(19)
(11) EP 0 116 701 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
03.06.1987  Patentblatt  1987/23

(21) Anmeldenummer: 83112050.6

(22) Anmeldetag:  01.12.1983
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4G08B 13/14

(54)

Diebstahlsicherung

Anti-theft device

Dispositif antivol


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI NL SE

(30) Priorität: 26.01.1983 DE 3302459
19.04.1983 DE 3314187

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
29.08.1984  Patentblatt  1984/35

(71) Anmelder: OTT, Reinhold
70565 Stuttgart (DE)

(72) Erfinder:
  • OTT, Reinhold
    70565 Stuttgart (DE)

(74) Vertreter: Ostertag, Reinhard et al
Patentanwälte Dr. Ulrich Ostertag Dr. Reinhard Ostertag Eibenweg 10
70597 Stuttgart
70597 Stuttgart (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Diebstahlsicherung für Waren gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1.

    [0002] Eine derartige Diebstahlsicherung ist in der US-A-3253270 beschrieben. Bei ihr überwacht ein speziell ausgebildeter Strommesser den von der Überwachungsstromquelle im Überwachungsstromkreis erzeugten Überwachungsstrom im Hinblick auf Abweichungen zu grösseren und kleineren Werten. In beiden Fällen, welche einer Unterbrechung bzw. einem Kurzschluss im Überwachungsstromkreis entsprechen, wird zwangsläufig Alarm ausgelöst. Der Überwachungsstromkreis hat mehrere Anschlussstellen für mit einer Ware zusammenarbeitende Fühler, die jeweils eine Überwachungsschleife mit einem der Ware benachbarten Widerstand aufweisen. An den einzelnen Anschlussstellen des Überwachungsstromkreises sind Überbrückungswiderstände vorgesehen, deren Wert den Fühlerwiderständen entspricht und welche bei nicht belegter Anschlussstelle anstelle der Fühlerwiderstände in den Überwachungsstromkreis geschaltet werden, beim Einstecken eines Steckers eines Überwachungskabels in die Anschlussstelle dagegen aus dem Überwachungsstromkreis herausgenommen werden.

    [0003] Bei dieser bekannten Diebstahlsicherung muss ein Hauptschalter geöffnet werden, wenn an zunächst unbelegte Anschlussstellen des Überwachungsstromkreises weitere Überwachungskabei angeschlossen werden sollen. Dies macht das an sich unkritische Hinzuschalten weiterer zu überwachender Waren kompliziert, da jeweils eine zum vollständigen Ausschalten der Diebstahlsicherung autorisierte Person gerufen werden muss. Ausserdem ist für die Dauer des Anschliessens der neuen Waren die Diebstahlsicherung ausser Betrieb.

    [0004] Eine ähnliche Diebstahlsicherung, bei welcher ebenfalls ein Überwachungsstrom sowohl im Hinblick auf Kurzschlüsse als auch im Hinblick auf Unterbrechungen im Überwachungsstromkreis überwacht wird, ist in der GB-A-1 389009 beschrieben. Auch hier ist es bei scharfer Diebstahlsicherung nicht möglich, weitere Überwachungsstellen anzuschliessen.

    [0005] In der DE-A-2412145 ist eine Diebstahlsicherung für Waren beschrieben, welche ein Dreileitersystem umfasst, wobei positive und negative Abweichungen der Strom- und Spannungsverhältnisse auf den drei Leitern von vorgegebenen Sollwerten zur Auslösung eines Alarmes führen. Auch bei dieser Diebstahlsicherung muss der Hauptschalter beim Anschliessen neuer, zu überwachender Waren ausgeschaltet werden, was wieder zu den oben geschilderten Nachteilen führt.

    [0006] Durch die vorliegende Erfindung soll eine Diebstahlsicherung gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1 so weitergebildet werden, dass das Lösen des zu einem Fühler führenden Verbindungskabels von der Überwachungsschaltung weiterhin zur Auslösung eines Alarmes führt, das Anschliessen eines Verbindungskabels an die Überwachungsschaltung dagegen bei eingeschalteter Diebstahlsicherung ohne Alarmauslösung erfolgen kann.

    [0007] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäss gelöst durch eine Diebstahlsicherung gemäss Anspruch 1. Bei der erfindungsgemässen Diebstahlsicherung erhält man am Eingang der Überwachungsschaltung bei ordnungsgemässer Verbindung zwischen Überwachungsschaltung und Ware einen Strom vorgegebener Amplitude und/oder Frequenz und/oder Phasenlage. Wird bei einem Diebstahlversuch die Verbindung zwischen Ware und Fühler aufgebrochen, so ändert sich das Signal am Eingang der Überwachungsschaltung bezüglich Amplitude und/oder Frequenz und/ oder Phasenlage, und auf eine derartige Signal- änderung hin wird von der Überwachungsschaltung Alarm ausgelöst. Das Auslösen eines Alarmes erfolgt gleichermassen, wenn in Vorbereitung eines Diebstahlversuches die Leiter des Verbindungskabels kurzgeschlossen oder durchgetrennt werden, da auch in diesem Falle das Signal am Eingang der Überwachungsschaltung eine vom Normalzustand abweichende Amplitude, Frequenz oder Phasenlage hat. Fühler, welche die Amplitude, Frequenz oder Phasenlage eines Stromes in Abhängigkeit von der Verlagerung ihres Eingangsgliedes verändern, sind z.B. Potentiometer, Dehnungsmessstreifen, kapazitive und induktive Stellungsgeber oder auch einfach Schalter. Wichtig ist, dass diese Fühler dann, wenn sie ordnungsgemäss mit der Ware zusammenarbeiten und das Verbindungskabel zur Überwachungsschaltung ordnungsgemäss angeschlossen ist, einen Strom definieren, der eine endliche Amplitude, eine endliche Frequenz oder eine fest vorgegebene Phasenlage hat. In diesem Falle wird dann bei versuchtem Kurzschliessen des Verbindungskabels die Amplitude bzw. Frequenz vermindert bzw. ein keine eindeutige Phasenlage mehr aufweisender Strom erzeugt. Bei Unterbrechen des Verbindungskabels fällt die Modifizierung des über die Überwachungsschaltung fliessenden Stromes weg, was von der letzteren ebenfalls erkannt wird.

    [0008] Man hat somit eine auch gegen Sabotage am Verbindungskabel geschützte Überwachung der ausgestellten Waren bei gegenüber den bekannten Diebstahlsicherungen nur geringfügig erhöhtem baulichem Aufwand. Bei der erfindungsgemässen Diebstahlsicherung werden auch beim Einschalten der Überwachungsschaltung zunächst diejenigen Überwachungskreise noch nicht aktiviert, an welche kein Fühler angeschlossen ist. Erst mit dem Anschliessen eines Fühlers wird durch einen über die entsprechende Steckverbindung fliessenden Strom der zugeordnete Überwachungskreis scharf geschaltet. Dies erleichtert die Handhabung der Diebstahlsicherung im praktischen Einsatz erheblich, insbesondere dann, wenn sie eine Vielzahl paralleler Überwachungskanäle aufweist.

    [0009] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.

    [0010] Bei einer Diebstahlsicherung gemäss Anspruch 2 braucht die Steckverbindung zwischen Fühler und Detektorkreis nur zweipolig zu sein, wie dies sowieso für das Schliessen des Überwachungsstromkreises notwendig ist.

    [0011] Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäss den Ansprüchen 6 und 7 wird erreicht, dass die sowieso zum Scharfschalten des betrachteten Überwachungskanales notwendigen Schaltkreise zugleich auch den wesentlichen Teil des Detektorkreises selbst darstellen. Anders gesagt: Die Signalaufbereitung für den Detektorkreis und den Aktivierungskreis wird von den gleichen Bauelementen übernommen.

    [0012] Die Weiterbildung der Erfindung gemäss Anspruch 9 ermöglicht es, den gesamten elektronischen Teil der Diebstahlsicherung unter Verwendung weniger analoger Schaltelemente herzustellen.

    [0013] Bei einer Diebstahlsicherung gemäss Anspruch 10 ist dabei auf besonders einfache Weise gewährleistet, dass sowohl eine Unterbrechung im Überwachungsstromkreis als auch ein Kurzschluss im Überwachungsstromkreis bei einfacher baulicher Ausgestaltung des Detektorkreises festgestellt werden können.

    [0014] Bei einer Diebstahlsicherung gemäss Anspruch 12 dienen die überwachungsschaltungsseitigen Kontakte des Steckers des Verbindungskabels und die Eingangskontakte der Überwachungsschaltung zugleich als Schalter des Aktivierungskreises. Ein gesonderter Schalter zum Scharfschalten ist somit nicht notwendig.

    [0015] Eine Diebstahlsicherung gemäss Anspruch 13 arbeitet auch bei Netzausfall weiter. Dabei ist gewährleistet, dass der teure Akkumulator nicht durch Tiefentladung geschädigt wird, wenn die Netzspannung über längere Zeit hinweg abgeschaltet wird. Der gleiche Vorteil wird mit der Weiterbildung der Erfindung gemäss Anspruch 16 erhalten, wobei hier aber der Schutz gegen Tiefentladung durch Zeitsteuerung bewerkstelligtwird.

    [0016] Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäss Anspruch 15 ist es möglich, das Netzteil so klein zu dimensionieren, dass es gerade für den Dauerbetrieb der Diebstahlsicherung ohne Vorliegen einer Alarmbedingung ausreicht. Bei Auftreten eines Alarmes geht dann zwar die Ausgangsspannung des Netzteiles zurück, da nun auch die mehr Leistung benötigende Alarmeinheit versorgt werden muss; trotzdem spricht der Schaltkreis zum Schutz des Akkumulators gegen Tiefentladung in einem solchen Falle nicht an.

    [0017] Die Weiterbildung der Erfindung gemäss Anspruch 17 ermöglicht es, auch Waren zu überwachen, welche keine elektrischen Anschlüsse aufweisen, wenn nur an der Ware eine durchgehende geschlossene Öffnung vorgesehen ist, durch welche der zwischen den Steckverbinderteilern liegende Endabschnitt des Verbindungungskabels hindurchgezogen werden kann, so dass nach dem Zusammenfügen dieser Steckverbinderteile eine überwachte Kabelschlaufe erhalten wird.

    [0018] Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäss Anspruch 18 ist gewährleistet, dass auch ein gewaltsames Durchschneiden eines der Steckverbinderteile kein Öffnen der Kabelschlaufe ohne Auslösen eines Alarmes ermöglicht, da der warenseitige Abschlusswiderstand des Verbindungskabels mechanisch mit einer Schlaufe des Verbindungskabels verflochten ist.

    [0019] Die Weiterbildung der Erfindung gemäss Anspruch 19 ist im Hinblick auf geringe Kosten des Fühlers und auf scharf definierte Signaländerungen bei einem Diebstahlversuch von Vorteil. Zum Feststellen des Vorliegens derartiger scharfer Signaländerungen kann auch eine verhältnismässig einfach aufgebaute Überwachungsschaltung verwendet werden.

    [0020] Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäss Anspruch 21 wird ohne Auslösen eines Alarmes kontrolliert, ob Fühler und Verbindungskabel fehlerfrei sind und ob eine ordnungsgemässe Wirkverbindung zwischen Fühler und Ware vorliegt. Erst bei Erfüllung dieser Bedingungen wird die entsprechende Anzeige aktiviert. Das hierzu verwendete Ansteuerungssignal kann gleichzeitig zum Scharfschalten der Alarmeinheit verwendet werden.

    [0021] Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung erläutert. In dieser zeigen:

    Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Anlage zur Sicherung verschiedener Elektrogeräte gegen Diebstahl;

    Fig. 2 einen Schnitt durch einen Mehrfachstekker, wie er zur Überwachung eines in Figur 1 gezeigten Videorekorders verwendet werden kann;

    Fig. 3 einen Schnitt durch einen Klinkenstekker, wie er zur Überwachung eines in Figur 1 gezeigten Kassettenrekorders verwendet werden kann;

    Fig. 4 einen Schnitt durch eine Steckdose einer in Figur 1 gezeigten Mehrfachsteckdosenleiste:

    Fig. 5 ein schematisches Blockschaltbild der Mehrfachsteckdosenleiste nach Figur 1 und einer einfachen Überwachungsschaltung hierzu;

    Fig. 6 eine abgewandelte Beschaltung der Überwachungskontakte einer Steckdose nach Figur4;

    Fig. 7 eine weiter abgewandelte Beschaltungsmöglichkeit der Mehrfachsteckdosenleiste nach

    Figur 1 in Verbindung mit einer abgewandelten Überwachungsschaltung;

    Fig. 8 ein Blockschaltbild der Stromversorgung für die Überwachungsschaltung nach Figur 7;

    Fig. 9 ein schematisches Schaltbild einer auf Wechselspannungsbasis arbeitenden weiteren Diebstahlsicherung;

    Fig. 10 die Ansicht des Endes eines Verbindungskabels, welches zur Überwachung von eine geschlossene Durchgangsöffnung aufweisenden Waren dient;

    Fig. 11 ein Schaltbild einer diebstahlgesicherten Mehrfachsteckdosenleiste mit zusätzlicher Kabelüberwachung angeschlossener Geräte;

    Fig. 12 das Schaltbild eines abgewandelten Tiefentladungsschutzes zur Verwendung in der Stromversorgung nach Figur 8;

    Fig. 13 ein Blockschaltbild einer weiter abgewandelten Überwachungsschaltung;

    Fig. 14 ein Blockschaltbild eines Kanales einer weiteren Diebstahlsicherung für Waren;

    Fig. 15 den zeitlichen Verlauf des Überwachungsstromes im in Figur 14 wiedergegebenen Überwachungskanal bei Entfernen des Fühlers von der Ware oder von der Überwachungsschaltung oder beim Durchschneiden des zum Fühler führenden Verbindungskabels;

    Fig. 16 das zeitliche Verhalten des Überwachungsstromes im in Figur 14 wiedergegebenen Überwachungskanal beim Herbeiführen eines Kurzschlusses im zum Fühler führenden Verbindungskabel;

    Fig. 17 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Detektorkreises der Überwachungsschaltung nach Figur 14;

    Fig. 18 ein zweites Ausführungsbeispiel für den Detektorkreis der Überwachungsschaltung nach Figur 14;

    Fig. 19 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine elektronische Diebstahlsicherung für Waren;

    Fig. 20 noch ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine elektronische Diebstahlsicherung;

    Fig. 21 das Schaltbild eines Aktivierungskreises der Überwachungsschaltung nach den Figuren 19 und 20;

    Fig. 22 eine weiter abgewandelte Überwachungsschaltung einer Diebstahlsicherung für Waren mit einem analog arbeitenden, abgewandelten Aktivierungskreis und

    Figuren 23 und 24 weitere Ausführungsbeispiele für Überwachungskanäle einer Diebstahlsicherung für Waren, bei welchen der Aktivierungskreis in den Detektorkreis integriert ist.



    [0022] Figur 1 zeigt eine Anlage zum Überwachen verschiedener in einem Verkaufsraum ausgestellter Geräte. Ein batteriegetriebener Kassettenrekorder 10 A, ein Rundfunkgerät 10 C, eine Steckdosenleiste 10 D zum Anschliessen weiterer zu überwachender Geräte und eine Bohrmaschine 10 E sind über Verbindungskabel 12 A, 12 C und 12 D an Eingangsbuchsen 14 A, 14 C und 14 D einer Überwachungseinheit 16 angeschlossen. In eine modifizierte Netzsteckdose 18 der Überwachungseinheit 16 ist direkt das Netzkabel der Bohrmaschine 10 E eingesteckt; eine weitere Eingangsbuchse 14 B der Überwachungseinheit 16 ist nicht belegt.

    [0023] Auf der Frontplatte der Überwachungseinheit 16 sind Leuchtdioden 20 A bis 20 E angeordnet, die jeweils einer der Eingangsbuchsen 14 A bis 14 D bzw. der Netzsteckdose 18 zugeordnet sind und durch eine im Gehäuse der Überwachungseinheit 16 enthaltene Überwachungsschaltung eingeschaltet werden, wenn die der zugeordneten Eingangsbuchse nachgeschalteten Steckverbindungen gelöst werden. In einem solchen Falle wird zugleich ein Lautsprecher 22 von der Überwachungsschaltung mit Tonfrequenzsignalen beaufschlagt.

    [0024] Von der Frontplatte der Überwachungseinheit 16 sind ferner ein Schlossschalter 24 zum Einschalten und Entschärfen der Überwachungsanlage, ein Anzeigegerät 26 für die Versorgungsspannung der Überwachungsschaltung und eine weitere Leuchtdiode 28 getragen, die aufleuchtet, wenn die Netzspannung anliegt.

    [0025] Die Versorgung der in Figur 1 gezeigten Überwachungsanlage mit Strom erfolgt über ein Netzkabel 30. Falls die an die Steckdosenleiste 10 D angeschlossenen Geräte betriebsbereit sein sollen, wird der hierfür benötigte Strom über ein weiteres Netzkabel 32 bereitgestellt.

    [0026] In der Praxis ist die Überwachungseinheit 16 an einem für Käufer und Interessenten nicht zugänglichen Teil des Verkaufslokales aufgestellt und über Kabel mit den verschiedenen ausgestellten Geräten verbunden, wie oben beschrieben. Die Verbindungskabel 10 A und 10 C haben modifizierte Normstecker, welche in entsprechende Normbuchsen des Kassettenrekorders 10 A bzw. des Rundfunkgerätes 10 C passen. Die vorgenommene Modifikation ist grob gesprochen derart, dass jeweils ein Signal bereitgestellt wird, welches unterschiedliche Werte bei nicht eingestecktem Stecker bzw. ordnungsgemäss eingestecktem Stecker bereitstellt. Ähnlich sind die Steckdosen der Steckdosenleiste 10 D und die Netzsteckdose 18 derart modifiziert, dass unterschiedliche Signale bei nicht belegter Steckdose und bei ordnungsgemäss mit einem Stecker belegter Steckdose bereitgestellt werden. Einzelheiten der Modifizierungen an den Steckern bzw. Steckdosen sowie Einzelheiten der Überwachungsschaltung werden nun nachstehend genauerbeschrieben.

    [0027] Figur 2 zeigt Einzelheiten eines Steckers 34, welcher an das Ende des Verbindungskabels 10 C angeschlossen ist und in eine Normanschlussbuchse des Rundfunkgerätes 10 C passt. Ein unteres Gehäuseteil 36 und ein oberes Gehäuseteil 38, beides Kunststoffspritzteile, sind fest miteinander verbunden. Das Gehäuseteil 38 trägt einen zylindrischen Aussenleiter 40, in welchen ein lsolierkörper 42 eingesetzt ist. In den letzteren ist eine Mehrzahl von Steckkontakten 38 beidseitig überstehend eingebettet. In einer axialen Durchgangsbohrung 50 des Isolierkörpers 42 ist ein Betätigungsstift 52 geführt, welcher eine transversale Nase 54 aufweist. Diese gibt durch Anschlag an der Unterseite des Isolierkörpers 42 die voll ausgefahrene Stellung des Betätigungsstiftes 52 vor, und an ihr greift eine am unteren Gehäuseteil 36 abgestützte Drahtbügelfeder 56 an.

    [0028] Am in Figur 2 untenliegenden Ende ist der Betätigungsstift 52 mit einer Rampenfläche 58 versehen, über welche ein Schaltstift 60 eines Mikroschalters 62 betätigt wird, wenn der Betätigungsstift 52 beim Einführen des Steckers in eine Steckbuchse durch die Stirnfläche des Buchsenisolierkörpers in Fig. 2 nach unten gedrückt wird.

    [0029] Man erkennt, dass bei dem in Figur 2 gezeigten Stecker 34 über das Ausgangssignal des Mikroschalters 62 ein Signal bereitgestellt wird, welches anzeigt, ob der Stecker 34 in eine Steckbuchse richtig eingesetzt ist oder nicht. Zugleich kann der Stecker 34 die normalen elektrischen Funktionen eines solchen Steckers erfüllen. Da der Mikroschalter 62 mit zur Steckrichtung senkrechter Ausrichtung eingebaut ist, kann der Stekker auch in Steckrichtung sehr flach gebaut werden. In Figur 3 ist ein Klinkenstecker 64 gezeigt, welcher an das Ende des Verbindungskabels 12 A angeschlossen ist und in eine Kopfhörerbuchse des Kassettenrekorders 10 A passt. In ein Stekkerteil 66 ist eine axiale Nut 68 eingearbeitet, in welcher eine Blattfeder 70 frei biegbar angeordnet ist. Das zweite Ende der Blattfeder ist am hinteren Ende des Steckerteiles 66 befestigt. Die Blattfeder 70 hat einen aus der Nut 68 nach aussen überstehenden konvexen Arbeitsabschnitt 72. Auf einem Biegeabschnitt 74 ist ein Dehnungsmessstreifen 76 befestigt. Das Steckerteil 66 ist in einem üblichen Kunststoff-Griffteil 78 festgelegt.

    [0030] Bei dem in Figur 3 gezeigten Klinkenstecker hat der Widerstand des Dehnungsmessstreifens 76 zwei unterschiedliche Werte, je nachdem, ob der Arbeitsabschnitt 72 bei eingestecktem Stecker vollständig in die Nut 68 hineinbewegt ist oder bei abgezogenem Stecker aus der Nut 68 übersteht.

    [0031] Figur 4 zeigt einen Schnitt durch eine für Überwachungszwecke modifizierte Netzsteckdose 80 mit einem Steckdosengehäuse 82 und von diesem über einen Isolierkörper 84 getragenen federnden Buchsenteilen 86, 88, die mit den Stiften eines Netzsteckers zusammenarbeiten können. Im Boden 90 der Steckeraufnahmekammer 92 des Steckdosengehäuses 82 sind Durchgänge 94 für die Stifte des Steckers vorgesehen. Diese fluchten ebenso wie Durchgänge 96 im Isolierkörper 84 mit den Buchsenteilen 86, 88.

    [0032] In einen der Durchgänge 96 ragt hierzu transversal im Isolierkörper 84 geführt ein Betätigungsstift 98, der auf einen am Steckdosengehäuse 82 befestigten Mikroschalter 100 arbeitet und am gegenüberliegenden Ende eine Rampenfläche 102 aufweist.

    [0033] Man erkennt, dass bei der in Figur 4 gezeigten Netzsteckdose über das Ausgangssignal des Mikroschalters 100 festgestellt werden kann, ob sich in der Steckdose ein Stecker befindet oder nicht, wobei die Steckdose nach wie vor die Netzspannung an einen angeschlossenen Verbraucher weitergeben kann.

    [0034] Figur 5 zeigt eine einfache Überwachungsschaltung zur Verwendung mit einer Steckdosenleiste, welche eine Mehrzahl modifizierter Netzsteckdosen gemäss Figur 4 enthält. Wie aus Figur 5 ersichtlich, ist ein jeder der Mikroschalter 100 ein Umschalter mit einem Arbeitskontakt und einem Ruhekontakt. Eine Feder 104 dient zum Vorspannen einer Schaltbrücke 106 in eine obere Arbeitsstellung. Die Ausgangskontakte eines jeden der Mikroschalter 100 sind über eine Brücke 108 zusammengeschaltet, und der Ausgang eines Mikroschalters 100 ist jeweils mit dem Eingang eines nachfolgenden Mikroschalters verbunden (mit Ausnahme der endständigen Mikroschalter), wie aus der Zeichnung ersichtlich. Der erste Mikroschalter 100 ist über eine Leitung 110 mit einer Versorgungsspannung beaufschlagt, die von der Überwachungseinheit 16 bereitgestellt wird, während der letzte Mikroschalter über einen weiteren Leiter 112 mit der Überwachungseinheit verbunden ist. Die Leiter 110 und 112 bilden zusammen ein Verbindungskabel, welches dem Verbindungskabel 12 D von Figur 1 entspricht. Der Leiter 112 ist mit der Setzklemme einer bistabilen Kippschaltung 114verbunden, und an deren «1»-Ausgang ist eine Alarmeinheit 116 angeschlossen. Zum Ausschalten der Alarmeinheit 116 dient ein mit der Rückstellklemme der Kippschaltung 114 verbundener Schalter 118, welcher durch den Schlossschalter 24 gebildet sein kann oder einen Teil desselben darstellt.

    [0035] Bei der schematisch in Figur 5 wiedergegebenen Überwachungsanlage brauchen nicht alle der Steckdosen einer Steckdosenleiste mit einem Stecker oder einem Blindstecker besetzt zu sein, damit kein Alarm ausgelöst wird, da man in beiden Schaltstellungen der Mikroschalter 100 einen Durchgang vom Eingang zum Ausgang hat. Das Auslösen eines Alarmes erfolgt beim Bewegen einer der Schaltbrücken 106 aus der einen in die andere Arbeitsstellung, also beim Herausziehen eines Steckers aus einer der Netzsteckdosen 80 oder beim Einführen eines Steckers in eine Netzsteckdose.

    [0036] Um zusätzlich noch sicherzustellen, dass in eine nicht belegte Steckdose ein zusätzlicher Stecker eingesetzt werden kann, ohne dass Alarm ausgelöst wird, kann man die Beschaltung der Mikroschalter gemäss Figur 6 abwandeln. Ein ausgangsseitiges ODER-Glied 120 ist mit einem Eingang direkt mit demjenigen Kontakt des zugeordneten Mikroschalters 100 verbunden, gegen welchen die Schaltbrücke 106 bei eingesetztem Stecker gedrückt wird. Der andere Kontakt des Mikroschalters 100, welcher durch die Schaltbrücke 106 im unbelasteten Zustand mit dem Eingang der Schaltereinheit verbunden wird, ist zum einen direkt mit einem zweiten Eingang des ODER-Gliedes 66 verbunden und zum anderen über einen Inverter 122, ein Differenzierglied 124 und eine Diode 126 mit einer monostabilen Kippschaltung 128 verbunden. Der Ausgang der letzteren ist mit einem dritten Eingang des ODER-Gliedes 120 verbunden.

    [0037] Wird bei der in Figur 6 gezeigten Beschaltung eines Mikroschalters 100 die Schaltbrücke 106 aus dem gezeigten Zustand herausbewegt, so fällt zwar das Signal am mittleren Eingang des ODER-Gliedes 120 weg, gleichzeitig wird aber das Ausgangssignal der monostabilen Kippschaltung 128 erhalten, so dass insgesamt ein Signal am Ausgang des ODER-Gliedes 120 erhalten bleibt. Wird die Schaltbrücke 106 nun rasch in ihre untere Arbeitsstellung bewegt, wie dies beim Einstecken eines Steckers in eine Netzsteckdose ohne weiteres möglich ist, so wird der unterste Eingang des ODER-Gliedes 120 mit Signal beaufschlagt, bevor das Ausgangssignal der monostabilen Kippschaltung 128 beendet ist. Wird dagegen die Schaltbrücke 106 beim Herausziehen eines Steckers aus der Steckdose vom in Figur 6 unterliegenden Kontakt des Mikroschalters 100 wegbewegt, so erhält man gleichzeitig einen Spannungsabfall am Ausgang des ODER-Gliedes 66 und damit das Auslösen eines Alarmes.

    [0038] Figur 7 zeigt den wesentlichen Teil der elektrischen Schaltung einer Anlage zum Überwachen ausgestellter Waren gegen Diebstahl, wobei die Grundstruktur der Schaltung ähnlich ist wie in Figur 5 schon dargestellt, zusätzlich aber Vorkehrungen getroffen sind, um auch bei Manipulationen am von der Überwachungseinheit 16 zur überwachten Ware führenden Verbindungskabel einen Alarm auszulösen.

    [0039] Die in Figur 1 gezeigte Steckdosenleiste besteht aus einer Vielzahl von Steckdosen 80 gemäss Figur 4, von denen in Figur 7 nur die Mikroschalter 100 wiedergegeben sind. Über die mit der Eingangsbuchse 14 D verbindbaren Steckkontakte des Verbindungskabels 12 D ist ein Widerstand 131 und in den Leiter 110 ist im Inneren der Steckdosenleiste 10 D ein Widerstand 130 geschaltet. Der Leiter 112 ist über einen weiteren Widerstand 132 mit einer Masseleitung 134 verbunden. Über einen weiteren Widerstand 136 gelangt das Signal auf der Leitung 112 auf die einen Eingänge dreier Differenzverstärker 138 A, 138 B und 138 C. Deren zweiten Eingänge sind über durch Widerstände 140 A, B, C und 142 A, B, C gebildete Spannungsteiler mit dem Potential auf dem Leiter 110 beaufschlagt. Die soeben erwähnten Spannungsteiler sind so gewählt, dass die Referenzspannungen vom Differenzverstärker 138 A zum Differenzverstärker 138 C hin abnehmen. Zudem sind die vorgenannten Spannungsteiler auf den durch die Widerstände 130 bis 132 gebildeten Spannungsteiler derart abgestimmt, dass am Ausgang des Differenzverstärkers 128 A ein Ausgangssignal erhalten wird, wenn die Leiter 110 und 112 bei einem Manipulationsversuch kurzgeschlossen werden, während ein Ausgangssignal am Differenzverstärker 138 B erhalten wird, wenn einer der Mikroschalter 100 kurzfristig beim Bewegen der Schaltbrücke aus der einen in die andere Arbeitsstellung geöffnet wird oder eine Unterbrechung in einem der Leiter 110, 112 verursacht wird.

    [0040] Um nun das Entstehen eines Alarmes bei nicht belegtem Ausgang zu unterdrücken, ist der entgegengesetzt wie die Differenzverstärker 138 A und 138 B geschaltete Differenzverstärker 138 C vorgesehen, der dann kein Ausgangssignal erzeugt, wenn die zugeordnete Eingangsbuchse der Überwachungseinheit nicht durch einen Widerstand 131 überbrückt ist. Die Ausgangssignale der Differenzverstärker 138B und 138C werden durch ein UND-Glied 142 zusammengefasst. Das Ausgangssignal des letzteren gelangt ebenso wie das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 138 A über ein ODER-Glied 144 auf den Setzeingang der schon unter Bezugnahme auf Figur 5 erwähnten bistabilen Kippschaltung 114.

    [0041] Um einen ständig offenen Eingang der Überwachungsschaltung von einer manipulationsbedingten Unterbrechung der Leiter 110 und 112 unterscheiden zu können, ist zwischen die Eingänge der Differenzverstärker 138 und die Masseleitung 134 ein Kondensator 146 geschaltet. Bei einer mutwillig herbeigeführten Unterbrechung eines der Leiter 110, 112 wird der Kondensator 146 langsam entladen, so dass vorübergehend ein Betriebszustand erhalten wird, bei welchem an den Ausgängen beider Differenzverstärker 138 B und 138 C ein Signal ansteht, so dass ein Alarm ausgelöst wird. Bei nicht belegtem Eingang ist dagegen der Kondensator 146 ständig entladen, so dass ein derartiger Zwischenzustand nicht erreicht wird, also am Ausgang des UND-Gliedes 142 kein Signal erhalten werden kann.

    [0042] Wie in Figur 7 ferner gezeigt, wird über den «1 »-Ausgang der Kippschaltung 114 und einen Verstärker 148 die dem betrachteten Eingang der Überwachungseinheit 16 zugeordnete der Leuchtdioden 20 erregt. Die Ausgangssignale der den verschiedenen Eingängen der Überwachungseinheit zugeordneten Kippschaltungen 114 sind über ein ODER-Glied 150 zusammengefasst, welches über einen Verstärker 152 eine akustische Alarmeinheit 154 ansteuert, zu welcher der Lautsprecher 22 gehört.

    [0043] Zum Löschen eines Alarmes sind die Rückstellklemmen der Kippschaltungen 114 über ein RC-Glied 155, 157 mit der Versorgungsspannung beaufschlagt, so dass ein Alarm einfach durch Ausschalten und Wiedereinschalten der Überwachungseinheit gelöscht werden kann.

    [0044] Die den anderen Eingängen der Überwachungseinheit 16 zugeordneten Signalverarbeitungskanäle, von denen in Figur 7 nur die bistabilen Kippschaltungen 114 gezeigt sind, sind analog aufgebaut wie obenstehend für den der Eingangsbuchse 14 D zugeordneten Signalkanal im einzelnen beschrieben, nur enthalten diese Signalkanäle keine eigenen Spannungsteiler, erhalten vielmehr die Referenzspannungen über Leiter 156 A, 156 B und 156 C.

    [0045] Figur 8 zeigt Einzelheiten der Spannungsversorgung für den in Figur 7 wiedergegebenen Schaltungsteil. Ein für geringe Leistung ausgelegtes Netzteil 158 ist eingangsseitig mit der Netzspannung beaufschlagt und stellt ausgangsseitig eine Gleichspannung bereit. Diese Ausgangsspannung wird über zwei Schalttransistoren 160 und 162 auf eine Versorgungsleitung 164 gegeben, an welche auch ein Spannungsregler 166 angeschlossen ist. An den Ausgang des letzteren ist der Leiter 110 angeschlossen.

    [0046] Zwischen den Schalttransistoren 160 und 162 ist ein Lade-/Entladekreis für einen Trockenakkumulator 168 eingefügt, welcher einen Ladewiderstand 170 und eine Entladediode 172 aufweist.

    [0047] Fällt die Netzspannung aus, so wird der Schalttransistor 160 geöffnet; der entsprechende Basis-Ansteuerkreis umfasst die Reihenschaltung aus einem Widerstand 174 und einem Kondensator 176, durch welche die Ausgangsklemmen des Netzteiles 158 verbunden sind. Zwischen dem Schalttransistor 160 und dem Lade-/Entladekreis für den Trockenakkumulator 168 ist eine Schutzdiode 178 eingefügt.

    [0048] Bei länger andauerndem Ausfall der Netzspannung wäre es nun möglich, dass der Trockenakkumulator 168 unzulässig stark entladen und hierdurch beschädigt wird. Um dies zu vermeiden, wird in einem solchen Falle der Schalttransistor 162 geöffnet. Sein Ansteuerkreis umfasst einen Differenzverstärker 180, welcher über einen hochohmigen Spannungsteiler mit Widerständen 182, 184 mit der Ausgangsspannung des Trockenakkumulators 168 beaufschlagt ist und von einer Zener-Diode 186 her auch dann noch mit konstanter Referenzspannung beaufschlagt ist, wenn der Trockenakkumulator 168 bis an die Grenze einer Tiefentladung entladen ist. Die Zener-Diode 186 ist über einen hochohmigen Spannungsteiler mit Widerständen 188,190 an die Versorgungsleitung 164 angeschlossen. Um bei nur kurzfristigen Spannungseinbrüchen auf der Versorgungsleitung 164 ein Öffnen des Schalttransistors 162 zu verhindern, wird das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 180 über ein RC-Glied 181, 183 auf die Basis des Schalttransistors 162 gegeben.

    [0049] Um den Schalttransistor 162 bei vollständig fehlender Spannung auf dem Versorgungsleiter 164 erstmalig durchzuschalten, bis dann über den Differenzverstärker 180 ein Selbsthaltesignal bereitsteht, ist an den Ausgang des Schalters 24 ein Kondensator 185 angeschlossen, dessen Klemmen durch einen hochohmigen Widerstand 179 überbrückt sind. Der Kondensator 185 ist über einen weiteren Widerstand 187 mit dem Leiter 132 und über eine Diode 189 sowie eine hierzu in Reihe geschaltete Zener-Diode 191 mit der Basis des Schalttransistors 162 verbunden. Wird nach einer Tiefentladung des Trockenakkumulators 168 die Verbindung zum elektrischen Netz wiederhergestellt, so steigt hierbei die Spannung am Ausgang des Schalters 24 nur um einen geringen Betrag an, der nicht ausreicht, den Schalttransistor 162 über den Kondensator 185 in den geschlossenen Zustand zu ziehen. Aus diesem Grunde ist die Basis des Transistors 162 zusätzlich über eine weitere Zener-Diode 193 direkt mit dem Ausgang des Schalters 24 verbunden. In der Zeichnung ist ferner mit 195 ein Basiswiderstand für den Schalttransistor 162 bezeichnet.

    [0050] Über einen Widerstand 192 und eine Diode 194 ist der Signaleingang des Differenzverstärkers 180 direkt an den Ausgang des Netzteiles 158 angeschlossen, wobei das Teilverhältnis des durch die Widerstände 192 und 184 gebildeten Spannungsteilers so eingestellt ist, dass man am Signaleingang des Differenzverstärkers 180 auch dann noch ein über einem Tiefentladungszustand des Trockenakkumulators 168 liegendes Signal erhält, wenn die Ausgangsspannung des nur für schwache Leistung ausgelegten Netzteiles 158 im Alarmfalle teilweise zusammenbricht, da nun grössere Leistung an die Alarmeinheit 154 abzugeben ist. Damit bleibt der Schalttransistor 162 unter derartigen Betriebszuständen auf jeden Fall geschlossen.

    [0051] Wie ebenfalls aus Figur 8 ersichtlich ist, ist der Schlossschalter 24 zwischen dem Lade-/Entladekreis für den Trockenakkumulator 168 und dem Schalttransistor 162 eingefügt. Öffnet man den Schlossschalter 24, so verschwinden die Spannungen auf der Versorgungsleitung 164 und auf dem Leiter 110. Bei einem nachfolgenden Wiederschliessen des Schlossschalters 24 erhält man dann auf dem Leiter 110 eine ansteigende Signalflanke, welche über den durch die Widerstände 140 C und 142 C gebildeten Spannungsteiler auf die Rückstellklemmen der bistabilen Kippschaltungen 114 gegeben wird, so dass ein ausgelöster Alarm gelöscht wird. Dabei sorgt das RC-Glied 155,157 dafür, dass das Rückstellen der bistabilen Kippschaltungen 114 erst eine vorgegebene Zeitspanne nach dem Einschalten der Überwachungsschaltung erfolgt. Damit ist gewährleistet, dass beim Einschaltvorgang entstehende Schaltspitzen, welche etwa zu einem Setzen einer der bistabilen Kippschaltungen 114 führen könnten, nicht zum Auslösen eines bleibenden Alarmes führen können.

    [0052] Anhand von Figur 7 wurde das Arbeiten einer Diebstahlsicherung mit Überwachung des Verbindungskabels unter Bezugnahme auf eine Mehrfachsteckdosenleiste beschrieben. Die Überwachung des Kassettenrekorders 10 A und des Videorekordes 10 C erfolgt ganz analog, mit dem einzigen Unterschied, dass beim Verbindungskabel 12 A der in den Klinkenstecker eingebaute Dehnungsmessstreifen 76 (vergl. Figur 3) die Reihenschaltung aus einem Mikroschalter und dem Widerstand 130 gemäss Figur 7 ersetzt. Bei dem am Ende des Verbindungskabels 12 C angebrachten Mehrfachstecker 34 nach Figur 2 stellt der Mikroschalter 62 das Äquivalent des Mikroschalters 100 nach Figur 7 dar, und in Reihe zum Mikroschalter 62 ist im Inneren des Mehrfachsteckers 34 ein nicht näher gezeigter Widerstand angeordnet, welcher dem Widerstand 120 nach Figur 7 entspricht.

    [0053] Figur 9 zeigt eine weitere Diebstahlsicherung, welche auf Wechselspannungsbasis arbeitet. Eine Fühleinheit 200, die z.B. ähnlich wie anhand der Figuren 2 und 4 erläutert in einen Stecker oder eine Steckdose eingebaut sein kann, hat einen mechanisch mit der zu überwachenden Ware zusammenarbeitenden Mikroschalter 202 und einen hierzu in Reihe geschalteten Kondensator 204. Die Fühleinheit 200 ist über Leiter 206, 208 mit der Eingangsbuchse 210 einer Überwachungsschaltung 212 verbunden.

    [0054] Die Überwachungsschaltung 212 enthält eine Wechselspannungsquelle 214, über deren Ausgangsklemmen zwei identische Spannungsteiler geschaltet sind, welche jeweils einen Widerstand 216 bzw. 218 und einen hierzu in Reihe geschalteten Kondensator 220 bzw. 222 aufweisen. In Reihe zum Kondensator 220 ist ein federnd in die Schliessstellung vorgespannter Schalter 224 angeordnet, welcher beim Anschliessen des die Leiter 206 und 208 umfassenden Verbindungskabels 226 zwangsweise geöffnet wird.

    [0055] An die Netzwerksknoten, welche zwischen Widerstand 216 und Kondensator 220 bzw. Widerstand 218 und Kondensator 222 liegen, sind die beiden Eingänge eines Differenzverstärkers 228 angeschlossen. Dessen Ausgang ist über eine Diode 230 und eine Zener-Diode 232 mit dem Setzeingang einer bistabilen Kippschaltung 234 verbunden, welche von der Funktion her den bistabilen Kippschaltungen 114 nach Figur 7 entspricht und ausgangsseitig in der in Figur 7 beschriebenen Art und Weise mit einer zugeordneten Leuchtdiode und der gemeinsamen Alarmeinheit verbunden ist. Auch das Rückstellen der Kippschaltung 234 erfolgt analog wie obenstehend unter Bezugnahme auf Figur 7 beschrieben.

    [0056] Die Kondensatoren 204, 220 und 222 sind in ihren elektrischen Eigenschaften genau gleich, haben insbesondere gleiche Kapazität.

    [0057] Ist bei der Diebstahlsicherung nach Figur 9 der Eingang 210 der Überwachungsschaltung nicht belegt, so ist der Schalter 224 geschlossen und die Eingänge des Differenzverstärkers 228 sind mit Signalen gleicher Amplitude und gleicher Phasenlage beaufschlagt. Man erhält dann kein Ausgangssignal des Differenzverstärkers 228.

    [0058] Ist das Verbindungskabel 226 ordnungsgemäss eingesteckt und der Schalter 202 durch die zu überwachende Ware geschlossen, so übernimmt der zum Kondensator 220 identische Kondensator 204 vollständig dessen Funktion, so dass man am Ausgang des Differenzverstärkers 228 weiterhin kein Signal erhält. Dabei ist durch die Zener-Diode 232 ein Schaltfenster der Überwachungsschaltung vorgegeben, mit welchem dem ohmschen Widerstand des Verbindungskabels 226 und fertigungsbedingten Kapazitätsschwankungen der verschiedenen Kondensatoren Rechnung getragen werden kann.

    [0059] Wird der Schalter 202 bei einem Diebstahlversuch zwangsläufig geöffnet oder das Verbindungskabel 226 unterbrochen, so wird durch die erste positive Halbwelle am Ausgang des Differenzverstärkers 228 die bistabile Kippschaltung 234 gesetzt. Auch beim Ausstecken des Verbindungskabels 226 erfolgt die Auslösung eines Alarmes, da infolge der mechanischen Trägheit des Schalters 224 und des Fehlens einer Abstimmung der Länge der Steckkontakte an der Eingangsbuchse 210 auf den Arbeitshub des Schalters 224 kurzfristig entweder ein Zwischenzustand erhalten wird, in welchem der Widerstand 216 an überhaupt keinen Kondensator angeschlossen ist, oder ein Zwischenzustand erhalten wird, in welchem die beiden Kondensatoren 204 und 220 parallel geschaltet sind. In beiden Zwischenzuständen ist der Differenzverstärker 228 an seinen Eingangsklemmen nicht mit gleichen Signalen beaufschlagt.

    [0060] Es versteht sich, dass man in der Diebstahlsicherung nach Figur 9 anstelle identischer Kondensatoren 204, 220 und 222 auch identische Induktivitäten oder identische Dioden oder andere nichtlineare Bauelemente verwenden kann.

    [0061] Figur 10 zeigt den warenseitigen Abschnitt eines Verbindungskabels, welches zur Überwachung von Kleidungsstücken wie Mänteln oder Jacketts oder auch zur Überwachung sonstiger Waren dienen kann, welche keine elektrischen Anschlussbuchsen, dafür aber eine geschlossene Durchgangsöffnung wie einen Henkel aufweisen (z.B. Griffe von brennkraftgetriebenen Motorsägen, Griffe von Porzellankannen usw.).

    [0062] Das Verbindungskabel 236 ist unter Abstand von seinem freien Ende einen U-förmigen Schlaufenabschnitt 238 bildend in eine Steckbuchse 240 eingebettet. An das Ende des Verbindungskabels 236 ist ein Stecker 242 angeschlossen, welcher mit seinen beiden Stiften 244, 246 in Buchsen 248, 250 der Streckbuchse 240 einführbar ist. Über die Buchsen 248, 250 ist ein Widerstand 252 gelötet, wobei die eine Zuleitung 254 des Widerstandes 252 durch den Schlaufenabschnitt 238 kettenähnlich durchgeführt ist.

    [0063] Im Einsatz wird bei dem Verbindungskabel 236 nach Figur 10 der den Stecker 242 tragende äusserste Kabelabschnitt durch den Ärmel eines Kleidungsstückes oder den Henkel oder Griff einer Ware hindurchgeführt und dann in die Steckbuchse 240 gesteckt. Nach dem Scharfmachen der mit dem Verbindungskabel 236 verbundenen Überwachungsschaltung, welche ähnlich ausgebildet ist wie obenstehend unter Bezugnahme auf die Figuren 5 und 7 bis 9 beschrieben, fliesst ein ständiger Übewachungsstrom durch das Verbindungskabel. Das Herausziehen des Steckers 242 aus der Steckbuchse 240 hat die sofortige Auslösung eines Alarmes zur Folge, ebenfalls das Durchschneiden des Kabels 236 an beliebiger Stelle und auch das gewaltsame Durchschneiden der Steckbuchse 240 im Bereich zwischen den Buchsen 248, 250 und dem Schlaufenabschnitt 238.

    [0064] Figur 11 zeigt eine Abwandlung der Diebstahlsicherung nach Figur 7. In Figur 11 sind die mit den Netzkontakten 256, 258 der einzelnen Steckdosen verbundenen Leiter mit 260 und 262 bezeichnet. In den Leiter 260 ist der Ruhekontakt 264 eines Kurzschluss- oder Überstromwächters 266 eingefügt, dessen Betätigungsspule 268 zugleich einen normalerweise ebenfalls geschlossenen Signalkontakt 270 betätigt. Der Signalkontakt 270 ist in Reihe zu den Mikroschaltern 100 angeordnet. Statt dessen kann man auch einen Kurzschlusswächter verwenden, welcher einen normalerweise offenen Signalkontakt hat, wobei dieser dann vor dem Widerstand 130 über die Leiter 110, 112 geschaltet ist.

    [0065] Wird bei der Steckdosenleiste nach Figur 11 versucht, das Kabel eines in die Leiste eingesteckten Gerätes durchzuschneiden, so führt der beim Durchschneiden erzeugte Kurzschluss zu einem Ansprechen des Kurzschlusswächters 266 und damit genauso zum Auslösen eines Alarmes wie das Herausziehen eines Steckers aus der überwachten Steckdosenleiste.

    [0066] Sollen die an die Steckdosenleiste angeschlossenen ausgestellten Geräte nicht von den Interessenten unbeaufsichtigt in Betrieb genommen werden können, so werden die Leiter 260 und 262 mit einer nur niederen Spannung beaufschlagt, der Einfachkeit halber mit der Spannung auf den Leitern 110 und 112. In diesem Falle wird dann der Kurzschlusswächter 266 so ausgelegt bzw. eingestellt, dass er beim Betätigen des Einschalters eines an die Steckdosenleiste angeschlossenen Gerätes noch nicht anspricht, jedoch beim Durchschneiden eines an die Steckdosenleiste angeschlossenen Kabels. Bei der in Figur 8 wiedergegebenen Stromversorgung erfolgte der Schutz des Akkumulators 168 gegen unzulässige Tiefentladung unter Berücksichtigung der über den Spannungsteiler 182, 184 gemessenen Istspannung des Akkumulators 168, die mit einer durch die Zener-Diode 186 bereitgestellten auch bei Tiefentladung noch stabilen Referenzspannung verglichen wurde. Figur 12 zeigt eine alternative Ausführungsform eines Tiefentladungsschutzes, welcher anstelle der Bauelemente 180 ff. von Figur 8 verwendet werden kann. Entsprechende Bauteile sind wieder mit denselben Bezugszeichen versehen.

    [0067] Über die Ladediode 178 ist ein Differenzverstärker 196 geschaltet, welcher so lange kein Ausgangssignal erzeugt, wie die Diode 178 in Vorwärtsrichtung betrieben wird (Vorliegen der Netzspannung und Laden des Akkumulators 168). Fällt die Netzspannung aus, wird an der Diode 178 ein Spannungsabfall erhalten und am Ausgang des Differenzverstärkers 196 liegt ein Signal an. Durch letzteres wird ein Frequenzgenerator 197 aktiviert und gleichzeitig ein Zähler 198 zurückgestellt, dessen Zählklemme Z die vom Frequenzgenerator 197 bereitgestellten Impuse erhält. Eine Ausgangsklemme des Zählers 198 mit hohem Stellenwert ist mit dem Eingang eines Inverters 180' verbunden, dessen Ausgangssignal über den Widerstand 181 zum Durchsteuern des Transistors 162 verwendet wird.

    [0068] Die Frequenz des Frequenzgenerators 197 und der Zähler 198 sind so gewählt, dass die mit dem Inverter 180' verbundene Ausgangsklemme des Zählers 198 nach einer Zeitspanne von etwa 12 Stunden hochpegelig wird. Nun fällt das Ausgangssignal des Inverters 180' ab, und der Transistor 162 geht in den Sperrzustand über. Der Akkumulator 168 wird somit nicht weiter entladen.

    [0069] Figur 13 zeigt eine weitere Überwachungsschaltung, welche ebenso wie die in Figur 7 wiedergegebene Unterbrechungen und Kurzschlüsse im Überwachungsstromkreis gleichermassen festzustellen vermag.

    [0070] Der über den Widerstand 131 und bei ordnungsgemässer Wirkverbindung zwischen Fühler und Ware zugleich über den Widerstand 130 fliessende Strom wird auf einem Leiter 410 von der nicht näher gezeigten Stromversorgung bereitgestellt und erzeugt an einem Eingangswiderstand 412 der Überwachungsschaltung einen entsprechenden Spannungsabfall. Über einen verglichen mit dem Widerstand 412 hochohmigen Spannungsteiler mit den Widerständen 414 und 416 wird die Basisklemme eines Transistors 418 angesteuert, wobei zur zeitlichen Verzögerung des Durchsteuerns des Transistors 418 gegenüber dem Auftreten einer Spannung am Widerstand 412 ein Kondensator 420 zwischen die Basisklemme des Transistors 418 und Erde geschaltet ist. In die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 418 ist ein weiterer Widerstand 422 geschaltet, welcher zusammen mit dem Transistor 418 einen demgegenüber hochohmigen Widerstand 424 überbrücken kann. Letzterer bildet zusammen mit einem Widerstand 426 einen zwischen den Leiter 410 und die Masseschiene 428 geschalteten Spannungsteiler, der mit der negativen Eingangsklemme eines Differenzverstärkers 430 verbunden ist und über eine Diode 432 mit der Spannung am Widerstand 412 beaufschlagt ist.

    [0071] Die zweite Eingangsklemme des Differenzverstärkers 430 ist über einen Widerstand 434 geerdet und über einen weiteren Widerstand 436 mit einer Referenzspannung Uref beaufschlagt, welche kleiner ist als die auf dem Leiter 410 stehende Versorgungsspannung Vcc'

    [0072] Die positive Eingangsklemme des Differenzverstärkers 430 ist über eine Diode 438 mit dem Verstärkerausgang verbunden, so dass das Ausgangssignal des Verstärkers 430 sich selbst hält.

    [0073] Zwischen den zwischen den Widerständen 434 und 436 liegenden Netzwerksknoten und den Leiter 410 ist die Kollektor-Emittor-Strecke eines weiteren Transistors 440 geschaltet. Ein in den Leiter 410 geschalteter Widerstand 424 sorgt zusammen mit einem hierzu in Reihe geschalteten Widerstand 444 und den Widerständen 131 und 412 für die Ansteuerung der Basisklemme des Transistors 440, das Ganze derart, dass der Transistor 440 durchsteuert, wenn der Strom auf dem Leiter 410 einen vorgegebenen Schwellwert überschreitet, was einen Kurzschluss zwischen den Leitern des Verbindungskabels 12 anzeigt. Unter den vorgenannten Bedingungen wird somit die positive Eingangsklemme des Differenzverstärkers 430 auf das höhere Potential Vcc auf dem Leiter 410 gebracht, so dass der Differenzverstärker 430 auf jeden Fall durchschaltet.

    [0074] Im übrigen sind die verschiedenen Spannungsteilerwiderstände so gewählt, dass beim Öffnen des Schalters 100 oder beim Durchschneiden des Kabels 12 das Potential an der negativen Eingangsklemme des Differenzverstärkers 430 so stark abfällt, dass auch die kleine Referenzspannung auf dem positiven Eingang unterschritten wird und der Differenzverstärker 430 ebenfalls durchschaltet. Der Transistor 418 sorgt dafür, dass vor dem Einstecken des Verbindungskabels 12 anstelle des niederohmigen Widerstandes 422 der hochohmige Widerstand 424 zwischen der negativen Eingangsklemme des Differenzverstärkers 430 und der Masseschiene 428 liegt. Damit liegt diese Klemme auf so hohem Potential, dass kein Ausgangssignal des Differenzverstärkers 430 erhalten wird. Erst dann, wenn der Kondensator 420 aufgeladen ist und der Transistor 418 durchgesteuert worden ist, erfolgt durch Überbrücken des Widerstandes 424 durch den Widerstand 422 ein Scharfschalten der Überwachungsschaltung, und wenn nicht gleichzeitig über die Diode 432 ein Strom bereitgestellt wird, der für den Schliesszustand des Schalters 100 und ordnungsgemässe Verbindungen charakteristisch ist, wird ein Alarm ausgelöst, der den fehlerhaften Zustand der Diebstahlsicherung anzeigt.

    [0075] In den Figuren 14 bis 24 sind Leitungen, welche der Stromversorgung von Schaltkreisen dienen, generell durch kleine Querstriche von Signalleitungen unterschieden. So stellt in Figur 14 310 eine Versorgungsleitung für einen insgesamt mit 312 bezeichneten Überwachungskanal dar. Dieser ist über eine Steckverbindung 314 und ein Kabel 316 mit einem Fühler 318 verbunden, welcher einen mechanisch mit einer zu überwachenden Ware zusammenarbeitenden Schalter 320 und einen hierzu in Reihe geschalteten Widerstand 322 aufweist.

    [0076] An die Versorgungsleitung 310 ist eine Überwachungsstromquelle 324, ein Detektorkreis 326 und eine Alarmeinheit 328 angeschlossen. Letztere kann z.B. eine Leuchte sein, während ein zentraler akustischer Alarm durch eine Ausgangsleitung 330 des Überwachungskanales 312 angesteuert wird.

    [0077] Bei ordnungsgemäss mit der Ware verbundenem Fühler 318 ist der Schalter 320 geschlossen, und über das Kabel 316 wird von der Überwachungsstromquelle 324 ein Gleichstrom der Grösse IR (vergl. Figuren 15 und 16) geschickt, dessen Amplitude vom Ohm'schen Widerstand in der durch Kabel 316 und Fühler 318 gebildeten Überwachungsstrecke abhängt. Wird die Ware vom Fühler 318 gelöst oder wird versucht, das Kabel 316 an der Steckverbindung 314 zu lösen, oder wird das Kabel 316 durchgeschnitten, so wird der Überwachungsstrom unterbrochen, wie zum Zeitpunt to in Figur 15 wiedergegeben. Wird dagegen versucht, vor einem Abnehmen des Fühlers 318 von der Ware die Leiter des Kabels 316 ganz oder unter Verwendung eines externen Widerstandes kurzzuschliessen, so steigt der Überwachungsstrom an, wie zum Zeitpunkt to in Figur 16 wiedergegeben. Es ist somit nicht möglich, die Ware aus dem Ausstellungsraum zu entfernen, ohne dass der Überwachungsstrom seine Amplitude zu kleineren oder grösseren Werten hin ändert. Diese Amplitudenänderungen werden im Detektorkreis 326 festgestellt, und das dann bereitgestellte Ausgangssignal löst die Alarmeinheit 328 aus.

    [0078] Der in Figur 17 wiedergegebene Detektorkreis weist einen Differenzierkreis 332 auf, mit dessen Ausgangssignal eine monostabile Kippstufe mit der Periode τ, der erste Eingang eines ODER-Gliedes 336 und der Eingang eines Inverters 338 beaufschlagt sind. Der Ausgang des Inverters 338 ist mit einem zweiten Eingang des ODER-Gliedes 336 verbunden, und der Ausgang des letzteren ist mit dem einen Eingang eines UND-Gliedes 340 verbunden.

    [0079] Das Ausgangssignal der Kippstufe 334 setzt über einen Inverter 324 eine bistabile Kippschaltung 344, deren "1"-Ausgang mit dem zweiten Eingang des UND-Gliedes 340 verbunden ist. Der Ausgang des letzteren ist mit der Setzklemme einer weiteren bistabilen Kippschaltung 346 verbunden, deren "1 "-Ausgang das Steuersignal für die Alarmeinheit 328 bereitstellt.

    [0080] Der Detektorkreis nach Figur 17 arbeitet folgendermassen:

    Mit dem erstmaligen Einschalten der gesamten Alarmanlage werden die Rückstellklemmen R der bistabilen Kippschaltungen 344 und 346 mit Signal beaufschlagt. Damit sperrt zunächst das UND-Glied 340. Wird durch Einstecken eines mit einem Fühler 318 verbundenen Kabels 316 der Überwachungsstromkreis geschlossen, so erhält man am Ausgang des Differenzierkreises 332 einen durch die ansteigende Stromflanke hervorgerufenen Impuls, welcher die monostabile Kippstufe 334 anstösst. Die hintere Flanke des durch sie erzeugten Impulses setzt die bistabile Kippschaltung 344, und erst jetzt, nachdem der Impuls am Ausgang des Differenzierkreises 332 verschwunden ist, wird das UND-Glied 340 geöffnet.



    [0081] Wird nun beim Versuch eines Kurzschlusses ein weiterer Stromanstieg in der Überwachungsstrecke hervorgerufen, so gelangt der durch die ansteigende Stromflanke erzeugte Impuls am Ausgang des Differenzierkreises 332 über das ODER-Glied 336 und das UND-Glied 340 auf den Setzeingang S der bistabilen Kippschaltung 346, und es wird Alarm ausgelöst. Wird der Überwachungsstromkreis bei einem Diebstahlversuch unterbrochen, so führt der durch die abfallende Stromflanke erzeugte Impuls über den Inverter 338 und ebenfalls über das ODER-Glied 336 und das UND-Glied 340 zum Auslösen eines Alarmes.

    [0082] Der in Figur 18 wiedergegebene Detektorkreis 328 arbeitet ganz ähnlich wie der Detektorkreis 326 nach Figur 17. Nur sind das ODER-Glied 336 und der Inverter 338 durch einen Doppelweggleichrichter 348 ersetzt, und der Ausgang des letzteren ist mit der Zählklemme Z eines Binärzählers 350 verbunden. Dessen der Zahl "2" entsprechende Ausgangsklemme ist mit dem Setzeingang der bistabilen Kippschaltung 346 verbunden.

    [0083] Bei dem Detektorkreis 326 nach Figur 18 wird die beim Einstecken eines mit einem Fühler 318 verbundenen Kabels 316 verbundene Überwachungsstromflanke von dem Binärzähler 350 ausgeblendet und führt somit zu keinem Alarm. Jede weitere Pegeländerung des Überwachungsstromes zu kleineren oder grösseren Werten hin führt zum Weiterzählen des Binärzählers 350 auf die Zahl "2" und damit zum Setzen der bistabilen Kippschaltung 346 und zum Auslösen eines Alarmes.

    [0084] In Figur 19 und den weiteren Figuren sind Schaltkreise, welche obenstehend schon unter Bezugnahme auf die Figuren 14 bis 18 erläutert wurden, wieder mit denselben Bezugszeichen versehen. Generell besteht der Unterschied, dass die Überwachungsstromquelle 324 zugleich einen Referenzstrom an den Detektorkreis 326 überstellt, welcher den Sollwert für den Überwachungsstrom bei ordnungsgemäss geschlossener Überwachungsstrecke darstellt. In den Überwachungsstromkreis ist ein Stromwächterkreis 352 geschaltet, der ein anhaltendes Ausgangssignal ab dem Zeitpunkt erzeugt, ab dem ein Überwachungsstrom durch den Fühler 318 geflossen ist. Der Detektorkreis 326 stellt seinerseits immer ein Steuersignal für die Alarmeinheit 328 bereit, wenn der aktuelle Wert des Überwachungsstromes nach unten oder oben vom Referenzstrom abweicht.

    [0085] Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 19 dient das Ausgangssignal des Stromwächterkreises 352 zum Schliessen eines steuerbaren Schalters 354, der in die Versorgungsleitung des Detektorkreises 326 eingefügt ist. Der Detektorkreis 326 erzeugt somit kein Steuersignal für die Alarmeinheit 328, wenn der Überwachungskanal 312 schon beim Einschalten der gesamten Überwachungsanlage nicht belegt war.

    [0086] Zum gleichen Zwecke kann man gemäss Figur 20 den steuerbaren Schalter 354 in die Referenzstromleitung einfügen, die von der Überwachungsstromquelle 324 zum Detektorkreis 326 läuft. Der Detektorkreis ist dann bei nichtbelegtem Eingang des Überwachungskanales mit einem einer Stromkreisunterbrechung zugeordneten Referenzstromsignal beaufschlagt.

    [0087] Der in Figur 21 wiedergegebene Stromwächterkreis hat einen in den Überwachungsstromkreis geschalteten Widerstand 356 und einen mit seinen Eingangsklemmen über den letzteren geschalteten Differenzverstärker 358. Der Ausgang des letzteren ist mit der Setzklemme einer bistabilen Kippschaltung 360 verbunden, und deren "1"-Ausgang steuert unter Zwischenschaltung eines Verstärkers 362 den Schalter 354. Die Rückstellung der Kippschaltung 360 erfolgt wiederum mit dem ersten Einschalten der Gesamtnetzversorgung der Überwachungsanlage.

    [0088] Das Ausführungsbeispiel nach Figur 22 ähnelt demjenigen nach Figur 20, jedoch erfolgt die Ansteuerung des Schalters 354 nicht in Abhängigkeit vom Überwachungsstrom, sondern in Abhängigkeit von einem gesonderten Scharfschaltstrom, dessen Kreis über einen gesonderten Kontakt der Steckverbindung 314 geschlossen wird, wenn ein Kabel angeschlossen wird. Bei dieser Ausführungsform wird somit ein Alarm auch dann ausgelöst, wenn der Fühler 320 nicht richtig an der Ware befestigt wurde, so dass der Schalter 320 nicht geschlossen ist. Auch Unterbrechungen im Kabel 316 werden so zuverlässig entdeckt. Zum Überwachen des Scharfschaltstromes ist ein Stromwächterkreis 352 vorgesehen, welcher genauso ausgebildet sein kann, wie der in Figur 21 gezeigte, in vereinfachter Ausführungsform aber auch nur einen Kondensator 364 mit zugeordnetem Ladewiderstand 366 aufweisen kann. Die Kapazität des Kondensators 364 ist so bemessen, dass der Schalter 354 beim Lösen der Steckverbindung 314 noch so lange geschlossen gehalten wird, bis der Detektorkreis 326 sein Alarmsignal erzeugt hat.

    [0089] Bei den oben im einzelnen beschriebenen Ausführungsbeispielen nach den Figuren 14 bis 22 sind jeweils die Stromsenken nicht näher gezeichnet; es versteht sich, dass die verschiedenen Stromkreise in bekannter Weise über die Massenschiene geschlossen sind.

    [0090] Figur 23 zeigt einen aus analogen Schaltelementen aufgebauten Überwachungskanal, der ähnlich aufgebaut ist wie der Überwachungskanal nach Figur 22, jedoch mit dem Unterschied, dass der über den zusätzlichen Kontakt der Steckverbindung 314 aufgeladene Kondensator direkt als Not-Referenzstromquelle verwendet wird, welche den Detektorkreis nach dem Lösen der Steckverbindung 314 noch für eine zum Erzeugen eines Alarmes ausreichende Zeitspanne scharfhält.

    [0091] In Figur 23 ist neben der positiven Versorgungsleitung 310 auch die negative Versorgungsleitung 311 wiedergegeben. Der Überwachungskanal enthält einen Differenzverstärker 368, welcher das Steuersignal für die Alarmeinheit 328 bereitstellt und durch eine Rückkoppeldiode 370 zugleich selbsthaltend ist. Der positiven Eingangsklemme des Differenzverstärkers 368 ist ein Entstörkreis zugeordnet, welcher einen Widerstand 372 und einen Entstörkondensator 354 umfasst. Bei nicht belegtem Eingang des Überwachungskanales ist der positive Eingang des Differenzverstärkers 368 durch zwei Widerstände 376, 378 auf ein vorgegebenes Potential vorgespannt, während der negative Eingang des Differenzverstärkers 368 über einen Widerstand 380 geerdet ist. Unter diesen Bedingungen wird am Ausgang des Differenzverstärkers 368 kein Signal erhalten.

    [0092] Wird ein ordnungsgemäss mit einer zu überwachenden Ware verbundener Fühler mit dem Eingang des Überwachungskanales 312 verbunden, so wird die negative Eingangsklemme des Differenzverstärkers 368 über den durch den Widerstand 380 und einen weiteren Widerstand 382 gebildeten Spannungsteiler auf ein Potential gebracht, welches immer noch kleiner ist als das dann an der positiven Eingangsklemme des Differenzverstärkers 368 herrschende Potential. Letzteres ist gegenüber dem Arbeitszustand bei nicht belegtem Eingang erhöht, da nun zum Widerstand 376 der Widerstand 322 und der Widerstand 382 parallel geschaltet sind. Auch unter diesen Bedingungen wird kein Alarm erzeugt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist ein Kondensator 383 über den Widerstand 380 geschaltet und lädt sich beim Schliessen der Steckverbindung 314 auf.

    [0093] Wird der Schalter 320 geöffnet, das Kabel 316 durchgeschnitten oder die Steckverbindung 314 gelöst, so fällt das Potential am positiven Eingang des Differenzverstärkers 368 rasch wieder auf denjenigen Wert ab, welchen es vor dem Anschliessen des Fühlers hatte. Der Kondensator 383 hält jedoch das Potential an der negativen Eingangsklemme auf dem demgegenüber höheren Wert, der nach dem Anschliessen des Fühlers erhalten wurde. Unter diesen Bedingungen erzeugt der Differenzverstärker 368 ein Ausgangssignal und hält sich anschliessend über die Rückkoppeldiode 370 auch dann weiter, wenn sich der Kondensator 383 über den Widerstand 380 entladen hat. Die Zeitkonstante des durch Widerstand 380 und Kondensator 383 gebildeten RC-Gliedes ist somit so gewählt, dass der Differenzverstärker 368 ausreichend Zeit zum Durchsteuern hat.

    [0094] Um den Differenzverstärker 368 zugleich auch zum Feststellen von Kurzschlüssen im Kabel 316 verwenden zu können, ist die negative Eingangsklemme des Differenzverstärkers 368 über eine Zener-Diode 384 und eine entgegengesetzt gepolte Diode 386 mit dem Kontakt der Steckverbindung 314 verbunden, über welchen der Überwachungsstrom zum Überwachungskanal 312 zurückkehrt. Die Zener-Diode 384 ist mit solcher Durchbruchsspannung gewählt, dass sie bei ordnungsgemässem Zustand der Überwachungsstrecke noch sperrt, bei einem Kurzschluss zwischen den Leitern des Kabels 316 dagegen durchbricht. In diesem Falle liegt dann der negative Eingang des Differenzverstärkers 368 wieder auf höherem Potential als der positive Eingang, da dieses Potential durch eine weitere Zener-Diode 388 auf einen vorgegebenen Wert begrenzt ist, der kleiner ist als der bei Kabelkurzschluss an der negativen Eingangsklemme des Differenzverstärkers 368 erhaltene Potentialwert. Ein Widerstand 385 trennt die Diode 386 von der Zener-Diode 388.

    [0095] Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel haben die verschiedenen Widerstände folgende Werte:

    Bei einer Speisespannung von 10 V zwischen den Versorgungsleitungen 310 und 311 hat die Zener-Diode 384 eine Durchbruchsspannung von 2 V, die Zener-Diode 388 eine Durchbruchsspannung von 6 V.

    [0096] Mit den vorgenannten Werten ergibt sich folgender Zusammenhang zwischen Betriebszustand des Überwachungskanales und Eingangspotentialen des Differenzverstärkers 368:

    Man erkennt, dass in den beiden letztgenannten Fällen Alarm ausgelöst wird, nicht dagegen bei von Anfang an nicht belegtem Eingang.

    [0097] In Figur 24 sind Bauelemente, welche funktionsmässig schon unter Bezugnahme auf Figur 23 erläuterten Bauelementen entsprechen, wieder mit denselben Bezugszeichen versehen. Ein wesentlicher Unterschied der Ausführungsform nach Figur 24 gegenüber der nach Figur 23 besteht darin, dass die Steckverbindung 314 nur zwei Kontakte aufzuweisen braucht. Hierzu ist der Widerstand 382 mit seinem positiven Ende direkt an die Versorgungsleitung 310 angeschlossen, und der Kondensator 383 ist nun zwischen den den Überwachungsstrom entgegennehmenden Kontakt der Steckverbindung 314 und den zwischen den Widerständen 376 und 378 liegenden Netzwerksknoten geschaltet.

    [0098] Bei dieser Anordnung des Kondensators 383 wird die positive Eingangsklemme des Differenzverstärkers 368 vorübergehend auf niederes Potential herabgezogen, wenn der Überwachungsstromkreis unterbrochen wird, bis der Kondensator 383 entladen ist.

    [0099] Um zu verhindern, dass beim Einstecken des Kabels 316 infolge Aufladung des Kondensators 383 ein Alarm ausgelöst wird, ist eine weitere Zener-Diode 390 in Reihe zu einem Entladewiderstand 392 für den Kondensator 383 vorgesehen.

    [0100] Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel haben die verschiedenen Widerstände folgende Grösse:

    Bei einer Versorgungsspannung von 10 V zwischen den Versorgungsleitungen 310 und 311 ist die Zener-Diode 384 auf eine Durchbruchsspannung 4, 5 V, die Zener-Diode 388 auf eine Durchbruchsspannung 4,0 V und die Zener-Diode 390 auf eine Durchbruchspannung 3 V ausgelegt.

    [0101] Mit den soeben angegenen Werten erhält man bei verschiedenen Betriebszuständen des Überwachungskanales folgende Potentialverhältnisse an den Eingängen des Differenzverstärkers 368:

    In den beiden letztgenannten Fällen wird wiederum Alarm ausgelöst.

    [0102] Den oben im einzelnen beschriebenen verschiedenen Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, dass bei einer Überwachungsanlage mit einer Vielzahl von Überwachungskanälen nicht durch Blindstopfen oder dergleichen totgeschaltet werden müssen. Bei Verwendung derartiger Blindstopfen kann man neue Waren nicht an die Überwachungsanlage anschliessen, ohne diese vorübergehend auszuschalten. Bei den oben beschriebenen Überwachungsanlagen sind schon beim Einschalten der Anlage nicht belegte Überwachungskanäle automatisch totgeschaltet. Man kann diese Kanäle dann später einfach durch Herstellen der Verbindung zu einem Überwachungsfühler aktivieren, wobei hierzu keinerlei zusätzliche Massnahmen zu ergreifen sind. Um den scharfen Zustand der Überwachungsschaltung anzuzeigen, kann an den Ausgang der bistabilen Kippschaltung 344 von Figur 17 oder an den niederwertigsten Ausgang des Zählers 350 von Figur 18 eine Leuchtanzeige angeschlossen werden, wie sie bei 345 schematisch angedeutet ist. Leuchtet diese Anzeige nach Einstecken des Verbindungskabels eines Fühlers nicht auf, so zeigt dies an, dass entweder der Schalter 320 der Fühleinheit 318 nicht geschlossen ist (unzureichender Kontakt zwischen Fühler und Ware) oder eine Unterbrechung im Verbindungskabel 316 oder ein schlechter Kontakt an der Steckverbindung 314vorliegt.


    Ansprüche

    1. Diebstahlsicherung für Waren, mit mindestens einer Überwachungsstromquelle, mit mindestens einem mit der Ware zusammenarbeitenden und in den Überwachungsstromkreis geschalteten Fühler, welcher bei Entfernung von der Ware den Überwachungsstrom modifiziert, und mit einer Überwachungsschaltung, welche ein Alarmsignal bereitstellt, wenn eine Modifizierung des Überwachungsstromes festgestellt wird, wobei die durch Fühler und Verbindungskabel zwischen Fühler und Überwachungsschaltung gebildete Einheit bei ordnungsgemässer Wirkverbindung zur Ware einen solchen Überwachungsstrom vorgibt, welcher bezüglich seiner Amplitude und/oder seiner Frequenz und/oder seiner Phasenlage zu grösseren und kleineren Werten hin veränderbar ist, so dass sowohl beim Aufheben der Wirkverbindung zwischen Fühler und Ware als auch beim Herbeiführen eines Kurzschlusses im Verbindungskabel eine Änderung des Überwachungsstromes bezüglich Amplitude und/oder Frequenz und/oder Phasenlage erhalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsschaltung einen Aktivierungskreis (138 C, 142; 332, 334, 340-344; 332, 348, 350; 352, 354; 383) aufweist, welcher über eine Steckverbindung (14; 314) mit einem Steuerstrom beaufschlagt ist, welcher auch zum Anschliessen des Fühlers (100; 200; 318) an die Überwachungsschaltung (16; 326) dient, so dass auch beim Aufheben der ordnungsgemässen Verbindung zwischen Fühler und Überwachungsschaltung eine Änderung des Überwachungsstromes bezüglich Amplitude und/oder Frequenz und/oder Phasenlage erhalten wird, das Herstellen der Verbindung zwischen Fühler und Überwachungsschaltung dagegen ohne Auslösen eines Alarmes möglich ist.
     
    2. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktivierungskreis einen Flankendetektor (332, 334; 332, 348; 356, 358) zum Ermitteln von Flanken im Überwachungsstrom und ein durch diesen aktivierbares Speicherelement (344; 346; 360) aufweist.
     
    3. Diebstahlsicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Flankendetektor einen Differenzierkreis (332) und eine nachgeschaltete bistabile Kippschaltung (344; 350) aufweist.
     
    4. Diebstahlsicherung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsschaltung (226) einen ebenfalls an den Differenzierkreis (332) angeschlossenen Doppelweggleichrichter (336, 338; 348) aufweist.
     
    5. Diebstahlsicherung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Doppelweggleichrichter ein ODER-Glied (336) aufweist, dessen einer Eingang direkt und dessen zweiter Eingang über einen Inverter (338) mit dem Ausgang des Differenzierkreises (332) verbunden ist.
     
    6. Diebstahlsicherung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgänge der bistabilen Kippschaltung (344) und des Doppelweggleichrichters (336, 338) über ein UND-Glied (340) zusammengeschaltet sind, dessen Ausgang mit der Steuerklemme einer zweiten bistabilen Kippschaltung (346) verbunden ist, welche das Alarmsignal bereitstellt.
     
    7. Diebstahlsicherung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgang des Doppelweggleichrichters (348) mit der Zählklemme (Z) eines Zählers (350) verbunden ist und der der Zahl «2» zugeordnete Ausgang des letzteren mit der Steuerklemme einer bistabilen Kippschaltung (346) verbunden ist, welche das Alarmsignal bereitstellt.
     
    8. Diebstahlsicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Flankendetektor einen in den Überwachungsstromkreis geschalteten Widerstand (356) und einen über den letzteren geschalteten Verstärker (358) aufweist.
     
    9. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktivierungskreis einen durch den Aktivierungs-Steuerstrom aufladbaren Ladungsspeicher (364; 383) aufweist, von welchem her das Anlegen der Referenzspannung oder der Betriebsspannung an einen Komparator (368) der Überwachungsschaltung gesteuert wird.
     
    10. Diebstahlsicherung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Ladungsspeicher (383) mit seiner ersten Klemme direkt an einen ersten Eingang des Komparators (368) angeschlossen ist sowie über eine Zener-Diode (384) mit dem zweiten Eingang des Komparators (368) verbunden ist und dass das Potential an einem der Eingänge des Komparators (368) durch eine zweite Zener-Diode (388) begrenzt ist.
     
    11. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktivierungskreis einen durch das überwachungsschaltungsseitige Ende des Verbindungskabels (12 D; 226) zwangsbetätigten Schalter sowie einen an diesen angeschlossenen Widerstand (131; 220) aufweist.
     
    12. Diebstahlsicherung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet dass der Widerstand (131) des Aktivierungskreises über die überwachungsschaltungsseitigen Kontakte des Verbindungskabels (12 D) geschaltet ist, welche zusammen mit den Eingangsklemmen der Überwachungsschaltung den Schalter des Aktivierungskreises bilden.
     
    13. Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stromversorgung für die Überwachungsschaltung und Fühleinheiten aufweist: ein Netzteil, welches über einen steuerbaren Schalter (160) mit einem Akkumulator (168) verbindbar ist, der seinerseits über einen zweiten steuerbaren Schalter (162) mit den Verbrauchern verbindbar ist; einen ersten Steuerkreis (174, 176) welcher den ersten steuerbaren Schalter bei Vorliegen der Netzspannung schliesst; und einen zweiten Steuerkreis (180 bis 194), welcher den zweiten steuerbaren Schalter (162) öffnet, wenn die Spannung am Akkumulator (168) einen vorgegebenen Wert unterschreitet.
     
    14. Diebstahlsicherung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Steuerkreis einen Differenzverstärker (180) aufweist, dessen Referenzsignal über eine Zener-Diode (186) vom Ausgangssignal des zweiten steuerbaren Schalters (162) abgeleitet ist.
     
    15. Diebstahlsicherung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Signaleingang des Differenzverstärkers (180) an einen Netzwerksknoten eines über die Akkumulatorklemmen geschalteten hochohmigen Spannungsteilers (182, 184) und über einen weiteren Widerstand (192) an den Ausgang des Netzteils (158) angeschlossen ist.
     
    16. Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Spannungsversorgung für die Überwachungsschaltung und Fühleinheiten aufweist: ein Netzteil (158), welches über einen steuerbaren Schalter (160) mit einem Akkumulator (168) verbindbar ist, der seinerseits über einen zweiten steuerbaren Schalter (162) mit den Verbrauchern verbindbar ist; einen ersten Steuerkreis (174, 176), welcher den ersten steuerbaren Schalter (160) bei Vorliegen der Netzspannung schliesst; und einen zweiten Steuerkreis (180' bis 198), der ein Zeitglied (197, 198) enthält, welches durch einen Detektorkreis (178, 196) dann angestossen wird, wenn die Spannung am Ausgang des Netzteils (158) abfällt und dann nach vorgegebener Zeitspanne ein den zweiten steuerbaren Schalter (162) öffnendes Signal bereitstellt.
     
    17. Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungskabel (236) zwischen Fühler und Überwachungsschaltung an seinem warenseitigen Ende ein Steckverbinderteil (242) und unter Abstand vom warenseitigen Ende ein hierzu komplementäres zweites Steckverbinderteil (240) aufweist, wobei deren zusammenarbeitende Kontakte (244 bis 250) einen nach Anbringen an der Ware geschlossenen Fühlerschalter bilden, und dass ein zum Fühlerschalter in Reihe geschalteter strombegrenzender Widerstand (252) über die Kontakte (248, 250) des zweiten Steckverbinderteiles (240) geschaltet ist.
     
    18. Diebstahlsicherung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schlaufenabschnitt (238) des Verbindungskabels (236) durch das zweite Steckverbinderteil (240) geführt ist und durch diesen Schlaufenabschnitt (238) mindestens eine Zuleitung (254) des in das zweite Steckverbinderteil (240) eingebauten Widerstandes (252) hindurchgezogen ist.
     
    19. Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Fühler eine Reihenschaltung aus einem beim Anbringen an der Ware betätigten Fühlerschalter (100; 202; 320) und einem festen Ohm'schen, kapazitiven oder induktiven Widerstand (130; 204) aufweist.
     
    20. Diebstahlsicherung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsschaltung einen Differenzverstärker (138; 228) aufweist, dessen eine Klemme mit einem Knoten eines Spannungsteilers (130 bis 132; 204, 216) verbunden ist, welcher den Widerstand (130; 204) des Fühlers enthält, und dessen zweite Klemme mit einem äquivalenten Knoten eines äquivalenten Referenz-Spannungsteilers (140, 142; 218, 222) verbunden ist, welcher einen zum Widerstand (130; 204) des Fühlers äquivalenten Widerstand (140; 222) enthält.
     
    21. Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, gekennzeichnet durch eine durch den Aktivierungskreis (326) geschaltete Anzeige (345) für den scharfen Zustand der Überwachungsschaltung.
     


    Claims

    1. Anti-theft system for merchandise, having at least one source of surveillance current, at least one sensor which cooperates with the item of merchandise and is linked into the surveillance circuit and modifies the surveillance current if the merchandise is removed, and having a surveillance circuit which provides an alarm signal if a modification of the surveillance current is detected, where the unit comprising the sensor and the connection cable between the sensor and the surveillance circuit provides, when properly connected to the merchandise, a surveillance current which may be varied in terms of its amplitude and/or frequency and/or phase position to larger or smaller values, so as to produce a change in the amplitude and/or frequency and/or phase position of the surveillance current both if the connection between the sensor and the merchandise is broken and if the connection cable is short-circuited, characterised in that the surveillance circuit exhibits an activation circuit (138 C, 142; 332, 334, 340-344; 332, 348, 350; 352, 354, 383) energised via a plug-in connector (14; 314) by a control current which also serves to link the sensor (100; 200; 318) to the surveillance circuit (16; 326), so as to produce a change in the surveillance current in terms of amplitude and/or frequency and/ or phase position if the sensor and surveillance circuit become disconnected, but at the same time allowing the sensor and the surveillance circuit to be connected up without setting off an alarm.
     
    2. The anti-theft system of Claim 1, characterised in that the activation circuit exhibits a pulse-edge detector (332, 334; 332, 348, 356, 358) to determine edges in the surveillance current, and a memory element (334; 346; 360) which can be activated thereby.
     
    3. The anti-theft system of Claim 2, characterised in that the pulse-edge detector exhibits a differentiating circuit (332) and a series-connected toggle circuit (344; 350).
     
    4. The anti-theft system of Claim 3, characterised in that the surveillance circuit (226) exhibits a full-wave rectifier (336, 338; 348) likewise connected to the differentiating circuit (332).
     
    5. The anti-theft system of Claim 4, characterised in that the full-wave rectifier exhibits an OR gate (336), one input of which is connected direct to the output of the differentiating circuit (332) and the second input of which is connected thereto via an inverter (338).
     
    6. The anti-theft system of Claim 4 or 5, characterised in that the outputs of the toggle circuit (344) and of the fullwave rectifier (336, 338) are interconnected via an AND gate (340) whose output is connected to the control terminal of a second toggle circuit (346) which provides the alarm signal.
     
    7. The anti-theft system of Claim 4 or 5, characterised in that the output of the full-wave rectifier (348) is connected to the counting terminal (Z) of a counter (350) and the output designated «2» of the latter is connected to a toggle circuit (346) which provides the alarm signal.
     
    8. The anti-theft system of Claim 2, characterised in that the pulse-edge detector exhibits a resistor (356) connected into the surveillance circuit and an amplifier (358) connected via the latter.
     
    9. The anti-theft system of Claim 1, characterised in that the activation circuit exhibits a charge storing unit (364; 383) which can be charged by the activation control current, the application of the reference voltage or operating voltage to a comparator (368) in the surveillance circuit being controlled from said charge storing unit.
     
    10. The anti-theft system of Claim 9, characterised in that the charge storing unit (383) is linked by its first terminal direct to a first input of the comparator (368) and via a Zener diode (384) to the second input of the comparator (368), and that the potential at one of the inputs of the comparator (368) is limited by a second Zener diode (388).
     
    11. The anti-theft system of Claim 1, characterised in that the activation circuit exhibits a switch which is compulsorily operated by the end of the connection cable (12 D; 226) on the surveillance circuit side and a resistor (131; 220) linked to said switch.
     
    12. The anti-theft system of Claim 11, characterised in that the resistor (131) of the activation circuit is connected via the contacts of the connection cable (12 D) that are on the surveillance side and which together with the input terminals of the surveillance circuit form the switch of the activation circuit.
     
    13. The anti-theft system of any of Claims 1 to 12, characterised in that a power supply for the surveillance circuit and sensor units exhibits the following: a power supply unit which can be connected via a controllable switch (160) to an accumulator (168), which in turn can be connected via a second controllable switch (162) to the current consumers; a first control circuit (174,176) which closes the first controllable switch in the presence of the supply voltage; and a second control circuit (180 to 194) which opens the second controllable switch (162) if the voltage at the accumulator (168) falls below a set value.
     
    14. The anti-theft system of Claim 13, characterised in that the second control circuit exhibits a differential amplifier (180), the reference signal from which is derived via a Zener diode (186) from the output signal from the second controllable switch (162).
     
    15. The anti-theft system of Claim 14, characterised in that the signal input of the differential amplifier (180) is linked to a network node of a high-resistance voltage divider (182, 184) connected via the accumulator terminals and via a further resistor (192) to the output of the power supply unit (158).
     
    16. The anti-theft system of any of Claims 1 to 12, characterised in that a power supply system for the surveillance circuit and sensor units exhibits the following: a power supply unit (158) which can be connected via a controllable switch (160) to an accumulator (168), which in turn can be connected via a second controllable switch (162) to the current consumers; a first control circuit (174, 176) which closes the first controllable switch (160) in the presence of the supply voltage; and a second control circuit (180' to 198) containing a timer (197, 198) actuated by a detector circuit (178,196) when the voltage at the output of the power supply unit (158) falls and then provides a signal opening the second controllable switch (162) after a given time interval.
     
    17. The anti-theft system of any of Claims 1 to 16, characterised in that between the sensor and the surveillance circuit the connection cable (236) exhibits a plug-in connector element (242) at its merchandise facing end and at a distance from the merchandise facing end it exhibits a second plug-in connector element (240) complementing the first, their cooperating contacts (244 to 250) forming a closed sensor switch after they have been attached to the merchandise, and that a current-limiting resistor (252) connected in series to the sensor switch is connected via the contacts (248, 250) of the second plug-in connector element (240).
     
    18. The anti-theft system of Claim 17, characterised in that a loop section (238) of the connection cable (236) passes through the second plug-in connector element (240) and through this loop section (38) is drawn at least one lead (254) of the resistor (252) incorporated into the second plug-in connector element (240).
     
    19. The anti-theft system of any of Claims 1 to 18, characterised in that the sensor exhibits a series-parallel circuit comprising a sensor switch (100; 202; 320) actuated by attachment to the merchandise and a fixed ohmic, capacitive or inductive resistor (130; 204).
     
    20. The anti-theft system of Claim 19, characterised in that the surveillance circuit exhibits a differential amplifier (138; 228), one terminal of which is connected to a node of a voltage divider (130 to 132; 204, 216) which contains the resistor (130; 204) of the sensor, and the second terminal of which is connected to an equivalent node of an equivalent reference voltage divider (140, 142; 218, 222), which contains a resistor (140, 222) equivalent to the resistor (130; 204) of the sensor.
     
    21. The anti-theft system of any of Claims 1 to 20, characterised by a display (345) actuated by the activation circuit (326) to indicate when the surveillance circuit is alert.
     


    Revendications

    1. Dispositif antivol pour des marchandises, comportant au moins une source de courant de contrôle, un capteur opérant en coopération avec la marchandise et branché dans le circuit de contrôle et qui, dans le cas d'un enlèvement de la marchandise, modifie le courant de contrôle, et un circuit de contrôle qui délivre un signal d'alarme lorsqu'une modification du courant de contrôle est établie, l'unité formée par le capteur et le câble de liaison entre le capteur et le circuit de contrôle prédéterminant, dans le cas d'une liaison active correcte avec la marchandise, un courant de contrôle qui est modifié, du point de vue de son amplitude et/ou de sa fréquence et/ou de sa position de phase, vers des valeurs plus élevées et plus faibles de sorte qu'aussi bien lors de la suppression de la liaison active entre le capteur et la marchandise que lors de l'établissement d'un court-circuit dans le câble de liaison, on obtient une modification de l'amplitude et/ou de la fréquence et/ou de la position de phase du courant de contrôle, caractérisé par le fait que le circuit de contrôle comporte un circuit d'activation (138 C, 142; 332, 334, 340-344; 332, 348, 350; 352, 354; 383), qui est chargé, par l'intermédiaire d'un connecteur (14; 314), par un courant de commande qui sert également à raccorder le capteur (100; 200; 318) au circuit de contrôle, de sorte que même dans le cas de la suppression de la liaison correcte entre le capteur et le circuit de contrôle, il se produit une modification de l'amplitude et/ ou de la fréquence et/ou de la position de phase du courant de contrôle, tandis que l'établissement de la liaison entre le capteur et le circuit de contrôle est possible sans le déclenchement d'une alarme.
     
    2. Dispositif antivol suivant la revendication 1, caractérisé par le fait que le circuit d'activation contient un détecteur de flancs (332, 334; 332, 348; 356, 358) servant à déterminer les flancs dans le circuit de contrôle et un élément de mémoire (344; 346, 360) pouvant être activé par ce détecteur.
     
    3. Dispositif antivol suivant la revendication 2, caractérisé par le fait que le détecteur de flancs contient un circuit différentiateur (332) et un circuit à bascule bistable (344; 350) branché en aval.
     
    4. Dispositif antivol suivant la revendication 3, caractérisé par le fait que le circuit de contrôle (226) contient un redresseur double-alternance (336, 338; 348) raccordé également au circuit différentiateur (332).
     
    5. Dispositif antivol suivant la revendication 4, caractérisé par le fait que le redresseur double-alternance comporte un circuit OU (336), dont une entrée est raccordée directement à la sortie du circuit différentiateur (332) et dont la seconde entrée est raccordée par l'intermédiaire d'un inverseur (338) à la sortie du circuit différentiateur (332).
     
    6. Dispositif antivol suivant la revendication 4 ou 5, caractérisé par le fait que les sorties du circuit à bascule bistable (344) et du redresseur double-alternance (336, 338) sont interconnectés par l'intermédiaire d'un circuit ET (340), dont la sortie est reliée à la borne de commande d'un second circuit à bascule bistable (356), qui délivre le signal d'alarme.
     
    7. Dispositif antivol suivant la revendication 4 ou 5, caractérisé par le fait que la sortie du redresseur double-alternance (348) est reliée à la borne de comptage (Z) d'un compteur (350) et que la sortie, associée au chiffre «2», de ce compteur est reliée à la borne de commande d'un circuit à bascule bistable (348), qui délivre le signal d'alarme.
     
    8. Dispositif antivol suivant la revendication 2, caractérisé par le fait que le détecteur de flancs comporte une résistance (356) branchée dans le circuit de contrôle et un amplificateur (358) raccordé par l'intermédiaire de cette résistance.
     
    9. Dispositif antivol suivant la revendication 1, caractérisé par le fait que le circuit d'activation comporte une mémoire de charge (364; 383) pouvant être chargée par le courant de commande d'activation et à partir de laquelle se trouve commandée l'application de la tension de référence et/ou de la tension de service à un comparateur (368) du circuit de contrôle.
     
    10. Dispositif antivol suivant la revendication 9, caractérisé par le fait que la mémoire de charge (383) est raccordée directement par sa première borne à une première entrée du comparateur (368) et est reliée par l'intermédiaire d'une diode Zener (384) à la seconde entrée du comparateur (368) et que le potentiel présent sur l'une des entrées du comparateur (368) est limité par une seconde diode Zener (388).
     
    11. Dispositif antivol suivant la revendication 1, caractérisé par le fait que le circuit d'activation comporte un interrupteur actionné de façon forcée par l'extrémité, située du côté du circuit de contrôle, du câble de liaison (12D; 226), ainsi qu'une résistance (131; 220) raccordée à cet interrupteur.
     
    12. Dispositif antivol suivant la revendication 11, caractérisé par le fait que la résistance (131) du circuit d'activation est raccordée par l'intermédiaire des contacts, situés du côté du circuit de contrôle, du câble de liaison (12D), qui forment, en association avec les bornes d'entrée du circuit de contrôle, l'interrupteur du circuit d'activation.
     
    13. Dispositif suivant l'une des revendications 1 à 12, caractérisé par le fait qu'un dispositif d'alimentation en courant pour le circuit de contrôle et des unités de détection comprend: un bloc d'alimentation, qui peut être relié par l'intermédiaire d'un interrupteur commandable (160) à un accumulateur (168), qui pour sa part peut être relié par l'intermédiaire d'un second interrupteur commandable (162) aux appareils d'utilisation; un premier circuit de commande (174, 176), qui ferme le premier interrupteur commandable lors la présence de la tension du réseau; et un second circuit de commande (180 à 194), qui ouvre le second interrupteur commandable (162) lorsque la tension aux bornes de l'accumulateur (168) tombe au-dessus d'une valeur prédéterminée.
     
    14. Dispositif antivol selon la revendication 13, caractérisé par le fait que le second circuit de commande comporte un amplificateur différentiel (180), dont le signal de référence est dérivé, par l'intermédiaire d'une diode Zener (186), du signal de sortie du second interrupteur commandable (162).
     
    15. Dispositif antivol suivant la revendication 14, caractérisé par le fait que l'entrée du signal d'un amplificateur différentiel (180) est raccordée à un noeud de réseau d'un diviseur de tension de forte valeur ohmique (182, 184), raccordé aux bornes de l'accumulateur, et, par l'intermédiaire d'une autre résistance (192), à la sortie de la partie d'alimentation réseau (158).
     
    16. Dispositif antivol suivant l'une des revendications 1 à 12, caractérisé par le fait qu'un dispositif d'alimentation en tension pour le circuit de contrôle et pour des unités de détection comprend: un bloc d'alimentation (158) qui peut être reliée par l'intermédiaire d'un interrupteur commandable (160) et un accumulateur (168) qui, pour sa part, peut être relié par l'intermédiaire d'un second interrupteur commandable (162) aux appareils d'utilisation; un premier circuit de commande (174, 176), qui ferme le premier interrupteur commandable (160) lors de la présence de la tension au réseau, et un second circuit de commande (180' à 198) qui contient un circuit de temporisation (197, 198) qui est déclenché par un circuit de détection (178, 196) lorsque la tension sur la sortie de la partie réseau (158) chute, et délivre alors, au bout d'un intervalle de temps prédéterminé, un signal ouvrant le second interrupteur commandable (162).
     
    17. Dispositif antivol suivant l'une des revendications 1 à 16, caractérisé par le fait que le câble de liaison (236) situé entre le capteur et le circuit de contrôle comporte, au niveau de son extrémité située du côté de la marchandise, une partie de connecteur (242) et, à distance de l'extrémité située du côté de la marchandise, une seconde partie de connecteur (240), complémentaire de la première, auquel cas les contacts (244 à 250) coopérants de ces parties de connecteurs forment un interrupteur de capteur, qui est fermé après son installation sur la marchandise, et qu'une résistance (252) de limitation du courant, qui est montée en série avec l'interrupteur du capteur, est branchée par l'intermédiaire des contacts (248, 250) de la seconde partie de connecteur (240).
     
    18. Dispositif antivol suivant la revendication 17, caractérisé par le fait qu'une section de boucle (238) du câble de liaison (236) s'étend à travers la seconde partie de connecteur (240) et qu'au moins une ligne d'alimentation (254) de la résistance (252) montée dans la seconde partie du connecteur (240) s'étend à travers cette section de boucle (238).
     
    19. Dispositif antivol suivant l'une des revendications 1 à 18, caractérisé par le fait que le capteur comporte un circuit série constitué par un interrupteur de capteur (100, 202, 302) actionné lors de sa mise en place sur la marchandise, et une résistance ohmique, capacitive ou inductive fixe (130; 204).
     
    20. Dispositif antivol suivant la revendication 19, caractérisé par le fait que le circuit de contrôle comporte un amplificateur différentiel (138; 228), dont une borne est reliée à un noeud d'un diviseur de tension (130 à 132; 204; 216) et qui contient la résistance (130; 204) du capteur, et dont la seconde borne est reliée par un noeud équivalent d'un diviseur de tension de référence équivalent (140, 142; 218, 222), qui contient une résistance (140; 222) équivalente à la résistance (130; 204) du capteur. r.
     
    21. Dispositif antivol suivant l'une des revendications 1 à 20, caractérisé par un dispositif d'affichage (345) branché par le circuit d'activation (326), servant à indiquer l'état précis du circuit de contrôle.
     




    Zeichnung