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EP 0 026 416 B2 |
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NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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19.02.1986 Patentblatt 1986/08 |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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13.04.1983 Patentblatt 1983/15 |
(22) |
Anmeldetag: 20.09.1980 |
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(54) |
Schaltmechanismus für Leitungsschutzschalter
Switch mechanism for circuit breaker
Mécanisme de commande pour disjoncteur
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH FR GB IT LI |
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Priorität: |
26.09.1979 DE 2938858
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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08.04.1981 Patentblatt 1981/14 |
(71) |
Anmelder: Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH |
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60596 Frankfurt (DE) |
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Erfinder: |
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- Böker, Günter, Ing. grad
D-3250 Hameln 8 (DE)
- Schedler, Georg, Ing. grad
D-3251 Aerzen 2 (DE)
- Kropp, Dieter
D-3251 Aerzen 1 (DE)
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(74) |
Vertreter: Langer, Karl-Heinz et al |
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Stettenerstrasse 11/1 D-74080 Heilbronn D-74080 Heilbronn (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
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[0001] Die Erfindung betrifft einen Schaltmechanismus für Leitungsschutzschalter, bei dem
ein Bedienungsknebel über einen Klinkenhebel auf einen um eine ortsfeste Achse lose
schwenkbaren und sich in Kontaktschliessstellung am Klinkenhebel und am festen Kontaktstück
abstützenden Kontakthebel wirkt, an dem eine Kontaktfeder angreift, deren Angriffspunkt
zwischen der Achse des Kontakthebels und der Verklinkungsstelle liegt und bei welchem
Schaltmechanismus ein Auslösehebel vorgesehen ist.
[0002] Ein solcher Schaltmechanismus ist aus der DE-U-7 500 060 bekannt. Dabei wirkt der
Bedienungsknebel über einen Zwischenbügel auf den Klinkenhebel, der seinerseits auf
dem Kontakthebel gelagert ist. Auf diesem ist ausserdem ein Auslösehebel schwenkbar
gelagert, der mit dem Klinkenhebel eine Verklinkungsstelle bildet, so dass sich die
genannten Hebel im verspannten Zustand in Form eines Dreiecks gegenseitig abstützen.
Neben diesen aufwendigen Massnahmen, die ein Einknicken der Kniegelenkanordnung verhindern
müssen, hat die Lagerung des Klinkenhebels und Auslösehebels auf dem Kontakthebel
erhebliche Nachteile. So müssen beim Öffnen der Kontakte diese zusätzlichen Hebel
mit bewegt werden, so dass erhebliche Massen zu beschleunigen sind und sich dadurch
die Ausschaltzeit verlängert. Ausserdem muss der Kontakthebei auf der ortsfesten Achse
in einem Langloch seitlich geführt werden, damit über die verschiedenen Gelenkpunkte
der Hebel eine reproduzierbare Entklinkungsstelle erhalten bleibt.
[0003] Auch in der DE-A1-2651 158 ist ein ähnlicher Schaltmechanismus beschrieben. Dieser
zwar nur verhältnismässig wenig Bauteile aufweisende Mechanismus hat den Nachteil,
dass nur eine indirekte Schlagankerwirkung über ein Schaltarm-Klinkensystem möglich
ist und die Öffnungsbewegung durch eine Zwangsführung des Schaltarm-Klinkensystems
behindert wird.
[0004] Weiterhin ist aus der DE-A1-2336222 ein Schaltmechanismus bekannt, bei dem ein gefedert
angeordneter Kontakthebel über mehrere gelenkig miteinander verbundene Laschen mit
einem Handbedienungsknebel zusammenwirkt. In einer dieser Laschen ist ein in einem
Schlitz längsgeführter Stift gehalten, der seinerseits hinter einer drehbar gelagerten
Klinke verhakbar ist und dadurch den gesamten Mechanismus verklinkt. Der doppelarmige
Kontakthebel ist mit einem Schlitz auf einer ortsfesten Achse quer verschieblich geführt
und um diese Schwenkbar. Auf der der Kontaktstelle abgekehrten Seite greift am Kontakthebel
eine Feder an, die in der Einschaltstellung den gesamten Mechanismus verspannt und
den Kontaktdruck erzeugt. Dieser Schaltmechanismus ist insofern nachteilig, als zum
Erreichen geringer Entklinkungskräfte ein aufwendiger Verklinkungsmechanismus mit
mehreren Gelenken erforderlich ist.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs erwähnten Schaltmechanismus
so zu verbessern, dass er mit geringstem Aufwand an Bauteilen möglichst geringe Entklinkungskräfte
benötigt und kurze Ausschaltzeiten erreicht. Er soll ferner so ausgestaltet sein,
dass eine besonders kleine Bauweise möglich ist.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Klinkenhebel an dem
Bedienungsknebel angelenkt ist und sich mit seinem freien Ende in Kontaktschliessstellung
an dem selbst als Teil der Verklinkung dienenden, freischwebend angeordneten Kontakthebel
abstützt und dass der Auslösehebel um eine gesondert angeordnete ortsfeste Achse schwenkbar
gelagert ist, der einerseits auf den Klinkenhebel einwirkt und andererseits zur Beschleunigung
seiner Drehbewegung bei der Ausschaltbewegung des Kontakthebels von diesem beeinflussbar
ist.
[0007] (Vorstehende Beschreibungseinleitung tritt an die Stelle der Spalte 1, Zeilen 1 bis
52.)
[0008] Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0009] Anhand der Zeichnung sei die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt den Schaltmechanismus in Einschaltstellung, während in
Fig. die Freiauslösestellung wiedergegeben ist. In
Fig. befindet sich der Mechanismus in Ausschaltstellung, während
Fig. 4 zur Erläuterung des Einschaltvorganges dient.
Fig. zeigt eine Variation des Mechanismus nach Fig. 1-4.
[0010] Der Schaltmechanismus nach Fig. 1-4 besteht aus einem Kontakthebel 1, der an seinem
einen Ende ein Kontaktstück 2 bildet, das mit einem ortsfesten Kontaktstück 3 zusammenwirkt.
Am anderen Ende ist der Kontakthebel mit einem Verklinkungszapfen 4 versehen, der
mit einem Klinkenhebel 5 zusammenwirkt. Der an einem Handbedienungsknebel 6 angelenkte
Klinkenhebel 5 stützt sich mit seinem freien Ende 5a in Einschaltstellung des Schaltmechanismus
an dem Verklinkungszapfen 4 des Kontakthebels 1 ab. Eine abgewinkelte Verlängerung
5b umgreift den Verklinkungszapfen und ist von einem Hebelarm 7b eines Auslösehebels
7 beeinflussbar. Der um eine ortsfeste Achse 8 schwenkbare Auslösehebel hat einen
weiteren Hebelarm 7a, auf den der Verklinkungszapfen 4 einwirken kann. An einem dritten
Hebelarm 7c greifen über einen Auslöseschieber 9 ein Bimetallstreifen 10 und der Stössel
11 eines magnetischen Auslöseorgans 12 an. Der Kontakthebel 1 hat in der Mitte zwischen
dem Kontaktstück 2 und dem Verklinkungszapfen 4 eine Einkerbung 13, die sich im Bereich
einer ortsfesten Achse 14 befindet. Auf den Kontakthebel wirkt eine sich am Gehäuse
15 des Schalters abstützende Kontaktfeder 16 ein. Der Angriffspunkt der Kontraktfeder
16 am Kontakthebel liegt zwischen dem Verklinkungszapfen 4 und der Einkerbung 13.
[0011] In der in Fig. 1 dargestellten Einschaltstellung wird die Kontaktkraft durch das
Verhältnis der Hebelarme bestimmt, die von dem Angriffspunkt der Kontaktfeder zum
Verklinkungszapfen und von der Kontaktberührungsstelle zum Verklinkungszapfen gebildet
sind. Der Abstand zwischen der Achse 14 und dem Grund der Einkerbung 13 ist ein Mass
für die Abbrandreserve des Schalters. In der dargestellten Einschaltstellung ist der
Klinkenhebel 5 mit dem um eine ortsfeste Achse 6a schwenkbaren Bedienungsknebel 6
über Totpunkt verspannt, so dass der Kontakthebel durch das sich am Verklinkungszapfen
4 abstützende Ende 5a des Klinkenhebels 5 in der Einschaltstellung gehalten wird.
[0012] Die Kurzschluss- oder Überstromausschaltung erfolgt durch den Stössel11 der magnetischen
Auslöseeinrichtungen bzw. durch den Bimetallstreifen 10. Der Stössel 11 und der Bimetallstreifen
10 wirken in Richtung der Pfeile 11a a bzw. 10a auf den Schieber 9 und bewegen diesen
in Richtung des Pfeiles 9a, so dass er mit einer Kante 9b an den Hebelarm 7c des Auslösehebels
7 anschlägt und diesen im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 8 dreht. Der Hebelarm 7b
schlägt dabei auf die abgewinkelte Verlängerung 5b des Klinkenhebels 5 und hebt diese
so weit an, dass das Ende 5a den Verklinkungszapfen 4 des Kontakthebels 1 freigibt.
Der Auslösehebel gelangt dabei in die in Fig. 2 dargestellte Lage. Bei Freigabe des
Verklinkungszapfens 4 dreht sich der Kontakthebel 1 unter der Wirkung der Kontaktfeder
16 zunächst um seine Kontaktstelle, bis der Grund der Einkerbung 13 an der Achse 14
zur Anlage kommt, die nunmehr bei der weiteren Bewegung des Kontakthebels zur Schwenkachse
wird. Bevor der Auslösehebel 7 die in Fig. 2 dargestellte Lager erreicht hat, schlägt
der Verklinkungszapfen 4 gegen den Hebelarm 7a und beschleunigt dadurch die Drehbewegung
des Auslösehebels. Während der Ausschaltbewegung des Kontakthebels 1 geht auch der
Bedienungsknebel 6 zusammen mit dem Klinkenhebel 5 in die in Fig. 3 dargestellte Ausschaltstellung
über. Der Bedienungsknebel 6 steht unter Wirkung einer nicht dargestellten Feder,
die ihn in die Stellung nach Fig. 3 treibt. Eine ebenfalls nicht dargestellte an dem
Klinkenhebel 5 angreifende Feder drückt diesen mit der abgewickelten Verlängerung
5b gegen die Kante 7'b des Hebelarms 7b. Dadurch greift das Ende 5a des Klinkenhebels
5 wieder über den Verklinkungszapfen 4.
[0013] Die Einschaltung des Mechanismus erfolgt in der Weise, dass der Handbedienungsknebel
6 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt wird, wodurch der Klinkenhebel 5 auf den Kontakthebel
1 wirkt und diesen seinerseits um die Achse 14 schwenkt. Der Kontakthebel 1 schwenkt
so lange um die Achse 14, bis er die in Fig. 4 dargestellte Lage erreicht, d. h. mit
seinem beweglichen Kontaktstück 2 das ortsfeste Kontaktstück 3 berührt. Bei dieser
Einschaltbewegung wird die Kontaktfeder 16 gespannt. Der Kontakthebel hebt von der
Achse 14 ab, wenn der Handbedienungsknebel weiter im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt
wird und dreht sich bei dieser Bewegung dann um die Kontaktberührungsstelle. Die endgültige
Einschaltungstellung ist erreicht, wenn der Handbedienungsknebel 6 zusammen mit dem
Klinkenhebel 5 in Übertotpunktlage gelangt.
[0014] Bei der Ausführungsform nach Fig,5 ist ein Kontakthebel 21 mit einem Langloch 21c
auf einer ortsfesten Achse 14 gelagert. Der Kontakthebel ist an seinem einen Ende
mittels eines langen Zinkens 21 b und eines kurzen Zinkens 21 a gabelförmig ausgebildet
und wird mit letzterem durch einen als Drahtbügel ausgebildeten Klinkenhebel 25 verklinkt.
Auf dieses verklinkte Ende des Drahtbügels wirkt ein Hebelarm 27a eines um eine ortsfeste
Achse 8 schwenkbaren Auslösehebels 27 ein. Ein zweiter Hebelarm 27b des Auslösehebels
liegt im Wirkbereich eines Stössels 11 eines magnetischen Auslöseorgans 12. Der Kontakthebel
21 seinerseits hat eine Abwinklung 21 d, die bei der Ausschaltbewegung auf die Rückseite
des Hebelarms 27a wirkt. Ein im Bereich des Endes des Hebelarmes 27b liegender Anschlag
21f des Kontakthebels wird bei der Kurzschlussabschaltung vom Stössel 11 des Auslöseorgans
mit erfasst, so dass auf den Kontakthebel eine Schlagwirkung ausgeübt wird. Im übrigen
sind die Bewegungsabläufe ähnlich wie bei der Anordnung nach Fig. 1-4.
[0015] Der erfindungsgemässe Mechanismus ist insofern besonders vorteilhaft, als er, abgesehen
von der geringen Zahl seiner Bauteile und seines geringen Raumbedarfs, wegen der Trennung
des beweglichen Kontakthebels eine Anbindung an das thermische Auslöseorgan mit variablen
Bimetallen erlaubt. Ausserdem wird wegen der Verklinkung an dem einen Ende des Kontakthebels
eine Reduzierung der Entklinkungskräfte auf ein Minimum erreicht. Vorteilhaft ist
auch die Kupplungsmöglichkeit mit Nachbarschaltern, so dass auf einfache Weise mehrpolige
Schalter erstellt werden können. Der Auslösehebel besitzt bis an die Schalterwände
heranreichende Backen 17, deren Stirnseiten Aufnahmelöcher 17a für Kupplungsstifte
bzw. Ausnehmungen 17b haben. Der Kupplungsstift eines Schalters greift durch Gehäusedurchbrüche
in die Ausnehmung der benachbarten Auslösehebelbacke und stellt somit die Kupplung
her.
1. Schaltmechanismus für Leitungsschutzschalter, bei dem ein Bedienungsknebel (6)
über einen Klinkenhebel (5; 25)-auf einen um eine ortsfeste Achse (14) lose schwenkbaren
und sich in Kontaktschliessstellung am Klinkenhebel (5; 25) und am festen Kontaktstück
(3) abstützenden Kontakthebel (1;21) wirkt, an dem eine Kontaktfeder (16) angreift,
deren Angriffspunkt zwischen der Achse (14) des Kontakthebels (1; 21) und der Verklinkungsstelle
(4, 5a) liegt, und bei welchem Schaltmechanismus ein Auslösehebel (7) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Klinkenhebel (5; 25) an dem Bedienungsknebel (6)
angelenkt ist und sich mit seinem freien Ende in Kontaktschliessstellung an dem selbst
als Teil der Verklinkung dienenden, freischwebend angeordneten Kontakthebel (1; 21)
abstützt, und dass der Auslösehebel (7) um eine gesondert angeordnete ortsfeste Achse
(8) schwenkbar gelagert ist, der einerseits auf den Klinkenhebel (5; 25) einwirkt
und andererseits zur Beschleunigung seiner Drehbewegung bei der Ausschaltbewegung
des Kontakthebels (1; 21) von diesem beeinflussbar ist.
2. Schaltmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakthebel
(1) an seinem einen Ende einen Verklinkungszapfen (4) aufweist, der einerseits zur
Abstützung des Klinkenhebels (5) dient und andererseits von einer abgewinkelten Verlängerung
(5b) des Klinkenhebels (5) umfasst wird, und dass sein anderes Ende das bewegliche
Kontaktstück (2) bildet, während sich die ortsfeste Achse (14) im Bereich einer etwa
in der Mitte zwischen beweglichem Kontaktstück (2) und Verklinkungszapfen (4) vorgesehene
Einkerbung (13) des Kontakthebels (1) befindet.
3. Schaltmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der vom
magnetischen und thermischen Auslöseorgan (12, 10) verschwenkbare dreiarmig ausgebildete
Auslösehebel (7) mit einem Arm (7b) auf die abgewinkelte Verlängerung (5b) des Klinkenhebels
(5) einwirkt, mit dem zweiten Arm (7a) in den Schwenkbereich des den Verklinkungszapfen
(4) tragenden Endes des Kontakthebels (1) ragt und am dritten Arm (7c) die Auslöseorgane
direkt über einen Schieber (9) angreifen.
4. Schaltmechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslösehebel
(7) an seinem dritten Arm (7c) Aufnahmen für Kuppelelemente aufweist.
5. Schaltmechanismus nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der vorzugsweise
aus Kunststoff bestehende Auslösehebel (7) an seinem dritten Arm (7c) bis an die Schalterwände
heranreichende Backen (17) aufweist, von denen die eine an ihrer Aussenseite ein Aufnahmeloch
(17a) für einen Kuppelstift und die andere an ihrer Aussenseite eine grösser als das
Aufnahmeloch ausgebildete Ausnehmung (17b) aufweist.
6. Schaltmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Klinkenhebel
(25) ein Drahtbügel dient, der mit einem kurzen Zinken (21a) des an seinem einen Ende
gabelförmig ausgebildeten Kontakthebels (21) verklinkt und an einem langen Zinken
(21 b) dieses Kontakthebelendes mit diesem in Eingriff gehalten wird, dass der Kontakthebel
(21) mit einem Langloch (21c) auf der Achse (14) sitzt und mit einer Abwinklung (21
d) an einem Hebelarm (27a) des Auslösehebels (27) angreift, der zugleich zur Auslösung
des Klinkenhebels (25) dient, und dass zum Angriff der Auslöseorgane und als Kuppelglied
bei Mehrpoligkeit ein zweiter Hebelarm (27b) des Auslösehebels (27) dient, der gemeinsam
mit einem Anschlag (21f) des Kontakthebels (21) vom Stössel (11) eines magnetischen
Auslöseorgans (12) betätigbar ist.
1. Switching mechanism for a protective circuit breaker, in which a control toggle
(6) by means of a ratchet lever (5; 25) acts on a contact lever (1; 21) which is freely
pivotal about a fixed shaft (14) and which is supported in the contact closure position
on the ratchet lever (5; 25) and on the fixed contact piece (3), and with which there
engages a contact spring (16) of which the point of engagement lies between the shaft
(14) of the contact lever (1; 21) and the latching point (4, 5a), and the switching
mechanism being provided with a release lever (7), characterised in that the ratchet
lever (5; 25) is articulated to the control toggle and is supported in the contact
closure position with its free end on the freely-suspended contact lever (1; 21) which
itself serves as part of the latch, and that the release lever (7) is pivotally mounted
about a separately arranged fixed shaft (8) and on the one hand acts upon the ratchet
lever (5; 25) and on the other hand, to accelerate its rotation upon the disconnection
movement of the contact lever (1; 21) is controllable thereby.
2. Switching mechanism according to claim 1, characterised in that the contact lever
(1) has at its end a latching pin (4), which on the one hand serves to support the
ratchet lever (5) and on the other hand is surrounded by an angular extension (5b)
of the ratchet lever (5), and that its other end forms the movable contact piece (2),
the fixed shaft (14) being located in the region of an indentation (13) of the contact
lever provided approximately half-way between the movable contact piece (2) and the
latching pin (4).
3. Switching mechanism according to claim 1 or 2, characterised in that the three-armed
release lever (7), which is pivotable by the magnetic and thermal release member (12,
10) acts with one arm (7b) upon the angular extension (5b) of the ratchet lever (5),
projects with the second arm (7a) into the field of traverse of the end of the contact
lever (1) which carries the latching pin (4) and at the third arm (7c) engages the
release members directly or via a slide bar (9).
4. Switching mechanism according to claim 3, characterised in that the release lever
(7) comprises mountings for coupling elements at its third arm (7c).
5. Switching mechanism according to claim 3 or 4, characterised in that the release
lever (7), which preferably consists of plastics material, comprises at its third
arm (7c) flanges (17) which extend up to the switch walls, one of the flanges having
at its outer side a receiving hole (17a) for a coupling pin and the other having at
its outer side a recess (17b) which is larger than the receiving hole.
6. Switching mechanism according to claim 1, characterised in that a wire yoke serves
as the ratchet lever (25), the yoke latching with a short prong (21a) of the contact
lever (21) which is forked at its one end, and the yoke, at a long prong (21 b) of
said contact lever end, being held in engagement therewith, that the contact lever
(21) sits with an elongated hole (21 c) on the shaft (14) and by means of a bent portion
(21d) engages a lever arm (27a) of the release lever (27), which at the same time
serves to release the ratchet lever (25), and that a second lever arm (27b) of the
release lever (27) serves for engagement with the release members and as a coupling
member in the case of multipolarity, the second lever arm together with a lug (21f)
of the contact lever (21) being actuable by the plunger (11) of a magnetic release
member (12).
1. Mécanisme de commande pour disjoncteur dans lequel un doigt de commande (6) agit
par l'intermédiaire d'un levier à cliquet (5; 25) sur un levier de contact (1; 21)
qui peut pivoter fou autour d'un axe fixe (14) et prend appui, dans la position de
fermeture du contact, sur le levier à cliquet (5; 25) et sur une pièce de contact
fixe (3) et sur lequel agit un ressort de contact (16) dont le point d'action se trouve
entre l'axe (14) du levier de contact (1; 21) et la zone d'encliquetage (4, 5a), et
mécanisme de commande dans lequel un levier de dégagement (7) est prévu, caractérisé
en ce que le levier à cliquet (5; 25) s'articule sur le doigt de commande (6) et prend
appui, par son extrémité libre, dans la position de fermeture du contact, sur le levier
de contact (1; 21) qui sert lui-même de pièce d'encliquetage et est non assujetti
et en ce que le levier de dégagement (7) est monté sur palier de manière à pouvoir
pivoter autour d'un axe (8) fixe monté à part et, d'une part, agit sur le levier à
cliquet (5; 25) et, d'autre part, pour l'accélération de son mouvement de rotation
lors du mouvement de déclenchement du levier de contact (1; 21) subit l'action de
celui- ci.
2. Mécanisme de commande selon la revendication 1, caractérisé en ce que le levier
de contact (1) comporté, à l'une de ses extrémités, un ergot d'enclenchement (4) qui,
d'une part, sert d'appui au levier à cliquet (5) et, d'autre part, est entouré par
un prolongement coudé (5b) du levier à cliquet (5) et en ce que son autre extrémité
constitue la partie mobile (2) du contact tandis que l'axe fixe (14) se trouve au
niveau d'un évidement (13) ménagé dans le levier de contact (1) à peu près au milieu
de la distance comprise entre la partie mobile (2) du contact et l'ergot d'enclenchement
(4).
3. Mécanisme de commande selon l'une des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce
que le levier de dégagement à trois branches (7), qui peut tourner sous l'action de
l'organe de dégagement à commande magnétique et thermique (12, 10), agit par l'une
de ses branches (7b) sur le prolongement coudé (5b) du levier à cliquet (5), se trouve,
au niveau de sa deuxième branche (7a), dans la zone de pivotement de l'extrémité du
livier de contact (1) qui porte l'ergot d'enclenchement (4) et est soumis, au niveau
de sa troisième branche (7c), à l'action des organes de dégagement, directement ou
par l'intermédiaire d'une pièce coulissante 9.
4. Mécanisme de commande selon la revendication 3, caractérisé en ce que le levier
de dégagement 7 comporte, sur sa troisième branche (7c), des dispositifs de réception
pour des éléments d'accouplement.
5. Mécanisme de commande selon l'une des revendications 3 ou 4, caractérisé en ce
que le levier de dégagement (7), de préférence en matière plastique, comporte, sur
sa troisième branche (7c), des joues qui vont jusqu'aux parois du disjoncteur et dont
l'une comporte, à sa surface extérieure un trou de logement (17a), pour une cheville
d'accouplement et l'autre, à sa surface extérieure, un évidement (17b) plus grand
que le trou de logement.
6. Mécanisme de commande selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'on utilise
come levier à cliquet (25) un étrier en fil métallique qui est en prise avec la petite
branche (21 a) du levier (21) dont l'extrémité a la forme d'une fourche et est maintenue
en prise avec le levier de contact au niveau de la grande branche (21 b), en ce que
le levier de contact (21) est monté sur l'axe (14) qui passe dans un trou oblong (21c)
ménagé dans le levier et se met en prise, par une de ses parties repliée (21 d), avec
l'une des branches (27a) du levier de dégagement (27) qui sert en même temps au dégagement
du levier à cliquet (25) et en ce que la liaison avec les organes de dégagement et
l'accouplement pour obtenir une multipolarité sont assurée par une deuxième branche
(27b) du levier de dégagement (27) qui peut se déplacer, en même temps que la surface
de butée (21f) du levier de contact (21), sous l'action du poussoir (11) d'un organe
de dégagement magnétique (12).