[0001] Die Erfindung betrifft ein alkalisches und chlorstabiles Reinigungsmittel, das vorzugsweise
zur Verwendung in Geschirrspülmaschinen geeignet ist und als wesentlichen Bestandteil
ein Mischgranulat enthält, das vorwiegend aus Phosphaten, Silikaten und Hilfsstoffen
besteht.
[0002] Geschirrspül- und Reinigungsmittel für die Gerätereinigung in der Lebensmittelindustrie
enthalten üblicherweise Alkaliphosphate, vorzugsweise Natriumtriphosphat, Alkalisilikate,
-carbonate, -bicarbonate, -hydroxide, schaumarme nichtionogene Tenside, oxydative
Bleichmittel, insbesondere aktivchlorabspaltende Verbindungen, sowie Korrosionsinhibitoren
und Chlorstabilisatoren.
[0003] Die Funktion der einzelnen Reinigungsmittelkomponenten besteht darin, dass Natriumphosphat
die Härtebildner des Wassers komplex bindet, während Alkalisilikate Korrosionen des
Geschirrgutes wie z.B. Gläser, Porzellan, Bestecke, Edelstahlmaterialien und dergleichen
weitgehend verhindern. Alkalicarbonate, -bicarbonate und -hydroxide erhöhen die Reinigungswirkung
der Reinigungsmittel und befreien das Spülgut, insbesondere von pflanzlichen und tierischen
Fetten. Mit Hilfe oxydativer Bleichmittel werden Farbverschmutzungen, wie z. B. Tee,
Kaffee, Obst- und Gemüsesäfte vom Spülgut entfernt, während Tenside die Benetzbarkeit
des Spülgutes erhöhen.
[0004] Moderne Geschirrspülmittel müssen nicht staubend, gut rieselfähig und schnell löslich
in Wasser sein. Sie müssen ausserdem ein aus den Dosiervorrichtungen von Geschirrspülmaschinen
gut und vollständig ausspülbares Produkt darstellen und in der Vorratshaltung eine
hohe Lagerstabilität in Bezug auf aktivchlorabspaltende Verbindungen aufweisen.
[0005] Um die Ausspülbarkeit des Spülmittels aus den Dosiervorrichtungen zu verbessern und
ein Zusammenbacken der Produkte zu verhindern, enthalten handelsübliche Reinigungsmittel
bevorzugt teilhydratisierte Rohstoffe, oder sie werden mittels Wasser granuliert.
[0006] Das zur Granulierung benötigte Wasser und/ oder das Kristallwasser der Rohstoffe
bewirkt aber einen raschen Zerfall der im Reinigungsmittel enthaltenen aktivchlorabspaltenden
Verbindungen, wie z. B. Dichlorisocyanurate. Diesen unerwünschten Effekt, der zu einer
wesentlich schlechteren Reinigungswirkung der Reinigungsmittel führt, versuchte man,
wie in der DE-AS 2 350 295 beschrieben, durch Einsatz von Stabilisatoren für die aktivchlorabspaltende
Verbindung möglichst zu verhindern.
[0007] Eine Begünstigung der vorzeitigen Zersetzung der aktivchlorabspaltenden Verbindungen
durch Wasser in Abwesenheit besonderer Stabilisatoren tritt auch dann ein, wenn das
Reinigungsmittel hygroskopische Komponenten, wie z. B. Alkalisilikat, enthält. Eine
Granulierung der Alkalisilicate mit Natriumtripolyphosphat gemäss dem Verfahren der
DE-AS 2 454 448 ist nicht ausreichend, um vorgenannten Nachteil derAlkalisilicatezu
beseitigen, da im Granulat, d. h. auch auf der Oberfläche der Granulatteilchen die
Granulatbestandteile homogen verteiltsind und dadurch eineWasseraufnahmedes Silicates
nicht verhindert wird. Das Granulat neigt auch in diesem Falle zum Zusammenbacken.
[0008] Eine Teillösung des im Vorhergehenden aufgezeigten Problems stellt das in der DE-AS
2 822 765 offenbarte Granulat dar. Es handelt sich hierbei um ein granuliertes Rohmaterial
für Geschirrspüler-, Entfettungs- und Reinigungsmittelzubereitungen, das im wesentlichen
aus Natrium- oder Kaliumsilikat und -tripolyphosphat besteht, und bei dem das Silikat
gegen Kontakt mit Feuchtigkeit, C0
2, Tensiden, chlorhaltigen Bleichmitteln und anderen Bestandteilen der endgültigen
Zubereitung geschützt ist, das ferner bei Auflösung in hartem Wasser nicht zu einer
Ausfällung schleierbildender, schwach löslicher Calciumsilikate führt, welches dadurch
gekennzeichnet ist, dass es aus einem inneren Silikatkern und einer äusseren Schicht
zumindest teilweise hydratisierten Tripolyphosphats besteht, wobei der Grad der Hydratisierung
von der Wassermenge bestimmt wird, die zum Beschichten der Silikatkörner mit Tripolyphosphat
benötigt wird.
[0009] Das bekannte Granulat wird deshalb als Bestandteil von Reinigerformulierungen als
vorteilhaft erachtet, weil z.B. bei Verwendung von hartem Wasser in der Spülmaschine
das primär sich lösende Tripolyphosphat die Härtebildner des Wassers vorab komplex
bindet und somit die anschliessende Bildung schwerlöslicher Calcium-und Magnesiumsilicate
aus der Substanz des Granulatkerns verhindert wird.
[0010] Das Granulat der DE-AS 2 822 765 ist jedoch mit dem Nachteil behaftet. dass es nurauszwei
Komponenten, nämlich aus einem Alkalisilicat und einem Tripolyphosphat, besteht. Zur
Herstellung von Geschirreinigungsmitteln oder von Reinigungsmitteln zur Reinigung
von Gebrauchsgegenständen und Maschinen, z.B. für die Lebensmittelindustrie, ist jedoch
das bekannte Granulat nicht allein ausreichend. Beispielsweise müssen in einer Gewerbegeschirrspülmaschine
aufgrund der kurzen Reinigungszeit, welche teilweise nur 40 Sekunden beträgt, Geschirreinigungsmittel
mit einer höheren Alkalität verwendet werden. Um den notwendigen Grad der Alkalitätzu
erreichen, ist es notwendig, in die Reinigungsmittel hochalkalische Komponenten, vorzugsweise
Alkalihydroxide und-carbonate, neben dem vorgenannten Mischgranulat, sowie nichtionogene
schaumarme Tenside und aktivchlorabspaltendeSubstanzen einzubringen.
[0011] Der Einsatz von stark alkalischen Verbindungen, insbesondere Natrium- oder Kaliumhydroxid
in Reinigerformulierungen ist jedoch sehr problematisch, da sie die in Geschirreinigern
häufig verwendeten nichtionogenen Tenside zerstören oder durch ihre hygroskopischen
Eigenschaften Wasser aus der Umgebung aufnehmen und somit den Zerfall aktivchlorhaltiger
Verbindungen, wie Dichlorisocyanurate, stark beschleunigen.
[0012] Gegenstand der Erfindung ist nunmehr ein alkalisches und chlorstabiles Reinigungsmittelgemisch,
das die vorstehend genannten Nachteile nicht aufweist und mindestens ei Co-Granulat
auf der Basis eines Alkalimetasilikates enthält. Es ist dadurch gekennzeichnet, dass
es im wesentlichen aus

das durch Granulierung der Produkte A, B oder C mit pulverförmigem Alkalimetallphosphat,
vorzugsweise Natriumtripolyphosphat und Wasser erhalten wurde, besteht, wobei
A ein Gemisch aus etwa 99,5 bis 80 Gew.-% Natriummetasilikat und etwa 0,5 bis 20 Gew.-%
Natriumhydroxid, gewonnen durch Umsetzung von Quarzmehl mit Natriumhydroxid im Überschuss,
B das Umsetzungsprodukt des Produktes A mit einer sauren Verbindung, insbesondere
Natriumbikarbonat, und
C das Umsetzungsprodukt des Produktes A mit Wasserglas unter Luftzufuhr, derart, dass
neben den dabei gebildeten Natriummetasilikat ein Natriumcarbonat-Anteil bis zu 10
Gew.-% sowie ein Wassergehalt bis zu 10 Gew.-% vorliegt.
ist, und wobei das Co-Granulat etwa 20 bis 85 Gew.-% Alkalimetallphosphat enthält.
[0013] Nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Gemisches ist das schaumarme
Tensid ein nichtionisches Netzmittel, welches beispielsweise aus Ethylendiamin, Ethylenoxid
und Propylenoxid hergestellt sein kann und die chlorabspaltende Verbindung Natriumdichlorisocyanurat
mit zwei Kristallwasser.
[0014] Weiterhin stellt das zur Herstellung des Co-Granulates geeignete Produkt B ein Gemisch
aus vorzugsweise etwa 70 Gew.-% Natriummetasilicat, etwa 10 Gew.-% Natriumhydroxid
und etwa 20 Gew.-% Natriumcarbonat und das Produkt C ein Gemisch aus etwa 90 Gew.-%
Natriummetasilikat, etwa 5 Gew.-% Wasser und etwa 5 Gew.-% Natriumcarbonat dar. Das
Co-Granulat und/oder die Produkte nach B und/oder C können beispielsweise nach dem
Wirbelschichtverfahren hergestellt werden. Die Produkte A, B und C werden zur Behandlung
mit Natriumtripolyphosphat und Wasser vorteilhafterweise in Granulatform eingesetzt.
[0015] Gegebenenfalls kann das erfindungsgemässe Reinigungsmittelgemisch auch Zusätze von
Trinatriumphosphat oder Natriumsulfat in einer Menge bis zu 50 Gew.-% enthalten.
[0016] Das Reinigungsmittelgemisch der Erfindung ist gegenüber den einschlägigen bekannten
Produkten insofern technisch fortschrittlich, als es aufgrund des Aufbaus und der
Zusammensetzung des Co-Granulates eine optimale Reinigungswirkung gewährleistet und
alkaliempfindliche Tenside sowie aktivchlorabspaltende Substanzen im Gemisch trotz
der Anwesenheit starkalkalischer Verbindungen, wie Natriumhydroxid und/oder Natriumcarbonat,
nicht vorzeitig zersetzt werden.
[0017] Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern, ohne den Gegenstand
der Erfindung auf den Inhalt dieser Beispiele zu beschränken.
Beispiel 1
1. Herstellung des Co-Granulates:
[0018] Auf dem Lochboden eines Wirbelschicht-Sprühgranulators wurden 20 kg Natriummetasilicat-Pulver
mit einem Gehalt an 20%-freiem Ätznatron vorgelegt. Von unten wurden durch den Lochboden
500 m
3/h Luft mit einer Temperatur von 130 °C eingeleitet. Nachdem das Produkt auf eine
Temperatur von 85°C gebracht worden war, wurden durch eine Zweistoff-Düse bei einem
Sprühluftdruck von 1,6 bar 4 kg einer 50%igen Wasserglaslösung mit einem Si0
2 zu Na
20-Verhältnis von 3,3 von unten in das Wirbelbett eingesprüht. Es bildete sich ein
Granulat, das folgende Zusammensetzung aufwies:

14,7 kg dieses Granulates wurden in der gleichen Apparatur weiterbehandelt durch Zugabe
von 11,5 kg trockenem, feingemahlenem Natriumtripolyphosphat sowie 7,5 kg einer 20
gewichtsprozentigen Natriumtripolyphosphat-Suspension. Zum Einsatz gelangten 250 m
3/h Wirbelluft einer Temperatur von 150°C. Es resultierte ein hartes, anriebfestes
Co-Granulat der folgenden Zusammensetzung:

2. Lagerungs- und Reinigungstest des Reinigungsmittelgemisches:
[0019] 95 Gewichts-Teile des gemäss 1. hergestellten Co-Granulates wurden in einem Freifallmischer
mit 2,5 Gewichts-Teilen eines nichtionischen Netzmittels, das aus Ethylendiamin, Ethylenoxid
und Propylenoxid hergestellt war, sowie 2,5 Gewichts-Teilen Natriumdichlorisocyanurat.
2 H
20 gemischt und das Gemisch in festverschlossenen Glasflaschen einem 6-monatigen Lagerungstest
unterzogen. Anschliessend wurde die Stabilität des Aktivchlorträgers im Reinigungsmittelgemisch
sowie die Reinigungswirkung des Gemisches in einer Haushaltgeschirrspülmaschine unter
Verwendung des Normalprogramms an Spülgut mit verschiedenen, definierten Anschmutzungsarten
geprüft. Die Anschmutzungen wurden nach dem Norm-Entwurf DIN 44 990, Teil 2, zubereitet
und gealtert. Das Spülgut bestand aus Gläsern, Porzellangeschirr und Edelstahlbestecken.
Der Reinigungstest wurde unter Mitverwendung eines handelsüblichen Klarspülers durchgeführt.
Die eingesetzte Menge an Reinigungsmittelgemisch betrug 3 g Reinigungsmittel pro Liter
Spülflotte sowie 3 ml Klarspüler.
[0020] Es wurden folgende Ergebnisse erhalten:
[0021] Nach 6-monatiger Lagerzeit betrug der Aktivchlorabbau 2% und die Reinigungswirkung
des gelagerten Mittels 98,5%.
Beispiel 2 (Vergleichsbeispiel)
[0022] Es wurde analog Beispiel 1 verfahren, wobei jedoch ein Geschirreiniger folgender
Zusammensetzung eingesetzt wurde:

[0023] Das Mischgranulat bestand aus Natriummetasilikat und Natriumtripolyphosphat im Gewichtsverhältnis
1:1 und war nach dem Verfahren der DE-AS 2454448 hergestellt.
[0024] Nach 6-monatiger Lagerzeit betrug der Aktivchlorabbau 35% und die Reinigungswirkung
des gelagerten Mittels 86%.
Beispiel 3 (Vergleichsbeispiel)
[0025] Es wurde analog Beispiel 1 verfahren, wobei jedoch ein Geschirreiniger folgender
Zusammensetzung eingesetzt wurde:

[0026] Das Mischgranulat bestand aus Natriummetasilikat und Natriumtripolyphosphat im Gewichtsverhältnis
1:1 und war nach dem Verfahren der DE-AS 2 822 765 hergestellt.
[0027] Nach 6-monatiger Lagerzeit betrug der Aktivchlorabbau 15% und die Reinigungswirkung
des gelagerten Mittels 93%.
Beispiel 4
1. Die Herstellung des Co-Granulates:
[0028] In den Wirbelschichtgranulator gemäss Beispiel 1 wurden 14 kg Natriummetasilicat-Pulver,
welches 20 Gew.-% freies Ätznatron enthielt, vorgelegt und bei einer Zulufttemperatur
von 135°C auf eine Produkttemperatur von 90°C gebracht. Bei dieser Temperatur wurden
durch eine Zweistoff-Düse bei einem Sprühluftdruck von 1,5 bar 16 kg einer 15 gewichtsprozentigen
Natriumhydrogencarbonat-Lösung von 60°C von unten in das Wirbelbett eingesprüht. Das
gebildete Granulat wurde mit 5 kg trockenem, feingemahlenem Natriumtripolyphosphat
sowie 2,5 kg einer 20%igen Natriumtripolyphosphat-Suspension weiterbehandelt. Es wurden
wiederum 250 m
3/h Wirbelluft einer Temperatur von 150 °C verwendet. Das resultierende Co-Granulat
besass folgende Zusammensetzung:

2. Herstellung des Reinigungsmittelgemisches unter Verwendung des Co-Granulates gemäss
Absatz 1:
[0029] 95 Gew.-Teile des gemäss 1. hergestellten Co-Granulates wurden in einem Freifallmischer
mit 2,5 Gew.-Teilen eines nichtionischen Tensides sowie 2,5 Gew.-Teilen Natriumdichlorisocyanurat
x 2 H
20 gemischt. Das Tensid stellte das Kondensationsprodukt eines langkettigen linearen
Alkohols mit Ethylen- und Propylenoxid dar. Das Gemisch wurde über einen Zeitraum
von 3 Monaten in festverschlossenen Glasflaschen und anschliessend 3 Monate in offenen
Gläsern aufbewahrt. Eine Verfärbung des Reinigungsmittelgemisches durch Zersetzung
des Tensids infolge der Gegenwart von NaOH im Gemisch trat während der Lagerungszeit
nicht ein, was ein Beweis für die Stabilität des Gemisches ist.
[0030] Vergleichsweise sei bemerkt, dass ähnliche, handelsübliche Reinigerformulierungen
in Gegenwart von NaOH als Bestandteil der Formulierung sich kurzfristig unter Zersetzung
des Tensids verfärben, was mit einer Verminderung der Reinigungswirkung des Reinigers
verbunden ist.
1. Alkalisches, chlorstabiles Reinigungsmittelgemisch, enthaltend mindestens ein Co-Granulat
auf der Basis eines Alkalimetasilikates, dadurch gekennzeichnet, dass es im wesentlichen
aus etwa 0,5 bis 20 Gew.-% eines schaumarmen Tensides,

besteht, wobei
A ein Gemisch aus etwa 99,5 bis 80 Gew.-% Natriummetasilikat und etwa 0,5 bis 20 Gew.-%
Natriumhydroxid, gewonnen durch Umsetzung von Quarzmehl mit Natriumhydroxid im Überschuss,
B das Umsetzungsprodukt des Produktes A mit einer sauren Verbindung, insbesondere
Natriumbikarbonat, und
C das Umsetzungsprodukt des Produktes A mit Wasserglas unter Luftzufuhr, derart, dass
neben dem dabei gebildeten Natriummetasilikat ein Natriumcarbonat-Anteil bis zu 10
Gew.-% sowie ein Wassergehalt bis zu 10 Gew.-% vorliegt.
ist, und wobei das Co-Granulat etwa 20 bis 85 Gew.-% Alkalimetallphosphat enthält.
2. Reinigungsmittelgemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das schaumarme
Tensid ein nichtionisches Netzmittel, hergestellt aus Ethylendiamin, Ethylenoxid und
Propylenoxid ist.
3. Reinigungsmittelgemisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
aktivchlorabspaltende Verbindung Natriumdichlorisocyanurat mit 2 Kristallwasser ist.
4. Reinigungsmittelgemisch nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass das Produkt
B ein Gemisch aus etwa 70 Gew.-% Natriummetasilikat, etwa 10 Gew.-% Natriumhydroxid
und etwa 20 Gew.-% Natriumcarbonat ist.
5. Reinigungsmittelgemisch nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass das Produkt
C ein Gemisch aus etwa 90 Gew.-% Natriummetasilikat, etwa 5 Gew.-% Wasser und etwa
5 Gew.-% Natriumcarbonat ist.
6. Reinigungsmittelgemisch nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Produkte
A, B oder C granulatförmig sind.
7. Reinigungsmittelgemisch nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich
Trinatriumphosphat oder Natriumsulfat enthält.
8. Reinigungsmittelgemisch nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass das Co-Granulat
und/oder die Produkte nach B und/oder C im Wirbelschichtverfahren gewonnen werden.
1. Alkaline cleaning agent mixture, stable to chlorine, containing at least one co-granulate
based on an alkali metal metasilicate, characterized in that it consists substantially
of about 0.5-20 wgt % of a slightly foaming surfactant,
product A is a mixture of about 99.5-80 wgt % sodium metasilicate and about 0.5-20
wgt % sodium hydroxide, obtained by reacting quartz powder with sodium hydroxide in
excess,
product B is the reaction product of product A with an acid compound, especially sodium
bicarbonate, and
product C is the reaction product of product A with water glass with admission of
air so as to provide, in addition to the sodium metasilicate formed, for a sodium
carbonate fraction of up to 10 wgt % as well as a water content of up to 10 wgt %,
and
the co-granulate contains about 20-85 wgt % alkali metal phosphate.
2. Cleaning agent mixture as claimed in claim 1, wherein the slightly foaming surfactant
is a nonionic wetting agent prepared from ethylene diamine, ethylene oxide and propylene
oxide.
3. Cleaning agent mixture as claimed in claim 1 or 2, wherein the compound yielding
active chlorine is sodium dichloroisocyanurate with 2 mols water of crystallization.
4. Cleaning agent mixture as claimed in any of claims 1-3, wherein the product B is
a mixture of about 70 wgt % sodium metasilicate, about 10 wgt % sodium hydroxide and
about 20 wgt % sodium carbonate.
5. Cleaning agent mixture as claimed in any of claims 1-3, wherein the product C is
a mixture of about 90 wgt % sodium metasilicate, about 5 wgt % water and about 5 wgt
% sodium carbonate.
6. Cleaning agent mixture as claimed in any of claims 1-5, wherein the products A,
B or C are granular.
7. Cleaning agent mixture as claimed in any of claims 1-6, containing trisodium phosphate
or sodium sulfate as an additional component.
8. Cleaning agent mixture as claimed in any of claims 1-7, characterized in that the
co-granulate and/or the products according to B and/or C are made by the fluidized
bed process.
1. Mélange d'agents de nettoyage alcalin, stable au chlore, contenant au moins un
co-granulé à base d'un métasilicate alcalin, caractérisé en ce qu'il consiste essentiellement
en environ 0,5 à 20% en poids d'un tensioactif peu moussant, environ 0,5 à 10% en
poids d'un composé libérant du chlore actif et environ 70 à 99% en poids d'au moins
un co-granulé que l'on a obtenu par granulation des produits A, B ou C avec du phosphate
de métal alcaline pulvérulent, de préférence avec di tripoly- phosphate de sodium
et de l'eau, dans lequel
le produit A est un mélange d'environ 99,5 à 80% en poids de métasilicate de sodium
et d'environ 0,5 à 20% en poids d'hydroxyde de sodium, obtenu par réaction de quartz
pulvérulent avec l'hydroxyde de sodium en excès,
le produit B est le produit de réaction du produit A avec un composé acide, en particulier
du bicarbonate de sodium, et
le produit C est le produit de réaction du produit A avec un orthosilicate avec apport
d'air de sorte qu'il y ait, outre le métasilicate de sodium formé, une fraction de
carbonate de sodium allant jusqu'à 10% en poids ainsi qu'une teneur en eau allant
jusqu'à 10% en poids,
et le co-granulé contient environ 20 à 85% en poids de phosphate de métal alcalin.
2. Mélange d'agents de nettoyage selon la revendication 1, caractérisé en ce que le
tensioactif peu moussant est un dispersant non ionique préparé à partir d'éthylènediamine,
d'oxyde d'éthylène et d'oxyde de propylène.
3. Mélange d'agents de nettoyage selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce
que le composé libérant du chlore actif est le dichloroisocyanurate de sodium à 2
mol d'eau de cristallisation.
4. Mélange d'agents de nettoyage selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé
en ce que le produit B est un mélange d'environ 70% en poids de métasilicate de sodium,
environ 10% en poids d'hydroxyde de sodium et environ 20% en poids de carbonate de
sodium.
5. Mélange d'agents de nettoyage selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé
en ce que le produit C est un mélange d'environ 90% en poids de métasilicate de sodium,
environ 5% en poids d'eau et environ 5% en poids de carbonate de sodium.
6. Mélange d'agents de nettoyage selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé
en ce que les produits A, B ou C sont sous forme de granulés.
7. Mélange d'agents de nettoyage selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé
en ce qu'il contient en outre du phosphate trisodique ou du sulfate de sodium.
8. Mélange d'agents de nettoyage selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé
en ce que le co-granulé et/ou les produits selon B et/ou C sont obtenus par le procédé
à lit tourbillonnaire.