[0001] Die Erfindung betrifft eine Pflaster- und Mauerstein-Spaltvorrichtung.
[0002] Aus der US-PS 4 203 414 ist eine Pflaster- und Mauerstein-Spaltvorrichtung bekannt
mit einem in einem Rahmen oszillierend angetriebenen Oberwerkzeug, das mit einem Unterwerkzeug
zusammenwirkt, wobei Ober- und Unterwerkzeug jeweils mehrere in Spaltrichtung relativ
zueinander bewegbare Einzel-Spaltkeile umfassen, die hydraulisch abgestützt sind.
Der Vorschub des Oberwerkzeuges erfolgt hydraulisch. Die bekannte Vorrichtung weist
eine äußerst komplizierte Positioniereinrichtung für das zu spaltende Gestein zwischen
den oberen und unteren Spaltkeilen auf. Die Positioniereinrichtung umfaßt ortsfeste
Finger, vertikal und horizontal bewegliche Finger sowie seitliche Zentriereinrichtungen.
Die Positionierfinger dienen dazu, das ankommende Gestein etwas anzuheben und zwischen
die unteren und oberen Spaltkeile zu tragen. Eine derartige Maßnahme ist bei der bekannten
Vorrichtung auch notwendig, da ein als Widerlager dienender Arbeitstisch fehlt. Aus
diesem Grunde ist auch die seitliche Zentriereinrichtung erforderlich.
[0003] Das Zusammenspiel zwischen den diversen Positionierfingern und der seitlichen Zentriereinrichtung
erlauben nur eine begrenzte Arbeitsgeschwindigkeit. Es besteht auch die Gefahr, daß
nach jedem Spaltvorgang die gespaltenen Gesteinsbrocken von den Positionierfingern
unkontrolliert auf den Boden fallen und ggf. eine Bedienungsperson verletzen. Auch
ist nicht gewährleistet, daß das zu spaltende Gestein auf den Positionierfingern in
der gewünschten Lage gehalten wird. Fehlspaltungen und Absplitterungen können nicht
ausgeschlossen werden.
[0004] Zur Vermeidung dieser Nachteile hat der Erfinder in EP-A-0 065 276 vorgeschlagen,
im Rahmen der Spaltvorrichtung einen in Spaltrichtung nachgiebig bewegbaren Arbeitstisch
mit einer schlitzförmigen Öffnung für den Durchtritt des Unterwerkzeuges anzuordnen,
wobei die Abstützung des Arbeitstisches über hydraulisch, pneumatisch oder hydro-pneumatisch
gesteuerte Kolben-Zylinder-Einheiten erfolgen soll, derart, daß der Arbeitstisch sich
beim Spalten des Steinmaterials nach unten und nach dem Spalten sich entsprechend
der Rückbewegung des Oberwerkzeuges in seine obere Ausgangslage wieder nach oben bewegt,
so daß das Unterwerkzeug unter der Arbeitsfläche des Arbeitstisches liegt.
[0005] Aus der US-PS 3 161 190 ist bei einer handbetätigten Ziegelbrech-Vorrichtung per
se bekannt, einen durch Federn abgestützten Arbeitstisch vorzusehen, der einen schlitzförmigen
Durchgang für ein unteres Spalt- bzw. Brechwerkzeug aufweist. Diese bekannte Vorrichtung
ist jedoch nur für relativ leicht zu spaltendes Material geeignet. Bei Spaltkräften
von ca. 35 bis 50 p, wie sie beim Spalten von Granitgestein auftreten, wäre die federnde
Abstützung des Arbeitstisches ungeeignet, ja sogar gefährlich. Die nach dem Spalten
frei werdenden Elastizitäten der Druckfedern würden ein Hochschleudern bzw. Wegschleudern
von Gesteinsbrocken bewirken mit der Folge erhöhter Verletzungsgefahr für das Bedienungspersonal.
[0006] Außerdem ist die federnde Abstützung des Arbeitstisches für stark ungleichförmige
Steine nachteilig, da dann der Tisch aufgrund entsprechend ungleichförmiger Belastung
eine unterwünschte Schräglage einnimmt, die zu einer unerwünschten Bruchfläche führt.
[0007] Gegenüber dem Stand der Technik zeichnet sich der in EP-A-0 065 276 beschriebene
Vorschlag durch eine äußerst bequeme und sichere Handhabung aus. Durch die Anordnung
eines ebenen Arbeitstisches oberhalb des Unterwerkzeuges kann das zu spaltende Gestein
gut und sicher zwischen Ober-und Unterwerkzeug positioniert werden.
[0008] Von großer Bedeutung ist jedoch die vorgeschlagene Abstützung des Arbeitstisches.
Dank der Zwangssteuerung der Auf-und Abbewegung des Arbeitstisches wird ein kontrollierter
Spaltvorgang erzielt unabhängig von
- der Form des zu spaltenden Gesteins und
- des Gewichts bzw. der Gewichtsverteilung des zu spaltenden Gesteins.
[0009] Auch bei stark ungleichförmig gestaltetem und damit ungleichförmig gewichtetem Gestein
ist eine kontrollierte parallele Absenkung des Arbeitstisches während des Spaltvorganges
gewährleistet. Die gewünschte Bruchfläche wird sichergestellt. Die gesteuerte Absenkung
des Arbeitstisches ist auch unabhängig von dem Gewicht des zu spaltenden Gesteins.
Bei stark unterschiedlichen Steingewichten würde z.B. eine bloße Deaktivierung der
hydraulischen Stützelemente zu der Gefahr führen, daß bei sehr schweren Steinen der
Tisch vorzeitig absinkt, der zu spaltende Stein über das Unterwerkzeug nach einer
Seite hin abkippt und damit ein unkontrollierter Spaltvorgang stattfindet.
[0010] Schließlich wird durch die vorgeschlagene Abstützung des Arbeitstisches vermieden,
daß nach dem Spalten Elastizitäten frei werden, die ein Hochschleudern von Gesteinsbrocken
und damit eine erhöhte Verletzungsgefahr für die Bedienungspersonen zur Folge haben.
[0011] All die oben erörterten Vorrichtungen sind nicht zum Vorbrechen sehr großer Gesteinsbrocken
geeignet.
[0012] Hier setzt nun die vorliegende Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, eine
Vorrichtung zu schaffen, mit der sich unter Beibehaltung der Vorteile der Konstruktion
nach der EP-A- 0 065 276 problemlos große Gesteinsbrocken vorbrechen lassen.
[0013] Hinsichtlich der Lösung dieser Aufgabe wird auf die Patentansprüche verwiesen.
[0014] Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich bevorzugt zum Vorbrechen sehr großer
Gesteinsbrocken, wobei die Vorrichtung vorzugsweise Teil einer automatisch arbeitenden
Stein-Brechstraße ist ähnlich der Brechstraße nach Fig. 2 der US-PS 4 203 414.
[0015] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch eine äußerst hohe Richtungsstabilität
insbesondere der oszillierend bewegten Oberwerkzeuge und damit eine hohe Spaltpräzision
aus. Die Grobanpassung an die Struktur der Oberseite des zu spaltenden Steins erfolgt
durch die nebeneinander angeordneten, in Spaltrichtung relativ zueinander verschiebbaren
Oberwerkzeuge; die Feinanpassung durch die in jedem Oberwerkzeug in Spaltrichtung
relativ zueinander bewegbaren Einzel-Spaltkeile. Die Anpassung der Oberwerkzeuge und
der diesen zugeordneten Einzel-Spaltkeile erfolgt erfindungsgemäß spontan, wobei hinsichtlich
der konstruktiven Lösung für die spontane Anpassung der Einzel-Spaltkeile an unterschiedlichste
Oberflächenstrukturen der zu spaltenden Steine auf EP-A- 0 065 276 verwiesen wird.
[0016] Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spaltvorrichtung
anhand der beigefügten Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teil einer Mehrfach-Spaltvorrichtung in Frontansicht, und
Fig. 2 die Spaltvorrichtung gemäß Fig. 1 im Schnitt längs Linie 111-111 in Fig. l.
[0017] Die in den Figuren 1 und 2 schematisch dargestellte Spaltvorrichtung besteht aus
einem Portalrahmen 12 mit oberem und unterem Querträger 28 bzw. 30, die als Fachwerkträger
ausgebildet sind. Der Rahmen 12 ist eine Schweißkonstruktion herkömmlicher Art.
[0018] Am oberen und unteren Querträger sind einander zugeordnete Ober- und Unterwerkzeuge
10 bzw. 16 nebeneinander angeordnet, wobei bei der dargestellten Ausführungsform lediglich
die Oberwerkzeuge 10 oszillierend hin- und her bewegbar bzw. auf die stationär angeordneten
Unterwerkzeuge 16 zu und von diesen wieder weg bewegbar sind. Die Oberwerkzeuge weisen
an den einander zugekehrten Seiten jeweils ein gemeinsames Linearlager 18 auf, jeweils
bestehend aus einem an der Unterseite des oberen Querträgers 28 befestigten aufrechten
bzw. sich in Spaltrichtung erstreckenden Führungsprofil 24, das mit an den einander
zugekehrten Seiten benachbarter Oberwerkzeuge 10 angeordnete Führungsleisten bzw.
-platten 26, 26' zusammenwirkt. das Führungsprofil 24 ist im vorliegenden Fall durch
zwei mit ihren offenen Seit.... einander zugewandte U-Profilabschnitte 32, 32', so
daß die zugeordneten, in die U-Profilabschnitte 32, 32' mit Spielpassung hineinragenden
Führungsleisten bzw. -platten 26, 26' sich an ihren einander zugewandten Seiten gegenseitig
abstützen, vorzugsweise unmittelbar aneinander gleiten (Fig. 1 ) .
[0019] Die Außenseiten der jeweils äußeren Oberwerkzeuge 10 sind in am Rahmen 12 befestigten
Längsführungen 20 verschieblich gelagert, wobei diese Längsführungen in entsprechender
Weise wie die Linearlager 18 ausgebildet sind. Bei der Ausfüh-
[0020] rungsform nach Fig. 1 weisen die beiden Längsführungen 20 seitlich nach außen hin
offene U-Profilabschnitte 34 auf, in die an den Außenseiten der jeweils seitlich äußersten
Oberwerkzeuge angeordnete Führungsleisten bzw. Führungsplatten 25 mit Spielpassung
hineinragen. Die Länge der Linearlager 18 sowie seitlichen Längsführungen 20 entspricht
etwa der maximalen Verschiebestrecke des Oberwerkzeuges 10. Auf diese Art und Weise
ist eine ausreichende Stabilität auch bei vollständig ausgefahrenem Oberwerkzeug gewährleistet.
[0021] Abweichend von der dargestellten Ausführungsform kann das gemeinsame Linearlager
auch durch an den einander zugewandten Seiten benachbarter Oberwerkzeuge 10 angeordnete,
ineinandergreifende Führungselemente - z.B. Schwalbenschwanzführung oder T-Führung
- sein, die bei jeder denkbaren relativen Lage der Oberwerkzeuge 10 zueinander über
eine Länge von mindestens ein Drittel der maximalen Verschiebestrecke der Oberwerkzeuge
miteinander in Eingriff stehen, um eine ausreichende Stabilität der Oberwerkzeuge
nach allen Seiten hin auch bei stark schrägen Oberflächen der zu spaltenden Steine
sicherzustellen.
[0022] Die Oberwerkzeuge 10 sind jeweils an der Unterseite einer Kolbenstange 21 befestigt,
die einem im Arbeitszylinder 22 hin- und herverschiebbaren Arbeitskolben zugeordnet
ist. Jedes Oberwerkzeug 10 ist individuell oder gemeinsam auf- und abbewegbar, wobei
zwischen den einzelnen Arbeitszylindern 22 eine Fluidverbindung vorhanden ist, so
daß die Oberwerkzeuge sich spontan an die Oberfläche der Oberseite des zu spaltenden
Steins anpassen können. Bei Bedarf können einzelne Oberwerkzeuge außer Funktion gesetzt
werden durch entsprechende Entkoppelung vom Hydraulikantrieb.
[0023] Den auf- und abbewegbaren Oberwerkzeugen 10 ist jeweils ein entsprechend ausgebildetes
Unterwerkzeug 16 zugeordnet, das unterhalb eines Arbeitstisches 14 angeordnet ist.
Im Bereich des Unterwerkzeuges 16 weist der Arbeitstisch 14 jeweils eine schlitzförmige
Öffnung 36 auf (Fig. 2). Der Arbeitstisch ist über hydraulisch gesteuerte Kolben-Zylinder-Einheiten
am Rahmen 12 abgestützt. Beim Spalten eines in den Bereich zwischen den Oberwerkzeugen
10 und den Unterwerkzeugen 16 geschobenen Steins werden die hydraulischen Abstütz-Einheiten
deaktiviert, wodurch der Arbeitstisch durch den von den Oberwerkzeugen 10 auf den
Stein ausgeübten Druck nach unten bewegt wird, so daß die Unterwerkzeuge 16 durch
die Schlitze 36 im Arbeitstisch 14 hindurch wirksam werden können. Hinsichtlich der
Steuerung der Auf- und Abbewegung.des Arbeitstisches wird ergänzend auf die EP-A-
0 065 276 verwiesen.
[0024] Die einander zugeordneten Ober- und Unterwerkzeuge weisen jeweils in Spaltrichtung
relativ zueinander bewegbare Einzel-Spaltkeile 38 bzw. 40 auf, die vorzugsweise hydraulisch
abgestützt sind. Dadurch ist eine optimale Anpassung der Spaltwerkzeuge an bruchrauhe,
unebene Steinoberflächen möglich. Die Einzel-Spaltkeile sind in einem gemeinsamen
Zy-linderkörper, der Teil von Ober- bzw. Unterwerkzeug ist, in Spaltrichtung bzw. Wirkrichtung
des Spaltwerkzeuges verschieblich gelagert, wobei die den Einzel-Spaltkeilen zugeordneten
und vorzugsweise mit Öl gefüllten Zylinderräume miteinander fluidverbunden sind. Hinsichtlich
der konstruktiven Ausbildung der Fluidverbindung sowie von Ober- und Unterwerkzeug
wird auf die bereits erwähnte EP-A- 0 065 276 verwiesen.
[0025] Die Senkbewegung des Arbeitstisches 14 erfolgt zwangsläufig im Takt der vertikal
auf- und abbewegbaren Oberwerkzeuge 10, derart, daß beim Rückhub der Oberwerkzeuge
10 der Arbeitstisch 14 angehoben wird. Das Steinmaterial kann dann auf der Tischplatte
wieder leicht verschoben und positioniert werden. Auch läßt sich aufgrund dieser Kinematik
die erfindungsgemäße Vorrichtung sehr gut mit einer automatischen Steinmaterial-Zufuhr
koppeln, wobei diese Stein-Zufuhr vorzugsweise im gleichen Takt wie die Oberwerkzeuge
arbeiten.
[0026] Die Führungsplatten 26, 26' bzw. 25 sowie die zugeordneten Führungsprofile 20, 24
bestehen aus verschleißfestem Material, vorzugsweise Sintermaterial mit Selbstschmiereffekt.
Ferner sind die Führungsprofile 24 und Längsführungen 20 vorzugsweise aus mehreren
Platten und Leisten zusammengesetzt derart, daß je nach Verschleiß des einen oder
anderen Teils des Führungsprofils bzw. der Längsführung selektiv ausgetauscht werden
kann. Die U-Profilabschnitte 32, 32' bzw. 34 sind also gebildet durch drei längliche
Platten, die unabhängig voneinander an Rahmen 12 (an den unteren Enden von an der
Unterseite des oberen Querträgers 28 angeordneten Befestigungswinkeln 58) befestigt
bzw. angeschraubt sind.
1. Pflaster- und Mauerstein-Spaltvorrichtung, ge- kennzeichnet durch mindestens zwei
in einem Rahmen (12) oszillierend angetriebene Oberwerkzeuge (10), die mit entsprechend
zugeordneten Unterwerkzeuge zusammenwirken, wobei der Antrieb der Oberwerkzeuge (10)
hydraulisch erfolgt und Ober- und Unterwerkzeug jeweils mehrere in Spaltrichtung relativ
zueinander bewegbare Einzel-Spaltkeile (38 bzw. 40) umfassen, die vorzugsweise hydraulisch
abgestützt sind, und durch einen im Rahmen (12) in Spaltrichtung nachgiebig bewegbar
abgestützten Arbeitstisch (14) mit einer schlitzförmigen Öffnung (36) für den Durchtritt
der Unterwerkzeuge (16) derart, daß der Arbeitstisch (14) sich beim Spalten des Steinmaterials
nach unten und nach dem Spalten sich entsprechend der Rückbewegung der Oberwerkzeuge
(10) in ihre obere Ausgangslage wieder nach oben bewegt, so daß die Unterwerkzeuge
(16) unter der Arbeitsfläche des Arbeitstisches (14) liegen, wobei die einander zugeordneten
Ober(10)- und Unter(16)-Werkzeuge im Rahmen (12) jeweils nebeneinander angeordnet
und die Oberwerkzeuge (10) an den einander zugekehrten Seiten jeweils ein gemeinsames
Linearlager (18) aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, daß das gemeinsame Linearlager
(18) durch ein zwischen benachbarten Oberwerkzeugen (10) am Rahmen (12) befestigtes
aufrechtes Führungselement (24) gebildet ist, das mit komplementären Führungselementen
(Führungsleisten bzw. -platten 26, 26') an den einander zugekehrten Seiten der Oberwerkzeuge
(10) zusammenwirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- zeichnet, daß das am Rahmen (12) befestigte
Führungselement (24) ein aufrechtes bzw. sich in Arbeitsrichtung (P) der Oberwerkzeuge
(10) erstreckendes Führungsprofil (U-Profilabschnitte 32, 32' oder Hohlprofil) ist,
in das an den einander zugekehrten Seiten benachbarte Oberwerkzeuge (10) angeordnete,
sich ebenfalls in Arbeitsrichtung (P) erstreckende Führungsleisten (Führungsplatten
26, 26') mit Spielpassung eingreifen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Führungsleisten
(26, 26') sich an ihren einander zugewandten Seiten gegenseitig abstützen, vorzugsweise
unmittelbar aneinander gleitend.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseiten
der jeweils äußeren Oberwerkzeuge (10) in am Rahmen (12) befestigten Längsführungen
(20) verschieblich gelagert sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Längsführungen (20)
entsprechend den zwischen benachbarten Oberwerkzeugen (10) angeordneten Linearlagern
(18) ausgebildet sind und mit an den äußeren Seiten der Oberwerkzeuge (10) angeordneten
komplementären Führungselementen (Führungsleisten bzw. -platten 25) zusammenwirken.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsamen
Linearlager (18) und ggf. seitlichen Längsführungen (20) bildenden Führungsprofile
(32, 32' bzw. 34) am oberen Querträger (28) des vorzugsweise als Portalrahmen ausgebildeten
Rahmens (12) befestigt sind, derart, daß sie stets über mindestens ein Drittel der
maximalen VErschiebestrecke des bzw. der Oberwerkzeuge wirksam sind, d. h. mit den
an den Oberwerkzeugen angeordneten komplementären Führungselementen in Eingriff stehen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, daß das gemeinsame Linearlager
(18) durch an den einander zugewandten Seiten benachbarter Oberwerkzeuge (10) angeordnete,
sich in Arbeitsrichtung (P) der Oberwerkzeuge (10) erstreckende, ineinander greifende
Führungselemente (z. B. Schwalbenschwanzführung oder T-Führung) gebildet ist, die
bei jeder denkbaren relativen Lage der Oberwerkzeuge (10) zueinander über eine Länge
von mindestens ein Drittel der maximalen Verschiebestrecke der Oberwerkzeuge miteinander
in Eingriff stehen.