[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bespannen einer Trommel
bzw. eines Rades mit einem endlosen dünnwandigen Metallmantel. Insbesondere bei Film-Gießmaschinen
die sehr große Gießräder besitzen, stellt sich die Aufgabe, die Oberfläche, die einer
häufigen Nachbearbeitung bedarf, mit einem hochwertigen Material auszustatten, da
die Trommel selbst aus Gußeisen besteht. Dazu ist es erforderlich, daß dieser Metallmantel
sehr straff gespannt die Troa'ime) umschließt. Infolge Größe der Trommel und der Unmöglichkeit
des Ausbaues muß dieses Band an Ort und Stelle Aufgebracht werden und es scheiden
auch die sonst üblichen Verfahren des thermischen Aufschrumpfens aus. Erfindungsgemäß
wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Metallband auf die Trommel aufgerollt und
dabei laufend angedrückt wird, bis es die Trommel umschließt und an den Enden überlappt
und sodann dieses unter Längszugspannung gesetzt und in diesem Zustand an der Schweiß
stelle abgelängt, bearbeitet, geschweißt und nachge, arbeitet wird. Nach weiteren
Kennzeichen der Erfindung kann dies entweder dadurch erfolgen, daß das Metallband
auf die Trommel aufgerollt und dabei laufend mit Halterungen an beiden Rändern des
Trommelumfanges befestigt wird, bis es mit seinen Enden überlappt, sodann vorzugsweise
von der der Überlappungsstelle gegenüberliegenden Seite ausgehend, stufenweise Spannklötze
an Trommel und Band befestigt werden und mittels einer dazwischen angeordneten Spannvorrichtung
auseinander gedrückt werden, wobei jeweils der dazwischen liegende Bandteil unter
eine vorgegebene Spannung gebracht wird, bis die Überlappungsstelle erreicht ist,
sodann die dort überlappenden Bandenden durchgeschnitten und nach Glättung der Bandenden
sowie Nachspannung zum Schließen des Spaltes geschweißt und nachgearbeitet werden,
oder, daß Spannbänder außen mitgerollt und nach Schließung der Umschlingung gespannt
werden, wobei durch Reibung auch das Metallband gespannt wird.
[0002] Weitere Merkmale der Erfindung sind aus der Zeichnung erkennbar, welche die Erfindung
beispielsweise darstellt. Dabei zeigt Fig. 1 den Aufriß der ganzen Vorrichtung, Fig.
2 den Querschnitt dazu und die Figuren 3 bis 6 das Auflegen und Spannen in den verschiedenen
Stadien. In Fig. 7 ist das Trennen und in Fig. 8 das Bearbeiten der Schweißkanten,
in Fig. 9 das Schweißen und in Fig. 10 das Bearbeiten der fertigen Schweißnaht veranschaulicht.
Die Figuren 11 und 12 zeigen in vergrößertem Ausschnitt die Anbringung der Spannelemente.
Die Figuren 13 und 14 zeigen in einander zugeordneten Rissen eine andere Variante,
bei der Spanngurte verwendet werden in Anfangsstellung, Fig. 15 in einer Zwischenstellung
und Fig. 16 in Endlage. In Fig. 17 ist ein Befestigungselement gezeigt, während die
Fig. 18 die aufgesetzte Spannvorrichtung darstellt, welche in den Figuren 19 und 20
in Auf-und Grundriß dar gestellt ist. Die Figuren 21, 22 und 23 zeigen die Anordnung
der Bearbeitungswerkzeuge am Spannrahmen. Die Figuren 24 und 25 zeigen in vergrößerter
achsonometrischer Darstellung den eigenen Spannvorgang.
[0003] Es soll eine Trommel, beispielsweise ein Gießrad mit 4,8 m 0 in der Filmindustrie
mit einem 1 mm dicken, 1,2 m breiten Edelstahlband mit einer für das Aufgießen des
Triazetat-Rohfilmes erforderlichen fehlerfreien hochglanzpolierten Oberfläche bespannt
werden.
[0004] Für die Aufnahme einer Unterlagsschiene 1, vorzugsweise aus Kupfer zum Endlosschweißen
des Bandes b wird in die Trommel a eine Nut ca. 10 -12 mm Teife und 40 mm Breite eingefräst
- (siehe Fig. 11). Falls die Schweißparameter - (Schweißstrom) es erlauben, kann auf
diese Nut verzichtet werden.
[0005] Zur Befestigung von spannelementen d werden Gewindelöcher i in axialer Richtung in
beide Stirnseiten oberhalb der Schulter h der Trommel a gebohrt.
[0006] Das Metallband b ist um ca. 600 mm länger als der Umfang der Trommel a. Die Breite
des Bandes b ist so gewählt, daß es links und rechts der Trommel a um je 30 mm über
die Trommelbreite hinausragt (Fig. 12). Die außen zu liegen kommende Oberfläche, auf
welche später das Produkt gegossen wird, ist mit einer geeigneten Schutzfolie versehen.
[0007] Diese überstehenden Ränder weisen in gewissen Abständen entsprechende Löcher k auf,
welche zur Befestigung der Spannelemente c mittels Schrauben dienen. Diese Spannelemente
c sind so ausgeführt, daß sie entlang den Schultern der Trommel a gleiten können (Fig.
12).
[0008] Das auf eine Transportspule aufgewickelte Metallband b wird in ein Abrollgestell
e gelegt und das Bandende an der Trommel a mit einer Klammer befestigt (Fig. 1 e).
[0009] Durch langsames Drehen der Trommel a wird das Metallband b auf den Trommelumfang
gelegt und in den vorgesehenen Abständen an beiden Bandrändern mittels der Spannelemente
c an die Trommel a angeklammert (Fig. 3).
[0010] So wird in Einzeletappen durch Weiterdrehen der Trommel a und Anschrauben der Spanneiemente
c das gesamte Band auf die Trommel a aufgelegt, wobei die beiden Bandenden zuletzt
etwa 600 mm überlappen (Fig. 4).
[0011] Der eigentliche Spannvorgang muß auf der, der Überlappungsstelle diametral gegenüberliegenden
Trommelseite beginnen. Zu diesem Zweck wird die Überlappungsstelle nach unten gefahren
und die Klemmung des Bandanfanges gelöst.
[0012] Vom oberen Trommelteil ausgehend wird nun mit dem Bandspannen begonnen. Hiezu werden
jene beiden am Band befestigten Spannelemente c, d (Fig. 5), welche nach oben zu liegen
kommen, an der linken und rechten Trommelschulter angeschraubt.
[0013] Beidseits der Trommel wird nun mittels je einer hydraulischen Presse zwischen dem
Spannelement d, welches das Band b an der Trommel a bereits festhält und dem am Band
b festgeschraubten -im Uhrzeigersinn gesehen -nächsten Spannelement c das Bandstück
in diesem Bereich gespannt und im gespannten Zustand mit einem mechanischen Spannschloß
f, welches zwischen die Spanneiemente c, d geklemmt wird, fixiert (Fig. 5). Damit
ist der Bereich Fig. 5 (Folge 1) gespannt fixiert.
[0014] Als nächste Etappe wird mit dem Bandstück entgegen dem Uhrzeigersinn gesehen (als
Folge 2 gezeichnet) genau so verfahren.
[0015] Die Spannetappe (Folge 3) liegt wieder in Richtung Uhrzeigersinn, Etappe (Folge 4)
wieder entgegen diesem
[0016] Die hydraulische Presse wird immer zwischen dem an der Trommel a angeschraubten Spannelement
d und dem am Bandrand befestigten Spannelement c angesetzt und nach erfolgter Spannung
des jeweiligen Bandstückes durch die Spannschlösser f ersetzt.
[0017] So wird weiterverfahren, bis zu den letzten Spannetappen vor den überlappten Enden
(Fig. 6).
[0018] Alle diese Spannvorgänge werden bei normaler Raumtemperatur durchgeführt.
[0019] Auf Grund unterschiedlicher Wärmeausdehnungskoeffizienten von Band b und Trommel
a wäre es erforderlich, eine entsprechend hohe Vorspannung bei Raumtemperatur aufzubringen,
damit das Band b bei Arbeitstemperatur, falls diese höher liegt, noch sicher und fest
an der Trommel a anliegt.
[0020] Nimmt man z.B. an, daß ein Edelstahlband mit einem Wärmeausdehnungskoeffizient von
ca. 16 . 10
-6 m/m°C bei der Arbeitstemperatur von 40°C mit noch einer Zugspannung von 3 kp/mm
2 auf einer Gußeisentrommei mit einem Wärmeausdehnungskoeffizient von ca. 11 . 10-
0 m/m°C stehen soll, müßte man bei Raumtemperatur bei dem beschriebenen Spannvorgang
eine Zugspannung von ca. 9 kp/mm
2 aufbringen.
[0021] Aus praktischen Gründen umgeht man die Notwendigkeit einer so hohen Montagezugspannung,
indem man das gesamte System auf ein Temperatumiveau bringt, das in der Nähe der Betriebstemperatur
liegt. Es müssen dann nur mehr Zugspannungen in der Größenordnung von 3 kplmm
2 durch das vorher beschriebene Spannsystem aufgebracht werden, was leicht zu beherrschen
ist.
[0022] Dieses hydraulische Montage-Spannsystem hat den Vorteil, daß die Zugspannung kontrollierbar
aufgebracht werden kann.
[0023] Der Nachspannvorgang bei erhöhter Temperatur ist im nächsten Absatz beschrieben.
[0024] Zur weiteren Erhöhung der bei normaler Raumtemperatur erreichten Bandspannung wird
die Trommel a und damit auch das aufliegende Band b auf etwa Arbeitstemperatur gebracht
und dieselben Spannvorgänge, ausgehend von der ersten Spannetappe (Folge 1) wie sie
im vorher angeführten Absatz geschildert sind, wiederholt.
[0025] Zur Trennung der beiden überlappten Bandenden bei der bei Arbeitstemperatur erreichten
Spannung ist es erforderlich, daß in die ausgenommene Nut der Trommel a eine Schiene
1 mit einer Freistellung m für den Scheibenfräser t eingelegt wird.
[0026] Wurde auf das Fräsen dieser Nut verzichtet - siehe Vorbereitung der Trommel -so wird
zwischen Gießtrommel a und Band b im Bereich des Fräserschnittes ein dünner Unterlagsstreifen
zum Schutz der Oberfläche des Gießrades gelegt.
[0027] Das Band b wird beidseitig des künftigen Schnittes fixiert und mit einem in einer
eigenen Schienenführung linear bewegten Scheibenfräser t geschnitten (Fig. 7).
[0028] Der Fräsenschnitt ist an beiden Bandenden zu glätten (Fig. 8) und die Oxydschicht
der Bandoberfläche in üblicher Form je etwa 10 mm beidseitig abzuschleifen.
[0029] Zum Endlosschweißen ist es günstig, daß die beiden Bandenden satt aneinander liegen.
Nach dem Fräsen beträgt der Spalt etwas mehr als die Fräserdicke.
[0030] Das Schließen des Frässpaites wird erreicht, indem man abermals Trommel und Band
auf eine höhere Temperaturstufe erwärmt und eine weiteres "Nachspannen" des Bandes,
wie bereits beschrieben, bei dieser Temperatur durchgeführt wird.
[0031] Die Endlosschweißung erfolgt nach dem WIG-Plasma-oder einem sonst geeigneten Schweißverfahren.
Zur Ableitung der beim Schweißen entstehenden Wärme wird in die Nut eine mit einer
Schweißnut m versehene Kupferschiene 1, welche die Trommelfläche um ca. 1/10 mm überragt,
einegelegt (Fig. 9).
Wurde keine Nut gefräst, wird ein entsprechend dünner Unterlagsstreifen zwischen Band
b und Trommel a gelegt.
[0032] Spannklappen n pressen die beiden,dicht aneinander liegenden Bandenden an die Kupferschiene
1. Die Schweißung erfolgt bei genau eingestellten Schweißparametern und elektromotorisch
zwangsgesteuerter Erennerführung p (Fig. 9).
[0033] Nach erfolgter Endlosschweißung werden alle Spannelemente c, d und Spannschlösser
f entfernt. Das Band b liegt satt an der Trommel a auf. Zur _ Bearbeitung der Schweißraupe
n und der beidseitig der Schweißraupe liegenden Einbrandkerbe stehen dadurch, daß
die Unterlagsschiene 1 ca. 1/10 mm über dem Trommelradius liegt, ebenfalls 1/10 mm
zur Verfügung.
[0034] Es kann dadurch auch im Bereich der Schweißnaht der Trommelradius genau eingehalten
werden (Fig. 10). Durch mechanische Bearbeitung, beispielsweise durch Schleifen und
nachfolgendem Polieren wird die Oberfläche der Schweißzone der übrigen Bandoberfläche
angeglichen.
[0035] Falls die Trommel a keinen geeigneten reversierbaren Antrieb besitzt, kann diese
zur Bearbeitung des Schweißnahtbereiches durch einen Kurbelantrieb x hin-und herbewegt
werden, wodurch man die Bearbeitungszeit wesentlich verkürzt (Fig. 23).
[0036] Als letzter Arbeitsgang erfolgt das Besäumen des Bandes, d.h. die überstehenden Bandränder
werden mittels Trennscheibe, Fräser oder Drehmeißel weggeschnitten und die Bandkanten
entgratet. Falls die überstehenden Bandränder nicht stören, kann das Besäumen entfallen.
[0037] Die Erfindung ist auf das dargestellte Ausführungsbeispiel nicht beschränkt. Die
Trommel, wobei unter Trommel auch ein Rad verstanden wird, dessen Umfangfläche als
Arbeitsfläche dient, kann auch über das Band gerollt werden, an Stelle der Vorsprünge
können auch Nuten an der Seite zur Führung der Spannelemente dienen. Zur Befestigung
können an Stelle von Schrauben auch Klemmungen oder Klebungen dienen, als Spannvorrichtungen
statt Hydrauliken auch Schraubenspindeln oder Keile.
[0038] Des weiteren kann in Fällen, wo es die Platzverhältnisse oder die Konstruktionsmerkmale
der Gießtrommel a (bzw. des Gießrades) nicht erlauben, das Band b mittels Spannklötzen
d, c und zugehöriger Spannelemente f unter die erforderliche Zugspannung zu bringen,
dieses mittels Spanngurten s geeigneter Konstruktion aufgebracht werden. Der Vorgang
stellt sich dann im wesentlichen so dar, wie es das folgende Ausführungsbeispiel zeigt.
[0039] Bei der Variante nach den Figuren 13 bis 25 werden an Stelle der Spannelemente auf
der Seite des Trommelumfanges Spanngurte o benutzt, die mit dem Metallband b über
der Trommel a geschlungen und sodann unter Zugspannung gesetzt werden, wobei sie diese
Spannung auf das Band b übertragen. Bedingung dafür ist, daß der Reibungskoeffizient
cm, zwischen Metallband b und Trommel a kleiner ist als der Reibungskoeffizient zwischen
Spanngurt und Metallband. Dies kann durch Wahl geeigneter Materialpaarung oder durch
reibungserhöhende bzw. vermeidende Beläge oder Zwischenschichten erfolgen.
[0040] Der Vorgang ist nun folgender:
Von Transporttrommeln, die auf Böcken j und e stehen, werden gleichzeitig die Spanngurte
o und das Metallband b abgerollt, mit ihren Enden auf die Trommel a aufgelegt und
dort mit Klammern k1 die an den Seiten der Trommel a verschraubt sind, befestigt (Fig.
17). Dabei drücken federbelastete Druckkörper die Spanngurte o und das Metallband
be gegen die Trommel a. Bei weiterer Drehung der Trommel a werden weitere Klammern
k1 gesetzt, bis der Umfang geschlossen ist. An Stelle der Klammern k1 können Andrückrollen
auf geeigneten ortsfesten Böcken dienen. Sodann wird ein Spannrahmen v bei der Endenüberlappung
aufgesetzt und durch einen geeigneten Spannmechanismus u, der zwischen Spannrahmen
v und den Abschlußstücken r der Spanngurte o wirkt, die Spannung auf die Spanngurte
und das Metallband b aufgebracht (Fig. 18). Der Spannrahmen v, der auf dem Gestell
w der Gießmaschine aufruht, besitzt auch einem Arbeitsschlitten z und ein Vorschubgetriebe
y für die Bearbeitungswerkzeuge, wie Fräser, Schweißbrenner und Schleifer (Figuren
21 bis 23). Zum Bewegen des Gießrades a kann dabei auch ein Kurbelantrieb x (Fig.
23) dienen.
1. Verfahren zum Bespannen einer Trommel bzw. eines Rades mit einem endlosen dünnwandigen
Metallmantel, dadurch gekennzeichnet, daß ein Metallband (b) auf die Trommel (a) aufgerollt
und dabei laufend angedrückt wird, bis es die Trommel umschließt und an den Enden
überlappt und sodann dieses unter Längszugspannung gesetzt und in diesem Zustand an
der Schweißstelle abgelängt, bearbeitet, geschweißt und nachgearbeitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallband (b) auf die
Trommel - (a) aufgerollt und dabei laufend mit Haiterungen - (c) an beiden Rändern
des Trommelumfanges befestigt wird, bis es mit seinen Enden überlappt, sodann vorzugsweise
von der der Überlappungsstelle gegenüberliegenden Seite ausgehend, stufenweise Spannklötze
(c, d) an Trommel (a) und Band (b) befestigt werden und mittels einer dazwischen angeordneten
Spannvorrichtung auseinander gedrückt werden, wobei jeweils der dazwischen liegende
Bandteil unter eine vorgegebene Spannung gebracht wird, bis die Überlappungsstelle
erreicht ist, sodann die dort überlappenden Bandenden durchgeschnitten und nach Glättung
der Bandenden sowie Nachspannung zum Schließen des Spaltes geschweißt und nachgearbeitet
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlappungsstelle unten
liegt und vor dem Spannen die Befestigung des Bandendes gelöst wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung mittels
hydraulischer Spannvorrichtung aufgebracht und mit mechanischen Spannelementen (f)
fixiert wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spannvorgang stufenweise auf beiden Seiten altemierend vorgenommen wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bearbeitung und Verschweißung der Bandenden oben liegend erfolgt
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spannvorgang bzw. ein Nachspannvorgang bei erhöhter Temperatur, vorzugsweise der
Betriebstemperatur, vorgenommen wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schweißen nach dem WIG-Verfahren erfolgt, mittels elektromotorischer zwangsgesteuerter
Brennerführung (p).
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
nach erfolgter Schweißung die Spannelemente (Halterung c, Spannklötze d, Hxierung
f) entfernt und das Band (b) an den Rändern besäumt wird.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (a) auf einer horizontalen Achse (g) drehbar
angeordnet, an der Schweißstelle in einer Aus nehmung eine Unterlagsschiene (1), vorzugsweise
aus Kupfer, mit einer Nut (m) zur Freistellung des Trennwerkzeuges (t) und der Schweißnut
(n) angebracht ist, und die Spannelemente (c, d) an einer Schulter (h) oder Nut (m)
der Trommel (a) geführt und mittels Schrauben (i, k) befestigt sind, wobei als Spannvorrichtung
dazwischen Hydrauliken dienen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagsschiene
(1) über den Trommelumfang vorsteht, um eine Abarbeitung der Schweißraupe (m) und
Einbrandkerbe von den Solldurchmesser zu ermöglichen.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Spannbänder (o) außen mitgerallt und nach Schließung der Umschlingung gespannt werden, wobei durch Reibung auch
das Metallband (b) gespannt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung mittels eines
Spannrahmens (v) erfolgt, der gleichzeitig auch als Träger für Niederhalter (n) und
Bearbeitungswerkzeuge, wie Fräser, Schleifer, Schweißbrenner udgl. dient.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Band mit Rollen angedrückt
wird.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Kurbeltrieb (x), dessen Kurbel an der Trommel (a) angreift, für die Bewegung der
Trommel als Werkstück dient (Rg. 23),