordnet, die mit vergleichsweise geringem Abstand
vor dem Zentralpunkt 14 enden. Mit ähnlichem Abstand erhebt sich auf dem Zentralpunkt
14 im Kanal 24 ein weiteres Stäbchen 16, welches bis zur Spitze der Reflexionsflächen
13 des Reflektors 11 reicht. Die Stäbchen 15, 16 bilden zusammen mit den Reflektorflächen
12, 13 ein schirmartiges Entfaltungsgestell, wobei die Stäbchen im Endzustand der
Entfaltung für die erforderliche Spannung und Formhaltung sorgen.
[0012] Die Verbindung der Stäbchen 15, 16 mit dem Reflektor 11 geschieht durch, einen gemeinsamen
Besatz, der aus zwei textilen Besatzscheiben 17, 18 und einer das tüllenartig geformte
Besatzteil bildende Tülle 19 zusammengesetzt ist. Dabei befindet sich die Besatzscheibe
17 oberhalb der Stäbchen 15, die Besatzscheibe 18 unterhalb derselben, und zur Festlegung
der Stäbchen 15 am Zentralpunkt 14 sind die Besatzscheiben 17, 18 derart miteinander
vernäht, daß für jedes Stäbchen 15 eine Tasche 20 gebildet wird. Da die Scheiben 17,
18 einen Durchmesser haben, welcher ungefähr der halben Kantenlänge des aus den Reflexionsflächen
12 gebildeten Quadrats entspricht' stecken die Stäbchen 15 etwas weniger als zur Hälfte
in den Taschen 20; außen stecken sie in Taschen 25, die an den Ecken des Quadrats
unter den Reflexionsflächen 12 angeordnet sind. Das aufragende Stäbchen 16 steckt
mit seinem unteren Ende in der Tülle 19, die wiederum von unten her in den Kanal 24
einpaßt.
[0013] Die Befestigung des Reflektors 11 am Dachkörper 10 geschieht hier auf einfache Weise
mittels Klebstoff 21, der sich zwischen unterer Besatzscheibe 18 und Oberseite des
Dachkörpers 10 befindet. Die Befestigung kann auch auf andere Weise vorgenommen werden,
zum Beispiel lösbar mittels Druckknöpfen. Zusätzlich sind die vier Ecken des aus den
Reflexionsflächen 12 gebildeten Quadrats mittels Gummischnüren 22 mit dem Dachkörper
10 verbunden, wobei am letztgenannten wiederum je eine Klebstelle 23 vorgesehen ist.
Die Gummischnüre 22 sind so lang, daß die aus den Reflexionsflächen 12 zusammengesetzte
Basis des Reflektors 11 mit den Stäbchen 15 im aufgespannten Zustand in einer Ebene
gehalten wird.
[0014] Aufgrund der Anordnung der Stäbchen 15, 16 im Verhältnis zum Zentralpunkt 14 kann
das Dach 10 mit dem Reflektor 11 ohne weiteres nach einem bestimmten Schema eng zusammengefaltet
und in einem Verpackungssack oder Container verpackt werden. Beim Entfalten - sei
es selbsttätig wie bei den meisten aufblasbaren Rettungsflößen oder manuell wie bei
Rettungsboot- und Yachtdächern - spannt sich der Reflektor 11 ähnlich einem Regenschirm
auf und sitzt straff auf der Dachkuppe. Bootsbewegungen unter dem Einfluß von Wind
und Welle können die Geometrie des leichten Reflektors praktisch nicht beeinträchtigen.
[0015] Die bewegliche Anlenkung der Stäbchen 15 nahe dem Zentralpunkt 14 des Reflektors
kann auch auf andere Weise als mittels textiler Besatzscheiben 17, 18 geschehen, beispielsweise
mittels einer in der Zeichnung nicht dahrgestellten Drahtringes, der den Zentralpunkt
14 einschließt und an den die nach innen zeigenden Enden der Stäbchen 15 beweglich
angeschlagen sind.
[0016] Zur Intensivierung der Reflexion kann das Bootsdach 10 auch mit zwei Reflektoren.ll
ausgestattet sein, wobei diese nebeneinander angeordnet sind und jeweils mit ihren
Reflexionsflächen 12 um etwa 45 Grad gegenüber der Wasseroberfläche schräg stehen,
so daß ein parallel zum Wasser verlaufender Ortungsimpuls gleichzeitig auf drei Seiten
des Tripelspiegels trifft.
[0017] Die gemäß der Erfindung ausgeführten Bootsdächer tragen wesentlich dazu bei, daß
die damit ausgerüsteten Rettungsgeräte nach der Wasserung im Notfall von den sie suchenden
Schiffen oder Flugzeugen leichter und schneller ausfindig gemacht werden können, wodurch
sich die Überlebenschance der in Seenot geratenen Insassen der Rettungsgeräte außerordentlich
erhöht. Dazu trägt auch bei, daß die Kenterstabilität durch die erfindungsgemäße Peilvorrichtung
in keiner Weise'beeinträchtigt wird und unerwünschte Segeleigenschaften der Rettungsgeräte
vermieden werden.
1. Entfaltbares Bootsdach (10), vorzugsweise als Bestandteil eines aufblasbaren Rettungsfloßes,
mit Mitteln zur Reflexion von Radarstrahlen in Gestalt wenigstens eines zusammenlegbaren
Ortungsreflektors (11), der gemeinsam mit dem Dachkörper (10) errichtbar ist und in
errichtetem Zustand vorzugsweise zwei sich rechtwinklig kreuzende erste Reflexionsflächen
(13) sowie eine an deren dachseitigem Ende rechtwinklig dazu angeordnete zweite Reflexionsfläche
(12) bildet, dadurch gekennzeichnet, daß längs der aneinanderstoßenden Kanten der
ersten Reflexionsflächen (13) und der zweiten Reflexionsfläche (12) in an sich bekannter
Weise stabförmige Spann- und Formhalteglieder (15, 16) angeordnet sind, die im den
gemeinsamen Schnittpunkt der ersten und zweiten Reflexionsflächen (12, 13) bildenden
Zentralpunkt (14) des Ortungsreflektors (11) nach Art eines Schirmgestelles spreizbeweglich
miteinander und deren Außenenden mit dem Dachkörper (10) mittelbar durch vorzugsweise
nachgiebige Zugglieder (22) an entsprechenden Oberflächenpunkten des Dachkörpers (10)
derart in Verbindung stehen, daß der Ortungsreflektor (11) durch den sich entfaltenden
Dachkörper (10) selbsttätig gespreizt und aufgerichtet wird.
2. Bootsdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmigen Spann-
und Formhalteglieder (15, 16) mittelbar miteinander in Verbindung stehen, indem ihre
zum Zentralpunkt (14) hin gerichteten Enden von einem gemeinsamen Besatz (17, 18,
19) aus nachgiebigem Werkstoff erfaßt sind.
3. Bootsdach nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Besatz mit
Taschen (19, 20) vers sind, in denen die Enden der Spannund Formhalteglieder (15, 16) lagern.
4. Bootsdach nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekenn- zeichnet, daß der gemeinsame Besatz
zwei Besatzscieiben (17,18) aufweist, die jeweils oberhalb und unterhalb der Spann-
und Formhalteglieder (15) angeordnet und durch Kleben, Nähen oder Schweißen miteinander
verbunden sind, wobei sie die Spann- und Formhalteglieder (15) abschnittsweise einfassen
und festlegen.
5. Bootsdach nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte der oberen
Besatzscheibe (17) ein tüllenartig geformtes Besatzteil (19) zur Aufnahme des betreffenden
Endes des aufrechtstehenden Spann- und Formhaltegliedes (16) angeordnet ist.
6. Bootsdach nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nach
außen gerichteten Enden der Spann- und Formhalteglieder (15) in Taschen (25) gelagert
sind, die sich dachseitig unter den Ecken der zweiten Reflexionsfläche (12) befinden.
7. Bootsdach nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Besatzscheiben
(17, 18) und das tüllenartig geformte Besatzteil (19) aus Textilware bestehen.
8. Bootsdach nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Besatzscheiben (17,
18) aus dem gleichen textilen Werkstoff wie die Reflexionsflächen (12, 13) des Ortungsreflektors
(11) bestehen.
9. Bootsdach nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb der Spann-
und Formhalteglieder (15) angeordnete Besatzscheibe (18) durch Kleben, Nähen, Schweißen
oder mittels Druckknöpfen mit dem Dachkörper (10) verbunden ist.
10. Bootsdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugglieder (22) aus
Gummischnur bestehen.
11. Bootsdach nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekenn- zeichnet, daß die ersten aufrechtstehenden
Reflexionsflächen (13) mit ihren zum Zentralpunkt hin gerichteten Kanten einen Aufnahmekanal
(24) für das aufrechte Spann- und Formhalteglied (16) bilden, in den unten das tüllenartig
geformte Besatzteil (19) eingreift.
12. Bootsdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Ortungsreflektoren
(11) der beschriebenen Ausbildung auf dem Dachkörper (10) angeordnet sind.
13. Bootsdach nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ortungsreflektoren
(11) jeweils um vorzugsweise fünfundvierzig Grad zur Waagerechten geneigt auf dem
Dachkörper (10) angeordnet sind.
1. Unfolding boat roof (10), preferably as a component of an inflatable life-raft,
having means for reflecting radar beams in the form of at least one collapsible orientation
reflector (11) which can be erected together with the roof member (10) by unfolding
the roof and which, in the erected state, preferebly forms two first reflection surfaces
(13) intersecting at right-angles and one second reflection surface (12) arranged
at the roofside end thereof and at right-angles thereto, characterised in that along
the adjoining edges of the first reflection surfaces (13) and of the second reflection
surface (12), rod-shaped bracing and stabilising members (15, 16) are arranged in
known manner, these members (15, 16) being connected to one another at the central
point (14) of the reflector (11) being the common intersecting point of the first
and second reflection surfaces (12, 13) in the manner of an umbrella frame and the
outer ends thereof are indirectly connected to the roof member (10) at corresponding
points of the surface of the roof member (10) by means of preferebly flexible tension
members (22) in such a way that the reflector (11) is opened out and erected automaticly
by the unfolding roof (10).
2. Boat roof as claimed in claim 1, characterised in the rod-shaped bracing and stabilising
members (15, 16) are indirectly connected to one another by the fact that their endsdirected
towards the central point (14) are held by a common trimming (17, 18, 19) of flexible
material.
3. Boat roof as claimed in claim 2, characterised in that the common trimming is provided
with pockets (19, 20) in which the ends of the bracing and stabilising members (15,
16) are housed.
4. Boat roof as claimed in claims 2 and 3, characterised in that the common trimming
consists of two discshaped elements (17, 18) which are each arranged above and below
the bracing and stabilising members (15) and are connected to one another by adhesive
bonding, stitching or welding, whilst enclosing and securing partly the bracing and
stabilising members (15).
5. Boat roof as claimed in claim 4, characterised in that, in the centre of the upper
trim disc (17), there is provided a socket-like fitting (19) for receiving the associated
end of the vertical bracing and stabilising member (16).
6. Boat roof as claimed in claims 1 - 5, characterised in that the outwardly directed
ends of the bracing and stabilising members (15) are housed in pockets (25) located
on roofside under the corners of the second reflection surface (12).
7. Boat roof as claimed in claims 4 and 5, characterised in that the trimming components
(17, 18) and the socket-like fitting (19) consist of textile goods.
8. Boat roof as claimed in claim 7, characterised in that the trimming components
(17, 18) consist of the same textile material as the reflection surfaces (12, 13)
of the orientation reflector (11).
9. Boat roof as claimed in claim 4, characterised in that the trim-disc (18) located
underneath the bracing and stabilising members (15) is connected to the roof member
(10) by adhesive bonding, stitching or welding or by means of press studs.
10. Boat roof as claimed in claim 1, characterised in that the tension members (22)
consist of elastic cord.
11. Boat roof as claimed in claim 1 and 5, characterised in that the up-right first
reflection surfaces (13) form, with the edges directed towards the centre, a receiving
channel (24) for the vertical bracing and stabilising member (16) in which the socket-like
trimming component (19) engages at the bottom.
12. Boat roof as claimed in claim 1, characterised in that two orientation reflectors
(11) of the type described are provided on the roof member (10).
13. Boat roof as claimed in claim 12, characterised in that the two orientation reflectors
(11) are mounted on the roof member (10) in an inclined position, preferably at 45°
to the horizontal.
1. Toit de bateau (10) déployable, faisant de préférence partie intégrante d'un radeau
de sauvetage gonflable et comprenant des moyens qui, pour la réflexion de rayons radar,
se presentent sous la forme d'au-moins un réflecteur de localisation repliable (11),
qui peut étre érigé en même temps que le corps (10) du toit et forme avantageusement
à l'état ériqe deux premières surfaces de réflexion (13) se croisant à angle droit,
ainsi qu'une seconde surface de réflexion disposée à angle droit à son extrémité tournée
vers le toit, caractérisé en ce que le long des bords des premieres surfaces de réflexion
(13) et de la seconde surface de réflexion (12) en contact mutuel sont disposés, d'une
façon connue en soi, des éléments de tension et de maintien de la forme (15, 16) en
forme de barres, qui sont reliées à la maniere d'un parapluie au point central (14)
du réflecteur de repérage (11) formant le point d'intersection commun des premieres
et secondes surfaces de réflexion (12,13) et peuvent être déployées les unes avec
les autres, les extrémités extérieures de ces éléments étant directement en liaison
avec le corps (10) du toit, de préférence par des éléments de traction flexible (22),
en des points de surface correspondants du corps (10) du toit, de telle sorte que
le réflecteur de repérage (11) soit automatiquement déployé et dressé par le corps
(10) du toit lorsqu'il se déplie.
2. Toit de bateau selon la revendication 1, caractérisé en ce que les éléments de
tension et de maintien de forme en forme de barres (15, 16) sont indirectement en
liaison les uns avec les autres , du fait que leurs extrémités dirigées vers le point
central (14) sont retenues par une garniture commune (17 18, 19) en matiere souple.
3. Toit de bateau selon la revendication 2, caractérisé en ce que l'ensemble de la
garniture est muni de poches (19, 20) dans lesquelles sont disposées les extrémités
des éléments de tension et de maintien de la forme (15, 16).
4. Toit de bateau selon les revendications 2 et 3, caractérisé en ce que l'ensemble
de la garniture comprend deux disgues (17, 18) gui sont disposés respectivement au-dessus
et au-dessous des éléments de tension et de maintien de la forme (15) et sont reliés
l'un à l'autre par collage, couture ou soudure, entourant et fixant par sections les
éléments de tension et de maintien de la forme (15).
5. Toit de bateau selon la revendication 4, caractérisé en ce qu'une partie (19) de
la garniture en forme de manchon est disposée au centre du disgue de garniture supérieur
(17) pour recevoir l'extrémité correspondante de l'élément vertical de tension et
de maintien de la forme (16).
6. Toit de bateau selon l'une guelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en
ce que les extrémités des éléments de tension et de maintien de la forme (15) dirigées
vers l'exterieur sont disposées dans des poches (25) prévues du côté du toit au-dessous
des angles des secondes surfaces de réflexion (12).
7. Toit de bateau selon les revendications 4 et 5, caractérisé en ce que les disques
de garniture (17, 18) et la partie de la garniture en forme de manchon (19) sont en
une matière textile.
8. Toit de bateau selon la revendication 7, caractérise en ce que les disques de garniture
(17, 18) sont constitués par la même matière textile gue les surfaces de réflexion
(12, 13) du réflecteur de repérage (11).
9. Toit de bateau selon la revendication 4, caractérise en ce que les disques de garniture
(18) disposés au-dessous des éléments de tension et de maintien de la forme (15) sont
reliés au corps (10) du toit par couture, par soudure ou par des boutons-pression.
10. Toit de bateau selon la revendication 1, caractérisé en ce gue les organes de
traction (22) sont constitués par des cordons en caoutchouc.
11. Toit de bateau selon les revendications 1 et 5, caractérisé en ce que les premières
surfaces de réflexion verticales (13) forment, par leurs bords dirigés vers le point
central, une canalisation de réception (24) pour l'élément vertical (16) de tension
et de maintien de la forme, canalisation dans le fond de laguelle pénètre la partie
(19) de la garniture en forme de manchon.
12. Toit de bateau selon la revendication 1, caractérisé en ce gue deux réflecteurs
de repérage (11) présentant la constitution décrite sont disposés sur le corps (10)
du toit.
13. Toit de bateau selon la revendication 12, caractérisé en ce gue les deux réflecteurs
de repérage (11) sont disposés respectivement de façon inclinée sur le corps (10)
du toit, en formant de préférence un angle de quarante cing degrés avec l'horizontale.
