(19)
(11) EP 0 105 842 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
09.04.1986  Patentblatt  1986/15

(21) Anmeldenummer: 83810438.8

(22) Anmeldetag:  28.09.1983
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4G03D 3/06

(54)

Verfahren und Gerät für die Zubereitung von flüssigen Mischungen

Method and apparatus for preparing liquid mixtures

Procédé et appareil pour la préparation de mélanges liquides


(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE CH DE FR GB IT LI

(30) Priorität: 04.10.1982 GB 8228310
20.04.1983 GB 8310702

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
18.04.1984  Patentblatt  1984/16

(71) Anmelder: CIBA-GEIGY AG
4002 Basel (CH)

(72) Erfinder:
  • Freeman, Barrie Anthony
    Wilmslow Cheshire SK9 7AQ (GB)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Gerät für die Zubereitung von flüssigen Mischungen. Die Erfindung befaßt sich insbesondere, aber nicht ausschließlich, mit der Zubereitung von verdünnten Lösungen aus konzentrierten Flüssigkeiten und einem Verdünnungsmittel, aber es ist dabei zu beachten, daß sie angewandt werden kann, wo Mischungen von mischbaren Flüssigkeiten verlangt werden.

    [0002] Bei vielen Fabrikationsverfahren oder bei Verfahren, in welchen ein Material in einer Flüssigkeit behandelt wird, ist die möglichst genaue und möglichst Schnelle Zubereitung von Behandlungsflüssigkeiten vorbestimmter Konzentration erforderlich. In vielen Fällen ist es wüchenswert, ein Bad einer Behandlungsflüssigkeit einer bestimmten Stärke und ein Bad einer Auffüllflüssigkeit der gleichen oder einer unterschiedlichen Stärke zuzubereiten, um das Bad der Hehandlungsflüssigkeit in dem Maße aufzufüllen, wie Flüssigkeit aus dem Bad durch Verdampfung, chemische Reaktion oder Hinwegführung durch das das Bad passierende Material verloren geht. Dies ist insbesondere der Fall, wenn Bogenmaterial durch das Bad einer Behandlungsflüssigkeit geführt wird.

    [0003] Um die beiden Bäder zuzubereiten, ist es erforderlich viermal Flüssigkeiten abzumessen, wobei es sich zweimal um das Abmessen von konzentrierten Flüssigkeiten handelt und zweimal um dasjenige von Verdünnungsmaterial. Ist die konzentrierte Flüssigkeit hochgradig ätzend oder sauer oder ist sie in anderer Weise gesundheitsschädlich, so ist es offenbar unerwünscht, eine Anzahl solcher Abmessungen mit der konzentrierten Flüssigkeit durchzuführen.

    [0004] Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und ein Gerät zu schaffen, mit denen flüssige Mischungen für ein Behandlungsbad und ein diesem angepaßtes Auffüllbad leicht und einfach und vorzugsweise so zubereitet werden . können, daß durch einen Benutzer keine Messungen irgendwelcher Art mit der einen oder anderen Flüssigkeit durchgeführt werden müssen.

    [0005] Entsprechend einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird daher ein Verfahren der im Patentanspruch 1 beschriebenen Art vorgeschlagen.

    [0006] Entsprechend einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Gerät zur Verwendung beim Zubereiten von flüssigen Mischungen vorgeschlagen, wie es im Patentanspruch 4 beschrieben ist.

    [0007] Bevorzugte Maßnahmen des Verfahrens nach der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 und 3, und bevorzugte Merkmale des Geräts nach der Erfindung sind in den Unteransprüchen 5 bis 9 beschrieben.

    [0008] Durch Hineingießen einer Standardmenge einer ersten Flüssigkeit, z.B. einer konzentrierten Flüssigkeit in einen ersten Behälter des Geräts und durch die anschließende Eingabe eines Vorrats einer zweiten Flüssigkeit, z.B. eines Verdünnungsmittels, bis ein zweiter Behälter des Geräts bis zu einem vorgegebenen Pegel gefüllt ist, kann ein Vorrat an Behandlungsflüssigkeit und an Auffüllflüssigkeit zubereitet werden, ohne daß der Benutzer irgendwelche Abmessungen mit der einen oder der anderen dieser Flüssigkeiten durchzuführen braucht. In diesem Zusammenhang verdient Beachtung, daß die Standardmenge der ersten Flüssigkeit dem Benutzer als Flasche oder dergleichen Behältnis geliefert werden kann, welches mit der Standardflüssigkeitsmenge gefüllt ist.

    [0009] Nach der Einführung der ersten Flüssigkeit ist es besonders einfach, die erforderlichen Lösungen zuzubereiten, da die zweite Flüssigkeit dann in eine das Vermischen verhindernde Einrichtung eingeführt werden kann, bis zu dem Zeitpunkt wo der zweite Behälter bis zu dem geforderten Pegel gefüllt wordsn ist. Die zweite Flüssigkeit wird der das Vermischen verhindernden Einrichtung zugeführt und fließt dann zuerst in den ersten Behälter, um ihn zu füllen, und strömt dann über einen Überlauf am oberen Ende eines Verlängerungsrohres und durch dieses abwärts, um den zweiten Hehälter zu füllen, der mit einer Anzeige ausgerüstet sein kann, die das Erreichen des gewüchten Füllungspegels anzeigt und gegebenenfalls den Zufluß der zweiten Flüssigkeit unterbricht.

    [0010] Um die Verwendung der Behälter für die Zubereitung von Lösungen unterschiedlicher Konzentrationen zu gestatten, können, wie im Unteranspruch 7 erwähnt, Verlängerungsrohrstücke unterschiedlicher Länge vorgesehen sein, und die Anzeige kann in ihrer Höhe verstellbar sein.

    [0011] Weitere Merkmale und Zwecke des Verfahrens und des Geräts nach der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen.

    [0012] Zum leichteren Verständnis der Erfindung wird nunmehr auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen, welche zwei Ausführungsformen als Beispiele schematisch veranschaulicht, und in der:

    Fig. 1 eine Querschnittsansicht durch ein Gerät mit einem Behandlungsbehälter und einem Auffüllbehälter,

    Fig. 2 eine derjenigen von Fig. 1 ähnliche Ansicht der mit verdünnten Lösungen gefüllten Behälter,

    Fig. 3 ein Schaltbild und

    Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf ein Verbundgerät mit zwei Behandlungsbehältern und zwei Auffüllbehältern



    [0013] darstellt.

    [0014] Auf die Figuren 1 und 2 der Zeichnung bezugnehmend, wird darin ein Gerät zur Zubereitung von zwei verdünnten Lösungen verschiedener Stärke aus einer vorgegebenen Menge konzentrierter Lösung gezeigt. Das Gerät umfaßt einenTrog oder Tank 1, der Vorteilhaft aus Kunststoff hergestellt wird und durch eine Trennwand 2 in einen ersten oder Nachfüllbehälter 3 und einen zweiten oder Behandlungsbehälter 4 unterteilt ist.

    [0015] Ein Ausflußrohr 5, dessen Auslaßöffnung 6 sich im Abstand h1 über der Basis des Behälters befindet, ist in der Basiswandung des Nach üllbehälters 3 gelegen. Das Ausflußrohr 5 ist über ein Speiserohr 8 mit einem Einlaß 7 in der Basiswandung des Behandlungsbehälters verbunden. Ein weiterer Auslaß in der Basiswandung des Behälters ist über ein Zufuhrrohr 10 an eine Pumpe 11 angeschlossen, die ihrerseits mit einem in das obere Ende des Behandlungsbehälters 4 führenden Rohr 12 verbunden ist.

    [0016] Eine drehbare Trommel 13 ist auf Lagern (nicht gezeigt) in den Seitenwänden des Behandlungsbehälters montiert,und mit ihr stehen drei ebenfalls in den Seitenwänden gelagerte Führungswalzen in Eingriff.

    [0017] Bei der Benutzung des oben beschriebenen Geräts wird Bogenmaterial zwischen den Walzen 14 und der Trommel 13 und durch ein Bad von im Behälter 4 enthaltener Behandlungsflüssigkeit hindurchgeführt.

    [0018] In dem Maße, wie Flüssigkeit aus dem Behälter durch Mitnahme auf dem Bogenmaterial verloren geht, wird Nachfüllflüssigkeit in erforderlichen Abständen mittels der Pumpe 11 aus dem Behälter 3 in den Behälter 4 gepumpt. Das Gerät ist besonders geeignet zur Behandlung von photographischem Material, wobei eine Entwickler-, Fixierungs- oder dergleichen Behandlungsflüssigkeit im Behandlungsbehälter und eine Lösung der gleichen Behandlungsflüssigkeit, gewöhnlich jedoch von unterschiedlicher Stärke im Nachfüllbehälter verwendet wird. Um die beiden Lösungen herzustellen, war es bisher üblich, zwei verschiedene Mengen der konzentrierten Behandlungsflüssigkeit abzumessen, sie mit unterschiedlichen Mengen Wasser zu verdünnen und dann in die betreffenden Behälter zu schütten. Sehr oft werden konzentrierte Entwicklungslösungen verwendet, die äußerst ätzend sind, während konzentrierte Fixierlösung sauer ist und Sulfitionen, die als Reduktionsmittel wirken, enthält. Es würde daher höchst vorteilhaft sein, wenn das Abmessen unterschiedlicher Mengen der einen oder anderen dieser konzentrierten Lösungen nicht mehr nötig wäre. Mit dem vorliegenden Gerät können nun die verdünnten Lösungen in einfacher Weise zubereitet werden, wobei die Notwendigkeit, die in Frage kommenden konzentrierten Flüssigkeiten getrennt abzumessen, entfällt.

    [0019] Um die erforderlichen Lösungen herzustellen, wird eine bestimmte Menge an konzentrierter Lösung in den Behälter 3 geschüttet. Die Flüssigkeit füllt dann den Behälter bis zum Pegel des Überlaufs 6 und weitere Flüssigkeit fließt dann durch das Rohr 8 in den Behälter 4, um diesen z.B., wie in Fig. 1 gezeigt, bis zur Höhe h2 zu füllen. Es ist in diesem Zusammenhang zu beachten, daß die Basisflächen der Behälter 3 und 4, die Höhe des Überlaufs 6 über der Grundfläche des Behälters 3 und die vorbestimmte Menge an konzentrierter Flüssigkeit so gewählt werden, daß beim darauffolgenden Auffüllen der Behälter 3 und 4 mit Wasser oder einem anderen Verdünnungsmittel bis zu einer vorgeschriebenen Höhe die hieraus resultierenden Lösungen in den Behältern die geforderten Konzentrationen aufweisen. Es ist z.B. vorteilhaft, das Gerät so zu bauen, daß beim Eingießen einer Zweiliter-Normalflasche an konzentrierter Flüssigkeit in den Behälter 3 die Behälter 3 und 4, wie in Fig. 1 gezeigt, bis zu den Pegeln h1 bzw. h2 gefüllt werden, so daß beim nachfolgenden Füllen der Behälter mit Wasser bis zu den Pegeln h3 und h4, wie in Fig. 2 gezeigt, Lösungen der erforderlichen Stärke erhalten werden. Es ist auch einzusehen, daß die Behälter in solcher Weise gefüllt werden können, daß der Pegel der Flüssigkeit in jedem Behälter der gleiche ist und gerade über dem Auslaß 6 liegt, und daß die Höhe der Flüssigkeit im Behälter 4 die gleiche oder weniger, aber niemals mehr als die Höhe der Flüssigkeit im Behälter 3 betragen kann.

    [0020] Nach dem Eingießen der konzentrierten Flüssigkeit in das Gerät wird ein röhrenförmiges hohles Standrohr 15 auf den Auslaß aufgesetzt, um den Pegel des Überlaufs aus dem Behälter 3 bis zum Ende 16 des Standrohres zu erhöhen. Das eine Ende 17 des Standrohres wird durch Festsitz gesichert und das andere oder obere Ende des Standrohrs 15 ist von einem mit einem Auslaß 19 versehenen becherförmigen Gefäß 18 umgeben. Wasser oder eine andere Verdünnungsflüssigkeit wird nunmehr in das becherförmige Gefäß 18 aus einem durch einen Hahn oder ein Ventil 21 gesteuerten Wasserzuleitungsrohr 20 eingeführt. Das Wasser fließt dann in das becherförmige Gefäß und durch den Auslaß 19 wieder hinaus, bis es den Behälter 3 bis zum Pegel h3 gleich der Höhe des Auslaß-endes 16 des Standardrohres füllt. Ist der Behälter 3 gefüllt so fließt das Wasser durch den Auslaß 16 des Standardrohres, durch das Standardrohr 15, das Auslaßrohr 5 und das Zuleitungsrohr 8 in den Behälter 4, bis der letztere bis zur gewünschten Höhe h4 gefüllt ist, worauf die Wasserzufuhr abgeschaltet wird. Die Höhe h4 kann dabei dieselbe oder geringer sein als die Höhe des Flüssigkeitspegels im Behälter 3, jedoch niemals größer.

    [0021] Die Wasserzufuhr kann abgeschaltet werden, sobald der Benutzende sieht, daß der Pegel im Behälter 4 eine bestimmte Markierung erreicht hat, doch wird der Behälter 4 bevorzugt mit einem Flüssigkeitsstandanzeiger 22 ausgestattet. Dies kann vorteilhaft mittels eines einfachen Schwimmerschalters geschehen, wie ihn die Fig. 3 zeigt, in welcher der Schwimmerschalter 22 in einem Schaltkreis mit Anzeigemitteln wie z.B. der Glocke 23 oder der Warnlampe 24 verbunden ist, wobei eines von beiden oder beide vorgesehen sind, um den Benutzer zu warnen, daß der Behälter 4 bis zum erforderlichen Pegel gefüllt worden ist. Fig. 3 zeigt auch, daß der Schwimmerschalter zur Steuerung des Ventils 21 verwendet werden und die Wasserzufuhr unterbrechen kann, sobald der Behälter 4 bis zum geforderten Pegel gefüllt worden ist.

    [0022] Wenn es erwünscht ist, Lösungen unterschiedlicher Stärke unter Verwendung des gleichen Geräts zu erzeugen, so kann eine Anzahl Standrohre 15 verschiedener Länge vorgesehen und die Höhe des Schwimmerschalters 22 über der Grundfläche des Behälters 4 verstellbar sein, so daß durch geeignete Auswahl eines Standrohres und Verstellen des Schalters die Stärke der beiden Lösungen verändert werden kann.

    [0023] Es ist dabei in Betracht zu ziehen, daß an dem soeben beschriebenen Gerät viele Abänderungen vorgenommen werden können. Die beiden Behälter können von einander getrennt sein, was aber nicht so vorteilhaft ist, da beim Aufstellen auf von dem oder den beabsichtigten verschiedenen Niveaus Probleme auftreten können. Hingegen kann diese Ausgestaltung von Nutzen sein, wenn die Behälter sich in festen Stellungen befinden, da dies die Zubereitung der Nachfüll- und der Behandlungslösung in einem im Abstand vom Behandlungsort gelegenen Nachfülltank ermöglicht, was besonders vorteilhaft ist, wenn der Betrieb am Behandlungsort zur Erzeugung von gefährlichen oder gesundheitsschädlichen Dämpfen führt. Weiter kann das Auslaßrohr 5 in einer Seitenwand des Behälters 3 vorgesehen sein, vorausgesetzt, daß sein Überlaufauslaß 6 flüssigkeitsdicht durch ein Standrohr geeigneter Form überdeckt werden kann.

    [0024] Eine besonders bevorzugte Abänderung des Geräts ist schematisch in Fig. 4 dargestellt. Das in Fig. 4 gezeigte Gerät umfaßt einen ersten oder Nachfülltank 33 zum Nachfüllen von Entwicklerlösung, der über ein Zuleitungsrohr 38 und Speiserohre 310 und 312 sowie eine Pumpe 311 mit einem zweiten oder Entwicklungstank 34 verbunden ist. Das Gerät umfaßt weiter einen ersten oder Nachfülltank 43 für Fixierer, der über ein Zufuhrrohr 48 und Speiserohre 410 und 412 2 sowie eine Pumpe 411 mit einem zweiten oder Fixiertank 44 verbunden ist. Wie ersichtlich sind die beiden ersten Tanks 33 und 43 nebeneinander angeordnet, während der Entwicklungstank und der Fixiertank so angeordnet sind, daß photographisches Material zuerst durch den Entwicklungstank und mittels drehbarer Trommeln, die nicht in Fig. 4 gezeigt, aber die gleichen wie die in Figuren 1 und 2 gezeigten sind, anschließend durch den Fixiertank geführt werden kann. Es ist ersichtlich, daß das Gerät nach Fig. 4 eine bestechend einfache Vorrichtung zum Zubereiten und Verwenden von Entwickler-und Fixierlösungen für photographisches Material darstellt.

    [0025] Während die vorliegende Erfindung sich vor allem mit der Zubereitung von photographischen Behandlungslösungen durch das Verdünnen konzentrierter Flüssigkeiten mit Wasser befaßt, ist die Erfindung selbstverständlich breiter anwendbar und kann zur Zubereitung von anderen Mischungen mischbarer Flüssigkeiten in gewünschten Konzentrationen dienen.


    Ansprüche

    1. Verfahren zur Zubereitung von flüssigen Mischungen in einem ersten und in einem zweiten Behälter (3, 4) durch Einführen unterschiedlicher Mengen einer ersten und einer zweiten Flüssigkeit in jeden dieser Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß eine abgemessene Menge der ersten Flüssigkeit in den ersten Behälter (3) eingeführt wird, der einen im Abstand über dem Boden des Behälters befindlichen Auslaß (6) aufweist, wobei Verbindungsmittel (8) vom Auslaß (6) des ersten Behälters zu einem Einlaß (7) des zweiten Behälters (4) vorhanden sind und Flüssigkeit unter der Wirkung der Schwerkraft durch den besagten Auslaß (6) in den besagten zweiten Behälter (4) fließen kann; daß die abgemessene, in den ersten Behälter (3) eingeführte Menge an erster Flüssigkeit größer ist als die im ersten Behälter zurückhaltbare Menge, wodurch ein Anteil der besagten Flüssigkeit durch die besagten Verbindungsmittel (8) in den zweiten Behälter (4) fließt; daß die Höhe (h1) des besagten Auslasses (6) über der Grundfläche des ersten Behälters (3) und die Grundflächen der Behälter (3, 4) so ausgewählt sind, daß eine gewünschte Verteilung der ersten Flüssigkeit auf die beiden Behälter stattfindet; daß ein Verlängerungsrohr (15), das an seinem oberen Ende mit einem Überlaufauslaß (16) und mit einem nach Füllung des ersten Behälters (3) ein Vermischen der weiter zugeführten Flüssig, keit verhindernden Gefäss (18) ausgestattet ist, auf den besagten Auslass (6) aufgesetzt wird; und dass die zweite Flüssigkeit in das besagte ein Vermischen verhindernde Gefäss (18) eingeführt wird, von wo es zuerst in den ersten Behälter (3) einfliesst, bis dieser bis zum Pegel des Überlaufauslasses (16) gefüllt ist, und hierauf durch den besagten Überlaufauslass (16) in den zweiten Behälter (4) fliesst, ohne sich wesentlich mit der Flüssigkeit im ersten Behälter (3) zu vermischen.
     
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrisches Signal erzeugt wird, wenn der zweite Rehälter (4) bis zu einem bestimmten Niveau gefüllt ist, und daß das elektrische Signal dazu verwendet wird, eine hörbare oder sichtbare Warnung zu erzeugen oder die Einführung der zweiten plüssigkeit zu steuern.
     
    3. Ein Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste plüssigkeit eine konzentrierte Flüssigkeit und die zweite Flüssigkeit ein Verdünnungsmittel ist.
     
    4. Gerät zur Verwendung für die Zubereitung von flüssigen Mischungen in zwei Behältern, mit einem ersten und einem zweiten Behälter (3, 4) und diese Behälter mit einander verbindenden Mitteln (8), dadurch gekennzeichnet, dass der erste Behälter (3) einen Auslass (6) im Abstand vom Boden des Behälters aufweist, wobei die Höhe (h1) des Auslasses (6) über dem Behälterboden und die Grundfläche des Behälters (3) so gewählt sind, dass eine vorbestimmte Menge einer ersten Flüssigkeit im Behälter zurückgehalten werden kann, bevor weitere Flüssigkeit in den besagten Auslass (6) überfliesst; dass der zweite Behälter (4) einen Einlass (7) aufweist; dass Verbindungsmittel (8) vorgesehen sind, die den Auslass (6) des ersten Behälters (3) mit dem Einlass (7) des zweiten Behälters (4) verbinden und gestatten, dass in den besagten Auslass (6) überfliessende Flüssigkeit unter dem Einfluss der Schwerkraft in den zweiten Behälter fliesst; dass ein auf den besagten Auslass (6) aufsetzbares Verlängerungsrohr (15) vorgesehen ist, das gestattet, den Flüssigkeitspegel im ersten Behälter über das Niveau des besagten Auslasses (6) anzuheben, wobei das Verlängerungsrohr (15) an seinem oberen Ende einen Überlaufauslass (16) sowie ein nach Füllung des ersten Behälters (3) ein Vermischen der weiter zugeführten Flüssigkeit verhinderndes Gefäss (18) aufweist, das geeignet ist,einen Zufluss einer zweiten Flüssigkeit aufzunehmen; dass die Anordnung eine solche ist, dass durch Eingiessen einer abgemessenen, zu vermischenden Menge der ersten Flüssigkeit in den ersten Behälter (3) bei Abwesenheit des Verlängerungsrohres (15) eine bestimmte Menge im Behälter verbleibt und der Überschuss durch die besagten Verbindungsmittel (8) in den zweiten Behälter (4) fliesst, während nach Aufsetzen des Verlängerungsrohres (15) auf den besagten Auslass (6) die zweite Flüssigkeit in das besagte ein Vermischen verhindernde Gefäss (18) eingeführt werden kann, so dass diese zweite Flüssigkeit zunächst aus dem letztgenannten Gefäss (18) in den ersten Behälter (3) einströmen kann, um diesen bis zum pegel des Überlaufauslasses (16) zu füllen, und dass sie hierauf durch den Uberlaufauslass in den zweiten Behälter (4) einströmen kann, ohne sich wesentlich mit der Flüssigkeit im ersten Behälter zu vermischen, wodurch in den besagten Behältern Flüssigkeitsmischungen zubereitet werden, deren Konzentrationen durch die Grundflächen der Behälter und durch die Höhe der über den Bodenflächen der Behälter durch die erste Flüssigkeit und durch die Mischungen aus der ersten und der zweiten Flüssigkeit in den besagten Behältern (3, 4) erreichten Pegel bestimmt sind.
     
    5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das ein Vermischen verhindernde Gefäss (18) ein um den Überlaufauslass (16) des Verlängerungsrohres (15) angeordneter becherförmiger Behälter ist, der einen Auslass (19) in Richtung des ersten Behälters (3) aufweist.
     
    6. Gerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeige (21) vorgesehen ist, welche eine hörbare oder sichtbare Warnung erzeugt, wenn das Niveau der Flüssigkeit im zweiten Behälter einen vorbestimmten Pegelstand erreicht hat, oder im genannten Falle den Zufluß der zweiten Flüssigkeit unterbricht.
     
    7. Gerät nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige (21) verstellbar ist, um den vorbestimmten Pegel Dariieren zu können, und daß eine Anzahl von Verlänge: rungsrohren (15) unterschiedlicher Länge vorgesehen ist, die bei der Zubereitung von Mischungen verschiedener Konzentrationen verwendbar sind.
     
    8. Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß einer der besagten Behälter ein Behandlungsbehälter (4) ist, in welchem Material einer Behandlung in einem Flüssigkeitsbad unterworfen werden kann, und daß der andere Behälter ein Auffüllbehälter (3) ist; und daß durch die verbindungsmittel (8) Flüssigkeit aus dem Auffüllbehälter (3) in den Behandlungsbehälter (4) gelangen kann, um Flüssigkeitsverluste im letzteren auszugleichen.
     
    9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl Auffüllbehälter (33, 43) vorgesehen ist, von denen jeder in geeigneter Weise mit einem zugeordneten Behälter einer Anzahl von Behandlungsbehältern (34, 44) verbunden ist, und daß die Behandlungsbehälter (34, 44) so angeordnet sind, daß aufeinanderfolgende Behandlungen eines Materials durchgeführt werden können, welches nacheinander durch jeden der Behandlungsbehälter (34, 44) geführt wird.
     


    Claims

    1. Method for preparing liquid mixtures in a first and in a second container (3,4) by introducing different amounts of a first and a second liquid into each of these containers, characterized in that a measured quantity of the first liquid is introduced into the first container (3), which has an outlet (6) at a distance from the bottom of the container, there being connecting means (8) from the outlet (6) of the First container to an inlet (7) of the second container (4) whereby liquid can flow under the effect of gravity through the said outlet (6) into the said second container (4); that the measured quantity of first liquid introduced into the first container (3) is greater than the amount which can be retained in the first container, whereby a proportion of the said liquid flows through the said connecting means (8) into the second container (4); that the height (hl) of the said outlet (6) above the basal area of the first container (3) and the basal areas of the containers (3,4) are selected such that a desired distribution of the first liquid between the two containers takes place; that an extension tube (15), which is equipped at its upper end with an overflow outlet (16) and with a vessel (18) preventing a mixture of further infed liquid after the first container (3) is filled, is fitted onto the said outlet (6); and that the second liquid is introduced into the said mixture-preventing vessel (18) from which it firstly flows into the first container (3) until the latter is filled to the level of the overflow outlet (16) and theheafter through the said overflow outlet (16) into the second container (4) without substantially mixing with the liquid in the first container (3).
     
    2. Method according to Claim 1, characterized in that an electrical signal is generated when the second container (4) is filled to a certain level, and that the electrical signal is used to produce an audible or visible warning, or to control the introduction of the second liquid.
     
    3. A method according to Claim 1 or 2, characterized in that the first liquid is a concentrated liquid and the second liquid is a diluent-
     
    4. Apparatus for use in the preparation of liquid mixtures in two containers, with a first and a second container (3,4) and means (8) connecting these containers with each other, characterized in that the first container (3) has an outlet (6) at a distance from the bottom of the container, whereby the height (hi) of the outlet (6) above the bottom of the container and the basal area of the container (3) are selected such that a predetermined amount of a first liquid can be retained in the container before further liquid overflows into the said outlet (6); that the second container (4) has an inlet (7); that connecting means (8) are provided, which connect the outlet (6) of the first container (3) to the inlet (7) of the second container (4) and permit liquid overflowing into the said outlet (6) to flow under the effect of gravity into the second container; that an extension tube (15) is provided, which is able to be placed onto the said outlet (6), whereby the extension tube (15) has at its upper end an overflow outlet (16) and a vessel (18) which after the first container (3) is filled prevents mixing of further infed liquid, which vessel is able to receive an inflow of a second liquid; that the arrangement is such that by pouring in a measured quantity of the first liquid to be mixed in first container (3), in the absence of the extension tube (15), a predetermined amount remains in the container and the excess flows through the said connecting means (8) into the second container (4), whilst after the extension tube (15) is fitted to the said outlet (6), a the second liquid can be introduced into the said mixture-preventing vessel (18) such that this second liquid can flow firstly from the latter vessel (18) into the first container (3) to fill this up to the level of the overflow outlet (16) and that thereafter it can flow through the overflow outlet into the second container (4) without substantially mixing with the liquid in the first container, whereby in the said containers liquid mixtures are prepared, the concentrations of which are determined by the basal areas of the containers and by the height of the level above the bottoms of the containers reached by the first liquid and by the mixtures of the first and second liquid in the said containers (3,4).
     
    5. Apparatus according to Claim 4, characterized in that the mixture-preventing vessel (18) is a cup-shaped container arranged around the overflow outlet (16) of the extension tube (15), which container has an outlet (19) in the direction of the first container (3).
     
    6. Apparatus according to Claim 4 or 5, characterized in that an indicating means (21) is provided which gives an audible or visible warning when the level of the liquid in the second container has reached a predetermined level, or in the above mentioned case, interrups the inflow of the second liquid.
     
    7. Apparatus according to Claim 6; characterized in that the indicating means (21) is adjustable to enable the predetermined level to be varied, and that a plurality of extension tubes (15) of different lengths is provided, which can be used in the preparation of mixtures of different concentrations.
     
    8. Apparatus according to one of Claims 4 to 7, characterized in that one of the said containers is a treatment container (4) in which material can be subjected to a treatment in a bath of liquid, and that the other container is a replenishment container (3); and that through the connecting means (8) liquid can arrive from the replenishment container (3) into the treatment container (4) to make up losses of liquid in the latter.
     
    9. Apparatus according to Claim 8, characterized in that a plurality of replenishment containers (33.43) is provided, each of which is appropriately connected to an associated container of a pluraity of treatment containers (34,44), and that the treatment containers (34,44) are arranged such that successive treatments may be carried out on a material which is passed in turn through each of the treatment containers (34,44).
     


    Revendications

    1. Procédé de préparation de mélanges liquides dans un premier et dans un second récipients (3,4) par déversement de différentes quantités d'un premier et d'un second liquides dans chacun de ces récipients, caractérisé par le fait que l'on verse une quantité mesurée du premier liquide dans le premier récipient (3) qui comporte une ouverture d'évacuation (6) se trouvant à distance au-dessus du fond du récipient, un moyen de raccordement (8) allant de l'ouverture d'évacuation (6) du premier récipient à une entrée (7) du second récipient (4) étant prévu et du liquide, sous l'action de la gravité, pouvant s'écouler par ladite ouverture d'évacuation (6) dans ledit second récipient (4); que la quantité de premier liquide mesurée et déversée dans le premier récipient (3) est plus grande que la quantité pouvant être retenue dans le premier récipient de sorte qu'une partie dudit liquide s'écoule par ledit moyen de raccordement (8) dans le second récipient (4); que la hauteur (h,) de ladite ouverture d'évacuation (6) au-dessus de la surface de base du premier récipient (3) et les surfaces de base des récipients (3, 4) sont choisies de manière qu'il se produise une répartition désirée du premier liquide sur les deux récipients; ou'un tube rallonge (15), qui est muni à son extrémité supérieure d'un orifice de trop-plein (16) et d'un petit bac (18) empêchant après le remplissage du premier récipient (3) un mélange du liquide encore amené. est placé sur ladite ouverture d'évacuation (6); et que le second liquide est versé dans ledit petit bac (18) empêchant un mélange d'oùil s'écoule tout d'abord dans le premier récipient (3) jusqu'à ce que celui-ci soit rempli jusqu'au niveau de l'orifice de trop-plein (16), après quoi il s'écoule par ledit orifice de trop-plein (16) dans le second récipient (4) sans qu'il se mélange sensiblement au liquide dans le premier récipient (3).
     
    2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé par le fait qu'un signal électrique est produit lorsque le second récipient (4) est rempli jusqu'à un niveau déterminé et que le signal électrique est utilisé pour fournir un avertissement audible ou visible ou pour commander le déversement du second liquide.
     
    3. Un procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé par le fait que le premier liquide est un liquide concentré et le second liquide un agent de dilution.
     
    4. Appareil servant à la préparation de mélanges liquides dans deux récipients, comportant un premier et un second récipients (3,4) et des moyens (8) raccordant ces récipients l'un à l'autre, caractérisé par le fait que le premier récipient (3) comprend une ouverture d'évacuation (6) à distance du fond du récipient, la hauteur (h1) de l'ouverture d'évacuation (6) au-dessus du fond et la surface de base du récipient (3) étant choisiesde manière qu'une quantité prédéterminée d'un nremier liquide soit retenue dans le récipient avant que le liquide continuant à arriver ne déborde par ladite ouverture d'évacuation (6); que le second récipient (4) comporte une entrée (7); qu'il est prévu des moyens de raccordement (8) qui relient l'ouverture d'évacuation (6) du premier récipient (3) à l'entrée (7) du second récipient (1) et permettent que le liquide passant pardessus ladite ouverture d'évacuation (6) s'écoule sous l'effet de la gravité dans le second récipient; qu'il est prevu un tube de rallonge (15) pouvant être placé sur ladite ouverture d'évacuation (6) et permettant de faire monter le niveau du liquide dans le premier récipient au-dessus du niveau de ladite ouverture d'évacuation (6), le tube de rallonge (15) presentant à son extrémité supérieure un orifice de trop-plein (16) ainsi qu'un petit bac (18) qui, après le remplissage du premier récipient (3), empêche un mélange du liquide continuant à arriver et qui est à même de recevoir une amenée d'un second liquide; que l'agencement est tel que lorsque, en l'absence du tube de rallonge (15) on verse une quantité mesurée et à mélanger du premier liquide dans le premier récipient (3), une quantité déterminée reste dans le récipient et que l'excédent s'écoule par lesdits moyen de raccordement (8) dans le second récipient (4), tandis qu'après la mise en place du tube de rallonge (15) sur ladite ouverture d'évacuation (6), le second liquide peut être versé dans ledit petit bac (18) empêchant un mélange de manière gue ce second liquide puisse tout d'abord s'échapper du petit bac (18) cité en dernier et s'écouler dans le premier récipient (3) pour remplir celui-ci jusqu'au niveau de l'orifice de trop-plein (16) et qu'il puisse ensuite s'écouler par l'orifice de trop-plein dans le second récipient (4) sans se mélanger sensiblement au le liquide du premier récipient de telle sorte que dans lesdits récipients il s'opère des mélanges de liquides dont les concentrations sont déterminées par les surfaces de base des récipients et par la hauteur des niveaux atteints au-dessus des surfaces desfond des récipients par le premier liquide et par les mélanges constitués du premier et du second liquides dans tesdits récipients (3, 4).
     
    5. Appareil selon la revendication 4, caractérisé par le fait que le petit bac (18) empêchant un mélange est un récipient en forme de godet qui est disposé autour de l'orifice de trop-plein (16) du tube de rallonge(15) et qui comporte une vidange (19) en direction du premier récipient (3).
     
    6. Appareil selon la revendication 4 ou 5, caractérisé par le fait qu'il est prévu une signalisation (21) qui fournit un avertissement audible ou visible lorsque le niveau du liquide dans le second récipient a atteint un niveau prédéterminé ou, dans le cas cité, interrompt l'alimentation du second liquide.
     
    7. Appareil selon la revendication 6, caractérisé par le fait que la signalisation (21) est réglable pour pouvoir faire varier le niveau prédéterminé et qu'il est prévu un certain nombre de tubes de rallonge (15) de différentes longueurs qui peuvent être utilisés pour la préparation de mélanges de différentes concentrations.
     
    8. Appareil selon l'une des revendications 4 à 7, caractérisé par le fait que l'un desdits récipients est un récipient de traitement (4) dans lequel un matériau peut être soumis à un traitement dans un bain de liouide et que l'autre récipient est un récipient d'appoint (3); et que par les moyens de raccordement (8) du liquide du récipient d'appoint (3) peut parvenir dans le récipient de traitement (4) pour compenser les pertes de liquide de ce dernier.
     
    9. Appareil selon la revendication 8, caractérisé par le fait qu'il est prévu un certain nombre de récipients d'appoint (33, 43) dont chacun est raccordé de fafon appropriée à un récipient correspondant d'un certain nombre de récipients de traitement (34, 44) et oue les récipients de traitement (34, 44) sont disposés de tette sorte qu'il soit possible d'exécuter des traitements succebsifs d'un matériau que l'on fait passer à travers chacun des récipients de traitement (34, 44).
     




    Zeichnung