(19)
(11) EP 0 199 025 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
29.10.1986  Patentblatt  1986/44

(21) Anmeldenummer: 86102579.9

(22) Anmeldetag:  27.02.1986
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4F24F 13/075, E06B 7/082
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI NL

(30) Priorität: 22.03.1985 DE 3510461

(71) Anmelder: Eltreva AG
CH-4147 Aesch (CH)

(72) Erfinder:
  • Schmidlin, Hans
    CH-4147 Aesch (CH)

(74) Vertreter: Gramm, Werner, Prof. Dipl.-Ing. et al
GRAMM, LINS & PARTNER, Theodor-Heuss-Strasse 2
38122 Braunschweig
38122 Braunschweig (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Befestigungsanordnung für Lamellen einer Jalousie


    (57) Bei einer Befestigungsanordnung für untereinander angeordnete Lamellen einer Jalousie an einer Fassaden-Tragkonstruktion mit senkrecht zur Längsrichtung der Jalousie verlaufenden Tragprofilen, an denen die Lamellen an mindestens zwei Stellen haltende Konsolen befestigt sind, die einen an dem Tragprofil anliegenden und einen von dem Tragprofil winkelig abstehenden Schenkel aufweisen wird eine werkzeuglose Montage ermöglicht und ein jeweils definierter Abstand zwischen den Lamellen automatisch eingestellt, wenn das Tragprofil (4) als Schiene ausgebildet ist, in deren Längsrichtung die Konsolen (2) mit Ansätzen (3) an den am Tragprofil (4) anliegenden Schenkeln (5) verschiebbar gehalten sind und daß die Ansätze (3) am unteren Ende der Konsole (2) einen Aufnahmeraum (15) aufweisen, in den ein Füllstück (19) der darunter angeordneten Konsole (2) klemmend einschiebbar ist.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung für untereinander angeordnete Lamellen einer Jalousie an einer Fassaden-Tragkonstruktion mit senkrecht zur Längsrichtung der Lamellen verlaufenden, als Schiene ausgebildeten Tragprofilen mit einer sich in Profillängsrichtung erstreckenden Nut, in die die Lamellen an mindestens zwei Stellen haltende Konsolen eingeschoben sind, die jeweils einen an dem Tragprofil anliegenden Schenkel und einen von dem Tragprofil winkelig abstehenden Schenkel aufweisen und mit Ansätzen an dem am Tragprofil anliegenden Schenkel in Ausnehmungen der Tragprofile gehalten sind.

    [0002] Eine derartige Ausführungsform läßt sich der DE-OS 29 10 877 entnehmen. Diese Vorveröffentlichung offenbart verschiedene Ausführungsformen für Ventilationsgitter. Die Tragprofile können Aluminiumprofile sein, die eine im Querschnitt rechteckige, verhältnismäßig flache und sich in Profillängsrichtung erstreckende Nut aufweisen. In diese Nut sind Konsolen eingeschoben, die in montierter Stellung bündig aneinander anliegen können. Dabei kann sich eine Konsole mit einer an ihrem unteren Ende vorgesehenen schrägen Abstützfläche an einer entsprechenden Abstützfläche am oberen Ende der darunter liegenden Konsole abstützen. Der die Ansätze tragende Schenkel jeder Konsole liegt in dem Boden der genannten Profilnut an und trägt pilzkopfartig iusgebildete Zapfen, die in vorgebohrte Löcher im Boden der getannten Profilnut eingedrückt werden. In montierter Lage hinter- ;reifen die pilzkopfartig ausgebildeten Zapfen die genannte Bohung im Nutboden. Der anliegende Schenkel der Konsole weist an seinem oberen Ende eine Aufnahmekammer für einen Steg der Lamelle auf. Das freie Ende des abstehenden Schenkels ist mit einem on der genannten Aufnahmekammer weggerichteten Haken versehen, jer in eine auf der Unterseite der Lamelle vorgesehene Tasche greift. Die Lamelle setzt sich nach unten über den genannten abstehenden Schenkel fort. Die Lamellen weisen an ihrem oberen und unteren Ende jeweils eine Nut auf, wobei die öffnungen der unteren Nut der jeweils oberen Lamelle und der oberen Nut der jeweils unteren Lamelle etwa auf gleicher Höhe liegen und zueinander zeigen. In die offenen, auf gleicher Höhe angeordneten Nuten können Randteile eines Gitters eingesetzt sein.

    [0003] Zur Befestigung einer Lamelle sind üblicherweise zumindest zwei im horizontalen Abstand voneinander angeordnete Konsolen vorgesehen. Es müssen somit zumindest zwei lotrechte Tragprofile montiert werden. Da bei der vorbekannten Ausführungsform diese Tragprofile bereits vorgelocht sind, ist eine sehr genaue Ausrichtung bei der Montage erforderlich, um eine absolut horizontale Ausrichtung der einzelnen Lamellen zu gewährleisten. Der oberste und unterste Abstand der Lamellen zum umgebenden Mauerwerk muß dabei schon vor der Montage der gelochten Tragprofile genau bestimmt werden. Nachteilig bei der vorstehend beschriebenen vorbekannten Konstruktion ist ferner, daß die Tragprofile einer zusätzlichen Bearbeitung durch Bohren, Stanzen, Fräsen o.dergl. bedürfen, um die Löcher für die zapfenförmigen Ansätze der Konso- ; len herzustellen.

    [0004] Der Erfindung liegt demgegenUber die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsanordnung der eingangs beschriebenen Art zu erstellen, die eine wesentlich vereinfachte Montage ermöglicht.

    [0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Profil-Ausnehmungen für die Ansätze durch die genannte Nut gebildet sind, in der die Ansätze verschiebbar gehalten sind, und daß die Ansätze am unteren Ende der Konsole einen Aufnahmeraum aufweisen, in den ein Füllstück der darunter angeordneten Konsole klemmend einschiebbar ist.

    [0006] Bei der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung werden die Konsolen in die als Schienen ausgebildeten Tragprofile eingesetzt und sind längs des Tragprofils verschiebbar. Durch das Einschieben des Füllstücks in den Aufnahmeraum der jeweils oberen Konsole wird einerseits eine Fixierung der Lage der Konsole erreicht, andererseits automatisch ein regelmäßiger Abstand zwischen den Lamellen erzeugt, der durch die Länge des anliegenden Schenkels der Konsolen bestimmt ist, weil die klemmende Verbindung zwischen den Konsolen den Abstand festlegt. Vorzugsweise stoßen die jeweils an der Schiene anliegenden Schenkel der untereinander angeordneten Konsolen aneinander.

    [0007] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Ansatz der Konsole federnd ausgebildet, so daß er in die Schiene einschnappbar ist. Dies kann vorzugsweise dadurch realisiert sein, daß der Ansatz durch zwei in Längsrichtung des anliegenden Schenkels verlaufende, mit Abstand voneinander angeordnete Rippen gebildet ist, die mit jeweils einer schrägen Außenfläche Rastvorsprünge für aufeinander zeigende Haltestege der Schienen bilden. Die Konsole kann dadurch an jeder Stelle der Schiene in den Lauf der Schiene eingeschnappt werden, wodurch sie in Längsrichtung der Schiene verschiebbar ist, jedoch nicht mehr von der Schiene abgezogen werden kann.

    [0008] ,In einer konkreten Ausführungsform ragt das Füllstück über das obere Ende des anliegenden Schenkels hinaus. Die den Ansatz bildenden Rippen enden mit dem unteren Ende des anliegenden Schenkels. Das Füllstück der unteren Konsole kann beim Zusammenschieben der Konsolen in den Zwischenraum zwischen den Schenkeln der oberen Konsole einfahren. Der Aufnahmeraum für das Füllstück wird daher durch den Zwischenraum zwischen den beiden Schenkeln gebildet. Um eine definierte Endstellung für die zusammengeschobenen Konsolen zu erhalten, ist es vorteilhaft, wenn das obere Ende des anliegenden Schenkels eine Anlagefläche zur Anlage an dem unteren Ende des anliegenden Schenkels der darüberliegenden Konsole aufweist. Vorteilhaft ist ferner die klemmende Verbindung zwischen dem Füllstück und dem Aufnahmeraum der darüberliegenden Konsole in Form einer Rastung auszuführen.

    [0009] Das erfindungsgemäße Befestigungssystem mit den aneinander ohne Zwischenraum anschließenden Konsolen erlaubt nicht die bisher übliche Verwendung von Lamellen, die die Konsolen oben und unten übergreifen. Um keine Konsolenteile nach außen hin sichtbar wer-j den zu lassen, weist in einer bevorzugten Ausführungsform der anliegende Schenkel der Konsole an seinem oberen Ende eine Aufnahmekammer für einen Steg der Lamelle auf, wobei das freie Ende des abstehenden Stegs mit einem zur Aufnahmekammer gerichteten Haken versehen ist, der hinter einen mit einem Rastvorsprung versehenen Steg auf der Unterseite der Lamelle greift. Die Lamelle setzt sich über den abstehenden Schenkel nach unten fort. Dies bedeutet, daß die nach unten fortgesetzte Lamelle den oberen Teil der Aufnahmekammer der darunter befindlichen Konsole abdeckt, der von der jeweils in der betreffenden Konsole gehal- tenen Lamelle nicht abdeckbar ist. Die Lamelle wird in der Konsole einerseits in der Aufnahmekammer gehalten, andererseits durch die Rastverbindung zwischen dem Befestigungshaken und dem Raststeg befestigt. Die Aufnahmekammer ist dabei so ausgebildet, daß in der durch die Rastung vorgegebenen Winkelstellung der Lamelle diese nicht aus der Aufnahmekammer entweichen kann. Das Entfernen der Lamelle aus der Aufnahmekammer erfordert deren Anheben in eine etwa senkrecht zum anliegenden Steg der Konsole stehenden Stellung.

    [0010] Um im montierten Zustand der Konsolen ein Herausfallen der Lamellen zu vermeiden, wenn sich die Rastverbindung zufällig lösen sollte und die Lamelle durch Windsog o.ä. in die waagerechte Position angehoben werden kann, ist das untere Ende des anliegenden Schenkels der Konsole vorzugsweise ein nach unten gerichteter Winkel angesetzt, der mit seinem nach unten gerichteten Winkelteil vor der öffnung der Aufnahmekammer der unteren Konsole sitzt, wenn diese klemmend mit der oberen Konsole verbunden ist. Durch das Zusammenschieben der Konsolen wird somit der Aufnahmeraum durch das Winkelteil der oberen Konsole verschlossen, so daß auch unter ungünstigen Bedingungen ein Herausfallen der Lamelle aus dem Aufnahmeraum verhindert wird.

    [0011] Die neue Montage der Lamellen ermöglicht die gleichzeitige Befestigung weiterer Elemente, wie etwa eines Gitters, wenn die Lamellen an ihrem oberen und unteren Ende einen Steg in Form einer Nut mit einem etwas mehr als halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen, wobei die öffnungen der unteren Nut der oberen Lamelle und der oberen Nut der unteren Lamelle etwa auf gleicher Höhe liegen und zueinander zeigen. Die offenen Nuten der Lamellen können zur Aufnahme weiterer Elemente verwendet werden. Vorzugsweise halten die auf der gleichen Höhe angeordneten, offenen Nuten ein Luftgitter, indem sie die verdickten Randteile des Gitters aufnehmen. Bestehen die Randteile aus einem elastischen Material, kann eine sichere rastende Verbindung hergestellt werden.

    [0012] Die Erfindung soll im folgenden anhand von in der Zeichnung dar-1 gestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigen:

    Figur 1 eine Befestigungsanordnung mit zwei untereinander angeordneten Konsolen und Lamellen

    Figur 2 eine Detaildarstellung mit einer Draufsicht auf den Ansatz der Konsolen und den den Ansatz haltenden Teil der Schiene des Tragprofils

    Figur 3 eine seitliche Ansicht einer Konsole als Einzelteil

    Figur 4 eine Detaildarstellung für eine mit einem Sicherungswinkel für die Aufnahmekammer der unteren Konsole versehenen oberen Konsole.



    [0013] Figur 1 zeigt zwei untereinander angeordnete Lamellen 1, die an zwei Konsolen 2 durch Einstecken und Aufschnappen befestigt sind Die Konsolen sind mit Ansätzen 3 versehen, mit denen sie in einem als Schiene ausgebildeten Tragprofil 4 in dessen Längsrichtung, in der Darstellung der Figur 1 also vertikal, verschiebbar sind.

    [0014] Die Konsolen 2 bestehen im wesentlichen aus einem an dem Trag- profil 4 anliegenden Schenkel 5 sowie einem von dem Tragprofil 4 senkrecht abstehenden Schenkel 6. Zur Erhöhung der Stabilität sind die beiden Schenkel 5,6 durch ein Mittelteil 7 miteinander verbunden. Der anliegende Schenkel 5 weist an seinem oberen Ende eine Aufnahmekammer 8 für einen als offene Nut ausgebildeten Steg 9 am oberen Ende der Lamelle 1 auf. Die Aufnahmekammer 8 ist vom oberen Ende schräg nach unten geöffnet, also etwa in Richtung des Hauptkörpers der Lamelle 1 im montierten Zustand.

    [0015] Das freie Ende des abstehenden Schenkels 6 der Konsole 2 ist schräg nach oben zur Aufnahmekammer 8 zeigend hochgebogen und bildet einen Befestigungshaken 10. Die Lamelle 1 weist an ihrer ,Unterseite eine in Längsrichtung verlaufende, mit einem Rastvorsprung versehene Rippe 11 auf. Die Montage der Lamelle an der Konsole erfolgt durch Einsetzen des Stegs 9 in die Aufnahmekammer 8 im etwa waagerechten Zustand der Lamelle 1 und durch anschließendes Herunterschwenken der Lamelle, bis der Steg 11 mit seinem Rastvorsprung hinter den Befestigungshaken 10 des abstehenden Schenkels 6 der Konsole 2 schnappt. Die Lamelle 1 setzt sich im montierten Zustand bis unter den abstehenden Schen kel 6 der Konsole fort und weist eine im montierten Zustand zum Tragprofil 4 hin offene Nut 12 mit ebenfalls kreisförmigem Querschnitt auf. Die Lamelle ist an ihrer Unterseite mit einer Abtropfkante 13 abgeschlossen.

    [0016] Figur 2 verdeutlicht den Aufbau des Ansatzes 3 der Konsole 2 sowie die Führung der Konsole 2 in dem als Schiene ausgebildeten Tragprofil 4. Das Tragprofil 4 ist als mit einem Längsschlitz versehenen Rechteckprofil ausgebildet, weist also zur Begrenzung des Schlitzes zwei aufeinander zeigende Haltestege 14. Der Ansatz 3 der Konsole 2 ist durch zwei in Längsrichtung des anliegenden Schenkels 5 verlaufende, einen Zwischenraum 15 zwischen sich bildende Rippen 16 realisiert, die mit jeweils einer schräg verlaufenden Außenfläche 17 einen Rastvorsprung für die Haltestege 14 bilden.

    [0017] Der Abstand zwischen den Außenflächen am vorderen Ende der Rippen 16 ist kleiner als der Abstand zwischen den Haltestegen 14. Durch Ansetzen der Rippen 16 zwischen den Haltestegen 14 und Ausüben eines Drucks in Richtung des Tragprofils 4 werden die etwas elastisch ausgebildeten Rippen 16 in Richtung aufeinander gedruckt, so daß die Stege hinter die durch die Rippen 16 gebildeten Rastvorsprünge greifen können. Zur Unterstützung des Einschnappvorgangs sind die Endflächen der Haltestege 14 ebenfalls als Schrägen 18 ausgebildet.

    [0018] Am oberen Ende des anliegenden Stegs 5 und diesen nach oben überragend ist ein Füllstück 19 in der Breite des Zwischenraums 15 zwischen den beiden Rippen 16 vorgesehen. Beim Zusammenschieben der beiden Konsolen 2 fährt das Füllstück 19, das zu diesem Zweck nach oben etwas verjüngt ausgebildet sein kann, in den Zwischenraum 15 ein. Dadurch werden die Rippen 16 etwas nach außen gedrückt und bilden mit den Haltestegen 14 des Tragprofils 4 einenKraftschluß, der die Bewegung der Konsole 2 in Längsrichtung des Halteprofils 4 nunmehr verhindert. Durch das Einschieben des Füllstücks 19 der unteren Konsole 2 in den Zwischenraum 15 zwischen den Rippen 16 der oberen Konsole 2 wird daher die obere Konsole 2 an der Tragschiene 4 arretiert.

    [0019] Wie Figur 1 verdeutlicht, liegen die obere Nut 9 der unteren Kon- sole 2 und die untere Nut 12 der oberen Konsole 2 auf gleicher Höhe und zeigen mit ihren öffnungen zueinander. Die Nuten 9,12 sind daher zur Aufnahme zusätzlicher Elemente wie Luftgitter 20, Siebe o.ä. in die Lamellenöffnungen geeignet. In Figur 1 ist ein Luftgitter 20 dargestellt, das mit verdickten Randteilen 21 in die Nuten 9,12 eingedrückt ist.

    [0020] Figur 4 zeigt eine modifizierte Ausführungsform der Konsole 2, bei der am unteren Ende des anliegenden Stegs ein Winkelstück 22 angesetzt ist, das mit einem nach unten ragenden Winkelteil 23 die öffnung der Aufnahmekammer 8 der darunter angeordneten Konsole 2 so weit verschließt, daß der Steg 9 der Lamelle 1 nicht mehr aus der Aufnahmekammer 8 entfernt werden kann, wenn die beiden Konsolen über das Füllstück 19 miteinander verbunden sind.

    [0021] Zur Gewährleistung einer definierten Montagestellung der miteinweisep diese ander verbundenen Konsolen 2/an ihren oberen Enden eine ebene Anlagefläche 24 auf, die im montierten Zustand an dem abstehenden Schenkel 6 der jeweils oberen Konsole anliegt und für die Montage einen Anschlag bildet. Diese Montage kann noch dadurch unterstützt werden, daß beim Einschieben des Füllstücks 19 in den Zwischenraum 15 der darüber angeordneten Konsole 2 eine Rastung realisiert wird, so daß das vollständige Einschieben der unteren Konsole in die obere Konsole auch durch das Knacken der Rastmittel hörbar wird.

    [0022] Es ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung eine außerordentlich einfache Montage ohne die Notwendigkeit von Verschraubungen erlaubt und durch die abstandslose Aneinanderreihung der Konsolen 2 immer einen gleichmäßigen Abstand zwischen den Lamellen 1 gewährleistet.


    Ansprüche

    1.Befestigungsanordnung für untereinander angeordnete Lamellen(1) einer Jalousie an einer Fassaden-Tragkonstruktion mit senkrecht zur Längsrichtung der Lamellen (1) verlaufenden, als Schiene ausgebildeten Tragprofilen (4) mit einer sich in Profillängsrichtung erstreckenden Nut, in die die Lamellen (1) an mindestens zwei Stellen haltende Konsolen (2) eingeschoben sind, die jeweils einen an dem Tragprofil (4) anliegenden Schenkel(5) und einen von dem Tragprofil (4) winkelig abstehenden Schenkel (6) aufweisen und mit Ansätzen (3) an dem am Tragprofil (4) anliegenden Schenkel (5) in Ausnehmungen der Tragprofile (4) gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Profil-Ausnehmungen für die Ansätze (3) durch die genannte Nut gebildet sind, in der die Ansätze (3) verschiebbar gehalten sind, und daß die Ansätze (3) am unteren Ende der Konsole (2) einen Aufnahmeraum (15) aufweisen, in den ein Füllstück (19) der darunter angeordneten Konsole (2) klemmend einschiebbar ist.
     
    2. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (3) federnd ausgebildet ist, so daß er in das Tragprofil (4) einschnappbar ist.
     
    3. Befestigungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (3) d r Konsole (2) durch zwei in Längsrichtung des anliegenden Schenkels verlaufende, mit Abstand voneinander angeordnete Rippen (16) gebildet ist, die mit jeweils einer schrägen Außenfläche (17) Rastvorsprünge für aufeinander zeigende Haltestege (14) der Tragprofile (4) bilden.
     
    4. Befestigungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllstück (19) über das obere Ende des anliegenden Schenkels (5) hinausragt, daß die den Ansatz (3) bildenden Rippen (16) mit dem unteren Ende des anliegenden Schenkels(5) enden, daß der Aufnahmeraum für das Füllstück (19) durch den Zwischenraum (15) zwischen den Rippen (16) gebildet ist und daß das Füllstück (19) die Schenkel (16) beim Einfahren in den Zwischenraum (15) auseinanderdrückt.
     
    5. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des anliegenden Schenkels (5) eine Anlagefläche (24) zur Anlage an dem unteren Ende des anliegenden Schenkels (5) der darüberliegenden Konsole (2) aufweist.
     
    6. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der anliegende Schenkel (5) der Konsole (2) an seinem oberen Ende eine Aufnahmekammer (8) für einen Steg (9) der Lamelle (1) aufweist, daß das freie Ende des abstehenden Schenkels (6) mit einem zur Aufnahmekammer (8) gerichteten Haken (10) versehen ist, der hinter einen mit einem Rastvorsprung versehenen Steg (11) auf der Unterseite der Lamelle (1) greift und daß sich die Lamelle (1) nach unten über den abstehenden Schenkel (6) fortsetzt.
     
    7. Befestigungsanordnung nach einem der AnsprUche 1 bis 6, da- ' durch gekennzeichnet, daß an das untere Ende des anliegenden Schenkels (5) ein nach unten gerichteter Winkel (22) angesetzt ist, der mit seinem nach unten gerichteten Winkelteil (23) vor der öffnung der Aufnahmekammer (8) der unteren Konsole (2) sitzt, wenn diese klemmend mit der oberen Konsole (2) verbunden ist.
     
    8. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (1) an ihrem oberen und unteren Ende einen Steg in Form einer Nut (9,12) mit einem etwas mehr als halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen, wobei die öffnungen der unteren Nut (12) der oberen Lamelle (1) und der oberen Nut (9) der unteren Lamelle (1) etwa auf gleicher Höhe liegen und zueinander zeigen.
     
    9. Befestigungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß in die offenen, auf gleicher Höhe angeordneten Nuten (9,
     
    12) Randteile (21) eines Gitters (20) eingesetzt sind.
     




    Zeichnung







    Recherchenbericht