[0001] Die Erfindung betrifft eine gasdynamische Druckwellenmaschine zur Aufladung eines
Verbrennungsmotors, in welcher im Gasgehäuse ein Abgasbypass mit einer mediumgesteuerten
Klappe den Hochdruckgas-Zuströmkanal mit dem Niederdruckgas-Abströmkanal verbindet.
[0002] Die Anwendung eines Abgasbypasses bei mittels Druckwellenmaschinen aufgeladenen,
kleinen Motoren für Personenkraftwagen - bei denen der Spitzendruck begrenzt ist und
die über einen breiten Drehzahlbereich verfügen - kann durchaus interessant sein.
Da solche Motoren über ein elastisches Drehmoment verfügen, welches durch den flachen
Druckverlauf über den ganzen Motordrehzahlbereich verleiht wird, muss hier indes -
im Vergleich zur Abgasturboaufladung - zum einen weniger Abgas in den Auspuff abgeblasen
werden und zum andern muss erst ab höheren Motordrehzahlen abgeblasen werden. Somit
tritt der durch das ungenützte Abblasen bedignte schlechtere spezifische Brennstoffverbrauch
nur in einem schmalen Bereich auf, der beim Personenkraftwagen erfahrungsgemäss selten
vorkommt.
[0003] Eine Regelung des Ladeluftdruckes durch gezieltes Abblasen bei einer eingangs genannten
Druckwellenmaschine ist aus der GB-A-775,271 bekannt. Wenn der Abgasdruck einen vorbestimmten
Wert übersteigt, öffnet eine zwischen Hochdruckgas-Zuströmkanal und Niederdruckgas-Abströmkanal
in einem Bypass angeordnete federbelastete Klappe. Ein Teil der Abgase gelangt durch
diesen Bypass direkt in den Auspuff, ohne den Druckwellenprozess zu durchlaufen.
[0004] Da auch bei Bergfahrten diese bekannte Abblaseregelung immer nur mit einem fest eingestellten
Ueberdruck arbeitet, öffnet der Bypass unter diesen Bedingungen zu früh, so dass der
für Beschleunigungsvorgänge benötigte Enddruck infolge geringer werdender Luftdichte
bei steigender Höhe nicht erreicht wird.
[0005] Der im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 definierten Erfindung liegt deshalb die
Aufgabe zugrunde, eine vom Atmosphärendruck unabhängige Ladedruck-Begrenzungseinrichtung
zu schaffen.
[0006] Die Anwendung einer an sich bekannten Druckdose, deren Membran mit der zu betätigenden
Klappe mechanisch gekuppelt ist, ist als besonders einfache und billige Lösung zu
betrachten.
[0007] Aehnliche Druckdosen zur Betätigung eines Bypassventils sind bei Abgasturboladern
bekannt (FR-A 2 374 510). Dadadurch, dass anlässlich des Ventilhubes in der einen
Kammer der massgebende Steuerdruck anleigt, in der anderen Kammer hingegen ein atmosphärisch
beeinflusster Druck vorherrscht, ist diese Anordnung ungeeignet, um eine Höhenkorrektur
vorzunehmen.
[0008] Eine zur Höhenkorrektur geeignete Ladedruck-Regelung für mittels abgasturboaufgeladene
Verbrennungsmotoren ist auch bekannt (EP-A-0 035 691 ). Die Druckdose, dort Stellantrieb
genannt, wird einerseits in Oeffnungsrichtung des Bypass-Ventils vom Ladedruck direkt
angesteuert, andererseits in Schliessrichtung ausser von einer Schliessfeder von einem
Steuerdruck beaufschlagt. Letzterer ist von Umgebungsdruck und Umgebungstemperatur
abhängig. Eine hierfür erforderliche Drucksteuervorrichtung stellt den Steuerdruck
der von der Ladeluft abgezweigten Steuerluft bei sinkendem Umgebungsdruck und/oder
steigender Umgebungstemperatur auf einen mindestens gleichbleibend hohen Wert ein.
[0009] Um die Energie des Bypassstromes zumindest teilweise zu rekupieren, kann bei Druckwellenmaschinen,
welche zur Gewährleistung der Niederdruckspülung eine zeitlich nach der Hochdruckgas-Zuströmöffnung
angeordnete Gastasche im Gasgehäuse aufweisen (Druckschrift Nr. CH-T 123 143 der Anmelderin,
Sonderdruck aus "Automobil-Industrie" 1/77 Seiten 59―67 "Anfladung von Fahrzeug dieselmotoren
mit Comprex") diese Gastasche mit dem Bypass verbunden werden. Diese Verbindung wird
zweckmässigerweise hinter der Klappe vorgenommen. Ist sie als bis in die Gastasche
reichende Wandbohrung konzipiert, so wird die Gastasche bei offener Klappe mit dem
statischen Druck des Bypassstromes beaufschlagt. Ein grösserer Rückgewinn wird dadurch
erzeilt, dass die Verbindung als ein in die Kernströmung gerichtetes offenes Entnahmerohr
in der Art einer Durchströmsonde ausgebildet ist.
[0010] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
Die einzige Figur zeigt eine Abwicklung eines Zylinderschnittes in halber Höhe der
Zellen durch den Rotor und durch die daran anschliessenden Partien der Seitenteile
des Gehäuses.
[0011] Der grundsätzliche Aufbau einer Druckwellenmaschine und deren genaue Struktur kann
der bereits genannten Druckschrift CH-T 123 143 entnommen werden. Die gezeigte Druckwellenmaschine
ist der Einfachheit halber als Einzyklus-Maschine dargestellt, was sich dadurch ausdrückt,
dass das Gasgehäuse 2 und das Luftgehäuse 3 an ihren dem Rotor 1 zugekehrten Seiten
mit nur je einer Hochdruck- und einer Niederdrucköffnung versehen sind. Um die Funktion
des Systems übersichtlicher zu erläutein, sind die Strömungsrichtungen der Arbeitsmedien
und die Drehrichtung der Druckwellenmaschine mit Pfeilen bezeichnet.
[0012] Die heissen Abgase des Verbrennungsmotors 9 treten durch den Hochdruckgas-Zuströmkanal
4 in den mit axialgeraden, beidseitig offenen Zellen 5 versehenen Rotor 1 ein, expandieren
darin und verlassen ihn über den Niederdruckgas-Abströmkanal 6 in den nicht gezeigten
Auspuff. Auf der Luftseite wird atmospharische Frischluft angesaugt, stromt uber den
Niederdruckluft-Eintrittskanal 7 axial in den Rotor 1 ein, wird darin verdichtet und
verlässt ihn als Ladeluft über den Hochdruckluft-Austrittskanal 8 zum Motor 9 hin.
[0013] Zum Verständnis des eigentlichen, äusserst komplexen gasdynamischen Druckwellenprozesses,
welcher nicht Erfindungsgegenstand ist, wird auf die schon genannte Druckschrift CH―T
123 143 verweisen. Der für das Verständnis der Erfindung notwendige Prozessablauf
wird nachstehend kurz erläutert: Das aus den Zellen 5 bestehende Zellenband ist die
Abwicklung eines Zylinderschnittes des Rotors 1, welche sich bei : Drehung des letzteren
in Pfeilrichtung nach unten bewegt. Die Druckwellenvorgänge laufen im Innern des Rotors
1 ab und bewirken im wesentlichen, dass sich ein gasgefüllter Raum und ein luftgefüllter
Raum bilden. Im ersteren entspannt sich das Abgas und entweicht dann in den Niederdruckgas-Abströmkanal
6, während in zweiten ein Teil der angesaugten Frischluft verdichtet und in den Hockdruckluft-Austrittskanal
8 ausgeschoben wird. Der verbleibende Frischluftanteil wird durch den Rotor in den
Niederdruckgas-Abströmkanal 6 überspült und bewirkt damit den vollständigen Austritt
der Abgase. Diese Spülung ist für den Prozessablauf wesentlich und muss unter allen
Umständen aufrechterhalten bleiben. Es muss auf jeden Fall vermieden werden, dass
Abgas im Rotor 1 verbleibt und bei einem nachfolgenden Zyklus mit der Ladeluft dem
Motor 9 zugeführt wird. Darüber hinaus kühlt die Spülluft die durch die heissen Abgase
stark aufgeheizten Zellenwände ab.
[0014] Im Steg 10 zwischen Hochdruckgas-Zuströmkanal 4 und Niederdruckgas-Abströmkanat ist
ein Bypass 11 mit einer mediumgesteuerten Klappe 12 angeordnet, wie es aus der GB―PS
775,271 bekannt ist. Diese Klappe 12 ist im vorliegenden Fall innerhalb des Bypasses
11 schwenkbar in einem nicht näher bezeichneten Drehpunkt gelagert. Als Steuermittel
für die Klappenbetätigung wird uber eine Leitung 13 Hochdruckgas stromaufwärts des
Druckwellenprozesses entnommen und damit eine Druckdose 14 beaufschlagt.
[0015] Diese Druckdose ist durch eine Membran 15 in zwei Kammern 16, 17 unterteilt. Die
Membran 15 wirkt mit einer Druckfeder 18 zusammen und ist über ein Gestänge 19, 20
mit der Klappe 12 verbunden. Die Darstellung dieser Elemente efolgt nur schematisch.
Die gezeigte und nachstehend beschriebene Konfiguration ist selbstverständlich nicht
die einfachste und wirkungsvollste. Sie wurde lediglich gewählt, um das Erfindungsprinzip
unmissverständlich zu erläutern.
[0016] In der Kammer 17 herrscht in der Ausgangslage ein konstanter Druck, der entweder
ein Teilvakuum, Vollvakuum oder ein Ueberdruck sein kann. In der Gleichgewichtslage
der Membran 15, d.h. wenn in der Kammer 16 nur Atmosphärendruck herrscht, ist die
Bypassklappe 12 geschlossen. Beim Motorenbetrieb in der Ebene, beispielsweise auf
Meereshöhe, wird mit steigendem Abgasdruck die Membran 15 gegen die Federwirkung nach
rechts bewegt. Es wird hier eine sehr weiche Feder 18 und ein nur geringer Gegendruck
in der Kammer 17 vorausgesetzt, so dass die Membranbewegung frühzeitig einsetzt. Ab
einem bestimmten Gasdruck, dem sogenannten Ansprechdruck, liegt die Mitnehmerfläche
22 der an der Verbindungsstange 19 angeordneten Hülse 21 an der Endfläche 23 der zur
Klappe 12 führenden Verbindungsstange 20 an. Wird durch erhöhte Motorendrehzahl der
Abgasdruck nun weiter gesteigert und die Membran weiter nach rechts bewegt, so öffnet
die Bypassklappe 12.
[0017] In Höhenlagen, beispielsweise beim Befahren von Passstrassen im Gebirge, nimmt die
Leistung des Motors wegen der geringen Luftdichte ab. Abgastemperatur und Rauch nehmen
hingegen zu. Ueber diese steigende Abgastemperatur, welche den Druckwellenprozess
verbessert, wird der höhenbedingte Leistungsverlust zu einem grossen, allerdings unzureichenden
Teil ausgeglichen.
[0018] Die Anwendung einer vom Umgebundsdruck abhängigen Bypassverstelleinrichtung ohne
Höhenkorrektur, wie sie aus der FR-A-2374510 bekannt ist, würde sich jetzt jedoch
nachteilig auswirken. Bei dieser bekannten Druckdose wird durch den geringen Aussendruck
die Kraft in Ventilschliessrichtung geringer, wodurch der Bypass bei noch teiferem
Steuerdruck öffnet als bei einem Betrieb auf Meereshöhe. Dies hätte einen niedrigeren
Ladedruck zur Folge sowie einen Leistungsabfall wie bei einem reinen Saugmotor.
[0019] Die Anwendung einer Druckdose gemäss der Erfindung schafft hier Abhilfe, was zunächst
in einer Phase mit verschlossenem Bypass erläutert wird. Der niedrige Aussendruck
in der Höhe schafft einen neuen Gleichgewichtszustand durch eine Ausdehnung der Kammer
17 und somit einer Membranbewegung nach links. Hierdurch ist auch die Verbindungsstange
19 nach links verschoben. Um diese Bewegung bei ohnehin geschlossener Klappe 12 zu
gestatten, gleitet die Hülse 21 der Membranverbindungsstange 19 ohne Kraftausübung
über die Endfläche 23 der Klappenverbindungsstange 20.
[0020] Wird nun der Motor belastet, so wird mit zunehmendem Abgasdruck die Membran 15 und
die Hülse 21 nach rechts bewegt, ohne dabei im Eingriff mit der Klappenverbindungsstange
20 zu sein. Auch jener Abgasdruck, der auf Meereshöhe bereits die Klappe öffnet, reicht
hierzu in der Höhe nicht aus. Erst bei weiterer Erhöhung der Motordrehzahl und somit
Steigerung des Ladedrucks bzw. Abgasdruckes kommt die Mitnehmerfläche 22 an der Endfläche
23 zum Anschlag. Mit dem dann einsetzenden Hub der Verbindungsstange 20 wird die Klappe
in Oeffnungsrichtung betätigt.
[0021] Die Dimensionierung aller beteiligten Elemente erfolgt derart, dass lediglich eine
echte Höhenkompensation vorgenommen wird. Die Grössenordnung der Verschiebungen wird
so gewählt, dass die Klappe 12 stets bei gleichem absoluten Ansprechdruck zu öffnen
beginnt. Ausgehend von Meereshöhe heisst dies, dass um den gleichen Betrag, um den
der Atmosphärendruck mit zunehmender Höhe sinkt, der massgebende Steuerdruck in der
Kammer 16 erhöht werden muss, um die Membran 15 in die Klappen-Ansprechstellung zu
bewegen.
[0022] Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist die Verbindung des Bypasses 11
mit einer Gastasche 24, die ebenfalls im Steg 10 zwischen dem Hochdruckgas-Zuströmkanal
4 und dem Niederdruckgas-Abströmkanal 6 angeordnet ist und zum Rotor 1 hin offen ist.
Je nach Maschinenauslegung ist eine derartige Gastasche unerlässlich, um die Spülung
- d.h., das vollständige Ausschieben der expandierten Gase in den Auspuff - in der
Niederdruckzone in jedem Betriebszustand aufrechtzuerhalten. Beim Betrieb mit geschlossenem
Bypass bezieht diese Gastasche Hochdruckabgasenergie über die Oeffnung 25 im Steg
10. Diese Energiezufuhr vermag das Kennfeld der Druckwellenmaschine zu verschieben
und das Schluckvermögen zu verändern. Beim Bypassbetrieb kann der Fall eintreten,
dass die Versorgung der Gastasche mit Hochdruckabgas ungenügend ist, was die unbedingt
erforderliche Niederdruckspülung beeinträchtigt.
[0023] Hier setzt nun die Erfindung ein, indem bei offener Klappe 12 ein entsprechend bemessener
Anteil der Bypassströmung in ein sondenähnliches Entnahmerohr 26 einströmt und in
die Gastasche 24 geleitet wird. Von dort gelangt der energiereiche Tascheninhalt zum
bereits entspannten Gas in den Zellen 5 und erfüllt dort seine ihm eigene Funktion.
[0024] Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das Dargestellte und das Beschriebene
beschränkt. In Abweichung hiervon könnte als Steuergrösse statt des Abgasdruckes genauso
gut der Ladeluftdruck oder jeder andere Prozessdruck zur Anwendung gelangen. Des weiteren
könnte die Druckdose ein eigentlicher Druckzylinder sein, in dem die beschriebene
Membran durch einen hin und her gehender Kolben ersetzt ist. Ferner könnte bei Anwendung
einer Membran diese gleichzeitig als Feder ausgebildet sein. Auch eine Gummiblase
wäre als Behältnis für den zu speichernden Konstantdruck denkbar. Der Konstantdruck
kann selbstverständlich auch zu Anpassungszwecken variiert werden, wozu die entsprechende
Kammer mit einem Ventil, beispielsweise einem Kugelrückschlagventil versehen werden
kann.
[0025] Ueberhaupt sind bei der Wahl des Konstantdruckes zwei grundsätzliche Möglichkeiten
gegeben. Verwendet man hierzu einen hohen Ueberdruck in der Kammer 17 und eine sehr
weiche Feder 18, so erhält man eine für die Klappensteuerung interessante, progressive
Steuerdruck/ Hubfunktion. Andere Ueberlegungen leigen der Anwendung von Vakuum als
Konstantdruck und harter Feder 18 zugrunde. Hier kommt der Federcharakteristik eine
ausschlaggebende Bedeutung zu. Von Vorteil ist eine Vakuumdose insofern, als hier
Temperatureinflüsse ausgeschaltet werden, die sich je nach Anordnung der Druckdose
im heissen Motorraum ergeben können. Bei Ueberdruckdosen beeinflussen diese Temperaturen
den Druck in der Kammer 17, den es konstant zu halten gilt.
[0026] Schliesslich muss der Bypass 11 nich unbedingt im Steg 10 des Gasgehäuses 2 angeordnet
sein. Genauso gut könnte er ausserhalb der Druckwellenmaschine in den Leitungen untergebracht
sein, die zum und vom Hochdruckgas-Zuströmkanal 4 resp. Niederdruckgas-Abströmkanal
6 führen.
1. Gasdynamische Druckwellenmaschine zur Aufladung eines Verbrennungsmotors, in welcher
im Gasgehäuse eine Abgasbypass mit einer mediumgesteuerten Klappe den Hochdruckgas-Zuströmkanal
mit dem Niederdruckgas-Abströmkanal verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass zur Betätigung
der Bypassklappe (12) eine an sich bekannte Druckdose (14) vorgesehen ist, die von
einer mit der Klappe (12) verbundenen, beweglichen Membran (15) in zwei Kammern (16,
17) unterteilt ist, von denen eine Kammer (16) mit einem Steuerdruck beaufschlagt
ist, und dass in der zweiten Kammer (17) ein konstanter Druck herrscht der entweder
grösser oder kleiner als der atmosphärische Druck ist.
2. Gasdynamische Druckwellenmaschine nach Anspruch 1, bei welcher im Gasgehäuse (2)
zwischen Hochdruckgas-Zuströmkanal (4) und Niederdruckgas-Abströmkanal (6) eine zum
Rotor hin offene Gastasche (24) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Abgasbypass
(11) stromabwärts der Klappe (12) mit der Gastasche (24) verbunden ist.
3. Gasdynamische Druckwellenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die Gastasche (24) mit dem Bypass (11) über ein in die Kernströmung des Bypasses (11)
gerichtetes Entnahmerohr (26) verbunden ist.
1. Gas dynamic pressure wave machine for super-charging an internal combustion engine,
in the gas casing of which machine an exhaust gas by-pass with a medium controlled
flap connects the high pressure gas inlet duct to the low pressure gas outlet duct,
characterised in that a pressure cell (14), which is in itself known, is provided
for actuating the by-pass flap (12), which pressure cell is sub-divided into two chambers
(16, 17) by a movable membrane (15) connected to the flap (12), one of which chambers
(16) is subjected to a control pressure and that in the second chamber (17), there
is constant pressure which is either larger or smaller than the atmospheric pressure.
2. Gas dynamic pressure wave machine according to Claim 1, in which, in the gas casing
(2), a gas pocket (24) open to the rotor is located between the high pressure gas
inlet duct (4) and the low pressure gas outlet duct (6), characterised in that the
exhaust gas by-pass (11) is connected to the gas pocket (24) downstream of the flap
(12).
3. Gas dynamic pressure wave machine according to Claim 2, characterised in that the
gas pocket (24) is connected to the by-pass (11) by means of an extraction tube (26)
pointing into the core flow of the by-pass (11).
1. Machine à ondes de pression utilisant la dynamique des gaz, pour la suralimentation
d'un moteur à combustion, dans laquelle, dans le bloc côté gaz, une dérivation des
gaz d'échappement pourvue d'un clapet commandé par le fluide relie le canal d'admission
des gaz à haute pression et le canal d'échappement des gaz à basse pression, caractérisée
en ce que, pour la commande du clapet (12) de la dérivation, il est prévu une capsule
manométrique (14) connue en soi, qui est divisée en deux chambres (16, 17) par une
membrane (15) mobile, reliée au clapet (12), une des chambres (16) étant soumise à
une pression de commande, et en ce que, dans la deuxième chambre (17) règne une pression
constante qui est soit supérieure soit inférieure à la pression atmosphérique.
2. Machine à ondes de pression utilisant la dynamique des gaz, suivant la revendication
1, dans laquelle il est prévu, dans le bloc côté gaz entre le canal (4) d'admission
des gaz à haute pression et le canal (6) d'échappement des gaz à basse pression, une
poche à gaz (24) ouverte en direction du rotor, caractérisée en ce que la dérivation
(11) des gaz d'échappement est reliée à la poche à gaz (24) en aval du clapet (12).
3. Machine à ondes de pression utilisant la dynamique des gaz, suivant la revendication
2, caractérisée en ce que la poche à gaz (24) est reliée à la dérivation (11) par
un tube de prélèvement (26) orienté au coeur du courant gazeux circulant dans la dérivation
(11).