[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Eine derartige Vorrichtung dient zur laufenden Überwachung des Betriebs einer Quertransportpresse
und soll beispielsweise ermitteln, ob ein Teil auf einem Stempelwerkzeug nach Durchführung
eines Bearbeitungsgangs hängengeblieben ist. Wenn dies der Fall ist, schaltet die
Vorrichtung die Presse unverzüglich ab , damit es beim Zuführen eines nachfolgend
zu bearbeitenden Teils nicht zu einem sogenannten "Doppellader" kommt. Ferner kann
eine derartige Vorrichtung auch zur Überwachung des Zustands des Stempelwerkzeugs
nach jedem Arbeitshub verwendet werden, um z.B. bei der Feststellung eines Stempelbruchs
die Presse ebenfalls sofort stillzusetzen. Mit derartigen Kontrollmaßnahmen werden
die Presse und die Werkzeuge bereits nach einmaliger Fehlfunktion vor weiteren Folgeschäden,
beispielsweise bedingt durch einen Stempelbruch, bewahrt und dadurch auch die Produktion
von unnötigem Ausschuß vermieden. Schließlich kann die Vorrichtung auch zur periodischen
Kühlung der Stempelwerkzeuge verwendet werden.
[0003] Eine Sicherheitseinrichtung der eingangs definierten Art ist aus der DE-PS 29 07
464 bekannt. Bei dieser Einrichtung wird eine um eine horizontale Achse drehbar gelagerte
Abtastwippe im Arbeitstakt der Presse über eine Hebelgelenksteuerung derart angetrieben,
daß sie im Normalbetrieb der Presse zwischen einer Abtaststellung,in der sich der
Preßschlitten in seiner hinteren Preßschlittenstellung befindet und einer Wartestellung,
in einem bezüglich des Arbeitsbereichs der Presse oberhalb liegenden Bereich, verschwenkt
wird. Die Abtastwippe trägt den einzelnen Stempeln zugeordnete Stempelfühler, diese
werden bei der entsprechenden Verschwenkung mitbewegt und in der Arbeitsstellung der
Wippe vor der Frontfläche des jeweiligen Stempels vorbeigefahren. Sollte sich dabei
am Stempel noch ein bereits berarbeitetes Teil befinden, so trifft der entsprechende
Stempelfühler auf dieses auf, wodurch eine Funktionsstörung festgestellt und die Presse
sofort außer Betrieb gesetzt wird. Bei dieser bekannten Einrichtung ist es auch vorgesehen,eine
Kühlung der Stempelstirnflächen mittels an den Stempelfühlern vorgesehenen Kühlbrausen
durchzuführen. Das dazu verwendete Kühlmittel wird durch die rohrförmig ausgebildeten
Wippenarme zu den einzelnen Kühlbrausen geleitet. Ferner läßt sich die Abtastwippe
zusammen mit den Stempelfühlern mittels einer Kolben-Zylinder-Einheit in eine oberhalb
des während des Normalbetriebs der Wippe durchschwenkten Arbeitsbereichsliegende Stellung
hochschwenken, damit z.B. eine Werkzeugumrüstung ohne Behinderung durch die Sicherheitseinrichtung
stattfinden kann.
[0004] Der Einsatz dieser bekannten Sicherheitseinrichtung ist bei Umformmaschinen mit einem
C-Körper möglich. Wenn eine Umformmaschine als Körperform einen geschlossenen Rahmen
aufweist, herrschen insbesondere im Abtast- bzw. Abfühlbereich relativ enge Platzverhältnisse,
was eine Unterbringung der bekannten Sicherheitseinrichtung, die einen relativ weiträumigen
Schwenkbereich benötigt, nicht zuläßt. Auch muß die Abtastwippe mit den Stempelfühlern
stets auf einer Kreisbahn um die Wippenanlenkachse verlagert werden, wodurch die Stempelfühler
der bekannten Einrichtung auf eine Abtastkurve festgelegt sind, deren Anpassung an
die Stempelgeometrie und -bewegung Probleme bereitet. Wegen der geringen Platzverhältnisse
zum Abtast- bzw. Abfühlbereich sollte nämlich die Abtastkurve, auf der die Stempelfühler
bewegt werden, möglichst flach und so nah wie möglich neben den Stirnflächen der Stempel
vorbeilaufen, damit es nicht zu Kollisionen zwischen den Stempelfühlern und den Stempeln
und/oder den Quertransportzangen kommen kann. Diese Forderung läßt sich selbst durch
eine Modifikation der bekannten Sicherheitseinrichtung nicht in zufriedenstellender
Weise erfüllen, da durch deren Funktionsprinzip konzeptionelle Grenzen gesetzt sind.
[0005] Ferner ist es bei der bekannten Sicherheitseinrichtung von Nachteil, daß im Falle
eines Verbleibens eines bearbeiteten Teils auf einem Stempel das gesamte Gewicht der
Sicherheitseinrichtung auf diesen einen Teil auftrifft, was zu Beschädigungen des
Teils,des Werkzeugs und auch an den Stempelfühlern Anlaß geben kann.
[0006] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, ausgehend von einer Vorrichtung
der eingangs definierten Art eine Stempelfühleranordnung zu schaffen, die unter Vermeidung
der Nachteile des Bekannten eine an die Stempelfunktion optimal angepaßte Abtastkurve
für die Bewegung der Stempelfühler besitzt und im Störungsfall bei geringstmöglicher
Beanspruchung von Werkzeugen und Werkstücken sofort wirksam wird , welche selbst bei
engen Platzverhältnissen im Abtast- bzw. Abfühlbereich konstruktiv einfach aufgebaut
und betriebssicher im Einsatz ist und bei welcher es möglich ist, sämtliche Funktionen
auch von einem von der Presse entfernt liegenden Schaltpult aus zu betätigen und zu
kontrollieren.
[0007] Die Lösungsmerkmale der erfindungsgemäßen Aufgabe ergeben sich aus den Patentansprüchen
und insbesondere aus dem Kennzeichen des Anspruchs 1.
[0008] Demnach weist die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Stempelfühleranordnung auf, deren
Antriebsgestän-
ge als Parallelhebelgetriebe ausgeführt ist. Da bei diesem Parallelhebelgetriebe die
Gliedlängen paarweise annähernd gleich lang sind, erfolgt bei der als erfindungsgemäß
gekennzeichneten Anordnung des Antriebsgestänges über einen bestimmten Schwenkbereich
der Ober- und Unterlenker annähernd eine Parallelführung des Mittellenkers zu einer
durch die Schwenklager der beiden Lenker in der Lagerbockanordnung gelegten Verbindungslinie.
Bei einer entsprechend parallelen Anordnung der Fühlernocken- sowie der Fühlerfläche
der Stempelfühler erfolgt eine angenähert geradlinige Verschiebung der Flächenabschnitte
senkrecht zu den jeweiligen Stempelverlagerungsachsen. Das auf die erfindungsgemäße
Weise ausgebildete Antriebsgestänge der Stempelfühleranordnung bedingt somit eine
angenähert geradlinige Verlagerung der Stempelfühler, die damit auf einer Abtastkurve
bewegt werden, die so flach ist, daß die Stempelfühler selbst in den engsten Arbeitsbereichen
einer Umformmaschine behinderungsfrei untergebracht werden können. Auch läßt sich
infolge der nahezu geradlinig verlaufenden Stempelfühlerbewegung ein Abtasten extrem
nahe zur jeweiligen Stempelstirnflächen vornehmen, wodurch eine zuverlässige Überwachung
der Stempelkontur möglich wird. Außerdem läßt sich durch die besagte geradlinige Stempelfühlerverlagerung
eine Kollision mit anderen Teilen der Maschine, z.B. den Quertransportzangen zuverlässig
vermeiden. Ferner läßt sich die Effektivität der über die Kühlmittelbrausen erzielbaren
Kühlwirkung durch den geringen Abstand, der beim Abtasten zu den Stempelstirnflächen
eingehalten werden kann, entscheidend erhöhen.
[0009] Da es erfindungsgemäß vorgesehen ist, daß jeder Stempelfühler mit einem Betätigungselement
für einen die Maschine im Störungsfall außer Betrieb setzenden Schalter versehen ist,
läßt sich über die an jedem Stempel gesondert in Funktion zu setzenden Betätigungselemente
eine exakte Anzeige des Störungsorts erreichen, beispielsweise über eine Anzeigelampe
für jeden Stempelfühler an einem zentralen Schaltpult.
[0010] In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, daß bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung das Betätigungselement in Form eines am Stempelfühler relativ verschiebbaren,
in seiner Einschwenkrichtung in den Abtast- bzw. Abfühlbereich federnd vorbelasteten
Ueoertragungsrohrs vorgesehen ist, welches mit dem Schalter zum Stillsetzen der Maschine
zusammenwirkt. Sobald nämlich bei der vertikalen Einschwenkbewegung der Stempelfühler
in den Abtast- bzw. Abfühlbereich einer der Stempelfühler auf einen am Stempel verbliebenen
Teil auftrifft, gibt die federnde Vorbelastung nach und der Stempelfühlernocken wird
infolge der Weiterbewegung der Stempelfühleranordnung auf dem Teil abgestützt nach
Art eines Teleskops in das Stempelfühlergehäuse eingeschoben. Nach einem gewissen
Verlagerungsweg wird der genannte Schalter in Funktion gesetzt und die Maschine sofort
gestoppt. Die federnd vorbelastete Ausführung des Uebertragungsrohrs bewirkt, dass
beim Auftreffen des Stempelfühlers auf ein Werkstück auf dieses und auch das gesamte
Antriebsgestänge nur eine geringe Schlagbelastung ausgeübt wird, so daß Werkzeug,
Werkstück und auch die Stempelfühleranordnung selbst nur minimal beansprucht werden
und praktisch keinen Schaden nehmen können.
[0011] Wenn gemäss einer bevorzugten Ausführungsform zusätzlich im Stempelfühler noch ein
Annäherungs-Initiator vorgesehen ist, läßt sich die Stempelkontur nach jedem Pressenhub
kontrollieren, eine Veränderung des Werkzeugzustands sofort anzeigen und gegebenenfalls
die Maschine stoppen.
[0012] Der bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehene Stempelfühler-Hochschwenkantrieb
dient zur ferngesteuerten Hochschwenkung der gesamten Stempelfühleranordnung und damit
zur Freigabe des Arbeitsbereichs der Presse für eine erforderliche Umrüstung oder
Reparatur. Die Halterung des Hochschwenkantriebs befindet sich etwa in der Pressenmitte
oberhalb des Preßschlittens, und der Antrieb greift von dort am Oberlenker des Antriebsgestänges
an. Vorteilhafterweise ist der Hochschwenkantrieb mit Antriebsmitteln versehen, die
fernbetätigbar sind, damit auch das Hochschwenken der Stempelfühleranordnung und ein
anschließendes Absenken in den weitgehend automatisierten Ablauf des Pressenbetriebs
einbezogen werden kann. Die Anordnung des Hochschwenkantriebs in der Maschinenmitte
bietet den Vorteil, daß auf das Antriebsgestänge keine nachteilige Verwindung einwirken
kann.
[0013] Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden nachstehend im Zusammenhang
mit der Beschreibung eines speziellen Ausführungsbeispiels anhand von Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Schemaansicht einer an einen vorderen Abschnitt einer
Quertransportpresse angebrachten Stempelfühleranordnung in der oberen Betriebsstellung
nach den Merkmalen der Erfindung,
Fig. 2 zwei schematische Seitenansichten der Stempelfühleranordnung gemäss Fig. 1
in der oberen (Fig. 2a) und unteren (Fig. 2b) Betriebsstellung,
Fig. 3a zeigt eine vergrösserte Längsschnittdarstellung eines Stempelfühlers mit einem
Teil einer Fühlerhalterung der Stempelfühleranordnung gemäss Fig. l, und
Fig. 3b einen schematischen Querschnitt durch einen Stempelfühler bei einer Schnittführung
längs der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4a und 4b eine schematische Seitenansicht der Stempelfühleranordnung ähnlich
der Darstellung in Fig. 2, mit einem an einem Antriebsgestänge der Stempelfühleranordnung
angreifenden Hochschwenkantrieb zur Verlagerung des Antriebsgestänges in die in Fig.
4b gezeigte Stellung,
Fig. 5a zeigt zwei schematische Ansichten eines Ausschnitts des Hochschwenkantriebs
gemäß Fig. 4a und 4b zur Verdeutlichung der Funktion einer Riegelanordnung und
Fig. 5b zwei schematische Ansichten des zweiteiligen Unterlenkers des Antriebsgestänges
gemäss Fig. 1 zur Veranschaulichung der Funktionsweise einer Lenkerverriegelung.
[0014] Gemäß der schematischen Darstellung in Fig. 1 ist ein Preßschlitten 2 in einem Pressenrahmen
3 gleitend verschiebbar gelagert und wird in Richtung des auf dem Preßschlitten eingezeichneten
Doppelpfeils mittels eines nicht dargestellten Antriebs periodisch bewegt. Frontseitig
sind am Preßschlitten 2 vier Stempel 1 angebracht, denen, wie in Fig. 2 angedeutet,
Umformmatrizen 36 gegenüberliegend vorgesehen sind, die in bekannter Weise mit den
Stempeln 1 zusammenwirken.
[0015] Über dem frontseitigen Ende des Preßschlittens 2 ist ein Stempelantrieb vorgesehen,
der an einer am Pressenrahmen 3 angebrachten Lagerbockanordnung 15 abgestützt ist
und über eine Hebelsteuerung zwangsläufig mit der Preßschlittenbewegung betätigt wird.
Diese Hebelsteuerung wird aus einem spiegelbildlich beidseits des Preßschlittens vorgesehenen
Hebelgelenk gebildet, das jeweils aus einer Koppel 7 und einer in einen Preßschlittenansatz
6 eingreifenden Schwenkachse 6a. gebildet wird. Die Koppeln 7 sind jeweils über ein
Schwenklager 37 mit den Lenkerabschnittenden verbunden.
[0016] Die Stempelfühleranordnung 4 weist ein Antriebsgestänge auf, das aus zu einem Parallelhebelgetriebe
gekoppelten Lenkern gebildet wird. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind an zueinander
fluchtenden, bezüglich des Preßschlittens 2 gegenüberliegend am Pressenrahmen 3 angebrachten
Lagerblöcken 15a, 15b zwei zweiteilige Unterlenker 8, 1lin unteren Schwenklagern 14
angelenkt. Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, werden bei einer in den dort eingezeichneten
Pfeilrichtungen jeweils erfolgenden Verlagerung des Preßschlittens 2, die Unterlenker
8,- 11 durch die Hebelsteuerung 6, 6a, 7 um die unteren Schwenklager 14 synchron zwischen
den in den Fig. 2 gezeigten Endschwenklagen verstellt. Zwischen den Enden der Unterlenker
8, 11, die den Stempelstirnseiten zugewandt sind, ist ein Fühlerträger 16 schwenkbeweglich
gelagert, welche gemäß Fig.1 eine Reihe von vier nebeneinanderliegenden Stempelfühlern
4 trägt, die jeweils über eine Fühlerhalterung 5 mit dem Fühlerträger 16 fest verbunden
sind und Fühlernocken 19 besitzen, wobei die Stempelfühler etwa senkrecht zur Stempelverlagerungsrichtung
in den in Fig. 2 zwischen den Stempeln 1 und den Umformmatrizen 36 angedeuteten Abtast-
bzw. Abfühlbereich 9 der Presse hineinragend ausgerichtet sind.
[0017] Wie wiederum aus Fig. 1 ersichtlich, befindet sich im halben Querabstand zwischen
den Enden der Unterlenker 11 ein Mittellenker 12. der an dem Fühlerträger 16 drehfest
angebracht ist und an seinem, dieser Verbindungsstelle gegenüberliegenden Ende, mit
einem Oberlenker 13, der annähernd parallel zum Unterlenker 11 verläuft, gelenkig
verbunden ist. Der Oberlenker 13 ist etwa im halben Abstand zwischen den Lagerböcken
15a, b mit einer Schwenkwelle 22 drehfest verbunden, die in oberen Schwenklagern 17
der Lagerbockanordnung 15 drehbar abgestützt ist. Wie Fig. 2 zeigt, wird das Antriebsgestänge,
bestehend aus den Lenkern 11, 12 und 13, bei entsprechender Preßschlittenverlagerung
derart angetrieben, daß die Lenker 11 und 13 um ihre Schwenklager 14, 17 an der Lagerbockanordnung
verschwenkt werden, hingegen der Mittellenker 12, die Fühler-träger 16 und damit die
Stempelfühler 4 eine paralelle und annähernd geradlinige sowie senkrecht zur Stempelverlagerungsrichtung
verlaufende Verschiebung erfahren, die durch die senkrechten Pfeile in Fig. 2 angedeutet
ist. Die obere Darstellung in Fig. 2 zeigt den Stempel 1 in einer vorderen Preßhubendstellung,
während die untere Darstellung die hintere Preßhubendstellung schematisch andeutet.
In den Abtast- bzw. Abfühlbereich 9 tritt der Stempelfühler 4 somit bei in der hinteren
Preßhubendstellung befindlichem Stempel 1 ein, um möglichst nahe an der Stempelstirnfläche
vorbeistreichen zu können (vgl. Fig. 3b). Der funktionswesentliche Verlauf der angenähert
vertikal zur Stempelbewegung erfolgenden Parallelführung des Stempelfühlers 4 ist
somit in etwa auf den in den Figuren 2 dargestellten Ausschnitt aus der möglichen
Verlagerung des Antriebsgestänges 13, 13 beschränkt, weshalb der dort gezeigte Bewegungsablauf
in etwa die während des Normalbetriebs der Presse ausgeführte Stempelfühlerverlagerung
wiedergibt.
[0018] Aus Fig. 3a ist ersichtlich, dass das Stempelfühlergehäuse 39, welches über ein seitlich
abstehendes Verbindungsrohr 38 mit dem Fühlerträger 16 in Verbindung steht, in seinem
Inneren hohl ausgeführt ist und in seinem Innenraum ein von einer Feder 40 umschlossenes
Uebertragungsrohr 24 aufweist. Am gemäss Fig. 3a oberen und unteren Ende des Fühlergehäuses
39 ist das Uebertragungsrohr 24 gleitfähig abgedichtet und besitzt eine seitliche
Mandungsöffnung 41, die seinen Innenraum zum Verbindungsrohr 38 hin öffnet. An dem
gemäss Fig. 3a unteren Ende des Uebertragungsrohrs 24 ist der Stempelfühler 4 angeschraubt,
der, wie auch Fig. 3b zeigt, einen im Querschnitt rechteckigen und im Längsschnitt
gemäss Fig. 3a etwa keilförmig sich verjüngenden hohlen Gehäuseabschnitt besitzt.
Dieser Gehäuseabschnitt besitzt an seiner gemäss Fig. 3b dem Stempel 1 gegenüberliegenden
Fühlerfläche 18 eine viellöchrige Kühlmittelaustrittsbrause 21, durch welche Kühlmittel,
das durch Kanäle 23, die durch das Verbindungsrohr 38, das Uebertragungsrohr 24 und
den Gehäuseabschnitt in Richtung der in Fig. 3a eingezeichneten Pfeile zugeführt und
auf die Stirnfläche des Stempelfühler gespritzt wird. Fig. 3b zeigt am Stempelfühler
seitlich angebrachte Fühlernocken 19, die beidseits des Stempelvorderteils um dieses
herumgeführt sind. In der gemäss Fig. 3b oberen Seitenbegrenzung 50 befindet sich
ein Annäherungs-Initiator 25, der die Oberflächen- und Stempelkonturbeschaffenheit
überwacht und als ein Betätigungselement zum Stillsetzen der Maschine dient, wenn
Abweichungen vom Stempelnormalzustand festgestellt werden. Das in Fig. 3b sichtbare
enge Umschließen des Stempelvorderteils gestattet ein zuverlässiges Abtasten selbst
kleinster, auf dem Stempel verbliebener Teile, sowie ein entsprechend zuverlässiges
Abfühlen der Stempelkontur auf einwandfreie Oberflächenbeschaffenheit und ferner einen
engen Kühlraum, der eine hohe Kühlwirkung erreichen läßt. Eine derart dichte Heranführung
des Stempelfühlers 4 an die Stempelstirnseite läßt sich aufgrund der beschriebenen
Parallelführung der Stempelfühlerantriebes während des Normalbetriebs der Presse realisieren,
da die Abtast- und Abfühlbewegung,wie gesagt, nahezu geradlinig vertikal zur Stempelbewegung
ausführbar ist.
[0019] An dem gemäß Fig. 3a oberen Ende des Uebertragungsrohrs 24 befindet sich ein Betätigungselement
20, das bei nach oben bewegtem Uebertragungsrohr einen Schalter 10 betätigt, was zum
Abschalten der Maschine dient. Sollte sich auf dem in Fig. 3b sichtbaren Stempel noch
ein Werkstück oder Werkstückteil während des Abwärtsbewegens des Stempelfühlers 4
befinden, so trifft der Stempelfühler mit seinen Nocken 19 auf dieses Teil auf, und
infolge der durch das Antriebsgestänge 11, 12, 13 erzwungenen weiteren Abwärtsbewegung
des Stempelfühlers bewegt sich das Uebertragungsrohr 24 entgegen der Vorbelastung
durch die Feder 40 relativ zum Fühlergehäuse 39, und nach einem am Betätigungselement
30 voreinstellbaren Weg wird der Schalter 10 betätigt, der für ein sofortiges Stillsetzen
der Maschine, d.h. Abschalten und Abbremsen sorgt. Die Vorspannkraft der Feder40 wird
so gewählt, daß bei zuverlässiger Vorbelastung des Stempelfühlers 4 eine möglichst
geringe Belastung auf den mit einem Werkstück versehenen Stempel 1 ausgeübt wird,
wodurch sowohl der Stempel als auch die gesamte Stempelfühlerantrieb so wenig wie
möglich auf Schlag beansprucht werden. Das Uebertragungsrohr 24 (Fig. 3a) steht mit
seinem Inneren mit dem ebenfalls rohrförmig ausgebildeten Fühlertrager 16 in Verbindung,
welcher eine nicht dargestellte zentrale Kühlmittelzufuhr angeschlossen ist.
[0020] Um beispielsweise für eine Werkzeugumrüstung den Stempelarbeitsbereich leicht zugänglich
zu gestalten, muß die Stempelfühleranordnung aus diesem Arbeitsbereich heraus verlagert
werden. Zu diesem Zweck sind die in den Fig. 4 bis 6 schematisch dargestellten Einrichtungsteile
vorgesehen. Fig. 4a zeigt einen Stempelfühler-Hochschwenkantrieb 27, der als Kettengetriebe
ausgeführt ist und aus einem am Oberlenker 13 angreifenden Mitnehmer 29, einem auf
der Schwenkwelle 22 sitzenden Kettenrad 30, einem mit einem zweiten Kettenrad 32 verbundenen
Hydraulikantrieb 3r und einer beide Kettenräder koppelnden Rollenkette 33 gebildet
wird. Aufgrund der Zwangskopplung zwischen dem Preßschlitten 2 und den Unterlenkern
11 die Hebelsteuerung 6, 6a, 7a ist es für ein Hochschwenken erforderlich, die Antriebswirkung
vorübergehend aufzuheben. Dazu sind die Unterlenker 11 in zwei Lenkerabschnitte 8,
11 (Fig. 6) unterteilt, welche auf einer Schwenkachse im unteren Schwenklager 14 relativ
zueinander schwenkbar sind. Im Normalbetrieb der Presse sind diese beiden Lenkerabschnitte
8 und
11 durch eine Verriegelung gegen eine Relativschwenkung gesperrt. Diese Verriegelung
26 umfaßt eine am Lenkerabschnitt 8 angebrachte fernbedienbare hydraulische. Kolben-Zylinder-Einheit
34, die an ihrem freien Kolbenende eine Riegelklinke 35 trägt, welche in eine entsprechend
am Lenkerabschnitt 11a angeordnete Klinkenfalle 42 eingreift und, wie die untere Abbildung
in Fig. 5b) zeigte die beiden Lenkerabschnitte 8 und 11 miteinander verriegelt. In
der Abbildung ist eine auf die Riegelklinke 35 in Eingriffsrichtung einwirkende Feder
43 dargestellt. Die Kolben-Zylinder-Einheit 34 ist in diesem Fall einfachwirkend,
sie kann jedoch auch als doppelt wirkende Einheit ausgeführt sein, wobei die Feder
43 entfallen könnte. In diesem Zusammenhang ist die Fernbedienbarkeit der Kolben-Zylinder-Einheit
34 von besonderer Bedeutung. Dazu sind nicht dargestellte Hydraulikleitungen angeschlossen,
die von einem zentralen Schaltpult aus bedient werden können, so daß zur Entriegelung
und Verriegelung der Unterlenker 8/11 eine unmittelbare Manipulation der Stempelfühleranordnung
nicht erforderlich ist.
[0021] Das Hochschwenken der Stempelfühleranordnung aus der Position gemäß Fig. 4a in die
Position gemäß Fig. 4b erfolgt bei entriegelten Unterlenkern 8/11 durch Betätigen
des vorzugsweise doppeltwirkend ausgeführten Hydraulikzylinders 31, dessen Kolben
über einen Schwenkhebel das Kettengetriebe antreibt, so daß von dem Mitnehmer 29 das
Antriebsgestänge 11, 12, 13 und damit auch die Stempelfühler 4 in die in Fig. 4b gezeigte
Lage um die Drehachsen 14 und 17 hochgeschwenkt werden. Zur .Sicherung der Hochschwenklage
gemäß Fig.4b dient eine in Fig. 5a) gezeigte Riegelanordnung 28, die am Mitnehmer
29 vorgesehen ist und mit einem Rastnocken
28b, der am Oberlenker 13 befestigt ist, zusammenwirkt. Die Riegelanordnung 28 besitzt
einen von einer Feder 28c in Richtung des Rastnockens 28
b vor-. belasteten Klinkenriegel 28a, der begrenzt schwenkbar am Mitnehmer
29 abgestützt ist. Bevor nun das eigentliche Hochschwenken der Stempelfühleranordnung
beginnt, rastet nach einer kurzen Anfangsdrehung des Hochschwenkantriebs 27 aus der
in der unteren Darstellung gemäß Fig. 5 gezeigten Lage der Klinkenriegel 28a über
den Rastnocken 28
b hinweg und verbleibt, gehalten durch die Feder 28c an der in der Darstellung oberen
Rastnockenfläche liegen, so daß, wie in der oberen Darstellung gemäss Fig. 5a) oben
gezeigt, der Oberlenker
13 zwischen dem Mitnehmer 2
9 und dem Klinkenriegel 28a gehalten wird. Sobald im Zuge des Hochschwenkens der Mitnehmer
29 an der Unterkante des Oberlenkers 13 anliegt, nimmt er diesen in seine Hochschwenklage
mit und wenn diese erreicht ist, wird der Oberlenker 13, wie aus
Fig. 5a) oben sichtbar, über die Riegelanordnung 28 an einem weiteren Abkippen nach
hinten gehindert, so daß die Stempelfühleranordnung in der in Fig. 4b dargestellten
Hochschwenkstellung zuverlässig verbleiben kann. Nach einem Zurückschwenken des Antriebsgestänges
in die in Fig. 4a gezeigte Lage treffen die Unterlenkerabschnitte 11 auf die in Fig.
6 sichtbaren Anschläge 44 an den Lenkerabschnitten
11 auf und begrenzen dadurch die Rückschwenkung des Antriebsgestänges. In dieser Stellung
des Gestänges ist das Kettengetriebe des Hochschwenkantriebs noch in Betrieb und dreht
den Mitnehmer
29 bei bereits stillstehendem Oberlenker 13 noch etwas weiter, so daß der Klinkenriegel
28a über die Rastnase 28b gleitet und etwa in der in Fig. 5 unteren Darstellung gezeigten
Lage zum Stillstand kommt. Nun ist der Oberlenker 1
3 für die vom Preßschlitten 2 angesteuerte Abtastbewegung frei beweglich und wird nach
entsprechender Verriegelung der Unterlenker 8/11 über die Verriegelung 26 in der -beschriebenen
- Weise als Teil des Antriebsgestänges verlagert.
[0022] Der Hydraulikzylinder 31 ist ebenfalls fernbetätigbar und dazu über nicht dargestellte
Steuerleitungen mit dem zentralen Schaltpult verbunden. Die durch die Hydraulikzylinder-Kolbeneinheiten
34 und 31 ermöglichten Steuermaßnahmen gestatten ein Hochschwenken und Rückschwenken
der Stempelfühleranordnung in jeder beliebigen Preßschlittenlage, so daß bei allen
über einen Betriebsablauf möglichen Störungszuständen die Stempelfühleranordnung stets
hochgeschwenkt und damit der Arbeitsbereich für die notwendigen Maßnahmen zur Störungsbehebung
freigelegt werden kann.
[0023] Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind vier Stempel nebeneinanderliegend
dargestellt, wobei jeweils einem Stempel ein Stempelfühler gleicher Bauart zugeordnet
ist. Von dieser Anordnung kann selbstverständlich abgewichen werden, so daß die Stempelfühleranordnung
auch für Quertransportpressen mit mehr oder weniger Stempel einsetzbar ist und auch
mit Stempelfühlern unterschiedlicher Bauart verwendet werden kann. Beispielsweise
könnte die im Herstellungsgang letzte Umformstation anstelle eines Stempelfühlers
einen Separierspaten besitzen, der die Kanäle einer entsprechend angeordneten Ausfallrutsche
derart verlängert, daß ein fertiggestelltes Teil stets in einen dafür vorgesehenen
Kanal der Ausfallrutsche eingebracht wird.
1. Vorrichtung zum periodischen Abtasten auf Anwesenheit eines Werkstücks von mindestens
einem Stempel (1), zum Abfühlen der jeweiligen Stempelkontur sowie zum Kühlen zumindest
der Stempelstirnfläche an einer automatischen Quertransportpresse zur Umformung von
Metallteilen, mit einem gleitend gelagerten, zwischen einer vorderen und einer hinteren
Preßhubendstellung hin- und hergehend angetriebenen Preßschlitten (2) mit frontseitig
angeordneten Stempeln, mit einem ortsfest an einem Pressenrahmen (3) angebrachten
Stempelfühlerantrieb (2) mit mindestens einem auf den betreffenden Stempel (1) ausgerichteten
Stempelfühler (4); der zur Preßschlittenbewegung verlagerbar an einer Fühlerhalterung (5) vorgesehen
und über eine vom Preßschlitten betätigte Hebelsteuerung (6, 7, 8 und 11) zwischen
einer Abtaststellung, die sich im Normalbetrieb der Presse in der hinteren Preßhubendstellung
unmittelbar vor dem betreffenden Stempel (1) befindet und einer aus der Preßschlitten-Verlagerungsbahn
heraufgeschwenkten Ausrückstellung verlagerbar ist, wobei der Stempelfühler (4) bei
Feststellung eines vom Normalbetrieb abweichenden Zustands in dem besagten Abtast-
bzw. Abfühlbereich (9) die Presse durch Betätigung eines Schalters (10)stillsetzt,
dadurch gekennzeichnet dass zur Steuerung der Stempelfühlerbewegung ein als Parallelhebelgetriebe
ausgeführtes Antriebsgestänge (8, 11, 12, 13) dient, das aus mindestens einem in einem
unteren Schwenklager (14) an einer am Pressenrahmen (3) stationär vorgesehenen Lagerbockanordnung
(15) gelagerten zweiteilige Unterlenker (8, 11) besteht, der an seinem den Stempelstirnflächen
zugewandten Ende die Fühlerträger (16) schwenkbeweglich trägt und an seinem bezüglich
des unteren Schwenklagers (14) gegenüberliegenden Ende mit der Hebelsteuerung (6, 7) verbunden ist, ferner aus
mindestens einem drehfest an dem Fühlerträger (16) 'angebrachten Mittellenker (12), und mindestens einem diesen Mittellenker (12) mit der Lagerbockanordnung (15) verbindenden Oberlenker .(13), der an der Lagerbockanordnung (15) in einem im entsprechenden Parallelabstand
zum Unterlenker.(11) gesehenen oberen Schwenklager (17) angelenkt ist, daß jeder Stempelfühler (4)
an der Fühlerhalterung , (5) derart angeordnet ist, daß ein in den Abtast- bzw. Abfühlbereich
(9) und vor die entsprechende Stempelstirnfläche zu bewegende Fühlerfläche (18) mit
Fühlernocken (19) in einer etwa senkrecht zur Stempelverlagerung gerichteten Ebene liegt und daß am
Fühlernocken (19) sowie im Umgebungsbereich der genannten Fühlerfläche (18) mindestens
ein Betätigungselement (20) für den Schalter (10) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sämtlichen an der Quertransportpresse
vorgesehenen Stempeln (1) ein , Stempelfühler (4) zugeordnet ist, daß die Lagerbockanordnung
(15) zwei beidseits der Preßschlitten-Verlagerungsbahn am Pressenrahmen (3) befestigte
Lagerböcke (15a, b) aufweist, daß an beiden Lagerböcken die unteren Schwenklager (14)
quer zur Preßschlittenbewegung zueinander fluchtend vorgesehen sind und je einen Unterlenker
(11) lagern, daß die Fühlerhalterung (16) im Querabstand zwischen den stempelstirnflächenseitigen
Unterlenkerenden vorgesehen ist und die Stempelfühler (4) in einer nebeneinanderliegenden
Reihe trägt, daß der Mittellenker (12) etwa im halben Querabstand der Unterlenker
mit der Fühlerhalterung drehfest verbunden ist, daß ein einziger Oberlenker (13)vorgesehen
ist, der mit einer Anlenkung am Mittellenker und mit einer beide Lagerböcke (15a,
b) überbrückenden, in den oberen Schwenklagern (17) abgestützten Schwenkwelle (22)
verbunden ist, daß eine Kühlmittelzufuhr zu den Kühlmittelaustrittsbrausen (21) an
sämtlichen Stempelfühlern durch Kanäle (23) erfolgt, die durch das Innere der hohl
ausgeführten Fühlerhalterung (5) gebildet werden und daß die Betätigungselemente für
den Schalter (10) einen mit dem Fühlernocken (19) eines jeden Stempelfühlers (4) verbundenen, in der
Einschwenkrichtung des Stempelfühlers in den Abtast- bzw. Abfühlbereich (9) federnd
vorbelasteten, im Stempelfühlergehäuse (39) relativ verschiebbar geführten Uebertragungsrohr
(24) und gegebenenfalls einen im Abfühlbereich des Stempelfühlers untergebrachten
Annäherungs-Initiator (25) umfassen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Unterlenker (11)
aus zwei um das jeweils zugehörige untere Schwenklager (14) am Lagerbock (15a, 15b)
relativ zueinander verschwenkbaren Lenkerabschnitten (8, 11) besteht, die mittels
einer fernbetätigbaren Verriegelung (26) während des Normalbetriebs der Presse an
ihrer Relativverschwenkbarkeit gehindert sind und daß etwa in der Pressenmitte oberhalb
des Preßschlittens (2) am Verbindungsabschnitt des Oberlenkers (13) mit der Schwenkwelle
(22) ein Stempelfühler-Hochschwenkantrieb (27) sowie eine das Antriebsgestänge während
des Hochschwenkens und in der Hochschwenkendstellung arretierende Riegelanordnung
(28) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempelfühler-Hochschwenkantrieb
(27) ein Kettengetriebe ist, welcher ein mit einem am Oberlenker (13)angreifenden
Mitnehmer (29) gekoppeltes Kettenrad (30) und ein von einer ortsfest am Pressenrahmen
(3) angebrachten, ebenfalls fernbetätigbaren, insbesondere doppeltwirkenden Hydraulik-Kolben-Zylinder-Einheit
(31) betätigbares weiteres Kettenrad (32) sowie eine beide Kettenräder verbindende
Rollenkette (33) aufweist und daß die Riegelanordnung (28) aus einem an dem der Mitnehmerangriffsstelle
am Oberlenker (13) entgegengesetzten Abschnitt vom Oberlenker abstehenden Rastnocken
(28b) und einem gegen diesen Nocken federnd vorbelasteten Klinkenriegel (28a) gebildet
wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung
(26) eine auf dem einen Lenkerabschnitt (8) verschiebbar geführte, mit einer fernbetätigbaren
hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit (34) verbundene Riegelklinke (35) und eine auf den Unterlenker (11) angebrachte Klinkenfalle
(42) aufweist.