(19)
(11) EP 0 051 224 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
11.06.1986  Patentblatt  1986/24

(21) Anmeldenummer: 81108798.0

(22) Anmeldetag:  23.10.1981
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B28C 5/14, B28C 7/04, B28C 7/10

(54)

Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Anmachen von Mörtel, Putz oder dgl. Baustoff oder Material

Process and apparatus for the continuous preparation of mortar, plaster or the like building material

Procédé et appareil pour la préparation continue de mortier, enduit ou matériau de construction analogue


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 31.10.1980 DE 3041107

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
12.05.1982  Patentblatt  1982/19

(71) Anmelder:
  • Mathis System-Technik GmbH
    D-7844 Neuenburg (DE)
  • Wachter KG Baustoffwerk
    D-8973 Hindelang/Allgäu (DE)

(72) Erfinder:
  • Wachter, Anton
    D-8973 Hindelang/Allgäu (DE)
  • Mathis, Paul
    D-7801 Freiburg i. Br. (DE)

(74) Vertreter: Patent- und Rechtsanwaltssozietät, Schmitt, Maucher & Börjes 
Dreikönigstrasse 13
79102 Freiburg i. Br.
79102 Freiburg i. Br. (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen Anmachen von Mörtel, Putz, Beton od. dgl. Baustoff oder Material, bei dem das Material einer Dosiervorrichtung zugeführt und danach mit Flüssigkeit versetzt. gleichzeitig gemischt und einer Austragöffnung zugeführt wird, wobei die Mischung im Bereich der Wasserzufuhr und/oder in Förderrichtung dahinter gestaut und währenddessen gerührt wird, während eine über die gestaute Menge hinausgehende Materialmenge aus dem Mischbereich und der Austragöffnung austritt.

    [0002] Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Anmachen von Mörtel, Putz, Beton od.dgl. Material mit einer Zuführung oder Beschickungsvorrichtung, einer sich daran anschlienenden Dosiervorrichtung für das trockene Material, einer Flüssigkeitszugabestelle und einer rohrförmigen Mischkammer, wobei im Dosierbereich eine Dosierschnecke und in der Mischkammer eine rotierende Weile mit Rühr-oder Mischwerkzeugen und Förderschaufeln od. dgl. vorgesehen ist und am Ende der Mischkammer eine Austragöffnung angeordnet ist.

    [0003] Ein Verfahren der eingangs erwähnten Art ist im wesentlichen aus der DE-C-360 266 bekannt. Dabei ist am Ende des Mischraumes eine Stauwand vorgesehen, so daß nur eine über die von dieser Wand gestaute Materialmenge hinausgehende Menge aus der Austrittsöffnung für das Mischgut austreten kann. Dabei werden in ungünstiger Weise im Bereich dieser Stauwand Toträume gebildet, so daß zumindest nach längerem Betrieb eine Betriebsunterbrechung und Reinigung der Vorrichtung erforderlich ist, um auch dieses dem weiteren Arbeitsprozeß entzogene Material aus den Toträumen zu entfernen.

    [0004] Aus der DE-C-461 22o ist ein Trogmischer bekannt, bei welchem der Boden des Troges leicht schräg ansteigt. Dadurch ist jedoch ein Stauen des Materiales praktisch nicht möglich, da die bis in diesen Bodenbereich reichenden Forderschaufeln das Material kontinuierlich zu der nicht mit einem Staublech versehenen Austragöffnung bewegen. Der leichte Bodenanstieg dient dazu, das Anmachwasser mit Sicherheit in den Bereich der Zuführöffnung für das trockene Material zu bringen, um eine gute Durchfeuchtung zu erzielen. Dabei besteht jedoch die Gefahr, daß das Wasser auch in den trockenen Zuführbereich für das Material eindringt, was unerwünscht ist.

    [0005] Aus der FR-A-2 382 992 ist eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Anmachen von Mörtel, Putz, Beton od. dgl. Material bekannt, die zwischen dem Zuführbereich für das trockene Material und dem Bereich zum Anmachen mit Wasser eine Dosierschnecke hat.

    [0006] Die Mischkammer mündet jedoch ohne von unten hochstehendes Staublech in eine Austragöffnung, die lediglich von oben her durch einen Lagerträger teilweise abgeschlossen ist. Ein Materialstau ist nur dann möglich, wenn mehr Material anfällt, als die unmittelbar vom Boden her ausgehende Austragöffnung abgeben kann. Wurde ein Stau entstehen, ergebe sich wieder der Nachteil, daß im Bereich der stauenden Wand Toträume gebildet werden.

    [0007] Sowohl bei der DE-C-36o 266 als auch bei der FR-A-2 382 992 wird also im Falle eines Staues ein Teil des Materiales einfach festgelegt und nimmt an den Mischvorgängen nicht oder kaum noch teil, so daß der übrige Anteil des Materiales über diesen in einem Totraum befindlichen Materialanteil hinweg gefördert wird und dann wiederum nicht genügend lange den Mischwerkzeugen ausgesetzt wird, um größere Mengen von Luft einmischen zu können, die später beispielsweise innerhalb von Wandputzen od. dgl.die Wärmedämmung erhöhen können. Erst recht gilt dies für die Vorrichtung gemäß der DE-C-461 22o, bei welcher zwar kein Material in einem Totraum verbleiben kann, aber der gesamte Materialstrom kontinuierlich ausgetragen wird und somit keine oder kaum Zeit verbleibt, eine nennenswerte Luftmenge zusätzlich unterzumischen.

    [0008] Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit denen auf einfache Weise der Luftanteil in dem angemachten Material vergrößert werden kann.

    [0009] Die Lösung dieser Aufgabe besteht hinsichtlict des Verfahrens darin, daß das mit Wasser angemachte Material vom Austritt aus der Mischzone her einer Gegenförderung ausgesetzt wird, die geringer als die Förderung in Förderrichtung ist. Diese Gegenförderung bewirk: in gewünschter Weise eine Zurückhaltung des Materials, ohne dessen Austritt völlig zu unterbinden und ohne zu einem Stau eines Teiles des Materiales in einem Totraum zu führen. Gleichzeitig kann durch eine solche Gegenförderung ein zusätzlicher Mischeffekt mit zusätzlicher Einbringung von Luftporen erzeugt werden.

    [0010] Besonders günstig ist es für das Zumischen von Luft, wenn die Mischkammer während des Betriebes mit mehr als 50 %, vorzugsweise mehr als 60 % bis 70 % ihres Innenvolumens, insbesondere nach Abzug des von der Rührwerkswelle eingenommene Volumen, aber mit weniger als 1oo %, vorzugsweise weniger als 90 % gefüllt wird.

    [0011] Die Verweilzeit der Mischung in der Mischkammer kann länger als 15 bis 20 oder 30 Sekunden, vorzugsweise 40 bis 60 Sekunden gewählt werden und die Umfangsgeschwindigke an dem äußeren Rührwerkdurchmesser kann etv 2 bis 3 Meter pro Sekunde, vorzugsweise ungefähr 2,5 Meter pro Sekunde betragen.

    [0012] Wie bereits eingangs erwähnt, gehört zu der Erfindung auch eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Anmachen von Mörtel, Putz, Beton od. dgl. Material, wie sie aus der FR-A- 2 382 992 bekannt ist. Diese eingangs erwahnte Vorrichtung soll sich inbesondere auch zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eignen und ist zur Lösung der genannten Aufgabe dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammer im Bereich vor und/oder bei der Austragöffnung in Förderrichtung einen sich derart konisch verengenden Längsschnitt hat, daß eine Gegenförderung eines Teiles des Materials erreichbar ist.

    [0013] Bisher ist man bei solchen Mischvorrichtungen insbesondere für Baustoffe von dem naheliegenden Gedanken ausgegangen, daß das Mischgut möglichst glatt und kontinuierlich ausgetragen werden soll, um es einer entsprechenden Verarbeitung zuzuführen. Die wenigen Beispiele mit Stauwänden ergaben Toträume, die diesen glatten Austrag betinderten. Durch die konische Ausbildung der Mischkammer vor und / oder bei der Austragöffnung wird nun einerseits eine Gegenförderung des Materiales erzielt, wodurch dieses Material den Mischwerkzeugen länger ausgesetzt wird, so daß mehr Luft untergemischt werden kann, während gleichzeitig dennoch ein kontinuierliches Austragen ermöglicht wird, ohne daß Teile des Materiales in Toträumen verbleiben. Es ergibt sich dabei ein Materialstau dadurch, daß das Material gegen Ende seiner Förderung in der Mischkammer über eine Schräge ansteigen muß, die die erwähnte Gegenförderung, also eine Gegenkraft bewirkt.

    [0014] Dabei kann in dem sich konisch verengenden Bereich ein mit seiner Außenkante an die Schräge dieses Bereiches angepaßtes Rührwerkzeug angeordnet sein. Somit lassen sich auch in diesem Bereich weitere Luftporen in das Material einbringen. Dabei ist vor allem wichtig, daß der Boden des sich verjüngenden Bereiches der Mischkammer bei der Austragsöffnung ansteigt.

    [0015] Eine weitere Ausführungsform der Erfindung von eigener schutzwürdiger Bedeutung kann darin bestehen, daß zumindest ein Stauelement an der die Mischwerkzeuge tragenden Welle befestigt ist und sich mitdreht. Dadurch kann dieses Stauelement seinerseits durch seine Bewegung am Mischvorgang mitwirken und bei entsprechender Ausgestaltung das Einbringen von Luft in die Mischung unterstützen.

    [0016] Als Stauelement kann an der Welle eine Scheibe, ein Ring oder dgl. befestigt sein, welcher im Inneren und/oder an der Außenseite gegenüber dem Gehäuse der Mischkammeröffnungen oder dgl. Durchlässe hat. Dabei kann das an der Welle befestigte Stauelement Vorsprünge, Flügel, Schaufeln od. dgl. Zusatz-Mischvorrichtungen tragen, so daß dieses Element eine Doppelfunktion erhält, indem es einerseits das Material in gewünschter Weise staut und andererseits aufgrund seiner Drehung zusätzlich noch als Misch- und Rührwerkzeug benutzt wird.

    [0017] Sowohl bei der vorbeschriebenen Ausführungsform als auch bei einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung ist eine Ausgestaltung möglich, die auf Grund ihrer scheinbaren Widersinnigkeit erst recht eine eigene schutzwürdige Bedeutung hat. Es ist nämlich möglich, daß in Förderrichtung gesehen am Ende der Mischwelle gegen die Förderrichtung wirkende Förderflügel, -schaufeln od. dgl. vorgesehen sind. Die dadurch bewirkte Gegenförderung sorgt nicht nur für einen Materialstau, sondern bewirkt innerhalb des Materials zusätzliche Bewegungen, die eine Vergrößerung der Luftaufnahme mit sich bringen.

    [0018] Die gegenläufig wirkenden Förderflügel oder - schaufeln können etwa dieselbe Förderwirkung wie die insgesamt im Mischbereich vorgesehenen Förderflügel oder -schaufeln haben, so daß der Materialvorschub durch den von der Dosierschnecke zusätzlich in Förderrichtung ausgeübten Druck bewirkt wird.

    [0019] Insgesamt ergibt sich eine besonders zweckmäßig gestaltete und gut wirksame Vorrichtung, wenn am Anfang der Mischkammer wenigstens eine am Umfang der Welle befindliche Reihe von Förderflügeln und am Ende das Stauelement, insbesondere die gegen die Förderrichtung wirkenden Flügel, sowie dazwischen förderneutrale Misch- oder Rührwerkzeuge angeordnet sind. Uber den größten Teil der Mischkammer wird somit das Material vor allem gerührt und entsprechend viel Luft kann untergemischt werden. Eine weitere vorteilhalte Ausgestaltung ist in Auspruch 13 angegeben.

    [0020] Als erheblicher Vorteil der sich mitdrehenden Stauelemente ist anzusehen, daß die Mischkammer über ihre gesamte Länge im wesentlichen einen gleichbleibenden, sich erst am Ende verjüngenden Querschnitt aufweisen kann, so daß Erweiterungen der Kammer od. dgl. die Herstellung erschwerenden Maßnahmen oder ein Trog mit ansteigendem Boden oder dgl. vermieden werden können.

    [0021] Insgesamt ergibt sich eine Vorrichtung und auch ein Verfahren zum Anmachen vor allem von Baustoffen, mit dem die Aufnahme von Luft in dem angemachten Material erheblich vergrößert werden kann, so daß dieses Material in verarbeitetem Zustand ein geringeres Gewicht hat, während dennoch gleichzeitig die Dämmwirkung erhöht wird. Das häufig recht teuere Putzmaterial kann auf diese Weise nicht nur in seiner Wirkung verbessert, sondern gleichzeitig sparsam eingesetzt werden. Toträume, die nach ihrer Auffüllung den Staueffekt vermindern oder gar zunichte machen, werden vermieden.

    [0022] Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten an Hand der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen, welche zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtungen danstellen, beschrieben. dabei fällt allerdings nur die Ausführungsform gemäß den Fig.5 und 6 unter den Wortlaut der Vorrichtungsansprüche. Es zeigt

    Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung zum Anmachen von Mörtel od. dgl., bei der ein eine Gegenförderung bewirkendes Stauelement in Form von Gegenflügeln mitdrehend auf der die Rührwerkzeuge aufweisenden Welle angeordnet ist,

    Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt durch den die Gegenflügel tragenden Bereich der Mischkammer entlang der Linie V-V in Fig. 1,

    Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Mischkammer, bei der an der sich drehenden Welle nahe der Austrittsöffnung eine sich mitdrehende Ringscheibe angeordnet ist,

    Fig. 4 einen Querschnitt der Mischkammer im Bereich der sich mitdrehenden Ringscheibe und ihrer Befestigung an der Welle gemäß der Linie VII-VII in Fig. 3,

    Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine Mischkammer mit einem im Bereich der Austragsöffnung enger werdenden Querschnitt und

    Fig. 6 einen Querschnitt durch den Endbereich der Mischkammer gemäß der Linie IX-IX der Fig. 5..



    [0023] Eine zum Beispiel auf ein Fahrwerk aufgesetzte Vorrichtung zum Anmachen von Mörtel weist einen Einlauf sowie ein Anschlußstück 2 auf. Letzteres führt zu einem horizontal verlaufenden rohrförmigen Auflockerungsraum 3.

    [0024] An die eine Seite dieses Auflockerungsraumes 3 ist ein Elektromotor 4 angeschlossen, dessen horizontal verlaufende Welle 5 im Auflockerungsraum 3 Schaufeln 6 aufweist, welche das aufgelockerte Trockengut zu einer Dosierschnecke 7 fördern.

    [0025] Der von der Dosierschnecke 7 erfaßte zylindrische Raum weist einen wesentlich geringeren Durchmesser auf als der Auflockerungsraum 3.

    [0026] Bei den dargestellten Ausführungsformen ist an die Dosiervorrichtung eine Mischvorrichtung oder Mischkammer 8 angeschlossen, welche eine Wasserzugabe 9 aufweist und an den den Auflockerungsraum 3 und den Dosierraum bildenden rohrförmigen Teil lösbar angeflanscht ist. Die Welle 5 erstreckt sich geradlinig auch in die Mischkammer 8. Die Mischwerkzeuge 11 können übliche Mischpaddel sein, die teils für die Vermischung und teils für eine Förderung des Mischgutes sorgen.

    [0027] Wie beispielsweise aus Fig. 5 und 6 ersichtlich ist die Austragöffnung 17 der Mischkammer 8 wesentlich kleiner als der Durchmesser derselben. Bei einer üblicherweise nicht-drehenden Mischkammer 8 kann die .austragöffnung 17 asymmetrisch angeordnet sein. Selbstverständlich kann der Einlauf mit dem Anschlußstück 2 unterhalb eines Silos vorgesehen sein und die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Anmachen von Mörtel mit diesem Silo fest oder lösbar verbunden werden.

    [0028] Das mit Wasser angemachte Material wird vom Austritt aus der Mischzone.her in noch zu beschreibender Weise einer Gegenförderung ausgesetzt, die geringer als die Förderung in Förderrichtung ist, um das Mischgut einer längeren Verweilzeit in der Mischkammer 8 auszusetzen und so die Zahl der Luftporen innerhalb eines Mischgutes zu erhöhen.

    [0029] Bei dem-Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 wird die gewünschte Gegenförderung der Mischkammer 8 durch die Gestaltung durch dieser Kammer 8 im Bereich der Austragöffnung 17 bewirkt. Die Mischkammer 8 hat nämlich in diesem Bereich vor und bei der Austragöffnung 17 in Förderrichtung einen sich derart verengenden, im Ausführungsbeispiel konisch zulaufenden Längsschnitt, daß eine Gegenförderung eines Teiles des Materiales erreichbar ist. Der Querschnitt nimmt nämlich gegen die Austragöffnung 17 hin stetig ab. Durch diese Verengung wird das zur Austragöffnung 17 hingeförderte Material vor allem auch durch den Anstieg im Bodenbereich einer Gegenkraft und somit einer Gegenförderung ausgesetzt. Zusätzlich kann die Austragöffnung 17 entsprechend eng sein.

    [0030] Dabei ist in diesem Bereich außerdem mit seiner Außenkante 13 ein an die Schräge der Verjüngung 24 angepaßtes Rührwerkzeug 25 angeordnet. Das sich in der Verjüngung 24 stauende Material wird also zusätzlich durch den Rührer 25 gemischt, so daß mit einem entsprechenden Einbringen von Luftporen auch in diesem Bereich gerechnet werden kann. Gegebenenfalls könnte es genügen, wenn nur der Boden 26 der Mischkammer vor oder bei der Austragöffnung 17 ansteigt, um den Effekt der Gegenkraft und Gegenförderung zu erzielen.

    [0031] Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 bis 4 ist vorgesehen, daß das zum Verlängern der Verweilzeit des Mischgutes dienende Gegenförderelement an der die Mischwerkzeuge 17 tragenden Welle 5 befestigt ist und sich mitdreht.

    [0032] Fig. 1 und 2 zeigt dabei ein Ausführungsbeispiel, bei welchem in Förderrichtung am Ende der Mischwelle 5 gegen die Förderrichtung wirkende Födrderflügel 27 vorgesehen sind. In Fig. 2 erkennt man dabei drei gleichmäßig verteilte derartige Förderflügel 27, die gemäß Fig. 1 kurz vor der Austragöffnung 17 angeordnet sind. Diese gegenläufig zu den am Anfang der Mischkammer 8 befindlichen Förderflügeln 28 arbeitenden Förderflügeln 27 könnten dabei etwa dieselbe Förderwirkung wie die vorerwähnten Flügel 28 haben, so daß der Materialvorschub durch die Mischkammer 8 hindurch durch den von der Dosierschnecke 7 zusätzlich in Förderrichtung ausgeübten Druck durchgeführt wird.

    [0033] Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 ist der Welle 5 eine Ringscheibe 29 befestigt, weich sowohl in ihrem Inneren 30 als auch an ihrem Außenrand 31 gegenüber dem Mischkammergehäuse 8 Öffnungen oder Durchlaßschlitze hat. Dabei ist ein Rührwerkzeu 11 unmittelbar mit diesem Ring 29 verbunden, was die Stabilität der Befestigung der Ringscheiben 29 vergrößert. In Fig. 4 erkennt mi dabei, daß beispielsweise drei Stege 32 die Ringscheibe 29 tragen können.

    [0034] Sowohl bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 als auch bei dem gemäß Fig. 3 und 4 sind also am Anfang der Mischkammer 8 eine am Umfang der Welle 5 befindliche Reihe von Förderflügeln 28 und am Ende das Gegenfördeielement sowie dazwischen das förderneutrale Misch- oder Rührwerkzeug 11 angeordnet. Dadurch wird vor allem dieser Zwischenraum praktisch voll als Stauraum ausgenutzt, in dem diese Rührwerkzeuge 11 möglichst viel Luft in das gleichzeitig mit Wasser vermischte Material einbringen können. Die Misch- und Rührwerkzeuge 11 sind dabei in den Ausführungsbeispielen nach Fig. 4 bis 6 als Gitter ausgebildet um wiederum das Einbringen von Luft zu verstärken.

    [0035] Bis auf die konische Verjüngung 24 sind die Mischkammem 8 jeweils über ihre gesamte Länge im wesentlichen mit gleichbleibenden Querschnitt versehen, so daß sie zum Beispiel aus einem Rohr oder dgl. gefertigt werden können. Darüberhinaus ist auf diese Weise bei einer beispielsweise von dem Dosierbereich trennbaren Mischkammer 8 diese leicht zu reinigen, wobei vorteilhaft ist, daß das Gegenfördeielement an der Welle 5 verbleibt.

    [0036] Besonders vorteilhaft ist es, wenn bei einer oder mehreren der vorbeschriebenen Vorrichtungen das jeweilige Füllvolumen in der Mischkammer 8 während des Betriebes mehr als 50 %, vorzugsweise sogar mehr als 6o bis 70 % des jeweiligen Innenvolumens der Mischkammer 8 beträgt. Dabei ist eventuellt das von der Welle 5 und den Rührwerkzeugen 11 eingenommene Volumen entsprechend zu berücksichtigen. Auf jeden Fall soll jedoch das Füllungsvolumen geringer als 100 % und vorzugsweise geringer als 90 % des gesamten Innenvolumens sein. Es hat sich gezeigt, daß auf diese Weise eine gute Beaufschlagung und intensive Einbringung von Luftporen in die Mischung möglich ist.

    [0037] Die Verweilzeit der Mischung in der Mischkammer 8 beträgt vorzugsweise mehr als 20 oder 30 Sekunden und liegt vor allem beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 und 6 zweckmäßigerweise in der Größenordnung von 40 oder mehr Sekunden. Auch bei den anderen Ausführungsbeispielen ist eine solche Verweilzeit zweckmäßig, die es erlaubt, genügend Luftporen in das Material einzurühren. Dabei ist es günstig, wenn die Umfangsgeschwindigkeit an dem äußeren Rührwerkdurchmesser 2 bis 3 m pro Sekunde und vorzugsweise etwa 2,5 m pro Sekunde beträgt. je nach Ausführungsform der Rührwerkzeuge können gewisse Abweichungen von diesen Werten zweckmäßig sein. Ist die Umfangsgeschwindigkeit zu langsam oder auch zu schnell, ist das Ergebnis ungünstiger.

    [0038] Es sei noch erwähnt, daß die Erfindung auch dadurch ausgeübt werden kann, daß die Welle 5 im Bereich der Mischkammer 8 mehrere Stauelemente über ihre Länge verteilt trägt, wobei diese Stauelemente jeweils Gegenflügel oder Teile davon sein können. Dabei sind diese zweckmäßigerweise mit den Rührwerkzeugen 11 in Fig. 1 verbunden. Denkbar ist z.B., die Enden der Rührwerkzeuge 11 in Fig. 1 oder 3 und 5 als teilweise entgegen der Förderrichtung wirkende Schaufeln auszubilden, so daß ein entsprechender Stau des gerührten Materiales und damit eine entsprechend große Verweilzeit entsteht.


    Ansprüche

    1. Verfahren zum kontinuierlichen Anmachen von Mörtel, Putz, Beton od.dgl. Baustoff oder Material, bei dem das Material einer Dosiervorrichtung zugeführt und danach mit Flüssigkeit versetzt, gleichzeitig gemischt und einer Austragöffnung (17) zugeführt wird, wobei die Mischung im Bereich der Wasserzufuhr und/oder in Förderrichtung dahinter gestaut und währenddessen gerührt wird, während eine über die gestaute Menge hinausgehende Materialmenge aus dem Mischbereich und der Austragöffnung (17) austritt, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Wasser angemachte Material vom Austritt aus der Mischzone her einer Gegenförderung ausgesetzt wird, die geringer als die Förderung in Förderrichtung ist.
     
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Misckkammer (8) während des Betriebes mit mehr als 50%, vorzugsweise mehr als 60 bis 70% ihres Innenvolumens insbesondere nach Abzug des von der Rührwerkswelle eingenommenen Volumens, aber mit weniger als 100%, vorzugsweise weniger als 90% gefüllt wird.
     
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verweilzeit der Mischung in der Mischkammer (8) länger als 15 bis 20 oder 30 Sekunden, vorzugsweise 40 bis 60 Se kunden gewählt wird und daß die Umfangsgeschwindigkeit an. dem äußeren Rührwerkdurchmesser etwa 2 bis 3 m/sec, vorzugsweise ungefahr 2,5 m/sec. beträgt. 4. Vorrichtung zum kontinuierlichen Anmachen von Mörtel, Putz, Beton od. dgl. Material mit einer Zuführung oder Beschickungsvorrichtung,(2) einer sich daran anschließenden Dosiervorrichtung für das trockene Material, einer Flüssigkeitszugabstelle (9) und einer rohrförmigen Mischkammer (8), wobei im Dosierbereich eine Dosierschnecke (7) und in der Mischkammer (8) eine rotierende Welle (5) mit Rühr- oder Mischwerkzeugen (11) und Förderschaufeln (28) od.dgl. vorgesehen ist und am Ende der Mischkammer (8) eine Austragöffnung angeordnet ist, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnetz, daß die Mischkammer (8) im Bereich vor und/oder bei der Austragöffnung (17) in Förderrichtung einen sich derart konisch verengenden Längsschnitt hat, daß eine Gegenförderung eines Teils das Materials erreichar ist.
     
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem sich konisch verengenden Bereich (24) ein mit seiner Außenkante (23) an die Schräge dieses Bereiches (24) angepaßtes Rührwerkzeug.(25) angeordnet ist.
     
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (26) des sich verjüngenden Bereiches (24) der Mischkammer (8) bei der Austragöffnung (17) ansteigt.
     
    7. Vorrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Stauelement an der die Mischwerkzeuge tragenden Welle (5) befestigt ist und sich mitdreht.
     
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Stauelement an der Welle (5) eine Scheibe (29), ein Ring od.dgl. befestigt ist, welcher im Inneren (30) und/ oder an der Außenseite (31) gegenüber dem Gehäuse der Mischkammer (8) Öffnungen od.dgl. Durchlässe hat. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Welle (5) befestigte Stauelement Vorsprünge, Flügel, Schaufeln od.dgl. Zusatz-Mischvorrichtungen trägt.
     
    10. Vorrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in Förderrichtung gesehen am Ende der Mischwelle (5) gegen die Förderrichtung wirkende Förderflügel, (27) -schaufeln od.dgl. vorgesehen sind.
     
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenläufig wirkenden Förderflügel (27) oder -schaufeln etwa dieselbe Förderwirkung wie die insgesamt im Mischbereich vorgesehenen Förderflügel (28) oder -schaufeln haben, so daß der Materialvorschub durch den von der Dosierschnnecke (7) zusätzlich in Förderrichtung ausgeübten Druck bewirkt wird.
     
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4,7,9,10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Anfang der Mischkammer (8) wenigstens eine am Umfang der Welle (5) befindliche Reihe von Förderflügeln (28) und am Ende das Stauelement, insbesondere die gegen die Förderrichtung wirkenden Flügel (27) sowie dazwischen förderneutrale Misch- oder Rührwerkzeuge (11) angeordnet sind.
     
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (5) im Bereich der Mischkammer (8) mehrere Stauelemente, vorzugsweise Gegenflügel (27) über ihre Länge verteilt trägt, die vorzugsweise mit den Rührwerkzeugen (11) verbunden sind.
     


    Claims

    1. A process for the continuous preparation of mortar, plaster, cement or like building material, wherein the material is supplied to a metering device and thereafter mixed with liquid, is simultaneously blended and supplied to a discharge opening (17), the mixture being accumulated in the region of the water supply and/or behind it in the direction of feed and meanwhile being agitated, while an amount of material exceeding the accumulated amount passes out of the mixing zone and the discharge opening (17), characterized in that from the outlet of the mixing zone onwards the material prepared with water undergoes a counter-feeding action which is less than the feeding action in the direction of feed.
     
    2. The process as claimed in claim 1, characterized in that during operation the mixing chamber (8) is charged with more than 50%, preferably more than 60 to 70% of its inner volume, in particular after deduction of the volume occupied by the agitator shaft, but with less than 100%, preferably less than 90%.
     
    3. The process as claimed in claim 1 or claim 2, characterized in that the residence time of the mixture in the mixing chamber (8) is selected to be longer than 15 to 20 or 30 seconds, preferably 40 to 60 seconds and that the peripheral speed at the outer diameter of the agitator is approx. 2 to m/sec, preferably about 2.5 m/sec.
     
    4. An apparatus for the continuous preparation of mortar, plaster, cement or like building material comprising a feed or charging device (2) followed by a metering device for the dry material, a location (9) for adding liquid and a tubular mixing chamber (8), in the metering zone there being provided a metering screw (7) and in the mixing chamber (8) there being provided a rotating shaft (5) with agitating or mixing tools (11) and feeding blades (28) or the like and a discharge opening (17) being disfor performing the process as claimed in any one of claims 1 to characterized in that in the zone before and/or at the discharge opening (17) the mixing chamber (8) has a longitudinal section narrowing conically in the direction of feed in such a manner as to enable part of the material to be counter-fed.
     
    5. The apparatus as claimed in claim 4, characterized in that an agitating tool (25) is disposed in the conically tapered zone (24) and with its outer edge (23) is adapted to the slant of said zone (24).
     
    6. The apparatus as claimed in claim 4 or clain 5, characterized in that the base (26) of the tapered zone (24) of the mixing chamber (8) rises at the discharge opening (17).
     
    7. The apparatus in particular as claimed in an one of claims 4 to 6, characterized in that at leasi one accumulating element is secured to the shaf (5) bearing the mixing tools and is entrained.
     
    8. The apparatus as claimed in claim 7, characterized in that in the form of an accumulating element there is secured to the shaft (5) a disc (29), a ring or the like which has openings or similar passages on the inside (30) and/or on the outside (31) opposite the housing of the mixing chamber (8).
     
    9. The apparatus as claimed in claim 7 or claim 8, characterized in that the accumulating element secured to the shaft (5) has projections, fins, blades or similar additional mixing means.
     
    10. The apparatus in particular as claimed in any one of claims 4 to 9, characterized in that viewed in the direction of feed there are provided at the end of the mixing shaft (5) feeding fins (27), blades or the like counteracting the direction of feed.
     
    11. The apparatus as claimed in claim 10, characterized in that the counteracting feeding fins (27) or blades have approximately the same feeding effect as all the feeding fins (28) or blades provided in the mixing zone, so that the advance of the material is caused by the pressure additionally exerted by the metering screw (7) in the direction of feed.
     
    12. The apparatus as claimed in any one of claims 4, 7, 9, 10 or 11, characterized in that at least one row of feeding fins (28) located on the circumference of the shaft (5) is disposed at the beginning of the mixing chamber (8) and at the end is disposed the accumulating element, in particular the fins (27) counteracting the direction of feed and inbetween mixing or agitating tools (11) which are neutral with regard to the direction of feed.
     
    13. The apparatus as claimed in any one of claims 4 to 12, characterized in that in the region of the mixing chamber (8) the shaft (5) bears a plurality of accumulating elements, preferably counteracting fins (27) which are distributed over its length and are preferably connected to the agitating tools (11).
     


    Revendications

    1. Procédé pour la préparation continue de mortier enduit, béton ou matériau de construction, ou matière analogue dans lequel on amène la matière à un appareil doseur et ensuite or y ajoute du liquide, on la mélange simultanément et on l'amène à une ouverture de sortie (17), le mélange s'accumulant dans la région de l'amenée d'eau et/ou derrière celle-ci dans le sens de transport et étant agitée pendant ce temps, tandis qu'une quantité de matière dépassant la quantité accumulée sort de la région de mélange et de l'ouverture d'extraction, caractérisé en ce que l'on expose la matière gâchée avec de l'eau, avant sa sortie de la zone de mélange, à un transport inverse qui est inférieur au transport dans le sens de transport.
     
    2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que pendant le fonctionnement, on remplit la chambre de mélange (8) à raison de plus de 50 % de préférence plus de 60 % à 70 %, de son volume intérieur en particulier après deduction du volume occupé par l'arbre agitateur, mais à raison de moins de 100 %, de préférence moins de 90 %.
     
    3. Procédé selon l'une des revendications 1 et 2, caractérisé en ce que l'on choisit le temps de séjour du mélange dans la chambre de mélange (8) plus long que 15 à 20 ou 30 secondes, de préférence de 40 à 60 secondes et que la vitesse circonférentielle au diamètre extérieur de l'agitateur est d'environ 2 à 3m/s de préférence d'environ 2,5 m/s.
     
    4. Appareil pour la préparation continue de mortier, enduit, béton ou matière similaire, muni d'une amenée ou d'un dispositif d'alimentation (2), d'un dispositif de dosage de la matière sèche qui y fait suite d'un endroit d'addition

    de liquide (9) et d'une chambre tubulaire de melange (8), une vis doseuse (7) étant prévue dans la région de dosage et un arbre tournant (5) avec outils agitateurs ou mélangeurs (11) et pales transporteuses (28) ou éléments similaires, étant prévu dans la région de dosage et une ouverture d'extraction (17) étant disposée à l'extrémité de la chambre de mélange (8) en particulier pour la mise en oeuvre du procédé selon l'une des revendications là 3, caractérisé en ce que la chambre de mélange (8) présente, dans la région située avant l'ouverture d'extraction (17) et/ou pres de celle-ci, dans le sens de transport, une section longitudinale rétrécissant coniquement, de telle sorte que l'on peut obtenir un transport inverse d'une partie de la matière.


     
    5. Appareil selon la revendication 4, caractérisé en ce que dans la région rétrécissant coniquement (24) est disposé un outil agitateur (25) adapté par son bord extérieur (23) à l'oblicité de cette région (24).
     
    6. Appareil selon l'une des revendications 4 et 5, caractérisé en ce que le fond (26) de la région rétrécissante (24) de la chambre de mélange (8) s'élève près de l'ouverture d'extraction (17).
     
    7. Appareil, en particulier selon l'une des revendications 4 à 6 caractérisé en ce qu'au moins un élément d'accumulation est fixé à l'arbre (5) portant les outils mélangeurs et suit la rotation.
     
    8. Appareil selon la revendication 7, caracatérisé en ce que comme élément d'accumulation, à l'arbre (5) est fixé un disque (29), un anneau ou élément similaire qui présente des ouvertures ou passages similaires à l'intérieur (30) et/ou au côté extérieur (31 ), en face de l'enveloppe de la chambre de mélange (8).
     
    9. Appareil selon l'une des revendications 7 et 8, caractérisé en ce que l'élément d'accumulation fixé à l'arbre (5) porte des saillies, ailettes, pales ou dispositifs de mélange supplémentaires analogues.
     
    10. Appareil selon l'une des revendications 4 à 9, caractérisé en ce qu'à l'extrémité de l'arbre de mélange, vu dans le sens de transport sont prévues des ailettes ou paleitransporteuses ou organes similaires agissant a l'envers du sens de transport
     
    11. Appareil selon la revendication 10, caractérisé en ce que les ailettes (27) ou pales transporteuses agissant en sens inverse ont a peu près la même action de transport que les ailettes (28) ou pales transporteuses prévues l'avancement de la matière est assuré par la pression exercé, en outre dans le sens de transport par la vis doseuse (7).
     
    12. Appareil selon l'une des revendications 4, 7, 9,10 et II, caractérisé en ce qu'au début de la chambre de mélange (8) est disposée au moins une série d'ailettes transporteuses (28) située à la circonférence de l'arbre (5)et à l'extrémité de l'élément d'accumulation, sont disposées des ailettes (27) agissant en particulier à l'envers du sens de transport ainsi qu'entre celles-ci, des outils mélangeurs ou agitateurs (II) neutres quant au transport.
     
    13. Appareil selon l'une des revendications 4 à 12, caractérisé en ce que l'arbre (5) porte dans la région de la chambre mélangeuse (8) plusieurs éléments d'accumulation, de préférence des contre-ailettes (27) distribuées sur sa longueur et qui sont de préférence, reliées aux outils mélangeurs (11).
     




    Zeichnung