[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung von Hinweis-oder Auskunftsschildern an Durchfahrtsstrassen
u. dgl., die eine auf einer tafelähnlichen, von einem oder mehreren Pfosten getragenen
Einheit angebrachte, den Hinweis oder die Auskunft aufzeigende Fläche aufweist, wobei
die tafelähnliche Einheit aus einem im wesentlichen flachen Blech, das einen unteren,
quer zum Blech ausgebildeten Flansch aufweist, und einem zwischen dem Blech und dem
Pfosten angeordneten profilierten Blech besteht.
[0002] Freistehende Schilder für Hinweiszwecke u. dgl., insbesondere an Durchfahrtsstrassen,
werden heutzutage in der Regel aus einer Anzahl U- oder kastenförmiger Profilbleche
aufgebaut, die mit Hilfe von Profilflanschen zusammengeschraubt werden, welche auf
steifen Rohrkonstruktionen montiert sind und eine ausreichende Blechdicke haben, damit
die Profile Kraftmomente aufnehmen können. Die Fertigung solcher Schilder ist kostspielig
und ausserdem ist die Montage zeitraubend, aber sie haben trotz des komplizierten
Aufbaus geringe Widerstandsfähigkeit gegen Schlagbeanspruchungen, beispielsweise beim
Schneeräumen. Aus dem Gesichtspunkt der Verkehrssicherheit sind die heute vorhandenen
Schilder nicht akzeptabel, weil sie, wenn sie von einem Kraftfahrzeug angefahren werden,
sowohl das Fahrzeug als auch dessen Insassen schwer beschädigen können, indem das
relativ grobe Blech eine grosse Plastizierungsenergie ergibt, die annähernd proportional
zum Quadrat der Dicke ist, und beim Anfahren eines Pfostens die ganze Schildeinrichtung
heruntergezogen wird. Die U-förmigen, mit unnachgiebigen Rohrkonstruktionen fest verbundenen
Profilbleche haben eine hohe Steifheit und geben eine unnötig hohe Plastizierungsenergie,
wenn das Schild angefahren und zerstört wird. Man hat seit langem danach gestrebt,
eine Tafel der erwähnten Art zu schaffen, die ausreichend stabil ist, um Windbelastungen
und beim Schneeräumen auftretenden Beanspruchungen zu widerstehen, trotzdem aber beim
Anfahren sanft nachgibt.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine plastizierbare, nachgiebige Schildeinrichtung
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die trotz Steifheit gegenüber üblichen Belastungen
beim Anfahren nachgibt.
[0004] Die erfindungsgemässe Schildeinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein flaches
und ein profiliertes Blech zusammen eine kassettenähnliche Einheit bilden, die allein
oder zusammen mit zumindest einer weiteren Einheit das Schild bildet, dass das flache
Blech an seinen Kanten als Anschlag dienende, umgebogene und zur Blechmitte offene
Rinnen bildende Teile aufweist, die zur Aufnahme der sich parallel zur Profilierung
erstreckenden Kanten des profilierten Blechs angeordnet sind, dass der freie Abstand
zwischen den vom Boden der genannten Rinnen gebildeten Anschlägen des flachen Blechs
kleiner ist als die Breite des profilierten Blechs, gerechnet quer zur Profilierung
in der nicht betätigten Lage des genannten Blechs, dass das profilierte Blech durch
Zusammenpressen quer zur Profilierung zwischen den genannten Anschlägen des flachen
Blechs eingespannt ist, wodurch das flache Blech in Querrichtung gestreckt wird, und
dass an den sich quer zu den erstgenannten Kanten erstreckenden Kanten des flachen
Blechs umgebogene Teile angeordnet sind, welche die quer zur Profilierung orientierten
Kanten des profilierten Blechs umschliessen und das profilierte Blech gegen das flache
Blech in Anlage halten.
[0005] Die Schildeinrichtung kann aus einer oder mehreren Kassetten bestehen, die jeweils
aus einem Schildteil aus hauptsächlich flachem Blech und einem in Schildlängsrichtung
tragenden und profilierten Blech aufgebaut sind, wobei die Profilierung beispielsweise
gewellt oder trapezförmig ist. Der Schildteil kann aus einem Blech bestehen, das längs
seiner sich quer zur Profilierung erstreckenden Enden um oder gleich ausserhalb der
Enden des profilierten Blechs umgebogen ist, um die Trägerwirkung der Profilierung
zu unterstützen, so dass der Schildteil bei der Umbiegung eine Auflage erhält, versteift
wird, die gegen Beschädigung anfälligen Enden des profilierten Blechs schützt und
durch die versteifende Trägerwirkung, die das Schildblech durch die Umbiegung bekommt,
eine statische Zusammenwirkung zwischen den einzelnen, als Träger wirkenden Teilprofilen
ergibt. Die zur Profilierung parallelen Enden des Schildblechs sind derart um die
entsprechenden Kanten des profilierten Blechs gebogen, dass eine Kante gebildet wird,
welche der die Kassette tragenden, beispielsweise aus Pfosten bestehenden Konstruktion
als Auflage dient. Die Auflage kann derart befestigt werden, dass die Kassette und
somit das Schild weder nach oben noch nach unten bewegt werden können. Es ist aber
ein Vorteil, wenn diese Befestigung so ausgeführt wird, dass eine Relativbewegung
zwischen dem Pfosten und der Kassette oder dem Schild möglich ist; beispielsweise
wird die Befestigung vom Pfosten aus als ein nach oben hin offener Haken ausgeführt,
weil dann ein das Schild tragender, in der Befestigung montierter weicher Pfosten
aus seiner Befestigung herausgerissen werden kann, ohne dass das Schild heruntergezogen
wird, falls zumindest drei Pfosten vorhanden sind.
[0006] Die zur Profilierung parallelen Kanten des profilierten Blechs können zweckmässigerweise
eine mit der Umbiegung des Schildblechs hauptsächlich gleichförmige Umbiegung erhalten,
was die Kraft der Befestigung gegen die die Kassette tragende Konstruktion erhöht.
Diese Umbiegung kann mit Vorteil eine nutenförmige Ausbildung erhalten, damit die
im Schild enthaltenen, nebeneinander liegenden Kassetten gegeneinander abgestützt
und geführt sind. Das profilierte Blech hat in seiner Richtung quer zur Profilierung
vorzugsweise eine Abmessung, die etwas grösser ist als die Abmessung in gleicher Richtung,
die das Schildblech zwischen den Innenkanten seiner Umbiegungen aufweist. Das profilierte
Blech wird in quer zur Profilierung gebogener Lage ins Schildblech eingelegt und dann
gegen das Schildblech gedrückt. Dabei wird das profilierte Blech quer zu seiner Profilierung
elastisch zusammengepresst und erteilt hierdurch dem es aufnehmenden Schildblech eine
stabilisierende Zugspannung. Die Profilierung in Längsrichtung verhindert dabei eine
Verbeulung. Die Kraft, die erforderlich ist, um die Bleche zusammengepresst zu halten,
kann in verschiedener Weise erzeugt werden, beispielsweise durch Vernieten gegen das
Schildblech oder Umbiegen der Kanten des Schildblechs um die quer zur Profilierung
liegenden Enden des profilierten Blechs oder dadurch, dass die Kassette bei der Montage
an der tragenden, beispielsweise aus Pfosten bestehenden Konstruktion gegen diese
angepresst wird.
[0007] Die oben genannte Umbiegung des Schildblechs zumindest in seiner zur Profilierung
parallelen Richtung bildet die Auflage an einer das Schild tragenden Konstruktion,
beispielsweise einem weichen Pfosten.
[0008] Die Profilierung ermöglicht es, am Pfosten einen vorragenden Teil zu montieren, so
dass dieser zumindest in gewissem Grad ein Wellental des profilierten Blechs ausfüllt.
Der vorragende Teil soll vorzugsweise einem Wellental im unteren Teil der unteren
Kassette entsprechen. Der vorragende Teil verhindert, dass das Schild bei beispielsweise
einer nach oben gerichteten Windbelastungskomponente hochgehoben wird oder dass, falls
von mehreren Pfosten der äussere angefahren und umgestossen wird und sich dabei von
seinen Hakenbefestigungen löst, die Tafel in ihrer Vertikalebene von auf das Schild
wirkenden, nach unten gerichteten Reibungskräften des umgestossenen Pfostens umgekippt
wird. Beim Anfahren wird dann der weiche Pfosten erst in seinem unteren Teil gebogen,
wobei der am Pfosten befestigte, vorragende Teil das ihn aufnehmende Wellental loslässt,
wonach der Pfosten vom anfahrenden Kraftfahrzeug heruntergezogen wird und sich die
Befestigung des Pfostens in der Kassette infolge der oben beschriebenen Hakenwirkung
löst.
[0009] Grössere Orientierungsschilder sind fast immer verstrebt. Diese Verstrebungen können
beim Anfahren heruntergezogen werden und in das anfahrende Kraftfahrzeug eindringen.
Um dies zu verhindern, ist die Befestigung der Verstrebung am Pfosten so ausgeführt,
dass sie sich von der Befestigung am Pfosten löst. Zu diesem Zweck ist der obere Teil
des Pfostens mit einer die Verstrebung nicht ganz umschliessenden Hülse versehen,
deren einzige Verbindung mit der Verstrebung aus einer oder mehreren, in für die Verstrebung
und die Hülse gemeinsame Nuten eingeschobenen, festgeklemmten Verriegelungsblechen
besteht, die so bemessen sind, dass sie zusammen mit der Ausführung der Nut die Verstrebungskräfte
übertragen können. Beim Anfahren wird der weiche Pfosten heruntergezogen, wobei zwischen
der Hülse und der Verstrebung ein Biegemoment auftritt. Die Hülse, die die Verstrebung
nicht ganz umschliesst, wird aufgerissen und von der Verstrebung nach aussen gebogen,
und die Verriegelungsblechverbindung zwischen Hülse und Verstrebung löst sich. Der
Pfosten kann jetzt heruntergezogen werden ohne die Verstrebung mitzuziehen, die während
des Anfahrens etwa in ihrer ursprünglichen Lage bleibt.
[0010] Die Erfindung ist anhand der ein Ausführungsbeispiel veranschaulichenden Zeichnung
im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
[0011] Fig. 1 eine Vorderansicht eines Schilds, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A
in Fig. l, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 1, jedoch in einer alternativen
Ausführungsform, Fig. 4 die Montage des Trapezblechs im Schildblech, Fig. 5 einen
Schnitt nach der Linie B-B in Fig. 1, Fig. 6 eine Seitenansicht der Auflage einer
Kassette auf der Befestigung und die Ausführungen der Kantenumbiegungen sowohl des
Schildblechs als auch des profilierten Blechs, Fig. 7 eine Seitenansicht der Verankerung
der untersten Kassette gegen Horizontalkräfte, Fig. 8 eine Seitenansicht eines Teils
des Pfostens mit einem darauf montierten, vorragenden Teil, Fig. 9 eine Seitenansicht
der Verstrebungsbefestigung am Pfosten, Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie C-C in
Fig. 9, Fig. 11 den Verlauf beim Anfahren durch ein Kraftfahrzeug, wobei das Schild
von der Seite gesehen ist, Fig. 12 einen Teil der Hülse, Fig. 13 eine Ausführungsform
eines Verriegelungsblechs, und Fig. 14 eine andere Ausführungsform des Verriegelungsblechs.
[0012] Die in Fig. 1 gezeigte Tafel- oder Schildeinrichtung besteht aus einem aus drei Kassetten
2 auf drei Pfosten 1 aufgebauten Schild. Die Kassetten 2 bestehen jeweils aus einem
Schildblech 3 und einem profilierten Blech 4, in diesem Falle einem Trapezblech.
[0013] Aus Fig. 2 geht hervor, dass das Schildblech 3 um das profilierte Blech 4 gebogen
ist und auf diese Art das Einpressen des profilierten Blechs 4 gegen das Schildblech
3 zustandebringt.
[0014] Aus Fig. 3, die den alternativen Fall zeigt, dass das Schildblech 3 gleich ausserhalb
des Profilblechs_4 umgebogen ist, geht hervor, dass das profilierte Blech in diesem
Falle eingelegt werden kann, nachdem die Umbiegung des Schildblechs 3 längs der Kante,
die sich quer zur Profilierung des profilierten Blechs erstreckt, erfolgt ist, was
in gewissen Fällen ein herstellungsmässiger Vorteil ist.
[0015] Fig. 4 zeigt, wie das Trapezblech 4 mit Uebermass im Verhältnis zum Schildblech 3
gebogen und gegen das Schildblech 3 eingepresst wird, damit das Schildblech in der
fertigen Kassette von der entstandenen Druckbeanspruchung gestreckt wird, die von
den beim Zusammendrücken quer zur Profillängsrichtung entstandenen, elastischen Eigenschaften
des Trapezblechs 4 herrührt.
[0016] In dem in Fig. 5 gezeigten Schnitt ist die Endlage des zusammengepressen Profilblechs
im Verhältnis zu den Pfosten 1 veranschaulicht.
[0017] Fig. 6 zeigt teils wie eine Kassette auf einer Befestigung 5 in Form eines Hakens
gelegt ist, der mittels einer Schlauchschelle oder eines ähnlichen, bandförmigen Befestigungsglieds
6 am Pfosten 1 befestigt ist, und teils die Ausführungen der Umbiegungen des Schildblechs
3 sowie des profilierten Blechs 4 längs der Kanten, die zur Profilierung des profilierten
Blechs parallel sind, und wie diese zur gegenseitigen Führung der anschliessenden
Kassetten mit Verspundung ausgeführt sind.
[0018] Auf gleiche Art zeigt Fig. 7, wie die unterste Kassette gegen Horizontalkraft von
der Rückseite des Schilds mit einer weichen Hakenauflage 7 verankert ist, die deswegen
weich ist, damit kein Schaden am anfahrenden Kraftfahrzeug entstehen soll. Die weiche
Hakenauflage 7 funktioniert auch als vorläufige Vertikalauflage bei der Montage der
ersten (untersten) Kassette.
[0019] Der in Fig. 8 gezeigte, am Pfosten 1 montierte, vorragende Teil 8 ist derart angepasst,
dass er ein Wellental im Trapezblech 4 teilweise ausfüllt und dadurch eine Sperre
gegen ein solches gegenseitiges Verschieben zwischen Pfosten und Tafel bildet, das
von Normalkräften, d.h. Windkraft, Schneespritzern beim Schneeräumen u. dgl., verursacht
wird. Der Teil 8 soll auch, wenn einer von mehreren, ein Schild tragenden Pfosten
angefahren und heruntergezogen wird, verhindern, dass sich die Lage des Schilds im
Verhältnis zu den übrigen Pfosten ändert. Der Teil 8 besteht in diesem Falle aus einem
gebogenen, mittels Schlauchschellen 6 o. dgl. am Pfosten 1 befestigten Blech.
[0020] Die Pfosten 1 sind mit Verstrebungen 9 versehen, und Fig. 9 zeigt die Befestigung
dieser Verstrebungen am Pfosten mittels einer nicht geschlossenen Hülse 10. Im dargestellten
Falle hat die Verstrebung einen sechskantigen Querschnitt. Die Hülse 10 ist gegen
Normalkraft gegen die Verstrebung 9 mittels eines Verriegelungsblechs 11 verriegelt,
das in Fig. 13 und 14 in zwei verschiedenen Ausführungsformen gezeigt ist. Das Verriegelungsblech
ist in auf der Hülse 10 und der Verstrebung 9 angeordnete Schlitze eingepresst, wobei
das Verriegelungsblech 11 gegen die Innenseiten der Schlitze geklemmt ist. Die Hülse
10 ist über ein Glied 13 und einen Flachstahl 14 mittels Schlauchschellen 6 o. dgl.
mit dem Pfosten 1 verbunden.
[0021] Das in Fig. 13 gezeigte Verriegelungsblech 11 ist mit einem in der Längsrichtung
abnehmenden Wulst 12 versehen, der eine Klemmkraft gegen die Innenseiten der Schlitze
bewirkt.
[0022] Bei der in Fig. 14 gezeigten Ausführungsform des Verriegelungsblechs 11 wird die
Klemmkraft dadurch zustandegebracht, dass das Blech in schwacher Bogenform vorgebogen
ist.
[0023] Aus Fig. 10, die einen Schnitt nach der Linie C-C in Fig. 9 zeigt, geht hervor, wie
das Verriegelungsblech die Verstrebung und die Hülse verriegelt.
[0024] Der Verlauf beim Anfahren eines der äusseren Pfosten 1 durch ein Kraftfahrzeug ist
in Fig. 11 veranschaulicht. Der am Pfosten 1 angebrachte, vorragande Teil 8 hat seine
Lage im Profiltal verlassen und ermöglicht dadurch, dass beim Herunterziehen des Pfostens
1 die Haken 5 ihre mit dem Schild eingreifende Lage verlassen können, und dass die
Hülse 10 von der Verstrebung 9 gelöst wird.
[0025] Nur der angefahrene Pfosten wird heruntergezogen, und das Schild wird mittels der
Haken 5 und der vorragenden Teile 8 an den anderen Pfosten festgehalten, welche Teile
immer noch mit ihren Wellentälern in Eingriff sind.
[0026] Fig. 12 zeigt in grösserem Massstab und im einzelnen, wie die Hülse 10 aufgerissen
worden ist und sich von der Verstrebung 9 gelöst hat, wobei das Verriegelungsblech
11 seinen Eingriff mit der Verstrebung 9 verloren hat. Die Haken 5 und die vorragenden
Teile 8 an den zurückbleibenden Pfosten verhindern, dass das Schild herunterfällt
und in seiner eigenen Ebene schwenkt.
1. Einrichtung von Hinweis- oder Auskunftsschildern an Durchfahrtsstrassen u. dgl.,
mit einer den Hinweis oder die Auskunft aufzeigenden Oberfläche, die auf einer tafelähnlichen
Einheit angeordnet ist, die von einem oder mehreren Pfosten getragen ist, wobei die
tafelähnliche Einheit ein im wesentlichen flaches Blech (3) mit einem unteren, quer
zum Blech ausgebildeten Flansch und ein zwischen dem Blech und dem Pfosten angeordnetes,
profiliertes Blech (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein flaches und ein
profiliertes Blech zusammen eine kassettenähnliche Einheit bilden, die allein oder
zusammen mit zumindest einer weiteren Einheit das Schild bildet, dass das flache Blech
(3) an seinen Kanten als Anschlag dienende, umgebogene und zur Blechmitte offene Rinnen
bildende Teile aufweist, die zur Aufnahme der sich parallel zur Profilierung erstreckenden
Kanten des profilierten Blechs angeordnet sind, dass der freie Abstand zwischen den
vom Boden der genannten Rinnen gebildeten Anschlägen des flachen Blechs (3) kleiner
ist als die Breite des profilierten Blechs (4), gerechnet quer zur Profilierung in
der nicht betätigten Lage des genannten Blechs (Fig. 4), dass das profilierte Blech
durch Zusammenpressen quer zur Profilierung zwischen den genannten Anschlägen des
flachen Blechs eingespannt ist, wodurch das flache Blech in Querrichtung gestreckt
wird, und vorzugsweise dass an den sich quer zu den erstgenannten Kanten erstreckenden
Kanten des flachen Blechs umgebogene Teile (Fig. 2) angeordnet sind, welche die quer
zur Profilierung orientierten Kanten des profilierten Blechs (4) umschliessen und
das profilierte Blech gegen das flache Blech in Anlage halten.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die als Anschlag dienenden,
umgebogenen Teile des flachen Blechs als Auflage für Befestigungen (5) dienen, mit
denen die kassettenähnliche Konstruktion (2) an den Pfosten o. dgl. (1) befestigt
wird, und dass solche Befestigungen nur in einer Richtung wirken, wodurch ein Pfosten
heruntergezogen werden kann, ohne auf die tafelähnliche Einheit einzuwirken.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne, an den
Pfosten montierte, nachgiebige, bogenförmige Teile (8) derart angeordnet sind, dass
sie in sich nach hinten öffnende Profilierungen des profilierten Blechs (4) aufgenommen
werden, um Stabilisierungsglieder gegen ein gegenseitiges Verschieben zwischen den
Pfosten und der tafelähnlichen Einheit zu bilden, welches Verschieben von Normalkräften,
wie Windbeanspruchungen u. dgl., verursacht ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die tafelähnliche
Einheit tragenden Pfosten von an sich bekannter, nachgiebiger Art sind, und dass diese
Pfosten stützende Schrägverstrebungen (9) mittels beim Ueberschreiten einer vorbestimmten
Beanspruchung sich automatisch trennender Verbindungsbeschläge (10) mit den Pfosten
verbunden sind, welche Verbindungsbeschläge die Verstrebung nur teilweise umschliessende,
hülsenartige Glieder (10) umfassen, die mittels eines Verriegelungskeils o. dgl. (11)
befestigt sind.