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EP 0 153 431 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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05.08.1987 Patentblatt 1987/32 |
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Anmeldetag: 29.02.1984 |
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Heissklebepistole
Hot-adhesive gun
Pistolet pour matières thermoadhésives
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE |
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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04.09.1985 Patentblatt 1985/36 |
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Anmelder: Steinel GmbH & Co. KG |
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D-33442 Herzebrock-Clarholz (DE) |
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Erfinder: |
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- Steinel, Heinrich Wolfgang
D-4840 Rheda-Wiedenbrück (DE)
- Siwon, Hans
D-8201 Obing (DE)
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Vertreter: Grünecker, Kinkeldey,
Stockmair & Schwanhäusser
Anwaltssozietät |
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Maximilianstrasse 58 80538 München 80538 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Heissklebepistolen zum Schmelzen und Austragen
eines schmelzbaren Klebers, mit einem Führungskanal für den zu schmelzenden Kleber
und einer Austragsöffnung an einem Ende des Führungskanals sowie mit einem Heissluftgebläse
zum Schmelzen des Klebers, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche Heissklebepistole
ist aus der FR-A-2118583 bekannt.
[0002] Bei den meisten aus der Praxis bekannten Heissklebepistolen werden elektrische Heizvorrichtungen
in Form von Heizpatronen verwendet, die zum Führungskanal parallel im Pistolenkörper
liegen. Obwohl HeissklebepistolendieserArtfürvieleAnwendungsfälle befriedigend arbeiten,
ist es in manchen Fällen nachteilig, dass das zu klebende Werkstück nur über den Kleber
selbst erwärmt wird. Insbesondere bei einem eine hohe Wärmekapazität und/oder hohe
Wärmeleitfähigkeit aufweisenden zu klebendem Werkstück erstarrt der Kleber rasch und
es wird keine optimale Klebung erzielt.
[0003] Bei der aus der FR-A-2118583 bekannten Heissklebepistole ist das vorgenannte Problem
dadurch beseitigt, dass für die Erwärmung des Werkstücks ein Heissluftgebläse vorgesehen
ist, das ausserdem den von einer üblichen Heizpatrone vorgewärmten und in plastischen
Zustand versetzten Klebstoff zum Schmelzen bringt. Diese Heissklebepistole enthält
somit zwei Heizvorrichtungen, was entsprechend aufwendig ist. Ausserdem sind trotz
der Vorwärmung des Klebstoffs der Arbeitsgeschwindigkeit gewisse Grenzen gesetzt,
da der Klebstoff beim Arbeiten erst von dem Heissluftstrom in den Schmelzzustand gebracht
werden muss, was besonders bei intermittierenden Arbeiten zu lästigen Wartezeiten
führen kann.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heissklebepistole der eingangs genannten
Art so auszugestalten, dass Klebeverbindungen hoher Festigkeit und mit erhöhter Arbeitsgeschwindigkeit
bei einfacherem Aufbau der Klebepistole selbst hergestellt werden können.
[0005] Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0006] Die erfindu ngsgemässe H eissklebepistole vereinigt in sich die Vorteile bekannter
Klebepistolenarten, indem einerseits der Klebstoff vor dem Austreten aus der Pistole
in einem bereits geschmolzenen Zustand gehalten wird, und andererseits ein Heissluftstrom
zur Erwärmung des Werkstücks zur Verfügung gestellt wird. Dabei wird auf den Einsatz
einer eigenen Heizpatrone zur Vorwärmung bzw. zum Schmelzen des Klebstoffs verzichtet,
die hierfür benötigte Wärme wird vielmehr mittels der Wärmeübertragungseinrichtung
aus dem Heissluftstrom abgezweigt.
[0007] Vorteilhafterweise ist das Heissluftgebläse lösbar an der Heissklebepistole befestigt,
wodurch sich nichtnurein Austausch im Falle einer Reparatur leichter als bei den im
Stand der Technik bekannten Pistolen durchführen lässt, sondern das Heissluftgebläse
auch, falls erwünscht, unabhängig von der Heissklebepistole benutzt werden kann.
[0008] In einer bevorzugten Weiterbildung ist das Heissluftgebläse vorzugsweise mittels
einer Schwalbenschwanzführung an der Aussenseite der Heissklebepistole lösbar befestigt.
Für eine ausgewogene Gewichtsverteilung zwecks besserer Handhabung der Heissklebepistole
ist es günstig, die Schwalbenschwanznut und -feder in dem zur Austragsdüse entgegengesetzten
Endbereich der Heissklebepistole bzw. im mittleren Längsbereich des Heissluftgebläses
anzuordnen. Hierbei ist die Schwalbenschwanznut oder -feder vorzugsweise an der dem
Griff der Heissklebepistole gegenüberliegenden Oberseite der Heissklebepistole angeordnet.
[0009] Zur Erzielung eines sicheren Sitzes kann die Schwalbenschwanzführung mit einer sich
in Richtung zur Austragsdüse und zum Mündungsende verringernden Breite ausgebildet
sein.
[0010] Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung sind die Achsen der Austragsdüse des Führungskanals
und des Mündungsendes des Heissluftgebläses unter einem spitzen Winkel gegeneinander
geneigt. Der Winkel beträgt etwa zwischen 5° und 30°.
[0011] Es ist vorteilhaft, die Wärmeübertragungseinrichtung im Bereich des Mündungsendes
des Heissluftgebläses anzuordnen. Eine besonders einfache und wirkungsvolle Wärmeübertragung
ergibt sich dann, wenn die Wärmeübertragungseinrichtung mit einer Lamellenanordnung
den Heissluftbereich hineinragt. Die Lamellenanordnung weist vorteilhafterweise im
wesentlichen parallele Lamellen auf. Die Lamellen können aber auch kreuzweise oder
gitterförmig angeordnet sein. Besonders günstig ist eine Anordnung der Lamellen derart,
dass sie sich im wesentlichen in Längsrichtung des Heissluftbereichs erstrecken. Natürlich
ist es auch möglich, die Lamellen quer anzuordnen, so dass sie gleichzeitig die Funktion
einer Prallblechanordnung übernehmen.
[0012] Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung ist die Lamellenanordnung von einem Hülsenelement
umgeben, das das Mündungsende des Heissluftgebläses aufnimmt.
[0013] Eine besonders intensive Wärmeübertragung ergibt sich bei einstückiger Ausbildung
der Wärmeübertragungseinrichtung mit dem Führungskanal und/oder der Austragsdüse.
[0014] Um die Temperatur des Klebers im Führungskanal zu verändern, ist es vorteilhaft,
die Lamellenanordnung aus dem Heissluftbereich ganz oder teilweise ausschwenkbar auszubilden.
In diesem Zusammenhang ist es auch günstig, die gesamte Wärmeübertragungseinrichtung
oder die Lamellenanordnung auswechselbar auszubilden.
[0015] Vorzugsweise ist die Wärmeübertragungseinrichtung auch zur Abstützung des Heissluftgebläses
ausgebildet.
[0016] Nachstehend ist die Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme
auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben.
[0017] Es zeigen:
Figur 1 eine erfindungsgemässe Heissklebepistole in teilgeschnittener Seitenansicht,
Figur 2 den Mündungsbereich der in Figur 1 dargestellten Heissklebepistole in teilgeschnittener
Seitenansicht,
Figur 3 eine Vorderansicht des in Figur 2 dargestellten Mündungsbereichs, jedoch ohne
Austragsdüse,
Figur 4 eine teilgeschnittene Seitenansicht des Mündungsbereichs gemäss einer anderen
Ausführungsform,
Figur 5 eine Vorderansicht des in Figur 4 dargestellten Mündungsbereichs, jedoch ohne
Austragsdüse.
[0018] Das in Figur 1 dargestellte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Heissklebepistole
1 umfasst ein einen Führungskanal 2 für einen schmelzbaren Kleber 3 aufnehmendes Pistolengehäuse
4 mit einem Handgriff 5 sowie ein elektrisches Heissluftgebläse 6.
[0019] Eine Austragsdüse 7 für den geschmolzenen Kleber 3 ist in das freie Ende eines aus
dem Pistolengehäuse 4 herausragenden Endstücks 8 des Führungskanals 2 eingeschraubt
oder anderweitig lösbar befestigt. Am gegenüberliegenden Ende des Führungskanals 2
ist eine sich in Richtung zu ihrem freien Ende erweiternde Einstecktülle 9 angebracht,
durch die hindurch der im festen Zustand befindliche Kleber in Form eines Kleberstabes
eingeführt wird. Um ein unbeabsichtigtes Austreten des innerhalb des Führungskanals
2 geschmolzenen Klebers 3 aus der Austragsdüse 7 zu vermeiden, ist innerhalb derselben
ein Kugelventil 10 angeordnet, welches nur bei Überschreitung eines bestimmten Drucks
in Richtung zum freien Ende der Austragsdüse 7 öffnet.
[0020] Das Heissluftgebläse 6 ist mittels einer lediglich schematisch dargestellten Schwalbenschwanzführung
11 an der dem Handgriff 5 gegenüberliegenden Oberseite des Pistolengehäuses 4 lösbar
befestigt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der eine Teil der Schwalbenschwanzführung
11, nämlich die Schwalbenschwanznut an dem der Austragsdüse 7 gegenüberliegenden Ende
des Pistolengehäuses 4 ausgebildet, während die Schwalbenschwanzfeder am mittleren
Längsbereich 12 des Heissluftgebläses 6 angeordnet ist.
[0021] Eine Wärmeübertragungseinrichtung 13 ist einstückig mit dem Endstück 8 des Führungskanals
2 verbunden und gleichzeitig als Auflage für das Mündungsende 14 des Heissluftgebläses
6 ausgebildet. Der Führungskanal 2 einschliesslich der Austragsdüse 7 und das Heissluftgebläse
6 einschliesslich des Mündungsendes 14 sind unter Einschluss eines spitzen Winkels
15, sich in Richtung ihrer freien Enden einander annähernd, schräg gestellt. Der spitze
Winkel 15 beträgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel etwa 12°.
[0022] Die Wärmeübertragungseinrichtung 13 weist eine Lamellenanordnung 16 auf, die in die
aus dem Mündungsende 14 des Heissluftgebläses 6 austretende Heissluftströmung hineinragt,
d.h. ausserhalb des Heissluftgebläses angeordnet ist.
[0023] Gemäss den Figuren 2 und 3 weist die Lamellenanordnung 13 kreuzweise angeordnete
Lamellen 17 auf, die von einem Hülsenelement 18 umgeben sind, welches das Mündungsende
14 des Heissluftgebläses 6 aufnimmt. Ein Teil des Hülsenelementes 18 und des Mündungsendes
14 sind düsenartig verlaufend ausgebildet.
[0024] Gemäss den Figuren 4 und 5 besteht die Lamellenanordnung 16 aus im wesentlichen parallelen
Lamellen 19, die in die aus dem Mündungsende 14 austretende Heissluftströmung hineinragen.
Das Heissluftgebläse 6 und der Führungskanal 2 sind in einer Ebene angeordnet, so
dass die gedachten Verlängerungen ihrer den spitzen Winkel einschliessenden Längsachsen
sich in einem Schnittpunkt schneiden. Die Lamellen 17 und 19 erstrecken sich in bzw.
parallel zu dieser Ebene, d.h. sie verlaufen in Längsrichtung der Heissluftströmung.
Das freie Ende der Wärmeübertragungseinrichtung 13 ist gegenüber dem freien Ende der
Austragsdüse 7 zurückgesetzt.
[0025] Die Funktionsweise der erfindungsgemässen Heissklebepistole ist wie folgt:
Ein Kleberstab 3 wird durch die Einstecktülle 9 hindurch in den Führungskanal 2 eingeschoben.
Durch Einführen weiterer Kleberstäbe und Verschieben derselben mittels des Daumens
erfolgt deren Transport innerhalb des Führungskanals 2 in Richtung zurAustragsdüse
7. Dievom eingeschalteten Heissluftgebläse 6 austretende Heissluft strömt an den Lamellen
17 bzw. 19 der Lamellenanordnung 16 vorbei, heizt diese auf, so dass die aufgenommene
Wärme auf das Endstück 8 des Führungskanals 2 sowie auf die Austragsdüse 7 übertragen
wird. Der zuerst in den Führungskanal 2 eingeschobene Kleberstab wird mit zunehmender
Annäherung an das Endstück 8 erwärmt, schmilzt bei Erreichen des Endstückes 8 und
tritt dann aus der Austragsdüse 7 aus. Durch Ausübung eines entsprechenden Drucks
auf den aus der Einstecktülle 9 herausragenden Kleberstab 3 wird der Widerstand des
Kugelventils 9 überwunden, so dass dieses öffnet.
1. Heissklebepistole (1) zum Schmelzen und Austragen eines schmelzbaren Klebers (3)
mit einem Führungskanal (2) für den zu schmelzenden Kleber (3) und einer Austragsöffnung
(7) an einem Ende des Führungskanals (2) sowie mit einem Heissluftgebläse (6) zum
Schmelzen des Klebers (3), das an der Aussenseite der Heissklebepistole (1) befestigt
ist und dessen Mündungsende (14) im Bereich der Austragsöffnung (7) des Führungskanals
(2) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Heissluftgebläse (6) und
der als Austragsdüse (7) ausgestalteten Austragsöffnung eine Wärmeübertragungseinrichtung
(13) vorgesehen ist, die mit dem Führungskanal (2) und/oder der Austragsdüse (7) verbunden
ist und in den Heissluftbereich des Heissluftgebläses (6) hineinragt, und dass der
Kleber (3) ausschliesslich mittels der Wärmeübertragungseinrichtung (13) durch Heissluft
geschmolzen wird.
2. Heissklebepistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Heissluftgebläse
(6) lösbar an der Heissklebepistole (1) befestigt ist.
3. Heissklebepistole nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Heissluftgebläse
(6) mittels einer Schwalbenschwanzführung (11) an der Aussenseite der Heissklebepistole
(1 ) lösbar befestigt ist.
4. Heissklebepistole nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwalbenschwanznut
und -feder in dem zurAustragsdüse (7) entgegengesetzten Endbereich der Heissklebepistole
(1) bzw. im mittleren Längsbereich des Heissluftgebläse (6) angeordnet sind.
5. Heissklebepistole nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwalbenschwanzführung
(11) mit einer sich in Richtung zur Austragsdüse (7) und zum Mündungsende (14) verringernden
Breite ausgebildet ist.
6. Heissklebepistole nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schwalbenschwanznut oder -feder an der dem Handgriff (5) der Heissklebepistole
(1) gegenüberliegenden Oberseite der Heissklebepistole (1 ) angeordnet ist.
7. Heissklebepistole nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Austragsdüse (7) des Führungskanals (2) und das Mündungsende (14) des Heissluftgebläses
(6) unter Einschluss eines spitzen Winkels (15), sich in Richtung ihrer freien Enden
einander annähernd, schräg gestellt sind.
8. Heissklebepistole nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Spitze Winkel
(15) etwa 5° bis 30° beträgt.
9. Heissklebepistole nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die Wärmeübertragungseinrichtung (13) im-Bereich des Mündungsendes (14) des Heissluftgebläses
(6) angeordnet ist.
10. Heissklebepistole nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeübertragungseinrichtung
(13) mit einer Lamellenanordnung (16) in den Heissluftbereich hineinragt.
11. Heissklebepistole nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellenanordnung
(16) im wesentlichen parallele Lamellen (19) aufweist.
12. Heissklebepistole nach Anspruch. 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellenanordnung
(16) kreuzweise oder gitterförmig angeordnete Lamellen (19) aufweist.
13. Heissklebepistole nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen
(17, 19) sich im wesentlichen in Längsrichtung des Heissluftbereiches erstrecken.
14. Heissklebepistole nach wenigstens einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
dass die Lamellen (17) von einem Hülsenelement (18) umgeben sind, welches das Mündungsende
(14) des Heissluftgebläses (6) aufnimmt.
15. Heissklebepistole nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
dass die Wärmeübertragungseinrichtung (13) einstückig mit dem Führungskanal (2) und/oder
der Austragsdüse (7) ausgebildet ist.
16. Heissklebepistole nach wenigstens einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
dass die Lamellenanordnung (16) aus dem Heissluftbereich ganz oder teilweise ausschwenkbar
ausgebildet ist.
17. Heissklebepistole nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
dass die gesamte Wärmeübertragungseinrichtung (13) oder die Lamellenanordnung (16)
auswechselbar ausgebildet sind.
1. Hot-melt adhesive gun (1) for melting and discharging a hot-melt adhesive (3),
with a guide channel (2) for the adhesive (3) to be melted, with a discharge orifice
(7), at one end of the guide channel (2) and with a hot-air blower (6) which is intended
for melting the adhesive (3) and is fastened to the outside of the hot-melt adhesive
gun (1) and the mouth end (14) of which is arranged in the region of the discharge
orifice (7) of the guide channel (2), characterized in that between the hot-air blower
(6) and the discharge orifice designed as a discharge nozzle (7) there is a heat transfer
device (13) which is connected to the guide channel (2) and/or to the discharge nozzle
(7) and which projects into the hot-air region of the hot-air blower (6), and in that
the adhesive (3) is melted by hot air by means of the heat transfer device (13) only.
2. Hot-melt adhesive gun according to Claim 1, characterized in that the hot-air blower
(6) is fastened releasably to the hot-melt adhesive gun (1).
3. Holt-melt adhesive gun according to Claim 2, characterized in that the hot-air
blower (6) is fastened releasably to the outside of the hot-melt adhesive gun (1)
by means of a dovetail guide (11).
4. Hot-melt adhesive gun according to Claim 3, characterized in that the dovetail
groove and tongue are located respectively in the end region of the hot-melt adhesive
gun (1) opposite the discharge nozzle (7) and in the middle longitudinal region of
the hot-air blower (6).
5. Hot-melt adhesive gun according to Claim 3 or 4, characterized in that the dovetail
guide (11 ) is designed with a width which decreases towards the discharge nozzle
(7) and the mouth end (14).
6. Hot-melt adhesive gun according to at least one of Claims 3 to 5, characterized
in that the dovetail groove or tongue is located on the top side of the hot-melt adhesive
gun (1) opposite the handle (5) of the hot-melt adhesive gun (1).
7. Hot-melt adhesive gun according to at least one of Claims 1 to 6, characterized
in that the discharge nozzle (7) of the guide channel (2) and the mouth end (14) of
the hot-air blower (6) are inclined towards one another in the direction of their
free ends so as to form an acute angle (15).
8. Hot-melt adhesive gun according to Claim 7, characterized in that the acute angle
(15) is approximately 5° to 30°.
9. Hot-melt adhesive gun according to at least one of Claims 1 to 8, characterized
in that the heat transfer device (13) is arranged in the region of the mouth end (14)
of the hot-air blower (6).
10. Hot-melt adhesive gun according to Claim 9, characterized in that the heat transfer
device
(13) projects into the hot-air region by means of a fin arrangement (16).
11. Hot-melt adhesive gun according to Claim 10, characterized in that the fin arrangement
(16) has essentially parallel fins (19).
12. Hot-melt adhesive gun according to Claim 10, characterized in that the fin arrangement
(16) has fins (19) arranged crosswise or latticed.
13. Hot-melt adhesive gun according to Claim 11 or 12, characterized in that the fins
(17, 19) extend essentially in the longitudinal direction of the hot-air region.
14. Hot-melt adhesive gun according to at least one of Claims 10 to 13, characterized
in that the fins (17) are surrounded by a sleeve element (18) which receives the mouth
end (14) of the hot-air blower (6).
15. Hot-melt adhesive gun according to at least one of Claims 1 to 14, characterized
in that the heat transfer device (13) is made in one piece with the guide channel
(2) and/or the discharge nozzle (7).
16. Hot-melt adhesive gun according to at least one of Claims 10 to 15, characterized
in that the fin arrangement (16) is designed so as to be pivotable out of the hot-air
region completely or partially.
17. Hot-melt adhesive gun according to at least one of Claims 1 to 16, characterized
in that the entire heat transfer device (13) or the fin arrangement (16) is made exchangeable.
1. Pistolet de collage à chaud (1 ) pour la fusion et l'évacuation d'un adhésif fusible
(3), comportant un canal conducteur (2) pour l'adhésif (3) à fondre et une ouverture
d'évacuation (7) à une extrémité du canal conducteur (2) ainsi qu'un ventilateur à
air chaud (6) pour la fusion de l'adhésif (3) qui est fixé sur le côté extérieur du
pistolet de collage à chaud (1) et dont l'extrémité d'embouchure (14) est placée dans
la zone de l'ouverture d'évacuation (7) du canal conducteur (2), caractérisé en ce
qu'il est prévu, entre le ventilateur à air chaud (6) et l'ouvertute d'évacuation
réalisée sous la forme d'une buse d'évacuation (7), un dispositif de transfert de
chaleur (13) qui est relié avec le canal conducteur (2) et/ou la buse d'évacuation
(7) et pénètre dans la zone d'air chaud du ventilateur à air chaud (6), et en ce que
l'adhésif (3) est porté à fusion exclusivement à l'aide du dispositif de transfert
de chaleur (13) par de l'air chaud.
2. Pistolet de collage à chaud selon la revendication 1, caractérisé en ce que le
ventilateur à air chaud (6) est fixé de manière amovible sur le pistolet de collage
à chaud (1 ).
3. Pistolet de collage à chaud selon la revendication 2, caractérisé en ce que le
ventilateur à air chaud (6) est fixé de manière amovible sur le côté extérieur du
pistolet de collage (1) à l'aide d'un guidage à queue d'aronde (11).
4. Pistolet de collage à chaud selon la revendication 3, caractérisé en ce que la
rainure et la languette à queue d'aronde sont disposées dans la zone terminale du
pistolet de collage à chaud (1 ) qui est opposée à la buse d'évacuation (7) ou dans
la zone longitudinale médiane du ventilateur à air chaud (6).
5. Pistolet de collage à chaud selon la revendication 3 ou 4, caractérisé en ce que
le guidage à queue d'aronde (11) est réalisé avec une largeur diminuant en direction
de la buse d'évacuation (7) et de l'extrémité d'embouchure (14).
6. Pistolet de collage à chaud selon l'une au moins des revendications 3 à 5, caractérisé
en ce que la rainure ou la languette à queue d'aronde est disposée sur le côté supérieur
du pistolet de collage chaud (1) qui est opposé à la poignée (5) du pistolet de collage
à chaud (1 ).
7. Pistolet de collage à chaud selon l'une au moins des revendications 1 à 6, caractérisé
en ce que la buse d'évacuation (7) du canal conducteur (2) et l'extrémité d'embouchure
(14) du ventilateur à air chaud (6) sont inclinées en formant un angle aigu (15) et
en se rapprochant l'une de l'autre en direction de leurs extrémités libres.
8. Pistolet de collage à air chaud selon la revendication 7, caractérisé en ce que
l'angle aigu (15) est compris entre 5 et 30° environ.
9. Pistolet de collage à chaud selon l'une au moins des revendications 1 à 8, caractérisé
en ce que le dispositif de transfert de chaleur (13) est disposé dans la zone de l'extrémité
d'embouchure (14) du ventilateur à air chaud (6).
10. Pistolet de collage à chaud selon la revendication 9, caractérisé en ce que le
dispositif de transfert de chaleur (13) pénètre dans la zone d'air chaud avec une
structure à lamelles (16).
11. Pistolet de collage à chaud selon la revendication 10, caractérisé en ce que la
structure à lamelles (16) présente des lamelles (19) pour l'essentiel parallèles.
12. Pistolet de collage à chaud selon la revendication 10, caractérisé en ce que la
structure à lamelles (16) présente des lamelles (19) disposées en croix ou en grille.
13. Pistolet de collage à chaud selon la revendication 11, caractérisé en ce que les
lamelles (17, 19) s'étendent pour l'essentiel dans la direction longitudinale de la
zone d'air chaud.
14. Pistolet de collage à chaud selon l'une au moins des revendications 10 à 13, caractérisé
en ce que les lamelles (17) sont entourées d'un élément de douille (18) qui loge l'extrémité
d'embouchure (14) du ventilateur à air chaud (6).
15. Pistolet de collage à chaud selon l'une au moins des revendications 1 à 14, caractérisé
en ce que le dispositif de transfert de chaleur (13) est réalisé d'une seule pièce
avec le canal conducteur (2) et/ou la buse d'évacuation (7).
16. Pistolet de collage à chaud selon l'une au moins des revendications 10 à 15, caractérisé
en ce que la structure à lamelles (16) est réalisée de manière à pouvoir pivoter totalement
ou partiellement hors de la zone d'air chaud.
17. Pistolet de collage à chaud selon l'une au moins des revendications 1 à 16, caractérisé
en ce que l'ensemble du dispositif de transfert de chaleur (13) ou la structure à
lamelles (16) sont réalisés de manière à pouvoir être remplacés.

