[0001] Die Erfindung betrifft ein Traufenzuluftelement gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1.
[0002] Ein derartiges Traufenzuluftelement ist aus der australischen Patentschrift 520 380
bekannt. Der Abdeckstreifen ist dabei so gewellt, daß die sich zur Traufe hin erstreckenden
Wellenberge und -täler ein Belüften des Dachinnenraumes ermöglichen. Der traufseitige
Kantenbereich des Abdeckstreifens ist in die Traufrinne abgewinkelt. Durch die deutsche
Patentanmeldung P 29 10 129.9 ist ein Traufenzuluftelement mit einer Lüftungsleiste
bekannt, deren Luftdurchtrittskanäle ein Eindringen fester Körper oder kleiner Tiere
in den Dachzwischenraum vermeiden und ein Belüften desselben ermöglichen.
[0003] Die Lüftungsleisten befinden sich auf einem sogenannten Traufblech oder einem bahnförmigen
Abdeckstreifen aus Kunststoff, der den Dachunterbau im Bereich der Traufe abdeckt
sowie vor Spritzwasser schützt und dessen traufseitiger Kantenbereich zum Gewährleisten
eines sicheren Wasserabflusses in die Traufrinne eingelegt oder am Rand derselben
eingehakt ist.
[0004] Der Abdeckstreifen hat eine relativ große Breite, da er das Gefälle der Traufrinne
kompensieren und gleichzeitig seine Abdeckfunktion erfüllen muß. Die Lüftungsleiste
wird nach dem Verlegen des Abdeckstreifens aufgesetzt oder aufgeklebt. Diese Montage,
bei der ferner noch kontrolliert werden muß, ob die Lüftungsleiste parallel zur Traufrinne
verläuft, ist aufwendig.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde) ein Traufenzuluftelement der im Oberbegriff
genannten Art so auszubilden, daß es bei preiswerter Herstellung sowie geringem Montageaufwand
ein einfaches Kompensieren des Traufrinnengefälles und damit eine sichere Abdichtung
in diesem Bereich <gewährleistet bei verschiedenen Dach neigungen
[0006] Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich ein Traufenzuluftelement der im Oberbegriff
genannten Art durch die im Kennzeichen von Anspruch 1 aufgeführten Merkmale aus. Demnach
sorgt der über das Scharniergelenk angelenkte und in die Traufenrinne eingehängte
Ausgleichsstreifen stets für eine passende Kompensation des Rinnengefälles, wobei
die Streifenbreite unabhängig von dem Abdeckstreifen geeignet gewählt werden kann.
Die Lage und die Funktion des Abdeckstreifens wie auch der Lüftungsleiste werden durch
den Ausgleichsstreifen nicht beeinflußt, so daß eine einfache Ausrichtung des Traufenzuluftelements
auf dem Dachunterbau gewährleistet ist. Mit Hilfe des Scharniergelenks kann der Ausgleichsstreifen
gegen den Abdeckstreifen verschwenkt und an die Innenwand der Traufrinne angelegt
werden, auch wenn diese eine größere Neigung aufweist.
[0007] Bei einer bevorzugten Ausführungsform gemäß den Ansprüchen 2 und 3 ist eine einfache
Gelenkverbindung mittels einer halbzylinderförmigen Gelenkhülse und eines darin einsetzbaren
zylinderförmigen Gelenkeinsatzes vorhanden. Auf diese Weise können der Abdeckstreifen
und der Ausgleichsstreifen leicht durch Ineinanderschieben der Gelenkteile zusammengesetzt
werden, wobei ferner auch gewährleistet ist, daß das von dem Traufenzuluftelement
abfließende Wasser nicht in den Zwischenraum zwischen den beiden Streifen eindringen
kann. Außerdem ist der Ausgleichsstreifen leicht zu montieren und im Bedarfsfall einfach
abzunehmen.
[0008] Vorzugsweise ist das Scharniergelenk gemäß den Ansprüchen 4 und 5 mit einzelnen Raststellungen
versehen. Hierdurch wird eine definierte gegenseitige Lage der Einzelteile gewährleistet
und beispielsweise verhindert, daß der Ausgleichsstreifen durch Windeinwirkung aus
der Anlage mit der Traufrinne bewegt wird. Stattdessen ist es grundsätzlich auch möglich,
nach der Montage des Traufenzuluftelements die Gelenkteile durch Nieten miteinander
zu verbinden, was vorzugsweise nur dann erfolgt, wenn das Zuluftelement aus Blech
besteht.
[0009] Die einzelnen Traufenzuluftelemente werden längs der Traufe auf Stoß verlegt. Damit
nicht die Feuchtigkeit durch die Stoßfuge zwischen zwei aneinander angrenzenden Zuluftelementen
in den Dachunterbau eintreten kann, ist vorzugsweise gemäß Anspruch 6 im Bereich der
Stoßfuge ein abdichtender Verbindungsstreifen vorgesehen, dessen Abdeckstreifenteil
und Ausgleichsstreifenteil ebenfalls über ein Scharniergelenk verbunden sind. Dieses
ist gemäß Anspruch 7 vorzugsweise so geformt, daß es die Scharniergelenke der aneinander
angrenzenden Abdeckstreifen aufnehmen kann. Dadurch befinden sich die Abdeck- und
Ausgleichstreifenteile unter angrenzenden Randbereichen der aneinander angrenzenden
Abdeckstreifen einerseits und Ausgleichsstreifen andererseits.
[0010] In weiterer Ausgestaltung ist es gemäß den Ansprüchen 8 und 9 bevorzugt, an den Abdeck-
und Ausgleichsstreifenteile geeignete Haltevorsprünge vorzusehen, die mit den aneinander
angrenzenden Rändern der Abdeckstreifen und Ausgleichsstreifen verklemmt werden können.
Diese Haltevorsprünge gewährleisten einen sicheren Sitz und eine ausreichend breite
Überlappung im Abdichtungsbereich.
[0011] Dabei ist es gemäß Anspruch 10 besonders bevorzugt, an dem Verbindungsstreifen zur
Traufseite verlaufende Sicken vorzusehen, mittels derer das Wasser auf der Oberfläche
des Verbindungsstreifens sicher zur Traufe abgeführt werden kann. Eine derartige Wasserableitung
ist besonders dann gewährleistet, wenn der Verbindungsstreifen einen ausreichend breiten
Überlappungsbereich an der Stoßfuge sicherstellt.
[0012] Bei einer einfachen Ausbildung ist gemäß Anspruch 11 die Lüftungsleiste mit dem Abdeckstreifen
einstückig ausgebildet. Stattdessen können gemäß Anspruch 12 auch separate Lüftungsleisten
verwendet werden, die in parallele Einschubführungen des Abdeckstreifens an der erwünschten
Stelle einschiebbar sind. In diese Einschubführungen können gemäß Anspruch 13 auch
Dorne mit einem Haltefuß eingeschoben werden, wobei diese Dorne beispielsweise zur
Befestigung einer Dachunterspannbahn verwendet werden können.
[0013] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform besteht das Traufenzuluftelement
aus extrudiertem Kunststoff. Dabei können alle notwendigen Einzelteile, wie beispielsweise
Rastvorsprünge an den einzelnen Gelenkteilen, angeformt sein.
[0014] Die Erfindung wird nachfolgend an zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 in einer perspektivischen Ansicht eine erste Ausführungsform eines Traufenzuluftelements
nach der vorliegenden Erfindung,
Figur 2 das Traufenzuluftelement aus Figur 1 in einem Teilschnitt im Bereich seines
Scharniergelenks und
Figur 3 in einer perspektivischen Ansicht eine zweite Ausführungsform eines Traufenzuluftelementes
nach der vorliegenden Erfindung mit einem im Stoßbereich angeordneten abdichtenden
Verbindungsstreifen.
[0015] Gemäß Figur 1 weist ein erfindungsgemäßes Traufenzuluftelement 1, das zum Belüften
und Abdichten des Zwischenraumes zwischen dem Unterbau eines Daches im Bereich der
Traufe und den darüberliegenden Dacheindeckungsplatten 8 angeordnet ist, aus einem
Abdeckstreifen 2, einem Ausgleichsstreifen 3 und einer Lüftungsleiste 4. Der Ausgleichsstreifen
3 ist in eine Traufrinne 10 eingehängt und über ein Scharniergelenk mit dem Abdeckstreifen
2 verbunden. Dieses Scharniergelenk weist eine an der Längskante des Abdeckstreifens
angeordnete halbzylinderförmige Gelenkhülse 11 und einen in diese einschiebbaren zylinderförmigen
Gelenkeinsatz 12 am Ausgleichsstreifen 3 auf. Damit kann der Ausgleichsstreifen 3
separat hergestellt und bezüglich seiner zum Kompensieren des Trau- fri.nnengefälles
erforderlichen Breite geeignet ausgewählt werden. Außerdem kann er gegenüber dem Abdeckstreifen
2 verschwenkt und an die Traufrinne 10 angelegt werden. Damit seine abdichtende Lage
im Bezug auf die Traufrinne 10 nicht beeinträchtigt wird, beispielsweise durch Windeinflüsse,
kann das Scharniergelenk ineinandergreifende Rastvorsprünge 13 aufweisen, wie beispielsweise
geeignete Zähne an der Innenseite der Gelenkhülse 11 und der Außenseite des Gelenkeinsatzes
12.
[0016] Der Abdeckstreifen 2, dessen Breite größer als diejenige des Ausgleichsstreifens
3 ist, befindet sich auf einer auf einer Schalung 5 aufliegenden und keilförmig gestalteten
Traufbohle 6. Dieser Dachunterbau wird durch den Abdeckstreifen 2 und den Ausgleichsstreifen
3 vor Spritzwasser geschützt, wobei auch das Scharniergelenk selbst wasserundurchlässig
ist.
[0017] Die auf dem Abdeckstreifen angeordnete Lüftungsleiste 4 ist im Querschnitt etwa T-förmig
ausgebildet. Ihr senkrechter Stegteil 4' weist unter Längsabstand angeordnete Luftdurchtrittsöffnungen
7 auf, durch die der Spaltraum zwischen den Dacheindeckungsplatten 8 und dem Dachunterbau
belüftet wird. Der waagerechte Stegteil 4" der Lüftungsleiste 4 trägt einen Dichtungsstreifen
9 aus verformbarem Material, z. B. Schaumstoff, der an der Unterseite der Dacheindeckungsplatten
8 abdichtend anliegt.
[0018] Der Abdeckstreifen 2 ist mit der Lüftungsleiste 4 so ausgerichtet, daß seine vordere,
traufseitige Längskante parallel zur vorderen Längskante der Traufbohle 6 verläuft
und oberhalb der Traufrinne 10 liegt. Der Ausgleichsstreifen 3 hängt folglich bis
in die Traufrinne 10, an deren Innenwand er angelegt ist.
[0019] Somit gewährleistet er aufgrund seiner Breite, daß er über die Länge der Traufe stets
an der Traufrinne anliegt, wobei seine einmal festgelegte Lage beibehalten wird. Der
untere Längsrand des Abdeckstreifens 2 kann wie bei einem herkömmlichen Traufblech
noch zur Traufrinne hin gefalzt sein.
[0020] Aus Figur 2 ist klar ersichtlich, daß das entlang der traufseitigen Längskante verlaufende
Scharniergelenk mit Hilfe der Gelenkhülse 11 und des Gelenkeinsatzes 12 eine einwandfreie
Spritzwasserabdichtung zwischen dem Abdeckstreifen 2 und dem Ausgleichsstreifen 3
sicherstellt. Ferner kann die Ausbildung gemäß Anspruch 2 so sein, daß die Rastvorsprünge
13 ein Verschwenken des Ausgleichsstreifens 3 nur in einer Richtung zulassen, nämlich
in Richtung einer zunehmenden Anlage an der Traufrinne 10. Hierzu sind lediglich geeignet
geformte Zähne an der Gelenkhülse 11 und dem Gelenkeinsatz erforderlich. Diese verhindern
ein unbeabsichtigtes Lösen des Ausgleichsstreifens, der bei der Montage leicht in
seine Endposition gebracht und dort festgelegt werden kann. Somit ist ein sicherer
Spritzwasserschutz des Dachunterbaues im Traufenbereich gewährleistet.
[0021] Die Ausführungsform aus Figur 3 unterscheidet sich von derjenigen gemäß den Figuren
1 und 2 im wesentlichen nur durch eine andersartig geformte sowie angebrachte Lüftungsleiste
Z4 und durch einen Verbindungsstreifen im Stoßfugenbereich zweier aneinander angrenzender
Traufenzuluftelemente 14.
[0022] Das Traufenzuluftelement 14 weist wie das Traufenzuluftelement 1 einen Abdeckstreifen
2 und einen hieran in gleicher Weise über ein Scharniergelenk mit einer Gelenkhülse
11 sowie einem Gelenkeinsatz 12 angelenkten Ausgleichsstreifen 3 auf.
[0023] Der Verbindungsstreifen 15 zwischen aneinander angrenzenden Traufenzuluftelementen
14 dient zum Abdichten des Stofsfugenbereichs. Der Verbindungsstreifen 15 verbindet
zwei benachbarte Traufenzuluftelemente 14 und dichtet diese auf ihrer gesamten Stofsfugenlänge
ab. Der Verbindungsstreifen 15 liegt im montierten Zustand unterhalb der Traufenzuluftelemente
14 und ist der Querschnittsform desselben angepaßt, so daß die Traufenzuluftelemente
14 seitlich auf den Verbindungsstreifen 15 aufgeschoben werden können.
[0024] Bezüglich seiner Form ähnelt der Verbindungsstreifen 15 den Traufenzuluftelementen
14. Hierzu weist der Verbindungsstreifen 15 ein Abdeckstreifenteil 5 und ein Ausgleichsstreifenteil
6 auf, das mit dem Abdeckstreifenteil 16 über ein Scharniergelenk winkelverstellbar
verbunden ist. Dieses besteht aus einer etwa halbzylinderförmigen Gelenkhülse 18 am
Abdeckstreifenteil 16 und einem ebenfalls hülsenförmigen Gelenkeinsatz 19, der mit
der Gelenkhülse 18 winkelverstellbar verbunden ist. Dieses Scharniergelenk ist zu
der Seite der Scharniergelenke angrenzender Traufenzuluftelemente 14 offen, so daß
die letzteren in das Scharniergelenk des Verbindungsstreifens 15 eingelegt werden
können. Damit ist der Abdeckstreifen 3 in Verbindung mit dem Abdeckstreifenteil 17
als Einheit verschwenkbar, so daß eine abdichtende Lageanpassung an die Traufenrinne
erfolgen kann.
[0025] Der Verbindungsstreifen 15 weist an seinem Abdeckstreifenteil 16 und an seinem Ausgleichsstreifenteil
17 Haltevorsprünge 20 auf, welche im montierten Zustand die Sto&bereiche zweier angrenzender
Traufenzuluftelemente 14 klemmend halten, so daß sich die Stoßfuge nicht vergrößern
kann. Die Haltevorsprünge 20 sind im Querschnitt T-förmig ausgebildet und mit ihrem
senkrechten Steg auf einer Mittellinie (in der Figur gestrichelt angedeutet) angeordnet,
welche in Längsrichtung des Verbindungsstreifens 15 verläuft. Zwei benachbarte Traufenzuluftelemente
14 können somit von beiden Seiten symmetrisch auf den Verbindungsstreifen 15 aufgeschoben
werden, wobei die waagerechten Stege der Haltevorsprünge 20 die Randbereiche der Traufenzuluftelemente
14 übergreifen.
[0026] An beiden Seiten der Mittellinie ergibt sich bei dem Verbindungsstreifen 15 ein Überlappungsbereich.
In diesem erstrecken sich zur Mittellinie parallel verlaufende Sicken 21 zur Traufe
hin, so daß eventuell in den Überlappungsbereich eingedrungenes Wasser zur Traufe
abgeleitet werden kann.
[0027] Gemäß Figur 3 ist der Abdeckstreifen 2 mit mehreren in Längsrichtung desselben verlaufenden
parallen Einschubführungen 22 ausgebildet. In eine dieser Einschubfülurungen 22 ist
die mit einem T-förmigen Haltefuß 25 versehene Lüftungsleiste 23 mit in Längsabstand
angeordneten Luftdurchtrittsöffnungen 24 eingeschoben. Die Lüftungsleiste 23 kann
somit entsprechend der Lage der unteren Dacheindeckungsplatte an verschiedenen Stellen
durch Einschieben ihres Haltefußes 25 angebracht werden.
[0028] In die Einschubführungen 22 können auch mit entsprechenden Haltefüßen versehene Dorne
25 eingeschoben werden, die zur Befestigung einer Dachunterspannbahn benutzt werden
können. Die Dorne 25 können wie in Figur 3 als Einzeldorne ausgebildet oder auf einer
Einschubleiste in Abständen angeordnet sein.
[0029] Das zweckmäßigerweise aus Kunststoff, wie Hart-PVC, bestehende Traufenzuluftelement
läßt sich vorteilhaft durch Extrudieren herstellen. Bei der Ausführungsform aus Figur
1 können der Abdeckstreifen 2 mit der Lüftungsleiste 4 einerseits und der Ausgleichsstreifen
3 andererseits als Extrusionsteile hergestellt werden, während bei der Ausführungsform
aus Figur 3 wenigstens fünf separate Extrusionsteile vorliegen. Die Luftdurchtrittsöffnungen
7 bzw. 24 werden nachträglich aus der Lüftungsleiste 4 bzw. 23 ausgestanzt. Außerdem
wird der Dichtungsstreifen 9 aus Figur 1 anschließend auf die Lüftungsleiste 4 aufgeklebt.
[0030] Ein derartiges Traufenzuluftelement läßt sich kostengünstig herstellen, ist äußerst
einfach zu verlegen und gewährleistet einen sicheren Feuchtigkeitsschutz, auch unter
Berücksichtigung des Traufrinnengefälles.
1. Traufenzuluftelement zum Belüften und Abdichten des Zwischenraumes zwischen Unterbau
eines Daches im Bereich der Traufe und den darüberliegenden traufseitigen Dacheindeckungsplatten,
bestehend aus einer mit Luftdurchtrittskanälen (7, 24) versehenen Lüftungsleiste (4,
23), die sich an die Unterseite der Dacheindeckungsplatten anlegt, sowie einem auf
den Dachunterbau aufzulegenden banhförmigen Abdeckstreifen (2), der mit seinem traufseitigen
Kantenbereich in die Traufrinne einzulegen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der traufseitige
Kantenbereich des Abdeckstreifens (2) zum Ausgleich des Traufrinnengefälles als separater
Ausgleichsstreifen (3) ausgebildet ist, der mit dem Abdeckstreifen durch ein winkelverstellbares
Scharniergelenk (11, 12) verbunden ist.
2. Traufenzuluftelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharniergelenk
aus einer etwa halbzylinderförmigen Gelenkhülse (11) und einem in diese verdrehbar
einsetzbaren zylinderförmigen Gelenkeinsatz (12) besteht.
3. Traufenzuluftelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkhülse
(11) an dem Abdeckstreifen (2) und der Gelenkeinsatz (12) an dem Ausgleichsstreifen
ausgebildet sind.
4. Traufenzuluftelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Scharniergelenk (11, 12) zur Festlegung des Schwenkwinkels einzelne Raststellungen
aufweist.
5. Traufenzuluftelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkhülse
(11) und/oder der Gelenkeinsatz (12) aneinander festlegbare Rastvorsprünge (13) aufweisen.
6. Traufenzuluftelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen
unterhalb des Stoßbereiches zweier Traufenzuluftelemente (1, 14) angeordneten und
die Stoßfuge auf ihrer Länge abdichtenden Verbindungsstreifen (15) mit einem Abdeckstreifenteil
(16) und einem Ausgleichsstreifenteil (17), die über ein Scharniergelenk (18, 19)
winkelverstellbar verbunden sind.
7. Traufenzuluftelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharniergelenk
(18, 19) des Verbindungsstreifens (15) zu demjenigen des Abdeckstreifens (2) offen
ausgebildet ist und dessen Scharniergelenk (11, 12) in das Scharniergelenk (18, 19)
des Verbindungsstreifens (15) einsetzbar ist.
8. Traufenzuluftelement nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeck-
und Ausgleichsstreifenteile (16, 17) Haltevorsprünge (20) aufweisen, die auf die Abdeck-
und Ausgleichsstreifenteile (2, 3) klemmend aufschiebbar sind.
9. Traufenzuluftelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorsprünge
(20) auf der Mittellinie des Verbindungsstreifens (15) angeordnet sind und einen T-förmigen
Querschnitt besitzen.
10. Traufenzuluftelement nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeck- und Ausgleichsstreifenteile (16, 17) mehrere parallel zueinander zur
Traufe hin verlaufende Sicken (21) aufweisen.
11. Traufenzuluftelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Abdeckstreifen (2) des Traufenzuluftelements (14) mehrere in Längsrichtung
verlaufende parallele Einschubführungen (22) für die Lüftungsleiste (23) angeordnet
sind.
12. Traufenzuluftelement nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch in die Einschubführungen
(22) mit einem Haltefuß einschiebbare Dorne (25).