(19)
(11) EP 0 198 301 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
22.10.1986  Patentblatt  1986/43

(21) Anmeldenummer: 86104330.5

(22) Anmeldetag:  28.03.1986
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B65B 9/13
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 04.04.1985 DE 3512471

(71) Anmelder: VFI Gesellschaft für Verpackungstechnik mbH
D-47800 Krefeld (DE)

(72) Erfinder:
  • Wanders, Willy
    D-4290 Bocholt (DE)
  • Berns, Heinz
    D-4180 Goch (DE)

(74) Vertreter: Plöger, Ulrich, Dipl.-Ing. 
Benrather Schlossallee 89
40597 Düsseldorf
40597 Düsseldorf (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Folienüberziehvorrichtung


    (57) Die Erfindung bezeiht sich auf eine Folienüberziehvorrichtung, insbesondere zum Umhüllen von auf Paletten gestapelten Gegenständen, mittels eines Folienschlauches (3). Da der über eine Hauptumlenkrolle (7) zugeführte Folienschlauch (3) Lage-und Maßabweichungen aufweisen kann, muß er mit erheblichem Übermaß, bezogen auf den Umfang der zu umhüllenden Güter verwendet werden, oder es treten Betriebsstörungen auf, weil die mechanischen Greifvorrichtungen des Folienschlauches (3) letzteren bei entsprechender Schräglage nicht mehr erfassen können. Die Erfindung behebt diese Schwierigkeit durch einen horizontal im Ausmaß der Lageabweichungen des Folienschlauches (3) und vertikal bewegbaren Einstellwagen (4) mit auslaufseitigen Trennplatten (1) und einer einlaufseitigen, oberen Hilfsumlenkrolle - (6), zwischen welchen beiden Teilen sich Sensoren - ,(2) befinden, die auf die Kantenlage des Folienschlauches (3) ansprechen und es gestatten, nach einer unter Mitnahme des Folienschlauches (3) erfolgten Abwärtsbewegung des Einstellwagens (4) während der Aufwärtsbewegung desselben ein Ausrichtung auf den Verlauf des dann noch straff gespannten Folienschlauches (3) vorzunehmen, so daß der Einstellwagen (4) schließlich in seiner oberen Stellung bezüglich des Folienschlauches (3) zentriert ist. Darüber hinaus läßt sich durch eine weitere Anhebung des Einstellwagens (4) derart, daß seine Hilfsumlenkrolle (6) die Hauptumlenkrolle (7) überragt, der Folienschlauch (3) aus seiner schrägen Einlauflage durch Verschiebung des Wagens (4) ausrichten, ohne daß er dabei durch Reibung auf der Hauptumlenkrolle (7) gehindert ist.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Folienüberziehvorrichtung zum Umhüllen von Gütern, insbesondere von auf Paletten gestapelten Gegenständen, mittels eines Folienschlauches, der mit seitlich eingeschalgenen Quetschfalten über eine obere Hauptumlenkrolle zugeführt wird, im Anschluß an welche zwischen die Quetschfalten von beiden Seiten her Trennplatten eingeführt sind und der Folienschlauch mittels an sich gegenüberliegenden Stellen desselben jeweils in dessen Randnähe an einem vertikal bewegbaren Schlitten vorgesehenen Paaren von Klemmbacken ergriffen, gespreizt und über die Güter gezogen wird, wobei zwischen den Trennplatten und der Hauptumlenkrolle Sensoren auf die Kantenlage des Folienschlauches ansprechen und letzteren mit seinen seitlichen Rändern in den Bereich der Trennplatten steuern.

    [0002] Eine derartige Folienüberziehvorrichtung ist nach der DE-OS 30 11 264.2 bekannt. Die Trennplatten finden hierbei oberhalb von den Folienschlauch zu den Klemmbacken fördernden Walzen Anwendung, so daß der Folienschlauch elektrostatisch entladen wird und nicht mehr zusammenkleben kann. Die Klemmbacken sind als jeweils zwei Paare einander gegenüberliegend angeordnet, so daß sie sich mit ihren am Folienschlauch anliegenden Flächen gegeneinander abszustützen vermöge. Sie sind, während sie sich aneinander abstützen, auch noch bezüglich ihrer einzelnen Klemmbacken gegeneinander verfahrbar, so daß dann der Folienschlauch zwischen die einander zugekehrten Quetschflächen jedes Klemmbackenpaares gelangt und schließlich in der Endlage der Klemmbacken festgeklemmt wird. Somit setzt die Anwendbarkeit der Klemmbacken einerseits einen hohen Reibungswiderstand zwischen ihnen und den anliegenden Flächen des Folienschlauches voraus, und andererseits muß der Folienschlauch mit seinen einander zugekehrten Flächen der Quetschfalten sehr gute Gleiteigenschaften besitzen. Die Gleiteigenschaften können durch entsprechende Beschichtungen hergestellt werden, jedoch ist es schwierig, sie auf die Bereiche der Quetschfalten zu begrenzen, so daß es oft auch im Bereich der beabsichtigen hohen Reibungswiderstände gegenüber den Klemmbacken zum unbeabsichtigen Gleiten kommt, wobei die Folie nicht mehr umfaßt wird. Voraussetzung ist dabei, daß die Kantenlage des Folienschlauches auf die Trennplatten ausgerichtet ist. Zu diesem Zweck sprechen die Sensoren auf die Kantenlage des Folienschlauches an und steuern letzteren in die vorgesehene Mittellage. Da sich die erwähnte Anordnung jedoch unmittelbar unterhalb der Hauptumlenkrolle befindet, können nur begrenzte Lageabweichungen im erwähnten Sinne erfaßt werden.

    [0003] Die Notwendigkeit, Gleitmittel auf die Folien aufzubringen, wird durch den Vorschlag nach der Patentanmeldung P 34 22 027.5 weitgehend behoben, indem hiernach die Blätter der Quetschfalten des Folienschschlauches zwischen Klemmbacken und schulterartigen Abschnitten der Trennplatten fixiert werden, woraufhin die dabei gebildeten Falten von weiteren Klemmbacken gegen die zuerst bewegten Klemmbacken gepreßt werden. Unter Einschluß dieser Falten werden sodann die geschlossenen Klemmbackenpaare auseinandergefahren und spreizen dabei den Folienschlauch im erforderlichen Maße auf. Unbeeinflußt hiervon ist indes, daß Lageabweichungen des Folienschlauches nur begrenzt ausgeglichen werden, so daß der zuverlässige Angriff der Klemmbacken hierdurch beeinträchtigt ist. Hinzu kommt, daß mit Rücksicht auf die geforderte Sicherheit von dem Klemmbacken verhältnismäßig breite Randzonen eingeklemmt gehalten werden müssen, die sich beim späteren vollständigen Aufspreizen mittels Spreizfingern nur noch erschwert voll spannen lassen, und daß der Folienschlauch schließlich mit einem größeren Umfang über den Gutstapel gezogen wird als erforderlich.

    [0004] Vom einleitend dargestellten Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Weiterentwicklung dahingehend vorzunehmen, daß sowohl Lageabweichungen der zugeführten Folienschläuche als auch unmittelbare Maßabweichungen derselben in größerem Umfang als bislang zugelassen werden können, ohne daß dabei die Gefahr besteht, daß die Schlauchkanten von den Klemmbacken nich hinreichend erfaßt werden. Dabei soll auch sichergestellt werden, daß nicht mehr Randbreite von den Klemmbacken erfaßt werden muß, als es unumgänglich erforderlich ist, so daß die Folienhauben weitgehend maßgerecht über die gestapelten Güter geführt werden können. Die Folienhaube soll dabei auch mittels des Spreizfingers völlig straff gehalten werden. Zusätzlich soll die Anordnung dabei so getroffen sein, daß sie sich vor allem auch bei der für die Verarbeitung gleitmittelfreier Folienschläuche vorgesehenen Ausführungsform nach der Patentanmeldung P 34 22 027.5 anwenden läßt, nach welcher die Klemmbackenpaare eine Abstützung an den Trennplatten erfahren.

    [0005] Die Erfindung löst die Aufgabenstellung durch den Vorschlag gemäß dem Kenzzeichnungsteil des Anspruchs 1, für den die Unteransprüche 2 bis 6 vorteilhafte Weiterentwicklungen vorsehen.

    [0006] Die Verwendung des in vertikaler Richtung bewegbaren Einstellwagens ermöglicht es gemeinsam mit der Klemmeinrichtung, daß der Folienschlauch aus einer oberen Greifstellung bis in eine untere Stellung gefördet werden kann, in der die Klemmbacken auf den Folienschlauch einwirken. Dabei läuft der Folienschlauch über die Hauptumlenkrolle ab. Aus Gründen der Maß-und Lageabweichungen ist es unvermeidlich, daß der Folienschlauch hierbei mehr oder weniger verläuft. Dies ist auf die Länge einer einzelnen, im Anschluß an den Einstellwagen vorzunehmenden Abschneidung für eine Folienhaube noch nicht besonders störend, jedoch würde der Verlauf des Folienschlauches, wenn er nicht korrigiert wird, bei sich anschließenden Hauben beträchtlich stören. Die Erfindung ermöglicht nun bei geöffneter Klemmeinrichtung, während der Einstellwagen von unten nach oben zurückkehrt, eine Neueinstellung des Einstellwagens auf die Folienmitte, indem die von den Sensoren angezeigten Signale für die Steuerung der Horizontalbewegung des Einstellwagens verwendet werden. Die Horizontalbewegung muß daher im Ausmaß der Lageabweichungen sowie der Maßabweichungen des Folienschlauches sichergestellt sein. Sofern dann in der äußersten Höhenlage erneut unter ähnlichen Voraussetzungen eine wirkungsvolle Korrektur des Verlaufs des Folienschlauches vorgenommen wird, ist von Vorteil, daß dann ebenfalls eine größere Länge des Folienschlauches besteht, indem die Hilfsumlenkrolle in der äußersten Höhenlage des Einstellwagens die Hauptumlenkrolle überragt. Dadurch wird eine freie Folienbahn ohne Berührung mit der Hauptumlenkrolle geschaffen, die sich,ohne durch Reibung an der Hauptumlenkrolle beeinträchtigt zu sein, wirkungsvoll in ihrer Lage korrigieren läßt.

    [0007] Die erwähnten Vorgänge lassen sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung weitgehend in eine selbsttätige Steuerung einbeziehen. Diesem Zweck dient ein Signalgeber am Einstellwagen, der auf ortsfeste Schalter des, Maschinenrahmens derart einwirkt, daß in der äusßersten Höhenlage des Einstellwagens dessen Horizontalantrieb auf die Mittenlage der Hauptumlenkrolle gesteuert wird. Der Unterschied bezüglich der Steuerung des Vertikallage gespannten Folienschlauches gegenüber der letztgenannten Art der Steuerung besteht darin, daß im erstgenannten Fall die Lage des Folienschlauches von den Sensoren unmittelbar detektiert wird, wohingegen im zweiten Fall die Lage des Einstellwagens, die dann der Lage des Folienschlauches entspricht, mittels der ortsfesten Schalter und des darauf einwirkenden Signalgeber erfaßt wird.

    [0008] Die Klemmeinrichtung ist während der Letstgenannten Ausrichtung des Folienschlauches geschlossen. Zweckmäßig wird sie dadurch verwirklicht, daß Klemmbacken an den Trennplatten angepreßt werden.

    [0009] Die beiden Ausrichtvorgänge des Folienschlauches lassen sich in wirkungsvoller Weise automatisch umschalten, wenn ein auf die äußerste Höhenlage des Einstellwagen ansprechender Schalter vorgesehen ist, der dann die Umsteuerung des Horizontalantriebes des Einstellwagens von den Sensoren auf die ortsfesten Schalter übernimmt.

    [0010] Noch weitere Möglichkeiten der Automatisierung für die Ausrichtung des Folienschlauches ergeben sich dadurch, daß die Steuerbarkeit des Horizontalantriebes des Einstellwagens mittels der Sensoren der Klemmeinrichtung durch Schaltmittel hergestellt wird, die auf die Phase zwischen der unteren Stellung und einer unterhalb der äußersten Höhenlage vorgesehenen oberen Stellung des Einstellwagens ansprechen. Hierbei kann es sich zweckmäßig um einen weiteren Schalter handeln.

    [0011] Die vorgesehenen Schalter sind im wesentlichen bekannte Ausführungsformen, die weitgehend berührungsfrei betreibbar sind. Insbesondere finden als Sensoren Ultraschalköpfe Anwendung, die in konzentrischer Anordnung Geber und Empfänger aufweisen, und die auf schaffreffektierende Flächen ansprechen. Die Randzonen der Folienschläuche reflektieren den Schall in zuverlässiger Weise.

    [0012] Zur weiteren Veranschaulichung der Erfindung dienen die letztere schematisch darstellenden Zeichnungen, auf die nachstehend Bezug genommen wird. Darin zeigen, jeweils in seitlicher und vorderer, schmatischer Ansicht

    Figur 1 die Lage des Einstellwagens in seiner Ausgangsstellung,

    Figur 2 den abwärts fahrenden Einstellwagen,

    Figur 3 den Einstellwagen in seiner unteren Stellung nach übemahme des Folienschlauches durch die Klemmbacken,

    Figur 4 den Einstellwagen in seiner oberen Stellung bei mittigem Verlauf des Folienschlauches,

    Figur 5 den Einstellwagen in seiner oberen Stellung bei stark exzentrischem Verlauf des Folienschlauches,

    Figur 6 den Einstellwagen in seiner äußersten Höhenlage vor Zentrierung des Folienschlauches und

    Figur 7 den Einstellwagen in seiner äußersten Höhenlage.



    [0013] Entsprechend Figur 1 erkennt man den Einstellwagen 4 mit den fest zu beiden Seiten desselben angeordneten Trennplatten 1, die in die Quetschfalten des Folienschlauches 3 hineinragen. Oberhalb der Trennplatten 1 sind die auf die Kanten 15 des Folienschlauches 3 ausgerichteten Sensoren 2 am Einstellwagen 4 vorgesehen. Oberhalb dieser verläuft die Hilfsumlenkrolle 6. Bei der in Figure 1 wiedergegebenen Stellung des Einstellwagens, der in Richtung des Doppelpfeiles 16 vertikal beweglich ist, erkennt man die Hauptumlenkrolle 7. Mit den Trennplatten 1 arbeiten die mechanischen Klemmeinrichtungen 5 zusammen, bei denen es sich, wie vor allem die seitliche Darstellung der Figur 1 erkennen läßt, um Klemmbacken handeln kann, die mittels Betätigungszylindern gegen die Trennplatten 1 anpreßbar sind.

    [0014] Unterhalb des Einstellwagens erkennt man noch die Klemmbackenpaare 8, welche entsprechend dem genannten Stand der Technik ausgebildet sein können.

    [0015] Der Einstellwagen 4 ist mittels Rollen 17 auf einem sich in horizontaler Richtung erstreckenden Schlitten 18 verfahrbar, indem zwischen letzterem und dem Einstellwagen 4 ein Horizontalantrieb 11 verläuft. Der Schlitten 18 ist seinerseits mittels Rollen 21 auf Schienen 20 geführt. Die Enden einer umlaufenden Kette 22 greifen am Schlitten 18 oben und unten an. Der Antriebsmotor 12 treibt über eine Getrieberad die Kette 22 im Ausmaß der jeweils vorgesehenen Vertikalbewegung des Einstellwagens 4 an. Die vorstehend bezeichnete Einrichtung für den horizontalen und vertikaine Antrieb des Einstellwagens 4 sind lediglich auf der linken Seite der Vorderansicht gemäß Figur 1 dargestellt. In entsprechender Anordnung befinden sie sich auch auf der rechten Seite des Einstellwagens 4. Auf der letztgenannten Seite erkennt man die Signalfahne 9, welche auf die beiden, nur der Figur 2 zu entnehmenden, ortsfesten Schalter 10 einwirkt. Sofern die Signalfahne 9 im Bereich beider ortsfester Schalter 10 steht, geht von letzteren kein Steuerimpuls für den Horizontalantrieb 11 aus. Wenn jedoch nur einer der ortsfesten Schalter 10 im Einflußbereich der Signalfahne 9 steht, wird der Horizontalantrieb 11 derart eingeschaltet, daß die Signalfahne 9 wieder auf beide ortsfeste Schalter 10 einwirkt.

    [0016] Zur Feststellung der obersten Höhenlage, die der Einstellwagen 13 annehmen kann, dient der hierauf ansprechende Schalter 13. Ein am Wagen 4 angebrachter weiterer Schalter 14 wirkt mit einer Leiste 23 zusammen, die im Abstand zwischen der unteren Stellung und der oberen Stellung des Einstellwagens entsrpicht. Somit kann die Phase geschaltet werden, innerhalb welcher die Sensoren 2 den Horizontalantrieb 11 zwecks Ausrichtung des Folienschlauchverlaufs steuern.

    [0017] Während Figur 1 die Ausgangsstellung des Einstellwagens 4 wiedergibt, in welchem die zeichnerisch nicht dargestellte Trenn-und Schweißvorrichtung entsprechend der strichpunktierten Linie 24 einen Schnitt durchgeführt hat, ist der Einstellwagen 4 gemäß Figur 2 durch die geöffnete Trenn-und Schwießeinrichtung hindurch nach unten verfahren worden,wobei die Klemmeinrichtung 5 geschlossen ist. Aus dieser Stellung übernehmen die Klemmbacken 8 gemäß Figur 3 die unteren Randkante des Folienschlauches, so daß dann die Klemmeinrichtung 5 geöffnet werden kann. Sowie dies geschieht, ist die Steuerung in der Horizontalverstellung 11 mittels der Sensoren 15 zwecks Ausrichtung des Folienschlauches frei. Figur 4 zeigt demgemäß einen bei geöffneter Klemmeinrichtung 5 hochgefahrenen Einstellwagen 4, der dabei in Richtung des Doppelpfeiles 25 beweglich ist. In Bezug auf die Hauptumlenkrolle 7 kann sich dabei eine seitliche Verschiebung ergeben, wie dies Figur 5 bei bereits wieder geschlossener Klemmeinrichtung 5 veranschaulicht.

    [0018] Die aus der oberen Stellung in die höchste Stellung überführte Lage des Einstellwagens 4 ergibt sich aus Figur 6 in der Seitenansicht. Die obere Umlenkrolle 7 ist dabei überdeckt, so daß der Folienschlauch 3 auf größerer Länge berührungsfrei gehalten ist. Der Einstellwagen 4 befindet sich dabei zunächt noch in der nach rechts verschobenen Stellung, in welcher die Signalfahne 9 nur auf eine der beiden ortsfesten Schalter 10 einwirkt.

    [0019] Gemäß Figur 7 kommt es aus dieser Stellung zu einer Verschiebung des Einstellwagens in Richtung des Pfeiles 26, bis die Signalfahne 9 wieder auf beide ortsfeste Schalter 10 einwirkt. Die Klemmeinrichtung 5 bleibt hierbei in der Schließlage. Aus dieser Stellung kehrt der Einstellwagen 4 abschließend wieder in seine Ausgangslage zurück, wie sie Figur 1 darstellt.


    Ansprüche

    1. Folienüberziehvorrichtung zum Umhüllen von Gütern, insbesondere von auf Paletten gestapelten Gegenständen, mittels eines Folienschlauches (3), der mit seitlich eingeschlagenen Quetschfalten über eine obere Hauptumlenkrolle (7) zugeführt wird, im Anschluß an welche zwischen die Quetschfalten von beiden Seiten her Trennplatten (1) eingeführt sind und der Folienschlauch (3) mittels an sich gegenüberliegenden Stellen desselben jeweils in dessen Randnähe an einem vertikal bewegbaren Schlitten (18) vorgesehenen Paaren von Klemmbacken (8) ergriffen, gespreizt und über die Güter gezogen wird, wobei zwischen den Trennplatten (1) und der Hauptumlenkrolle (7) Sensoren - (2) auf die Kantenlage des Folienschlauches (3) ansprechen und letzteren mit seinen seitlichen Rändern in den Bereich der Trennplatten (1) steuem,
    dadurch gekennzeichnet.
    daß sich die Trennplatten (1) und die Sensoren (2) in einem horizontal im Ausmaß der Lageabweichungen des Folienschlauches (3) und vertikal bewegbaren Einstellwagen (4) befinden, der weiterhin eine wahlweise auf den Folienschlauch (3) zur Einwirkung bringbare Klemmeinrichtung (5) und eine obere Hilfsumlenkrolle (6) trägt, welche die Hauptumlenkrolle (7) in der äußersten Höhenlage des Einstellwagens (4) überragt, der nach unten bis in den Bereich der Klemmbacken (8) verfahrbar ist.
     
    2. Folienüberziehvorrictung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet.
    daß der Einstellwagen (4) einen Signalgeber (9) trägt, der auf am Maschinenrahmen vorgesehene ortsfeste Schalter (10) einwirkt, die einen Horizontalantrieb (11) aus Einstellwagens (4) in der äußersten Höhenlage desselben derart steuern, daß der Einstellwagen (4) bezüglich der Hauptumlenkrolle (7) die Mittellage (Fig. 1) einnimmt. 3. Folienüberziehvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Klemmeinrichtung (5) aus gegen die Trennplatten (1) anpreßbaren Klemmbacken besteht.
     
    4. Folienüberziehvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß ein weiterer, auf die außerste Höhenlage (Fig. 6) des Einstellwagens (4) ansprechender Schalter - (13) vorgesehen ist, und daß die Ansteuerung des Horizontalantriebes (11) mittels dieses Schalters in der äußersten Höhenlage des Einstellwagens (4) von den Sensoren (2) auf die ortsfesten Schalter - (10) umschaltbar ist.
     
    5. Folienüberziehvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4,
    dadurch aekennzeichnet.
    daß die Steuerbarkeit des Horizontalantriebes (11) des Einstellwagens (4) mittels der Sensoren (3) mit geöffneter Klemmeinrichtung (5) in der Phase zwischen der unteren Stellung (Fig.3) und einer oberen, unterhalb der äußersten Höhenlage (Fig. 7) vorgesehenen oberen Stellung (Fig. 4) des Einstellwagens besteht.
     
    6. Folienüberziehvorrichtung nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß ein die Phase zwischen der unteren und der oberen Stellung detektierender Schalter (14) für die Einstellung der Steuerung mittels der Sensoren (2) vorgesehen ist.
     




    Zeichnung



















    Recherchenbericht