[0001] Verfahren und Vorrichtung zur Registrierung von Teilchen oder Quanten mit Hilfe eines
Detektors
[0002] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Registrierung von Teilchen oder
Quanten bei einem spektroskopischen Analyseverfahren, bei dem den zum jeweiligen Meßverfahren
gehörenden Einrichtungen ein Detektor nachgeordnet ist. Außerdem betrifft die Erfindung
ein für die Durchführung dieses Verfahrens geeignetes spektroskopisches Analysegerät.
[0003] Spektroskopische Analyseverfahren basieren auf der Untersuchung bestimmter Eigenschaften
von emittierten Teilchen oder Quanten, z.B. ihrer Masse, Energie, Ortsverteilung,
Wellenlänge, Intensität oder dgl. Zu den spektroskopischen Analyseverfahren zählen
insbesondere die Oberflächenanalyse, Restgasanalyse, Massenspektrometrie, Elektronenspektrometrie
und optische Emissionsspektrometrie. Bei diesen Analyseverfahren werden überwiegend
Sekundärelektronenvervielfacher, Channeltrons oder Channelplates (im Falle des Nachweises
von Quanten mit vorgelagerten Scintillatoren) als Detektoren eingesetzt.
[0004] Mit Detektoren dieser Art lassen sich unter konstanten Betriebsbedingungen im Zählbetrieb
üblicherweise maximal 10
6 bis 10 Teilchen pro Sekunde erfassen, wobei bereits oberhalb von 1.10
6 Teilchen pro Sekunde eine erhebliche Unlinearität zwischen den nachzuweisenden und
den nachgewiesenen Teilchen besteht. Im Strombetrieb ist die Dynamik ebenfalls limitiert.
[0005] Bei vielen Versuchen mit spektroskopischen Analysegeräteij ist es jedoch erforderlich,
im Rahmen einer Messung sowohl l Teilchen/sec als auch bis zu 10
9 Teilchen/sec quantitativ nachzuweisen.
[0006] Zur Lösung dieses Problems ist es bekannt, mit unterschiedlichen Spannungen am Sekundärelektronenvervielfacher
und damit unterschiedlicher Verstärkung zu messen. Auch die Umschaltung der Anzahl
der aktiven Dynoden zum Zwecke der Veränderung der Verstärkung ist bekannt. Nachteilig
daran ist, daß die Quantifizierung der Meßergebnisse durch diese Maßnahmen erschwert
wird. Nur in einem bestimmten Verstärkungsbereich arbeiten Sekundärelektronenvervielfacher
mit konstanter Ansprechwahrscheinlichkeit und ausreichender Linearität zwischen Teilchenstrom
und Teilchennachweis.
[0007] Eine Möglichkeit, den Dynamikbereich zu erweitern, besteht darin, die Betriebsart
des Detektors zu verändern. Es ist z.B. bekannt, mit einem Sekundärelektronenvervielfacher
nicht nur im Zählbetrieb, sondern auch im Strombetrieb zu arbeiten. Eine derartige
Umschaltung der Betriebsart erfordert jedoch stets eine sorgfältige Kalibrierung und
ist mit einem hohen zusätzlichen apparativen und zeitlichen Aufwand verbunden.
[0008] Schließlich besteht die Möglichkeit, durch probenseitige Maßnahmen, z.B. durch Reduzierung
der Energie oder Intensität der die Emission der nachzuweisenden Teilchen auslösenden
Mechanismen, dafür zu sorgen, daß die Rate von 10
6 Teilchen/sec im Eintrittsbereich des Detektors nicht überschritten wird. Bei einer
bei der Durchführung von Versuchen gewünschten höheren Dynamik heißt das, daß Teilchenströme
von erheblich weniger als 1 Teilchen/sec mit erfaßt werden müssen. Bei einer Dynamik
von 10
8 müßte z.B. gewährleistet sein, daß ein Ereignis/100 sec ohne Störung registriert
wird, so daß viele hundert Sekunden erforderlich sind, um nur einen Meßpunkt zu erhalten.
Die geschilderten Schwierigkeiten sind insbesondere für Langzeitmessungen (über Nacht
oder noch länger) mit 10
6 überschreitender Dynamik nachteilig, zumal bei einem unerwarteten Auftreten einer
dennoch den Detektor überfordernden Dynamik häufig das gesamte Untersuchungsergebnis
unbrauchbar wird, da sich viele Detektoren nach einer Überlastung nicht mehr oder
nur langsam erholen.
[0009] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Registrierung
von Teilchen oder Quanten bei einem spektroskopischen Analyseverfahren, bei dem den
zum jeweiligen Meßverfahren gehörenden Einrichtungen ein Detektor nachgeordnet ist,
vorzuschlagen sowie ein die Durchführung dieses Verfahrens geeignetes spektroskopisches
Analysegerät zu schaffen, mit denen in einfacher Weise eine höhere Dynamik ohne Beeinträchtigung
der Linearität im Nachweis erzielt werden kann.
[0010] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen dem Analysator und
dem Detektor eine definierte Ausblendung eines Teiles der nachzuweisenden Teilchen
oder Quanten dann vorgenommen wird, wenn die Rate der den Detektor erreichenden Teilchen
oder Quanten einen maximal zulässigen Wert übersteigt. Der wesentliche Vorteil dieser
Maßnahmen besteht darin, daß weder eine die Linearität beeinträchtigende Verstärkungsänderung
am Detektor noch probenseitige, optimale Versuchsbedingungen beeinträchtigende Maßnahmen
erforderlich sind, um mit den Wert 10
6 überschreitender Dynamik messen zu können. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß
die Realisierung der Maßnahmen nach der Erfindung in einfacher Weise mit elektronischen
Hilfsmitteln möglich ist. Eine Umschaltung der Betriebsart des Detektors ist nicht
mehr erforderlich. Schließlich besteht nicht mehr die Gefahr, daß z.B. bei unerwarteten
Dynamikerhöhungen (z.B. bei unbekannten Proben) langwierig erstellte Meßergebnisse
unbrauchbar werden.
[0011] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sollen anhand von in den Figuren
1 bis 3 schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert werden.
[0012] Fig. 1 zeigt einen Teil eines Analysators 1 mit seiner Austrittsöffnung 2. Koaxial
dazu (Achse 3) ist ein Detektor 4 angeordnet, dessen Eintrittsöffnung mit 5 bezeichnet
ist. Zwischen Analysator 1 und Detektor 4 ist eine mechanische Blende 6 angeordnet,
deren Öffnung 7 in im einzelnen nicht näher dargestellter Weise variabel ist. Die
Blende (6) kann z.B. als von Hand oder motorisch verstellbare Irisblende ausgebildet
sein.
[0013] Während der Durchführung eines Analyseverfahrens treten die Teilchen oder Quanten,
die den Analysator durchgesetzt haben, aus der Austrittsöffnung 2 aus und werden von
Detektor 4 registriert. Dem Detektor 4 nachgeordnet sind eine allgemein als Block
dargestellte Detektorelektronik 8 und eine Meßwerterfassung 9. Die von der letzten
Einheit abgegebenen Signale werden üblicherweise einer Auswerteeinheit (Block 11)
zugeführt.
[0014] Zusätzlich werden die Signale der Meßwerterfassung einer Steuereinheit 12 zugeführt,
mit deren Hilfe die Blendenöffnung 7 über die Leitung 13 steuerbar ist. Gleichzeitig
mit der Blendensteuerung kann es in bestimmten Fällen erforderlich sein, ebenfalls
eine Analysatorsteuerung vorzunehmen. Das geschieht bei dem in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel mit Hilfe der Steuereinheit 14 über die Steuerleitung 15.
[0015] Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel arbeitet folgendermaßen: Solange die
durch die Detektor-Eintrittsöffnung 5 eintretende Teilchenrate z.B. den Wert 1.10
6 Teilchen/sec nicht überschreitet, hat.die Blendenöffnung 7 ihre maximale öffnungsweite.
Überschreitet die Teilchenrate den genannten Wert, erfolgt mit Hilfe der Blendensteuerung
12 eine Verkleinerung der Blendenöffnung 7 um ein bestimmtes Verhältnis, z.B. um den
Faktor 100. Dieser Faktor entspricht einem Dynamik-Gewinn von zwei Größenordnungen.
Die elektronische Signalerfassung (Blöcke 8, 9, 11) kann so ausgebildet sein, daß
sie die "Untersetzung" automatisch mit erfaßt, so daß Sprünge in den Meßergebnissen
ausgeglichen werden.
[0016] Erfolgt die Verkleinerung der Blendenöffnung erst dann, nachdem bei einem Meßpunkt
eine für den Detektor 4 nicht mehr zulässige Dynamik festgestellt wurde, dann ist
es erforderlich, diese Messung zu wiederholen. Dies geschieht mit Hilfe der Analysatorsteuerung
13. Ist der Analysator 1 z.B. ein Massenanalysator, der nacheinander auf verschiedene
Massen eingestellt wird, dann hat die Analysatorsteuerung 13 die Aufgabe, den Analysator
nochmals auf diejenige Masse einzustellen, bei der die unerwünschte Dynamik-Erhöhung
auftrat. Bei diesem Meßverfahren besteht die Möglichkeit, den Abschwächungsfaktor
für einen Meßwert, der sich aufgrund einer definierten Ausblendung ergibt, aus dem
Verhältnis der beiden zum Zeitpunkt der Blenden-Aktivierung wiederholten Meßpunkte
zu ermitteln oder zu kontrollieren.
[0017] . Im Prinzip ist es möglich, die Steuerung der Blendenöffnung 7 von Hand vorzunehmen,
z.B. durch Verschieben einer Blende mit verschieden großen Öffnungen oder durch Austausch
von Blenden. Zweckmäßiger ist jedoch die automatische Blendensteuerung in Abhängigkeit
von den erfaßten Meßwerten. Eine Analysatorsteuerung 13 ist dann nicht erforderlich,
wenn mit Hilfe eines Rechners das Meßergebnis zu jedem Meßpunkt mit dem vorhergehenden
verglichen wird, so daß bereits eine Verkleinerung der Blende vorgenommen wird, wenn
zu erwarten ist, daß beim nächsten Meßpunkt eine bestimmte Teilchenrate überschritten
wird. In entsprechender Weise wird die Verkleinerung der Blendenöffnung rückgängig
gemacht, wenn der Vergleich von unmittelbar aufeinanderfolgenden Meßergebnissen eine
sich verkleinernde Rate ergibt und eine bestimmte Schwelle unterschritten wird. Durch
die Wahl von angemessenen Hysteresen und Bandbegrenzungen um die gesetzten Grenzwerte
werden Schwingungen um die Grenzwerte vermieden.
[0018] Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 erfolgt die gewünschte Ausblendung allein aufgrund
der Wirkung elektrischer Felder. Eine Vorrichtung dieser Art kann deshalb nur beim
Arbeiten mit geladenen Teilchen eingesetzt werden. Zwischen dem Analysator 1 und dem
Detektor 4 sind drei rohrabschnittförmige Elektroden 16 bis 18 angeordnet, die eine
elektronenoptische Linse bilden. Diese Linse hat die Aufgabe, den den Analysator 1
durch die Austrittsöffnung 2 verlassenden Teilchenstrahl auf die Eintrittsöffnung
5 des Detektors 4 zu fokussieren. Wird im Laufe einer Messung ein wählbarer oberer
Grenzwert des Teilchenstromes überschritten, so wird die Ausblendung dadurch aktiviert,
daß die Spannungsverhältnisse an den Elektroden 16 bis 18 so verändert werden, daß
eine defokussierende Wirkung mit bekanntem Ausblendungsverhältnis eintritt. Die Steuerung
kann in der zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 beschriebenen Weise erfolgen. Mit
Hilfe der der Blendensteuerung dienenden Einheit 12 werden die jeweils erforderlichen
Spannungen über die Leitungen 13', 13" und 13"' an die Elektroden 16, 17, 18 gelegt.
[0019] Bei den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 3 und 4 ist der Analysator 1 ein Quadrupolmassenanalysator,
dessen Stäbe mit 21 bezeichnet sind. Diesem nachgeordnet ist eine Einzellinse 22 zur
Fokussierung des aus der Austrittsöffnung 2 des Quadrupolmassenanalysators 1 austretenden
Teilchenstromes. Die Einzellinse 22 umfaßt die Elektroden 23, 24 und 25. An die Einzellinse
22 schließt sich eine Ablenkeinheit 26 an, die z.B. als Plattenkondensator (Platten
27 und 28) ausgebildet sein kann.
[0020] Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind die verstellbare Blende 6 und der als Sekundärelektronen-Vervielfacher
ausgebildete Detektor 4 zur Achse 3 des Analysators 1 derart versetzt angeordnet,
daß zwischen der Austrittsöffnung 2 des Analysators 1 und der Eintrittsöffnung 5 des
Detektors 4 keine Sichtverbindung besteht. Dadurch wird der durch Neutralteilchen
hervorgerufene Untergrund verringert. Die Ablenkeinheit 26 hat die Aufgabe, den fokussierten
Teilchenstrahl auf die Öffnung 7 der verstellbaren Blende 6 abzubilden. Die gewünschte
Ausblendung des Teilchenstrahles erfolgt in der zum Ausführungsbeispiel nach Fig.
1 beschriebenen Weise durch Verkleinerung der Blendenöffnung 7.
[0021] Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist der Ablenkeinheit 26 ein Spaltsystem 29 nachgeordnet.
Dieses umfaßt drei sich vertikal zur Bildebene erstreckende Elektroden 31, 32 und
33, zwischen denen die Spaltöffnungen 34 und 35 bestehen. Der Querschnitt der Spaltöffnungen
ist verschieden groß und dem gewünschten Ausblendungsverhältnis entsprechend gewählt.
Mit Hilfe der Ablenkeinheit 26 erfolgt wahlweise die Ablenkung des Teilchenstromes
auf die Spaltöffnung 34 oder 35, je nachdem, ob die Teilchenrate einen für den Detektor
4 zulässigen Wert hat oder nicht.
[0022] Die Anordnung der Elektroden 31, 32 und 33 ist so getroffen, daß die mittlere Elektrode
32 auf der Achse 3 des Systems liegt. Dadurch ist wieder eine direkte Sichtverbindung
zwischen der Austrittsöffnung 2 des Analysators 1 und der Eintrittsöffnung 5 des Detektors
4 verhindert. Den Elektroden 31, 32 und 33 kommt deshalb zusätzlich die Aufgabe zu,
den mittels der Ablenkeinheit 26 von der Achse 3 abgelenkten Teilchstrahl wieder zur
Achse 3 und auf die Eintrittsöffnung 5 des Detektors 4 zurückzuführen. Dazu sind die
Elektroden 31, 32, 33 in entsprechender Weise mit Spannungen zu versorgen. Zusätzlich
sind die von den Elektroden 31, 32 und 33 gebildeten Wege (strichpunktierte Linien
36, 37) derart gekrümmt, daß der jeweilige Teilchenstrom nach dem Verlassen des Blendensystems
29 auf die Eintrittsöffnung 5 des Detektors 4 ausgerichtet ist.
[0023] Die an die einzelnen Bauteile beim Ausführungsbeispiel nach Figur
4 anzulegenden Spannungen sind mit U
2 bis U
7 bezeichnet. Beim Arbeiten mit positiven Ionen liegen die Elektroden 23 und 25 der
Einzellinse 22 zweckmäßigerweise auf Erdpotential (U
l). Ein zweckmäßiger Wert für U
2 ist -100 V. Je nachdem, ob der Teilchenstrahl auf den Spalt 34 oder auf den Spalt
35 abgelenkt werden soll, sind die Spannungen U3 und U
4 zu wählen (z.B. +100 V). Tritt der Teilchenstrom durch den Spalt 34 hindurch, dann
muß U
7 = U
4 = U
6 sein. Tritt der Teilchenstrom durch den Spalt 35 hindurch, dann gilt U
3 = U
5 und
U4 = U6.
1. Verfahren zur Registrierung von Teilchen oder Quanten bei einem spektroskopischen
Analyseverfahren, bei dem den zum jeweiligen Meßverfahren gehörenden Einrichtungen
ein Detektor nachgeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Analysator
(1) und dem Detektor (4) eine Ausblendung eines definierten Teiles der nachzuweisenden
Teilchen oder Quanten dann vorgenommen wird, wenn die Rate der den Detektor erreichenden
Teilchen oder Quanten einen maximal zulässigen Wert übersteigt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gek., daß eine definierte Reduzierung des Querschnittes
des Strahls der nachzuweisenden Teilchen oder Quanten mit Hilfe einer verstellbaren
Blende vorgenommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gek., daß im Falle geladener Teilchen eine definierte
Defokussierung des Teilchenstromes vorgenommen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gek., daß das Ausblendungsverhältnis
fest ist und einen Wert hat, der mindestens zwei Zehnerpotenzen beträgt.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Meßverfahrens nach Anspruch 1 mit einem Analysator
und einem Detektor, dadurch gek., daß zwischen dem Analysator (1) und dem Detektor
(4) Mittel (6, 7; 16-18; 29) zur Ausblendung eines definierten Teiles der Teilchen
oder Quanten.vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gek., daß die Ausblendungsmittel aus einem
elektronenoptischen Linsensystem (16, 17, 18) bestehen,
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gek., daß das elektronenoptische Linsensystem
drei Elektroden (16, 17, 18) umfaßt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gek., daß die Ausblendungsmittel aus einer
Blende (6) mit vorzugsweise motorisch verstellbarer Blendenöffnung (7) bestehen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gek., daß die Ausblendungsmittel zwei nebeneinanderliegende
Spaltöffnungen (34, 35) mit unterschiedlichem Querschnitt umfassen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gek., daß die Spaltöffnungen (34, 35) von
drei Elektroden (31, 32, 33) gebildet werden.
ll. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gek., daß dem Analysator (1) eine Ablenkeinheit
(26) nachgeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8 und Anspruch 11, dadurch gek., daß die Blende (6)
und der Detektor (4) gegenüber der Achse (3) des Analysators (1) versetzt angeordnet
sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 9 und 11, dadurch gek., daß die Ablenkeinheit (26) derart
wahlweise mit Spannungen versorgt wird, daß eine Abbildung des Teilchenstromes auf
die eine oder andere der beiden Spaltöffnungen (34, 35) erfolgt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 10 und 13, dadurch gek., daß die mittlere Elektrode
(32) auf der Achse (3) des Analysators (1) und des Detektors (4) liegt und daß zur
Umlenkung des Teilchenstrahls auf die axial gelegene Eintrittsöffnung (5) des Detektors
(4) die Elektroden (31, 32, 33) mit geeigneten Spannungen versorgt sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gek., daß die Form der von den Elektroden
(31, 32, 33) gebildeten Wege (36, 37) derart gewählt ist, daß der jeweilige Teilchenstrom
nach dem Verlassen des Blendensystems (29) auf die Eintrittsöffnung (5) des Detektors
(4) ausgerichtet ist.