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EP 0 154 697 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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20.05.1987 Patentblatt 1987/21 |
(22) |
Anmeldetag: 10.12.1984 |
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Hochspannungswicklung mit gesteuerter Spannungsverteilung für Transformatoren
High-voltage winding with constrained potential distribution for transformers
Enroulement à haute tension avec distribution du potentiel contraint pour transformateurs
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE GB LI NL SE |
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Priorität: |
12.03.1984 DE 3409004 28.03.1984 DE 3411500
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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18.09.1985 Patentblatt 1985/38 |
(71) |
Anmelder: TRANSFORMATOREN UNION AKTIENGESELLSCHAFT |
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D-8500 Nürnberg 40 (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Müller, Walter, Dr. Dipl.-Ing.
D-8540 Schwabach (DE)
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(74) |
Vertreter: Mehl, Ernst, Dipl.-Ing. et al |
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Postfach 22 13 17 80503 München 80503 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Hochspannungswicklung mit gesteuerter Spannungsverteilung
für Transformatoren mit großen Nennleistungen, wobei zur Spannungssteuerung besondere,
im Normalbetrieb stromlose Leiter zu Kondensatorspulen aufgewickelt sind.
[0002] Bei der Anregung von Wicklungen mit schwingenden Schaltspannungen mit einer Frequenz,
die einer Eigenfrequenz der Wicklung entspricht, d.h. bei Resonanzanregung, sind die
entstehenden Amplituden und Gradienten der resonanzfrequenten Spannungsverteilung
um so hoher, je geringer die wirksame Wicklungsdämpfung ist. Diese hohen Amplituden
und großen Gradienten sind sehr unerwünscht.
[0003] Zur Steuerung der Spannungsverteilung in Hochspannungswicklungen von Transformatoren
ist durch die DE-A- 23 28 375 eine Kondensatorbatterie bekannt geworden, deren einzelne
Kondensatoren ihnen jeweils zugeordneten Wicklungsabschnitten parallelgeschaltet sind.
Diese Kondensatorbatterien sind räumlich neben den Transformatorwicklungen angeordnet
und dadurch nicht mit dem die Hochspannungswicklungen durchsetzenden Fluß verkettet.
Diese Kondensatorbatterien sorgen daher zwar für eine gute Verteilung von auf die
Transformatorwicklung auftreffenden Stoßspannungen, bewirken jedoch andererseits nur
eine minimale oder gar keine Dämpfung von durch Schaltspannungen angeregten Schwingungen
in den Wicklungen.
[0004] Ähnlich verhalten sich auch mit Steuerleitern versehene Transformatorwicklungen gemäß
der DE-B- 10 69 279, der DE-A- 24 18 230 sowie der DE-A- 23 23 304. Diese bekannten
Wicklungsanordnungen zeigen aus Scheibenspulen mit eingewickelten Steuerleitern bzw.
aus Wicklungslagen mit eingewickelten Steuerleitern aufgebaute Wicklungen. Die in
den bekannten Wicklungen vorgesehenen Steuerleiter sind kapazitiv mit der jeweils
zugehörigen Wicklung gekoppelt und sind im Normalbetrieb stromlos. Auch diese Steuerleiter
haben nur einen sehr geringen Einfluß auf die Dämpfung von durch Schaltspannunge angeregte
Schwingungen in den Wicklungen.
[0005] Aus den DE-A- 21 17 422 ist ein einstellbarer Leistungstransformator bekannt, mit
einer an ein Hochspannungsnetz anschließbaren, aus einer Stamm- und Stufenwicklung
bestehenden Zylinderwicklung und einem eine Reihenschaltung eines Ohm'schen Widerstandes
und eines Kondensators enthaltenden, zur Dämpfung von Wicklungsschwingungen bei Stoßspannungsbeanspruchung
dienenden und parallel zu einem Wicklungsteil geschalteten RC-Glied, bei dem die mit
einer Schaltvorrichtung verbundene Stufenwicklung aus einer zu- und abschaltbaren
Grobstufenwicklung und einer mit Anzapfung versehenden, dazu koaxial angeordneten
Feinstufenwicklung besteht, wobei die Grobstufenwicklung zwischen der radial außenliegenden
Feinstufenwicklung und der radial innenliegenden Stammwicklung angeordnet und das
RC-Glied parallel zur Grobstufenwicklung geschaltet sind und der Wirkwiderstand des
RC-Gliedes für eine einer Eigenschwingung der Grobstufenwicklung entsprechende Kreisfrequenz
annähernd gleich seinem Blindwiderstand gewählt ist.
[0006] Dies dient der Verbesserung der Dämpfung der elektrischen Schwingungen sowohl in
dem der Grobstufenwicklung entsprechenden als auch in dem der Feinstufenwicklung entsprechenden
Teil der Regelwicklung dieses Trafos.
[0007] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für Hochspannungswicklungen mit gesteuerter
Spannungsverteilung der eingangs genannten Art eine Anordnung zu schaffen, durch die
eine gut wirksame Dämpfung von schwingenden Spannungen in den Wicklungen im Bereich
von deren Eigenfrequenzen gewährleistet ist.
[0008] Diese Aufgabe wird bei Hochspannungswicklungen mit parallel geschalteten Kondensatorspulen
dadurch gelöst, daß die Kondensatorspulen mit demselben Fluß verkettet sind wie die
zu steuernde Hochspannungswicklung und dadurch, daß die beiden Seiten jedes von den
Kondensatorspulen gebildeten Kondensators über einen ohmschen Widerstand miteinander
verbunden sind, so daß sie mit diesem zusammen ein mit der Hochspannungswicklung induktiv
gekoppeltes RC-Glied darstellen.
[0009] Nach vorteilhaften Ausgestaltungen und zweckmäßigen Weiterbildungen ist jede Kondensatorspule
als eine Doppelscheibenspule aus zwei oder vier räumlich parallel gewickelten Leitern
ausgebildet, liegt eine Seite der Kondensatorspulen über eine Potentialverbindung
an der Hochspannungswicklung und sind die ohmschen Widerstände und/oder die Kondensatorspulen
in zur stirnseitigen Potentialfeldsteuerung vorgesehene Schirmringe aus, folienumwickeltem,
nicht leitendem Werkstoff eingelegt.
[0010] Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß der stromlose Leiter in
die Hochspannungswicklung mit eingewickelt und mit dieser über einen ohmschen Widerstand
verbunden ist, so daß der Leiter der Hochspannungsspule selbst eine Seite des Kondensators
ist.
[0011] Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung bei ihrer Anwendung in Feinstufenlagenwicklungen
bestehen darin, daß der stromlose Leiter einen zusätzlichen Gang in leiner als mehrgängiger
Wendel ausgeführten Feinstufenlagenwicklung darstellt oder daß, in einer abschnittsweise
mit jeweils zwei Stufen je Abschnitt ineinandergewickelten Feinstufenlagenwicklung
für eine ungerade Anzahl von Stufen ein in einem Abschnitt vorhandener leerlaufender
Gang mit dem ohmschen Widerstand beschaltet ist und als stromloser Leiter dient.
[0012] Zweckmäßige Ausgestaltungen des eingesetzten ohmschen Widerstandes bestehen auch
darin, daß dieser spannungsabhängig ist oder daß dieser aus der Parallelschaltung
eines spannungsabhängigen mit einem festen Widerstand besteht.
[0013] Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung bei ihrer Anwendung in normalen, nicht
ineinandergewickelten, Spulen bestehen darin, daß der stromlose Leiter als Zusatzspule
zwischen zwei Spulen der Wicklung eingebaut ist oder darin, daß der stromlose Leiter
bzw. Kondensatorbelag als Schirmring ausgebildet ist.
[0014] Die analoge Lösung für normale, nicht ineinandergewickelte, Lagenwicklungen besteht
darin, den stromlosen Leiter bzw. Kondensatorbelag als Eingangsschild auszubilden.
[0015] Die erfindungsgemäße Beschaltung von Hochspannungswicklungen ist sehr vorteilhaft,
weil sie in einfacher Weise durch geeignete Einstellung des ohmschen Widerstandes
eine frequenzabhängige Dämpfung von Spannungsschwingungen in der Hochspannungswicklung
ermöglicht, ohne dabei eine nennenswerte Erhöhung der Verluste bei der Betriebsfrequenz
zu verursachen. Dabei wird durch Anordnung der Kondensatorspulen im Bereich der Schwingungsbäuche
des magnetischen Streufeldes eine besonders wirksame Bedämpfung der Hochspannungswicklung
erzwungen.
[0016] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand einer Zeichnung näher erläutert.
[0017] In allen Figuren sind lediglich die prinzipiellen Leiteranordnungen im Schnitt dargestellt.
Im einzelnen zeigen:
Figur 1 eine Wicklung beliebiger Art mit je einer Kondensatorspule in der axialen
Wicklungsmitte und an einem axialen Wicklungsende,
Figur 2 eine Kondensatorspule aus zwei räumlich parallelen Leitern in einer Scheibenspulenanordnung,
Figur 3 eine Kondensatorspule aus vier räumlich parallelen Leitern in einer Scheibenspulenanordnung,
Figur 4 eine Kondensatorspule, deren eine Kondensatorseite von dem den Laststrom führenden
Leiter einer Scheibenspulenwicklung dargestellt ist,
Figur 5 eine Grobstufenlagenwicklung,
Figuren 6 und 7 je eine
Feinstufenlagenwicklung,
Figur 8 eine in eine normale Doppelspulenwicklung eingebaute stromlose Zusatzspule,
Figuren 9 und 10 Kondensatorspulen, deren stromloser Belag als Schirmring ausgebildet
ist, und
Figur 11 eine Kondensatorspule, die aus der Eigangslage und dem Eingangsschild einer
Lagenwicklung besteht.
[0018] Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
[0019] Um einen lediglich als punktgestrichelte Linie angedeuteten Eisenkernschenkel 11
ist gemäß Figur 1 eine aus zwei axial hintereinanderliegenden Teilen 12 und 13 aufgebaute
Wicklung angeordnet. Die Wicklung ist in bekannter Weise als Lagen- oder Scheibenspulenwicklung
ausgeführt. Zwischen den beiden Teilen 12 und 13 sowie unterhalb des Teiles 13 an
dessen Stirnseite ist jeweils eine Kondensatorspule 14 aus jeweils zwei stromlosen
Leitern 15 angeordnet. Die jeweils eine Kondensatorspule 14 bildenden stromlosen Leiter
15 sind spiralig zu einer Scheibenspule aufgewickelt, die durch ihre räumliche Anordnung
jeweils vor bzw. zwischen Stirnseiten der Teile 12 und 13 mit demselben Fluß verkettet
sind wie die Wicklung selbst.
[0020] Die Anschlüsse der beiden Seiten des jeweils von einer Kondensatorspule 14 gebildeten
Kondensators liegen an einem ohmschen Widerstand 16. Dadurch bildet jede der Kondensatorspulen
14 zusammen mit dem ihr jeweils zugeordneten Widerstand 16 ein RC-Glied. Die Kondensatorspulen
14 und die Wicklung aus den Teilen 12 und 13 sind infolge der Verkettung mit demselben
Fluß induktiv miteinander gekoppelt, so daß der resultierende Dämpfungswiderstand
des RC-Gliedes transformatorisch in die Wicklung übertragen wird. Durch diese Dämpfung
werden die Amplituden von beispielsweise durch Schaltspannungen angeregte Schwingungen
ohne besonderen Aufwand in beherrschbaren Größenordnungen gehalten.
[0021] Bei der Ausführung gemäß Figur 2 besteht die Kondensatorspule 14 aus zwei Scheibenspulen,
die die gleichen Abmessungen haben wie Scheibenspulen in den benachbarten Teilen 12
und 13 der beschalteten Wicklung. Auch bei dieser Ausführung ist die Kondensatorspule
14 aus zwei stromlosen Leitern 15 spiralig aufgewickelt. Die beiden Leiter 15 sind
im Bereich der inneren Windungen der Scheibenspulen gegeneinander ausgekreuzt. Die
beiden Seiten des Kondensators sind über einen spannungsabhängigen Widerstand 17 miteinander
verbunden. Die Kondensatorspulen 14 sowie die Teile 12 und 13 sind wiederum induktiv
miteinander gekoppelt, so daß auch bei dieser Anordnung ein Dämpfungswiderstand in
die Wicklung übertragen wird.
[0022] Die Anordnung gemäß Figur 3 entspricht weitgehend derjenigen gemäß Figur 2. Die Kondensatorspulen
14 sind jedoch in diesem Fall aus vier stromlosen Leitern 15 spiralig aufgewickelt.
Außerdem ist als ohmscher Widerstand eine Parallelschaltung aus einem festen Widerstand
16 sowie einem spannungsabhängigen Widerstand 17 vorgesehen.
[0023] Auch die Ausführung gemäß Figur 4 bezieht sich wieder auf eine Wicklung aus Scheibenspulen,
wobei die Wicklung aus Teilen 12 und 13 zusammengesetzt ist. Bei dieser Ausführung
übernimmt jedoch der auch im Bereich der Kondensatorspulen 14 durchgewickelte, den
Laststrom führende Leiter der Wicklung zusätzlich die Funktion eines stromlosen Leiters,
so daß lediglich ein einziger stromloser Leiter 15 erforderlich ist. Dieser stromlose
Leiter 15 ist über zwei Scheibenspulen geführt und neben der Auskreuzung des den Laststrom
führenden Leiters ebenfalls ausgekreuzt. Gegenüber der Auskreuzung sind ein Ende des
Leiters 15 und die dessen anderem Ende anliegende Windung des den Laststrom führenden
Leiters durch einen festen Widerstand 16 miteinander verbunden. Dadurch ist zusätzlich
zur induktiven Kopplung der Wicklung mit der Kondensatorspule 14 deren Potential bestimmt.
Durch entsprechende Bemessung des stromlosen Leiters 15 haben auch hierbei die Kondensatorspulen
14 vorzugsweise die Abmessungen der Scheibenspulen in den Teilen 12 und 13 der Wicklung.
[0024] Figur 5 zeigt eine einlagige Grobstufenwicklung mit einem den Laststrom führenden
Leiter 18 und einem räumlich parallel hierzu mit eingewickelten stromlosen Leiter
15. Die beiden Leiter 18 und 15 bilden wiederum die beiden Seiten eines Kondensators.
Ein Ende der Grobstufenwicklung ist mit dem deren anderem Ende gegenüberliegenden
Ende des stromlosen Leiters 15 über einen festen Widerstand 16 verbunden, so daß ein
induktiv mit der Grobstufenwicklung gekoppeltes RC-Glied gebildet ist.
[0025] Figur 6 zeigt eine Feinstufenwicklung aus vier räumlich parallel in einer Lage liegenden,
den Laststrom führenden Leitern 18 mit den Anzapfungen 1 bis 5. In diese Wicklungslage
ist in einem zusätzlichen Gang ein stromloser Leiter 15 mit eingewickelt. Der Anfang
eines der den Laststrom führenden Leiters 18 ist mit dem Ende des stromlosen Leiters
15 analog zu der Ausführung gemäß Figur 5 über einen festen Widerstand 16 verbunden.
[0026] Figur 7 zeigt schließlich eine abschnittsweise ineinandergewickelte einlagige Feinstufenwicklung
mit Anzapfungen 1 bis 10 und mit jeweils zwei Stufen je Abschnitt, so daß eine gerade
Anzahl von Gängen erforderlich ist. Mit Rücksicht auf den Stufenwähler ist jedoch
eine ungerade Anzahl von Stufen zweckmäßig. Infolge dessen ist bei solchen Wicklungen
ein leerlaufender Gang mit der Windungszahl einer Stufe vorhanden. Das Ende dieses
leerlaufenden Ganges ist beim in Figur 7 dargestellten Ausführungsbeispiel mit dem
Anfang der zugehörigen Stufenwicklung über einen festen Widerstand 16 verbunden. Dadurch
übernirri-mt in dieser Anordnung der leerlaufende Gang die Funktion des stromlosen
Leiters 15, indem er mit den Windungen der zugehörigen Stufenwicklung einen spulenförmigen
Kondensator bildet, der wiederum mit dem festen Widerstand 16 ein mit der Feinstufenwicklung
induktiv gekoppeltes RC-Glied darstellt.
[0027] Die Figuren 9-11 zeigen eine Hochspannungswicklung, wobei die Kondensatorspule 14
und/oder die Widerstände 16, 17 in zur stirnseitigen Potentialfeldsteuerung vorgesehene
Schirmvinge aus folienumwickeltem, nichtleitendem Werkstoff eingelegt sind.
1. Hochspannungswicklung mit gesteuerter Spannungsverteilung für Transformatoren mit
großen Nennleistungen, wobei zur Spannungssteuerung besondere, im Normalbetrieb stromlose
Leiter (15) zu Kondensatorspulen (14) aufgewickelt sind, dadurch gekennzeichnet,
- daß die Kondensatorspulen (14) mit demselben Fluß verkettet sind wie die zu steuernde
Hochspannungswicklung (12, 13) und
- daß die beiden Seiten jedes von den Kondensatorspulen (14) gebildeten Kondensators
über einen ohmschen Widerstand (16,17) miteinander verbunden sind, so daß sie mit
diesem zusammen ein mit der Hochspannungswicklung (12, 13) induktiv gekoppeltes RC-Glied
darstellen.
2. Hochspannungswicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kondensatorspule
(14) als eine Doppelscheibenspule aus zwei oder vier räumlich parallel gewickelten
Leitern (15) ausgebildet ist (Figuren 2 bzw. 3).
3. Hochspannungswicklung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seite
des ohmschen Widerstandes (16, 17) über eine Potentialverbindung an der Hochspannungswicklung
liegt.
4. Hochspannungswicklung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatorspulen
(14) und/oder die Widerstände (16, 17) in zur stirnseitigen Potentialfeldsteuerung
vorgesehene Schirmringe aus folienumwickeltem, nichtleitenden Werkstoff eingelegt
sind (Figuren 9-11).
5. Hochspannungswicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der stromlose
Leiter (15) in die Hochspannungswicklung mit eingewickelt und mit dieser über den
ohmschen Widerstand (16, 17) verbunden ist, so daß der Leiter der Hochspannungsspule
selbst eine Seite des Kondensators ist (Figuren 4, 5, 6 und 7).
6. Hochspannungswicklung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der stromlose
Leiter (15) einen zusätzlichen Gang in einer als mehrgängiger Wendel ausgeführten
Feinstufenlagenwicklung darstellt (Figur 6).
7. Hochspannungswicklung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einer
abschnittsweise mit jeweils zwei Stufen je Abschnitt ineinandergewickelten Feinstufenlagenwicklung
für eine ungerade Anzahl von Stufen ein in einem Abschnitt vorhandener leerlaufender
Gang mit dem ohmschen Widerstand (16, 17) beschaltet ist und als stromloser Leiter
dient (Figur 7).
8. Hochspannungswicklung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der ohmsche Widerstand (17) spannungsabhängig ist.
9. Hochspannungswicklung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der ohmsche Widerstand aus der Parallelschaltung eines spannungsabhängigen (17)
und eines festen (16) Widerstandes besteht.
10. Hochspannungswicklung nach den Ansprüchen 1, 5 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der stromlose Leiter (15) eine in eine normale Doppelspulenwicklung eingebaute
Spule darstellt (Figur 8).
1. A high-voltage winding with controlled voltage distribution for transformers of
a large nominal output, having specific conductors (15) which are currentless during
normal operation wound to form capacitor coils (14) for the voltage control, characterised
in
- that the capacitor coils (14) are influenced by the same flux as the high voltage
winding (12, 13) to be controlled; and
- that the two sides of each capacitor formed by the capacitor coils (14) are connected
to one another by means of a resistor (16, 17), so that together with said resistor
they represent an RC- element which is inductively coupled to the high voltage winding
(12, 13).
2. A high-voltage winding as claimed in Claim 1, characterised in that each capacitor
coil (14) is designed as a double disc coil consisting of two or four conductors (15)
wound to be spatially parallel (Figures 2 and 3).
3. A high-voltage winding as claimed in Claims 1 and 2, characterised in that one
side of the resistor (16, 17) is connected to the high-voltage winding by means of
a potential connection.
4. A high-voltage winding as claimed in Claims 1 to 3, characterised in that the capacitor
coils (14) and/or the resistors (16, 17) are inserted into screening rings provided
for the front potential field control and consisting of non-conductive material, around
which foil is wound (figures 9-11
5. A high-voltage winding as claimed in Claim 1, characterised in that the currentless
conductor (15) is interwound into the high-voltage winding and connected thereto by
means of the resistor (16, 17), so that the conductor of the high-voltage coil is
itself one side of the capacitor (Figures 4, 5, 6 and 7).
6. A high-voltage winding as claimed in Claims 1 and 5, characterised in that the
currentless conductor (15) represents an additional strand in a closely-stepped layer
winding which is designed as a multi-thread spiral (Figure 6).
7. A high-voltage winding as claimed in Claims 1 and 5, characterised in that a closely-stepped
layer winding is respectiively interwound as an uneven number of stages with two stages
per section, and an idling thread present in a section is equipped with the resistor
(16, 17) and serves as a currentless conductor (Figure 7).
8. A high-voltage winding as claimed in one of Claims 1 to 7, characterised in that
the resistor (17) is voltage-dependent.
9. A high-voltage winding as claimed in one of Claims 1 to 7, characterised in that
the resistor consists of the parallel connection of a voltage-dependent resistor (17)
and a fixed resistor (16).
10. A high-voltage winding as claimed in Claims 1, 5 and 8, characterised in that
the currentless conductor (15) is a coil installed into a conventional double coil
winding (Figure 8).
1. Enroulement à haute tension avec répartition commandée de la tension, pour des
transformateurs possédant des puissances nominales élevées et dans lequel pour réaliser
la commande de la tension, des conducteurs particuliers (15), non alimentés en courant
lors du fonctionnement normal, sont enroulés de manière à former des bobines de condensateur
(14), caractérisé par le fait
- que les bobines de condensateur (14) sont parcourues par le même flux que l'enroulement
à haute tension (12 et 13) devant être commandé, et
- que les deux côtés de chaque condensateur formé par les bobines de condensateur
(14), sont reliés entre eux par l'intermédiaire d'une résistance ohmique (16, 17)
de sorte qu'ils représentent en association avec cette résistance, un circuit RC couplé
de façon inductive à l'enroulement à haute tension (12, 13).
2. Enroulement à haute tension suivant la revendication 1, caractérisé par le fait
que chaque bobine de condensateur (14) est réalisée sous la forme d'une bobine double
formée de deux ou de quatre conducteurs (15) bobinés en parallèle dans l'espace (figure
2 ou 3).
3. Enroulement à haute tension suivant les revendications 1 et 2, caractérisé par
le fait qu'une borne de la résistance ohmique (16, 17) est raccordée par l'intermédiaire
d'une liaison de potentiel à l'enroulement à haute tension.
4. Enroulement à haute tension suivant les revendications 1 à 3, caractérisé par le
fait que les bobines de condensateur (14) et/ou les résistances (16, 17) sont insérées
dans des anneaux de protection qui sont prévus pour la commande du champ de potentiel
au niveau des faces frontales, et sont constitués en un matériau non conducteur enroulé
sous forme de feuille (figures 9-11).
5. Enroulement à haute tension suivant la revendication 1, caractérisé par le fait
que le conducteur non alimenté en courant (15) est enroulé conjointement dans l'enroulement
à haute tension et est relié à ce dernier par l'intermédiaire de la résistance ohmique
(16, 17), de sorte que le conducteur de la bobine à haute tension constitue lui-même
une face du condensateur (figures 4, 5, 6 et 7).
6. Enroulement à haute tension suivant les revendications 1 à 5, caractérisé par le
fait que le conducteur sans courant (15) représente une spire supplémentaire dans
un enroulement à couches à échelonnement fin réalisé sous la forme d'une hélice à
plusieurs spires (figure 6).
7. Enroulement à haute tension suivant les revendications 1 et 5, caractérisé par
le fait que dans un enroulement formé de couches à échelonnement fin, qui, par intervalles,
est formé par l'enroulement imbriqué de deux échelons respectifs dans chaque intervalle,
pour un nombre impair d'échelons, une spire fonctionant à vide est présente dans un
intervalle et est raccordée à la résistance ohmique (16, 17) et sert de conducteur
sans courant (figure 7).
8. Enroulement à haute tension suivant l'une des revendications 1 à 7, caractérisé
par le fait que la résistance ohmique (17) est dépendante de la tension.
9. Enroulement à haute tension suivant l'une des revendications 4 à 7, caractérisé
par le fait que la résistance ohmique est constituée par le montage en parallèle d'une
résistance (17) qui dépend de la tension, et d'une résistance fixe (16).
10. Enroulement à haute tension suivant les revendications 1, 5 et 8, caractérisé
par le fait que le conducteur sans courant (15) représente une bobine montée dans
un enroulement normal à deux bobines (figure 6).