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EP 0 095 436 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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29.10.1986 Patentblatt 1986/44 |
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Anmeldetag: 20.05.1983 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)4: C21C 7/072 |
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Feuerfeste, gasdurchlässige Baukörper
Gas-permeable refractory bodies
Pièces réfractaires perméables au gaz
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE DE FR GB IT NL SE |
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Priorität: |
25.05.1982 LU 84167
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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30.11.1983 Patentblatt 1983/48 |
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Anmelder: |
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- ARBED S.A.
L-2930 Luxembourg (LU)
- INSTITUT DE RECHERCHES DE LA
SIDERURGIE FRANCAISE (IRSID) France
F-78105 Saint-Germain-en-Laye (FR)
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Erfinder: |
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- Schleimer, François
L-4032 Esch/Alzette (LU)
- Denier, Guy
F-57070 Metz (FR)
- Henrion, Romain
L-4243 Esch/Alzette (FR)
- Goedert, Jean
L-4221 Esch/Alzette (LU)
- Goedert, Ferdinand
L-4032 Esch/Alzette (LU)
- Klein, Henri
L-4602 Niedercorn (LU)
- Auer, Josef
A-8664 Veitsch (AT)
- Wendl, Berndt
A-8664 Veitsch (AT)
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Vertreter: Neyen, René |
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ARBED-Recherches
Service de la Propriété Industrielle
route de Luxembourg 66 L-4221 Esch-sur-Alzette L-4221 Esch-sur-Alzette (LU) |
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Entgegenhaltungen: :
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft feuerfeste, gasdurchlässige Baukörper zum Einblasen von Gasen
in Metallbehandlungsgefässe, durch deren Auskleidung hindurch.
[0002] Die zum Roheisenfrischen dienenden Sauerstoffaufblas-Verfahren, wurden neuerdings
in me--tallurgischer Hinsicht dahingehend verbessert, dass durch den Konverterboden
Sekundärgase, wie Stickstoff oder Argon, gesteuert eingeblasen werden. Auch bei Sauerstoff-Bodenblasverfahren
sowie in Metallbehandlungsgefässen, wie etwa Ofenpfannen, Entschwefelungspfannen u.dgl.
, kommt das Einblasen von Gasen in das Metallbad durch den Gefässboden oder die Auskleidung
der Gefässwände hindurch in Betracht.
[0003] An die in die Auskleidung des Gefässes einzusetzenden gasdurchlässigen Steine wird
die Forderung gestellt, dass ihre Haltbarkeit derjenigen der übrigen feuerfesten Auskleidung
entspricht, da ein Auswechseln verschlissener Gasdurchblassteine im heissen Zustand
schwierig ist. Ferner soll die Gaseinleitung sowohl kontinuierlich als insbesondere
auch diskontinuierlich möglich sein, d.h. das Gefäss soll auch ohne Gaseinleitung
betreibbar sein und nach dem Wiedereinschalten der Gaszufuhr sollen die Steine in
unveränderter Weise gadurchlässig sein. Ausserdem soll die Gasdurchlässigkeit der
Steine über ihre Gebrauchsdauer, d.h. über eine ganze Ofenreise, im wesentlichen gleich
bleiben.
[0004] In der Patentanmeldung LU 81 208 hat die Anmelderin eine zum Einsetzen in den Boden
eines Metallbehandlungsgefässes bestimmte Vorrichtung zum Einblasen eines Behandlungsgases
in ein Metallbad aufgezeigt, welche eine gute Haltbarkeit besitzt und das Einblasen
der gewünschten Gasmengen gestattet. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen in
einem feuerfesten, gasdurchlässigen Baukörper, wobei in das feuerfeste Material in
axialer Richtung eine Mehrzahl von ebenen, gewellten, rohrförmigen oder drahtförmigen
metallischen Trenngliedern von geringer Wandstärke eingebettet ist. Nach einer Ausführungsform
besteht dieser Baukörper aus Stahlblechen und Segmenten oder Streifen aus feuerfestem
Material in abwechselnder Anordnung.
[0005] Da zur Herstellung solcher Baukörper ein vorgefertigter Block aus feuerfestem Material
in die erforderlichen Streifen oder Segmente zerschnitten werden muss, ist das ein
sehr aufwendiges Verfahren. Durch Verpressen von feuerfestem Material hergestellte
Segmente sind, bedingt durch ihre geringe Dicke und grosse Länge, nicht hinreichend
handhabungsfähig und verziehen sich, falls sie einem Steinbrand unterworfen werden.
[0006] In der EP-A- 43 338 hat die Anmelderin die feuerfesten Baukörper dahingehend verbessert,
dass die Segmente in Pressformen hergestellt werden, wobei Metall-Lagen mit dem feuerfesten
Material mitverpresst werden. Die aneinandergrenzenden Längsflächen der Segmente können
dabei mit glatter oder mit profilierter, z. B. gewellter oder gerillter Oberfläche
ausgebildet sein.
[0007] Beim Zusammenbau der mit profilierten Metallauflagen versehenen Segmente entstehen
im Baukörper Fugen, Kanäle, usw. durch welche der Gaszugang erfolgt, wobei die profilierten
Längsflächen sowohl an einer glatten, als auch an einer profilierten Längsfläche des
Nachbarsegments anliegen können. Die anliegende Längsfläche des Nachbarsegments kann
ihrerseits mit einer mitverpressten Metallauflage versehen sein oder sie kann auflagenfrei
sein. Auch können in einzelne Segmente mitverpresste Paare von aneinanderliegenden
Metalleinlagen, z.B. Blechplatten, eingebettet werden. Dabei können zwischen den Metallplatten
eines Einlagenpaares Distanzhalter angeordnet sein. Feuerfeste Baukörper der soeben
beschriebenen Art arbeiten zufriedenstellend, wenn man als Spülgas Argon oder Stickstoff
verwendet. Leider ist Argon ein sehr teures Gas. Reiner Stickstoff ist zwar billiger,
löst sich aber bei hohen Temperaturen im flüssigen Stahl, was nachteilige Wirkungen
auf die Stahlgüte mit sich bringt.
[0008] Die Anmelderin hat demzufolge Versuche unternommen, andere Gase, wie beispielsweise
Kohlendioxyd, durch die Blassteine in den Konverter einzublasen, wobei ein schneller
Verschleiss der feuerfesten Steine festgestellt werden musste und wobei die feuerfeste
Masse schon nach wenigen Chargen zerkrümelte. Ausserdem wurde festgestellt, dass die
Zersetzung des feuerfesten Materials vornehmlich von der warmen Seite des Baukörpers
her erfolgt. Die dort herrschende Temperatur bewirkt scheinbar Reaktionen wie CO
Z+C=2 CO, wobei das C-Atom aus dem kohlenstoffhaltigen Bindemittel der feuerfesten
Masse stammt. Daneben wird angenommen, dass auch Reaktionen wie CO2 + MgO = MgCOa
ablaufen. Auch dies könnte das Zerkrümeln der Steinmasse erklären.
[0009] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, feuerfeste, gasdurchlässige, aus Segmenten
bestehende Baukörper vorzuschlagen, deren Segmente nicht wesentlich mit dem verwendeten
Spülgas, das mitunter oxydierend wirken kann, reagieren.
[0010] Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
[0011] Der erfindungsgemässe Baukörper erlaubt folglich das Einblasen in den Konverter von
jeglichem Gas, das bei seiner normalen Betriebstemperatur nicht mit dem gewählten
Überzug irgendwelche Verbindungen eingeht. Die genaue Zusammensetzung und der Kornaufbau
der feuerfesten Masse werden hierdurch von untergeordneter Bedeutung.
[0012] Die Masse verleiht in erster Linie dem Überzug Halt und vermeidet darüber hinaus
eine übermässige Erhitzung desselben durch Ableiten der Wärme zur kalten Seite des
Baukörpers hin. Eine der wichtigsten Eigenschaften des feuerfesten Materials ist ein
niedriger oder dem Überzug angepasster Ausdehnungskoeffizient, um vorzeitige Rissbildungen
in dem Baukörper zu vermeiden. Geeignete feuerfeste Stoffe sind beispielsweise teergebundene
Sintermagnesia, Hochtonerdematerial oder Mischungen von Magnesia und Chromerz.
[0013] Die Erfindung wird anhand von einige Ausführungswege darstellende Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
[0014] Die Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemässen Baukörpers und die
Fig.2 2 bis 6 perspektivische Schnitte durch einzelne erfindungsgemässe Segmente.
[0015] Der in der Fig. 1 dargestellte Baukörper 1 weist ein aus miteinander verschweissten
Platten aufgebautes Metallgehäuse 10 auf, das insgesamt zwölf Segmente 3 umgibt. Jedes
Segment ist auf allen vier Längsseiten mit Metallauflagen 4, 4a versehen. Auf zwei
Längsseiten sind die Bleche gewellt während auf den zwei übrigen Seiten die Bleche
flach ausgeführt sind. Die Segmente sind so eingebaut, dass jeweils ein gewelltes
Blech 4a mit einem flachen Blech 4 in Kontakt liegt. Um ein Aufblähen des Metallgehäuses
zu vermeiden, sollten den Platten des Metallgehäuses 10, möglichst keine gewellten
Bleche gegenüberliegen. Zwischen den beiden Reihen der Segmente 3 kann eventuell eine
Blechplatte 5 eingelegt sein, längs welcher ebenso wie längs der Metallauflagen 4,
4a der Segmente 3 ein Gasdurchgang erfolgt. Die Segmente sind mittels zweier Leisten
6, die an der Innenseite des Metallgehäuses 10 angeordnet und vorzugsweise an diesem
durch Punktschweissen befestigt sind, von der Stirnseite des Metallgehäuses beabstandet.
An dieser Stelle, die die Kaltseite darstellt, ist eine Stirnplatte 7 dicht angeschweisst,
welche mit einem Rohranschluss 8 versehen ist. Der zwischen der Stirnplatte und den
Stirnseiten der Segmente 3 freibleibende Raum ist der Verteilungsraum für das Gas.
Die feuerfeste Masse 9 ist auf der kalten Stirnseite der Segmente 3 mit einem (nicht
gezeigten) schützenden Blech versehen. Auf der kalten Seite des Baukörpers 1 herrschen
Temperaturen von 300-500°C bei denen beispielsweise Kohlendioxyd die feuerfeste Masse
nur sehr langsam angreift, doch ist auch hier ein schützender Überzug von Vorteil.
Die gegenüberliegende, nicht sichtbare Seite stellt die Feuerseite des Baukörpers
dar und kann mit einem Abdeckblech verschlossen sein. Letzteres wird angewendet, wenn
die den Baukörper umgebende Zustellung des Metallbehandlungsgefässes Teer oder ähnliche
Kohlenstoffträger enthält. Es dient dann dazu, während des Aufheizens des Gefässes
das Eindringen von Teer oder dgl. in die Gasdurchgangsfugen des Baukörpers oder das
Verkleben derselben zu verhindern. Das Abdeckblech schmilzt bei Betriebsbeginn ab
und gibt die Fugen frei.
[0016] Bei einer vorteilhaften Variante des Baukörpers ordnet man lediglich drei längliche
quaderförmige Segmente 3 übereinander im Metallgehäuse 10 an. Die fünf Bleche, welche
eines der Segmente umgeben, sind hier alle flach ausgebildet, während bei den zwei
übrigen Segmenten lediglich eine grosse Längsseite mit einem gewellten Blech versehen
ist und die drei anderen Längsseiten (sowie die Kaltseite) flache Bleche besitzen.
Die drei Segmente sind derart im Metallgehäuse angeordnet, dass kein gewellltes Blech
mit diesem in Kontakt liegt.
[0017] Die Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch ein Segment 23, dessen feuerfeste Masse 29 auf
allen vier Seiten und der (nicht dargestellten) kalten Stirnseite, mit flachen Stahlblechen
24 umgeben ist. Die flachen Bleche sind mit metallischen Längsstreifen 22 versehen,
wobei die Streifen auf zwei gegenüberliegenden Seiten versetzt angeordnet sind. Die
Streifen 22 können durch Punktschweissen auf dem Blech befestigt werden. Durch die
Dicke dieser Streifen kann das Ausmass der Gasdurchlässigkeit variiert werden. Allerdings
dürfen die Streifen nicht zu dick gewählt werden, um die Baukörper auch ohne Gaszufuhr
betreiben zu können. Dabei dringt zwar etwas Metall in den engen Spalt zwischen den
Segmenten ein; beim Wiedereinschalten der Gaszuleitung wird dieses eingedrungene Metall
aber wieder aus dem Baukörper gespült und die ursprüngliche Gasdurchlässigkeit stellt
sich wieder ein. Dieser überraschende Effekt setzt nur ein, wenn die Blechstreifen
nicht zu dick sind.
[0018] Bei dem in der Fig. 3 dargestellten Segment 33 ist die feuerfeste Masse 39 von Blechen
34 umgeben, die mit Längsriegeln 32 versehen sind. Die Längsriegel sind auf sich gegenüberliegenden
Blechen versetzt angeordnet. Die Riegel können auf einfache Art in das Blech gewalzt
werden.
[0019] In der Fig. 4 ist ein Segment 43 dargestellt, dessen feuerfeste Masse 49 auf allen
Seiten mit Stahlblechen 44 umgeben ist. Der Gasdurchsatz erfolgt in dieser Ausführung
vornehmlich durch in das Blech 44 gefräste Rillen 42.
[0020] Bei dem in der Fig. 5 dargestellten Segment 53 ist die feuerfeste Masse 59 allseitig
von flachen Blechen 54 umgeben. Der Abstand zwischen zwei Segmenten wird mittels eines
mattenähnlichen Gebildes 52 aus Stahlwolle eingestellt.
[0021] Bei den bisher beschriebenen Segmenten wird als Überzug der feuerfesten Masse Stahlblech
verwendet. Das Blech wird hierbei in die benötigte Form gewalzt, zurechtgeschnitten,
gebogen und verschweisst.
[0022] Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung zeigt die Fig. 6. Feuerfestes
Material wird hierbei zuerst in eine Pressform eingeführt. Die Pressform versieht
das feuerfeste Material mit Riegeln, Rillen oder Wellen. Nach einer kurzen thermischen
Behandlung, die eventuell notwendig ist um das Material zu verfestigen, werden die
länglichen quaderförmigen Elemente mit einem Anstrich versehen. Die verwendete Flüssigkeit
kann beispielsweise eine Metallfarbe mit einem keramischen Bindematerial sein oder
eine Keramikfarbe. Die beiden auf Fig. 6 dargestellten Segmente 63 besitzen einen
Überzug 64 der durch Eintauchen des gewellten feuerfesten Materials 69 in ein Metallfarbbad
hergestellt wurde. Nach dem Eintauchen werden die Segmente in Abhängigkeit von der
gewählten Metallfarbe getempert. Es kann eventuell notwendig sein, den Eintauch-Temperprozess
mehrere Male zu wiederholen, bis die gewünschte Dicke des Überzugs erreicht ist.
1. Feuerfester, gasdurchlässiger Baukörper (1) zum Einblasen eines Gases in ein Metallbehandlungsgefäss
durch dessen Auskleidung hindurch, bestehend aus mindestens zwei, an Längsflächen
aneinanderliegenden Segmenten (3, 23, 33, 43, 53, 63), welche einen Kern aus nicht
porösem feuerfestem Material (9, 29, 39, 49, 59, 69) aufweisen, wobei die Segmente
längsseitig durch ein gemeinsames Metallgehäuse (10) zusammengefasst sind, das an
Längsflächen der Segmente anliegt und eine der Stirnseiten des Baukörpers (1) mit
mindestens einem Anschluss (8) und einem Verteilungsraum für die Gaszufuhr versehen
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente zumindest auf allen ihren Längsseiten
mit einem gasdichten Überzug versehen sind.
2. Baukörper nach Anspruch 1, bei dem der Überzug aus Metallblech (4, 4a, 24, 34,
44, 54) besteht.
3. Baukörper nach Anspruch 2, bei dem das Metallblech Stahlblech ist, das eventuell
mit einem Oberflächenschutz versehen ist.
4. Baukörper nach einem der Ansprüche 2 oder 3, bei dem zwischen den Segmenten Blechplatten
oder Distanzhalter, bspw. Metallstreifen, Drähte oder Stahlwolle, angeordnet sind.
5. Baukörper nach Anspruch 1, bei dem der gasdichte Überzug aus einer Metallfarbe
(64) besteht.
6. Baukörper nach Anspruch 1, bei dem der gasdichte Überzug aus einer Keramikfarbe
besteht.
7. Baukörper nach einem der Ansprüche 5 oder 6, bei dem das feuerfeste Material (69)
mit Riegeln, Rillen oder Wellen versehen ist.
8. Baukörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem die Segmente allseitig, mit
Ausnahme der mit dem feuerflüssigen Metall in Kontakt kommenden Seite, mit einem gasdichten
Überzug versehen sind.
1. Refractory gas-permeable structural unit (1) for blowing gas into a metallurgical
vessel through its lining, comprising at least two elements (3, 23, 33, 43, 53, 63)
having a core of refractory nonporous material (9, 29, 39, 49, 59, 69), said elements
abutting against one another with their longitudinal faces, a common metal housing
(10) surrounding the longitudinal faces of said elements with at one of the end faces
of the unit (1), at least one gas connection (8) and a gas distribution chamber, characterised
in that the elements are provided at least on all their longitudinal faces with a
gas-tight cover.
2. Refractory unit as defined in claim 1, characterised in that the gas-tight cover
consists of sheet metal (4, 4a, 24, 34, 44, 54).
3. Refractory unit as defined in claim 2, characterised in that the sheet metal is
of steel, optionally provided with surface protecting means.
4. Refractory unit as defined in claims 2 or 3, characterised in that metal layers
or spacers, for instance metal strips, wires or steel wool, are arranged between the
elements.
5. Refractory unit as defined in claim 1, characterised in that the gas-tight cover
consists of a coating of metal paint (64).
6. Refractory unit as defined in claim 1, characterised in that the gas-tight cover
consists of a coating of ceramic paint.
7. Refractori unit as defined in claims 5 or 6, characterised in that the refractory
material (69) is provided with bars, grooves, or corrugations.
8. Refractory unit as defined in one of claims 1-7, characterised in that the elements
are provided on all their faces, with the exception of the face coming into contact
with the liquid metal, with a gas-tight cover.
1. Elément réfractaire (1) perméable aux gaz, pour injecter du gaz dans un récipient
métallurgique à travers son revêtement, constitué par au moins deux segments (3, 23,
33, 43, 53, 63) dont les côtés longitudinaux sont juxtaposés, présentant un noyau
en matériau réfractaire (9, 29, 39, 49, 59, 69) non-poreux, les côtés latéraux des
segments étant entourés par un boîtier (10) métallique commun, qui adhère aux côtés
latéraux des segments et où un des côtés frontaux de l'élément (1) comporte au moins
une connexion (8) et une chambre de distribution pour l'amenée de gaz, caractérisé
en ce que les segments sont munis au moins sur toutes leurs faces longitudinales d'un
revêtement imperméable à des gaz.
2. Elément selon la revendication 1, caractérisé en ce que le revêtement consiste
en une tôle métallique (4, 4a, 24, 34, 44, 54).
3. Elément selon la revendication 2, caractérisé en ce que la tôle métallique est
une tôle d'acier, éventuellement munie d'une couche protectrice superficielle.
4. Elément selon une des revendications 2 ou 3, caractérisé en ce que des plaques
métalliques ou des cales d'écartement, p. ex. des bandes métalliques, des fils ou
de la laine d'acier, sont disposées entre les segments.
5. Elément selon la revendication 1, caractérisé en ce que le revêtement consiste
en une peinture métallique (64).
6. Elément selon la revendication 1, caractérisé en ce que le revêtement consiste
en une peinture céramique.
7. Elément selon les revendications 5 ou 6, caractérisé en ce que le matériau réfractaire
(69) est muni de barres, de sillons ou de rainures.
8. Elément selon une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que les segments
sont munis sur toutes leurs faces, à l'exception de celle entrant en contact avec
le métal en fusion, d'un revêtement imperméable à des gaz.
