(19)
(11) EP 0 217 322 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
08.04.1987  Patentblatt  1987/15

(21) Anmeldenummer: 86113326.2

(22) Anmeldetag:  27.09.1986
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4A63C 9/084, A63C 9/081
(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH DE FR LI

(30) Priorität: 03.10.1985 AT 2856/85

(71) Anmelder: TMC CORPORATION
CH-6340 Baar/Zug (CH)

(72) Erfinder:
  • Stritzl, Karl
    A-1020 Wien (AT)
  • Freisinger, Henry, Ing.
    A-1210 Wien (AT)

(74) Vertreter: Szász, Tibor, Dipl.-Ing. 
HTM Sport- und Freizeitgeräte AG Tyroliaplatz 1
A-2320 Schwechat
A-2320 Schwechat (AT)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Sicherheitsskibindung


    (57) Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsskibin­dung mit einer in einer Horizontalebene schwenkbaren Sohlen­platte, die an ihrem vorderen Ende einen Vorderbacken und an ihrem hinteren Ende einen Fersenhalter trägt, dessen Sohlen­halter gegen Federkraft um eine Querachse nach oben verschwenk­bar ist und der an einem Steuerhebel eine von einer weiteren Feder belastete Rolle trägt, welche einer Steuerkurve zugeord­net ist.
    Um bei einer derartigen Sicherheitsskibindung die Montage und den Aufbau zu vereinfachen, sieht die Erfindung vor, daß im Gehäuse (6) an einer Querachse (14) ein Zwischenglied (19) angelenkt ist, das im Bereich seines unteren Endes eine wei­tere Querachse (21) trägt, auf der ein federbelasteter Zwi­schenhebel (22) gelagert ist, welcher gegen eine an der Innen­seite des Sohlenhalters (15) vorgesehenen weiteren Steuerkurve (18) abgestützte Rastschwinge (23) gedrückt wird.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsskibindung, wie sie im Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. des Anspruches 4 angegeben ist.

    [0002] Eine bekannte Bindung dieser Art, die in der DE-OS 31 02 010 beschrieben ist, verwendet zur Verriegelung des Sohlenhalters in der Fahrtstellung zwei Paare von Kniehebeln. Diese sind aber schwierig zu moniteren. Außerdem ist der be­kannte Fersenhalter verhältnismäßig kompliziert in seinem Aufbau.

    [0003] Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die Nachteile der bekannten Ausführung zu beseitigen und eine Sicherheits­skibindung zu schaffen, die sich einfach herstellen und mon­tieren läßt, wobei die Anfertigung von Kniehebeln überflüs­sig wird.

    [0004] Ausgehend von einer Sicherheitsskibindung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. 4 bieten sich für die Lö­sung dieser Aufgabe zwei Konstruktionen an, die in den kenn­zeichnenden Teilen dieser Ansprüche angegeben sind. Ein be­sonderer Vorteil dieser Konstruktionen ist darin gelegen, daß die bei einem Frontalsturz sich verschwenkende Rast­schwinge von beiden Federn beaufschlagt wird, wogegen die Rolle für die Auslösung in einer Parallelebene zur Skiober­seite nur von einer Feder an die Steuerkurve angedrückt wird. Die eine der beiden Federn hat daher eine doppelte Funktion zu erfüllen.

    [0005] Durch die Maßnahme des Anspruches 2 wird sicherge - stellt, daß sich der Fersenhalter leicht montieren läßt.

    [0006] Der Gegenstand des Anspruches 3 hat den Vorteil einer gegen Schnee und Schmutz geschützten Anordnung der Steuer­kurve für die Auslösung in einer Parallelebene zur Skiober­seite sowie der dazugehörigen Rolle.

    [0007] Durch das Merkmal des Anspruches 5 wird der Aufbau des Fersenhalters weiter vereinfacht. In diese Richtung zielt auch die Maßnahme des Anspruches 6.

    [0008] Durch den Gegenstand des Anspruches 7 wird zum willkürlichen Öffnen der Bindung eine günstige Hebel­übersetzung herbeigeführt.

    [0009] Schließlich ermöglicht der Gegenstand des An­spruches 8 eine niedere Bauweise des Fersenhalters.

    [0010] In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Aus­führungsformen des Erfindungsgegenstandes rein schema­tisch dargestellt. Fig. 1 ist ein vertikaler Längs­mittelschnitt durch das hintere Ende der in der Fahrtstellung befindlichen Skibindung nach der ersten Ausführungsform und Fig. 2 eine teilweise nach der Linie II - II in Fig. 1 geschnittene Draufsicht auf das hintere Ende der Skibindung. In Fig. 3 ist ein vertikaler Längsmittelschnitt durch den Fersenhalter in der geöffneten Stellung nach einem Frontalsturz und in Fig. 4 der gleiche Schnitt nach einem Dreh­sturz wiedergegeben. Schließlich zeigen die Fig. 5 und 6 einen Längsmittelschnitt bzw. eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer weiteren Ausführungs­form in der Fahrtstellung.

    [0011] Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Sicher­heitsskibindung ist eine sogenannte Plattenbindung. Sie besitzt eine Sohlenplatte 1, welche um einem ski­festen Drehzapfen in einer Horizontalebene verschwenk­bar ist. Auf dem Ski, der in der Zeichnung nicht dar­gestellt ist, befindet sich eine Grundplatte 2, wel­che den Drehzapfen trägt. Am vorderen Ende der Soh­lenplatte 1 ist ein nicht dargestellter Vorderbacken befestigt, der nicht Gegenstand der vorliegenden Er­findung ist. Das hintere Ende der Sohlenplatte 1 trägt einen in seiner Gesamtheit mit 3 bezeichneten Fersenhalter.

    [0012] Auf der Grundplatte 2 ist weiters ein Körper 4 befestigt, der an seiner dem Drehzapfen zugewandten Seite eine Steuerkurve 4a trägt. Auf der gegenüber­liegenden Seite weist der Körper 4 eine Rippe 4b auf, welche in eine in der Draufsicht kreisbogenför­mige Nut 5 im Gehäuse 6 des Fersenhalters 3 eingreift. Selbstverständlich bildet der Drehzapfen den Mittel­punkt für den Kreisbogen der Nut 5. Zwischen dem Körper 4 und der Sohlenplatte 1 befindet sich ein Spalt für eine Rolle 7.

    [0013] Das Gehäuse 6 des Fersenhalters 3 besitzt auf der dem Drehzapfen zugewandten Seite einen gabelför­migen Ansatz 8, der an der Sohlenplatte 1 festge­schraubt ist. Weiters ist im Gehäuse 6 eine parallel zur Skioberseite und in Skilängsrichtung verlaufende Bohrung 9 ausgespart, in der einerseits ein mit zwei seitlichen Ansätzen 10a versehener Ringkolben 10 und andererseits ein weiterer Kolben 11, der in einer Bohrung des Ringkolbens 10 geführt ist, untergebracht ist. Der Ringkolben 10 wird von einer ersten Feder 12 beaufschlagt, die in an sich bekannten Weise in ihrer Vorspannung einstellbar ist. Koaxial zur ersten Feder 12 befindet sich eine zweite Feder 13, die auf den Kolben 11 einwirkt. Auch diese Feder 13 läßt sich in ihrer Vorspannung einstellen.

    [0014] Oberhalb der Bohrung 9 befindet sich eine Quer­bohrung, in der eine Achse 14 gelagert ist. An dieser ist eine Einheit angelenkt, welche aus einem Sohlen­halter 15, einem Trittsporn 16 und einem Auslösehebel 17 besteht. An ihrer Innenseite trägt die Einheit ei­ ne Steuerkurve 18. Weiters ist auf der Achse 14 ein Zwischenglied 19 gelagert, das sich auf einer Seite an der Stirnfläche des Ringkolbens 10 abstützt (s. Fig. 2), und das an seiner Unterseite eine Achse 21 trägt, auf der ein Zwischenhebel 22 gelagert ist, der einerseits am inneren Kolben 11 und anderseits an einer einarmigen Rastschwinge 23 anliegt. Die Rastschwinge 23 ist auf einer Achse 24 gelagert, wel­che den gabelförmigen Ansatz 8, der an der Sohlenplat­te 1 festgeschraubt ist, durchsetzt und auf der auch ein zweiarmiger Steuerhebel 20 gelagert ist.

    [0015] Der zweiarmige Steuerhebel 20 liegt mit An­sätzen 20a an dem Zwischenglied 19 an. Der Steuerhe­bel 20 trägt ferner eine nach unten ragende Achse 20b, auf der die Rolle 8 gelagert ist.

    [0016] In der Fahrtstellung wird der Sohlenhalter 15 von der ersten Feder 12 und der zweiten Feder 13 festgehalten. Die Steuerkurve 4a ist angenähert V-förmig ausgebildet, so daß in der Fahrtstellung die Rolle 7 die Sohlenplatte 1 unter dem Einfluß der Feder 12 in Skilängsrichtung zu halten trachtet.

    [0017] Erfolgt während der Fahrt ein Frontalsturz des Skiläufers, so werden die Federn 12 und 13 zusammen­gedrückt, und die Einheit aus Sohlenhalter 15, Tritt­sporn 16 und Auslösehebel 17 schwenkt in Fig. 1 im Uhrzeigersinn, was eine Freigabe des Skischuhs zur Folge hat (s. Fig. 3). Dabei gleitet das freie Ende der Rastschwinge 23 entlang der Steuerkurve 18 und schiebt über den Zwischenhebel 22 die beiden Kolben 10 und 11 zurück.

    [0018] Findet jedoch während der Fahrt ein reiner Dreh­sturz des Skiläufers statt (s. Fig. 4), so rollt die Rolle 7 entlang der Steuerkurve 4a, wodurch über den Steuerhebel 20 und den Zwischenhebel 22 nur der Ring­kolben 10 in Fig. 1 nach rechts verschoben und somit nur die Feder 12 zusammengedrückt wird.

    [0019] Da jedoch zwischen dem Steuerhebel 20 und dem Ringkolben 10 das Zwischenglied 19 liegt, das die Achse 21 trägt, wandert bei einer seitlichen Ver­schwenkung auch diese Achse etwas nach rechts.

    [0020] Eine Freigabe des Sohlenhalters 15 findet bei einem reinen Drehsturz am Fersenhalter 3 nicht statt. Jedoch ist in diesem Falle die Feder 12 bereits etwas zusammengedrückt, so daß der Sohlenhalter 15 nur mehr von der zweiten Feder 13 belastet wird, was eine Frei­gabe des Skischuhs erleichtert.

    [0021] Bei einem kombinierten Sturz überlagern sich die beiden Vorgänge. Dabei werden selbstverständlich beide Federn 12, 13 zusammengedrückt.

    [0022] Bei einer willkürlichen Auslösung wird der Aus­lösehebel 17 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Dabei gleitet das Ende der Rastschwinge 23 entlang der Steu­erkurve 18, was ein Zusammendrücken der beiden Federn 12 und 13 zur Folge hat. Sobald der Auslösepunkt des Fersenhalters 3 erreicht ist, schwenkt der Auslösehe­bel 17 selbsttätig in die geöffnete Lage.

    [0023] Die Ausführungs eines Fersenhalters 3' gemäß den Fig. 5 und 6 ist dem zuerst beschriebenen Ausführungs­beispiel ähnlich. Auch dieser Fersenhalter 3' besitzt ein Gehäuse 6', das mittels eines gabelförmigen An­satzes 8' an der Sohlenplatte 1' festgeschraubt ist. Im Gehäuse 6' ist eine parallel zur Skioberseite in Skilängsrichtung verlaufende Bohrung 9' ausgespart, in der ein Ringkolben 10' gegen Verdrehen gesichert ge­führt ist. In der Bohrung dieses Ringkolbens 10' ist ein weiterer Kolben 11' geführt. Jeder Kolben 10' bzw. 11' wird von einer Druckfeder 12' bzw. 13' beauf­schlagt. Die Federn 12' und 13' sind koaxial ineinan­der geschachtelt. Die Einstellung der Vorspannung der Feder 13' erfolgt mittels einer Schraube 30, wel­che in einem Federteller 31 eingeschraubt ist, der sich am Kolben 11' abstützt. Die Schraube 30 liegt mit ihrem Kopf an einer Gewindehülse 32 an, welche in einen weiteren Federteller 33 eingeschraubt ist, der dem Federteller 31 gegenüberliegt. Die Gewinde­hülse 32 stützt sich an einer Querwand des Gehäuses 6' ab und durchsetzt eine Bohrung in derselben. Der Federteller 33 hat einen seitlichen Ansatz, der in eine in Skilängsrichtung verlaufende, mit einer Skala versehene Ausnehmung 6'a des Gehäuses hineinragt und so ein Verdrehen des Federtellers verhindert und welcher zur Anzeige der eingestellten Federvorspan­nung dient.

    [0024] Oberhalb der Bohrung 9' befindet sich im gabel­förmigen Ansatz 8' des Gehäuses 6' eine Querbohrung, in der eine Achse 14' gelagert ist. An dieser ist ein Sohlenhalter 15' angelenkt, der mit einem Tritt­sporn 16' starr verbunden ist. An seiner Innenseite trägt der Sohlenhalter 15' eine Steuerkurve 18', wel­che die vertikale Auslösung des Fersenhalters 3' beeinflußt.

    [0025] Auf der Achse 14' ist weiters ein Zwischenglied 19' gelagert, das sich auf der in Fig. 5 rechten Sei­te an der Stirnfläche des Ringkolbens 10' abstützt und das in seinem unteren Bereich eine Achse 21' trägt. Auf dieser ist ein Zwischenhebel 22' gelagert, der sich einerseits an den inneren Kolben 11' und an­ derseits an eine Rastschwinge 23' anl-egt. Diese Rast­schwinge 23' ist auf einer Achse 24' gelagert, welche den gabelförmigen Ansatz 8' des Gehäuses 6' durch­setzt.

    [0026] Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel trägt beim Fersenhalter 3' das Zwischenglied 19' eine nach unten ragende Achse 19'a, auf der eine Rolle 7' gelagert ist, die an der Steuerkurve des Körpers 4' abrollt. Ein weiterer Unterschied zwischen beiden Ausführungen ist darin gelegen, daß das Zwischenglied 19' auf der dem Gehäuse 6' zugewendeten Seite zwei Nocken 19'b trägt, die an der senkrecht zur Achse der Bohrung 9' verlaufenden Stirnfläche des Ringkolbens 10' anliegen. Ein anderer Unterschied besteht darin, daß der Auslösehebel 17' auf einer Achse 34 gelagert ist, welche im Bereich des oberen Endes der Rast­schwinge 23' verankert ist. Der Auslösehebel 17' ist im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildet.

    [0027] Die Funktion des Fersenhalters 3' entspricht im wesentlichen der des ersten Ausführungsbeispieles.Was die Möglichkeit der Einstellung der Vorspannung der beiden Druckfedern 12' und 13' anbelangt, so wird durch Verdrehen der Schraube 30 die Vorspannung der inneren Feder 13' verändert. Wird jedoch die Gewin­dehülse 32 verdreht, so werden beide Federn 12' und 13' in ihrer Vorspannung verändert, zumal sich beide Federn mit ihren rechten Enden (s. Fig. 5) auf dem Federteller 33 abstützen.


    Ansprüche

    1. Sicherheitsskibindung mit einer Sohlenplatte, die an einem skifesten Drehzapfen in einer Horizontalebene schwenkbar gelagert, gegen Abheben vom Ski gesichert, an ihrem vorderen En­de einen Vorderbacken und an ihrem hinteren Ende einen Fersen­halter trägt, dessen Sohlenhalter gegen die Kraft mindestens einer Feder um eine erste Querachse nach oben verschwenkbar ist und der an einem Steuerhebel eine von einer weiteren Feder belastete Rol­le trägt, welcher eine an einem skifesten Körper angebrachte, das seitliche Ausschwenken der Sohlenplatte steuernde Kurve zugeord­net ist, wobei beide Federn im Fersenhalter koaxial ineinander­geschachtelt sind, der Fersenhalter mit einem gabelförmigen An­satz an der Sohlenplatte befestigt ist und oberhalb der beiden Federn an der ersten Querachse auch ein Zwischenglied angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwi­schenglied (19) im Bereich seines unteren Endes eine zweite Quer­achse (21) trägt, auf der ein Zwischenhebel (22) gelagert ist, welcher von beiden Federn (12, 13) gegen eine an sich bekannte, an einer an der Innenseite des Sohlenhalters (15) vorgesehenen weiteren Steuerkurve (18) abgestützte Rastschwinge (23) gedrückt wird, die im gabelförmigen Ansatz (8) auf einer dritten Quer­achse (24) gelagert ist, und daß die beiden Federn (12, 13) in einer Bohrung (9) in einem Gehäuse (6) des Fersenhalters (3) angeordnet sind (Fig. 1 - 4).
     
    2. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dritten Querachse (24), die für die Rastschwinge (23) bestimmt ist, auch der als zweiarmiger Hebel ausgebildete, in Seitenansicht U-förmige Steuerhebel (20), welcher die Rolle (7) trägt, gelagert ist.
     
    3. Bindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (7) in einem Spalt geführt ist, der auf der einen Seite von dem die Steuerkurve (4a) tragenden Körper (4) und auf der anderen Seite von der Sohlenplatte (1) begrenzt ist und der an seiner Oberseite vom Fersenhalter (3) abgedeckt ist.
     
    4. Sicherheitsskibindung mit einer Sohlenplatte, die an einem skifesten Drehzapfen in einer Horizontalebene schwenkbar gelagert, gegen Abheben vom Ski gesichert, an ihrem vorderen En­de einen Vorderbacken und an ihrem hinteren Ende einen Fersen­halter trägt, dessen Sohlenhalter gegen die Kraft mindestens einer Feder um eine erste Querachse nach oben verschwenkbar ist und der an einem Zwischenglied eine von einer weiteren Feder be­lastete Rolle trägt, welcher eine an einem skifesten Körper an­gebrachte, das seitliche Ausschwenken der Sohlenplatte steuernde Kurve zugeordnet ist, wobei beide Federn im Fersenhalter koaxial ineinandergeschachtelt sind, der Fersenhalter mit einem gabelför­migen Ansatz an der Sohlenplatte befestigt ist und oberhalb der beiden Federn an der ersten Querachse auch das Zwischenglied an­gelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (19') im Bereich seines unteren Endes eine zweite Querachse (21') trägt, auf der ein Zwischenhebel (22') gelagert ist, welcher von beiden Federn (12', 13') gegen eine an sich bekannte, an einer an der Innenseite des Sohlenhalters (15') vorgesehenen weiteren Steuer­kurve (18') abgestützte Rastschwinge (23) gedrückt wird, die im gabelförmigen Ansatz (8') auf einer dritten Querachse (24') ge­lagert ist, und daß die beiden Federn (12', 13') in einer Bohrung (9') in einem Gehäuse (6') des Fersenhalters (3) angeordnet sind (Fig. 5 und 6).
     
    5. Bindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Steuerkurve für die Rolle (7') tragende Körper (4') der Steg einer im Querschnitt etwa U-förmigen Grundplatte (2') ist.
     
    6. Bindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (19') zwei Nocken (19'b) trägt, die an der senkrecht zur Achse der Bohrung (9') verlaufenden Stirnfläche eines von der ersten Feder (12') belasteten Ringkolbens (10') anliegen.
     
    7. Bindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastschwinge (23') in ihrem oberen Endbereich eine Achse (34) trägt, auf der ein Auslösehebel (17') gelagert ist (Fig. 5).
     
    8. Bindung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der beiden Federn (12, 13; 12', 13') parallel zur Skioberseite angeordnet ist.
     




    Zeichnung