(19)
(11) EP 0 171 695 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
19.02.1986  Patentblatt  1986/08

(21) Anmeldenummer: 85109485.4

(22) Anmeldetag:  27.07.1985
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4A47K 3/22
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH DE FR GB IT LI NL SE

(30) Priorität: 07.08.1984 DE 3429053

(71) Anmelder: Baus, Heinz Georg
CH-3626 Hünibach-Thun (CH)

(72) Erfinder:
  • Baus, Heinz Georg
    CH-3626 Hünibach-Thun (CH)

(74) Vertreter: Klose, Hans, Dipl.-Phys. et al
Patentanwälte Klose & Schmitt, Kurfürstenstrasse 32
67061 Ludwigshafen
67061 Ludwigshafen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Duschabtrennung


    (57) Eine Duschabtrennung mit einer horizontalen Führungsschiene (30) enthält wenigstens ein Türelement (2), welches über einen Excenter-Bolzen (16) in der Führungsschiene (30) geführt ist. Der Excenter-Bolzen (16) ist in einem im Bereich der Oberkante des Türelements (2) vorgesehenen Loch angeordnet. Es soll die Aufgabe gelöst werden, bei einer derartigen Duschabtrennung mit einem geringen konstruktiven Aufwand die Höheneinstellung zu vereinfachen, wobei eine zuverlässige Fixierung der eingestellten Position erreicht werden soll. Es wird vorgeschlagen, daß der Excenter-Bolzen (16) in einem Langloch (18) des Türelements (2) angeordnet und durch eine seitliche Öffnung (20) in das Langloch (18) einschiebbar ist. Es ist ferner ein Verbindungsteil (8) mit einem Arm (22) vorgesehen, der auf einer Eingriffsfläche (17) des Excenter-Bolzens (16) zur Drehsicherung aufliegt.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Duschabtrennung mit einer horizontalen Führungsschiene und mit wenigstens einem Türelement, welches über einen Excenter-Bolzen in der Führungsschiene geführt ist, wobei der Excenter-Bolzen in einem Loch in Bereich der Oberkante des Türelements angeordnet und gegen Drehung gesichert ist.

    [0002] Aus der deutschen Offenlegungsschrift 32 09 768 ist eine Duschabtrennung bekannt, deren Türelemente mittels Führungsrollen in einer horizontalen Führungsschiene verschiebbar angeordnet sind. Die Führungsrolle ist an einer Halterung angeordnet, die von oben in eine Profilschiene des Türelements hineinragt. An der Oberkante des Türelements bzw. der genannten Profilschiene ist ein Loch für einen Excenter-Bolzen vorhanden, welcher an dem Halteelement drehbar angeordnet ist. Bei der Montage muß zunächst der Rollenhalter in eine Aussparung der Profilschiene von oben eingesetzt werden und nachfolgend muß der genannte Excenter-Bolzen mit dem Rollenhalter verbunden werden. Hierzu ist ein erheblicher Montageaufwand erforderlich. Es sind ferner zusätzliche Maßnahmen erforderlich, um ein nachträgliches Herauslösen des Excenter-Bolzens zu unterbinden. Ferner ergeben sich Schwierigkeiten im Hinblick auf eine funktionsgerechte Drehsicherung dec in dem Loch des Türelements angeordneten Excenter-Bolzens. Insbesondere Fertigungstoleranzen sowie Verschleiß des genannten Bolzens können eine unzulässige Drehung des Bolzens ergeben und die vorgenommene Höheneinstellung wieder verändern. An dem Excenter-Bolzen angeordnete Führungsrollen oder dergleichen können in ihrem Abstand zur Oberkante des Türelements eingestellt werden, wodurch letztendlich die Höheneinstellung und somit die vertikale Ausrichtung des Türelements veränderbar ist. Der Excenter-Bolzen und das Loch müssen unter Einhaltung von recht engen Toleranzen gefertigt werden, wodurch ein entsprechender Aufwand bedingt ist. In der Praxis konnnte eine unbeabsichtigte Verstellung nicht mit der notwendigen Sicherheit ausgeschlossen werden.

    [0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Duschabtrennung der eingangs genannten Art mit einem geringen konstruktiven Aufwand dahingehend weiterzubilden, daß eine schnelle und zuverlässige Höheneinstellung des Türelements möglich ist. Die Duschabtrennung soll mit einem geringen Zeit-und Kostenaufwand gefertigt werden können, und die Montage und Höheneinstellung soll ohne besondere Werkzeuge erfolgen können. Die Höheneinstellung des Türelements soll in einfacher Weise durchführbar sein, wobei eine nachträglich unbeabsichtigte Verstellung vermieden werden soll. Ferner soll eine funktionssichere Festlegung und eine funktionsgerechte Drehsicherung des Excenter-Bolzens im Türelement erreicht werden.

    [0004] Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß der Excenter-Bolzen in einem Langloch des Türelements angeordnet ist, daß der Excenter-Bolzen durch eine seitliche Öffnung in das Langloch einführbar ist und daß ein Verbindungsteil mit einem Arm auf eine Eingriffsfläche des Excenter-Bolzens zwecks Drehsicherung auflieft.

    [0005] Die erfindungsgemäß ausgebildete Duschabtrennung weist einen kostengünstigen Aufbau auf, wobei die Höheneinstellung des Türelements mit einem geringen Aufwand vorgenommen werden kann. Die Fertigung und Montage erfordert einen äußerst geringen Aufwand, da der Bolzen lediglich durch die seitliche Öffnung in das Langloch eingeschoben werden mub und das Verbindungsteil mit einem Arm auf die Eingriffsfläche aufzulegen ist. Zwischen dem Arm und der Eingriffsfläche ist die Haltekraft problemlos vorgebbar. Erfindungsgemäß wird die Haltekraft für die Drehsicherung derart vorgegeben, daß bei Bedarf mit einem Werkzeug oder dergleichen die Höheneinstellung ohne einen allzu großen Kraftaufwand erfolgen kann. Der Excenter-Bolzen kann bei Bedarf um seine Längsachse gedreht werden, wobei die erfindungsgemäß vorgegebene Haltekraft überwunden wird. Die Haltekraft wird zweckmäßig durch Vorgabe der Reibbeiwerte und/oder der Rauhigkeit und/oder der Form von der Eingriffsfläche sowie der Auflagefläche des elastischen Eingriffselements bestimmt. Die Haltekraft ist derart vorgegeben, daß einerseits eine selbständige Verstellung nicht eintreten kann und andererseits beispielsweise mit einem Schraubenzieher oder einer Münze ohne allzu großen Kraftaufwand die Drehung und somit die Höheneinstellung erfolgen kann. Erfindungsgemäß wirkt die Haltekraft derart, daß der Excenter-Bolzen nicht aus der Öffnung herausgedrückt wird.

    [0006] In einer wesentlichen Ausgestaltung ist der Excenter-Bolzen in dem Türelement mittels des Verbindungsteils festgelegt. Das Verbindungsteil dient erfindungsgemäß ferner zum Verbinden der Profilschienen des Türelements. Das Verbindungsteil kann als Eckverbinder für die beiden Profilschienen ausgebildet sein, so daß in einem einzigen Arbeitsgang einerseits die Verbindung der Profilschienen und andererseits die Festlegung des Excenter-Bolzens vorgenommen wird. Mit dem Verbindungsteil wird die Öffnung, durch welche der Bolzen eingesetzt wird, verschlossen und ferner mit dessen Arm oder dessen Eingriffselement die Haltekraft vorgegeben. Im Rahmen der Erfindung kann auch ein zylindrisches Loch vorgesehen sein, das eine zweckmäßig seitliche Öffnung zum Einsetzen des Bolzens aufweist. Wesentlich ist ferner, daß die Haltekraft im wesentlichen quer zur Richtung der Öffnung oder des Langloches wirkt, um eine sichere Festlegung zu erhalten. Die Haltekraft ist im wesentlichen unabhängig von der Kraft zur Festlegung.

    [0007] In einer besonderen Ausführungsform weist das elastische Eingriffselemcnt einen mit dem Türelement verbundenen Arm, insbesondere einen Rastarm, auf. Der Arm besteht aus einem elastisch federnden Material, wobei erfindungsgemäß durch die Länge des Armes und / oder auch die Materialauswahl die Haltekraft in der gewünschten Weise vorgebbar ist. Besonders günstig ist die Anordnung von zwei möglichst diametral einander gegenüberliegenden Rastarmen, _die den Excenter-Bolzen bzw. dessen Verzahnung umgreifen. Besonders enge Toleranzen sind hierbei nicht einzuhalten, zumal die beiden Arme bzw. Rastarme erfindungsgemäß mit einer vorwählbaren Vorspannung in die Verzahnung eingreifen; der Kraftfluß schließt sich hierbei auf einem äußerst kurzen Wege über die beiden erfindungsgemäß direkt miteinander verbundenen Rastarme. Die Verzahnung ist koaxial zur Drehachse des Excenter-Bolzens bzw. zur Achse des Loches angeordnet, so daß unabhängig von der Drehstellung des Excenter-Bolzens immer die gleiche Haltekraft ausgeübt wird.

    [0008] In einer besonderen Ausführungsform ist der Excenter-Bolzen in einem Langloch angeordnet und durch eine seitliche öffnung in das Langloch einsetzbar. Hierdurch wird eine besonders einfache Montage erreicht, da der Excenter-Bolzen und die auf diesem angeordneten Führungsrollen vorgefertigt werden können und mit einem einzigen Handgriff in das Langloch von der Seite her eingeschoben werden. Wichtig ist hierbei, daß das Gewicht des Türelements über den Excenter-Bolzen unmittelbar über die im wesentlichen horizontale Kante des Langloches abgefangen wird. Mittels des Rastarmes bzw. des nachfolgend noch zu erläuternden Verbindungsteils wird der Excenter-Bolzen und somit die Führungsrolle erfindungsgemäß in dem Türelement arretiert.

    [0009] In einer wesentlichen Ausgestaltung sind der oder die Rastarme an einem Verbindungsteil angeordnet, das mittels eines Befestigungselements an dem Türelement befestigt ist. Das Verbindungsteil ist erfiridungsgemäß als ein Eckverbinder ausgebildet, mit welchem zwei Profilschienen des Türelements miteinander verbunden sind. Das Verbindungsteil dient gleichzeitig auch zur Festlegung des Excenter-Bolzens in dem oben erwähnten Langloch. Mit dem Rastarm wird nämlich zumindest teilweise das Langloch abgedeckt, und ein Herauslösen des Excenter-bolzens aus dem Langloch ist mit einem äußerst geringen Aufwand unterbunden. Die Montage ist mit einem geringen Zeitaufwand durchführbar, denn der Excenter-Bolzen mit der Führungsrolle muB lediglich von der Seite durch die Öffnung in das Langloch eingeschoben werden und nachfolgend ist das Verbindungsteil einzusetzen und zu befestigen.

    [0010] In einer wesentlichen Ausgestaltung weist das Verbindungsteil einen in einen Längskanal der Profilschiene eingreifenden Zapfen auf, wobei in dem Längskanal ein Steg mit Ansätzen vorhanden ist und zwischen dem Steg bzw. den Ansätzen und der Zapfen ein Schraubkanal für das Befestigungselement gebildet wird. Die Herstellung der Verbindung zwischen dem Verbindungsteil und der Profilschiene erfolgt mit einem geringen Fertigungsaufwand und dennoch ist eine stabile und sichere Verbindung gewährleistet. Im Rahmen dieser Erfindung kann für beliebige Anwendungen mit dem vorgeschlagenen Verbindungsteil die Verbindung zwischen zwei Profilschienen hergestellt werden; wofür nur ein einziges Befestigungselement erforderlich ist. Die zweite Profilschiene weist eine mit dem Zapfen fluchtende= Querbohrung für das Befestigungselement auf, während das Befestigungselement in der erläuterten Weise in den Längskanal der erstgenannten Profilschiene eingreift. Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Verbindungsteil dient als Eckverbinder vor zwei, bevorzugt rechtwinklig zueinander angeordneten, Profilschienen. Das gleiche Verbindungsteil dient im Rahmen der Erfindung gemäß obigen Ausführungen zusätzlich zur Festlegung des Excenter-Bolzens samt Führungsrolle in dem Langloch der ersten Profilschiene.

    [0011] Um mit einem geringen Materialeinsatz und bei einer einfache. Herstellung eine stabile Verbindung zu erhalten, weist der Zapfen bzw. das Verbindungsteil ein den genannten Ansatz des Steges im Längskanal hintergreifendes Stützelement auf. Ein zu starkes Umbiegen des Ansatzes bzw. des Steges wird in überreschend einfacher Weise vermieden. Erfindungsgemäß ist das Stützelement zwischen dem genannten Ansatz und einer Seitenwand des Längskanales angeordnet und ein Umbiegen des Steger oder des Ansatzes wird zuverlässig vermieden. Ist das Bef'esti- gungselement als eine Schraube ausgebildet, so greifen dessen Gewindegänge sowohl in den Zapfen als auch in den Ansatz bzw. den Steg ein, wobei letztere jedoch durch das vorgeschlagene Stützelement zuverlässig abgefangen werden. Es ist also eine stabile Verbindung zwischen zwei Profilschienen geschaffen, wobei die Herstellung des Schraubkanales mit einem geringen Gewichts- und Materialeinsatz erfolgen kann. Das Befestigungselement wird zweckmäßigerweise von den Ansätzen über einen Winkelbereich von etwa 180° umgriffen, und eine hinreichend große Befestigungsfläche ist gegeben. Sind die Profilschienen als Spannprofile ausgebildet, so wird die Federwirkung durch die erfindungsgemäße Anordnung des Stegs samt Ansätzen an der inneren Seitenwand eines Armes und dem Hintergreifen nicht beeinträchtigt.

    [0012] Nachfolgend soll die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen:

    Fig. 1 teilweise als Ansicht und teilweise in einem Schnitt eine obere Ecke eines Türelements,

    Fig. 2 einen Schnitt entlang Schnittlinie II gern. Fig. 1,

    Fig. 3 eine Aufsicht in Blickrichtung III gem. Fig. 1.



    [0013] Fig. l zeigt teilweise in einer Ansicht und teilweise in einem Schnitt eine obere Ecke eines Türelements 2. Von dem Türelement ist eine erste Profilschiene 4 sowie eine zweite Profilschiene 6 teilweise zu erkennen, die mittels eines Verbindungsteiles 8 und eines Befestigungselements 10, das als eine Schraube ausgebildet ist, miteinander verbunden sind. Das Türelement 2 enthält noch zwei weitere Profilschienen, die mit den genannten Profilschienen 4 und 6 sowie miteinander zu einem rechteckförmigen Rahmen verbunden sind, wobei die Eckverbindungen jeweils entsprechend ausgebildet sind. Die Profilschienen 4 und 6 und ebenso die beiden anderen erwähnten Profilschienen sind als Spannprofile ausgestaltet und eine Schelbe 12 aus transparentem Material oder ähnlichen auf.

    [0014] Die erste Profilschiene weist oben eine Führungsleiste 14 für einen Excenter-Bolzen 16 auf. Hierzu enthält die Führungsleiste 14 ein im wesentlichen horizontal angeordnetes Langloch 18 mit einer seitlichen Öffnung 20. Bei der Montage wird der Excenter-Bolzen 16 durch die seitliche Öffnung 20 in das Langloch 18 eingesetzt. Das Verbindungsteil 8 ein elastisches Eingriffselement 21 auf, das in eine Eingriffsfläche 17 des Excenter-Bolzens 16 eingreift. Das Eingriffselement 21 besitzt zwei Arme 22 mit hastmitteln zur Drehsicherung; die Arme 22 werden daher nachfolgend als Rastarme bezeichnet. Die Rastarme 22 weisen radial innen, und zwar diametral einander gegenüberliegend, Auflageflächen 25 auf, die hier als Zähne 24 ausgebildet sind. Die Auflageflächen 25 und ebenso die zugeordnete Eingriffsfläche 17 sind im Rahmen dieser Erfindung derart ausgebildet, daß eine Klemmverbindung geschaffen ist. Mit dieser Klemmverbindung wird eine derartige Haltekraft ausgeübt, daß ein unbeabsichtigtes Drehen des Excenter-Bolzens 16 nicht eintreten kann. Bei dieser Klemmverbindung kann die Haltekraft durch formschlüssige und/oder kraftschlüssige Anlage der genannten Flächen erfolgen. Die Rastarme greifen mit einer vorgegebenen Vorspannung in die Verzahnung 17 des Excenter-Bolzens ein. Die Verzahnung 17 liegt koaxial zur Drehachse des Excenter-Bolzens 16 bzw. zur Querachse des Langloches 18. Per Excenter-Bolzen weist einen Schlitz 26 auf, in welchem eine Münze oder ein Schraubenzieher eingeführt werden kann, um der Excenter-Bolzen 16 zu drehen. Entsprechend der Drehstellung verändert sich auch die Höhenlage der auf dem Excenter-Bolzen 16 angeordneten Führungsrolle 28. Die Führungsrolle 28 lauf in bekannter Weise auf der Führungsbahn einer hier durch die strichpunktierte Linie angedeuteten Führungssechiene 30. dieArme 22 sind gebogen und wirken im werentliechen quer zum lang-loch 18. Durch die Arme 22 bzw. die Haltekraft kann der Bolsen16 erfindungsgemäß nicht aus dem Langloch 18 herausgearücht werden.

    [0015] Die. erste Profilschiene 4 enthält einen Längskanal 32, in welchen das Verbindungsteil 8 mit einem Zapfen 34 eingreift. Das Befestigungselement 10 ist durch eine Querbohrung 36 der zweiten Profilschiene 6 gesteckt und greift mit seinem Gewinde zumindest teilweise in den Zapfen 34 ein.

    [0016] In dem Schnitt gemäß Fig. 2 ist der Längskanal 32 der Profilschiene 4 gut zu erkennen, in welchem der Zapfen 34 des Verbindungsteils 8 eingreift. Die Profilschiene 4 ist als ein Spannprofil für die Scheibe 12 ausgebildet, die zwischen den beiden Armen 38, 40 eingespannt ist. Im Inneren des Längskanals 32 ist ein Steg 42 mit zwei Ansätzen 44, 46 zu erkennen, wobei zwischen letzteren und dem Zapfen 34 der Schraubkanal für das Befestigungselement 10 gebildet wird. Der Zapfen 34 besitzt Stützelemente 48, 50, welche die genannten Ansätze 44, 46 hintergreifen. Mit anderen Worten, die Ansätze 44, 46 sind über die genannten Stützelemente auf der inneren Seitenwand 52 der Profilschiene 4 abgestützt. Ein zu starkes Aufbiegen der Ansätze 44, 46 oder gar deren Abbrechen beim Einführen des Befestigungselements 10 wird in überraschend einfacher Weise verhindert. Andererseits ist die Herstellung des Schraubkanals für das Befestigungselement 10 äußerst einfach durchführbar, wobei relativ einfache Werkzeuge und insbesondere Presswerkzeuge zum Herstellen der Profilschiene 4 benötigt werden; die Presswerkzeuge weisen aufgrund der einfachen Formgebung eine hohe Standzeit auf. Enge Hohlräume, die beim Ausspülen mit Säure sich zusetzen könnten, werden vermieden, wodurch die Haltbarkeit der Profilschiene nicht unwesentlich verbessert wird.

    [0017] Aus Fig. 2 ist der Excenter-Bolzen 16 in seiner Formgebung gut zu erkennen. Der Excenter-Bolzen 16 ist in dem genannten Langloch um die Achse 54 drehbar. Beim Einsetzen eines Werkzeuges oder einer Münze in den Schlitz 26 geben die beiden Rastarme 22 federelastisch nach und geben den Excenter-Bolzen zur gewünschten Drehung frei. Auf der anderen Seite der Führungsleiste 14 trägt der Excenter-Bolzen 16 die Führungsrolle 28, über welche das Türelement in der erwähnten Führungsschiene aufgehängt ist. Die Achse 56 der Führungsrolle 28 ist zur Drehachse 54 exzentrisen angeordnet, so daß bei Drehung des Excenter-Bolzens 16 um die Drehachse 54 die Höhenlage der Führungsrolle 28 und somit auch die Höhe des Türelements einstellbar ist. Der Excenter-Bolzen 16 weist eine Ringnut 58 auf', deren Durchmesser auf die Breite des genannten Langloches 18 abgestimmt ist. Die axiale Festlegung des Excenter-Bolzens ist in einfacher Weise erreicht. Die im wesentlichen horizontalen Wände 60, 62 des Langloches greifen im wesentlichen spielfrei in die Ringnut 58 ein. Über die obere Wand 60 erfolgt die Aufhängung der Profilschiene 14 und somit des gesamten Türelements 2.

    [0018] Fig. 3 zeigt eine Aufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Ecke des Türelements, wobei hier auch gut die gesamte Größe des Verbindungsteils 8 zu erkennen ist. Wie auch in Verbindung mit Fig. 2 ersichtlich, weist das Verbindungsteil 8 einen vergleichsweise schmalen oberen Teil mit den Rastarmen 22 sowie einen vergleichsweisen breiten unteren Teil auf, der die gesamte Breite der Profilschiene überdeckt. Die Führungsrolle 28 ist in dem Langloch der Führungsleiste 14 von der Profilschiene 4 angeordnet.

    Bezugszeichenliste



    [0019] 

    2 Türelement

    4 erste Profilschiene

    6 zweite Profilschiene

    8 Verbindungsteil

    10 Befestigungselement

    12 Scheibe

    14 Führungsleiste

    16 Excenter-Bolzen

    17 Verzahnung

    18 Langloch

    20 öf fnung

    21 Eingriffselement

    22 Arm

    24 Zahn

    25 Auflagefläche

    26 Schlitz

    28 Führungsrolle

    30 Führungsschiene

    32 Längskanal

    34 Zapfen

    36 Querbohrung

    38, 40 Arm

    42 Steg

    44, 46 Ansatz

    48, 50 Stützteil

    52 Seitenwand

    54 Drehachse von 16

    56 Achse von 28

    58 Ringnut

    60, 62 Wand




    Ansprüche

    1. Duschabtrennung mit einer horizontalen Führungsschiene und mit wenigstens einem Türelement, welches über einen Excenter-Bolzen in der Führungsschiene geführt ist, wobei der Excenter-Bolzen in einem Loch im Bereich der Oberkante des Türelements angeordnet und gegen Drehung gesichert ist,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Excenter-Bolzen (16) in einem Langloch (18) des Türelements (2) angeordnet ist,
    daß der Excenter-Bolzen (16) durch eine seitliche Öffnung (20) in das Langloch (18) einführbar ist
    und daß ein Verbindungsteil (8) mit einem Arm (22) auf einer Eingriffsfläche (17) des Excenter-Bolzens (16) zur Drehsicherung aufliegt.
     
    2. Duschabtrennung insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Excenter-Bolzen (16) in dem Loch des Türelements (2) mittels des Verbindungsteils (8) festgelegt ist, welches bevorzugt als ein Eckverbinder von zwei Profilschienen (4, 6) ausgebildet ist und/oder ein Eingriffselement (21) aufweist, das vorzugsweise über einen elastischen Arm (22) eine vorwählbare Haltekraft auf den Excenter-Bolzen (16) ausübt.
     
    3. Duschabtrennung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Excenter-Bolzen (16) als Eingriffsfläche eine Verzahnung (17) aufweist, in welche wenigstens ein Zahn (24) des Armes (22) einrastet.
     
    4. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei, bevorzugt diametral einander gegenüberliegende, Arme (22) vorgesehen sind und/oder daß wenigstens ein Arm (22) im wesentlichen senkrecht zur Richtung des Langloches (18) oder der Öffnung (20) auf den Excenter-Bolzen (16) einwirkt.
     
    5. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, aadurch gekennzeichnet, daß die Eingriff'sfläche, insbesondere die Verzahnung (17), koaxial zur Drehachse (24) des Excenter-Bolzens (16) angeordnet ist.
     
    6. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (8) mittels eines Befestigungselements (10) mit dem Türelement (2), und insbesondere mit wenigstens einer Profilschiene (4, 6) verbunden ist.
     
    7. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Excenter-Bolzen (16) eine Ringnut (58) aufweist, in welcher die bevorzugt horizontalen Wände (60, 62) des Langloches (18) eingreifen.
     
    8. Duschabtrennung, insbesondere nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (8) einen Zapfen (34) aufweist, der in einen Längskanal (32) der Profilschiene (4) eingreift, und daß in dem Längskanal (32) ein Steg (42) und / oder ein Ansatz (44, 46) vorhanden sind, wobei zwischen dem Steg (42) bzw. dem Ansatz (44, 46) und dem Zapfen (34) ein Schraubkanal für das Befestigungselement (10) vorhanden ist.
     
    9. Duschabtrennung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (8) und / oder der Zapfen (34) wenigstens ein den Steg (42) bzw. den Ansatz (44, 46) im Längskanal (32) hintergreifendes Stützteil (48, 50) aufweist.
     
    10. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Verbindungsteil zwei Profilschienen (4, 6) miteinander verbunden sind, wobei die eine Profilschiene (4) den genannten Längskanal (32) und die andere Profilschiene (6) eine Querbohrung (36) für das Befestigungselement (10) aufweisen.
     




    Zeichnung







    Recherchenbericht