(19) |
 |
|
(11) |
EP 0 150 679 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
08.04.1987 Patentblatt 1987/15 |
(22) |
Anmeldetag: 20.12.1984 |
|
(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)4: B65D 83/14 |
|
(54) |
Rahmbläserkopf
Distributor nozzle for cream
Buse de distribution de crème
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT DE FR GB IT SE |
(30) |
Priorität: |
12.01.1984 CH 152/84
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
07.08.1985 Patentblatt 1985/32 |
(71) |
Anmelder: Kisag AG |
|
CH-4512 Bellach (CH) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- Brüngger, Albert
CH-8607 Seegräben (CH)
|
(74) |
Vertreter: Tschudi, Lorenz et al |
|
Bovard AG
Patentanwälte VSP
Optingenstrasse 16 3000 Bern 25 3000 Bern 25 (CH) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
|
|
|
|
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Rahmbläserkopf nach dem Oberbegriff von Patentanspruch
1.
[0002] In der CH-A- 480 829 ist ein flaschenförmiger Rahmbläser beschrieben, bei dem der
Boden der Flasche mit den ein Ventil aufweisenden Mitteln ausgerüstet ist, mit denen
aus einer Patrone Treibgas eingelassen werden kann.
[0003] Die Anmelderin hat auch Rahmbläser auf den Markt gebracht, bei denen diese Mittel
seitlich im Rahmbläserkopf untergebracht sind.
[0004] Im einen wie im anderen Fall stellen diese gesonderten Treibgaseinlassmittel einen
baulichen Aufwand dar, der einen wesentlichen Anteil an den gesamten Fertigungskosten
für den Rahmbläser hat.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Rahmbläserkopf so auszubilden, dass
dieser Aufwand erheblich verringert ist und dadurch auch die Fertigungskosten erheblich
vermindert sind, und zwar ohne Beeinträchtigung des Handhabungskomfortes.
[0006] Die Lösung dieser Aufgabe wird primär in einer Ausbildung gesehen, wie sie im kennzeichnenden
Teil des Anspruches 1 umschrieben ist. Inbezug auf weitere Besonderheiten einer bevorzugten
Ausführungsform wird auf die abhängigen Ansprüche hingeweisen.
[0007] Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beispielsweise
erläutert.
[0008] Die Fig. 1 und 2 sind zwei einander ähnliche Längsschnitte eines Ausführungsbeispieles,
wobei die Fig. 1 den auf eine Rahmbläserflasche aufgeschraubten Rahmbläserkopf im
gebrauchsbereiten Ruhezustand zeigt, wogegen Fig. 2 den Zustand bei aufgesetzter Treibgaspatrone
zeigt.
[0009] Der dargestellte Rahmbläserkopf hat ein Gehäuse, das einen um eine Längsachse rotationssymmetrischen
Körper 1 aufweist. Dieser hat am einen Ende ein Innengewinde 1a a zur Ermöglichung
seines Aufschraubens auf eine Rahmflasche 2. Am anderen Ende hat dieser Gehäusekörper
1 einen vorstehenden Kragen 1b, auf den eine Gehäusekappe 3 aufgeschraubt ist. Diese
dient zum zentrierten Festhalten eines feststehenden Ventilkörpers 4, der eine flache
Ventilsitzfläche 4a hat auf seiner der Flasche 2 zugewendeten Seite, wogegen an der
anderen Seite ein halsförmiger Ansatz 4b vorhanden ist, der innenseitig mit einer
toroidalen Ausdrehung versehen ist. In diese greift mit Schnappverschluss ein passend
ausgebildeter Endansatz 5a ein, der an einem Mundstück 5 vorhanden ist. Mit dem Ventilkörper
4 arbeitet ein bewegliches Rahmauslassventilglied 6 zusammen, genauer gesagt, der
tellerförmige Teil 7, an dem einstückig auch ein nach aussen ragender zapfenförmiger
Vorsprung 7a angesetzt ist. Zum beweglichen Ventilglied 6 gehört auch ein in ein Gewindesackloch
des Teiles 7 eingeschraubter, nach innen ragender stangenförmiger Ansatz 8. Das Ventil
wird vervollständigt durch eine Ventilfeder (Druckfeder) 9, die zwischen dem Teil
7 und einer Schulter des Gehäusekörpers 1 wirksam ist, im Bestreben, das Ventil in
Schliesslage zu halten. Zum Öffnen dieses Ventiles, also zum Abgeben von geblasenem
Rahm dient ein Betätigungsglied, bestehend aus einer Spindel 10, die abgedichtet in
einer Radialbohrung 1 des Gehäusekörpers 1 längsverschiebbar ist, und aus einem Betätigungsknopf
11, der mit Preßsitz auf einen gerändelten Endteil der Spindel 10 aufgepresst ist.
In der gezeigten Ruhelage liegt die Betätigungsspindel 10 mit ihrem inneren Ende am
stangenförmigen Ansatz 8 an (oder beinahe) und liegt ausserdem ein seitlicher Vorsprung
11 a des Knopfes 11 an der Innenseite des unteren Randes der Gehäusekappe 3 an. Wenn
der Benützer geblasenen Rahm auslassen will, so braucht er offensichtlich nur auf
den Knopf 11 zu drücken, damit die Spindel 10 dann auf das untere Ende des stangenförmigen
Ansatzes 8 wirkt und diesen samt dem Ventilteil 7 kippt, um letzteren von der Sitzfläche
6 abzuheben; der geblasene Rahm kann dann durch eine seitliche Aussparung 1d des Gehäusekörpers
1 entlang dem stangenförmigen Ansatz 8, dann um den Teil 7 herum in die Bohrung des
feststehenden Ventilkörpers 4 und anschliessend durch das Mundstück 5 hindurch nach
aussen gelangen.
[0010] Die eben erwähnte Bohrung im Ventilkörper 4 hat einen Durchmesser, der (Fig. 2) dem
Einsteckteil 12 einer handelsüblichen Gaspatrone 13 entspricht. Der zapfenförmige
Vorsprung 7a des Teiles 7 ist genügend lang, um beim vollständigen Einstecken des
Einsteckteiles 12, sobald der Teil 7 selbst bis zum Aufliegen auf einer Ringschulter
1f des Gehäusekörpers 1 zurückbewegt worden ist, das bewegliche Ventilteil 14 zurückzudrängen,
das in diesem Einsteckteil vorhanden ist zwecks Versperrens des Auslasses des in der
Patrone 13 enthaltenen Treibgases. Durch dieses Zurückdrängen wird naturlich dieses
Ventilteil von seinem Sitz abgehoben und es wird somit dem Treibgas ermöglicht, am
zapfenförmigen Vorsprung 7a entlang und um den tellerförmigen Teil 7 herum und schliesslich
auch durch die Aussparung 1d hindurch in die Rahmflasche 2 hineinzugelangen.
[0011] Dank dieser zuletzt beschriebenen Ausbildung des Ventiles 4, 6, 7 ist dieses nicht
nur Auslassventil für geblasenen Rahm sondern auch rahmbläsereigenes Ventil für das
Zurückhalten des Treibgases und Betätigungsmittel für den Einlass von Treibgas aus
der Gaspatrone in den Rahmbläser hinein. Somit erübrigen sich jegliche sonstigen,
bisher im Gehäuse des Rahmbläserkopfes eingebaute Treibgaseinlassmittel, die mit der
Treibgaspatrone zusammenarbeiten. Dadurch wird natürlich der Fertigungsaufwand, also
auch der Preis, vermindert.
[0012] Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, hat der Betätigungsknopf 11 eine Aussenfläche
11 b, die, wenn das Betätigungsorgan seine (in Fig. 1 gezeigte) Ruhelage einnimmt,
mit der geometrisch einheitlichen, vorzugsweise kugeligen Aussenfläche 1e des Gehäusekörpers
1 und 3a der Gehäusekappe 3 zusammenfällt; dadurch schützen sich diese Flächen gegenseitig
gegen Beschädigung beim Ablegen und erhält ausserdem der ganze Gebläsekopf ein gefälliges
Aussehen.
1. Rahmbläserkopf mit einem Gehäuse, das einen um eine Längsachse rotationssymmetrischen
Körper (1) aufweist, der am einen Ende ein Innengewinde (1a) zur Ermöglichung seines
Aufschraubens auf eine Rahmflasche (2) hat und am entgegengesetzten Ende mit einem
einen feststehenden Ventilkörper (4) und bewegliches Ventilglied (6) aufweisenden
Ventil und mit einem an dieses anschliessenden Mundstück (5) zur Ausgabe von geblasenem
Rahm ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, dass
a) das Mundstück (5) abnehmbar in einem halsförmigen Ansatz (4b) des Ventilkörpers
(4) eingesetzt ist, dessen seiner Sitzfläche (4a) benachbarter Bohrungsteil einen
Durchmesser hat, der dem Durchmesser des Einsteckendteiles (12) der handelsüblichen
Gaspatronen entspricht, und
b) das bewegliche Ventilglied (6) einen zentralen, von seinem tellerförmigen Wirkteil
(7) nach aussen ragenden Vorsprung (7a) hat, der eine solche Länge hat, dass durch
ihn beim Einstecken der Gaspatrone zuerst das bewegliche Ventilglied vom Sitz weg
bis zum Anschlagen an einer am Gehäusekörper ausgebildeten Ringschulter (1f) bewegt
wird und dann das im Einsteckteil der Gaspatrone vorhandene Gasauslassventilteil (14)
zurückgedrängt wird zwecks Abgabe von Druckgas aus der Patrone in den Rahmbläser durch
eine exzentrische Aussparung (1d) des Gehäusekörpers (1) hindurch und am tellerförmigen
Wirkteil des beweglichen Ventilgliedes (6) vorbei.
2. Rahmbläserkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Ventilglied
(6) mit einem zentralen, stangenförmigen und nach innen ragenden Ansatz (8) versehen
ist und dass in einer radialen Bohrung (1c) des Gehäusekörpers (1) gasdicht abgedichtet
und längsbeweglich eine Spindel (10) eines Ventilbetätigungsorgans angeordnet ist,
wobei in der Ruhelage dieses Organs diese Spindel mit ihrem inneren Ende ganz oder
beinabe am besagten Ansatz (8) anliegt und ein mit der Spindel fest verbundener Betätigungsknopf
(11) mit einem an ihm vorhandenen seitlichen Vorsprung (11a) an der Innenseite eines
Mantelkragens einer auf den Gehäusekörper (1) aufgeschraubten, den feststehenden Ventilkörper
(4) haltenden Gehäusekappe (3) anliegt.
3. Rahmbläserkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsknopf
(11) eine Aussenfläche (11 b) hat, die, wenn das Betätigungsorgan (10, 11) seine Ruhelage
einnimmt, mit der geometrisch einheitlichen, vorzugsweise kugeligen Aussenfläche (1
e, 3a) des Gehäusekörpers (1) und der Gehäusekappe (3) zusammenfällt.
1. Aerated-cream dispenser nozzle with a housing having a body (1) presenting rotation
symmetry about a longitudinal axis, which body has at one end an internal thread (1a)
for enabling it to be screwed on a cream bottle (2) and is equipped at the opposite
end with a valve having a fixed valve body (4) and a movable valve member (6) and
with a spout (5) adjacent to the latter for dispensing aerated cream, characterized
in that
a) the spout (5) is removably inserted in a neck- shaped extension (4b) of the valve
body (4), whose bore portion adjoining its seat surface (4a) has a diameter corresponding
to the diameter of the plug-in end portion (12) of the usual commercial gas cartridge,
and
b) the movable valve member (6) has a central projection (7a) extending outwards from
its plate-shaped operative portion (7), which projection has a length such that, by
means of it, upon plugging-in of the gas cartridge, first the movable valve member
is moved away from the seat until it butts against an annular shoulder (1f) formed
on the housing body, and then the gas outlet valve part (14) present in the plug-in
portion of the gas cartridge is forced back for the purpose of delivery of pressurized
gas from the cartridge into the aerated-cream dispenser through an eccentric recess
(1d) of the housing body (1) and past the plate-shaped operative portion of the movable
valve member (6).
2. Aerated-cream dispenser nozzle according to claim 1, characterized in that the
movable valve member (6) is provided with a central, rod- shaped, and inwardly projecting
extension (8), and that a spindle (10) of a valve-actuating component is disposed
gas-tightly sealed and longitudinally movable in a radial bore (1 c) of the housing
body (1), this spindle resting by means of its inner end, in the rest position of
this component, entirely or nearly against the said extension (8), and an operating
button (11) fixed to the spindle resting, by means of a lateral projection (11a) present
on the operating button, against the inside of a jacket collar of a housing cap (3)
screwed on the housing body (1) and holding the fixed valve body (4).
3. Aerated-cream dispenser nozzle according to claim 2, characterized in that the
operating button (11) has an outside surface (11 b) which, when the actuating component
(10, 11) assumes its rest position, coincides with the geometrically uniform, preferably
spherical outside surface (1e, 3a) of the housing body (1) and of the housing cap
(3).
1. Buse de distrubution de crème avec une cage qui comporte un corps (1) ayant un
axe de révolution longitudinal, lequel corps a un filetage intérieur (1a) à l'une
des extrémités, pour permettre son vissage sur une bouteille à crème (2) et est pourvu
à son extrémité opposée, d'une soupape présentant un corps de soupape (4) fixe et
un élément de soupape mobile (6) et équipé d'un embout (5) raccordé à la soupape pour
la distribution de crème (fouettée), caractérisée en ce que
a) l'embout (5) est mis en place de manière amovible dans un épaulement (4b) en forme
de col du corps de soupape (4), dont la partie percée voisinante de sa surface de
siège (4a) un diamètre qui correspond au diamètre de la partie d'introduction (12)
des cartouches à gaz courantes dans le commerce, et
b) l'élément de soupape mobile (6) a une portée (7a) centrale faisant saillie vers
l'extérieur à partir de sa partie active (7) en forme d'assiette, portée qui a une
longueur telle que, grâce à elle, lors du fichage de la cartouche à gaz, l'élément
de soupape mobile est d'abord déplacé du siège jusqu'à buter contre un épaulement
annulaire (1f) formé dans le corps de la cage et qu'ensuite l'élément de soupape d'émission
de gaz (14) est repoussé, pour laisser passer le gaz sous pression de la cartouche
dans le distributeur de crème à travers un évidement excentrique (1 d) du corps de
la cage (1) et en passant devant la partie active, en forme d'assiette, de l'élément
de soupape mobile (6).
2. Buse de distribution de crème selon la revendication 1, caractérisée en ce que
l'élément de soupape mobile (6) est pourvu d'un épaulement central (8) en forme de
tige et faisant saillie vers l'intérieur et en ce qu'une broche (10) d'un organe d'actionnement
de soupape est disposée dans un alésage (1c) radial du corps (1) de la cage, hermétiquement
aux gaz et mobile longitudinalement, cette broche s'appuyant juste ou presque en son
extrémité intérieure au dit épaulement (8) lorsque cet organe est en position de repos,
et un bouton d'actionnement (11) lié solidairement à la broche, grâce à une portée
latérale (11a) dont il est pourvu, s'appuyant juste contre la paroi intérieure d'un
col circulaire d'un chapeau (3) de cage vissé sur le corps (1) de cage et tenant le
corps de soupape (4) fixe.
3. Buse de distribution de crème selon la revendication 2, caractérisée en ce que
le bouton d'actionnement (11) a une surface extérieure (11b) qui, lorsque l'organe
d'actionnement (10, 11) prend sa position de repos, coïncide avec la surface extérieure
(1e, 3a), géométriquement uniforme, de préférence sphérique, du corps (1) de cage
et du chapeau (3) de cage.

