[0001] Die Erfindung betrifft einen schirmartig ausgebildeten Wäschetrockenständer mit auf
einem Standrohr sitzenden mehrarmigen Spreizgestell zur Aufnahme der Wäscheleine,
wobei die Haupt- und die Hilfsarme des Spreizgestelles in am Standrohr verschiebbaren,
gegebenenfalls feststellbaren Gleitmuffen gelagert sind und die Hauptarme, vorzugsweise
mit Ösen versehene, Durchtrittsöffnungen für die Wäscheleine aufweisen. Wäschetrockenständer
oder Wäschespinnenzum Trocknen und Lüften von Wäsche, bestehen aus einem drehbar im
Boden verankerten Standrohr, zwei an diesem verschiebbar gelagerten Gleithülsen, die
ihrerseits wieder vorzugsweise 4 Tragarme mit daran befestig-
ter Wäscheleine aufnehmen, wobei sich durch das Verschieben der Gleithülsen die Wäschespinne
auf- oder zuklappen läßt.
[0002] Bei den bekannten Wäschespinnen ist die Wäscheleine durch mit Kunststoffösen geschützte
Bohrungen durch die hohlen Tragarme geführt und an beiden Enden verknotet. Da zum
Zwecke des leichten Bespannens der Wäschespinne mit der Wäscheleine die Ösen mit ausreichendem
Spiel ausgestattet sein müssen, ergibt sich nun der nachteilige Umstand, daß bei ungleichmäßigem
Behang der Wäschespinne mit nasser, schwerer Wäsche die Wäscheleine von Feldern geringer
Belastung in Richtung der größeren Belastung rutscht. Dabei werden in Feldern geringer
Belastung benachbarte Tragarme gegeneinander gezogen, in Feldern größerer Belastung
ergibt sich die gegenteilige Wirkung. In der Praxis äußert sich dies so, daß die ursprüngliche,völlige
symetrische Aufteilung der Arme des Spreizgestelles - im Grundriß bildet die Wäscheleine
Quadrate unterschiedlicher Seiteniänge, mii den Tragarmen als Diagonalen - sich in
eine zunehmend rechteckige Form ändert. Wird nun nicht rechtzeitig diese Veränderung
durch Nachziehen der Wäscheleine in die stark verkürzten Felder behoben, so werden
durch den enormen Hebelarm der Tragarme die diese führenden Seitenlappen der Gleithülsen
außerordentlich stark belastet, was neben raschem Verschleiß bei zusätzlich auftretender
Windbelastung bis zum Bruch der Gleithülsen oder der Tragarme an der Gelenkstelle
führt.
[0003] Die DE-OS 28 54 501 beschreibt an das Seil angeklemmte, lösbare Halteklemmen, die
unmittelbar vor und nach den Tragarmen angeordnet, ein Durchrutschen des Seils verhindern
sollen. Eine andere Ausführungsform der Halteklemmen in der Art einer offenen Klemmschelle,
direkt am Tragarm angebracht, soll den gleichen Effekt erzielen.
[0004] In der Praxis sind die beschriebenen Halteklemmen durch die konstruktionsbedingt
geringe Umlenkung und den damit nur geringen Gewinn an zusätzlicher Reibung allerdings
nicht in der Lage, die verhältnismäßige glatte Wäscheleine bei den auftretenden Kräften
zu fixieren. Bei fast allen am Markt befindlichen Wäschespinnen besteht die Wäscheleine
aus einer die Zugbeanspruchung aufnehmenden Innenseele aus synthetischen Fasern und
einem flexiblen Außenmantel aus möglichst witterungs- und kältebeständigem Kunststoff,
der zudem möglichst glatt sein muß, damit umweltbedingte Verunreinigungen vor dem
Aufhängen von Wäsche einfach abgewischt werden können.
[0005] Dadurch, daß die beschriebenen Halteklemmen voneinander unabhängig an der Wäscheleine
angebracht sind, können sie sich auch nicht gegenseitig abstützen, was neben der ge-
ringen auch den Nachteil mit sich bringt, diese Halteklemmen sehr massiv und damit
Kostenaufwendig auszubilden, wobei der zusätzliche Nachteil des Verlustes der Kle
m- men bei starkem Wind und ruckweiser Beanspruchung besteht.
[0006] Das urbssingt erforderliche Nachspannen der Wäscheleine ist hier zwar theoretisch
durch das einzetre Lösen aller Halteklemmen möglich, wobei diese nach dem Nachspannen
wieder einzeln aufgebracht werden müssen, doch außerordentlich zeitaufwendig.
[0007] in der DE-OS 31 39 033 wird versucht, durch eine entsprechende Ausbildung der an
den Enden der Tragarme angebrachten Kappen eine Klemmung der Wäscheleine zu erreichen.
Dabei sol! durch einen, in das Innere des hohlen Tragarmprofiles ragenden, an die
Abschluß kappe angeformten Ansatz die Wäscheleine geklemmt werden. Während bei einer
Ausführungsform die Wäscheleine in einem sich konisch verengenden Schlitz verklemmt
wird, wird in der anderen Ausführungsform die Wäscheleine gegen die Innenwand des
Hohlprofiles gepreßt.
[0008] Beide Ausführungsformen haben sich in der Praxis wegen der konstruktionsbedingt nicht
möglichen Umlenkung der Wäscheleine aufgrund der beengten Platzverhältnisse und die
außerordentlich unpraktische Handhabung beim Nachspannen der Wäscheleine nicht bewährt.
Nachdem bei der ersten beschriebenen Lösung der sich verengende, konische Schlitz
in rechtem Winkel zur Zugrichtung der Wäscheleine angeordnet ist, ist bei Zug auf
die Wäscheleine keinerlei die Anfangshaltekraft verstärkender Selbstklemmeffekt möglich.
Dadurch ist es fast unmöglich, die Wäscheleine, die ja im Inneren des Hohlprofiles
nicht gegen den Klemmansatz der einzupressenden Kappe hin abgestützt werden kann,
damit zu fixieren. Auch die zweite, beschriebene Lösung, bei der die Wäscheleine gegen
die Innenwand des Profiles gepreßt wird, ist in der Praxis nicht verwendbar. Bei der
Verwendung eines Hohlprofiles als Tragarm - wodurch ja erst die Anbringung einer nach
innen ragenden Abschluß. kappe möglich wird - muß die durch die scharfkantigen Bohrungen
des Tragarmes geführte Wäscheleine durch Ösen geschützt werden. Die Wäscheleine müßte
nun von dem an der Kappe angebrachten Klemmansatz gegen diese Öse gepreßt werden,
wodurch die von außen eingebrachte Öse wieder herausgepreßt wird. Ungeachtet dessen
ist es nicht möglich die Wäscheleine ohne Richtungsumlenkung so gegen die Innenwand
des glatten Frofilrohres zu pressen, das sie zuverlässig gehalten wird.
[0009] Auch beim erforderlichen Nachspannen der Wäscheleine sind die vorgeschlagenen Lösungen
nicht praxisgerecht. Zum Lösen der Verklemmung müßten dazu die eingepreßten Abschlußkappen
mit einem geeigneten Werkzeug erst herausgezogen werden, um die Wäscheleine nachspannen
oder gar ersetzen zu können, um die Abschlußkappen nachher erneut mit der notwendigen
Kraft zur sicheren Fixierung einzupressen.
[0010] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine zuverlässige und preiswerte Fixierung
der Wäscheleine an oen Tragarmen unter Vermeidung der beschriebenen Nachteile zu schaffen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest bei den äußersten Durchtrittsöffnungen
der Hauptarme, die aus der jeweiligen Durchtrittsöffnung austretence Wäscheleine umlenkence
Klemmkörper am Hauptarm angeordnet bzw. auf diesen aufgesetzt sind, welche die umgelenkte
Wäscheleine am jeweiligen Hauptarm festklemmen.
[0011] Durch diese Ausbildung wird eine unmittelbare Krafteinleitung von der Wäscheleine
auf den jeweiligen Hauptarm des Spreizgestelles ermöglicht und eine auch bei glatter
Wäscheleine ausreichende Fixierung am Hauptarm erreicht, ohne daß dazu der Klemmkörper
mit die Wäscheleine verletzenden, scharfen Kanten ausgestattet werden muß. Dadurch,
daß diese Klemmung an den Enden der Hauptarme erfolgt, ist durch die gegebene Hebelübersetzung
das Verkanten der Hauptarme nicht mehr möglich. Ist nun ein Nachspannen der Wäscheleine
erforderlich, so werden die Klemmkörper vom Hauptarm abgenommen und nach dem Nachspannen
wieder angebracht.
[0012] Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, daß der Klemmkörper einen den Hauptarm
umgreifenden Halteabschnitt und einen die umgelenkte Wäscheleine gegen den Hauptarm
drückenden Klemmabschnitt besitzt.
[0013] Ferner kann erfindungsgemäß der Halteabschnitt als auf das Ende des Hauptarmes aufgesteckte
Endkappe und der Klemmabschnitt als mit der Endkappe gelenkig verbundener Klemmbügel
ausgebildet sein. Nach dem Aufbringen der Endkappen an den Hauptarmen und dem anschließenden
Einziehen der Wäscheleine wird nun der schwenkbare Klemmbügel zum Hauptarm hingedrückt,
wobei seine angeformten Schenkel die Wäscheleine beidseitig gegen die Außenseiten
des Hauptarmes pressen.
[0014] Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, daß der Klemmkörper als den Hauptarm
umgreifenden Klemmbügel ausgebildet ist, der die an der Durchtrittsöffnung von ihm
weg umgelenkte Wäscheleine zwischen seinen Schenkeln und dem Hauptarm einklemmt. Diese
Ausbildung ist bei vom äußeren Ende des jeweiligen Hauptarmes weiter weg gelegenen
Durchtrittsöffnungen von Vorteil.
[0015] Weiters kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß der Klemmkörper oder dessen Klemmabschnitt
auf die beidseits des Hauptarmes aus der Durchtrittsöffnung austretenden und an dieser
zum Klemmkörper bzw. Klemmabschnitt hin umgelenkten Wäscheleinestücken aufgesetzt
ist und einen mittigen Umlenkschlitz zum nochmaligen Umlenken beider Wäscheleinestücke
besitzt. Bei dieser Ausbildung wird durch die zusätzliche Umlenkung der Wäscheleinenstücke
eine weitere Erhöhung der Reibungskraft erzielt. Hierbei wird die Wäsche. leine sooft
umgelenkt, daß bei dieser Ausführungsform unter allen Belastungsfällen die übertragene
Klemmkraft größer als die Eigenfestigkeit der Wäscheleine ist, obwohl alle Kanten,
an den die Wäscheleine umgelenkt wird, ausgerundet sind, und damit eine Beschädigung
der Wäscheleine unter allen Umständen verhindern ist. Ein bedeutender Vorteil bei
dieser Ausführungsform besteht darin, daß sie selbstklemmend ist und bei zunehmender
Zugbelastung der Wäscheleine den Klemmkörper immer fester auf das Profil und die dazwischen
liegende Wäscheleine preßt.
[0016] Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Klemmkörper bzw. dessen
Klemmabschnitt einen von außen in den Umlenkschlitz mündenden Einführschlitz für die
Wäscheleine aufweist. Durch diese Ausbildung wird das Nachspannen der Wäscheleine
ebenso erleichtert wie das Einziehen einer neuen Wäscheleine.
[0017] einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorqesehen, daß der Klemmkörper aus
einem auf den Hauptarm als Endkappe aufoesteckten Halteabschnitt und aus einem mit
der Endkappe gelenkig verbundenen, den Hauptarm teilweise umgreifenden Klemmtügel
besteht, der die an den äußersten Durchtrittsöfinungen umgelenkte Wäscheleine zwischen
sich und dem Hauptarm einklemmt. Diese Ausbildung bietet den Vorteil eines stirnseitigen
Abschlusses des Hauptarmprofiles, ohne daß die Endkappe selbst den Hauptarm umgreift,
während der Klemmbügel selbst auf dem Hauptarm sitzt.
[0018] Die gelenkige Verbindung von Endkappe und Klemmbügel kann bei aus Kunststoff geformten
Klemmkörper als Bandschamier ausgebildet sein.
[0019] Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, daß bei einem Hauptarm mit U-förmigem
Querschnitt der Klemmbügel die offenen Seiten des U-förmigen Querschnittes überbrückend
angeordnet ist und zwei die Profilseitenwände aufnehmende und vorzugsweise einklemmende
Schlitze besitzt, die jeweils von einem außen am Hauptarm anliegenden Schenkel und
einem in das Innere des Hauptarmes ragenden Vorsprung des Klemmbügels gebildet werden.
Mit dieser Ausbildung wird eine Erhöhung der Haltekraft zwischen Klemmbügel und Hauptarm
erreicht, welche bei mit verdickten Enden ausgebildeten Hauptarmseitenwänden durch
diese Enden hintergreifende hakenartige Vorsprünge des Klemmbügels noch verbessert
werden kann.
[0020] Um den Klemmbügel durch die Wäscheleine selbst gagen den Hauptarm niederzudrükken
sieht ein weiteres Merkmal der Erfindung vor, daß der Klemmbügel in seinem die offene
Seite des Hauptarmprofiles überbrückenden Steg einen mittigen Querschlitz besitzt,
der über einen mittigen Längsschlitz nach außen mündet. Bei dieser Ausführungsfcrm
wird durch den Längsschlitz in den Querschlitz eingeführt, sodaß bei auf dem Hauptarm
festgeklemmten Klemmbügel die Wäscheleine an den Enden des Querschlitzes nach außen
umgelenkt, sodaß der Klemmbügel durch die Zugbelastung der Wäscheleine fester. auf
den Hauptarm angedrückt wird.
[0021] Nachstehend wird die Erfindung an in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
erläutert. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines schirmartig
ausgebildeten Wäschetrockenständers, Fig. 2 den im Normalfall quadratischen Grundriß,
Fig. 3 die Ansicht einer ersten Ausführungsform eines an einer Endkappe angeformten
Klemmkörpers, Fig. 4 einen Scnnitt durch den Klemmkörper der Fig. 3, Fig. 5 die Ansicht
einer zweiten Ausführungsform eines mit einer Endkappe verbundenen Klemmkörpers, Fig.
6 einen Schnitt durch den Klemmkörper nach Fig. 5 und Fig. 7 den Grundriß des Klemmkörpers
nach Fig. 5, Fig. 8 das Ende eines Hauptarmes des Spreizgestelles einen weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Wäschetrockenständers in Ansicht, Fig. 9 einen Schnitt durch
den Klemmkörper der Fig. 8, Fig. 10 die Stirnansicht des Klemmkörpers der Fig. 9 und
Fig. 11 einen Schnitt durch einen Teil des Klemmkörpers.
[0022] Gemäß Fig. 1 besteht der Wäschetrockenständer aus dem Standrohr 1, den darauf verschiebbaren
Gleitmuffen 2, sowie daran gelagerten Hauptarmen 3 und Hilfsarmen 4 des Spreizgestelles.
Durch die Hauptarmen 3 ist in mit Ösen 5 versehenen Durchtrittsöffnungen die Wäscheleine
7 durchgeführt, während die Hauptarme 3 durch Endkappen 6 abgeschlossen werden.
[0023] In Fig. 3 ist die Endkappe 6 über das Bandscharnier 8 mit dem Klemmkörper 9 verbunden,
der die Wäscheleine 7 nach Austritt aus den Ösen 5 zweimal um 90 Grad von ihm weg
umlenkt und zwischen seinen Schenkeln 9' und dem Hauptarm 3 einklemmt und damit fixiert.
An den freien Enden der Schenkel 9' sind nach innen vorstehende Vorsprünge 10 vorgesehen,
die zusammen mit der umgelenkten Wäscheleine hinter den Ösen 5 in den Durchtrittsöffnungen
des Hauptarmes eingerastet sind. Zum Lösen der Klemmung wird der Klemmkörper 9 um
seinen Drehpunkt am Bandscharnier 8 nach oben geschwenkt. Die Figuren 5 bis 7 zeigen
eine alternative Ausführungsform des Klemmkörpers 9 mit der zusätzlichen Ausformung
eines Langschlitzes als Umlenkschlitz 11 und mit einem im rechten Winkel dazu angeordneten,
konischen Einführschlitz 12 vor, wobei nach Anbringen der Endkappe 6 und Einziehen
der Wäscheleine 7 diese vorerst durch den Einführschlitz 12 in den Langschlitz 11
eingeführt wird, wonach erst der Klemmkörper 9 auf den Hauptarm aufgedrückt wird.
Dabei wird die Wäscheleine 7 nach Austritt aus den Ösen 5 nach oben umgelenkt, danach
vom Klemmkörper 9 auf den Hauptarm 3 gepreßt, um anschließend den Klemmkörper 9 nach
nochmaliger Umlenkung durch den Umlenkschlitz 11 zu verlassen. Nach beendetem Einziehen
der Wäscheleine 7 wird dieselbe durch den konischen Einführschlitz 10 in den Umlenkschlitz
11 eingeführt, wonach der Klemmkörper 9 auf den Hauptarm 3 aufgedrückt wird.
[0024] Zum Lösen der Klemmung wird der Klemmkörper nach oben geschwenkt, und anschließend
die Wäscheleine 7 durch den Schlitz 10 herausgeführt.
[0025] Bei den dargestelJten Ausführungsbeispielen sind die Endkappen als Halteabschnitte
des Klemmkörpers ausgebildet. Selbstverständlich kann der Halteabschnitt auch von
einem nur den Hauptarm 3 umgreifenden Bügel gebildet werden oder der Klemmkörper kann
am Hauptarm selbst mit seinem Halteabschnitt angenietet oder sonstwie befestigt sein.
[0026] Der Wäschetrockenständer besteht auch beim Ausführungsbeispiel der Fig. 8-11 aus
einem Standrohr und einem auf diesem verschieb- und verstellbaren Spreizgestell, welches
auf dem Standrohr verschiebbare Gleitmuffen und an diesen angelenkten und miteinander
gelenkig verbundenen Hauptarmen und Hilfsarmen besitzt. Die Hauptarme 23 weisen mit
Ösen 25 versehene Durchtrittsöffnungen für eine Wäscheleine 26 auf. Die Wäscheleine
26 wird auf jedem Hauptarm 23 mittels eines. am freien Ende des Hauptarmes 23 angebrachten
Klemmkörpers 27 fixiert. Der Klemmkörper 27 besteht aus einer das Ende des Hauptarmes
23 abschließenden und in dieses eingesetzten Endkappe 28 und einem gelenkig mit dieser
verbundenen Klemmbügel 29, der rittlings auf dem Hauptarm 23 sitzt und die an der
mit der Öse 25 versehenen äußersten Durchtrittsöffnung umgelenkte Wäscheleine 26 zwischen
sich und dem Hauptarm 23 einklemmt. Der Haustarm23 kann aus einem U-förmigen Aluminiumprofil
bestehen, auf dessen offener Seite der Klemmbüge129 sitzt, während die Wäscheleine26
im Bereich der geschlossenen Seite des Profiles den Hauptarm 23 durchsetzt.
[0027] In Fig.10 ist der über ein Bandscharnier 210 mit der Endkappe 28 verbundene Klemmbügel
29 irr. hochgeschwenkten Zustand dargestelit. Der Klemmbüge129 ist an seinem die offene
Seite des U-förmigen Profiles des Hauptarmes überbrückenden Steg211 mit einem mittigen
Querschlitz 212 zum Durchführen der Wäscheleine 26 und einen von dem Querschlitz 212
nach außen führenden mittigen Längsschlitz 213 zum Einfädeln der Wäscheleine 26 versehen.
Am äußeren Ende des Längsschlitzes 213 sind parallel zu den beiden Schenkeln 214 des
Klemmbügels 29 verlaufende Vorsprünge 215 vorgesehen, die sich in das Innere des Hauptarmprofiles
erstrecken und zusammen mit den Schenkeln 214 je einen Schl'itz 216 zur Aufnahme der
jeweiligen Profilseitenwand bilden. Dieser Schlitz kann mittels hakenartigen Vorsprüngen
stellenweise verengt sein, sodaß die Profilseitenwand eingezwickt wird.
[0028] Zum Fixieren der Wäscheleine 26 werden die zu beiden Seiten aus dem Hauptarm 23 bzw.
den Ösen25 herausführenden Wäscheleinenstücke nach oben zu den Seitenwänden des Hauptarmes
hin umgebogen und in den hochgeschwenkten Klemmbüge129 über den Längsschlitz 213 in
den Querschlitz 212 eingefädelt. Dann wird der Klemmbügel29 auf das Hauptarmprofil
niedergedrückt, wobei die Wäscheleine 29 zwischen den Innenseiten der Schenkel 21
4 und den Außenseiten der Profilseitenwände eingeklemmt übar den oberen Rand der Pröfilseitenwände
nach innen und an den Enden des Querschlitzes nach außen umgelenkt wird.
[0029] Beim Niederdrücken des Klemmbügels treten die Profilseitenwände in die Schlitze 216des
Klemmbügels 29 ein, während der Klemmbüge129 selbst mit stirnseitigen Leisten 217
in Ausnehmungen der Endkappe28 eintritt. DiesE Leisten können so ausgebildet sein,
daß sie bei niedergedrücktem Klemmbügel 29 mit der Endkappe 28 verrasten.
1. Schirmartig ausgebildeter Wäschetrockenständer mit auf einem Standrohr (1) sitzenden
mehrarmigen Spreizgestell zur Aufnahme der Wäscheleine (7, 26), wobei die Haupt- (3,
23) und die Hilfsarme (4) des Spreizgestelles in am Standrohr (1) verschiebbaren,
gegebenenfalls feststellbaren Gleitmuffen (2) gelagert sind und die Hauptarme (3,
23), vorzugsweise mit Ösen (5, 25) versehene Durchtrittsöffnungen für die Wäscheleine
(7, 26) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest bei den äußersten Durchtrittsöffnungen
der Hauptarme (3, 23), die aus der jeweiligen Durchtrittsöffnung austretende Wäscheleine
(7, 26) umlenkende Klemmkörper (9, 27) am Hauptarm (3, 23) angeordnet bzw. auf diesen
aufgesetzt sind, welche die umgelenkte Wäscheleine (7, 26) am jeweiligen Hauptarm
(3, 23) festklemmen, daß der Klemmkörper (9, 27) aus einem auf den Hauptarm (3, 23)
als Endkappe (6, 28) aufgesteckten Halteabschnitt und aus einem mit der Endkappe (6,
28) gelenkig verbundenen, den Hauptarm (3, 23) teilweise umgreifenden Klemmbügel (9,
29) besteht, der die an den äußersten Durchtrittsöffnungen umgelenkte Wäscheleine
(7, 26) zwischen sich und dem Hauptarm (3, 23) einklemmt.
2. Wäschetrockenständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei aus Kunststoff
geformtem Klemmkörper, der Klemmbügel (9, 29) über ein Bandscharnier (8, 210) mit
der Endkappe (6, 28) verbunden ist.
3. Wäschetrockenständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem
Hauptarm (23) mit U-förmigem Querschnitt der Klemmbügel (-29) die offene Seite des
U-förmigen Querschnittes überbrückend angeordnet ist und zwei die Profilseitenwände
aufnehmende und vorzugsweise einklemmende Schlitze (216) besitzt, die jeweils von
einem äußeren am Hauptarm (23) anliegenden Schenkel (214) und einem in das Innere
des Hauptarmes (23) ragenden Vorsprung (215) des Klemmbügels (29) gebildet werden.
4. Wäschetrockenständer nach-Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmbügel
(29) in seinem die offene Seite des Hauptarmprofiles (23) überbrückenden Steg (211)
einen mittigen Querschlitz (212) besitzt, der über einen mittigen Längsschlitz (213)
nach außen mündet.
5. Schirmartig ausgebildeter Wäschetrockenständer mit auf einem Standrohr (1) sitzenden
mehrarmigen Spreizgestell zur Aufnahme der Wäscheleine (7, 26), wobei die Haupt- (3,
23) und die Hilfsarme (4) des Spreizgestelles in am Standrohr (1) verschiebbaren,
gegebenenfalls feststellbaren Gleitmuffen (2) gelagert sind und die Hauptarme (3,
23), vorzugsweise mit Ösen (5, 25) versehene, Durchtrittsöffnungen für die Wäscheleine
(7, 26) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest bei den äußersten Durchtrittsöffnungen
der Hauptarme (3, 23) die aus der jeweiligen Durchtrittsöffnung austretende Wäscheleine
(7, 26) umlenkende Klemmkörper (9, 27) am Hauptarm (3, 23) angeordnet bzw. auf diesen
aufgesetzt sind, welche die umgelenkte Wäscheleine (7,26) am jeweiligen Hauptarm (3,
23) festklemmen.
6. Wäschetrockenständer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper
einen den Hauptarm (3, 23) umgreifenden Halteabschnitt (6, 28) und einen die umgelenkte
Wäscheleine (7, 26) gegen den Hauptarm (3, 23) drükkenden Klemmabschnitt (9, 29) besitzt.
7. Wäschetrockenständer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteabschnitt
als auf das Ende des Hauptarmes (3, 23) aufgesteckte Endkappe (6, 28) und der Klemmabschnitt
als mit der Endkappe (3, 23) gelenkig verbundener Klemmbügel (9, 29) ausgebildet ist.
8. Wäschetrockenständer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei aus Kunststoff
geformtem Klemmkörper, der Klemmbügel (9, 29) über ein Bandscharnier (8, 210) mit
der Endkappe (6, 28) verbunden ist.
9. Wäschetrockenständer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper
als den Hauptarm (3, 23) umgreifenden Klemmbügel ausgebildet ist, der die an der Durchtrittsöffnung
von ihm weg umgelenkte Wäscheleine (7, 26) zwischen seinen Schenkeln (91, 214) und dem Hauptarm (3, 23) einklemmt.
10. Wäschetrockenständer nach einem der Ansprüche 7-9, dadurch gekennzeichnet, daß
der jeweilige Klemmbügel (9) mit nach innen vorstehenden Vorsprüngen (10) versehen
ist, die zusammen mit der umgelenkten Wäscheleine (7) hinter den, in die Durchtrittsöffnungen
eingesetzten Ösen (5) einrasten.
11. Wäschetrockenständer nach einem der Ansprüche 5-8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Klemmkörper (9) oder dessen Klemmabschnitt auf die beidseits des Hauptarmes (3)
aus der Durchtrittsöffnung austretenden und an dieser zum Kiemmkörper (9) bzw. Klemmabschnitt
hin umgelenkten Wäscheleinestücken (7) aufgesetzt ist und einen mittigen Umlenkschlitz
(11) zum nochmaligen Umlenken beider Wäscheleinestücke besitzt.
12. Wäschetrockenständer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper
(9) bzw. dessen Klemmabschnitt als C-förmiger Bügel ausgebildet ist, bei dem der Umlenkschlitz
(11) in der Basis des C angeordnet ist und dessen beide Schenkel (9') die umgelenkten
Wäscheleinestücke gegen die Seitenflächen des Hauptarmes (3) drücken, und daß zur
nochmaligen Umlenkung des jeweiligen Wäscheleinestückes an einer der Längskanten des
Hauptarmes 3 die Erstreckung des Umlenkschlitzes (11) quer zum Hauptarm (3) kleiner
ist als die Breite des Hauptarmes.
13. Wäschetrockenständer nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Klemmkörper (9) bzw. dessen Klemmabschnitt einen von außen in den Umlenkschlitz (11)
mündenden Einführschlitz (12) für die Wäscheleine (7) aufweist.