(19) |
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(11) |
EP 0 076 939 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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26.02.1986 Patentblatt 1986/09 |
(22) |
Anmeldetag: 18.09.1982 |
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(54) |
Einrichtung zur Bildung und Abgabe von Päckchen aus mehreren, flächigen Einzelerzeugnissen
aus Papier, Zellstoffwatte od. dgl.
Device for forming and delivering small packages consisting of several plain individual
products of paper, cellulose wadding or the like
Dispositif pour la formation et la distribution des petits paquets constitués de plusieurs
produits plats de papier, d'ouate de cellulose ou similaires
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE FR GB IT LI NL SE |
(30) |
Priorität: |
08.10.1981 DE 3140021 28.05.1982 DE 3220130
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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20.04.1983 Patentblatt 1983/16 |
(71) |
Anmelder: HOBEMA Maschinenfabrik
Hermann H. Raths GmbH & Co. KG |
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D-40211 Düsseldorf (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Döhnert, Eberhard
D-4047 Dormagen 1 (DE)
- Fischer, Peter
D-4040 Neuss 1 (DE)
- Lange, Kurt
D-4006 Erkrath (DE)
- Rudolph, Siegfried
D-4047 Dormagen 1 (DE)
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(74) |
Vertreter: Feder, Heinz, Dr. et al |
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Dominikanerstrasse 37 40545 Düsseldorf 40545 Düsseldorf (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Bildung und Abgabe von Päckchen
aus mehreren, flächigen Einzelerzeugnissen aus Papier, Zellstoffwatte o. dgl., bei
der die Einzelerzeugnisse in Abständen zwischen Transportbändern liegend einer Stapelvorrichtung
zugeführt und die dort gebildeten Päckchen durch eine der Stapelvorrichtung nachgeschaltete
Abgabevorrichtung abgenommen und abgeführt werden.
[0002] Derartige Einrichtungen sind grundsätzlich bekannt. Sie dienen beispielsweise dazu,
um aus einer Papierbahn durch Schneiden und Falten hergestellte Erzeugnisse, wie Papiertaschentücher,
Papierhandtücher usw., zu aus abgezählten Einzelstücken bestehenden Päckchen zusammenzufassen
und beispielsweise einer Verpackungsmaschine zuzuführen. Den Einrichtungen können
zu diesem Zweck eine ganze Reihe anderer Maschinengruppen, wie Abwickeistationen,
Druckmaschinen, Prägekalander, Falzvorrichtungen und Querschneider vorgeschaltet sein.
[0003] Ein bei derartigen Einrichtungen auftretendes Problem besteht darin, daß die Geschwindigkeit,
mit der die Erzeugnisse der Einrichtung zugeführt werden können, dadurch begrenzt
ist, daß jeweils nach der Fertigstellung eines Päckchens eine gewisse Zeit benötigt
wird, um das Päckchen von der Stapelvorrichtung der Abgabevorrichtung zuzuführen.
Die Aufnahme der zugeführten Einzelerzeugnisse durch die Stapelvorrichtung und die
Bildung eines neuen Päckchens kann erst dann wieder aufgenommen werden, wenn das vorhergehende
Päckchen die Stapelvorrichtung vollständig verlassen hat und die Stapelvorrichtung
in den Ausgangszustand zurückgeführt ist, in dem mit der Bildung eines neuen Päckchens
begonnen werden kann. Damit nicht die der Einrichtung vorgeschalteten Vorrichtungen
entweder nur mit relativ langsamer Geschwindigkeit laufen können oder nur intermittierend
betrieben werden können, ist es möglich, mehrere Einrichtungen zur Bildung und Abgabe
von Päckchen parallel zu schalten und im Tandemverfahren zu betreiben, wobei diese
.Einrichtungen jeweils über Transportweichen mit den die Erzeugnisse zuführenden Maschinen
verbunden werden. Derartige Anlagen sind aber sehr aufwendig in Bezug auf die notwendigen
Transportweichen und die Abgabevorrichtungen.
[0004] Es ist eine Vorrichtung zum Verpacken quergefalteter Tragetaschen in Umbeutel bekannt
(DE-A 23 60 628), bei der zwei in Zuführungsrichtung gesehen hintereinander angeordnete
Stapelvorrichtungen vorhanden sind, die jeweils abwechselnd in Betrieb sind und bei
der die Zuführung der Erzeugnisse zur zweiten Stapelvorrichtung durch die erste Stapelvorrichtung
hindurch erfolgt und jede Stapelvorrichtung eine unterhalb des Transportbandsystems
angeordnete Sammelkassette sowie eine oberhalb des Transportbandsystems angeordnete
mit einer vertikal wirkenden Ausstaßplatte versehene Ausstoßvorrichtung aufweist und
das Transportbandsystem mindestens im Bereich der Ausstoßvorrichtung aus parallellaufenden
Einzelbändern besteht, die so angeordnet sind, daß die Erzeugnisse in schmalen Randzonen
erfaßt werden und durch eine der Ausstoßvorrichtungen durch das Transportbandsystem
hindurch in eine der Sammelkassetten gedrückt werden und bei der weiterhin die Abgabevorrichtung
zu den Stapelvorrichtungen so angeordnet ist, daß die Abführung der Päckchen auf der
Abgabevorrichtung in einer Richtung rechtwinklig zur Zuführungsrichtung erfolgt. Diese
bekannte Vorrichtung entspricht dem Obebegriff des Patentanspruchs 1.
[0005] Der Antrieb der Ausstoßvorrichtungen bei der bekannten Vorrichtung erfolgt durch
pneumatische Kolben-Zylinder-Einheiten. Dies hat den Nachteil, daß die Vorrichtung
im Hinblick auf die Anzahl der Hub- und Senkbewegungen der Ausstoßvorrichtung pro
Zeiteinheit außerordentlich begrenzt ist und keine hohen Abgabeleistungen erzielt
werden können.
[0006] Es ist weiterhin eine Einrichtung bekannt (DE-A 24 02 239) zur Förderung von Einzelblättern,
bei der zwei in Zuführungsrichtung gesehen, hintereinander angeordnete Stapelvorrichtungen
vorhanden sind, die jeweils abwechselnd in Betrieb sind, wobei die Zuführung der Erzeugnisse
zur zweiten Stapelvorrichtung durch die erste Stapelvorrichtung hindurch erfolgt.
Dabei werden die Einzelblätter durch Saugwirkung an über ihnen angeordneten Förderbändern
festgehalten. Eine solche Einrichtung ist aber zur Förderung und Sammlung von gefalteten
Erzeugnissen nicht brauchbar, da die Saugwirkung jeweils nur auf die oberste Lage
einwirkt und die gefalteten Erzeugnisse am Förderband hängend auseinanderfallen würden.
bei mehreren Erzeugnissen würde jeweils nur das oberste Erzeugnis überhaupt erfaßt.
[0007] Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestand darin, eine Einrichtung mit den
Merkmalen aus dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 so zu verbessern, daß es mit relativ
geringem konstruktivem Aufwand möglich ist, Einzelerzeugnisse, insbesondere gefaltete
Einzelerzeugnisse und zu mehreren in Teilpäckchen zusammengefaßte Einzelerzeugnisse,
mit hoher Geschwindigkeit kontinuierlich der Einrichtung zuzuführen, sie wahlweise
zur ersten oder zweiten mit hoher Hubzahl laufenden Stapelvorrichtung zu fördern und
die dort gebildeten Päckchen laufend abzuführen, ohne daß der Zuführungsvorgang unterbrochen
werden muß.
[0008] Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß es bei den geforderten hohen Produktionsgeschwindigkeiten
nicht möglich ist, die Ausstoßvorrichtungen pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch
anzutreiben, weil mit diesen Antrieben das Hindurchdrücken der Einzelerzeugnisse durch
des Transportbandsystem in die Sammelkassetten nicht mit der erforderlichen Exaktheit
möglich ist. Der Grundgedanke der Lösung beruht darauf, einen rein mechanischen Antrieb
vorzusehen, der mit der erforderlichen Exaktheit und Geschwindigkeit arbeitet, wobei
ein besonderes zu lösendes Probelm darin bestand, auch das abwechselnde Arbeiten der
beiden Stapelvorrichtungen mit der erforderlichen Exaktheit zu steuern.
[0009] Die Lösung der obengenannten Aufgabe geschieht erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
[0010] Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Einrichtung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
[0011] Die erfindungsgemäße Einrichtung läßt sich insbesondere in den in den Unteransprüchen
beschriebenen Ausführungsformen in konstruktiv einfacher Weise herstellen.
[0012] Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung,
bei der die Einzelerzeugnisse von einem Querschneider kommend in Abständen zwischen
Transportbändern der ersten Stapelvorrichtung zugeführt werden, ist den Stapelvorrichtungen
eine Sammelvorrichtung gemäß Anspruch 8 vorgeschaltet. Der große Vorteil dieser Ausführungsform
liegt darin, daß bei ihr die Durchsatzgeschwindigkeit der Einrichtung ohne großen
konstruktiwen Aufwand an die im allgemeinen sehr hohe Arbeitsgeschwindigkeit des Querschneiders
angepaßt werden kann, was deswegen schwierig ist, weil die maximale Arbeitsgeschwindigkeit
der eine Auf- und Abbewegung ausführenden Ausstoßvorrichtungen begrenzt ist.
[0013] Die in Anspruch 10 beschriebene Steuerung der Abwärtsbewegung der Kassettenböden
der Sammelkassetten kann in verschiedener Weise durchgeführt werden. Die Ansprüche
11 und 12 geben einfache mechanische Konstruktionen an, die mit einer bzw. zwei Kurvenscheiben
arbeiten. Es ist aber auch grundsätzlich möglich, gemäß Anspruch 13 die Steuerung
ganz als pneumatische Folgesteuerung auszubilden.
[0014] Bei einer sehr vorteilhaften Ausführungsform der erfin-dungsgemäßen Einrichtung sind
die Merkmale won Anspruch 14 verwirklicht, mit der eine besonders schonende und saubere
Stapelung der Einzelerzeugnisse in den Sammelkassetten erreicht wird.
[0015] Es ist bei der erfindungsgemäßen Einrichtung grundsätzlich möglich, mit einer Abgabevorrichtung
zu arbeiten, wie sie in Anspruch 15 beschrieben ist, bei der die gebildeten Päckchen
mit einer einzigen, beiden Stapelvorrichtungen zugeordneten Kassettenkette abgeführt
werden. Wenn höhere Durchsatzgeschwindigkeiten erzielt werden sollen, hat sich aber
eine Ausführungsform der Abgabevorrichtung besonders bewährt, wie sie in den Ansprüchen
16 und 17 beschrieben ist.
[0016] Sehr günstige Ergebnisse bezüglich der Zuführung der Einzelerzeugnisse sowie der
Einfachheit und Kompaktheit der Gesamteinrichtung werden erzielt, wenn das Transportband
gemäß den Merkmalen der Ansprüche 18 und 19 ausgebildet ist.
[0017] Mit der Ausführungsform gemäß den Ansprüchen 3 bis 7 ist es möglich, während des
Betriebes der Gesamteinrichtung in sehr rascher und einfacher-Weise beide Stapelvorrichtungen
gleichzeitig zu sperren, wobei zusätzlich erreicht wird, daß in diesem Sperrzustand
ein ungehinderter Durchtritt der Erzeugnisse durch die Gesamteinrichtung möglich ist.
Auf diese Weise wird es möglich, beim Auftreten von Einzelerzeugnissen, die aufgrund
von Material-oder Abmessungsfehlern für eine Produktion unbrauchbbar sind, den Sammelvorgang
sofort zu unterbrechen, wobei die fehlerbehafteten Einzelerzeugnisse durch das Transportband
durch die Einrichtung hindurch einer besonderen Sammelvorrichtung, beispielweise einem
Makulatur-Behälter, zugeführt werden.
[0018] Im folgenden werden anhand der beigefügten Zeichnungen Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Einrichtung näher erläutert.
Fig. 1 eine Einrichtung zur Bildung und Abgabe von Päckchen nach der Erfindung in
einer schematischen Vorderansicht;
Fig. 2 in einer stark schematisierten paraleElperspektivischen Darstellung den Weg
der Erzeugnisse durch die Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 in einer parallel-perspektivischen Darstellung eine Steuervorrichtung für die
Kassettenböden;
Fig. 4 in einer parallel-perspektivischen Darstellung eine Sperrvorrichtung für eine
Einrichtung nach Fig. 1;
Fig. 5 eine Einzelheit der Vorrichtung nach Fig. 1 im Bereich der Ausstoßvorrichtung
in einer parallel-perspektivischen Darstellung;
Fig. 6 in einer teilgeschnittenen Teildarstellung eine Variante zur Steuervor ichtung
für die Kassettenböden gemäß Fig. 3.
Fig. 7 in einer schematischen Teilansicht von vorne eine Ausführungsform einer Einrichtung
zur Bildung und Abgabe von Päckchen mit einer beiden Stapelvorrichtungen gemeinsam
zugeordneten zusätzlichen Sperrvorrichtung;
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 7.
[0019] Die in den Fig. 1 bis 6 dargestellte Einrichtung zur Bildung und Abgabe von Päckchen
aus Einzelerzeugnissen, beispielsweise Papierhandtüchern, besitzt zwei Stapelvorrichtungen,
von denen eine erste insgesamt mit B-C und eine zweite insgesamt mit D-E bezeichnet
ist. Die beiden Stapelvorrichtungen B-C und D-E sind hintereinander angeordnet, und
ein aus mehreren Einzelbändern 1, 2 und 3 bestehendes Transportband, das weiter unten
näher erläutert wird, ist so geführt, daß es erst durch die Stapelvorrichtung B-C
und dann durch die Stapelvorrichtung D-E hindurchläuft. Der Einrichtung vorgeschaltet
ist ein nur angedeuteter Querschneider 26, dem noch weitere nicht eigens dargestellte
Maschinen vorgeschaltet sein können.
[0020] Die wom Querschneider 26 abgetrennten Einzelerzeugnisse werden nach Passieren einer
weiter unten näher erläuterten Sammelvorrichtung in Richtung Z der ersten Stapelvorrichtung
B-C zugeführt. Das Prinzip der Einrichtung und der Durchlauf der Erzeugnisse läßt
sich am besten aus Fig. 2 ablesen. In der ersten Stapelvorrichtung B-C wird aus den
zugeführten Einzelerzeugnissen A ein erstes Päckchen P gebildet. Sobald die vorgegebene
Anzahl von Einzelerzeugnissen im Päckchen erreicht ist, wird dieses Päckchen auf eine
von zwei Transportketten 17 einer Abgabevorrichtung zugeführt und gleichzeitig die
Stapelvorrichtung B-C gesperrt, um für die folgenden Einzelerzeugnisse A durchgängig
gemacht zu werden, die zugleich der zweiten Stapelvorrichtung D-E zugeführt werden,
in der während das erste Päckchen der Abgabevorrichtung zugeführt wird, bereits das
nächste Päckchen P gebildet wird. Ist dies fertiggestellt, wird sogleich während der
Übergabe dieses Päckchens an die zweite der beiden Transportketten 17 wieder auf die
erste Stapelvorrichtung B-C zurückgeschaltet. Die fertigen Päckchen P durchlaufen
die Abgabevorrichtung in einer Richtung rechtwinklig zur Zuführungsrichtung Z und
werden am Ende der beiden Transportketten 17 auf eine weiter unten näher erläuterte
dritte Transportkette 29 geschoben und gelangen auf dieser beispielsweise zu einer
Packmaschine F.
[0021] Die Einzelheiten des Gesamtaufbaues der Einrichtung sind den Fig.1 und 2 zu entnehmen.
[0022] Jede der beiden Stapelvorrichtungen B-C bzw. D-E besitzt eine oberhalb des Transportbandes
1-2-3 angeordnete Ausstoßvorrichtung B bzw. D. Jede der Ausstoßvorrichtun-gen besitzt
einen Hubrahmen 4, der vertikal bewegbar in Stangenführungen 5 geführt ist und an
dessen Unterseite eine Ausstoßplatte 25 angeordnet ist. Innernalb des Hubrahmens 4
ist eine Exzenterscheibe 6 (s.auch Fig.4) angeordnet, die mit einer Antriebswelle
10 verbunden ist, welche zu einem Antrieb 12 führt. Der Hubrahmen 4 stützt sich über
eine Stützrolle 7 auf der Exzenterscheibe 6 ab. Vom Antrieb 12 aus werden die Hubrahmen
4 von der Exzenterscheibe 6 gegen die Kraftwirkung von Druckfedern 8 angehoben und
auf diese Weise zu fortlaufenden Hub- und Senkbewegungen veranlasst.
[0023] Unterhalb des Transportbandes 1-2-3 weist jede Stapelvorrichtung eine Sammelkassette
auf, die insgesamt mit C bzw. E bezeichnet ist. Jede der Sammelkassetten C und E besitzt
einen gesteuert absenkbaren Boden 15, auf dem sich über Federn 38 eine Ablageplatte
16 abstützt.
[0024] Zur Steuerung der Absenkung des Bodens kann eine in Fig. 3 dargestellte Steuervorrichtung
dienen, in Fig. 3 sind die beiden Kassettenböden mit 15a und 15b bezeichnet. Jeder
Kassettenboden 15a, 15b ist über einen Schwenkhebel 33a, 33b mit einer Steuerwelle
32a, 32b verbunden. An den Steuerwellen 32a und 32b sind Steuerhebel 34a, 34b angeordnet,
die an Kurvenscheiben 31 a, 31 b geführt sind. Die beiden Kurvenscheiben 31a und 31
b sind so ausgebildet, daß über den in Fig. 3 dargestellten Mechanismus die beiden
Kassettenböden 15a und 15b eine um annähernd 180° gegeneinander phasenverschobene
Bewegung ausführen, bei der sie zunächst langsam abgesenkt, dann bis zu einer Endstellung
schneller abgesenkt und schließlich nach einem Stillstand wieder angehoben werden.
[0025] Die Sammelkassetten C und E sind als Sammelschächte ausgebildet, die an ihren vier
Ecken von senkrecht stehenden Winkelprofilen zur Zentrierung der Päckchen P begrenzt
werden. Die hinteren Winkelprofile 20 sind dabei feststehend angeordnet, während die
vorderen Winkelprofile 21 a und 21 b um eine zum Kassettenboden senkrechte Achse drehbar
angeordnet sind zur Freigabe des Durchtrittsweges für die Päckchen P von der Sammelkassette
auf die Transportkette 17.
[0026] Das Transportband ist in an sich bekannter Weise aus mehreren parallellaufenden Bändergruppen
aufgebaut, die im Bereich der beiden Ausstoßvorrichtungen B, D in der aus Fig. 5 ersichtlichen
Weise geführt sind. Wie ersichtlich, besteht das Transportband aus drei Bändergruppen,
nämlich jeweils zwei unteren Randzonenbändern 1, die als Flachriemen ausgebildet sind,
zwei oberen Randzonenbändern 2, die als Rundriemen ausgebildet sind und einem als
Flachriemen ausgebildeten Mittenband 3. Die Randzonenbänder 1 und 2 sind so geführt,
daß jedes Einzelerzeugnis A von ihnen in schmalen Randzonen erfaßt wird. Um einen
großen Rückführungsweg für die beiden unteren Randzonenbänder zu vermeiden, sind diese
in der aus Fig. 1 und 5 ersichtlichen Weise geführt. Danach erfolgt die Rückführung
dieser unteren Randzonenbänder 1 nach einer Verschränkung des Bandes in eine Stellung,
in der die Bandebene um 90° gedreht ist, seitlich an den Sammelkassetten C und E vorbei.
Um eine noch bessere Führung der Einzelerzeugnisse zu erhalten, ist auch im Bereich
der Ausstoßvorrichtungen B und D ein Mittenband 3 vorgesehen.
[0027] Die am Hubrahmen 4 angeordnete Ausstoßplatte 25 ist deshalb als Doppelplatte ausgebildet,
welche über eine U-förmige Halterung 37 am Hubrahmen 4 befestigt ist. Bei der Auf-
und Abbewegung des Hubrahmens taucht die Doppelplatte 25 in den Bereich zwischen den
oberen Kandzonenbändern 2 und dem Mittenband 3 ein und drückt das Einzelerzeugnis
A nach unten in eine der SammelKassetten C oder E.
[0028] In den Bereichen außerhalb der Ausstoßvorrichtungen B und D kann das Transportband
sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite der Einzelerzeugnisse A mit ein
oder mehreren Mittenbändern zwecKs stabilerer Abschnittsführung versehen sein.
[0029] Jede der Ausstoßvorrichtungen B und D besitzt eine Sperrvorrichtung zum Zwecke der
Hubunterbrechung für den Hubrahmen 4. Diese Sperrvorrichtung ist in Fig. 4 näher dargestellt.
Sie besitzt eine hohle Steuerwelle 9, welche um die Antriebswelle 10 herum angeordnet
ist und an einem Ende mit einer eigenen Antriebsvorrichtung 13 verbunden ist. Am anderen
Ende der Steuerwelle 9 ist eine Steuerscheibe 11 angeordnet. Der Umfang dieser Steuerscheibe
11 weist zwei Bereiche von jeweils 180° Umfangswinkel auf, die unterschiedlichen Radius
besitzen. Weiterhin ist am Hubrahmen 4 ein Anschlag 14 angeordnet, der sich parallel
zur Antriebswelle 10 bis in den Umfangsbereich der Steuerscheibe 11 erstreckt. Dieser
Anschlag 14 ist so angeordnet und die beiden Radien der Steuerscheibe 11 sind so bemessen,
daß bei angehobenem Hubrahmen 4 der Umfangsbereich der Steuerscheibe 11 mit größerem
Radius gerade unter dem Anschlag 14 hindurchgleiten kann, der Hubrahmen 4 aber, solange
sich der Umfangsabschnitt mit größerem Radius unter dem Anschlag 14 befindet, bei
entsprechender Stellung der Exzenterscheibe 6 trotz der Einwirkung der Druckfedern
8 keine Absenkbewegung ausführen kann. Befindet sich jedoch der Umfangsbereich mit
kleinerem Radius unterhalb des Anschlages 14, so kann der Hubrahmen 4 ungehindert
seine Hub- und Senkbewegungen ausführen. Es werden also jeweils in einer bestimmten
Stellung der Steuerscheibe 11 die Senkbewegungen des Hubrahmens 4 blockiert. Die Exzenterscheibe
6 läuft dann weiter ohne Auswirkung auf den Hubrahmen 4.
[0030] Durch Änderung der Drehgeschwindigkeit der Steuerscheibe 11 über den A trieb 13 kann
die Hubzahl bzw. die Sperrzeit beliebig vorbestimmt werden, wobei während einer Sperrzeit
die gleiche Anzahl von Umläufen der Exzenterscheibe 6 erfolgt wie in der Betriebszeit.
[0031] Die beiden Sperrvorrichtungen der Ausstoßvorrichtungen 8, D werden von einem gemeinsamen
Antrieb aus betrieben, und zwar so, daß jeweils eine der beiden Ausstoßvorrichtungen
8 bzw. D in Betrieb ist, während die andere D bzw. 8 gesperrt ist.
[0032] An die unter den Ausstoßvorrichtungen 8 und D angeordneten Sammelkassetten C und
E schließt sich die Abgabevorrichtung für die Päckchen P an. Sie besitzt, wie bereits
erwähnt, zwei umlaufende rechtwinklig zum Transportband 1-2-3 angeordnete Transportketten
17, deren vorderes Ende jeweils unterhalb einer der Sammelkassetten C bzw. E angeordnet
ist. Jede der Transportketten 17 besteht aus zwei Doppelkettenpaaren, die über Kettenbolzen
18 miteinander verbunden sind, wobei an dem Kettenbolzen 18 Mitnehmer angeordnet sind.
Die Doppelkettenpaare sind, wie aus Fig. 2 zu ersehen, über getrennte Führungsrollen
36a und 36b so geführt und die Mitnehmer 19 mit den Kettenpaaren so verbunden, daß
in bekannter Weise die Mitnehmer in stets zueinander paralleler Richtung umlaufend
geführt werden.
[0033] Durch die Mitnehmer 19 wird bei abgesenktem Kassettenboden jeweils ein fertiges Päckchen
P aus einer der Sammelkassetten C bzw. E bei geöffnetem Winkelprofil 21 a bzw. 21
b heraus und auf eine Laufbahn 17a geschoben, auf der es weitertransportiert wird.
Am Ende der Transportkette 17 wird es auf eine dritte rechtwinklig zu den beiden anderen
Transportketten 17 laufende Transportkette 29 aufgeschoben, die mit Mitnehmern 3ü
versehen ist. Durch diese dritte Transportkette 29 wird das Päckchen P einer Packmaschine
F zugeführt.
[0034] Sowohl die Transportketten 17 als auch die Transportkette 29 können kontinuierlich
umlaufen.
[0035] In Fig. 6 ist eine Variante zu der in Fig. 3 dargestellten Steuervorrichtung zur
Absenkung der Böden 15 bzw. 15a, 15b der Sammelkassetten C bzw. E dargestellt. Wie
aus Fig. 1 zu entnehmen, stützt sich auf dem Kassettenboden 15 eine Ablageplatte 16
über Druckfedern 38 ab, um ein federndes Nachgeben des jeweiligen Päckchens beim Eindrücken
eines Einzelerzeugnisses zu ermöglichen. Anstelle einer Schraubenfeder 38 kann hier
auch eine pneumatische Feder 35 Verwendung finden, auf der sich die Ablageplatte 16a
(s. Fig. 6) abstützt. Die Luftkammer der pneumatischen Feder 35 steht dabei in nicht
eigens dargestellter Weise ständig unter einem einstellbaren Druck, der einen worgegebenen
Federweg zuläßt. Über die pneumatische Feder 35 ist die Ablageplatte 16a unmittelbar
mit dem Führungsarm 33a bzw. 33b und über die Welle 32a bzw. 32b mit der Kurvenscheibe
31 a bzw. 31 b in Fig. 3 verbunden.
[0036] Bei der in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Einrichtung ist zusätzlich im Transportweg
der Einzelerzeugnisse A vor der ersten Stapelvorrichtung B-C eine Sammelvorrichtung
angeordnet. Diese Sammelvorrichtung besitzt einen unterhalb oder oberhalb des Transportbandes
angeordneten, rotierenden Sammelzylinder 22 sowie eine von einer Kurvenscheibe 24
her gesteuerte Schleuse 23. Diese Schleuse 23 wird so gesteuert, daß jedes zweite
der Einzelerzeugnisse A nicht sofort auf das Transportband 1-2 geführt, sondern dem
Sammelzylinder 22 zugeführt wird. Durch um den Sammelzylinder 22 herumgeführte Transportbänder
27 wird das abgezweigte, auf dem Sammelzylinder 22 mit A' bezeichnete Einzelerzeugnis
in einem vollen Umlauf herum-und an der Aufnahmestelle dem Transportband wieder zugeführt.
Der Durchmesser und die Drehzahl des Sammelzylinders 22 sind im Hinblick auf die Transportgeschwindigkeit
und den Abstand der Einzelerzeugnisse A auf dem Transportband so gewählt, daß jedes
dem Sammelzylinder 22 zugeführte Einzelerzeugnis A' nach einem Umlauf genau auf ein
auf dem Transportband nachfolgendes Einzelerzeugnis A aufgelegt wird. Die aufeinandergelegten
Einzelerzeugnisse A und A' passieren dann die Schleuse 23 und werden in Richtung Z
den Stapelvorrichtungen B-C bzw. D-E zugeführt. Wenn der Umfang des Sammelzylinders
22 eine Länge hat, die der Summe aus der Länge von drei Einzelerzeugnissen und drei
zwischen den Einzelerzeugnissen angeordneten Zwischenräumen entspricht und seine Drehzahl
so gewählt ist, daß die Umfangsgeschwindigkeit des Sammelzylinders 22 gleich der Transportgeschwindigkeit
der Einzelerzeugnisse A ist, wird ein von der Schleuse 23 dem Sammelzylinder 22 zugeführtes
Einzelerzeugnis jeweils auf das dritte der nachfolgenden Einzelerzeugnisse aufgelegt.
[0037] Mit dieser Sammelvorrichtung ist es möglich, die Zuführungsgeschwindigkeit zum Querschneider
26 und damit den gesamten Maschinendurchsatz zu verdoppeln.
[0038] Im folgenden wird die Funktionsweise der in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Einrichtung
anhand der Fig. 1 und 2 erläutert.
[0039] In Fig. 1 ist ein Zustand der Einrichtung dargestellt, in dem die Stapelworrichtung
B-C gesperrt und die Stapelworrichtung D-E in Betrieb ist. Dem Querschneider 26 wird
ein ein- oder mehrbahniger Papierstrang zugeführt, der in Einzelerzeugnisse A aufgeteilt
wird. Die Einzelerzeugnisse A durchlaufen die Sammelvorrichtung, in der in der oben
beschriebenen Weise jeweils zwei Einzelerzeugnisse aufeinandergelegt und weiter in
Richtung Z transportiert werden. Sie werden auf dem Transportband 1-2-3 unter der
Ausstoßvorrichtung B, die gesperrt ist, hindurch zur Stapelvorrichtung D-E geführt,
die sich im Augenblick in Betrieb befindet. Durch die Senkbewegungen des Hubrahmens
4 werden die Erzeugnisse durch das Transportband 1-2-3 hindurch in die Sammelkassette
E gedrückt, die während dieser Zeit über die anhand von Fig. 3 beschriebene Steuervorrichtung
langsam abgesenkt wird. Befindet sich eine vorbestimmte Anzahl won Erzeugnissen in
der Sammelkassette E wird diese rasch bis in die Endstellung abgesenkt. Gleichzeitig
wird die Sperrvorrichtung der Stapelvorrichtung B-C gelöst und die Sperrvorrichtung
der Stapelvorrichtung D-E arretiert. Es beginnt nun der gleiche Vorgang der Päckchenbildung
an der Stapelvorrichtung B-C. Während dieser Zeit wird in der in Fig. 2 dargestellten
Weise das in der Sammelkassette E gebildete Päckchen P von den Mitnehmern 19 der Transportkette
17 erfaßt und aus der Sammelkassette E auf die Transportbahn 17a geführt. Hierzu sind
die Winkelprofile 21 b in eine Stellung geschwenkt, in der ein Herausschieben des
Päckchens P möglich ist. Der Boden 15 der Sammelkassette ist etwas kürzer als die
Länge der Päckchen, so daß die Mitnehmer 19 sich an das Päckchen P anlegen und es
seitlich am Boden 15 vorbeigleitend auf die Transportbahn 17a schieben können. Am
Ende der Transportkette 17, auf der sich jeweils mehrere Päckchen P befinden können,
werden die Päckchen auf die dritte Transportkette 29 aufgeschoben und won deren Mitnehmern
30 der Packmaschine F zugeführt.
[0040] Während dieser Vorgänge erfolgt der gleiche Vorgang der Päckchenbildung, wie Fig.
2 zu entnehmen, an der Stapelvorrichtung B-C. Nach Fertigstellung dieses Päckchens
erfolgt wiederum die Umschaltung auf die Stapelvorrichtung D-E und das an der Stapelvorrichtung
B-C gebildete Päckchen P wird in der oben beschriebenen Weise abgeführt.
[0041] In den Fig. 7 und 8 ist ein Teil einer Einrichtung zur Bildung und Abgabe von Päckchen
aus Einzelerzeugnissen, beispielsweise Papierhandtüchern, dargestellt, der Teil einer
Einrichtung sein kann,wie sie in den Fig. 1 bis 6 dargestellt und beschrieben ist.
Von den dort verwendeten Stapelworrichtungen sind in Fig. 7 lediglich die oberhalb
des Transportbandes 1, 2 angeordneten Ausstoß-vorrichtungen B und D dargestellt. Die
unterhalb des aus mehreren Einzelbändern bestehenden Transportbandes 1, 2 angeordneten
Sammelvorrichtungen (in Fig. 1 C und E) sind nicht dargestellt. Sie können beispielsweise
so ausgebildet sein und mit einer solchen Abgabevorrichtung versehen sein, wie dies
anhand der Fig. 1 bis 6 weiter oben beschrieben ist. Bezüglich der Ausbildung der
Ausstoßvorrichtungen B und D wird ebenfalls auf die Beschreibung anhand von Fig. 1,
und 4 weiter oben verwiesen. Jede der beiden Ausstoßvorrichtungen B und D besitzt
eine erste Sperrvorrichtung zum Zwecke der Hubunterbrechung für den Hubrahmen 4, während
jeweils die andere Ausstoßvorrichtung in Betrieb ist. Diese Sperrvorrichtung ist in
Fig. 4 näher dargestellt und weiter oben beschrieben.
[0042] Damit sehr rasch eine gleichzeitige Sperrung beider Ausstoßvorrichtungen B und D
erreichbar ist, ist an diesen Ausstoßvorrichtungen eine gemeinsame, zweite Sperrvorrichtung
angeordnet.
[0043] Diese zweite Sperrvorrichtung besitzt eine in Zuführungsrichtung Z neben den beiden
Hubrahmen 4 verlaufende Sperrstange 40, die an mit ihr gelenkig verbundenen Hebeln
43 und 44 geführt ist, die um die Achsen 10 der Exzenterscheiben 6 schwenkbar sind,
wobei der Hebel 43 an der ersten Ausstoßvorrichtung B und der Hebel 44 an der zweiten
Ausstoßvorrichtung D angeordnet ist. Durch die beiden Hebel 43 und 44 ist die Sperrstange
40 so geführt, daß sie parallel zu ihrer Längsrichtung aus einer Ruhestellung, die
in Fig. 7 dargestellt ist, anhebbar ist, in eine nicht dargestellte Sperrstellung.
[0044] Am Oberteil der Hubrahmen 4 sind jeweils Anschläge 41 und 42 angeordnet, die, wie
dargestellt, als Rollen oder auch als Fangnasen ausgebildet sein können. Die Anordnung
dieser Anschläge und die Ruhestellung und Sperrstellung der Sperrstange 40 sind so
gewählt, daß in der Ruhestellung der Abstand der Oberseite der Sperrstange 40 von
den Anschlägen 41 und 42 größer ist als die Hubhöhe der Hubrahmen 4, so daß die Anschläge
auch bei abgesenktem Hubrahmen nicht auf der Sperrstange 40 aufsitzen und sich die
Hubrahmen 4, gesteuert von den Exzenterscheiben 6, ungehindert auf- und abbewegen
können.
[0045] Die Anhebung der Sperrstange 40 geschieht mittels eines Steuerzylinders 45, der an
einer Verlängerung 44a des der Ausstoßvorrichtung D zugeordneten Hebels 44 angreift.
Durch Ausfahren des Steuerzylinders 45 wird der Hebel 44 in Fig. 7 entgegen dem Uhrzeigersinn
um die Achse 10 verschwenkt und dadurch die Sperrstange 40, die durch den anderen
Hebel 43 parallel geführt ist, angehoben. In der angehobenen Stellung sitzen beide
Anschläge 41, 42 so auf der Oberseite der Sperrstange 40 auf, daß beide Hubrahmen
4 in der angehobenen Stellung festgehalten werden und keine Abwärtsbewegung unter
der Einwirkung der Federn 8 ausführen können. Da beide Hubrahmen 4 gleichzeitig in
der angehobenen Stellung festgehalten werden, können in diesem Zustand die in Zuführungsrichtung
Z zugeführten Erzeugnisse die beiden Ausstoßvor-richtungen B und D ungehindert passieren
und treten in Pfeilrichtung M aus der Einrichtung aus, wo sie beispielsweise in einen
nicht dargestellten Makulatur-Behälter fallen können. Die Hubhöhe der Sperrstange
40 kann verstellbar festgelegt werden durch an der Ausstoß-vorrichtung D zu beiden
Seiten des Hubrahmens 4 angeordnete justierbare Anschläge 48 und 49, die mit Gegenanschlägen
46 und 47 am Hebel 44 zusammenwirken. Dabei legt das Anschlagpaar 46, 48 die Ruhestellung
und das Anschlagpaar 47, 49 die Sperrstellung der Sperrstange 40 fest.
1. Einrichtung zur Bildung von Päckchen aus mehreren, flächigen Einzelerzeugnissen
aus Papier, Zellstoffwatte o. dgl. und deren Abgabe in rascher Folge, bei der die
Einzelerzeugnisse (A) in Abständen durch ein Transportbandsystem (1-2-3) einer Stapelvorrichtung
(B-C, D-E) zugeführt und die dort gebildeten Päckchen (P) durch eine der Stapelvorrichtung
nachgeschaltete Abgabevorrichtung (17) abgenommen und abgeführt werden, wobei zwei
in Zuführungsrichtung gesehen, hintereinander angeordnete Stapelvorrichtungen (B-C,
D-E) vorhanden sind, die jeweils abwechselnd in Betrieb sind und die Zuführung der
Erzeugnisse zur zweiten Stapelvorrichtung (D-E) durch die erste Stapelvorrichtung
(B-C) hindurch erfolgt und jede Stapelvorrichtung eine unterhalb des Transportbandsystems
angeordnete Sammelkassette (C, E) sowie eine oberhalb des Transportbandsystems (1-2-3)
angeordnete mit einer vertikal wirkenden Ausstoßplatte (25) versehene Ausstoßvorrichtung
(B, D) aufweist und das Transportbandsystem (1-2-3) mindestens im Bereich der Ausstoßvorrichtungen
(B, D) aus parallellaufenden Einzelbändern (1-2) besteht, die so angeordnet sind,
daß die Erzeugnisse (A) in schmalen Randzonen erfaßt werden
und durch eine der Ausstoßvorrichtungen (B, D) durch das Transportbandsystem (1-2-3)
hindurch in eine der Sammelkassetten (C-E) gedrückt werden und daß die Abgabevorrichtung
(17) zu den Stapelworrichtungen (B-C, D-E) so angeordnet ist, daß die Abführung der
Päckchen (P) auf der Abgabevorrichtung in einer Richtung rechtwinklig zur Zuführungsrichtung
(Z) erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ausstoßvorrichtung (B, D) einen in Stangenführungen
(5) geführten, bewegbaren Hubrahmen (4) aufweist, an dessen unterem Ende mindestens
eine Aus-stoßplatte (25, 25a) angeordnet ist und der durch eine, an einer Antriebswelle
(10) angeordnete Exzenterscheibe (6) gegen die Kraftwirkung einer Druckfeder (8) anhebbar
ist und daß während des Betriebes der zweiten Stapelvorrichtung (D) die Ausstoßvorrichtung
(B) der ersten Stapelvorrichtung in ihrem Betrieb gesperrt ist durch eine Sperrvorrichtung
mit einer hohlen, die Antriebswelle (10) auf einem Teil ihrer Länge umgebenden, antreibbaren
Steuerwelle (9), an der eine Steuerscheibe (11) angeordnet ist, deren Umfang zwei
Winkelbereiche aufweist, in denen ihr Radius unterschiedlich groß ist und einem am
Hubrahmen (4) angeordneten Anschlag (14), der so am Umfang der Steuerscheibe (11)
geführt ist, daß je nach der Stellung der Steuerscheibe der Hubrahmen (4) in der angehobenen
Stellung festgehalten oder freigegeben ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Stapelvorrichtungen
(B-C, D-E) je eine Sperrvorrichtung aufweisen, deren Steuerwellen (9) mit einem gemeinsamen
Antrieb (13) verbunden sind, und die Winkelbereiche mit unterschiedlichem Radius jeweils
180° betragen und bei den beiden Steuerscheiben (11) um annähernd 180° gegeneinander
versetzt angeordnet sind, und der Übergang vom kleineren zum größeren Radius im wesentlichen
stufenförmig erfolgt, wobei der größere Radius so bemessen ist, daß bei voll angehobenem
Hubrahmen (4) ein vorgegebenes Spiel zwischen dem Anschlag (14) und dem Umfang der
Steuerscheibe (11) mit größerem Radius vorhanden ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine weitere,
beiden Stapelvorrichtungen (B, D) gemeinsam zugeordnete Sperrvorrichtung (40 bis 45)
aufweist, durch welche beide Stapelvorrichtungen (B, D) gleichzeitig in ihrem Betrieb
sperrbar und für die Erzeugnisse durchgängig haltbar sind, mit einer neben den beiden
Hubrahmen (4) angeordneten, in Zuführungsrichtung (Z) verlaufenden Sperrstange (4a)
sowie an den Hubrahmen (4) oberhalb der Sperrstange (40) angeordneten Anschlägen (41,
42), wobei die Sperrstange (40) aus einer Ruhestellung, in der ihr Abstand von den
Anschlägen (41, 42) größer ist als die Hubhöhe der Hubrahmen, in eine Sperrstellung
anhebbar ist, in der beide Anschläge (41,42) auf der Sperrstange (40) aufsitzen, so
daß beide Hubrahmen (4) unabhängig von der Stellung der Exzenterscheiben (6) und dem
Betriebszustand der den einzelnen Stapelvorrichtungen (B, D) zugeordneten Sperrvorrichtungen
(10, 11, 14) in ihrer angehobenen Stellung festgehalten sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrstange (40) durch
zwei um die Achsen (10) der Exzenterscheiben (6) schwenkbare Hebel (43, 44) geführt
ist, die mit der Sperrstange (40) gelenkig verbunden sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Verlängerung
(44a) eines der Hebel (44) ein die Anhebung der Sperrstange (40) bewirkender Steuerzylinder
(45) angreift.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die an
den Hubrahmen (4) angeordneten Anschläge (41, 42) als Rollen ausgebildet sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens
einem der Hebel (44) zwei Anschläge (46, 47) angeordnet sind, die mit justierbaren
Gegenanschlägen (48, 49) zusammenwirken zur Festlegung der Ruhestellung und der Sperrstellung
der Sperrstange (40).
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der die Einzelerzeugnisse von
einem Querschneider kommend, in Abständen zwischen Transportbändern der ersten Stapelvorrichtung
zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß den Stapelvorrichtungen (B-C, D-E) eine
Sammelvorrichtung vorgeschaltet ist, mit einer Schleuse (23), die jedes zweite der
ankommenden Einzelerzeugnisse (A) einem rotierenden Sammelzylinder (22) zuführt, dessen
Umfang eine Länge hat, die der Summe aus der Länge von drei Einzelerzeugnissen und
drei Zwischenräumen zwischen den Einzelerzeugnissen entspricht und jedes auf dem Sammelzylinder
(22) geführte Einzelerzeugnis (A') nach einem Umlauf auf ein auf den Transportband
nachfolgendes Einzelerzeugnis (A) aufgelegt wird.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelkassette
(C, E) an zwei gegenüberliegenden Seiten offen sind und einen gesteuert absenkbaren
Boden (15, 15a, 15b, 16a) besitzen sowie horizontal wirkende Ausschiebevorrichtungen
(19), die das fertige Päckchen (P) aus der Sammelkassette (C, E) in Richtung auf die
Abgabevorrichtung (17) herausschieben.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kassettenboden (15,
15a, 15b, 16a) jeder Sammelkassette (C-E) mit einer Steuervorrichtung (31 a, 31 b)
verbunden ist, durch welche die beiden Kassettenböden (15a, 15b) abwechselnd, d.h.
um 180° phasenverschoben zunächst langsam abgesenkt, dann bis zu einer Endstellung
schneller abgesenkt und schließlich nach einem Stillstand wieder angehoben werden.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung
eine für beide Kassettenböden gemeinsame Kurvenscheibe aufweist, von der aus je ein
Antriebsritzel gesteuert wird, in das eine mit dem jeweiligen Kassettenboden verbundene
Zahnstange eingreift.
12. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung
für jeden Kassettenboden (15a, 15b) eine eigene Kurvenscheibe (31 a, 31 b) aufweist,
von der aus jeweils ein mit dem Kassettenboden verbundener Schwenkhebel (33a, 33b)
angesteuert wird.
13. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung
als pneumatische Folgesteuerung ausgebildet ist.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Sammelkassette (C, E) eine Ablageplatte (16,16a) aufweist, die über ein federndes
Zwischenglied (35, 38) mit vorgegebenem Federweg mit dem Kassettenboden (15) bzw.
der Steuervorrichtung (31 a, 31 b) verbunden ist.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abgabevorrichtung eine rechtwinklig zum Transportband angeordnete, umlaufende Kassettenkette
aufweist, deren vorderes Ende zwischen den Sammelkassetten der beiden Stapelvorrichtungen
angeordnet ist, wobei die Kassetten jeweils an den beiden, den Stapelvorrichtungen
zugewandten Seiten offen sind und an jeder Sammelkassette eine horizontal in einer
Richtung parallel zum Transportband wirkende Ausschiebevorrichtung angeordnet ist
und am hinteren Ende der Kassettenkette eine horizontal in einer Richtung parallel
zum Transportband wirkende weitere Ausschiebevorrichtung angeordnet ist.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abgabevorrichtung zwei rechtwinklig zum Transportband (1-2-3) angeordnete, umlaufende
Transportketten (17) aufweist, deren vorderes Ende jeweils unterhalb einer Sammelkassette
(C, E) angeordnet ist, wobei jede Transportkette aus einem über Kettenbolzen (18)
verbundenen Kettenpaar (17) besteht, und an den Kettenbolzen (18) Mitnehmer (19) angeordnet
sind, die das fertige Päckchen (P) aus der Sammelkassette (C, E) in einer Richtung
rechtwinklig zum Transportband (1-2-3) heraus- und eine Transportbahn (17a) entlangführen
und am hinteren Ende der Transportkette (17) eine dritte rechtwinklig zur ersten und
zweiten Transportkette (17) laufende Transportkette (29) mit Mitnehmern (30) angeordnet
ist, auf welche die Päckchen (P) von der ersten und zweiten Transportkette (17) aufgeschoben
werden.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die erste
und zweite Transportkette (17) aus einem Doppelkettenpaar besteht, durch welches die
Mitnehmer (19) in stets zueinander paralleler Richtung umlaufend geführt werden.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einzelbänder (1, 2, 3) des Transportbandes mindestens im Bereich der Ausstoß-vorrichtungen
(B, D) jeweils aus einem oberen und einem unteren an beiden Randzonen angeordneten
Randzonenband (2 bzw. 1) bestehen, wobei das obere Randzonenband (2) als Rundriemen
und das untere Randzonenband (1) als Flachriemen ausgebildet ist und die Rückführung
des unteren Randzonenbandes (1) mit um 90° verdrehter Bandebene seitlich an den Sammelkassetten
(C, E) vorbei erfolgt.
19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden
oberen Randzonenbändern (2) ein als Flachriemen ausgebildetes Mittenband (3) geführt
ist und die Ausstoßplatte als an einer U-förmigen Halterung (37) angeordnete, in den
Bereich zwischen den oberen Randzonenbändern (2) und dem Mittenband (3) eintauchende
Doppelplatte (15) ausgebildet ist.
1. Installation pour la formation de petits paquets composés de plusieurs produits
individuels plats en papier, ouate de cellulose ou analogues et leur distribution
en succession rapide, dans laquelle les produits individuels (A) sont acheminés de
façon espacée par un système à bandes transporteuses (1-2-3) à un dispositif d'empilage
(B-C, D-E) et les paquets (P) qui y sont formés sont prélevés et enlevés par un dispositif
distributeur monté en aval du dispositif d'empilage, cette installation prévoyant
deux dispositifs d'empilage (B-C, D-E) qui sont disposés l'un derrière l'autre dans
la direction d'acheminement et qui sont chacun en service alternativement, l'acheminement
des produits au deuxième dispositif d'empilage (D-E) s'effectuant à travers le premier
dispositif d'empilage (B-C), chaque dispositif d'empilage présentant une cassette
collectrice (C,E) disposée en dessous du système à bande transporteuse ainsi qu'un
dispositif d'éjection (B,D) disposé au-dessus du système à bande transporteuse (1-2-3)
et pourvu d'une plaque d'éjection (25) à action verticale, et le système à bande transporteuse
(1-2-3) étant constitué au moins dans la région des dispositifs éjecteurs (B,D) de
deux bandes individuelles (1-2) qui se déplacent parallèlement et qui sont disposées
de façon que les produits (A) soient saisis dans leur zone de bordure étroite et soient
poussés dans l'une des cassettes collectrices (CE) par l'un des dispositifs éjecteurs
(B-D) par suite de leur passage à travers le système à bande transporteuse (1-2-3)
et que le dispositif distributeur (17) soit disposé par rapport aux dispositifs d'empilage
(B-C, D-E) de façon que l'enlèvement des paquets (P) au dispositif distributeur se
produise dans une direction perpendiculaire à la direction d'acheminement (Z), caractérisée
par le fait que chaque dispositif d'éjection (B,D) présente un cadre relevable (4)
deplaçable à guidage dans des glissières à tiges (5) et à l'extrémité inférieure duquel
est montée une plaque éjectrice (25,25a), ledit cadre étant relevable sous l'effet
d'un disque d'excentrique (6) en s'opposant à l'action dynamique d'un ressort de pression
(8) et que pendant le fonctionnement du deuxième dispositif d'empilage (D), le fonctionnement
du premier dispositif d'empilage est arrêté par un dispositif de verrouillage comportant
un arbre de commande (9) creux pouvant être entrainé en mouvement qui entoure l'arbre
d'entrainement (10) sur une partie de la longueur de celui-ci et sur lequel est monté
un disque de commande (11) dont la périphérie présente deux domaines angulaires dans
lesquels son rayon est de grandeur différente, et une butée (14) qui est montée sur
le cadre relevable (4) et qui s'étend sur la périphérie du disque de commande (11)
de façon qu'en fonction de la position du disque de commande, le cadre relevable (4)
soit retenu dans la position relevée ou soit relàche.
2. Installation selon la Revendication 1, caractérisée par le fait que les deux dispositifs
d'empilage (B-C, D-E) présentent chacun un dispositif de verrouillage dont les arbres
de commande (9) sont réunis par un entrainement (13) commun, et les domaines angulaires
de rayon different s'étendent respectivement sur 180° et sont disposés dans les deux
disques de commande (11) en décalage mutuel d'environ 180°, la transition du rayon
le plus petit au rayon le plus grand s'effectuant sensiblement sous forme de gradin
et le rayon le plus grand étant dimensionné de façon que lorsque le cadre relevable
(4) est complètement levé, il se produit un jeu prédéterminé entre la butée (14) et
la périphérie de rayon le plus.grand du disque de commande (11).
3. Installation selon la Revendication 1 ou 2, caractérisée par le fait qu'elle présente
un autre dispositif de verrouillage (40 à 45) commun aux deux dispositifs d'empilage
(B,D) sous l'effet duquel les deux dispositif d'empilage (B,D) peuvent être arrêtés
simultanément dans leur fonctionnement et être maintenus de façon à laisser le passage
aux produits, cet autre dispositif comportant une barre de verrouillage (40) s'étendant
dans la direction d'acheminement (Z) ainsi que des butées (41,42) disposées sur le
cadre relevable (4) au-dessus de la barre de verrouillage (40), la barre de verrouillage
(40) étant levable d'une position de repos, dans laquelle son écartement des butées
(41,42) est plus grand que la hauteur de course du cadre relevable, à une position
de verrouillage dans laquelle les deux butées (41,42) reposent sur la barre de verrouillage
(40), de telle sorte que les deux cadres relevables (4) soient retenus dans leur position
levée indépendamment de la position des disques excentrique (6) et de l'état de fonctionnement
des dispositifs de verrouillage (10,11,14) associés aux dispositifs d'empilage (B,D)
individuels.
4. Installation selon la Revendication 3, caractérisée par le fait que la barre de
verrouillage (40) est montée à insertion dans deux leviers (43,44) pouvant osciller
autour des axes (10) des disques d'excentrique (6) et étant fixée de manière articulée
à la barre de verrouillage (40).
5. Installation selon la Revendication 4, caractérisée par le fait qu'un cylindre
de commande (45) actionnant la levée de la barre de verrouillage (40) est en prise
avec un prolongement (44a) de l'un des leviers (44).
6. Installation selon l'une quelconque des Revendications 3 à 5, caractérisée par
le fait que les butées (41,42) qui sont disposées sur les cadres relevables (4) sont
agencées en tant que rouleaux.
7. Installation selon l'une quelconque des Revendications

caractérisée par le fait que sur au moins l'un

(44) sont prévues deux butées

coopèrent avec des contre-butées (48,49) ajustables pour la fixation de la position
de repos et de la position de verrouillage de la barre de verrouillage (40).
8. Installation selon l'une quelconque des Revendications 1 à 7, dans laquelle les
produits individuels sont acheminés de façon espacée en provenance d'une découpeuse
transversale entre des bandes transporteuses, au premier dispositif d'empilage, caractérisée
par le fait qu'en aval des dispositifs d'empilage (B-C, D-E) est monté un dispositif
collecteur comportant un arrêt (23) qui envoie chaque deuxième produit individuel
(A) en cours d'arrivée sur un cylindre collecteur (22) rotatif dont la périphérie
a une longueur qui correspond à la somme des longeurs de trois produits individuels
et trois espaces intermédiaires entre les produits individuels, chaque produit individuel
(A') acheminé sur le cylindre collecteur (22) étant déposé après une révolution de
celui-ci sur le produit individuel successif de la bande transporteuse.
9. Installation selon l'une quelconque des Revendications 1 à 8, caractérisée par
le fait que les cassettes collectrices (C,E) sont ouvertes sur deux côtés opposés
et possèdent un fond (15,15a,15b, 16a) abaissable par commande, ainsi que des organes
extracteurs (19) qui exercent une action horizontaléen extrayant les paquets (P) terminés
à partir des cassettes collectrices (C,E) en direction du dispositif distributeur
(17).
10. installation selon la Revendication 9. caractérisée par le fait que les fonds
(15,15a,15b,16a) de chaque cassette (C-E) sont reliésà un dispositif de commande (31a,31b)
sous l'effet duquel les deux fonds (15a,15b) des cassettes sont abaissés en alternance,
c'est-à-dire en déphasage de 180°, tout d'abord lentement, puis plus rapidement jusqu'à
une position finale et sont finalement de nouveau relevés après un temps de repos.
11. Installation selon la Revendication 10, caractérisée par le fait que le dispositif
de commande presente un disque à came commun aux deuxfonds de cassettes sous l'action
duquel est commandé un pignon d'entrainement respectif dans lequel engrène une cremaillère
fixée au fond de cassette respectif.
12. Installation selon la Revendication 10, caractérisée par le fait que le dispositif
de commande de chaque fond de cassette (15a,15b) présente un disque à came propre
(31a,31b) par l'entremise duquel est respectivement commandé un levier oscillant (33a,33b)
fixé au fond de cassette.
13. Installation selon la Revendication 10, caractérisée par le fait que le dispositif
de commande est agencé en tant que commande pneumatique à poursuite.
14. Installation selon l'une quelconque des Revendications 10 à 13, caractérisée par
le fait que chaque cassette collectrice (C,E) présente une plaque distributrice (16,16a)
qui est fixée par un organe intermédiaire (35,38) à effet de ressort à trajet élastique
prédéterminé, respectivement au fond de cassette (15) et au dispositif de commande
(31 a, 31 b).
15. Installation selon l'une quelconque des Revendication 1 à 14, caractérisée par
le fait que le dispositif distributeur présente une chaîne rotative pour la distribution
des cassettes qui est disposée perpendiculairement à la bande de transport et dont
l'extrémité avant est située entre les cassettes collectrices des deux dispositifs
d'empilage, les cassettes étant chacune ouverte sur leurs deux côtés en regard des
dispositifs d'empilage et sur chaque cassette collectrice étant prévu un organe d'extraction
agissant horizontalement dans une direction parallèle à la bande transporteuse, tandis
qu'à l'extrémité arrière de la chaîne des cassettes est prévu un autre organe d'extraction
agisssant horizontalement dans une direction parallèle à la bande de transport.
16. Installation selon l'une quelconque des Revendications 1 à 14, caractérisée par
le fait que le dispositif distributeur présente deux chaînes transporteuses (17) rotatives
qui sont disposées perpendiculairement à la bande transporteuse (1-2-3) et dont l'extrémité
avant disposée respectivement en-dessous d'une cassette collectrice (C,E), chaque
chaîne transporteuse étant constituée par une paire de brins (17) réunis sur un tourillon
(18), sur les tourillons (18) étant montésdes taquets d'entrainement (19) qui extraient
les paquets (P) terminés à partir des cassettes (C,E) dans une direction perpendicuiaire
à la bande transporteuse (1-2-3) et les évacuent le long d'une voie de transport (17a),
tandis qu'à l'extrémité arrière de la chaîne transporteuse (17) est disposéeperpendiculairement
à la première et la deuxième chaînes transporteuses (17), une troisième chaîne transporteuse
(29) rotative, pourvue de taquets d'entrainement (30) sur laquelle les paquets (P)
sont chargés par la première et la deuxième chaînes transporteuses (17).
17. Installation selon la Revendication 16, caractérisée par le fait qu'au moins la
première et la deuxième chaînes transporteuses (17) est constituée par une double
paire de brins suivant lesquels les taquets d'entrainement (19) circulent en rotation
en parallélisme constant les uns aux autres.
18. Installation selon l'une quelconque des Revendications 1 à 17, caractérisée par
le fait que les brins individuels (1,2,3) de la bande transporteuse sont constitués
chacun, au moins dans la région des dispositifs d'éjection (B,D) par une bande de
zone marginale supérieure (2) et une bande de zone marginale inférieure (1) respectivement
disposées aux deux zones marginales, la bande de zone marginale supérieure (2) étant
agencée en tant que courroie ronde et la bande de zone marginale inférieure (1) étant
agencée en tant que courroie plate, le retour de la bande de zone marginale inférieure
(1) s'effectuant par défilement latéralement aux cassettes collectrices (C,E) suivant
un plan de bande détourné de 90°.
19. Installation selon la Revendication 18, caractérisée par le fait qu'entre les
deux bandes de zones marginales supérieures (2) est montée une bande médiane (3) agencée
en courroie plate et que la plaque d'éjection est agencée en tant que plaque double
(15) qui est montée sur un support en forme de U (37) et s'avance dans la région comprise
entre les bandes des zones marginales supérieures (12) et la bande médiane (3).
1. A device for forming packages consisting of several plain individual products of
paper, cellulose wadding or the like, and for deliwering said packages in a rapid
sequence, said indiwidual products (A) being conveyed at intervals by a belt conveyer
system (1-2-3) to a stacking mechanism (B-C, D-E), and the packages (P) formad therein
being removed and led away by a delivery mechanism (17) following said stacking mechanism,
whereby two stacking mechanisms (B-C, D-E) are arranged one after the other in feeding
direction, said stacking mechanisms operating in alternating sequence and the conveyance
of the products to the sacond stacking mechanism (D-E) taking place straight through
the first stacking mechanism (B-C), whereby each of the stacking mechanisms comprises
a collecting cassette (C-E) arranged below the belt conveyar system, as well as an
expeller mechanism (B,D) arranged above the belt conveyer system (1-2-3) and including
a vertically operating expeller plate (25), said belt conveyer system (1-2-3) comprising,
at least in the range of the expeller mechanisms (B,D), parallelly mowing individual
belts (1-2) which are arranged in such a way that the products (A) are grasped in
narrow marginal zones and are pushed, by one of the expeller mechanisms (B, D), through
the belt conveyer system (1-2-3) into one of the collecting cassettes (C-E), the delivery
mechanism (17) being arranged relative to the stacking mechanisms (B-C, D-E) in such
a way that the delivery mechanism takes place in a direction perpendicularly to the
direction of feed (Z), characterized in that each of the expeller mechanisms (B, D)
comprises a movable lifting frame (4) which slides in rod guides (5) and at the lower
end of which at least one expeller plate (25, 25a) is prowided, and which is adapted
to be lifted, against the force of a compression spring (8), by means of an eccentric
sheave (6) secured to a drive shaft (10), and that, during the operation of the second
stacking mechanism (D), the expeller mechanism (B) of the first stacking mechanism
is blocked by a locking mechanism comprising a driveable hollow control shaft (9)
enclosing the drive shaft (10) ower part of its length to which control shaft a cam
plate (11) is attached the circumference of which comprises two angle areas having
radii of different length, and further comprising a stop member (14) attached to the
lifting frame (4), said stop member being guided on the circumference of the cam plate
(11) in such a manner that, depending on the position of the cam plate, the lifting
frame (4) is either hald back in its raised- position or is released.
2. A device as claimed in claim 1, characterized in that both stacking mechanisms
(B-C, D-E) each comprise a locking mechanism the control shafts (9) of which are connected
with a common drive (13), that the angular areas having radii of different length
comprise 180° each, and, on both cam plates (11), are offset to one another by an
angle of approximately 180°, and that the transition from the smaller to the larger
radius is substantially in the form of a step whereby the larger radius is of such
length that when the lifting frame (4) occupies its fully lifted position, a predetermined
clearance occurs between the stop member (14) and the circumference of the cam plate
(11) having the larger radius.
3. A device as claimed in claim 1 or 2, characterized in that it comprises a further
locking mechanism (40 to 45) which is commonly associated with both of the stacking
mechanisms (B' D) and by means of which both stacking mechanisms (B' D) can be simultaneously
blocked in their operation and left open for the passage of the products said locking
mechanism including a locking rod (40) arranged adjacent to both lifting frames (4)
and extending in feeding direction (Z), as well as stop members (41, 42) arranged
at the lifting frames (4) above the locking rod (40), said locking rod (40) being
adapted to be lifted from a rest position in which its distance from the stop members
(41, 42) is larger than the stroke of the lifting frames, into a blocking position
in which both stop members (41, 42) rest upon the locking rod (40) so that both lifting
frames (4), independently from the position of the eccentric sheaves (6) and the operationel
condition of the locking mechanisms (10, 11, 14) associeted with the individual stacking
mechanisms (B, D), are held back in their raised position.
4. A device as claimed in claim 3, characterized in that the locking rod (40) is guided
by two levers (43, 44) which are pivotable about the shafts (10) of the eccentric
sheaves (6), said levars being pivotally connected with the locking rod (40).
5. A device as claimed in claim 4, characterized in that a control cylinder (45) for
lifting the locking rod (40) acts upon an extension (44a) of one of the levers (44).
6. A device as claimed in one of claims 3 to 5, characterized in that the stop members
(41, 42) which are provided at the lifting frames (4), are formed as rollers.
7. A device as claimed in any of claims 4 to 6, characterized in that two stop members
(46, 47) are attached to at least one of the levers (44) for cooperation with adjustable
counter stop members (48, 49) in order to fix the rest position and the locking position
of the locking rod (40).
8. A device as claimed in any of claims 1 to 7 in which device the individual products
arriving from a crosscutter, are conveyed to the first stacking mechanism at intervals
between belt conveyers, characterized in that the stacking mechanisms (B- . C, D-E)
are preceded by a collecting mechanism comprising a lock (23) for conveying every
second one of the incoming individual products (A) to a rotating collecting cylinder
(22) having a circumference the length of which corresponds to the length of three
individual products plus three intervals between said products, and that each individual
product (A') which is carried on by the collecting cylinder (22), is laid down after
one revolution on a following individual product supplied by the belt conveyer.
9. A device as claimed in any of claims 1 to 8, characterized in that the collecting
cassettes (C, E) are open on two opposite sides thereof and comprise a bottom (15,15a,
15b, 16ae) which is downwardly movable in controlled manner, and further comprise
horizontally acting ejector mechanisms (19) for pushing the finished package (P) out
of the collecting cassette (C, E) in a direction towards the delivery mechanism (17).
10. A device as claimed in claim 9, characterized in that the bottom (15, 15a, 15b,
16a) of each of the collecting cassettes (C-E) is connected with control means (31a,
31 b) by means of which the two bottoms (15a, 15b) of the cassettes are first slowly
moved downwardly in alternating sequence i.e. out-of-phase by 180°, are then moved
faster downwardly into an end position and, after a standstill, are finally moved
upwardly again.
11. A device as claimed in claim 10, characterized in that a common cam plate is provided
for the two bottoms of the cassettes, said cam plate controlling a drive pinion meshing
with a rack which is connected to the respective cassette bottom.
12. A device as claimed in claim 10, characterized in that a separate cam plate (31a,
31 b) is provided for each of the cassette bottoms (15a, 15b), said cam plates each
controlling a pivoted lever (33a, 33b) connected to the cassette bottom.
13. A device as claimed in claim 10, characterized in that the control means is formed
as a pneumatic sequence control.
14. A device as claimed in claims 10 to 13, characterized in that each of the collecting
cassettes (C, E) comprises a depositing plate (16, 16a) which, through a springy intermediate
link (35, 38) having a predetermined stroke, is connected with the cassette bottom
(15) or the control means (31a, 31b), respectively.
15. A device as claimed in any of claims 1 to 14, characterized in that the delivery
mechanism comprises a travelling cassette chain arranged perpendicularly to the belt
conveyer, the forward end of said cassette chain being arranged between the collecting
cassettes of the two stacking mechanisms, whereby the cassettes are each open on the
two sides facing the stacking mechanisms, and whereby an ejector mechanism acting
horizontally in a direction parallel to the belt conveyer, is arranged at each of
the collecting aessettes, a further ejector mechanism acting horizontally in a direction
parallel to the belt conveyer being arranged at the rearward end of the cassette chain.
16. A device as claimed in any of claims 1 to 14, characterized in that the delivery
mechanism comprises two travelling chain conveyers (17) arranged perpendicularly to
the belt conveyer (1-2-3), the forward end of said chain conveyers being positioned
below a collecting cassette (C, E), each chain conveyer comprising a pair of chains
(17) connected through chain bolts (18) whereby catches (19) are attached to said
chain bolts (18) for pushing the finished package (P) out of the collecting cassette
(C, E) in a direction perpendicular to the belt conveyer, and for guiding the package
along a path of travel (17a), and that, at the rearward end of the chain conveyer
(17), a third chain conveyer (29) having catches (30) is arranged perpendicularly
to said first and second chain conveyer (17) onto which third chain conveyer the packages
(P) are pushed by the first and second chain conveyer (17).
17. A device as claimed in claim 17, characterized in that at least the first and
second chain conveyers consist of a pair of double chains by means of which the catches
(19) are always guided in directions parallel to one another.
18. A device as claimed in any of claims 1 to 17, characterized in that the individual
belts (1-2-3) of the belt conveyer, at least in the range of the expeller mechanisms
(B, D) consist each of an upper and a lower marginal-zone belt (2 or 1) arranged in
both marginal zones, whereby the upper marginal-zone belt (2) is formed as a round
belt and the lower marginal-zona belt (1) is formed as a flat belt, and whereby the
return movement of the lower marginal-zone belt (1) takes place laterally of tha collecting
cassettes (C, E) with the plane of the belt twisted by an angle of 90°.
19. A device as claimad in claim 18, characterized in that between the two upper marginal-zone
balts (2), an intermediate belt (3) in the form of a flat belt is guidad, and that
the expeller plate is formed as a dual plate (15) attached to a U-shaped holder (37)
and adapted to be inserted into the range between tne upper marginal-zone belts (2)
and the intermediate belt (3).