[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Es ist bekannt (GB-PS-2038776, DE-OS-2206819), Fahrzeuge, z. B. Wehrgerät und Panzer,
während der Dauer ihres Nichtgebrauches mittels einer Folie zu verpacken, so dass
diese Geräte über längere Zeit aufbewahrt werden können, ohne dass sich Korrosionserscheinungen
zeigen. Zu diesem Zweck wird das Fahrzeug auf einer Bodenfolie abgestellt, welche
von einem Rahmen umgrenzt ist. Sodann wird das Fahrzeug mit einer weiteren Folie oder
Plane abgedeckt, wobei die Enden der Folie mit dem Rahmen verbunden werden. Es ist
kaum möglich, eine auf Dauer sichere Abdichtung zu erreichen. Eine Undichtigkeit aber
bedingt das Eindringen von Feuchtigkeit, so dass die gefürchtete Korrosion nicht verhindert
werden kann. Auch stellen sich Schwierigkeiten ein, die Plane so über das abgestellte
Fahrzeug auszubreiten, dass sie dabei nicht beschädigt oder örtlich überdehnt wird.
[0003] Bei einer weiterhin bekannten, derartigen Verpackung (DE-OS-2344034) wird zunächst
eine Hülle aus einzelnen Bahnen zusammengesetzt, indem diese an ihren Rändern miteinander
verschweisst werden. Sodann wird das einzulagernde Objekt auf einen Teil der Hülle
verbracht und diese vollkommen über das Objekt gedeckt und dicht verschlossen. Auch
hier treten die bereits genannten Probleme bei der Handhabung der Hülle auf.
[0004] Nachteilig bei allen bekannten Verpackungen ist vor allem, dass die Länge der Abdichtungsbereiche
relativ gross ist, so dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass sich im Laufe derzeit
Undichtigkeiten ergeben. Hierbei muss noch bedacht werden, dass mit Hilfe ebenflächiger
Folien Objekte unregelmässiger Gestalt verpackt werden sollen, was zwangsläufig zur
Faltenbildung der .Fotien führt, was wiederum die Abdichtung prdblema- tisch macht.
[0005] Die Erfindung bezweckt, eine Verpackung der eingangs genannten Art so auszugestalten,
dass sie leicht handhabbar ist, Beschädigungen und Überdehnungen der Folie beim Verpacken
selbst ausgeschlossen sind und die Abdichtung selbst keine Probleme aufwirft.
[0006] Erreicht wird dies durch die in den Patentansprüchen angegebenen Merkmale.
[0007] Im Prinzip beruht die Erfindung auf der Verwendung eines Schlauches. Dieser kann
aus Bahnen durch Längs- oder Spiralverschweissung hergestellt werden.
[0008] Der Schlauch wird in Längsrichtung flach ausgelegt und mit Hilfe der Kraftangriffsteile
am Aussenumfang mit einer geeigneten Vorrichtung angehoben und in die eigentliche
Schlauchform gebracht. Hier kann beispielsweise eine Kranvorrichtung, aber auch eine
spezielle Einrichtung verwendet werden, die mit Hilfe der Verbindung zu den Kranangriffsteilen
eine Schwenkbewegung durchführt, so dass der Schlauch in die eigentliche, offene Schlauchform
gebracht werden kann. In dieser Lage kann ein Fahrzeug in den Innenraum des Schlauches
verbracht werden. Nunmehr ist es lediglich erforderlich, die Enden des Schlauches
dicht miteinander zu verbinden, so dass der sich im Innenraum befindende Gegenstand
sicher gegenüber der Umgebung abgeschlossen ist. Die Länge des Dichtungsbereiches
ist bei einem Schlauch klein im Vergleich zu den bekannten Verpackungen.
[0009] Zur Verbindung der Enden der schlauchförmigen Verpackung kommen auch bekannte Vorrichtungen
in Frage. Es können Vorrichtungen verwendet werden, die im wesentlichen einen Schlitz
aufweisen, in den die Enden des Schlauches eingebracht werden. Der Schlitz wird dann
mit Hilfe einer geeigneten Einrichtung verengt, so dass eine feste aber lösbare Klemmverbindung
erzeugt wird. Vorzugsweise wird bei dervorliegenden Erfindung eine solche Verbindung
verwendet, die geradlinig ist. Es ist jedoch auch möglich, das Ende des Schlauches
so zuzuschneiden, dass eine Verbindung hergestellt werden kann, wie sie beispielsweise
bei Pappkartons oder Faltschachteln bekannt ist.
[0010] Das Handhaben des Schlauchendes kann auch dadurch erleichtert werden, dass sich am
Schlauch auch Haftverbindungsteile wie Magnet- oder Klettenbänder befinden. Mit Hilfe
dieser Verbindungsteile können die Schlauchenden so zueinander ausgerichtet und fixiert
werden, dass der eigentliche Klemmvorgang durchgeführt werden kann, ohne dass während
des Anziehens der Klemmverbindung die Folie selbst in der vorgesehenen Lage gehaltert
werden muss.
[0011] Als Material für Verpackungen kommt PVC in Frage, es handelt sich hierbei um einen
billigen und festen Werkstoff, so dass eine relativ dünne Folie möglich ist-Die Permeabilität
einer solchen Folie ist jedoch zu hoch.
[0012] Es wird auch Butylgummi verwendet, der jedoch aufgrund seiner geringeren Festigkeit
wesentlich dicker verarbeitet werden muss. Zwar hat eine Butylgummifolie eine wesentlich
geringere Wasserdurchlässigkeit als PVC, er ist jedoch aufgrund seiner grösseren Dicke
schwerer handhabbar.
[0013] Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
[0014] Es zeigen die Fig. 1 bis 3 Ansichten einer Ausführungsform der Verpackung gemäss
der Erfindung.
[0015] Die Fig. 4 bis 6 zeigen Ansichten einer anderen Ausführungsform gemäss der Erfindung.
[0016] Fig. 7 zeigt eine Ansicht eines Schlauches gemäss der Erfindung in ausgelegtem Zustand.
[0017] Fig. 8 zeigt eine Ansicht des aufgerichteten Schlauches der Vorrichtung gemäss der
Erfindung
.
[0018] Fig. 9 zeigt eine Endansicht der Verpackung gemäss der Erfindung.
[0019] Die Fig. 10 bis 12 zeigen Klemmverbindungsteile für die Enden des Schlauches.
[0020] Die Figuren 13 bis 15 zeigen Ansichten einer weiteren Ausführungsform gemäss der
Erfindung.
[0021] Die Fig. 16 zeigt eine zur Fig. 15 entsprechende Ansicht, wobei jedoch die Verbindungsteile
wiedergegeben sind.
[0022] Fig. 17 zeigt einen Querschnitt durch einen Verbindungsteil, welcher gemäss Fig.
16 verwendet wird.
[0023] In den Figuren ist mit 10 der Schlauch gezeigt, welcher gemäss der Erfindung verwendet
wird. Mit 11 sind in den Figuren die Verbindungsstelle bzw. diejenige Stelle gezeigt,
wo sich Klemmverbindungsteile befinden.
[0024] Fig. 1 zeigt eine Draufsicht, eine Vorderansicht des ausgestreckten jedoch nicht
aufgeweiteten Schlauches. Fig. 3 zeigt diejenige Lage, in welcher der Schlauch zur
Aufbewahrung von Gegenständen verwendet werden kann.
[0025] Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf eine abgewandelte Form eines Schlauches, wobei die
Enden in bestimmter Weise zugeschnitten sind. Fig. 5 zeigt eine Vorderansicht und
Fig. 6 eine schaubildliche Ansicht, in welcher zu erkennen ist, wie die ausgeschnittenen
Teile des Schlauchendes zusammengebracht werden können, damit die Klemmverbindungsteile
11 den schlauchförmigen Behälter nach aussen hin abschliessen können.
[0026] Fig. 7 zeigt eine Vorderansicht eines auf den Boden ausgelegten Schlauches (10).
Am Aussenumfang des Schlauches sind eine Vielzahl von Schlaufen 12 befestigt, in welche
Stifte 13 eingeführt werden können. Der Stift 13 befindet sich an einem Schwenkverbindungsteil
14, welcher seinerseits bei 15 verschwenkbar am Boden befestigt ist. Der Schwenkpunkt
selbst ist mit Hilfe üblicher Einrichtungen am Boden festgelegt.
[0027] Fig. 8 zeigt diejenige Lage, welche erreicht wird, wenn der ausgelegte Schlauch mit
Hilfe der Schwenkverbindungsteile 14 in die aufgerichtete Lage gebracht wird. Es ist
ersichtlich, dass sich zu beiden Seiten Schlaufen und Ösen befinden und dass der in
Fig. 7 gezeigte Schwenkvorgang in spiegelbildlicher Art und Weise rechtsseitig zum
Schlauch 10 wiederholt wurde. Am Ende dieser Aufrichtvorgänge entsteht das in Fig.
8 gezeigte kastenförmige Gebilde, welches zu beiden Stirnseiten offen ist, jedoch
mit Hilfe der Klemmverbindungsteile 11 verschlossen werden kann.
[0028] Es ist nicht erforderlich, dass die Teile 14 an dem Schlauch 10 verbleiben, es ist
möglich, diese zu entfernen, so dass der Schlauch sich um den eingeschlossenen Gegenstand
herumlegt.
[0029] In Fig. 9 ist gezeigt, wie der in Fig. 6 gezeigte Schlauch mit Hilfe von Verbindungsteilen
11 abgedichtet werden kann. Es handelt sich hierbei um vier geradlinige Klemmverbindungsteile,
welche im Kreuzungspunkt mit Hilfe eines speziellen Teils miteinander verbunden worden
sind.
[0030] Die Fig. 10 und 11 zeigen den Klemmverbindungsteil 20, und zwar einmal in der Lage
vor dem Abdichten und das andere Mal in der Abdichtungslage der Folie. Der Teil 20
hat im wesentlichen eine geradlinige Längserstreckung und weist beidseitig Schlitze
auf. In den Schlitzen befinden sich zusammendrückbare Teile 21, wie diese im Zusammenhang
mit der Befestigung und Abdichtung von Planen bekannt sind. In die Schlitze werden
die Enden des Schlauches 10 eingeführt und bei diesem Vorgang sind Schlaufen 23 behilflich,
welche über Befestigungsteile 24 am Schlauch fixiert sind. Die Schlaufen werden über
einen Stift oder dergl. des Klemmverbindungsteils 20 gelegt und die Zusammendrückteile
21 werden mit Hilfe eines Druckmittels ausgeweitet, so dass insgesamt eine feste und
dichte Verbindung entsteht.
[0031] Eine andere Ausführungsform eines Klemmverbindungsteils ist im Querschnitt in Fig.
12 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform befinden sich elastische Dichtleisten 21 in
den Schlitzen. Ihnen gegenüber steht jedoch ein !eistenartigerTei! 25, wobei vom Klemmverbindungsteil
20 Bolzen 26 mit Gewinde in Bohrungen 27 von Drehknaufen 28 hineinragen. Nach Einführen
der Enden des Schlauches in die Schlitze wird durch Drehen der Drehknaufe 28 eine
feste und dichte Verbindung erzeugt.
[0032] Fig. 13 zeigt eine Draufsicht, Fig. 14 eine Vorderansicht eines zusammengelegten
Schlauches. Fig. 15 zeigt den Schlauch 10 in aufgeweiteter Lage, wobei die Schlauchenden
jeweils zu einer einzigen geraden Linie zusammengelegt worden sind, welche ihrerseits
mittels nicht gezeigter Befestigungsmittel 11 dicht verschlossen werden können.
[0033] Zur Verbindung der Schlauchenden kann ein Klemmverbindungsteil 11 (Fig. 16) eingesetzt
werden, welcher mit Hilfe von Scharnieren 30 in Einzelelemente unterteilt ist, um
die Handhabungen der Klemmverbindungsteile zu erleichtern. Fig. 17 zeigt einen Querschnitt
durch den Klemmverbindungsteil 11 nach Fig. 16. Auch dort istwiederum der Schlitz
zu erkennen, in den die Enden des Schlauches 10 eingeführt werden. Weiterhin ist der
Aufweitungsteil 21 gezeigt, welcher in Gebrauchslage eine dichte und feste Verbindung
der Enden des Schlauches erzeugt.
[0034] Es liegt im Rahmen der Erfindung, das verwendete Material des Schlauches mit örtlich
variabler Dicke auszugestalten. Beispielsweise könnte der Bodenbereich eine grössere
Dicke haben als die anderen Bereiche des Schlauches.
1. Verpackung für grosse, schwere Gegenstände, insbesondere Wehrgeräte, Panzer, Fahrzeuge
und dergl. zwecks Langzeitlagerung in Hüllen aus Kunststoff oder aus Elastomeren,
mit lösbaren Klemmverbindungsteilen, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle als Schlauch
(10) ausgebildet ist, und dass die Öffnungen an den stirnseitigen Enden des Schlauches
mit je mindestens einem geraden Verbindungsteil (11,20) dicht verschlossen sind.
2. Verpackung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der obenliegenden
Fläche des Schlauches (10) Kraftangriffsteile (12), wie Schlaufen, Ösen oder dergl.
angebracht sind.
3. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der
Schlauch (10) in den Öffnungsbereichen (11) mit vorstehenden und umfaltbaren Lappen
nach Art eines Kartonzuschnitts versehen ist.
4. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch
(10) mit örtlich unterschiedlicher Dicke ausgebildet ist.
1. Package for large and heavy objects, particularly military apparatus, tanks, vehicles
and things like that, for the purpose of long-term storage in coverings made of synthetic
material or elastomers, with removable clamps, characterized by the fact that the
covering takes the form of a tube (10) and that the openings at the tube ends are
each tightly closed with at least one straight clamp (11, 20).
2. Package according to claim 1, characterized by the fact that the tube (10), at
the open ends (11), is provided with attachments for the application of force (12),
such as loops, eyes or similar.
3. Package according to one of the claims 1 or 2, characterized by the fact that the
tube (10) is provided at the open ends (11) with projecting flaps which can be folded
in the manner of a cardboard box.
4. Package according to one of the claims 1 to 3, characterized by the fact that the
thickness of the tube (10) has local variations.
1. Emballage pour objets grands et lourds, en particulier pour appareils militaires,
chars, véhicules ou analogues, en vue de les entreposer pour une longue durée dans
des enveloppes en caoutchouc ou élastomères, avec des parties de jonction par serrage
qui sont démontables, caractérisé en ce que l'enveloppe est constituée comme un tube
souple (10) et en ce que les ouvertures des extrémités frontales du tube souple sont
fermées de façon étanche avec au moins un élément de jonction (11, 20) qui est rectiligne.
2. Emballage selon la revendication 1, caractérisé en ce que des éléments d'application
de force (12) tels que des crochets, des oeillets ou analogues sont fixés sur la face
inférieure du tube souple (10).
3. Emballage selon l'une des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce que le tube
souple (10) présente, dans ses régions d'ouverture, des languettes en saillie et pliables,
à la façon d'un flan en carton.
4. Emballage selon t'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le tube souple
(10) présente des variations locales d'épaisseur.