[0001] Die Erfindung betrifft einen offenen, quasi-optischen Resonator für elektromagnetische
Millimeter- und Submillimeterwellen gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Ein solcher Resonator findet vorzugsweise Verwendung in einer Mikrowellenquelle,
welche unter dem Begriff quasi-optisches Gyrotron bekannt und beispielsweise in einem
Artikel von T.A. Hargeaves et al., Int. J. Electronics 57, 977 (1984) oder auch in
einem Artikel A. Perrenoud et al., Int. J. Electronics 57, 985 (1984) beschrieben
ist.
[0003] In dem in den Artikeln beschriebenen Gyrotron durchsetzt ein von einer Elektronenkanone
erzeugter Hochenergieelektronenstrahl den genannten Resonator in der Mitte zwischen
den beiden Hohlspiegeln. Aufgrund eines parallel zur Elektronenstrahlachse orientierten
starken Magnetfeldes bewegen sich die Elektronen auf spiralförmigen Bahnen mit einer
der Zyklotronfrequenz entsprechenden Umlauffrequenz. Diese ist direkt proportional
zur Stärke des Magnetfeldes. Bei geeigneter Wahl der Magnetfeldstärke regen die spiralenden
Elektronen im Resonator die gewünschten elektromagnetischen Wellen im Millimeter-
oder Submillimeterbereich an. Diese werden aus dem Resonator ausgekoppelt und dem
Ausgang des Gyrotrons zugeführt. Ein wichtiges Anwendungsgebiet wird die Kernfusion
sein, wo die Energie der Wellen zur Heizung des Fusionsplasmas dienen soll.
[0004] Im allgemeinen entstehen im Resonator TEM
mnp-Moden. Die Indizes m und n bezeichnen Transversalmoden, während p für Longitudinalmoden
steht (vgl. auch H. Kogelnik, 1966, Modes in Optical Resonators; Lasers, Vol. 1, herausgegeben
von A.K. Levine, New York: Marcel Dekker, S. 295). Normalerweise werden in einem Gyrotron
nur die TEM
oop-Moden selektiert, weil sie die geringsten Diffraktionsverluste aufweisen. Im folgenden
sollen der Einfachheit halber auch nur solche Moden betrachtet werden. Gleichwohl
gelten alle nachstehenden Aussagen auch für die allgemeineren TEM
mnp-Moden. Damit die thermische Belastung der Hohlspiegel in einem Hochenergie-Gyrotron
nicht zu gross wird (die Feldleistung im Resonator kann einige Megawatt betragen),
müssen deren Abmessungen wesentlich grösser als die Wellenlänge der elektromagnetischen
Strahlung sein. Ein praktischer Wert für p liegt im Bereich zwischen 40 und 400. Das
hat allerdings zur Folge, dass der Frequenzabstand zwischen zwei benachbarten Moden
TEM
oop und TEM
oo(p+1) wesentlich kleiner ist als das Instabilitäts-Frequenzband des Gyrotrons. Das wirft
das Problem einer Moden-Konkurrenz auf (vgl. z.B. Bondeson et al., Int. J. Infrared
Millimeter Waves 9, 309 (1984)).
[0005] Nun ist für die meisten Anwendungen die Reinheit der Moden des Gyrotrons von ausschlaggebender
Bedeutung.
[0006] Numerische Berechnungen zeigen, dass unter geeigneten Bedingungen der quasi-optische
Resonator auf einer longitudinalen Mode betrieben werden kann. Bei der Wahl eines
günstigeren inhomogenen Magnetfeldprofils ist dies nicht mehr der Fall. Die Effizienz
des Energieübertrags aus dem Elektronenstrahl auf das elektromagnetische Feld wird
dann wegen der nichtlinearen Modenkonkurrenz herabgesetzt.
[0007] Die Erfindung, wie sie in den Patentansprüchen gekennzeichnet ist, löst die Aufgabe,
eine Resonatorstruktur der eingangs genannten Art anzugeben, in welcher eine einzelne,
gewünschte Longitudinalmode TEM
oop gegenüber ihren benachbarten Moden TEM
ooq (q = p ±1, p ±2, ...) bevorzugt und effizient angeregt wird.
[0008] Moden sind stehende Wellen im Resonator. Für sie sind die Oberflächen der Hohlspiegel
Flächen gleicher Phase. Zudem verschwindet auf ihnen die tangentiale Komponente des
elektrischen Feldvektors. Die Oberflächen der Hohlspiegel sind daher Knotenflächen
für die Moden. Beim erfindungsgemässen Resonator weisen die Hohlspiegel mehrere stufenförmig
gegeneinander versetzte Spiegelflächen auf. In einer solchen Resonatorstruktur bilden
sich bevorzugt solche Moden aus, für die der stufenförmige Versatz der einzelnen Spiegelflächen
gegeneinander annähernd einem ganzen Vielfachen ihrer halben Wellenlänge entspricht
und für die deshalb sämtliche Spiegelflächen Knotenflächen sind. In dem nach der Erfindung
die einzelnen Spiegelflächen um ein oder mehrere ganze Vielfache der halben Wellenlänge
λ
p/2 der gewünschten TEM
oop-Mode versetzt sind, gilt diese Bedingung gerade für die gewünschte Mode. Sie gilt
dagegen nicht für die zur gewünschten Mode benachbarten Moden TEM
ooq. Diese erleiden im erfindungsgemässen Resonator höhere Diffrak tionsverluste als
in einem Resonator ohne Stufenstruktur. Durch die höheren Diffraktionsverluste ihrer
benachbarten Moden TEM
ooq wird die gewünschte Mode TEM
oop im Resonator nach der Erfindung bevorzugt angeregt. Zudem ist die Anregung der gewünschten
Mode TEM
oop im erfindungsgemässen Resonator wesentlich effizienter als in einem Resonator ohne
Stufenstruktur.
[0009] Optimale Ergebnisse können durch Verwendung der in den abhängigen Patentansprüchen
gekennzeichneten Bemessungsvorschriften erzielt werden. Um genügend grosse Diffraktionsverluste
der benachbarten Moden zu erreichen, sollte der totale stufenförmige Versatz der einzelnen
Spiegelflächen zwischen 6 und 10 halben Wellenlängen λ
p/2 der gewünschten TEM
oop-Mode betragen. Die Flächen der einzelnen Spiegelflächen sind relativ zueinander
mit Vorteil so bemessen, dass auf sie annähernd der gleiche Energiefluss entfällt.
Für die Auskopplung der elektromagnetischen Wellen können Schlitze vorgesehen werden.
[0010] Im folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung
beispielsweise erläutert.
[0011] Es zeigt:
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform eines Resonators nach der Erfindung in nicht
massstabsgetreuer, geschnittener Darstellung mit zwei Hohlspiegeln mit lediglich jeweils
zwei gegeneinander versetzten Spiegelflächen,
Fig. 2 die Aufsicht auf einen der Hohlspiegel nach Fig. 1,
Fig. 3 in 6 Diagrammen a) bis f) die zeitliche Entwicklung der Modenkonkurrenz in
einem Resonator nach der Art von Fig. 1 und
Fig. 4 in geschnittener Darstellung einen Hohlspiegel für einen Resonator nach der
Erfindung mit drei gegeneinander versetzten Spiegelflächen.
[0012] Der in Fig. 1 dargestellte, offene, quasi-optische Resonator besteht aus zwei identischen,
einander gegenüberliegenden, runden Hohlspiegeln 1 und 2. Diese weisen jeweils zwei
stufenförmig gegeneinander versetzte Spiegelflächen 1.1 und 1.2 bzw. 2.1 und 2.2 auf.
Die Spiegelflächen 1.1, 1.2, 2.1 und 2.2 sind sphärisch gekrümmt mit annähernd gleichen
Krümmungsradien R und sind Knotenflächen der sich im Resonator ausbildenden, stehenden
Wellen angepasst. Die Spiegelflächen 1.1 und 1.2 einerseits und die Spiegelflächen
2.1 und 2.2 andererseits sind konzentrisch zueinander angeordnet. Die inneren Spiegelflächen
1.1 und 2.1 sind als durchgehende, zentrale Spiegelflächen ausgebildet. Sie sind
von den äusseren Spiegelflächen 1.2 und 2.2 ringförmig umgeben. Der die inneren Spiegelflächen
1.1 und 2.1 begrenzende Radius r
1.1 bzw. r
2.1 entspricht dem inneren Radius der äusseren Spiegelflächen 1.2 bzw. 2.2. In den äusseren
Spiegelflächen 1.2 und 2.2 sind ringförmige Schlitze 1.3 und 2.3 vorgesehen. Diese
dienen zur Auskopplung der elektromagnetischen Wellen aus dem Resonator. Die Schlitze
1.3 und 2.3 brauchen nicht in sich geschlossen zu sein. Sie können von Stegen unterbrochen
sein, wie dies aus der in Fig. 2 dargestellten Aufsicht auf einen der Hohlspiegel
1 oder 2 deutlich wird. Ueber die Stege ergibt sich in vorteilhafter Weise eine mechanische
Verbindung zwischen dem innerhalb und ausserhalb der Schlitze liegenden Spiegelbereich.
Die Bezugszeichen in Fig. 2 stimmen mit dem entsprechenden Bezugszeichen von Fig.
1 überein.
[0013] Damit sich im Resonator zwischen den Hohlspiegeln 1 und 2 die gewünschte Mode TEM
oop gegenüber ihren benachbarten Moden TEM
ooq bevorzugt ausbilden kann, muss der stufenförmige Versatz h der Spiegelflächen 1.1
und 1.2 einerseits bzw. der Spiegelflächen 2.1 und 2.2 andererseits gegeneinander,
wie bereits erläutert, wenigstens annähernd einem oder mehreren ganzen Vielfachen
der halben Wellenlänge λ
p/2 der gewünschten Mode betragen. Vorzugsweise beträgt er zwischen 6 λ
p/2 und 10 λ
p/2.
[0014] Der Radius a der Hohlspiegel 1 und 2 sowie ihr gegenseitiger Abstand d sollte eine
Fresnelzahl N (definiert als a²/(λ
pd) zwischen 0.5 und 10 ergeben. Weiter sollte der gegenseitige Abstand d der Hohlspiegel
1 und 2 grösser als 50 λ
p sein. Er wird bezüglich der Grundflächen der äusseren Spiegelflächen 1.2 bzw. 2.2
genommen.
[0015] Die Flächen der Spiegelflächen 1.1 und 1.2 bzw. 2.1 und 2.2 sind relativ zueinander
so bemessen, dass auf sie jeweils annähernd der gleiche Energiefluss entfällt. Dabei
sind auch die Schlitze 1.3 bzw. 2.3 sowie ihre durch die Radien r
1.3.1 und r
1.3.2 bzw. r
2.3.1 und r
2.3.2 bestimmte Breite und Lage in den äusseren Spiegelflächen 1.2 bzw. 2.2 zu berücksichtigen.
Die Energieverteilung auf den Spiegeln ist durch eine gauss'sche Verteilung gegeben,
so dass der Energiefluss im Zentrum der Hohlspiegel 1, 2 grösser ist als am Rand.
Deshalb sind die äusseren Spiegelflächen 1.2 bzw. 2.2 flächenmässig grösser als die
zentralen Spiegelflächen 1.1 bzw. 2.1.
[0016] Grundsätzlich kann für jede gewünschte Resonanzfrequenz die Resonatorgeometrie so
gewählt werden, dass man ein Optimum bezüglich Diffraktionsverluste und Auskopplung
der Energie durch die Schlitze erreicht. Als Beispiel sei die Resonanzfrequenz von
120 GHz mit der entsprechenden Wellenlänge von 2,5 mm betrachtet. Dies entspricht
für den Resonator mit den nachfolgend optimierten Grössen einer TEM
oop mit p = 287. Für die die Resonatorgeometrie festlegenden Grössen ergeben sich in
diesem Fall die folgenden bevorzugten Werte:

[0017] Im gewählten Beispiel beträgt der gegenseitige Versatz h der Spiegelflächen 1.1 und
1.2 bzw. 2.1 und 2.2 etwa 8 λ
p/2 und der gegenseitige Abstand d der Hohlspiegel 1 und 2 voneinander 144 λ
p. Die Zahl N aus der Beziehung N = a²/λ
pd beträgt hier 5,44. Vorstehend sind hinter den Zahlenangaben für sämtliche Radien
noch die Polarwinkel ϑ₁, ϑ
2.1, ϑ
2.2 und ϑ₃ angegeben, unter denen die Ränder der sphärisch gekrümmten Spiegelflächen
1.1 und 2.1 bzw. 2.1 und 2.2 sowie die Ränder der Schlitze 1.3 bzw. 2.3 von ihren
um h gegeneinander versetzten Krümmungsmittelpunkten aus erscheinen. Für den Hohlspiegel
1 sind diese Polarwinkel sowie die Krümmungsmittelpunkte in Fig. 1 eingezeichnet.
Letztere sind mit M
1.1 und M
1.2 bezeichnet.
[0018] Im beispielsweise betrachteten, speziellen Fall ergeben sich folgende Werte für die
Diffraktionsverluste der bevorzugten Mode TEM
oo287 sowie ihrer benachbarten Moden TEM
oo287±1,...,5:

[0019] Fig. 3 zeigt in 6 Diagrammen a) bis f) die Ergebnisse einer numerischen Simulation
der Konkurrenz der Moden 285 bis 298 in ihrer zeitlichen Abfolge innerhalb einer Zeitspanne
von etwa 20 usec. In den einzelnen Diagrammen sind entlang der diskreten Abszisse
die Moden TEM
oo285 bis TEM
oo289 aufgetragen. Die Ordinate entspricht jeweils der Effizienz E in % des Energieübertrags
vom Elektronenstrahl auf die einzelnen Moden. Die Diagramme a) bis f) geben die Situation
im Resonator zu aufeinanderfolgenden Zeitpunkten wieder. Nach einer anfänglichen
Konkurrenz sämtlicher Moden (vornehmlich in den Diagrammen a) bis c) setzt sich die
gewünschte Mode TEM
oo287 schliesslich durch und bleibt praktisch als einzige übrig mit einer elektronischen
Effizienz von 34 %. Eine zu Vergleichszwecken vorgenommene Simulation für einen Resonator
ohne Stufenstruktur ergab unter sonst gleichen Bedingungen die Dominanz zweier Moden,
nämlich der Moden TEM
oo285 und TEM
oo286 und dies auch nur mit einer elektronischen Effizienz von 25 %.
[0020] Durch die Erfindung können also gewünschte Moden praktisch rein und mit hoher Effizienz
erzeugt werden.
[0021] Die Hohlspiegel brauchen nach der Erfindung nicht lediglich zwei gegeneinander versetzte
Spiegelflächen aufzuweisen. Sie können auch mit drei oder noch mehr gegeneinander
versetzten Spiegelflächen versehen sein. Zudem muss die äussere bzw. müssen die äusseren
Spiegelflächen gegenüber der zentralen Spiegelfläche sowie gegeneinander nicht, wie
im Beispiel von Fig. 1, zurückversetzt sein. Auch eine umgekehrte Versetzung ist möglich,
da sie physikalisch im wesentlichen äquivalent ist. Schliesslich sind Schlitze in
den Hohlspiegeln zur Auskopplung der elektromagnetischen Wellen nicht die einzige
Möglichkeit, sondern die elektromagnetische Leistung könnte, da der Resonator offen
ist, durch Diffraktion an den Spiegelrändern in einer geeigneten Weise gesammelt
werden.
[0022] In Fig. 4 ist ein Hohlspiegel in geschnittener Darstellung mit drei gegeneinander
versetzten Spiegelflächen ohne Schlitze dargestellt. Die Spiegelflächen sind in umgekehrter
Weise gegeneinander versetzt wie bei den Holspiegeln 1 und 2 nach Fig. 1.
1. Offener, quasi-optischer Resonator für elektromagnetische Millimeter- und Submillimeterwellen
mit zwei einander gegenüberliegenden Hohlspiegeln (1, 2) mit annähernd sphärischer
Krümmung, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlspiegel (1, 2) zur Begünstigung der
Ausbildung einer einzelnen, gewünschten TEMoop-Mode gegenüber TEMooq-Moden mit q = p ±1, P ±2, ..., jeweils mindestens zwei um ein oder mehrere ganze
Vielfache der halben Wellenlänge λp/2 der gewünschten TEMoop-Mode stufenförmig gegeneinander versetzte Spiegelflächen (1.1, 1.2 bzw. 2.1, 2.2)
aufweisen (Fig. 1).
2. Offener, quasi-optischer Resonator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die gegeneinander stufenförmig versetzten Spiegelflächen (1.1, 1.2 bzw. 2.1, 2.2)
der Hohlspiegel (1, 2) konzentrisch zueinander angeordnet sind und die innerste Spiegelfläche
(1.1 bzw. 2.1) jeweils als durchgehende Zentralfläche ausgebildet ist (Fig. 1).
3. Offener, quasi-optischer Resonator nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass bei beiden Hohlspiegeln (1, 2) in einer der Spiegelflächen, vorzugsweise in
einer äusseren (1.2 bzw. 2.2), mindestens ein vorzugsweise ringförmiger Schlitz (1.3
bzw. 2.3) zur Auskopplung der elektromagnetischen Wellen vorgesehen ist (Fig. 1).
4. Offener, quasi-optischer Resonator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass der Krümmungsradius aller Spiegelflächen (1.1, 1.2 bzw. 2.1, 2.2) annähernd gleich
ist (Fig. 1).
5. Offener, quasi-optischer Resonator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der gegenseitige Abstand d der Hohlspiegel (1, 2) sowie ihr Radius a der Beziehung
N = a² /λpd
genügen, wobei N eine Zahl zwischen 0,5 und 10 ist (Fig. 1).
6. Offener, quasi-optischer Resonator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass der gegenseitige Abstand d der Hohlspiegel (1, 2) grösser als 50 λp ist (Fig. 1).
7. Offener, quasi-optischer Resonator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Flächen der einzelnen Spiegelflächen (1.1, 1.2 bzw. 2.1, 2.2) relativ zueinander
so bemessen sind, dass auf sie etwa der gleiche Energiefluss entfällt (Fig. 1).
8. Offener, quasi-optischer Resonator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Hohlspiegel (1, 2) jeweils zwei stufenförmig, vorzugsweise um etwa 6 λp/2 bis 10 λp/2 gegeneinander versetzte Spiegelflächen (1.1, 1.2 bzw. 2.1, 2.2) aufweisen (Fig.
1).
9. Offener, quasi-optischer Resonator nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass für λp = 2,5 mm der Abstand d der Hohlspiegel 360 mm, der Krümmungsradius (R) der Hohlspiegel
(1, 2) 288 mm und die stufenförmige Versetzung (h) der Spiegelflächen (1.1, 1.2 bzw.
2.1, 2.2) jeweils 10,033 mm beträgt, dass die zentrale Spiegelfläche (1.1 bzw. 2 1)
jeweils einen Radius (r1.1 bzw r2.1) von 12 mm und die äussere Spiegelfläche (1.2 bzw. 2.2) jeweils den gleichen Radius
(r1.1 bzw. r2.1) als inneren und den Radius a jeweils als äusseren Radius aufweist und dass der Schlitz
(1.3 bzw. 2.3) jeweils in der äusseren Spiegelfläche (1.2 bzw. 2.2) zwischen einem
Radius (r1.3.1 bzw. r2.3.1) von 26 mm und einem Radius (r1.3.2 bzw. r2.3.2) von 43,5 mm vorgesehen ist (Fig. 1).
10. Offener, quasi-optischer Resonator nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die äusseren Spiegelflächen (1.2 bzw. 2.2) gegenüber den zentralen Spiegelflächen
(1.1 bzw. 2.1) jeweils zurückversetzt sind (Fig. 1).